Berlin, den 22. September.
— Die Königlich preußische Regierung von Sigmaringen hat eine Verfügung gegen das leichtsinnige suswandehü exassert.
— Am 19. September trafen Ihre Kaiserliche Hoheit die Großfürstin Katharina von Rußland, und 8 Herzog Georg vo n Mecklenburg⸗Stre zMe 86 8 ein. Der österreichische Bundestagsgesandte I 88 8 5 Osten traf am 20. September wieder dort ein. Der? ufentha desselben in Frankfurt wird vorerst nur noch ein vorübergehen⸗ D — 6 Der Kaiserl. österreichische General⸗Major von S L“ ling, Präsident der Militair⸗Commission des deutschen Bundes,
hat am 21. September eine Inspectionsreise von Frankfurt nach
Ulm angetreten. LE — Die mit der Inspection des Groherzoglich hessen⸗darmstädti⸗
schen Kontingents beauftragte Bundes⸗Kommission hat, nachdem sie am 18. September einer großen Kirchenparade und am 19. Sep⸗ tember noch einem größeren Feldmanöver in der Nähe von Eher⸗ stadt beiwohnte, Darmstadt wieder verlassen. I — Am 19. September, um 1 Uhr Mittags, ist die Gemahlin Dom Miguel's von Braganza auf Schloß Heubach von einem Prinzen entbunden worden. Der hohe Vater zeigte unmittelbar darauf unter den üblichen Förmlichkeiten den Neugeborenen. den Portugiesen, vene aus Lissabon gekommen waren, um diesem reignisse beizuwohnen. 8
“ Majestät der Köͤnig der Niederlande eröffnete am 19. September im Haag die ordentliche Sitzung der General⸗ staaten (für 1853 — 54). Der König hielt vom Throne in dem Saale der zweiten Kammer, wo sich die Staaten versammelt hatten, folgende ede: . fisha..... Wieder befinde ich mich, nach kurzem Zeitverlaufe, in Ihrer Mitte. Mit Genugthuung wende ich mich an die Vertreter eines Volkes, welches mir die unzweifelhaftesten und herrlichsten I““ Ergebenheit giebt. Bei der Eröffnung unserer gewöhnlichen Wirtsamteit kann ich Ihnen die Versicherung geben, daß ich in dem besten Einverneh⸗ men mit den übrigen
Mächten bin. Ich empfing in den letzten Monaten Be⸗ weise von Zufriedenstellung, welche ich hoch veiehre.
Die friedliebende Politik meiner Regierung darf keine Gelegenheit versäumen, den freien Handelsverkehr zwischen
Z Le⸗ und Landmacht rechtfertigen, so weit die Beschränktheit der Mit⸗ ee ihren ehrenvollen Ruf. Unsere Schiffsmacht befindet sich iedenen Meeren. ngen — .“ Stütze unserer nationalen Flagge und Schifffahrt verlichen. Mehr und mehr tritt die Nothwendigkeit hervor, die Uebungen der Land⸗ macht zu vermehren, sowohl dadurch, daß die Milizen jänger unter den Waffen gehalten werden, als durch Truppen⸗-Vereinigungen. Der Zustand der Kolonieen und Besitzungen dieses Reichs in andern Welttheilen ist im Allgemeinen günstig. — Im Inlande von Sumatra ward die Ruhe ge⸗ stört, aber unter geringer Macht⸗Entwickelung wieder hergestellt. An dem viel umfassenden Werk der Verbesserung unserer wichtigsten Ufer wird mit Eifer gearbeitet. Landbau, Fabrikwesen und Industrie befinden sich im günstigen Zustande. Der mehr und mehr erwachte Unternehmungsgeist der Einwohner richtet seine Aufmerksamteit auf verschiedene neue Unternehmungen, durch welche die Gemeinschaft zu Wasser und zu Lande befördert werden, auch neue Urbarmachungen für den Landbau begonnen werden sollen. Die Verbindungen Niederlands mit dem Auslande erhalten mehr und mehr Ausbreitung. Die electro⸗magnetischen Telegraphenlinien werden ver⸗ mehrt und verbessert. Die unlängst für Privatrechnung angelegte Linie nach England ist für unsern Handel von großem Gewichte. Möchte man sich an dem Gelingen der großen Unternehmung der Austrocknung des Haarlemer Meeres erfreuen; nicht minder erfreulich sind die Summen, welche durch den Verkauf der bereits trocken gelegten Stellen gewonnen sind.“ Nach einigen Bemerkungen über die Aerndte, die Geldmittel des Reiches ꝛc. schließt Se. Majestät dann mit Folgendem: „Diese Sitzung soll, wie ich vertraue und nach dem ernstlichen Wunsche meiner Regierung Gelegenheit geben, belangreiche Gesetzentwürse zur Vollendung zu führen.
— Am 19. September eröffnete der Kongreß der Sta⸗ tistiker zu Brüssel seine Berathungen; Herr Quetelet wurde zum Präsidenten gewählt. Die Herren Fischer, Pastoes, Ducpetiaux und Heuschling wurden zu Secretairen gewählt. Zu Vice⸗Präsiden⸗ ten die Herren Villermé, von Czoernig, Farr, Dieterici, Meyer, Ackerdyvch und Ramon de la Sagra. Der Minister des Innern Herr Piercot wurde zum Ehren⸗Präsidenten erwählt, wofür er in längerer Rede dankte, indem er die Dienste hervorhob, welche die Statistik dem Staate in seinen sozialen Verbesserungen ins⸗ besondere geleistet. Herr Quetelet hielt als Präsident die Eröff⸗ nungsrede, aus welcher hervorgeht, daß Frankreich, Großbritannien, Oesterreich, Preußen, Sachsen, Württemberg, Baden, die Schweiz, Piemont, Spanien und Portugal dort vertreten sind, Rußland ist nicht vertreten. .
“ u““ 1““ 8 “ LE1““ 11““ b 1 Sran Mittwoch, 21. September, Nachmittags. (Tel. Dep. d. C. B.) In Triest ist die Post aus Konstantinopel mit Nach⸗ ichten vom 12. September eingetroffen. Nach denselben hat eine Deputation der Ulemas dem Sultan die Wahl gestellt; entweder
Niederland und andern Siaaten auszubreiten.
Hierdurch werden Beziehungen unterhalten und
Rußland den Krieg zu erklären, oder dem Throne zu entsagen. Die Deputation hat die Frist, bis zu welcher sie den Bescheid erwarte auf den Beginn des Bairamfestes, also den 13. d. M. gestellt
Man hegt hier die Hoffnung, die Friedenspartei im Divan werde
durch eine Demonstration der vereinigten Flotten und durch Be⸗ seitigung des jetzigen Kriegsministers an Kraft gewinnen. Der Wechsel⸗Cours auf London stand 116 ½8.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Tilsit, 19. September. Das Dampfboot „Stella“ lieferte vor eini gen Tagen einen neuen Beweis seiner Schnelligkeit. Am 14ten d. M. legte es nämlich die Hin⸗ und Rückreise zwischen hier und Schmaleninken innerhalb 9 Stunden zurück, mit Einschluß eines einstündigen Aufenthalts am letztern Ort. Der Eigenthümer des Fahrzeuges, Herr Kommerzienrath Mason, hatte zu dieser mehrere seiner Freunde aufgefordert. Das häufig gekrümmte Revier zwischen beiden Orten erstreckt sich auf 9 Meilen Länge. Die Abreise von hier erfolgte um 4 ½ Uhr Nachmittags, bald nach dem Eintreffen von Memel, die Rückkehr um 1 ½ Uhr Nachts. Die „Stella“ist das erste größere Dampffahrzeug, welches die russische Gränze der Memel erreichte; vor 7 Jahren passirte ein kleines Dampfboot von 5 Pferdekraft hier durch und ging bis hinter Kowno hinauf, zum Privatgebrauch eines dortigen Fürsten. — Die Körnerzufuhr an den letzten Markttagen war etwas lebhafter, na⸗ mentlich von Leinsaat, welche größtentheils trockener erschien. Die Samm⸗ lungen davon belaufen sich gegenwärtig auf etwa 50 Last, darunter 30 Last gute Waare; gezahlt wurde 60 — 70 Sgr. für Mittelgut, 70—77 ½ Sgr. für bessere Sorte. Roggen 60 — 65 Sgr.; vorjähriger vom Boden 67 ¾ Sgr.; Gerste 40 — 45 Sgr.; Hafer 18—24 Sgr.
Amsterdam, 19. September. Weizen und Roggen mit vielem Handel höher verkauft; Weizen im Entrepot: 130pfd. bunt. poln. 422 Fl.; 130 pfd. do. 412, 416 Fl.; 128 pfd. do. 410, 412 Fl.; 127 fd. do. 405 Fl.; 127 pfd. lübeck. 390 Fl. Roggen im Entrepot: 117⸗, 118pfd. neu. archang. 244, 247, 250 Fl.; 117 pfd. jähr. riga. 235 Fl.; 116pfd. alt. getrockn. 230, 231, 233 Fl.; 118 pfd. do. 236 Fl.; 123 pfd. donau. 255 Fl.; in Comsumtion: 121⸗, 123 pfd. preuß. 249, 255 Fl. — Gerste mit viele Handel höher verkauft; 112 pfd. dän. 220 Fl.; 103 pfd. neu. oldamm. Winterg. 197 Fl., beide an den Mühlen; 99⸗, 100⸗, 104pfd. dito 186, 188, 190 Fl.; 100 pfd. dito 190 Fl. — Hafer sehr angenehm; 87pfd. neu. dick. 135, 138, 140 Fl., nach Qualität; 74⸗, 75pfd. neu. Futterh 115, 118 Fl. — Buchweizen niedriger verkauft und fand zu den notir ten Preisen wenig Kauflust; 120⸗- à 123 pfd. neu. amersf., nokerk. u. gooysch. 226 à 235 Fl. — Kohlsamen höher bezahlt; auf 9 Faß im Oct. 72 ½ Nov. 73 L. — Leinsamen ohne Handel. — Rüböl gleich wie frü⸗ her, auf Lieferung für das Spätjahr Anfangs sehr flau, später jedoch etwas angenehmer; auf 6 Wochen, 40 ¼½ Fl.; effect. 39 Fl.; Oct.
38 ¾ — 38 3, Fl. à 39; Nov. 39 ½ — 39 ¼ à 40; Dec. 40 ¾ Fl.; Mai
40 ¾⅞ Fl. — Leinöl auf 6 Woch. 31 ¼ Fl.; effect. 30 ¾ Fl. à 2 Fl.; Oct. und Nov. 30 ¾⅞ Fl.; Mai 30 ¼¾ Fl. — Hanföl auf 6 Wochen 40 Fl.; eseat 88 Fl. Rübkuchen 82 à 86 Fl. — Leinluchen 11 48 Fl. 1
Auf den 26. September sind zur öffentlichen Versteigerung angeschla⸗ gen etwa 65 Last kubanka. Weizen von 134 Pfd.
Königliche Schauspiele. 23. September. Im Opernhause. (160ste Vor ee, große Oper in 5 Abtheilungen, von
üuber. Ballets vom Königlichen Balletmeister
Freitag, 1 stellung.) Der Feenf Scribe. Musik von A Hoguet.
1 Mittel⸗Preise: Fremden⸗ Loge 2 Rthlr. ꝛc.
Sonnabend, 24. September. Im Schauspielhause. 112te Abon nements⸗Vorstellung. Zum ersten Male: Macchiavelli. Tragödie in 5 Aufzügen, von E. Schmidt. “
Besetzung: Cäsar Borgia, Herzog Valentinois, Gonfa⸗ loniere des päpstlichen Stuhles, Herr Dessoir. Donna Lucretia Borgia, Wittwe des Herzogs Visaglia, seine Schwester, Fräul. Viereck. Herzog di Gravina⸗Ursini, Hr. Jerrmann. Orsini Ursini, sein Sohn, Hr. Commentz. Vitellio Vitellozzo, deren Ver⸗ wandter, Hr. O. Bethge. Signor Paul, Anhänger der Ursini, 8Sn. Düffke. Macchiavelli, Bürger und Staats⸗Secretairx der florentinischen Republik, auf einer Sendung am G Hr. Hendrichs. Marietta, seine Gattin, Fräul. Fuhr. ““ ein Bürger, sein Freund, Hr. Rott. Lodovico, I“ 1 vell“'s, Hr. Thomas. Prinz Laurenz von “ Julian, sein Oheim, aus Florenz verbannt, b Hr. Grua. Capponi, Diacettin, qbeeeeeeüüee Partheiführer, Hr. A. Bethge, Hr. Mickler, T1 Gesandte von Frankreich, Hr. v. Lavallade. Die 888 8 der Romagna, Hr. Crüsemann, von Umbrien, “ von der Mark, Hr. Hiltl. Don Remiro d 11“ 8 der Romagna, Miguellotto, Ein Kammerherr, Ein 1 Diensten Cäsars, Hr. Franz, Hr. Götz, Frxsiebanite HFr. Züste brandt. Ein Bürger von Sinigaglia, Hr. ET Bürger, Schweizer⸗Garden, Pagen und Damen G 11 Pagen der Medici ꝛc. ꝛc. Zeit der Handlung: I des “ Jahrhunderts. Ort: Die zwei e sten Aufzüge pit fn 1 1 im Vatikan und in der Wohnung Macchiavelli's; die folgende drei Aufzüge auf dem Schlosse zu Sinigaglia. .
Kleine Preise: Fremden⸗Loge 1 Thlr. 10
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Kriminalgerichtliche Bekanntmachung. Am 13. September cr. ist in der Havel bei
Pichels dorf in der Gegend der sogenannten Pfingst⸗
insel ein männlicher Leichnam gefunden worden.
Der Verstorbene war etwa 5 Fuß 4 Zoll groß,
von robustem Körperbau und anscheinend 50 und
einige Jahre alt, hatte braune Augen, braunes, rau melirtes Haar und auf dem Scheitel eine mäßige Platte. An Zähnen waren im Unterkiefer nur noch drei Vorderzähne und im Oberkiefer ein Augenzahn vorhanden.
Bekleidet war die Leiche:
1) mit einem bereits schadhaften schwarzen Cam⸗ lott⸗Ueberrock, 2) einer blauen Sommerhose mit rothen Streifen, 3) einer bunten baum⸗ wollenen Weste, 4) einer gestrickten weißen Unterhose, gez. W. B., 5) einem kattunen
Hemde und Chemisette, 6) einem rothbunten
Halstuche und 7) mit rindledernen schadhaf⸗ ten Halbstiefeln.
Außer einem kattunen Taschentuche wurde sonst
bei der Leiche nichts vorgefunden.
Alle diejenigen, welche den Verstorbenen ken⸗
nen, oder Nachricht von der Art seines Todes zu geben im Stande sind, werden aufgefordert,
entweder sofort dem Unterzeichneten Anzeige zu machen, oder sich in dem, vor dem Königlichen
Kammergerichts⸗Referendarius Heren Betcke am 24. Hktober 1858, Vormittags 12 Uhr, n hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termine zu ihrer kostenfreien Vernehmung zu gestellen. Spandau, den 16. September 1853. Königl. Kreisgericht. Abtheilung I. Der Untersuchungsrichter.
PEr OEI3 mn a.. . Am 19. September 1852 ist hierselbst der Sattler vom Königlich 6ten Ulanen⸗Regiment,
Johann Ludwig Abesser, mit Hinterlassung eines
Vermögens von circa 4000 Thalern verstorben, belches von der Kanzleiräthin Johanne Karoline Euphrosine Forst, geb. Mai, und der Ehefrau es Landschaftsmalers Forst, Wilhelmine Emilie eb. Mai zu Berlin, als Verwandten in An—⸗ pruch genommen wird. Es werden daher alle iejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefor⸗ ert, solches binnen 3 Monaten, spätestens in em auf
den 10. Oktober 1853, Vormittags
41 Ih,
or dem Kreisgerichts⸗Rath Bothfeld an hie⸗
siger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 32, anstehenden
Termine anzumelden und nachzuweisen, widrigen⸗ falls die beiden Angemeldeten für die alleinigen rechtmäßigen Erben angenommen und ihnen, als olchen, der Nachlaß zur freien Disposition ver⸗ abfolgt werden wird.
Erfurt, den 17. Juni 1853.
—
1280] Holzverkaufs⸗Anzeige. Es sollen Montag, den 26. dieses Monats, Vormittags 11 Uhr, im Krehfeldschen Gasthause zu Königs⸗Wuster⸗ hausen folgende Hölzer versteigert werden; I. Oberförsterei Königs⸗Wusterhausen: 3 30 b ö Kiefern⸗Kloben Ablage Vie⸗ 155 „(runde), begs Garten. Ablage Leh⸗ anns Wiese. Ablage
Knüppel
) V 1 Klftrn. Eichen⸗Kloben V 8 2 8 2 (roth) S gweinebucht 452 Klftrn. Kiefern⸗Kloben 8 13 2 2 Cunde) Ablage 1
Brückchen.
⸗ Kunüppel 6 CE8 80 Klftrn. Eichen⸗Kloben
21 2 2 2.
Ablage Neue Ablage.
Ablage Zemmin⸗See.
— (loth) 62 2 2 K 183 ½ Klftrn. Kiefern⸗Kloben “ CIIIII11 Knüppel
———
II. Oberförsterei Hammer. 202 Klftrn. Kiefern⸗Kloben (Jagen) 55 .n Knüppel 23. ½ ⸗ Eichen⸗Kloben “ 1 ⸗ ⸗ Kuüppel 14. 3202 Klftrn. Kiefern⸗Kloben, Ja⸗ gen 43 b. und 62 21 Klftrn. Kiefern⸗Kloben (rind⸗ schälig), Jagen 43 b. 113 Klftrn. Kiefern⸗Knüppel, Ja⸗ gen 43 a., 43 b. und 62 142 ½ Klfirn. Kiefern⸗Stubben, Jagen 43b. 103 Klften. Kiefern⸗Kloben, Ja⸗ gen 56 und 58 19½ Klftrn. Kiefern⸗Kloben (rind⸗ schälig), Jagen 56 und 58. ½ Klftr. Kiefern⸗Kloben (runde), Jagen 58 18 ½ Klftrn. Kiefern⸗Knüppel, Ja⸗ gen 56 und 58 23 ½ Klfirn. Kiefern⸗Stubben, Ja⸗ gen 58 668 Klftrn. Kiefern⸗Kloben, Ja⸗ gen 404, 405, 409 und 111 25 Klfirn. Kiefern⸗Kloben (runde), Jagen 104, 105 207 Klftrn. Kiefern⸗Knüppel, Ja⸗ 116 Klftrn. Kiefern⸗Stubben, Ja⸗ gen 109 181 ¼ Klftrn. Kiefern Kloben Jagen; Belauf J“ ⸗ Knüppel 7 143 (Priros. 87 Klstrn. Kiefern⸗Kloben 8 490 ⸗ Knnuppel 55 6 Stubben 14 Knüppel II. Klasse 38 Eichen⸗Stubben 1 III. Oberförsterei Klein⸗Wasserbu 258 ¼, Klaftern Kiefern⸗Kloben, Iagen 2, 14, 15. 48 Klaftern Jagen 2, 1415. V 1
Belauf Staagkow.
Belauf Massow
—
Teurow.
Belauf
) Buchholz.
Schutzbezirk 2 Klaftern Eichen⸗Kloben, Jag. Puck. 1 ¼ Knüppel, ⸗ 1 ⸗ Birken⸗Kloben, Jag. 9 ½ Klaftern Eichen⸗Kloben, Ja⸗ gen 44 258 ½ Klaftern Kiefern⸗Kloben, Jagen 30, 56, 66, 28, 32 u. 34 Schutzbezirk 143 ¾¼ Klaftern Eichen⸗Knüppel, U Krausnick.
2
3
Jagen 30, 56, 66, 28, 32 u. 34 36 ¾ Klaftern Eichen⸗Knüppel, II. Sorte, Jagen 28 u. 32 6 ½ Klaftern Eichen⸗Kloben, Ja⸗
gen 76 128 Klaftern Kiefern⸗Kloben, Jagen 78 u. 84
—
Se hutz Dahme.
) Schuͤtz⸗ bezirk Neuen⸗ do
42 Klfirn. Kiefern⸗Kloben Jagen 109
423 ½⅔ Kiftrn. Kiefern⸗Kloben Jagen 100,
101, 113/14,
102 u. 115
(ungespalten) bezirk
IJagen 100,101, / Herms⸗
415 dorff. Knüppel Jagen 100, 101, 413/44
vh“
Schutz⸗
Schutz⸗ bezirk Stre⸗ ganz.
Die speziellen Verzeichnisse dieser Hölzer sind bei den Herren Oberförstern Messow zu Forsthaus Fasanerie, Hartig zu Forsthaus Hammer und Ising zu Forsthaus Klein⸗Wasserburg einzusehen, welche die Hölzer auf Verlangen vorzeigen lassen werden.
Die Verkaufsbedingungen werden im Termine näher bekannt gemacht und wird bemerkt, daß der vierte Theil der Meistgebote in demselben als Angeld bezahlt werden muß und daß dies auch für diejenigen Gebote gilt, welche den Tarwerth nicht erreichen und auf welche der Zuschlag im Termine nicht ertheilt wird.
Berlin, den 17. September 1853.
Der Königliche Hofkammer⸗ und Forstrath von Schele.
195 Klftru. Kiefern⸗Kloben Jag. 144/5
V
289) ekanntmachung.
Dienstag, den .Z Vor⸗ mittags 9 Uhr, sollen in der Körniglichen Haupt⸗Münze, Unterwasser⸗Siraße Nr. 2, mehrere Centner Kupfervitriol, altes Schmiede⸗ und Guß⸗ eisen, Eisen⸗ und Stahl⸗Drehspäne, Eisenblech, vernichtete Gußstahlstempel, mehrere alte Ma⸗ schinenstücke aus Messing, Eisen und Stahl, zum Theil von Drehbänken, alte Schraubstöcke, einige Waagebalken, alte schwere Schrauben⸗ spindeln, worunter eine mit Messingmutter, ver⸗ schiedenes Holzwerk, Kisten, alte Feuereimer, Wasserstiefeln u. s. w. an den Meißbietenden gegen gleich baare Bezahlung in preuß. Courant und sofortige Abholung verkauft werden, wozu Kauflustige hiermit einladet
Die General⸗Münz⸗Direction
8
[1291] Bekanhimmuu Die Besorgung des Postfuhrwesens auf der Station in Oels soll vom 1. Januar 1854 ab auf einen Zeitraum von 2 bis 6 Jahren ander⸗ weit kontraktlich vergeben werden. Die dem Kontrakte zu Grunde zu legenden Bedingungen sind während der Dienststunden täglich bei der unterzeichneten Stelle einzusehen. Qualifizirte Unternehmer werden zur Abgabe ihrer Forderun⸗ gen bis zum 1. November d. J. mit dem Be⸗ merken aufgefordert, daß die Auswahl unter den Bewerbern ohne Rücksicht auf die Mindestforde⸗ rung der Postverwaltung vorbehalten bleibt. Breslau, den 20. September 1853. Der Ober⸗Post⸗Direktor. In dessen Vertretung: Braune.
[1292] Bekanntmachung. “
Am Mittwoch den 28. September cr., Vormittags von 9 Uhr ab, werden in hiesiger Stadt auf dem Garnison⸗Reitplatze an der Ber⸗ lin⸗Hamburger Chaussee die aus dem osthavel⸗ ländischen Kreise zur diesjährigen großen Land⸗ wehr⸗Uebung gestellten 80 Uebungspferde öffent⸗ lich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung versteigert werden, wovon Kauflustige hiermit in Kenntniß gesetzt werden.
Nauen, den 17. September 1853. Der Könlgliche Landrath
Wolfart.
Königlich Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.
Die Lieferung von circa 6800 Centner Laschen aus gewalztem Eisen oder aus Puddelstahl und 2600 Centner Verbindungsbolzen mit Muttern soll im Wege der Submission an mindestfordernde und zuverlässige Lieferanten ausgegeben werden.
Es steht hierzu ein Termin auf den
8. Okioher c., Mittags 1 in unserem Geschäftslokal, in welchem die Be dingungen ausliegen oder aus welchem sie gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden können, an und müssen die Offerten bis zu diesem Ter mine frankirt und versiegelt mit der Aufschrift:
„Submission zur Uebernahme der Lieferun
von Laschen⸗Verbindungen“
eingereicht werden.
Berlin, den 15. September 1853.
Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
[1293]
Die Auszahlung der am 1. Oktober d. J. fäl lig werdenden Coupons unserer 5 % Prioritäts⸗ Obligationen erfolgt vom genannten Tage an sowohl bei unserer Hauptkasse dahier, als auch bei den Herren Gebrüdern Arons z Berlin, letzteres jedoch nur in dem Fall, wen solche vor Ablanf des Monats Oktober daselbst präsentirt werden. v
Cassel, am 21. September 1853.
Die Direction. der Kurfürst Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn.