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vIhHs hE. ig mtzeng ne un ö“ 4 *&☛ 1
11“1“ 66 2 ͤ“ 21 ’ 7 1 91 88 8. jene zu beglückwünschen, deren Verbindung er feiert. Ihre König⸗ liche Hoheiten werden gestatten, daß ich von der Sitte abgehe und mir selbst hier Glück wünsche, daß ich bei so feierlicher Gelegen⸗ heit das Organ des Gesetzes gewesen bin. Ich habe nicht die Anmaßung, Ihre Königliche Hoheiten von den Pflichten Ihrer Stellung zu unterhalten; Sie wissen, daß die Tugenden der Fürsten, wie das Licht des Himmels die ganze Erde beleuchtet, auf die ganze Gesellschaft ihre Strahlen verbreiten, und sich ab⸗ spiegeln. Ich beschränke mich darauf, das Echo der, Stimme unseres Volkes zu sein. Diese Verbindung, welche die Kirche wiederum in einem Moment segnet, kräftigt und befestigt für immer unsere Unabhängigkeit; sie wird, dessen bin ich ge⸗ wiß, für Ihre Königliche Hoheiten eben so glücklich sein wie sie einer Nation Vortheile sichert, die zugleich ihren Institutionen eben so anhängt, wie sie ihrem König ergeben ist, einer Nation, die von diesem Moment an den Herzog und die Herzogin von Brabant in dieselbe Liebe zusammenschließt.“ Lauter Beifallsruf folgte diesen Worten. Nach Unterzeichnung der Heirathsakten entfernte sich die Königliche Familie sammt dem Gefolge. Gegen halb 12 Uhr be⸗ gann der Zug nach der Kathedrale sich in Bewegung zu setzen. Punkt 12 Uhr traf der Zug am großen Thor der Kathedrale ein, welche auf das festlichste für die Trauung hergerichtet war. Als die große Glocke der Kathedrale und die Orgel die Ankunft des Königlichen Zugs begrüßte, erhoben sich der Kar⸗ dinal⸗Erzbischof und die sechs Bischöfe, um die Königliche Familie am Hauptthore zu empfangen. Der Zug zog in folgender Reihe in die Kathedrale: das Kreuz voran mit dem Klerus, dann die Dominikaner, die Kanonici, die Bischöfe, der Kardinal⸗Erzbischof, Se. Majestät der König, der Ihre Kaiserliche Hoheit die Herzogin führte, der Herzog von Brabant, die Prinzessin Charlotte führend, der Graf von Flandern und das Gefolge. Am Chor angekommen, wendete sich der Kardinal an das Brautpaar, um ihm die Plätze anzuweisen, die es vor der Emporbühne einnehmen soll. Der Kar⸗ dinal auf seinem Throne sitzend, hielt eine Anrede an das fürstliche Paar, worauf Seine Königliche Hoheit der Herzog und Ihre Kaiserliche Hoheit die Herzogin sich auf den scharlachrothen Sammt⸗ kissen am Eingange des Chores knieend niederließen. Hier sprach
der Kardinal den Trauungssegen, worauf die Orgel anzustimmen
begann, und die Festmesse ihren Anfang nahm. Ein feierliches
Tedeum, wobei der Kardinal unter Assistenz aller Bischöfe offiziirte, Ende, und in derselben Ordnung wie die Kon en einzog, wurde sie zurückgeleitet. Die Königliche Familie fuhr mit dem Festzuge nach dem Palast zurück, während Tausende die Stra⸗ ßen füllten und ihrem Jubel Luft machten. Durch Königlichen Beschluß ist eine vollkommene Amnestie für alle Dehhr ehegüssigehen der VBegergeche Fiiager 1 — „ Wer ebur stag r. önig lchen Hohei des Prinzen Albert, Gemahls der Königin, wurde am Sonn⸗ abend von der königlichen Familie zu Osborne in der gewöhn⸗ lichen Weise gefeiert, indem die Königin alle dort beschäftigten Arbeiter, so wie die Seeleute der königlichen Jachten, die Unter⸗ officiere und Gemeinen des Detaschements der walisischen Füsiliere und die Küsten⸗Wachtmannschaften, zusammen 500 Leute, im Freien vor dem Schlosse bewirthete. Die königliche Familie, be⸗ gleitet von den Grafen von Mensdorf, von Aberdeen und Sir James Graham, ließ die Bewirtheten im festlichen Aufzug an sich vorüber passiren, ging dann durch die Zelte, in welchen die Leute speisten⸗ de sch Kn es Tänzen und ländlichen Spielen zu, mit denen diese Feier schloß.
Am 19. August ist h. ton in seinem 82sten Jahre der Am 19 g Jah Penuhe⸗ 8 G. Pb esäerben. Er war Wmäcc, bet Nlatte,
eneral⸗-Major der Marine⸗Soldaten und Contre⸗Admiral des Vereinigten Königreichs. Während der 1“ “ des Revo⸗ lutionskrieges im aktiven Dienste und mehrfach ausgezeichnet, führte er ein Ober-Kommando in dem Kriege gegen die Vereinigten Staaten im Jahre 1812, geleitete 1815 Napoleon nach St. Helena 8 war während des nachfolgenden Friedens mehrere Jahre unter
erschiedenen Ministerien einer der Lords der Admiralität.
1““ 7seeen Riisammenseins der Mitglieder des Un⸗ 1v sase. Fe Nägus. 88 der Vertagung des Parlamentes, Pesenden i 85 s an ord Palmerston, den einzigen an⸗ T5 unet d Frage; Ob er im Stande sei, unter daß dee Reibiiger 9 änden eem Hause die Versicherung zu geben, Donaufürstegehnong. Ihrer. Majestät in Betreff der Räumung der 1a g er ein so bestimmtes moralisches Vertrauen hege, Fesrxacied ohne Besorgniß vertagt werden könne? Die Auf⸗ ksamkeit des Landes sei vorzugsweise auf diesen Punkt gerichtet und
er glaube, daß es für die Sicherstellung des Handelsverkehrs von großer 81 sei, darüber Gewißheit zu haben. “ † E11“ MN in Betreff des Vertrauens geben werden keoren. d. 6 88 in möglichster Kürze dahin ge⸗ den gegenwärtigen Unistärcden 9 “ “ mung der Fürstenthümer anbelan 8 11““ gt, so habe ich nur zu sagen, daß
“
bBilpin.s ich vertraue, der Kaiser von Rußland werde, mit Rücksicht auf seine Ehre und seinen Ruf, die jeden Souverain eines großen Landes stets beseelen muß, die erste Gelegenheit nach der Regulirung mit der Türkei ergreifen, um von freien Stücken sich ein Verdienst daraus zu 22 daß er die Fürstenthümer ohne den mindesten Verzug vaͤumt. Das ist meine zuversichtliche Erwartung und mein Glaube üme Auf eine Anfrage des Sir De Lacy Evans in Betreff der Gre 8-R ⸗ gulirung am Cap machte Hr. F. Peel, der Unterstaatssecr tasr 8 Colonial⸗Departement, bemerklich, daß die Gränze der Kap. zan 8 und die Gränze der dortigen Besitzungen der Königin zwei versch edene Dinge seien. Zwischen beiden ziehe sich ein breiter Gürtel hin in welchem sich die Kaffern festgesetzt haben und der das Amatola⸗ Gebirge in sich fasse. Der Kampf habe hauptsächlich den Zweck gehabt, den Feind aus dieser Bergfeste zu vertreiben, und es komme jetzt darauf an, die Wiederbesetzung derselben von Seiten der Kaf⸗ fern zu verhindern. Zu dem Zwecke habe General Cathcart das Amatola⸗Gebirge zu einem der Krone reservirten Gebiete erklärt und gehe vamit um, eine Reihe fester Militairposten in demselben anzulegen. Der Plan werde indeß zunächst nur provisorisch zur Ausführung gebracht und unterliege fernerer Erwägung. — Das Parlament ist für jetzt bis zum 27. Oktober vertagt worden. Die londoner Zeitungen veröffentlichen den Bericht des Spe⸗ zial⸗Comités des Unterhauses, welches den Auftrag erhalten hatte, nachzuforschen, in wie weit die vertragsmäßigen Verpflichtungen in Betreff der Unterdrückung des Sklavenhandels von Seiten Spa⸗ niens und Portugals erfüllt werden. Das Comité hat dabei sein Augenmerk hauptsächlich auf den Sklavenhandel in Brasilien und guf Cuba, in den portugiesischen Kolonieen Mozambique an der Ostküste und Loando und Angola an der Westküste von Afrika und auch an anderen Punkten der westafrikanischen Küste gerich⸗ tet, seine Untersuchung indeß auf die drei letzten Jahre beschränkt da im Jahre 1850 beiden Häusern des Parlaments ein ausführ⸗ licher Bericht über diesen Gegenstand abgestattet worden ist. Im Jahre 1850 hatte England mit auswärtigen civilisirten Mächten 24 Verträge wegen Unterdrückung des Sklavenhandels und 42 dergleichen Verträge mit eingebornen Häuptlingen an der afrikan schen Küste; seitdem sind noch 2 Verträge der ersten und 23 der 1 Art abgeschlossen worden. Nach den Berichten der die E an der afrikanischen Küste befehligenden Flotten⸗ ffiziere hat der Sklavenhandel seit 1849 bedeutend abgenommen und es könnte angenommen werden, daß er ganz aufhören würde wenn man demselben auf der Insel Cuba ein Ende machte. In Brasi 1 lien ist er fast ganz erloschen, denn während 1847:56,172, 1848: 60,000 1849: 54,000 Sklaven in Brasilien eingeführt wurden, betrug die Ein⸗ fuhr 1851 nur 3287 und 1852 nur 700 Sklaven, von welchen letzteren überdies die brasilianische Regierung einen großen Theil in Freiheit gesetzt hat. Die Ursache dieses besseren Zustandes der Dinge liegt in der Strenge, mit welcher die brasilianische Regierung die neuerdings gegen den Sklavenhandel erlassenen Gesetze zur Ausführung bringt und die sich insbesondece auch durch die Ausweisung mehrerer als Sklavenhändler bekannter portugiesischen Kaufleute kundgegeben hat. Was Cuba betrifft, so hegte man zu Ende des Jahres 1848 die Erwartung, daß dort die Behörden ebenfalls mit Eifer und Erfolg den Sklavenhandel unterdrücken würden. Zu Anfang des Jahres 1851 aber berichtete der britische Konsul in Havana, daß der Skla venhandel wieder neuen Aufschwung genommen habe, und daß nur zu viel Grund vorhanden sei, anzunehmen, daß die spanischen Be⸗ hörden vollkommene Kunde davon haben, ohne in irgend einer Weise einzuschreiten. Seitdem nimmt die Einfuhr der Sklaven auf Cuba fortwährend zu, und es werden selbst Postschiffe der Regierung zur Beförderung der Sklaven benutzt. Nach den Angaben des bei der gemischten Kommission in Cuba angestellten britischen Commissairs, Herrn Kennedy, der 13 Jahre lang in Havana ge lebt hat, ist es unzweifelhaft, daß der Sklavenhandel auf Cuba zunimmt oder abnimmt, je nach dem Verhalten der General⸗ Capitaine. Bis zum Jahre 1840 erhielt der jeweilige General Capitain von Cuba von jedem importirten Neger eine Abgabe von einer halben Doublone, und der Sklavenhandel florirte des halb sehr bedeutend. Während der drittehalbjährigen Verwal
tung des Generals Valdez von 1840 bis 1843, der kein Douceur nahr und dem Sklavenhandel entgegenwirkte, hörte derselbe fast
—
ganz auf; General O'Donnell erhöhte im Jahre 1843 die Abgabe auf 3 Doublonen für jeden Sklaven, und diese Abgabe wird bis jetzt von allen General⸗Capitainen bezogen, mit Ausnahme des im
Jahre 1850 eingesetzten Generals Concha, der energische Maßre⸗
geln zur Unterdrückung des Sklavenhandels traf, aber, wie allge⸗
mein behauptet wurde, auch gerade aus diesem Grunde nach nur
sechs⸗ oder achtmonatlicher Amtsdauer wieder abberufen worden ist.
Nach den Ermittelungen des Comités ist es ganz notorisch in Ha—
vana, daß alle Behörden vom General⸗Capitain abwärts sich für
ihre Connivenz in Bezug auf den Sklavenhandel bezahlen lassen,
daß Spanier von hohem Anseh venhandel verwenden, und daß der Einfluß diese! Rang und Ansehen in Madrid hinreicht, die Abberufung eine
jeden Beamten, der es ehrlich
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Comité noch angeführt hat, daß auch die portugiesischen Be⸗
hörden an der Ostküste von Afrika der Begünstigung des Sklaven⸗
chuldig machen, zählt es die Summen auf, welche England seit 1815 vertrags mäßig bezahlt hat, um Spanien und Portugal für die von ihnen übernommene Verpflich⸗ tung der Unterdrückung des Sklavenhandels zu entschädigen. An Portugal wurde in zwei Raten ein Kapital von 950,675 Pfd. Sterl. bezahlt, welches England anlieh und bis jetzt verzinst hat, so daß Kapital und Zinszahlungen sich jetzt zusammen auf 2,850,965 Pfd. Sterl. belaufen; an Spanien zahlte England zu gleichem Zwecke im Jahre 1818 die Summe von 400,000 Pfd. Sterl., belche ebenfalls angeliehen und verzinst wurde, so daß sich die Zah⸗ lungen bis jetzt auf 1,134,179 Pfd. Sterl. belaufen. Außerdem wurden noch in den Jahren 1820 und 1821 an Portugal und Spa⸗ nien als Spezial⸗Entschädigung für aufgebrachte Schiffe 225,000 Pfd. Sterl. bezahlt. Das Alles macht indeß nur einen kleinen Theil der Summe aus, welche England für den Unterhalt der Kreuzergeschwader an der afrikanischen Küste seit den letzten 38. Jahren aufgewandt hat.
— Das Postdampfschiff „Asia“ bringt new⸗yorker Berichte vom 10. August. Nach Angabe des „New York Herald“ laufen die Vorschläge des britischen Gesandten zur Ordnung der Handels⸗ und Fischerei⸗Frage im Wesentlichen auf Folgendes hinaus: Freier Handelsverkehr mit den britisch⸗nordamerikanischen Kolonieen, ame⸗ rikanisches Register für die Kolonial⸗Fischer⸗Fahrzeuge, Bewilligung der Küstenfahrt in Kalifornien an die englische Flagge und voll⸗ ständige Gleichstellung der amerikanischen Fischerei Fahrzeuge mit
handels sich s
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den britischen in den britischen Gewässerr.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Danzig, 23. August. Heute Nachmittag erhielt das siebenzehnte Schiff der Rhederei des Herrn Kommerzienraths Georg Linck in der Was⸗ sertaufe den Namen „Friedrich der Große;“ es ist zur Zeit das größte zur Danziger Rhederei gehörende Schiff und enthält ca. 460 Normal⸗Lasten. Bei der kürzlichen Anwesenheit Sr. Majestät des Königs hat der Herr Rheder die Genehmigung zu obigem Schiffsnamen eingeholt. Vor einigen Wochen lief für dieselbe Rhederei ein Dreimaster „Die Braut“ in Memel vom Stapel. Auf der Werfte des Herrn Schiffsbaumeisters Klawitter, welcher der Erbauer „Friedrichs des Großen“ ist, ist schon wieder der Kiel zu zwei neuen Schiffen gelegt, von denen das eine der Rhederei des Herrn
Consul Focking, das andere zu der des Herrn C. H. Bulcke gehört. (Danz. Dampfb.)
Ereslau, 24. Au gust, 4 Uhr 9 M te N „ 7 Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische 8 Freiburger Actien 129 ¼ Br. Ober .— . 4 6 Br. proz. : 2 schlesische Actien Lit. A 218 ¾ G Oberschlesische Actien Lit. B. 183 Br. Oberschlesis h K. 1n —1 94 ½2 Br. Neisse-Brieger Actien 85 *3 Br. ch-Krakau Getreidepreise: Weizen, weilser 80 — 92 Sa 8 8 Roggen 60—-72 Sgr. Gerste 46—55 Sgr. T.“ Sgr.
er Actien
Mien, Mittwoch, 24. August, Nachmittags 2 Uhr 15 Minute (Tel. Dep. d. C. B.) Fortwährender Geldmangel. Kilberanleihe 108. 5proz. Metalliques 94 ¼. 4 ½ proz. Metalliques 84 ½. Bankactien 1396. Nordbahn 234 ½. 1839er Loosc 138 ½. London 10, 37. Augsburg 108 ¼. Hamburg 80. Paris 127 ⅞. Gold 13 v½⅞. Silber 8S. hss
Amsterdam, Mittwoch, 24. August, Nachmittags 4 Uhr 45 Mi- nuten. (Tel. Dep. d. C. B) Wenig Geschäft und Veränderung. 5 proz. Metalliques Litt. B. 95 ¼. 5 proz. Metalliques 82 ½. 2 ½proz. Metalliques 42 8. 1proz. Spanier 23 %. 3 proz. Spanier 43 ½. Helländische In- tegrale 63 ⁄6.
Getreidemarkt: Weizen fest. Roggen preishaltend. Raps pro October 74. Rüböl pro October 40 ⅛.
London, Mittwoch, 24. August, Nachmittags 5 Uhr 30 Minu- ten, (Tel. Dep. d. C. B.) Consols 98 ¼, ½¼. 1 proz. Spanier .. Mexikaner 26 ⅛, 27. Sardinier 96 ¼, .
Getreidemarkt: Fremder Weizen; Verkäufer halten zurück 1 Schilling theurer. Hauptfrage für Export. Liverpool, Dienstag, 23. August. (Tel. Fep. d. C. B.) Baum-
wolle: 4000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert
Königliche Schauspiele.
Freitag, 26. August. Keine Vorstellung.
Sponnabend, 27. August. Im Opernhause. (138ste Vorstellung.) Neu einstudirt: Die Stumme von Portici, große Oper in 5 Ab⸗ theilungen, mit Ballet. Musik von Auber. Ballets vom König⸗
lichen Balletmeister P. Taglioni. (Herr Salomon: Pietro, als
8ö2 IZ1
Gast.) Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preise: Fremden⸗Loge 2 Rthlr. 8
Bekanntmachung 18 Jal abö ee G k. summe von 78 Rihlr.
hre in Pacht gegen eine jährliche Pacht⸗
Posen, den 19. Juli 1853,., 8 1
im Wege der Sabmission ausgegeb Die Bedingungen sind auf der Börse in Berlin,
Stettin und Danzig, so wie in unserm Geschäfts⸗ locale einzusehen, und können auch auf portofreie
en in Madrid Kapitalien im Skla⸗ dieser Personen von
meint, zu erwirken. Nachdem das
Das unmittelbar an der Warthe bei der Stadt Zirke belegene fiscalische Glashütten⸗Etablisse⸗ ment Marianowo, welches mit dem 31. Dezember
c. pachtlos wird, mit einem Areal von
69 Morg. 131 ◻R. Forst, zum Theil hun⸗ dertjährigen Kiefern⸗
68 Hv. 1 21. d 5 do. 50 do. 3 do 141288 vdo. 34 do. 60 do. Sa. 182 Morg. 15 ◻ R.
und den dazu gehörigen
Stallgebäuden, taxirt das Land auf 1690 Rthlr.,
den Holzbestand auf. 13¹0 und die Gebäude auf. 6350 in Summa auf 9350 Rthlr.,
soll im Wege der öffentlichen Licitation in dem
vor dem Regierungsrath Meerkatz zu Zirke im Schwarzen Adler am 17. Septem⸗ ber c., Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine an den Meistbietenden veräußert werden. Neue Bieter werden zum Termine nach 3 Uhr Nachmittags nicht zugelassen.
Die Veräußerungsbedingungen und Licitations⸗
regeln sind in der Registratur der unterzeichneten Regierung und in den Amtslokalen des Magistrats zu Zirke und des Rentamts zu Birnbaum einzu⸗
sehen. Der Taxpreis des Holzbestandes und ¼ des Kauspreises, so wie die Kosten sind vor der Ueber⸗ gabe, ¾¼ des Kauspreises binnen Jahresfrist und die letzte Hälste binnen 3 (drei) Jahren nach der Uebergabe zu berichtigen.
Käufer erhält auf Verlangen eine an das veräußerte Etablissement gränzende Acker⸗ und Wiesenfläche von 125 Morgen 50 ¶Ruthen auf
Königliche Regierung, Abtheilung für die direkten Steuern, Domainen und Forsten
1 8 [958] Freiwilliger Verkauf.
Das dem Königlichen Militair⸗Fiskus gehörige, zu Kraschewo, Kreis Oppeln, gelegene und auf 31,484 Thlr. 5 Sgr. 11 Pf. abgeschätzte ehema⸗ lige Gewehrfabriken⸗Etablissement soll
den 12. September c., Vormittags
Fon 190 Uht ab, im Orte Kraschewo auf dem Etablissement selbst meistbietend verkauft werden. Die Taxe, Bedin⸗ gungen und Hypothekenschein sind in unserer Re⸗ gistratur einzusehen. 1
Es werden die Kauflustigen zu diesem Termin mit dem Bemerken eingeladen, daß jeder Bieter, ehe er zum Mitbieten zugelassen werden kann, den 10ten Theil des Taxpreises entweder in baa⸗ rem Gelde oder preußischen Staatspapieren als Caution zu deponiren hat, die Ertheilung des Zuschlages dem Königlichen Kriegs⸗Ministerium vorbehalten, und der Meistbietende bis 8 Wochen nach dem Termin an sein Gebot gebunden bleibt, und das Kaufgeld bei der Natural⸗Uebergabe der Realitäten baar oder in preußischen Staatspapie⸗ ren an die Königliche Regierungs⸗Haupt⸗Kasse in Oppeln einzuzahlen hat.
Oppeln, den 2. Juli 1853. ““
Königliches Kreisgericht, II. Abtheilung.
[11822 Bekanntmachung. Bau der Weichsel⸗ und Nogat⸗Brücken. Es soll die Lieferung von 91,195 Kubikfuß kiefern B. Loosen und von 1 89,410 Quadratfuß dergl. Gerüstbretter
Anträge gegen Erstattung der Kopialien von uns abschriftlich bezogen werden. Die Erbietungen sind versiegelt und mit der Aufschrift: 1,Lars. „Submission für Lieferung von kiefern Bau⸗ holz und Brettern unter den Bedingungen vom 22. August 1853“ bis zum 5. September c., Vormittags Eöö portofrei der unterzeichneten Behörde einzusenden, von welcher die Eröffnung der letzteren am be⸗ zeichneten Tage in Gegenwart der etwa persön⸗ lich erscheinenden Submittenten geschehen wird. Dirschau, den 22. August 1853. Königliche Kommission für den Bau der Weichsel⸗ und Nogat⸗Brücken.
[1153] 8 glie 8 Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn.
Die Lieferung von kiefernen Stangen für die Telegraphenleitung, als:
620 Stück à 26 lang, 5 bis 5 ½“ am Zopf⸗
ende stark, und
500 Stück à 20“ lang, in derselben Stärke soll im Wege der Submission ausgegeben werden.
Der Termin hierzu steht auf den 15. Sep⸗ tember cr. an und sind die näheren Bedingungen in unserem Hauptbüreau zu Berlin, aus welchem sie auch gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden können, ausgelegt.
Berlin, den 12. August 1853.
Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.