gehoͤrigen des Großherzogthums, Unterthanen Sr. Königlichen Hoheit des und in deren Namen Sie hier erscheinen, gelsben und schwören: daß Sr.
Königlichen Hoheit dem durchlauchtigsten Großher er Herr 9. hherzoge und Herrn, Herrn Karl Alexander, Großherzog von Sachsen⸗Weimar⸗ECisenach, Landgrafen
Höchstdero nicht minder als des Landes Schaden und Nachtheil warnen
als des Landes Bestes aber fördern, überhaupt alles Das thun und lassen
che Berlin, den 1. September.
— Nach einer stürmischen Ueberfahrt ist das Königliche Post⸗ dampfschiff „Preußischer Adler“ am 31. August Vormittag 10 Uhr mit 50 Passagieren von Kronstadt in Stettin angekommen. Das Schiff war erst am 30. August Abends 7 Uhr in Swinemünde ein⸗ gekommen. Unter den Passagieren befand sich der Königlich preu⸗ ßische Legationsrath Graf Henckel von Donnersmarck, der Kaiserlich russische Postdirektor der Dampfschiffe, Staatsrath Pawloff, der
nglische General Briggs und der englische Kabinetscourier Webster.
— Am 28. August Mittags fand zu Weimar die Huldigung des Landtags im großherzoglichen Residenzschlosse in Beisein Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin und des Erb⸗ großherzogs, so wie der ganzen Hof⸗ und Staatsdienerschaft,
es Offiziercorps, des gesammten diplomatischen Corps und einer großen Anzahl hochgestellter Fremder, welche sich eingefunden hatten, in feierlicher Weise statt. Nachdem Se. Königliche Hoheit der Großherzog auf dem Throne Platz genommen hatte, richtete derselbe an die versammelten Landtagsabgeordneten folgende Rede:
„Meine Herren Abgeordneten! Ich habe Sie berufen, um die Ver⸗ sicherung, welche Ich bereits bei dem Antritte Meiner Regierung in dem Patente vom 8. v. M. ertheilt habe, in der feierlichen Weise auch in Ihre Hände zu legen, welche das Grundgesetz dieses Landes vorschreibt, und von Meinen geliebten Unterthanen durch Sie, deren gewählte Vertreter, das eid⸗ liche Geloͤbniß der Treue und des Gehorsams zu empfangen. Es ist das ein feierlicher, für Mich freudiger Act. Er schafft kein neues Verhältniß, er bestä⸗ tigt nur und sichert die Fortdauer einer engen Verbindung, wie sie, zum Wohle unsers Vaterlandes, zwischen den Fürsten Meines Hauses und dem Volke be⸗ steht. Wir sind mit Freuden und mit Schmerzen, bei freudiger und bei schmerz⸗ licher Veranlassung noch in der jüngsten Zeit Zeuge dessen gewesen, was dies in selten schöner Weise bekundet hat. Mit der tiefsten Betrübniß gedenke Ich deshalb auch heute des schweren Verlustes, welchem wir Alle durch den Hintritt Meines innig geliebten, ewig unvergeßlichen Vaters, des Großherzogs Karl Friedrich, erlitten haben, eines Füͤrsten, der durch eine 25jährige gesegnete Regierung bewiesen, was ein Fürst zu leisten vermag, wenn er durch die Tugenden des Menschen geziert wird, der durch höhere Erfassung seines göttlichen Berufs seinem Volke und seinen Zeitgenossen die Bedeutung dargelegt, die ein Fürst hat, auch wenn ihm eine Wirksam⸗ keit in weiteren Kreisen nicht beschieden worden, der durch Liebe zu seinem Volke, durch Milde und Gerechtigkeit, durch konsequentes Handeln Verhältnisse erhalten und geschaffen, welche auch dann ihre Kraft bewährten, als schwere Zeiten die Ruhe seines Alters störten. Sein Andenken wird für alle Zeiten bei seinem Volke gesegnet blei⸗ ben! Ich aber werde das Vorbild „ das er mir gegeben, die Pflicht, wie auch immer die Auffassung in den Zeiten und Verhältnissen verschieden sein kann, doch stets in seinem Sinne und Geiste zu handeln, als das schöoͤnste Erbtheil betrachten, das er mir gelassen. Meine Herren Abgeordneten! Ich bin von der Bedeutung der Aufgabe, die mir durch die göttliche Gnade geworden, lebhaft durchdrungen. Ich weiß, daß sie eine schwere, ich weiß aber auch, daß sie eine hohe und schöne, daß sie es werth ist, ihr ein ganzes Leben freudig zum Opfer zu bringen. Das will Iech Ich werde stets eingedenk sein, was Weimar von seinen Fürsten zu em⸗ pfangen gewöhnt und auch von denselben zu erwarten berechtigt ist. Ich werde an der Spitze stehen überall, wo es gilt, das Wohl Meiner geliebten Unterthanen zu fördern und zu begruͤnden. Ich werde aber, wenn ernste Zeiten kommen sollten, an der Spitze stehen auch da, wo es gilt, die Mittel sorgfältig zu bewahren und Mir zu sichern, deren Ich nicht entbehren kann, wenn ich Meinen hohen Beruf erfuͤllen soll. Sie, Meine Herren Abgeordneten, Meine geliebten Unterthauen alle werden Mir mit Vertrauen entgegenkommen, Ich zweifle nicht daran, Sie Alle werden das Ihrige thun, damit Mir die erste Bedingung einer ge⸗ segneten Wirksamkeit nicht fehle! Das erwarte Ich von Ihnen, erwarte Ich von Meinem ganzen Volke. Das Weitere wird dann unter Gottes gnädigem Schutz und Beistand die Zukunft bringen und auch in den spã⸗ testen Zeiten wird der Nückblick auf den heutigen Tag ein freudiger sein.“
Nachdem hierauf Se. Königliche Hoheit der Großherzog die Versicherungs⸗Urkunde in die Hände des Landtags⸗ Präsidenten ge⸗ 55 las der Staatsminister v. Watzdorf den nachstehenden
or:
„Sie, fuͤr sich und in Vertretung der übrigen Staatsbürger und An⸗ Großherzogs, durch deren Wahl Sie zum Landtage abgeordnet worden sind
in Thüringen, Markgrafen zu Meißen, gefursteten Grafen zu Henneberg, 1 zu Blankenhain, Neustadt und Tautenburg, Ihrem nunmehr regie⸗ fenden Landesfürsten und Herrn, Sie unterthänig, treu und gehorsam sein,
nd wenden, auch Andern zu thun nicht verstatten, Höchstdero nicht minder
wollen, was getreuen Unterth üßi hanen gegen ihren rechtmäßigen Landesfürsten zu thun und zu unterlassen von Gottes und von Rechts wegen wohl 188
“ 8
Der Landtagspräsident hielt sodann folgende Rede: „Durchlauchtigster Großherzog, gnädigst regierender Landesfürst und Herr! Nach altehrwürdigem Herkommen und dem Grundgesetze des Großherzogthums haben Ew. Königliche Hoheit von uns und für Alle, die wir zu vertreten berusen sind, den Eid unverbrüchlicher Treue ent⸗ gegengenommen. Gestatten Ew. Königliche Hoheit, diesem feierlichen Gelöbnisse den Ausdruck Dessen hinzuzufügen, was uns in dieser bedeu⸗ tungsvollen Stunde bewegt. Wie Ew. Königliche Hoheit, so gedenken auch wir in lebendiger Ruckerinnerung des verewigten Großherzogs, Ihres was wir in ihm verloren, und wir erfüllen eine theure Pflicht, indem wir in diesem Augenblicke und an dieser Stelle das Zeugniß ablegen, daß das Land dem verewigten Fürsten, dessen Gerechtigkeit und Milde dasselbe fünfundzwanzig Jahre lang beglückt hat, zu unvergänglichem Danke verbunden
Es ist die Versicherung, daß wir mit vollem Vertrauen die Regierung des Landes in Ew. Königl. Hoheit Händen wissen. Als Sie dieselbe überkamen, haben Sie öffentlich die landesfürstliche Zusage ertheilt, die Verfassung des Großher⸗ zogthums zu achten und zu schirmen und den von Gott Ihnen anvertrau⸗ ten Beruf in demselben Sinne zu erfüllen, wie es Ihr durchlauchtigster Herr Vater gethan, dessen Andenken als ein gesegnetes bewahrt blelben wird in diesem Lande. Heute haben Sie diese Zusage durch diese Urkunde und die vernommenen Worte erneuert und bestätigt. Liegen hierin glück— liche Bürgschaften, so gehen wir der kommenden Zeit mit um so größerer Zuversicht entgegen, als Gott Ihnen mit der Stellung des Fürsten auch die Befähigung verliehen hat, jene Zusage und unsere Hoffnungen in vollem Maße zu verwirklichen. Mit jugendlicher Lebendigkeit werden Sie der Wohlfahrt des Landes na allen Richtungen Ihre Theil⸗ nahme, Ihre Fürsorge widmen, Sie werden mit männlichem Ernste Kraft und Entschiedenheit walten lassen, wo des Staates Bestes es erheischt. Sie wollen auch, gnädigster Herr, Ihre Milde Denen zu⸗ wenden, die ihrer bedürfen, und so kräftig und wohlwollend über und mit Ihrem Volke stehen in ernsten und in frohen Tagen. Und wie wir hoffen und vertrauen, daß Sie das Land einer glücklichen Zukunft entgegenfüh⸗ ren werden, so hoffen und vertrauen wir, daß Ew. Koöͤnigliche Hoheit in Ihrem Fürstlichen Berufe einen reichen Quell innerer Befriedigung und ungetrübten Glückes finden mögen. Daß es so sei, daß es so werde, daß es so bleibe, daͤzu möge Gott der Allmächtige Ew. Königlichen Hoheit und
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dem Lande seinen göttlichen Segen verleihen.“
Heierauf erklärte Staatsminister v. Watzdorf im Auftrage des Großherzogs den außerordentlichen Landtag für geschlossen. Se. Königliche Hoheit der Großherzog erhob sich und begab sich mit seinem Gefolge nach seinen Gemächern zurück, und die Versamm⸗ lung löste sich auf.
— Am 29. August fand zu Dresden eine Besprechung in der Deputation der ersten sächsischen Kammer mit den Königlichen Kommissarien über mehrere Artitel des speziellen Theiles des Ent⸗
stehet, eignet und gebührt.“
Die sämmtlichen Ab eord eist . Nachsprechung der Wolbge⸗ neten leisteten hierauf den Eid durch
zu vertrete dirses gelobe ich für mich und in Vertretung Derer, die ich
n berufen bin. S ae 8 . So wahr mir Gott he 8 li Wort, durch Jesum Christum, Amen!“ * t helfe und sein heiliges
wurfs des Strafgesetzbuchs statt, nachdem die Deputation selbst die Berathung desselben beendigt hat. Ebenso wird in den nächsten Tagen die Beendigung der Berathung des Strafgesetzbuchs⸗Ent⸗ wurfs in der Deputation der zweiten Kammer erwartet. Nicht winden ist die Verathung des Entwurfs zum Forststrafgesete in der Deputation der ersten Kammer beendigt; es schreiten auch die Be⸗ sprechungen zwischen den Königlichen Kommissarien und den aus den Deputationen bestellten Referenten sowohl über den Entwurf des bürgerlichen Gesetzbuchs als über den der Strafprozeß⸗Ordnung rüstig vorwärts.
„— Das am 30. August erschienene großherzoglich hessische Regierungsblatt Nr. 35 enthält eine Bekanntmachung des Ministe riums der Finanzen vom 23. August, die Aufnahme eines Kapitals von 500,000 Fl. für die Haupt⸗Staatskasse betreffend.
EEö18I'“ August Abends traf Se. Majestät der König
Max von Baiern im Bahnhofe zu Augsburg, von Nürnberg kom⸗ mend, ein und begab sich nach kurzem Aufenthalt nach Hohen⸗ schwangau. — „— Am 29. August früh um 9 Uhr begann zu Nürnber g die erste Sitzung der 16ten Wanderversammlung deutscher Land⸗ und Forstwirthe. Der große Rathhaussaal dient für die Ple⸗ narversammlungen, die polytechnische und Gewerbschule für die Sectionen. Bereits sind an 550 Mitglieder eingezeichnet, und un⸗ ter ihnen finden sich die ausgezeichnetsten dieses Faches. Auch Liebig ist angekündigt. Der erste Vorstand, Herr Staatsrath von Beisler, eröffnete die Sitzung mit folgenden auch für weitere Kreise bedeutsamen Worten:
„Meine Herren! Seien Sie gegrüßt in Baiern, dessen Bevölkerung sich hoch geehrt fühlt durch Ihren Besuch. Seien Sie gegrüßt in dieser altberühmten Stadt, welche mit Stolz die Notabeln des Grundbesitzes von ganz Deutschland innerhalb ihrer Mauern versammelt sieht. Seien Sie gegrüßt auf diesem Boden alter Cultur, wo Industrie, Handel und Land⸗ wirthschaft längst den segenvollen Bund geschlossen, den wir für unser ganzes, großes, schönes Vaterland anstreben. In einem gluͤcklichen Zeit⸗ punkt sind Sie hier versammelt, wo, Dank der Weisheit der Monarchen, die so lange künstlich auseinander gehaltenen unter sich verfeindeten Theile “ machtvollen Vaterlandes sich wahlverwandt zusammenfüugen, um von nun an die internationalen Gesetze seiner Wohlfahrt achtunggebietend sich selbst zu geben. Den deutschen Land⸗ und Forstwirthen gebührt der Ruhm, daß sie von jeher unbeirrt durch das Parteigetriebe deutsche Einheit gepflegt und gefördert haben. Heute haben Sie die Genugthuung, daß, was Sie so lange in der Stille angebahnt, endlich mit uüͤberwältigender Macht zum klar erkannten Ziel des ganzen deutschen Volkes geworden ist. Bedeutsam ist unsere diesjährige Versammlung; bedeutsam der Ort, an welchem sie
—
Ffaattfindet; wir tagen
durchlauchtigsten Herrn Vaters Königliche Hoheit. Wir sind uns bewußt,
bleibt. Aber noch ein Anderes ist es, was auszusprechen es uns drängt.
jesmal in dem Augenblick, wo Nord und Süd sich b Ahse ghen unseres schönen Vaterlandes; wir tagen zu vereinen stre ic wo auch der Beruf der Landwirthschaft in den großen 1 een die Stimme zu erheben nicht fürder verkannt werden Fragen der weder Freihändler noch Schutzzöllner sein. Unser darf. Wir “ höherer. Wir werden darzulegen haben, daß die Stbandpge. „ cht, die Wohlfahrt des Staats in ihren Grundlagen auf Eristenz, die Macht, daß der Staat in diesen seinen Grundlagen
irthschaft beruhen; 1 ie
der Hans eet 1enr abhängig sein darf, und daß die verschiedenen ö 8 Kinemal⸗Oekonomie mir Is des graßess enptsanmc Fer Fanf⸗ er National⸗
ie 4 örtli Bedürfniß hier in den Schutzzoll, b 5 die je nach örtlichem Bedü iß 2 Go sesde hande auslaufen köͤnnen. So fragt es sich, ob Ce dort in 88 Mittel⸗ und Schwarzen Meer zollfrei in Triest zuge assen oder die Frage prinzipiell gestellt: ob 88 “ behrlich en Lebensmittel, bei welchem für Deutschland die Hande Frer Welt einen Ausfall von drei Wochen nicht zu beschaffen vermoͤchte, 2 zollfreie Zufuhr auch dann gestattet 65g 1h.r das Slad äö SI iederen Preis hat, daß es darum führte Getreide einen so niederen? iche mehr gebaut werden kann. So fragt es sich, ob es Sgechthbe sen weise sei, den Waldbesitzer zu zwingen, 8 Cgs Fsens ind Iüeanme t ekünstlich niedergehaltenen Preis abzulasse ih Holz um einen künstlich niederger Se ftaet es ste: vb eeeh nd Zinsen zu schädigen. So fragt es sich: ob e “ See hn da mit einem hohen Eingangszoll zu belegen, 8 dieses unentbehrliche kardinale Hülfsmittel des sit 9 ndustrie nicht um einen seinen allgemeinen und rentabe 88 8 I zulassenden Preis aus dem G beschafft 1“ Frac ießen si ch eine ganze Reihe aufwerfen; die ühr⸗ olche Fragen ließen sich noch ei de;ʒ Landwirthe 1““ “ weisen, daß die Landwirth Beispiele mögen indessen genügen, um zu be⸗ — Goll⸗ 1eh und versgichtet sind, in der so ig E1“ uch ihrerseits die Stimme zu erheben. Aber au 1111AAAA“ sich darum handelt I ir berufen, thätig zu sein, nämlich wo e d 1 elt, ziehting sond it hefufen, thätig za er bie eben jetzt, da sich wieder eine gemeinschä e Vorurtheile zu bekämpfen, wie eben jetzt, 8 gemeinschädliche Vorurtheile zu cht, als ungünstige Witterung die Zuläng⸗ Erscheinung zeigt, die so 2“ üüwgdis Ge⸗ Ii wS e; A in. 3 t. Ich meine das unverständig lichkeit der Getreideärnte in Zweifel ste Ulrshrenlb. d wir N . 1 Begehren nach Ausfuhrverboten, das! chrei über Kornwucher und das Beg Fs scheint dies aus einem gänz⸗ 3„13 v. e; ichen Blättern finden. Es schein le 1 etzt taäͤglich in öffentlichen Ble o se ert hia t hs v⸗ 1 zertr 2 dieser wichtigen Angelegenheit h lichen Mangel an Vertrautheit mit di 1 Feiht g d eh 86 8 8 86 8 es und gründliches Studium g 2 welche allerdings nur durch wirkliche “ 8 “ werdes kann — eine Verirrung, wovon die Folge ist, daß F 8—“ 88 8 erer ichnet ie in der Tha kann, und ihm die als Wucherer bezeicht I, C“ fe g 3 Di esonnenen Insinuationen beunruhigen die Menge, Fter sind. Diese unbesonnenen Instnuationen branrnmigen die ne vFttnen die Einsicht der Regierungen, steigern “ hh schrecken gerade in dem Augenblick von dem Handel nütt —— b sie am wohlthaͤtigsten ist. Es ist somit eine unserer Aufga b ins Mittel zu treten und, so weit es an uns ist, 1“ 1 der Landwirthschaft richtige Ansichten “ 8- d8s sin durch ei kann die Landwirthschaft X“ “ da hee e Thatkraft erobert hat. Kaum sind es ige “ 1 Schulweisheit der Landwirthschaft noch die e, sas Küchs “ F“ en. Seitdem hat sie sich ni , 1 eine Wissenschaft zu nennen. Seitdem h 1 Huͤlfswifen⸗ Fo, e, .. ß;, ⸗2 ganze Reihe von Hülfswisse Rang unzweifelhaft erhoben und sich eine ganze Reihe h. zi⸗ schaffen 8d sondern ist auch in erster Reihe in die politischen Wis
senschaften eingetreten. Der verworfene Baustein ist zum Eckstein des
politischen Hochbaues geworden. Halten Sie es WbEe11“ 114““ ver G Ve 1 rohmvoll⸗ Förderer und
en wenigen Jahren seine egierung m Foörd 16 Schutherr Landwirth haft geworden ist, und Resrde 8. Unicht 16. ” WE“ 1 8b me 11““ ganz Deutsch⸗ ich dabei die Zustände im Auge, die ein 8 I“ behnn unter Cae g geschaffen 8 11““ ie Parteigetriebe fern liegend, ; 1— g0 1 Ueictgenge Benutzung des ö 8 — fruchtbar machenden Elemente für alle Zeiten gesi⸗ EEEE“ 8 Folgen unbezweifelt rasch eintreten und die Landwir hschaf Baie n8 1 einem kaum geahnten Flor bringen werden. Dank sei ihm LE“ a⸗ men des gesammten Vaterlandes, und hoffen wir, daß ihm g eine ganze Reihe segensreicher Ereignisse bevorstehe. Sd. ie un 88 8 unser Werk unter günstigen Auspicien beginnen, lassen 89 18 1 - dif legen, die in L“ Boden deutscher Einigung
ältige Fruͤchte tragen werden. “
waafenasergige e ag ds Delegirten erfolgte nun, und es bäfgten sich vorerst 21 landwirthschaftliche Vhtg e. Nn nc baierischen vertreten. Nachdem hierauf zur Bildung L“ aufgefordert war, schritt man zur Berathung der ge. Ist eine Reorganisation des 1“ re Fer ens (crédit foncier) zunächst in Bezug auf 8ggeh . land nothwendig, und nach welchen Grundsätzen soll sie ö werden? Herr Geheimer Regierungsrath Albrecht 7* Wies 8 den vertheilte schon vorher eine Broschüre über diesen hö 1 Gegenstand und ergriff nun in der Versammlung das 8 he 8 über. Er wurde indessen bald durch das freudige „ Hoch! 5 Versammlung, welche durch den Besuch Sr. Majestät überrascht wurde, unterbrochen. Der König wohnte der Verhandlung einige Zeit bei und verließ unter dem lebhaftesten Jubel der Versamm⸗ lung und der Einwohner überhaupt die Sitzung, welcher noch länger beizuwohnen er durch so viele neue Besichtigungen ver⸗ hindert sei.
— Der eidgenössische Stab besteht nach der von dem Militairdepartement veröffentlichten Uebersicht im August 1853 aus 228 combattanten, 230 nicht combattanten Officieren und 65 Stabs⸗
“
nach den Cantonen von Bern 7, Züri “ 2. So Baselstadt 1, Baselland 1. St. Süech 3, Caabeae hcharm 25 7, Tessin 3, Thurgau 2, Waadt 7, Wallis 1, Neuenburg 1 Genf 3 (wovon 1, Dufour, mit Generalsrang). “ — Der „Belgische Moniteur“ vom 29. August veröffentlicht einen unter dem 28. August erlassenen Königlichen Beschluß, wonach alle Zölle für Getreide aufgehoben sind. Namentlich sind zollfrei: Weizen, gereinigter und ungereinigter Spelz, Mischkorn, Roggen, Mais, Erbsen, Linsen, Bohnen aller Art, Gerste, Malz, Hafer, Graupen, Perlgerste, Mehl aller Art, wie stärkmehlhaltige Substanzen. Man — ist mit dieser Maßregel sehr einverstanden, indem für französische Rechnung bedeutende Getreidekäufe überall stattfinden. Der Munizi⸗ 1 palrath von Gent hat sogar an den Minister des Innern den An⸗ trag gestellt, die Ausfuhr des Getreides zu verhindrrrl. Am 29. August, Morgens gegen 10 Uhr, ging die Königliche Familie mit einem Fest⸗Convoi nach Brügge ab. Der österreichische Feldmarschall⸗Lieutenant Pirquet befindet sich im Gefolge der König⸗ 8 lichen Familie. 1 84 Ihre Majestät die Königin von Großbritannien, welche am 27. August die 300 englische Meilen (64 deutsche M.) lange Fahrt von Southampton nach Holyhead mit Einrechnung des Aufenthalts in acht Stunden zurückgelegt hat, ist am 28sten durch stürmisches Wetter an der Ueberfahrt nach Dublin verhindert worden und wird dort vermuthlich erst im Laufe des 29sten einge⸗ troffen sein. Sie hat sich 8 8 alle außerordentlichen Em⸗ angsfeierlichkeiten in Irland verbeten. 88 ges Tüchar euf starb der General⸗-Lieutenant Sir Charles James Napier, Oberst⸗Inhaber des 22. Infanterie⸗Regiments, auf seinem Landsitze in der Nähe von Portsmouth. Er trat 1794 in die Armee, diente 1798 und 1803 während der Aufstände in Irland und befehligte 1808 das 50. Infanterie⸗Regiment in der Schlacht von Coruna, in welcher er fünf schwere Wunden h und in französische Gefangenschaft gerieth. Schon im Jahre 1809 kehrte er indeß nach der pyrenäischen Halbinsel zurück und wohnte unter Wellington den bedeutendsten Schlachten und Gefechten des Halbinselkrieges bei. Im Jahre 1813 wurde er fssgee h gegen die Vereinigten Staaten verwendet und machte dann den Feldzug in den Niederlanden mit, ohne jedoch bei der Schlach von Waterloo anwesend zu sein. Ueberall leistete er Ausgezeich⸗ netes; seinen Hauptruhm gewann er indeß in Ostindien, in dem Kampfe gegen die Emirs von Sind. Am 17. Februar 1843 griff er mit 2800 Mann britischer Truppen, worunter 8 nur ein paar hundert Mann Europäer, den bei Miani in starker Position aufgestellten 22,000 Mann starken Feind an und besiegte 8 ihn nach dreistündigem hartnäckigen Kampfe. „Nachdem er darauf Heiderabad eingenommen, schlug er am 24. März ein bei Duba in der Nähe von Heiderabad stark verschanztes feindliches Corps von 20,000 Mann und vollendete dadurch die Unterwerfung von Sind. Das Talent und die Tapferkeit, welche Sir Charles in diesen Feld⸗ zügen und in seiner darauf folgenden von mehrfachen Kämpfen unterbrochenen Verwaltung von Sind entwickelte, fanden in England und Ostindien gleiche Anerkennung und ließen ihn als den geeigne⸗ ten Nachfolger Sir H. Gough's im Oberbefehle über die ostindische Armee erscheinen, zu einer Zeit, wo durch die Niederlage, welche die Sikhs dem General Gough beigebracht hatten, das moralische Ueber⸗ gewicht Englands in Ostindien gefährdet schien. Bei⸗ der Bebumnft Sir Charles Napier's auf seinem neuen Posten He indeß die krie⸗ gerischen Verhältnisse bereits wieder eine für die Engländer günstige Wendung genommen, und es blieb ihm Nicht sübrig, als sich mit gan⸗
8 8
zem Eifer auf die sehr nöthige Reform der Militair⸗Verwaltung
in Ostindien zu werfen, ein Unternehmen, welches ihm indeß so Ftae t 1“ baß es selbst seiner eisernen Beharrlichkeit nicht gelang, durchzudringen, er sich vielmehr veranlaßt sah, 8 Ablauf der üblichen Dienstzeit seine Entlassung als Oberbefehlsha er des ostindischen Heeres einzureichen. Seitdem lebte er ohne An⸗ ellung in England. stelli 48 Am 29. August haben auf dem Rathhause zu Stockholm die Wahlen der Reichstags⸗Abgeordneten für die Hauptstadt statt⸗ funden. 1 8 Am 23. August statteten Ihre Majestäten der K önig und die Königin und die Mehrzahl der Mitglieder der Königlichen Familie der schwedisch⸗-norwegischen Escadre einen Besuch ab. Dderr größte Theil der Storthingswahlen ist vollendet.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. 8
8 ⸗ 29. August. Das Wetter war in den letzteren Tagen sehr IWeseh dnt⸗ de nes gh. Wiewohl die Stimmung sehr fest bleibt, werden Käufer zu den gestiegenen Preisen doch mehr zurücgezagen⸗ 8 durch heute nur wenig Umsäͤtze zu Stande kamen. Weizen. onna 3
sind ein paar Partieen polnischer zu reichlich vorigen Preisen Feenpetnene und heute ist man wieder über ein paar Partieen in demselben 8n v 5 in Unterhandlung. Auf rothe Sorten scheint bei den hohen Forderunge
secretairen. In diesem Stab befinden sich 45 Obersten, und zwar
augenblicklich nicht reflektirt zu werden. Man ess fuͤr 434pfo. pom⸗