1853 / 281 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

N. Rentenbriese Liti. E. von 10 Rthlr. 21. 102. 141. 157. 192. 313. 427. 490. 692. 739. 847. 862. 1083. 1194. 1196. 1283. 1310. 1377. 1382. 1511. 4568. 1611. 1662. 1679. 1706. 1779. 1965. 1970. 1996. 2295. 2514. 2640. 2770. 2927. 2945. 2987. 3171. 3245. 3279. 3302. 3326. 3833. 3840. 3940. 3942. 3955. 4001. 4154. 4379. 4545. 4841.

4848 4954. 5228. 5300. und 5435. Indem wir dieses auf den Grund der darüber ausgenommenen Verhandlung bekannt. machen, fordern wir die Inhaben der ausgeloosten Ren⸗ jenbriefe auf, die Kapitalbeträge derselben am April künftigen Jahres im Geschäftslokale

der Rentenbank⸗Kasse auf dem Domplatze da⸗ hier, gegen Rückgabe der Rentenbriefe und der dazu gehörigen noch nicht verfallenen Zins⸗ Coupons in Empfang zu nehmen.

Zugleich machen wir darauf aufmerksam, daß nach §. 43 des erwähnten Gesetzes vom 1. April ünftigen Jahres ab, eine Verzinsung der vor⸗ bemerkten Rentenbriefe nicht ferner stattfindet, auch die ausgeloosten Rentenbriefe selbst nach §. 44. a. g. O. binnen 10 Jahren zum Veo theil der Anstalt verjähren.

Münster, den 10. November 1853.

Königliche Direction der Rentenbank für

Westphalen und die Rheinprovinz.

v. Hartmann.

8

Nothwendiger Verkauf. Das den Erben des Waagemeisters Daniel Benjamin Schmidt gehörige, hierselbst in der Sandgrube sub Nr. 19 des Hypothekenbuchs be⸗ legene Grundstück, das auf 9110 Thlr. abge⸗ schätzt ist, soll zum Zwecke der Auseinandersetzung der Miteigenthümer in dem auf den 16. Januar 1854, 11 ½ Uhr Vormittags, 1 an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine im Wege der nothwendigen Subhastation ver⸗ kauft werden. Die Taxe kann mit dem neuesten Hypothekenscheine des Grundstücks im fünften Büreau eingesehen werden. Alle unbekannte Real⸗ Prätendenten werden unter Androhung der Prä⸗ klusion aufgefordert, spätestens in dem anberaum⸗ ten Termine ihre etwanigen Ansprüche geltend zu machen. 11“ DBanzig, den 18. Juni III Köhnigliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.

[900]

[1493] Subhastations⸗Patent 8 Die im Bergmeisterei⸗Revier Müsen, im Kreise Olpe, Bürgermeisterei Würdinghansen, in der Nähe der Sieg⸗Lenne⸗Straße belegene Kuhlen⸗ berger Eisenhütte bei Würdinghausen, nebst Pertinenzien, taxirt zu 10,735 Thlr. 18 Sgr. 10 Pf., und die dazu gehörenden Gruben nebst Pertinenzien, faxirt 25,000 Thlr., sollen, nach Beschluß der Gewerkschaft, im Wege der freiwilligen Subhastation, im Hause des Reprä⸗ sentanten, Gastwirth Li ese zu Würdinghausen, am 30. Januar 1854, Morgens 10 Uhr, verkauft werden. Beschreibung nebst Taxe, Sitnationskarte und Bedingungen können im Büreau eingesehen wer⸗ den. Auch wird der genannte Liese den Kauf⸗ lustigen auf Verlangen die Gegenstände des Verkaufs vorher vorzeigen. 8 Kirchhundem, den 24. Oktober 1853. Aönigliche Kreisgerichts ⸗Kommissio

[1069] Noihwendiger Verkauf. Das dem Gutsbesitzer Hermann Rudolph Mecklenburg gehörig gewesene und der verehe⸗ lichten Gutsbesitzer Mecklenburg, Caroline Ma⸗ thilde geb. Elsner, für 9700 Rthlr. adjudizirte, zu Zermützel belegene, und im Hypothekenbuche des Kammergerichts Vol. V. pag 481 verzeich⸗ net gewesene, jetzt im Hypothetenbuche des unter⸗ eichneten Gerichts Vol. XI. Fol. 460 No. 5 verzeichnete Landgut, abgeschätzt auf 10,989 Rthlr. 2. Sgr. 11 Pf. zufolge der nebst Hypotheken⸗ schein in unserem Büreau 4 einzusehenden Taxe, soll wegen nicht vollständiger Belegung der Kauf⸗ gelder am b

11. Februar 1854, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle resubhastirt werden. Neu⸗Ruppin, den 22. Juli 1853. Königliches Kreisgericht Abtheilung 1.

[106808 Nothwendiger Verkauf.

Das dem Besitzer Nepumae von Lukowitz ge⸗ hörige Grundstück Braunswalde Nr. 1 des Hypo⸗ thekenbuchs, bestehend aus einem Wohnhause, einem Huhnerstalle, 2 Stallgebäuden, 2 Scheunen, 2 Instmannslathen und 374 M. 32 ( R. pr. Land, zu welchem außerdem 18 M. 161 ◻R. pr. Wiesenland auf Schulzenweide belegen, und der dritte Theil einer daselbst befindlichen Kathe gehört und welches aus Königl. Forst jährlich 12 Klafter Knüppelholz, 8 Klafter Klobenholz, freie Weide für 200 Schafe und freies Bauholz erhält, abgeschätzt auf 9934 Thlr. 2 Sgr., zu⸗ folge der nebst Hypothekenschein im Büreau III. einzusehenden Taxe, soll am 17. Februar 1854, Vorm. 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Stuhm, den 18. Juli 1853.

Königl. Kreisgerichts⸗Deputation.

8

1478] Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Grrichte wird hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Vormundschaft über den am 22. Oktober 1829 geborenen Obergerichts⸗ Referendarius Adolph Wilhelm Zander der testamenarischen Bestim⸗ mung seines verstorbenen Vaters, des Rendanten Johann Friedrich Zander, gemäß bis zum 30. Le⸗ bensjahre fortgesetzt wird. Berlin, den 17. Oktober 1853. Königliches Staͤdtgericht. Abtheilung fur Vormundschafts⸗Sachen. Thiel Ht.

1

8

Der Seefahrer Ludwig Robert Kalb, ein Sohn des Eigenthümers Karl Simon Kalb und der Anna Dorothea Kalb, geb. Schlicht, in Weichsel⸗ münde, geboren den 13. November 1818, welcher im Jahre 1834 mit dem Schiffe „Wohlfahrt“ von Danzig nach Liverpool in See gegangen und nicht zurückgekehrt sein soll, dessen Vermögen (im Betrage von ungefähr 470 Rthlr.) sich in unserm Depositorium befindet, wird hiermit auf den Antrag seiner Geschwister als nächster Ver⸗ wandter aufgefordert, sich, und zwar spätestens im Termine

den 5. April 1854, um 11 Uhr Vormittags,

an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem Stadt⸗ und Kreisrichter Herrn Dr. Hambrock bei uns schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er nach Ableistung des Diligenzeides seitens der Extrahenten durch Erkenntniß für todt erklärt und die alsdann vorhandene Nachlaßmasse den sich legitimirenden Erben oder in deren Ermange⸗ lung der Kämmerei der Stadt Danzig ausgeant⸗ wortet werden wird, und zwar mit den in dem Allg. Landrecht Th. 2 Tit. 18 §. 842 bis 853 festgesetzten Folgen.

Vorstehende Citation wird für den Fall, daß Karl Simon Kalb eiwa schon gestorben sein sollte, auch an die von ihm etwa zuruͤckgelassenen Erben und Erbnehmer gerichtet.

Danzig, den 25. Mai 1853.

Königl. Stadt⸗ und Kreisgericht I Abtheilung.

8

[1343] Edictal⸗Citation.

Ueber das Vermögen des hiesigen Kaufmanns Robert Grübnau ist am heutigen Tage der Kon⸗ kursprozeß eröffnet und der Rechts⸗Anwalt Breitenbach zum einstweiligen Kurator der Masse und zum Kontradiktor ernannt worden.

Der Termin zur Anmeldung der Ansprüche der unbekannten Gläubiger an die Konkurs⸗Masse steht am 28. Januar 1854, Vormiitags 10 Uhr, vor dem Herrn Stadt⸗ und Kreisrichter Dr. Hambrock im Parteienzimmer Nr. 2 des hiesigen Gerichts an.

Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausge⸗

Bekanntmachung.

Auf d Antrag des Inhabers des Pfand⸗ Comtoirs hier, Oderstraße Nr. 2, C. Th. Reinhard, sollen alle diejenigen Pfand⸗

n

fallen sind, bestehend in goldenen und silbernen

Betten, Wäsche, Messing, Kupfer und Kleidungs⸗

stücke aller Art, im Termine

den 26. Januar 1854, Vormittags 9 Uhr,

im Hause, Oderstraße Nr. 2, durch den Königl

kauft werden. Dies wird mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, daß Alle, welche be⸗ reits verfallene Pfänder eingelegt haben, vor dem Auctions⸗Termine einlösen oder ihr

und gegründeten Einwendungen dem unterzeich neten Gerichte zur weiteren Verfügung anzeigen müssen, f Pfandstücke verfahren, aus

Orts⸗Armenkasse abgeliefert und demnächst Nie⸗

kontrahirte Pfandschuld gehört werden soll. Frankfurt g. d. O., den 13. Oktober 1853. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.

[1481] Der frühere Gutsbesitzer und Lieutenant W helm von Ramin auf Brunn,

—₰½ 2

klage des Kaufmanns Gustav D. avid zu Berlin

Prenzlau auf den Verklagten gezogene und vorn

1000 Thlr. 3450 Thlr., nebst

22. August 1850 über resp. 1000 Thlr., 600 Thlr.

beziehendlichen Zinsen sei

wie zur weiteren mündlichen Verhandlung aut den 10. Februar 1854, Mittags 12 Uhr in unser Audienz⸗Sitzungszimmer

Falle seines Ausbleibens oder seiner Nichtver tretung im Termine die Annahme⸗Vermerke de

verfahren werden wird. Stettin, den 25. Oktober 1853. Königliches Kreisgericht, Abtheilung für Civil⸗Prozeßsachen

La m a⸗

Alle,

von Usedom mittelst Vertrages vom 28

legene Rittergut Carnitz mit allem Zubehör au irgend einem Rechtsgrunde Forderungen un Ansprüche zu haben vermeinen, werden auf de Antrag des Verkäufers hierdurch geladen, selben in einem der auf den 8. u. 29. November u. 20. De⸗ zember c., 11 Uhr Morgens, 8 im Königlichen Kreisgerichte hierselbst anberaun ten Termine anzumelden und zu bei Strafe des Ausschlusses. Bergen, den 11. Okiober 1853. Köhnigliches Kreisgerich IJ. Abtheilung.

[1556] Bekanntmachung. Die für das unterzeichnete Artillerie Depot i Laufe des Jahres 1854 zu leistenden Wasse

durch schriftliche Abgabe der Prei

Submission 8 übertrag

forderungen dem Mindestsordernden werden.

schlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.

Zu Bevollmächtigten werden den Gläubigern die hiesigen Rechts⸗Anwälte Justizrath Boie, Mariens und Koßmann in Vorschlag gebracht.

Danzig, den 21. September 1853.

Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht.

““ Erste Abtheilung. e

November c. Vo

Es ist hierzu am 30. im Büreau d

mittags 10 Uhr ein Termin Artillerie⸗Depots (im Koͤniglichen angesetzt worden, wozu Unternehmungslusti⸗ hierdurch eingeladen werden.

Die Bedingungen 1 b zur Einsicht ausgelegt, woselbst auch die schri lichen, mit der Bezeichnung:

Auctions⸗Kommissarius Rödenbeck öffentlich ver⸗

solche

widrigenfalls mit dem Verkaufe der dem eingekommenen Kausgelde der Pfandgläubiger wegen seiner dem Pfandbuche eingetragenen Forderungen be⸗ friedigt, der etwa verbleibende Ueberschuß an die

mand weiter mehr mit Einwendungen gegen die

Trausporte sollen auf dem Wege der öffentlichen

Kaufmann stücke, welche seit sechs Monaten und länger ver⸗

Geräthschaften, goldenen und silbernen Uhren,

8—

18

8

gegen die kontrahirte Schuld etwa zu machenden

8

8

8

Ediktal⸗Citation. Zi

1 zuletzt in Stettin wohnhaft, dessen gegenwärtiger Aufenthalt nicht bekannt ist, wird zur Beantwortung einer Wechsel⸗

4

sich gründend auf vier von S. S. David zu

1

diesem acceptirte Wechsel vom 18. beziehungsweise

7

und 850 Thlr., Summa über

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18. und 22. November 1850 und wegen 11 Thlr. 15 Sgr. Provision und 9 Thlr. Protestkosten, so

2

hierdurch öffentlich vorgeladen, mit der Warnung, daß im

2.

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eingeklagten Wechsel für aneikannt geachtet und nach Lage der Sache wider ihn in contumaciam

welche an das von dem Königlichen Kammerherin und Gesandten am päpstlichen Hofe 1850 an den Lieutenant und Rittergutsbesitzer von Luck verkaufte, im Garzer Kirchspiele be⸗

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bewahrheiten,

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Gießhause)

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sind im genannten Büreau

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Transporten“ versehenen, versiegelten Offerten vor dem Beginn des obigen Termins einzureichen sind. Berlin, den 12. November 1853. Königliches Artillerie⸗Depot.

[1620] Bekanntmachun g. Vom 1. März k. J. soll das Postfuhrwesen in Stargard Pomm. und vom 1. Juni k. J. ab das in Naugard anderweit in Entreprise gegeben

werden. In Stargard werden etwa 25 Pferde

und in Naugard etwa 36 Pferde gebraucht. Geeignete kautionsfähige Bewerber wollen spätestens bis zum 1. Januar k. J. sich persön⸗ lich bei der hiesigen Ober⸗Post⸗Direktion melden. Stettin, den 23. November .“ Königliche Ober⸗Post⸗Direktion.

[16282 Bekanntmachung. Es sollen den 20. Dezember d. J. im Kruge zu Tauer aus der Königlichen Oberförsterei Tauer, Schutzbezirk Kleinsee Jagen 118 und Schutz⸗ bezirk Schönhöhe Jagen 120, circa 1470 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneidehölzer, wobei 500 Stück zu 8 Fuß Länge und 10 bis 14 Zoll Zopfstärke, bei freier Konkurrenz im Wege der Licitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage, Vormittags um 10 Uhr, hiermit eingeladen werden. Tauer bei Peitz, den 23. November 1853. Der Oberförster.

Schulze

[1504] Bekanntmachung.

Die mit einem Gehalte von 200 Thalern jährlich und außerdem mit freier Wohnung ver⸗ bundene Stelle der ersten Lehrerin an unserer höheren Töchterschule ist vom 1. April k. J. ab zu besetzen.

Darauf Reflektirende ersuchen wir, sich recht bald in portofreien Eingaben bei uns zu melden und ihre Prüfungs⸗Zeugnisse, so wie die etwaigen Atteste über ihre praktische Qua⸗ lification vorzulegen. 8

Außer einer allgemeinen pädagogischen Bil⸗ dung wird die Fähigkeit verlangt, in der Ge⸗ schichte und Geographie Unterricht auf den unteren Klassen ertheilen zu können, und vor Allem eine genaue Kenntniß der französischen Sprache und Literatur und eine vollständige Fertigkeit in der französischen Conversation.

Memel, den 24. Oktober 1853.

Der Magistrat.

uhrorter

Eisenbahn. Restaurations⸗Verpachtung.

Zum 1. Januar 1854 sollen sämmtliche Bahn⸗ hofs⸗Restaurationen auf der Aachen⸗Dusseldorfer und Ruhrort⸗Creselder Bahn, nämlich zu Aachen⸗ Marschierthor und Templerband, Kohlscheid, Herzogenrath, Geilenkirchen, Lindern, Baal, Erkelenz, Wickrath, Rheydt, Gladbach, Kleinen⸗ broich, Neuß, Obercassel (Düsseldorf), Viersen, Anrath, Crefeld, Uerdingen, Trompet, Homberg anderweit auf ein Jahr im Wege der Sub⸗ mission verpachtet werden.

Wir haben zu dem Zwecke Termin auf Mon⸗ tag, den 12. Dezember d. J., Vormit⸗ tags 11 Uhr, in unserm hiesigen Geschäfts⸗ lokale (Theaterstraße Nr. 60) angesetzt. Pacht⸗ lustige wollen ihre Offerten bis dahin porto⸗ frei und versiegelt mit der Aufschrift:

„Submission für Restaurations⸗Pachtungen“ an uns einsenden und sollen dieselben an jenem Termine in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten von uns eröffnet weroen. Die Suͤbmissions⸗Bedingungen sind auf unserem Central⸗Büreau einzusehen und werden von denselben auf porkofreie Gesuche verabfolgt.

Aachen, den 16. November 1853. üfterrrr 9

Königliche Direction

der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

· 2 eee „Submission auf die Uebernahme von Wassee— pgaees

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[1585]

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß mit dem 1. Januar 1854 nachstehende Ta⸗ rifveränderungen bei der Königlichen Ostbahn und der Stettin⸗Posener Eisenbahnstrecke eintreten:

1) der niedrigste Satz für Gepäcküberfracht ist auf 1 Sgr. festgestellt;

2) für die Beförderung von Vieh einschließlich der Pferde, nach Achsladungen, werden bei Bela⸗ dung von mindestens 2 Achsen 12 ½statt wie bis⸗ her 15 Sgr. pro Achse und Meile erhoben. Fur Pferde, welche stuͤckweisein gewöhnlichen Wagen befoͤrdert werden, sind 10 Sgr. pro Stück und Meile zu zahlen. Hinsichtlich der Be⸗ förderung der Pferde in besonders eingerich⸗

teten Pferdewagen bleibt es bei den bishe⸗ rigen Tarifsätzen. Magere Schweine zahlen

pro Stück und Meile 1 Sgr. 6 Pf.

3) Höhere Versicherungen des Reisegepäcks, der

Equipagen und des Viehes sind fortan ge⸗ gen Zahlung einer geringen, nach Meilen⸗ zahl zu berechnenden Pramie gestattet.

4) Normalfrachtsatz für Güter wird von 4 auf 5 Ppf. pro Centner und Meile erhöht; die ermä⸗

ßigte Fracht wird in zwei Klassen erhoben. Der Tarifsatz der ermäßigten Klasse à. beträgt bei Wagenladungen 3 Pf., bei Einzeln⸗Gu⸗ tern 4 Pf. pro Centner und Meile, der Ta⸗ ifsatz der ermäßigten Klasse B. bei Wagen⸗ ladungen 2 Pf. (statt bisher 2 ¾⅞ Pf.), bei Einzeingütern 3 Pf. pro Ceniner und Meile. Von dem sperrigen Gut der Normalfracht⸗ klasse und den Einzelngütern der beiden er⸗ mäßigten Klassen wird für Auf⸗ und Abla⸗ den u. s. w. ein fester Zuschlag von 6 Pf pro Centner berechnet und in den Tarisen dder Fracht mit zugeschlagen. Bei der Eil⸗ fracht beträgt dieser Zuschlag 1 Sgr. Wenn Guüter auf eine Nachbarbahn üͤbergehen oder von einer solchen kommen, so werden auf Eilfracht 6 und auf sperriges Gut, Normal⸗ fracht und Einzelugut der ermäßigten Klassen

3 Pf. pro Centner bonisfizirt. Bei den in

Wagenladungen zur Beförderung gelangen⸗

den Gütern der ermäaßigten Klassen A. und B.

hat der Versender das Aufladen und der

Empfänger das Abladen zu besorgen, und wird bei der Fracht der vorgedachte Zuschlag nicht berechnet. Die Provision für Nach⸗ nahmen ist auf 4 Pf. pio Thaler fest⸗ gesetzt.

Das Nähere besagen die demnächst erscheinen⸗ den neuen Tarife.

Bromberg, den 17. November 1853.

Köͤnigliche Direction der Ostbahn.

[16341] 1 8 7 112 75 Berlin⸗Stettiner Eisenbahn. Für die Zeit vom 1. Dezember d. J. bis zum 1. April . J. ist der Frachtatz für Getreide⸗ sendungen in vollen Wispeln über unsere Bahn von hier nach Berlin und zurück in der Art ermäßigt, daß der Wispel Weizen zu 25— Scheffel für.. 2 Thlr 16 Sgr. der Wispel Roggen zu 25 Scheffel für 8 der Wispel Erbsen zu 25 Scheffel für.. der Wispel Gerste zu 25 Sccheffel für der Wispel Hafer zu 26 Scheffel befördert wird. 6 Eine bestimmte Lieferzeit kann dabei aber nicht garantirt werden, vielmehr erfolgt die Beförde⸗ rung immer nur nach Maßgabe der vorräthigen Betriebsmittel.

Stettin, den 26. November 185 Direktorium.

1 8 Fretzdorff. Kutscher. Köln⸗Mindener Eisenbahn.

2

Im Monat Oklober 1853 wurden eingenommen: Für 148,774 Personen 92,917 Thlr. 24 Sgr. 10 Pf.,

für 1,820,906 Centuer Güter 1 11 Pf. Summa 246,792 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Im Monat Oktober 1852 wurden ein⸗ genomnmen: Für 151,316 Personen 86,364 Thlr. 3 Sgr. 10 Pf., fur 1,494,958 Centner Guͤter 135,95 Thlr. 16 Sgr. 10 Pf., Summa 222,269 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf. Mithin im Monat Oktober 1853 mehr 24,522 Thlr. 18 Sgr. 1 Pf. In den ersten zehn Monaten des Jahres 1853 wur⸗ den eingenommen: Für 1,276,443 Personen 809,903 Thlr. 11 Sgr. 4 Pf., für 15,466,347 Centner Güter 1,297,296 Thlr. 12 Sgr. 5 Pf. Summa 2,107,199 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. In den ersten zehn Monaten des Jahres 1852 da⸗ gegen sfür 1,367,679 Personen 779,620 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf., für 12,943,342 Centner Güter 1,121,112 Thlr. 19 Sgr. 8 Pf. Summa 1,900,733 Thlr. 6 Sgr. 4 Pf. Mithin pro 1853 mehr 206,466 Thlr. 17 Sgr. 5 Pf.

[1629] Bekanntmachung. 8

Nachverzeichnete, in dem Jahre 1832 im Kö⸗ nigreiche Sachsen geborene und in hiesigen Lan⸗ den militairpflichtige Mannschaften haben weder bei der im Monat Dezember 1852 stattgefunde⸗ nen Rekrutirung, noch sonst sich zur Untersuchung ihrer Diensttüchtigkeit gestellt und werden deshalb, da ihr Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen ist, in Gemäßheit §. 81 des Gesetzes über Erfüllung der Militairpflicht vom 1. August 1846 hiermit vorgeladen, binnen einer doppelten sächsischen Frist, längstens aber bis

zum 1. April 1854

sich bei der Obrigkeit ihres Geburtsortes persön⸗ lich zu gestellen und zur Erfüllung ihrer gesetz⸗ lichen Obliegenheiten anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß sie außerdem nach Ablauf der gedachten Frist als Ausgetretene betrachtet und hinsichtlich ihres Vermögens den Deserteurs werden gleichgeachtet werden.

Zeaickau, am 9. November 1853. Königlich sächsische Kreis⸗Direction. I1 v. Friesen. ½

2

abwesenden Militair⸗Pflichtigen aus dem Geburtsjahre 1832.

Vor⸗ und Zuname. Geburtsort.

Ferdinand Gustav Härtel Franz Robert Höfer Johann Adolph Wilhelm Robert Hähle Karl Gottlob Lebrecht Busch⸗ mann Franz Bernhardt Fetisch Gustav Eduard Schubert Johann Eduard Linduer Franz Louis Schubert Heinrich August Bemm Gustav Wilgelm Bergner Friedrich August Göldner Karl Heinrich Schuster Christtan Wilhelm August Sänger Kirchberg. Ernst Johann Schürer Schneeberg. Friedrich Wilhelm Thümmler Beiersdorf. Gottlieb Friedrich Vogel Schönhaide. Julius Robert Voigt Schneeberg. Karl August Walther Crimmitzschau. Friedrich Louis Wilhelm Zwickau. Julius Herrmann Hofmann Schlettau. Karl Gottlob Pfau Marienberg. Christian Otto Bernhardt Tischendorf Friedrich Wilhelm Dick Karl Heinrich Heidel Falkenstein. Anton Weihermüller ö Karl Gottlob Ludwig Zierold Mylau. Gustav Bernhardt Wolf Mühltross. Karl Heinrich Kruspe desgleichen. Friedrich Franz Meier desgleichen. Johann Gottlieb Seidel Noßwitz. Karl August Handt Plauzen. Robert Hartenstein des gleichen. Ludwig Julius Uhlmann sdesgleichen. hann Friedrich Helbig Langenchursdorf.

desgleichen. Gu sta v ““ Chemnitz St. Joh. desgleichen.

Oberrabenstein. Krummhennersdorf, desgleichen. Mittweida. desgleichen. Crimmitzschau. Werdau. Blauenthal.

Marienei.