18 ede. h . Z6.. er General⸗Bau⸗Direktor Mellin, nach Wien.
gnädigst geruht: Dem Major von terie⸗Regiments, so wie dem Hautb terie⸗Regiments, die Anlegung der ihnen verliehenen,
88881
8
versetzt.
vom 1. Garde⸗Regt. zu Fuß,
8
sen, P. Fähnrs. von dems. Regt.,
Se. Majestät der König haben Aller⸗ Trützschler des 19ten Infan⸗ utboisten Stein des 8ten Infan⸗
von des Her⸗ stifteten Denkmünze zu ge⸗
F1“
Berlin, 1. Oktober.
zogs von Anhalt⸗Bernburg Hoheit ge
Per sonal · Veran I. Offiziere. 8 896
Ernennungen, Beförderungen und Nera
Den 14. September. Grunwald, Pr. Lt. vom 18. Inf. Regt., zum Hauptm., v. Wit⸗ ten, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Li., v. Dobschütz, char. P. Fähnr. vom 11. Inf. Regt., zum P. Fähnr. befördert. Den 15. September. Gr. Finck v. Finckenstein, Sec. Lt. vom 33., ins 27. Inf. Regt. v. Fuchs, Sec. Lt. vom 1. Jäger⸗Bat., z. Pr. Lt., v. Platen, Unteroff. vom 1. Garde⸗Regt. zu Fuß, zum P. Fähnr., Frhr. v. Eber⸗ stein, Pr. Lt. vom Kaiser Alexander Gren. Regt., zum Hauptm., v. Stück⸗ radtl., Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt., Gr. v. d. Schulenburg, P. Fähnr. vom Garde⸗Kür. Regt., Frhr. v. Zedlitz, P. Fäͤhnr. vom 1. Garde⸗Ulan. Negt., v. Pannwitz, P. Fähnr. von dems. Regt., dieser unter Versetzung zum 3. Ulan. Regt., zu Sec. Lts. befördert. 1““ 2 Den 16. September. 1““ Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, Königl. Hoheit, Hauptm. zum Major à la suite dieses Regts. be⸗ 1ö1 Iö“ Den 17. September.
Rother, Sec. Lt. vom 19. Inf. Regt., zum Pr. Lt., v. Fritsche, Unteroff. von dems. Regt., zum Port. Fähnr., Gr. v. Saurma⸗Jeltsch, P. Fähnr. vom 1. Kür. Regt., zum Sec. Lt., v. Köppen, Pr. Lt. vom 22. Inf. Regt., z. Hptm., Frh. v. Prittwitz⸗Edler v. Gaffron, Seec. Lt.
v. dems. Regt., z. Pr. Lt., v. Kkoschembahr, Miketta, Bayer, v. Bennig⸗ letzterer unter Versetzung in das 12. Inf. Regt., zu Sec. Lts., Brandt, Schmidt, v. Tschischwitz, Unteroff. von dems. Regt., zu P. Fähnrs., v. Oheimb, P. Fähnr. vom 6. Hus. Regt., zum Sec. Lt., v. Schöning, Musketier vom 9. Inf. Regt., zum P. Fähnr., v. Knoblauch, P. Fähnr. vom 21. Inf. Regt., zum Sec. Lt., v. Zitz ewitz, Unteroff. vom 4. Ulan. Regt., zum P. Fähnr. be⸗ fördert. 8 ITEEETEIELNäandweher. 8 Den 10. September. Dannenberg, Sec. Lt. a. D., zuletzt im 1. Bat. 9. Regts., beim Train 1. Aufgeb. dieses Bats. einrangirt. Den 14. September. Pnückler, Rittm. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 6. Regts., von der Kav. zum Train des 1. Aufgeb. versetzt. v. Pannewitz, Sec. Lt. von der Kav. 2. Aufgeb. des 2. Bats. 6. Regts., zum Prem. Lieut. befördert. Gr. v. d. Goltz, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 3. Bats. 11. Regts. v.
Klitzing, Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufgeb. des 1. Bats. 6., ins 2. Bat.
6. Regts., v. Schätzell, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. des Ldw. Bats. 35. Inf. Regts., v. Berge und Herrendorff, Sec. Lt. a. D., zuletzt im
6. Inf. Regt., Jaenich, Sec. Lt. (m. Pr. Lts. Char.), zuletzt b. d. Art.
Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 20.,
des 1. Bats. 7. Regts., ins 1. Bat. 7 Regts,, letztere beide b. Train 1. Aufgeb. Petrick, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 1. Bats. 19. Regts.’, Pae ch,
ins 1. Bat. 18. Regts. ein⸗ Mack, Feldw. a. D., zuletzt Bez.⸗Feldw. im 2. Bat. 19. Regts., zum Sec. Lt. beim Train 1. Aufgeb. des 2. Bats. 18. Regts. befördert. v. Reiche, Pr. Lt. a. D., zuletzt bei der Kav. des 2. Bats. 18. Regts., der Char. als Rittm. mit der bis zu seiner Verabschiedung getragenen Unif. mit den vorschr. Abz. f. V. ertheilt. Obst, Pr. Lt. vom 1. Auf⸗ geb., Gregorovius, Pr. Lt. vom 2. Aufgebot des 2. Bats. 19. Regts.,
rangirt.
zu Hauptl., von Rembowski, Sec. Lt. von der Kavallerie 2. Aufgeb.
desselben Bats., zum Pr. Lt. befördert. Kelm, Seec. Lt. von demselben Bat., von der Artillerie zum Train 1. Aufgeb. versetzt. Mitschke, Scholtz, Pr. Lts. vom 1. Aufgeb. des 3. Bats. 19. Regts., zu Hauptl. und Comp. Führern, ersterer unter Versetzung zum 1. Bat. dieses Regts,, befördert.
Den 15. September.
Overdyck, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 18., ins 1. Bat.
13. Regts. einrangirt. Hartung, Schmidt, Unteroff. vom 2. Bat⸗ 15. Regts., zu Sec. Lts. 1. Aufgeb., Bardeleben, Voerster, Vice⸗ Feldwebel vom 2. Bat. 16. Regiments, zu Sec. Lts. 1. Aufgebots be⸗ fördert. Wichelhausen, Simons, Sec. Lts. vom 2. Aufgebot des 1. Bats. 16., ins 2. Bat. desselb. Regts., Sterneborg, Sec. Lt. vom 1. Aufgebot des 1. Bats. 13., ins 3. Bat. 16. Regts. einrangirt. n 8. Vice⸗Feldweb. vom 2. Aufgeb. 17. Regts., zum Sec. Lt. des 1. R vp befördert. Toepke, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 16. Regts., ins Ldw. Bat. 36. Inf. Regts. einrangirt. Berger, Oberst⸗
Lieut. a. D., Führer des 2. Aufgeb. vom Ldw. Bat. 26. Inf. Regts.,
16238
gestattet, in seinem jetzigen Dienstverhältniß die ihm bei seiner Verabschie⸗
dung bewilligte Uniform des 37. Inf. Regts. beizubehalten und dazu die
aktiven Dienstzeichen anzulegen. 88 v11“ Den 17. September. — Krause, Vice⸗Feldw. vom 1. Bat. 11. Regts., zum Sec. Lt. des 1. Aufgeb., v. Heugel, v. Schickfuß, Sec. Lts. von der Kav. 2. Auf⸗ geb. des 3. Bats. 11. Regts., zu Pr. Lts. befördert. v. Raczeck, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 1. Bats. 22., ins 2. Bat. 23. Regts. einrangirt. Levison, Vice⸗Feldw. v. 3. Bat. 23. Regts., zum Sec. Lt. d. 1. Aufg. befördert. Staemler, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 3. Bats. 24. Regts., Diet⸗ lein, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. des 2. Bats. 11. Regts., Hüter, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 10., ins 1. Bat. 2. Regts., Richter, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 1. Bats. 2. Regts., v. Kalitsch, Sec. Aufgeb. des 1. Bats. 31., ins 2. Bat. 2. Regts., Hoeft, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 9., ins 1. Bat. dieses Regts., Schirmeister, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. 16., ins 2. Bat. 9. Regts. einrangirt. v. Luck, Pr. Lt. vom 1. Aufgeb. des 2. Bats. 2. Regts., Kummer, Hauptm. vom 1. Aufgeb. des 1. Bats. 14. Regts., zu interim. Comp. Führern ernannt. Ellerbeck, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 13., ins 1. Bat. 14. Regts. einrangirt. v. Somnitz, Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufg. des 2. Bats. 21. Regts., zum Pr. Lt. befördert. Schünemann, Seec. Lt. vom 2. Bat. 21. Regts., von der Artill. zum Train 1. Aufgeb. versetzt. v. Mellenthin, Pr. Lt. von der Kav. 1. Aufgeb. des 3. Bats. 21. Regts., zum Rittm. u. Esc. Führer, v. Glasenapp, Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufgeb. desselb. Bats., zum Pr. Lt. befördert. 8
Abschiedsbewilligungen u. s. w. Z 144*X“
11X.X“
v. Garc schied bewilligt. Hörmann, P. Fähnr., Wilde, char. P. Fähnr. vom 11. Inf. Regt., zur Reserve entlassen, v. Kornatzki, Pr. Lt. vom 2ten Hus. Regt., mit dem Char. als Rittm., der Regts.⸗Unif. mit den vorschr. Abz. f. LT
16 “ 1“ v111““ Den 15. Semnbir F11“ v. Sieger, Hauptm. vom 16. Inf. Regt., mit dem Char. als Major, v. Manowski, Pr. Lt. vom 13. Inf. Regt., mit dem Char. als Hauptm., beiden mit der Regts. Unif. mit den vorschriftsm. Abz. f. V., Aussicht auf Civilversorg., u. Pension, v. Berenhorst, Sec. Lt. vom 1. Garde⸗Regt. zu Fuß, behufs Uebertritts in den Herzogl. anhalt⸗dessauschen Staatsdienst,
mit dem Char. als Pr. Lt., Gr. v. d. Schulenburg, Hauptmann vom
2. Garde⸗Regt. zu Fuß, mit der Regts. Unif. mit den vorschr. Abz. f. V.
u. Pension, v. Gottberg, Sec. Lt. vom Kaiser Franz Gren. Regt.’ die⸗
sem behufs Auswanderung, sämmtlichen der Abschied bewilligt.
Den 17. September.
geschieden, der Abschied bewilligt. v. Blankensee,
vorschr. Abz. f. sion der Abschied bewilligt. 1“ Den 14. September. Koniecki, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3. Abschied bewilligt. Eben, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb, des 1 schied bewilligt. 8
Marcard, Divisions⸗Auditeur und Justizrath von der 2.
mann,
ernannt. “
Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums: 8 Den 12. September. 1
v Gewehrfabrik zu Potsdam ernannt.
lin, tritt zu dem Proviantamte in Rathenow über. I1131“
l““
114111
dmnn faNis hau “ 8 u Berlin, den 30. September.
Major a. D. Herr Johann Christian von Haenle in verstorben. als Attaché bei der Königlichen
würzburgischen
Großherzoglich frankfurtischen, hessischen
Herzoglich nassauischen Höfen angest lt worden, kämpfte sod Kriege
bei dem geschlosst
2 “ 1 rezynski, Sec. Lt. vom 7. Inf. Regt., mit Pension der Ab⸗
V, Aussicht auf Civilversorgung, und Penston, der Abschied be⸗
Rineiß, P. Fähnr. vom 19. Inf. Regt., zur Reserve entlassen, Graf v. Schwerin, Sec. Lt., zuletzt dem 26sten Inf. Regt. aggregirt und im J. 1816 mit Vorbehalt der Dienstverpflichtung aus dem aktiven Dienst Sec. Lt. vom 4ten Ulan. Regt., unter dem gesetzlichen Vorbehalt entlassen. v. Below, Major vom 5. Hus. Regt., mit dem Char. als Oberst⸗ Lt., der Regts.⸗Unif. mit den .V., Aussicht auf Anstellung in der Gendarmerie, u. Pen⸗
8 1 Divis. zu Danzig, zum Corps-Auditeur beim V. Armee⸗Corps in Posen, Gehr⸗ Kreisrichter in Rheinsberg, zum Garnison-⸗Auditeur in Posen
Huͤlfsrevisor, zum Oberbüchsenmacher bei der Direction der Reck, Proviantamts⸗Assistent in Ber⸗
Am 18ten d. M. ist hierselbst der Königliche Gesandte und Ferdinand Louis
Derselbe war im Jahre 1811 W an den und
1629
dann die von 1813 bis 15 als Freiwilliger und später als Offizier brandenburgischen Husaren⸗Regiment mit, und trat nach enem Frieden als Legations⸗Secretair bei der Königlichen Gesandtschaft in Kassel in die diplomatische Laufbahn zurück. Im Jahre 1819 ward er zum Königl. Geschäftsträger daselbst ernannt, in welcher Stellung er bis zum Jahre 1832 verblieb, wo ihn des hochseligen Königs Majestät zu Allerhöchstihrem Gesandten bei den Großher⸗ zoglich mecklenburgischen und oldenburgischen Höfen und den freien Städten Hamburg, Bremen und Lübeck ernannte. Diesem Posten stand der Verstorbene bis zum Jahre 1849 vor, von wo ab er in Folge der in den Verhältnissen der gedachten Stellen eingetretenen zeränderung in den Ruhestand versetzt wurde.
Während dieser langjährigen amtlichen Wirksamkeit hat sich der Dahingeschiedene in seinen verschiedenen Stellungen des Aller⸗ höchsten Wohlwollens und Vertrauens sowohl des hochseligen als regierenden Königs Majestäten zu erfreuen gehabt. Se. Majestät
ihm ein und erprobten Diener.
11“
1
— Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Weimar ist in Eisenach angekommen und hat die Herzogin von Or⸗ leans bewillkommnet. Dieselbe wird sich zunächst in den ersten Tagen nach Weimar begeben, aber nach kurzem Verweilen nach Eisenach zum Winteraufenthalt zurückkehren.
— Als Bundes⸗Bevollmächtigte zur Inspection des lurem⸗ burgischen Bundes⸗Kontingents sind am 27sten d. in Luxemburg eingetroffen: der Königl. preußische General⸗Lieutenant von Schack und der Großherzogl. badische General der Reiterei von Roggen⸗ bach. — Die Kammer muß am 4. October zusammenkommen, um die Eröffnungsrede des Prinzen zu vernehmen und ihre Antworts⸗ Adresse abzufassen. 3 b
— Gewohntermaßen hat der niederländische Finanzminister bei dem Vortrage des Budgets mehrere statistische Mittheilungen gemacht, welche einige interessante Data enthalten. Im Jahre 1852 wurde die Handelsmarine durch 139 neue Seeschiffe, von 29,864 Tonnen, vermehrt, unter denen nur 14 im Auslande gebaute. Die Zahl der 1852 mit Ladung einklarirten Schiffe war um 528 (mit J1, 485 Tonnen) größer als 1851; mit Ballast hingegen wurden 31 Schiffe von 3897 Tonnen weniger einklarirt. Die Zahl der mit Ladung ausklarirten war um 421 Schiffe und 65,262 Tonnen höher als im Jahre 1851; mit Ballast wurden ebenfalls 114 Schiffe mit 35,595 Tonnen mehr ausklarirt. Der Werth der Ein⸗ und Ausfuhren betrug 1852 zusammen 595 Millionen Gulden, oder 49 Millionen mehr als 1851, und 118 Millionen mehr als durch⸗ schnittlich von 1846 bis 1850. Im Vergleich zu 1851 war 1852 der Mehrbetrag der allgemeinen Einfuhr 19 Millionen, der allge⸗ meinen Ausfuhr 30 Millionen, der Einfuhr zur Consumtion 5 Mil⸗ lionen, der Ausfuhr aus dem freien Verkehr 13 Millionen und der Durchfuhr 17 Millionen. In den ersten acht Monaten des laufen⸗ den Jahres wurden bereits 137 neue Seeschiffe mit 31,602 Ton⸗ nengehalt in die Fahrt gebracht, wovon 12 im Auslande gebaute. Während desselben Zeitraums haben die Ein⸗ und Ausfuhrzölle 70,314 Fl. 78 C. mehr eingebracht, als während der nämlichen Periode von 1852. — Das neue, 1850 eingeführte Postgesetz mit herabgesetztem Briefporto⸗Tarif entspricht in seiner Wirkung den günstigsten Erwartungen. Der Briefwechsel ist fortwährend im Zu⸗ nehmen. Im jüngst verwichenen Monat August überstieg die Zahl der durch die Post versandten Briefe mit 153 v„Ct. diejenige vom Au⸗ gust 1850, dem letzten Monat vor der Einführung der neuen Ver⸗ ordnungen. 1852 wurden 1,500,000 portopflichtige Briefe mehr expedirt als im Jahre 1851. Durch diese Vermehrung sind nicht nur alle Verluste, welche in Folge der Einführung des herabgesetz⸗ ten Porto⸗Tarifs entstanden, bereits ausgeglichen, sondern es er⸗ giebt sich sogar in dem laufenden Jahre schon ein Ueberschuß, so daß ohne Bedenken zu weiteren Verbesserungen in diesem Verwal⸗ tungszweige geschritten werden kann.
— Die „Madrider Gaceta“ meldet, daß die Frage der Zu⸗ rückberufung des Marschall Narvaez entschieden wäre, er dürfe nach Belieben nach seinem Vaterlande zurückkommen, sobald er wolle.
Mehrere Dekrete der spanischen Regierung sind erschienen, welche bedeutende Ersparnisse zu Wege bringen. Der Rath und die Kammer für die Kolonialbesitzungen sind aufgehoben worden. Ebenso die Kommission, welche eingesetzt worden, um die Admi⸗ nistrativbestimmungen zu revidiren. Es heißt, daß das Gouver⸗ entschlossen wäre, den Salz⸗ und Tabakhandel wieder frei zu geben.
8 “ 111“ Statibische Mitthetlungenn. — In den „Nachrichten aus dem Gebiete der Staats⸗ und Volks⸗
V V V V V
vürchschafin thn 98 Hübner (Bd. II. Nr. 13 über die Verhandlungen des statistischen Kongr. 4 8 Aus der Einleitung zu diesem Berichte cnin⸗hiaer i m Hxsenanh — ger.
) ist der Anfang des Berichts
Der statistische Fondes “]
begann am 19. d. Mts. und schloß am 22.
Hrdts. asteniei2
Wenn man die Kürze dieser Dauer und die Menge der Fragen und
Schwierigkeiten erwägt, welchen der Plan begegnen muß,
die Statistik
aller Länder in gleicher Vollkommenheit, in gleicher Form, nach gleicher
Methode und in gleichen Zeiträumen zu ermitteln, so wird man begreife daß die Verhandlungen nicht erschöpfend sein konnten. Füiter hauptet werden, daß sie einen gewissen Grad von Vollständigkeit nicht ent⸗
Es darf jedoch be-⸗
behren, was den trefflichen Vorarbeiten der Commission centrale, der That⸗
sache, daß die meisten
heile des Programmes sich eng an das Bedürfniß
anschlossen und daher wohl bei Allen, die sich mit Statistik beschäftigen, längst beantwortet waren und dem Umstande zu danken ist, daß die meisten
Redner die Gewohnheit der Kürze, welche dem Statistiker eigen ist, verleugneten.
8*
Auf mehrere Privat⸗Statistiker war der erste Eindruck der Versamm⸗ lung zu Brüssel vielleicht weniger günstig, weil es schien, daß manche
Thätigkeit, welche bisher von der Privat⸗Statistik gepflegt wurde, wie z. B.
die unseres eigenen Central⸗Archives, künftig der amtlichen Statistik zuge⸗
theilt werden wollte.
Dieser Eindruck mußie jedoch verschwinden gegenüber der Aufmerksam⸗ 42
keit, welche von Seite der Central⸗Kommission den Vertretern der Privat⸗ Statistik nicht weniger als denjenigen der amtlichen Statistik zu Theil wurde, und gegenüber der Erwägung, daß, was immer die Wünsche aus⸗ gezeichneter Beamten sein mögen, die amtliche Statistik niemals mit Erfolg ein anderes Geschäft, als die Aufnahme der Thatsachen übernehmen kann, während die Privat⸗Statistik nur in seltenen Fällen solche Aufnahme be⸗ werkstelligen wird, und den Raum ihrer Thätigkeit in der Benutzung der zu historischen oder volkswirthschaftlichen Arbeiten zu suchen hat.
Ein amtliches Central⸗Archiv, wie es in Brüssel besprochen wurde, wird möglicherweise noch vollständiger die Sammlung aller statistischen Tafeln bewerkstelligen, es wird aber kaum, wie unsere Privat⸗Anstalt, die Sammlung auf die Berichte über öffentliche Unternehmungen, städtische und dergleichen Verwaltungen ausdehnen, es wird noch viel weniger Regierun⸗ gen, Verwaltungen, Handelskammern, Privat⸗Anstalten und Privaten, so wie wir, dadurch dienen können, daß es jede Frage zu beantworten sucht, welche bezüglich der staatswirthschaftlichen Gesetzgebung, socialer Einrich⸗ tungen und vergleichender Statistik gestellt werden mag.
Auf die amtliche Statistik mußte die Versammlung in Brüssel, ganz abgesehen von den Resultaten, welche der Zweck der Verhandlungen waren, einen äußerst wohlthätigen Einfluß üben. Die Zumuthungen waren viel⸗ leicht für die Mittel, welche der amtlichen Statistik in einzelnen Ländern zu Gebote stehen, zu groß, der Austausch der Ansichten gab jedoch einen Rahmen, welchen auszufüllen gewiß jedes statistische Büreau sich von nun bemühen wird.
Durch Arbeiten, welche in Brüssel vorgelegt wurden, ist ohne Zweifel die Kenntniß der Leistungen einzelner statistischer Bureaus sehr vervollstän⸗ digt worden, und mit besonderer Genugthuung berichten wir, daß die Ar⸗ beiten deutscher statistischer Bureaus eine hervorragende Stellung einnah⸗ men, und namentlich der Ausdruck der Statistik durch Zeichnung, d. h. die ethnographischen Karten von Oesterreich, die Kataster von Baiern, die In⸗ dustrie⸗Karten von Sachsen, die Kultur⸗Karten von Württemberg unüber⸗ troffen waren.
Die Lokal⸗Statistik war nach unserer Wahrnehmung nur durch zwei Werke vertreten, das eine ist der bekannte Bericht über die Pariser indu⸗ striellen Verhältnisse, welcher von einer Kommission der Handelskammer zu Paris aufgenommen wurde, das andere Werk war der Jahresbericht des statistischen Amtes des Königl. Polizei⸗Präsidiums in Berlin, vom Medi⸗ zinal⸗Rath Dr. Müller und von Dr. Schneider angefertigt. Wenn sich das Erstere auszeichnete durch die vollständige Behandlung eines Theils der Statistik, so war das Zweite durch die Sorgfalt bemerkenswerth, mit welcher jeder einzelne Zweig der Statistik Berücksichtigung fand.
Dem Werthe beider Arbeiten ist es zuzuschreiben, daß die Versamm⸗ lung zu Brüssel ausdrücklich die Pflege dieser Local⸗Statistik im Interesse der öö und der Verwaltung durch einstimmigen Beschluß an⸗ empfahl.
1 Die Statistik großer Städte ist vollkommener herzustellen, als die des ganzen Landes, weil sich in jenen die Intelligenzen zusammenfinden: sie ist aber auch ungleich wichtiger, weil es die Metropolen mit ihrer großen Be⸗ völkerung sind, wo sich die sozialen Fortschritte und die sozialen Leiden am schnellsten krystallisiren, wo die Courszettel und die Revolutionen gemacht werden. Eine Statistik, welche den Zustand der Bevölkerung der Haupt⸗ städte registrirt, ist das wichtigste Hülfsmittel einer intelligenten Sicherheits⸗ Behörde, denn diese sucht nicht nur die Ausbrüche der Uazufriedenheit, son⸗ dern deren Ursachen zu überwältigen. 1
8 8
Danzig, Mittwoch, 28. September. Die Forderung von 720 Fl. für eine Partie schönen polnischen Weizens wurde bewilligt. Der Umsatz an der Kornbörse blieb übrigens mäßig, wie dies nach der Beschränkung der Ausbietungen, nach dem sehr hohen Preisstande und nach der durch die Kriegsfrage bedrohten Stellung aller Kreditverhältnisse kaum anders sein kann. Ueberhaupt sind geschlossen 60 Last Weizen aus dem Wasser und 150 Last vom Speicher. Bekanntgewordene Preise nächst obigem 640 Fl. bis 675 Fl. für 127/32pfd. bunten polnischen Weizen. 29 Last 121./22 pfd.
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