—-. 3874. die Bestätigungs⸗Urkunde, betreffend die Actien⸗Gesell⸗ schaft „Gladbacher Spinnerei und Weberei.“ Vom gböö1ö Berlin, den 17. November 18553. Debits⸗Comtoir der Gesetz
11.“
9,2 Justiz Der bisherige Rechts⸗Anwalt und Notar Fischer zu Falken⸗ berg O./S. ist in gleicher Eigenschaft nach Grottkau versetzt und der frühere Rechts⸗Anwalt und Notar Eduard Wolff zu Grottkau zum Rechts⸗Anwalt in Falkenberg und zum Notar im Departement des Königlichen Appellationsgerichts in Ratibor; so wie Der Rechts⸗Anwalt Lipke zu Schwetz zugleich zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Marienwerder ernannt
Mir
sterium des Innern.
Erlaß vom 22. September 1853 — betreffend den Wahlmodus bei der Wahl der Schiedsmänner in Städten.
Auf den Bericht der Königlichen Regierung vom 14. Juli d. J., den Wahlmodus bei der Wahl der Schiedsmänner betreffend, wird derselben eröffnet, daß keine Veranlassung vorliegt, die durch die unterzeichneten Minister gemeinschaftlich getroffene Anordnung, wonach die Schiedsmänner in denjenigen Städten, in welchen die Gemeinde⸗Ordnung vom 11. März 1850 eingeführt worden, und in welchen jetzt die Städte⸗Ordnung vom 30. Mai d. J. an die Stelle derselben getreten ist, von dem Gemeinderathe gewählt wer⸗
den sollen, außer Geltung zu setzen, da diejenige Vorschrift der Gemeinde⸗Ordnung, welche eine Abänderung der früheren Verord⸗ nungen bezüglich der Schiedsmanns⸗Wahlen hauptsächlich veranlaßt
hat, nämlich die Vollziehung der Wahlen der Gemeinde⸗Vertreter
nach dem Dreiklassen⸗System, sich auch in der neuen Städte⸗Ord⸗ nung wiederfindet. Es behält daher bei jener durch den Erlaß vom 8. März 1851 getroffenen Anordnung, welche sich außerdem wegen der damit ver⸗ bundenen Verminderung der Wahlen empfiehlt, vorläufig und bis zu der in Aussicht genommenen gesetzlichen Regulirung der in Rede stehenden Frage, sein Bewenden, selbstredend jedoch mit der Maß⸗ gabe, daß anstatt des Gemeinderaths die Stadtverordneten die Wahlen der Schiedsmänner vollziehen. Berlin, den 22. September 1853.
Die Minister des Innern.
Im Auftrage:
von Manteuffel.
der Justiz. Simons.
An
Michtamtliches.
Berlin, den 16. November.
— Die Wahl eines Abgeordneten zur zweiten Kammer für den Pyritz⸗Saatziger Kreis, an Stelle des Rittmeister a. D. Asch, ist mit 155 gegen 38 Stimmen auf den Gutsbesitzer Herrn v. Krause auf Schwarzow gefallen. Die dissentirenden Stimmen fielen dem Geh. Revisionsrath Bauer, dem Chef der General⸗Kom⸗ mission zu Stargard, zu.
— An die Stelle des ausgeschiedenen Bürgermeisters Schulenberg zu Soest wurde am 14. November der Bürger⸗ meister Schmitz zu Meyerich zum Abgeordneten für die zweite Kammer in Hamm gewählt. b — Am 14. November überreichte zu Ludwigslust der seitens Oesterreichs in Hamburg auch für Mecklenburg nach Abgang sei⸗ nes Vorgängers akkreditirte außerordentliche Gesandte, Baron von Menshengen, in einer feierlichen Audienz Sr. Königl. Hoheit dem Großherzoge von Mecklenburg⸗Schwerin seine Beglaubigungs⸗ Schreiben. — Wie es heißt, wird der Großherzogliche Hof bestimmt am 17ten d. nach Schwerin zurückkehren. Ihre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin Mutter reist am 15. Nöovember nach Berlin um dann in Weimar, Eisenach und Altenburg einen Besuch zu machen und Ausgangs dieses Monats nach Schwerin zurückzukehren. 8 — Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Frau Hrßeherzogin, so wie Prinz und Prinzessin Karl von
eisen, haben am 14. November die erste Fahrt auf der Lud⸗ 8 * Mainz nach Ludwigshafen gemacht. — Die Ludwigs⸗ Gö ist vom 15. November an dem allgemeinen Verkehr
— Der badische Erzbischof von Frei g Erkläru
di 1 eibur b t T är an das Staatsministerium erlassen. Er lehnt “ sich S , sich.
den Landesgesetzen zu fügen, ab, nimmt keine der erlassenen Ver— fügungen zurück und wird auch künftig in Uebereinstimmung mi dem Domkapitel auf dem betretenen Wege beharren.
1n Der Prälat Dr. Ullman n, bekanntlich vor kurzem zum ba— dischen evangelischen Oberkirchenrath ernannt, hat „an die evange⸗ lisch⸗protestantische Geistlichkeit des Großherzogthums Baden“ eine
Ansprache erlassen, worin er die Grundsätze niederlegt, mit denen
er sein Amt zu verwalten gedenkt, und die Anforderungen darlegt, die er an sich selbst und die Geistlichkeit stellt. Sie bekennt, daß für das Kirchenregiment die heilige Pflicht erwachse, den Bestand der Union „mit allen zu Gebot stehenden rechtmäßigen Mitteln zu
schützen und den auf ihre Vernichtung gerichteten Sonderbestrebun-
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gen mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten.“ In Bezug auf die katholische Kirche erklärt Herr Ullmann als Aufgabe: „die Vereini⸗ gung aufrichtiger Friedensliebe mit unwandelbarer Treue gegen das Bekenntniß unserer Kirche, Achtung vor dem n verbunden mit fester muthiger Vertretung des eigenen.“ gessen, daß die evangelische Kirche mit der katholischen auf densel⸗ ben allgemeinen christlichen Grundlagen ruht und daß es für uns heilige Pflicht ist, mit den katholischen Mitbrüdern in unverbrüch⸗ licher Bürgertreue und Vaterlandsliebe zusammenzuwirken zum
Wohle des uns beiderseits schirmenden Gemeinwesens; wir werden
auch stets das Auge offen und den Sinn anerkennend erhalten für jegliche Förderung des Christlichen und Guten innerhalb der an⸗ vern Kirche, und die Bereitwilligkeit nie verlieren, da, wo die Grund⸗ sätze der evangelischen Kirche es gestatten und ein gedeihlicher Er folg zu erwarten steht, die Hand zu vereinigter Thätigkeit für ge⸗ meinnützige Zwecke zu bieten. Aber wie friedfertig auch unsere Gesinnnng und wie achtungsvoll unsere Anerkennung des fremden Rechtes sein mag, wo es ein wohlbegründetes ist: wir werden deshalb doch nicht einen Augenblick gleichgültig werden dürfen gegen die hohen, unserer Pflege vertrauten Lebensgüter unserer eigenen Kirche; es wird uns nicht minder heilige Pflicht bleiben, ihre Würde unbefleckt aufrecht zu erhalten und ihr gutes Recht auf geordnetem Wege sowohl im Ganzen würdig und nachdrücklich zu vertreten, als auch, wo es nöthig sein sollte, im Einzelnen mit aller Entschiedenheit zu wahren.“
MNach Vollendung ihrer kommissarischen Arbeiten und Be⸗ sprechungen sind am 13. November der K. K. österreichische In— genieur Oberst von Maly und der Königl. preußische Ingenieur Oberst von Fischer von Rastatt abgereist, begeben sich zunächst nach Karlsruhe und dann nach Ulm, um dort in gleicher Weise wie in Rastatt die Nothwendigkeit der Einhaltung und größeren oder geringeren Ausdehnung des Projektes des Festungsbaues zu besprechen und ihren speziellen Regierungen darüber Vorlage zu machen.
— Einer im kopenhagener „Dagbladet“ vom 12. November enthaltenen flensburger Korrespondenz dom 9. d. M. zufolge wären an jenem Tage in der Sitzung der schleswigschen Provinzialstände⸗ Versammlung in Folge des (in Nr. 265 d. Bl. erwähnten) Regie⸗ rungsschreibens vom Präsidenten der Versammlung zwei von den in jenem Schreiben speziell getadelten Abgeordneten, Beeck und Dehn, herrührende „Verwahrungen“ verlesen worden. Daran habe der Präsident eine Vertheidigung seines eigenen Ver⸗ haltens bei den von den Herren Beeck und Dehn ge⸗ machten Aeußerungen geknüpft. Dann sei eine, 2 Bogen starke, von 23 — 24 Abgeordneten unterzeichnete Erklärung verlesen worden, dahin gehend, daß das Regierungsschreiben eine Beschränkung der Redefreiheit in der Versammlung enthalte, und daß namentlich durch die Absetzung administrativer Beamter (Hr. Beeck gehört zu dieser Kategorie) es den Beamten unmöglich gemacht werde, eine Wahl als Deputirter anzunehmen. Dagegen erklärte Laurids Skau, daß er, obwohl selbst Beamter, sich durch jenes Regierungsschreiben nicht im Mindesten unangenehm berührt gefunden habe. Er und seine Gesinnungsgenossen sähen in dem Inhalte des Regierungsschreibens keine Beschränkung der Redefrei⸗ heit, sondern der Redefrechheit. Pastor Boesen sprach sich in dem⸗ selben Sinne aus. — Damit habe die Sitzung, in der sich der Königliche Kommissair ganz passiv verhalten, geendet. —
— Zu Kopenhagen wurde am 12. November die junge Ge malin Sr. Hochfürstlichen Durchlaucht des Prinzen Friedrich von Hessen, Prinzessin Anna Königl. Hoheit, Sr. Majestät dem Könige von Dänemark auf Schloß Christiansborg vorgestellt.
„Christianiaposten“ zufolge ist den Mormonen die Aus⸗ übung ihrer Religion in Norwegen untersagt worden.
Der schwedische Minister des Auswärtigen, Freiherr Stjerneld, der von seiner Krankheit vollständig hergestellt ist, hat am 7. No⸗ vember sein Portefeuille wieder übernommen. Es sind schon viele Reichstagsmitglieder in Stockholm eingetroffen.
— Das „Journal de Constantinople“ bringt folgenden an den Großwesir gerichteten Hattischerif des Sultans vom 31. Oktober:
„Mein würdiger Wesir! Ich kann den Eifer und den Enthusiasmus, die Treue und Hingebung aller meiner Beamten und die Gefühle nicht genug loben, die alle meine Unterthanen bei Gelegenheit der stattgefundenen
fremden Rechte, “ ZCC1““ Dann sagt die „Ansprache“ wörtlich Folgendes: „Wir werden es nie ver⸗
1861
Porbereitungen, vom ersten Tage an, als die Wahrscheinlichkeit vorhanden war, daß die zwischen der kaiserlichen Regierung und Rußland ausgebroche⸗
nen Differenzen zum Kriege führen würden, nie außer Acht gelassen haben. Jetzt, da der Krieg eine Thatsache ist, zweifle ich nicht, daß Jeder
in Zuͤkunft seine Pflicht mit größerem Eifer erfüllen, seine Hülfe dem
Ganzen leisten werde.
Die wahre Ursache dieses Krieges besteht in nichts Anderem, als in dem lobenswerthen Entschluß, gestützt auf die Allmacht Gottes und an⸗ rufend den Geist des Propheten, die geheiligten Rechte und die Unab⸗ hängigkeit meines Reiches vor Verletzung zu bewahren. Ich selbst habe mir vorgenommen, mit Hülfe Gottes bei Vollendung dieses Werkes vom Frühjahr an gegenwärtig zu sein.
Dem zufolge ist es jetzt nothwendig, für die Vorbereitungen, die mein Kriegsgefolge erfordert, Sorge zu tragen, und da das erste Hauptquartier meiner Armee in Adrianopel sein wird, ist es dringend nothwendig, daß dort Alles, was den unter meinem Kommando stehenden Truppen nöthig ist, im Voraus herbeigeschafft werde.
Du selbst mußt, in Gemeinschaft mit meinen Ministern, Dich beeilen, alle zweckmäßigen Maßregeln zu treffen.
Möge der Allerhöchste aus Liebe zu seinem Propheten mein Reich
unter allen Umständen sieg⸗ und triumphreich machen, und mögen Alle, die zum Erfolge unserer Aufgabe beitragen, in diesem und in jenem Leben Glückseligkeit erlangen.“ 8
—
Frettht Dienst ,1 NMyvember (Tel, Der. v. E. B.) Der Erzbischof hat die Mitglieder des Oberkirchenraths jetzt wirk⸗ lich erkommunizirt.
Breslaern, 16. November, 12 Uhr 57 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 88 Br. lproz. Freiburger 114 ½ G. Oberschlesische Actien Lit. A. 202 ¼ G. Oberschlesische Actien Lit. B. 1694½2 G. Oberschlesisch- Krakauer Actien 88 ¾¼ G. Neilsse-Brieger Actien 76 ¾ G. Getreidepreise: vVeizen, weisser 90 — 108 Sgr., gelber 90— 104 Sgr. Roggen 76—86 Sgr. Gerste 60 — 66 Sgr. Hafer 39 — 42 Sgr. SteHitänz, 16. November, 2 Uhr 6 Mininuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers) Weizen 92 ½ — 95 bez. Roggen 72, 73 bez., November 72 bez, Frühjahr 72 bez. April- Mai 12 ¼1 2 bez. Spiritus 9 ¾ bez, Frühjahr 10 bez. u. G. IHassabeerg, 16. November, 2 Uhr 53 Minuten. (Tel. Dep 2. Staats -Anzeigers.) Börse: Stimmung flau bei geringem Geschäft. Geldcourse: Berlin-Hamburger 102 ½.
Mecklenburg. 40. Kieler 103 ¾. 3 proz. Spanier 37 ½. 20. Sardinier 81 ½8. Getreidemarkt: Weizen fest, aber ohne Umsatz. dert, Königsberg 110 angeboten.
Oel 22 ½, 23 ½, 22 ½.
halten. Disconto 5.
Actien
1578 8 hinter den Handarbeiter Johann Gott⸗ fried Reinsberger von hier unter dem 9. November erlassene Steckbrief ist durch seine Li heut erfolgte Ergreifung und Ablieferung in das Gerichts⸗Gefängniß erledigt. Naumburg a. S., den 14. November 1853. er Staats⸗Anwalt Lauhn.
1094. 1587.
des Staats⸗An⸗ eigers, unterm 31. Juli cr. hinter den Mus⸗ etier Friedrich Mertens der 2ten Compagnie combinirten Reserve⸗Bataillons erlassene Steckbrief ist durch dessen Wiederergreifung er⸗ edigt. Küstrin, den 13. November 1853,
Empfang zu nehmen.
Rüböl Januar-Februar 11 ½ bez.,
Magdeburg- Witten-berge 36.
1proz. Spanier
Roggen unverän-
Zink ohne Umsatz, aber auf letzte Preise ge-
Heffentlicher Anzeiger.
LIIE NJ 469. HSü6,578 9ö8. 2368 und 2679. 10 2 1625. 2177. 2283. 2878 88909. Indem wir die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Rentenbriefe hiermit kündigen, for⸗ dern wir die Inhaber der letzteren auf, die Baar⸗ zahlnng des Nennwerthes der gekündigten Ren⸗ tenbriefe gegen Zurücklieferung derselben in cours⸗ fähigem Zustande und der dazu gehörigen noch nicht fälligen Coupons Ser. I. Nr. 8 bis 16 in termino den 1. April 1854 auf unserer Kasse in
Posen, den 15. November 1853. Königliche Direction der Rentenbank für die Provinz Posen.
Königliche Schausptlele. Donnerstag, 17. November. Im Schauspielhause. (159ste Abonnements⸗Vorstellung.) Zum ersten Male: Am Klavier. Lustspiel in 1 Aufzug. Nach dem französischen Originale, von Th. Barrière und Jules Lorin. Frei bearbeitet von M. A. Grand⸗ jean. In Scene gesetzt vom Regisseur Blume.
„Dann: Das Geheimniß, Singspiel in 1 Aufzug, aus dem Fran⸗ zösischen frei übersetzt von C. Herklots. Musik von Solié. Ma⸗ zurka, ausgeführt von Fräulein Soldansky und Herrn Ehrich. Zum Schluß: Gute Nacht, Herr Pantalon, komische Oper in 1 Akt, nach dem Französischen des Lockroy und de Morvan, von J. C. Grünbaum. Musik von Albert Grisar. In Scene gesetzt vom Regisseur Mantius. —
Besetzung: Doktor Tiritofolo, Hr. Düffke. Lucretia, seine Gattin, Frau Frieb⸗Blumauer. Isabella, seine Mündel, Frl. Gey. Colombine, Kammermädchen, Fräul. Trietsch. Pantalon, ein reicher Kaufmann aus Bologna, Hr. Schäffer. Lelio, sein Sohn, Hr. Mantius. Zwei Lastträger, Hr. Brandt, Hr. Götz. Die Hand lung geht in Venedig im Hause des Doktors vor.
Kleine Preise.
Frreitag, 18. November. Im Schauspielhause. (160ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung.) Die Waise von Lowood, Schauspiel in 2 Ab⸗ theilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Romans von Currer Bell, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Kleine Preise.
Sonnabend, 19. November. Im Opernhause. stellung.) Zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes ihrer Majestät der Königin: Festrede, gedichtet von Friedrich Adami, gesprochen von Herrn Rott. Hierauf: Armide, große heroische Oper in 5 Ab⸗ theilungen, nach dem Französischen des Quinault, übersetzt von J. von Voß. Musik vom Ritter Gluck. Ballets vom Königl. Ballet⸗ meister Hoguet. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (161ste Abonnements⸗Vorstellung. Zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Ihrer Majestät der Königin: Ouvertüre zu der Oper „Iphigenia in Aulis“, von Gluck. Hierauf: Festrede, gedichtet von Friedrich Adami, gesprochen von Herrn von Lavallade. Zum Schluß: Minna von Barnhelm, oder: Das Sol⸗ datenglück, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von Lessing.
Kleine Preise.
Der Billet⸗Verkauf zu diesen beiden Vorstellungen beginnt erst Freitag den 18. d. M., und sind die zur Oper „Armide“ einge⸗ gangenen Meldungen um Billets notirt.
2r—— 2
gediehen laut Quittung vom 6. Okto⸗ ber 1843 der letzteren demnächst von Simon und Neumann eingelöst und von diesen zu⸗ letzt Berlin den 30. Mai 1844 an J. Mayer E Der unbekannte Eigenthümer dieser Wechsel wird hierdurch aufgefordert, dieselben dem unter⸗ zeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem hierzu auf den 11. März 1854, Vormittags ͤͤ vor dem Herrn Stadtgerichtsrath Hermanni im Stadtgerichtsgebände, Jüdenstraße 59, Zimmer Nr. 21, anberaumten Termine vorzulegen, widrigen⸗ falls diese Wechsel für kraftlos erklärt werden. Auswärtigen werden der Justizrath Caspar, Rechts⸗Anwalt Meyn und der Rechts⸗Anwalt Härtel als Mandatarien in Vorschlag gebracht. Berlin, den 27. Oktober 1853.
N. 1321 264.
Teee 1408. 1419 1880, 11I
Königl. Kommandantur.
Y“ von Rentenbriefen der Provinz Posen.
Mit Hinweisung auf die Vorschriften des Ren⸗ enbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850, §. 41 u. ff. werden die Inhaber von Rentenbriefen der Pro⸗ vinz Posen hierdurch in Kenntniß gesetzt, daß bei der heutigen vorschriftsmäßig erfolgten Aus⸗ loosung der zum 1. April 1854 einzulösenden Rentenbriefe nachstehende Nummern gezogen wor⸗ den sind:
Litt. A.
worden:
00⸗7 2257.
3204.
4 2438.
II. 6. ͤ1740.
6.
8 6. 4364 und 4699.
Litt. B. zu 500 Thlr.: Nr. 22. 110. 213. 1142. 1304 und 1578.
Litt. C. zu 100 Thlr.: Nr. 278. 421. 537.
qqTqeeeb 17v7. 8.. 89308 I 4208 und 4256
37 8
eigene Ordre
von Stettin den und Neumann,
[1577 Bekanntmachung.
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist das öffent⸗ liche Aufgebot nachstehend näher bezeichneter an⸗ geblich verloren gegangener Wechsel beantragt
1) des von der Handlung Dobrin u. Comp. in Steltin am 21. Juli 1843 auf Julius Friede⸗ mann in Berlin gezogenen, von diesem accep⸗ tirten, am 6. Oktober 1843 an eigene Ordre zahlbaren Prima⸗Wechsels über 600 Thaler preuß. Courant durch Giro des Ausstellers Stettin, den 21. Juli 1843 auf J. Mayer in Prenzlau gediehen, der Handlung Dobrin u. Cor
337 zu Stettin am 21. Juli 1843 auf Julius
Friedemann in Berlin gezogenen, von die⸗
sem acceptitten, am 6. Oktober 1843
zahlbaren Prima⸗Wechsels
über 650 Thlr. Courant, welcher durch Giro
22. Juli 1843 an Simon
von diesen durch Giro von
Berlin den 27. Juli 1843 auf David und
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Kredit⸗ und Nachlaßsachen.
[1576]
Alle unbekannte Erben und Prätendenten, welche noch rechtlich begründete Ansprüche an den Nachlaß des im April d. J. hierselbst verstor⸗ benen Oberlehrers Dr. Philos. Brüß zu haben vermeinen, fordere ich hierdurch auf, spätestens bis zum
15. Januar kommenden Jahres, sich bei mir, dem Unterzeichneten, zu melden und ihre etwaigen desfallsigen Ansprüche und Forderun⸗ gen geltend zu machen. Nach dieser Zeit werde ich den Nachlaß an die bekannten Erben ver⸗ heilen und später eingehende Reclamationen unberücksichtigt und als präkludirt betrachten.
Polsdam, den 15. November 1853.
C. Alexander, Testaments⸗Exekutor Burgstr. Nr. 3
Comp.
1843 an
(188ste Vor-⸗