1853 / 292 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

herzoglich hadischen Regierung und dem Erzhischof von Freiburg. (Mit der „Frankf. Postztg.“, welcher diese Notiz entnommen, ist noch nicht die v E11“ welcher der erwähnte erti t, gleichzeitig hier eingetroffen.) 3 hes rn gje am 7. Dezember eine Versammlung der Abgeordneten der belgischen Kohlengruben statt, nur die Gruben von Charleroy waren nicht vertreten. Man beschloß, in einer Denkschrift der Regierung die Gründe darzulegen die gegen eine starke Reduction der Zölle auf englische Kohlen sprächen. Der Pariser „Moniteur“ vom 9. Dezember konstatirt, daß am 5ten ei zwischen Frankre England, Preußen, Oester⸗ 5ten ein Protokoll zwischen Frankreich, England,; g0 er reich und dem deutschen Bunde unterzeichnet worden ist, um den Frieden zwischen Rußland und der Pforte unter ehrenhaften Be⸗ dingungen für beide Theile wiederherzustellen, und um die Inte⸗ rität der Türkei aufrecht zu erhalten, deren unabhängige Existenz innerhalb der Gränzen, welche die Verträge ihr anweisen, eine wesentliche Bedingung des europäischen Gleichgewichts geworden ist. Dies ist der doppelte Zweck, welchen die vier Mächte gemeinschaftlich zu verfolgen sich zur Aufgabe gestellt haben. Von vornherein feststellen, daß der gegenwärtige Krieg in keinem Falle eine Veränderung des Besit⸗ standes im Orient zur Folge haben dürfe, das heißt das Feld desselben beschränken, und wie man hoffen darf, die türkisch⸗russische Differenz innerhalb solcher Gränzen zurückzuführen, welche es zu— lässig machen werden, eine erfolgreiche Einwirkung auszuüben, um unter kollektiver Garantie soliden Frieden zwischen Rußland d der Türkei wieder herzustellen. 8 Zu Madrid 288 am 2. Dezember der Senat die Er⸗ örterung über den Vorschlag der Regierung, welcher die Debatten den vor einigen Monaten, in der vorigen Session, von einigen Senatoren eingereichten Gesetzentwurf bezüglich der Eisenbahnen zu vertagen bezweckt. Die Tribünen waren überfüllt und fast alle Senatoren so wie sämmtliche Minister zugegen. Die Majorität der Kommission ist für die Fortsetzung der durch die Kammer⸗ Auflösung unterbrochenen Diskussion und hofft, die Mehrheit der Senatoren für sich zu haben. Die Minorität derselben ist für den Regierungs⸗Antrag, weil 1) die Initiative für Vorlegung von Ge⸗ setz⸗Entwürfen der Kammer zusteht, und weil 2) das Kabinet der letzteren gleich nach seinem Amtsantritte einen mit dem Sena⸗ toren⸗Projekt den gleichen Zweck, nämlich das System der Eisen⸗ bahnbauten zu reguliren, verfolgenden Entwurf vorgelegt und die Kammer über letzteren sich noch nicht ausgesprochen hat. Den An⸗ ang der Sitzung machte die Verlesung des Berichts der Kom⸗ missions⸗Majorität; für und gegen denselben sind mehrere Redner eingeschrieben. Es folgte die Verlesung des Berichts der Kom⸗ missions⸗Minorität, so wie eines die Zurückziehung des Regierungs⸗Entwurfs für nöthig erklärenden Zusatzes des Marquis v. Miraflores zum Berichte der Kommissions⸗ Ma⸗ jorität. General Infante erklärte 5 Namen 2— 1 1 sie mit dem Zusatze einverstanden sei, worauf der Senat ge⸗ vas der Zusatz zugleich mit dem Majoritäts⸗Berichte diskutirt werde. Marquis von Caceres bekämpfte die von Mira⸗ flores vorgebrachten Gründe, so wie überhaupt den Beschluß der Kommissions⸗Majorität, zu dessen Vertheidigung bei Abgang der Post die Herren Luzuriaga und Gonzales das Wort begehrten. Die begonnene Debatte wird wahrscheinlich fünf oder sechs Tage dauern, ihr Interesse jedoch mehr in ihrem Endergebnisse als in den zu erwartenden zahlreichen Für⸗ und Gegenreden liegen. Die Einnahmen des Staatsschatzes im November standen denen vom No⸗ vember 1852 um mehr als 1 ½ Mill. Realen nach. Der englische Gesandte ist wieder in Madrid angelangt. v Dem Staats⸗Ausschuß der schwedischen Reichsstände ist die Königliche Proposition über die Lage und den Bedarf des Staats⸗ haushalts bereits vorgelegt worden. Aus dieser Proposition geht hervor, daß das Einnahme⸗Budget auf 11,792,000 Rdr., die ordent⸗ lichen Ausgaben aber auf 12,964,000 Rdr. berechnet sind. Der Extra⸗Anschlag für das Landheer beläuft sich auf 2,227,860 Rdr. 32 Schillinge, der für die Flotte auf 1,240,000 Rdr., die Forde⸗ rung für das Vertheidigungswesen überhaupt also auf 3,467,866 Rdr. 32 Sch. Beoo. Auch die in der Königlichen Thronrede ange⸗ kündigte Proposition in Betreff der Branntweinfrage ist bereits dem Reichstage übergeben. FtanhS

Turin, Freitag, 8. Dezember. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Wahlen haben begonnen. 27 derselben bis jetzt bekannt, darunter 1 ministerielle.

Harktpreise.

Berlin, den 10. Dezember. Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Roggen, einzelner Preis, 2 Rihlr. 25 Sgr, gute Waare 2 Rthlr.

19 Sgr. 5 Pf., auch 2 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. Sgr. 6 Pf., auch 2 Rühlr. Kleine Gerste 2 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf.,

8

1““

auch 1 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf., Rthlr. 11 Sgr. 11 Pf. Erbsen 3 Rthlr., auch 2 Rthlr. 25 Sgr.

Y1611₰*“] 8s Leipzig, 9. Dezember. Leipzig-Dresdener 207 ½ Br. Sack- sisch-Baierische 88 ½ Br., 88 ½¼ G., Sächsisch-Schlesische 101 ¾ Br. Löbau- Zittauer 36 ¼½ G. Masdeburg-Leipziger 296 Br. Berbn -Anhaltische 124 ½ Br. Thüringer 108 ¾ Br., 108 ¾¼ G. Anhalt-Dessauer Landes- bank-Actien Lit. A. 161 Br., Lit. B. 159 8 Br. Braunschweiger Bank- actien 110 Br., 109 ½ G. Weimarische Bankactien 102 1 Br., 102 ¾ G.

Wiener Banknoten 88 ¼ Br., 88 ½ G. G

8 8 8 [16900 Bekannrmachung.

Der Arbeitsmann Johann Friedrich August Lootz aus Berkenwerder, welcher we⸗ gen Diebstahls eine 9monatliche Gefängnißstrafe und demnächst eine Zmonatliche Corrections⸗ Nachbaft erduldet hat, soll 2 Jahre unter Po⸗ lizei⸗Aufsicht gestellt werden. Er ist am 3. Juni d. J. aus der Strafanstalt zu Straußberg nach Wrietzen a. O. zur Aufsuchung eines Unterkom⸗ mens entlassen, jedoch dort so wenig als in sei⸗ nem Heimatsort Berkenwerder eingetroffen und treibt sich wahrscheinlich zwecklos umher. Alle resp. Behörden ersuchen wir dienstergebenst, auf

zei

des Werths der Stücke, welche er liefern will, baar oder in Cours habenden Papieren zur Stelle deponiren. Wer die verlangte Caution nicht zur Stelle hat, dessen Offerten bleiben unberück⸗ sichtigt.

Posen, den 5. Dezember 1853.

Königliche Intendantur 5ten Armee⸗Corps. [1675]

Die Restauration im Königlichen Schauspiel⸗ hause soll vom ersten April 1854 anderweitig auf

ger.

geblieben, muß auf Verlangen den zehnten Theil

2. Deze 8.

in unserm Geschäfts⸗Lokale auf hiesigem . hofe, woselbst die Lieferungs⸗Betisigengeahn⸗ Einsicht ausliegen, anberaumt, bis zu welchem die Offerten versiegelt mit der Aufschrift:

„Submission zur Uebernahme der Schwellen und Nutzholz⸗Lieferung pro 1854“ eingereicht sein müssen.

Abschriften der Bedingungen werden von hier aus gegen Erstattung der Kopialien ertheilt. Berlin, den 2. Dezember 1853. 2

Breslatn, 10. Dezember, Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 88 G. 4proz. Freiburger Actien 118 ¾¼ G. Oberschlesische Actien Lit. A. 211 ¾ G. Oberschlesische Actien Lit. B. 177 ¼ G. Oberschlesisch- Krakauer Actien 93 G. Neisse-Brieger Actien 81 G.

Getreidepreise: Weizen, weisser 86— 98 Sgr., gelber 86—98 Sgr. Roggen 72 78 Sgr. Gerste 58 64 Sgr. Hafer 36—41 Sgr.

Stestäna, 10. Dezember, 1 Uhr 55 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers) Weinen fest, Frühjahr 82— 87 bez. Rog- gen 66—70 gef., Frühj. 68 bez. Rüböl Dez. 11 bez., Frühjahr 12 bez. Spiritus 11 ½%, Frühjahr 11 bez.

SSarmzabaugrg, 9. Dezember, 2 Uhr 56 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. 4. Staats-Anzeigers.) Börse stille. Geldcourse: Ber- Ün-Hamburg 105. Magdeburg -Wittenberger 35 ½. Mechklenburger 43 ½. Kieler 106 ¼. 3 proz. Spanier 39. 1proz. Spanier 20 ¼. Sar- dinier 84 ½.

Getreidemarkt: Geringes Geschäft. Weizen, Vormittag Pommern 165, Stettin 163 bez. Roggen Königsberg 110 gefordert, 108 zu machen.

Oel 23 ½, 23 ½. Kaffee, auf letzte Preise gehalten. Zink 8000 Ctr. loco 15 ½, Frühjahr 182b.

London lang 13 Mrk. notirt, 13 Mk. X Sh. bez., kurz 13 Mrk. 2 Sb. notirt, 3 Sh. bez. Amsterdam 35, 95. Wien 176. Disconto SI., 8.

Frankfurt a. M., Freitag, 9. Dezember, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse war fest und günstig gestimmt- Schlufs-Course. Nordbahn 52 ½. 5proz. Metalliques 814. 4 ½proz. Me- talliques 71 ¼½. Bankactien 1388. 1839er Loose 118 ½. 3 proz. Spanier 11 ⁄½. 1 proz. Spanier 22 %. Kurhessische Loose 36 ½. Mien 103 ½. Paris 93 ½. Ludwigsh.-Berbach 122 ¾. Mainz-Ludwigsh. 98 ¼. Frankf.- Hanau 97. Frankfurt-Homburg 95.

Wien, Freitag, 9. Dezember, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) Offizielle amtliche Notirung, 5proz Metalliques 93 ½. 4 proz. Metalliques 82 ½¾. Bankactien 1366. Nordbahn 234 42. Gloggnitzer Actien 84 ½. 1839r Loose 136 ½¾ London 11, 18. Lugs burg 116 ½. Frankfurt 115 x¼. Hamburg 86. Amsterdam 97 ¼. Paris 136 ½. Donaudampfschifffahrt 646. Lloyd 596 ¼.

5

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 11. Dezember. Im Opernhause. (200ste Vorstellung.) Der Prophet, Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyerbeer. Ballets vom Kgl. Balletmeister Hoguet. Anf. 6 Uhr. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. 181ste Abonnements⸗Vorstellung. Der Spieler, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von A. W. Iffland. Kleine Preise.

Montag, 12. Dezember. Im Opernhause. (20 1ste Vorstellung.) Satanella, fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel. (Fräulein Marie Taglioni und Herr Karl Müller werden hierin wieder auftreten.) Vorher: Das Geheimniß, Singspiel in 1 Auf⸗ zuge, aus dem Französischen übersetzt von C. Herklots. Musik von Söolié. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (182sͤte Abonnements⸗ Vorstellung): Die Waise von Lowood, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Akten, mit freier Vaßtcz nh des Nontene von Currer Bell, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Kleine Preise. 1 8 de feüfh 13. Dezember. Im Hpernhause⸗ (202te Vorstellung): Armide, große heroische Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Französischen des Qutnault, übersetzt von J. von Voß. Musik vom Ritter Gluck. Ballets vom Königlichen Balletmeister Hoguet.

Mittel⸗Preise. 8

Im Schauspielhause. 183ste Abonnements ⸗Vorstellung: Lady Tartüffe, Schauspiel in 5 Aufzügen, nach

Der Billet⸗Verkauf zu diesen beiden Vorstellungen beginnt erst

v11112141414141“—

dem Französischen der Madame de Girardin, von Ed. Jerrmann. Kleine Preise.

den ꝛc. Lootz zu vigiliren und ihn entweder nach Berkenwerder zu weisen oder uns wenigstens von seinem Aufenthalte Nachricht zu geben. Er ist 31 Jahr alt; eine weitere Personenbeschreibung

können wir nicht geben. Landsberg a. W., 6. Dezember 1853. Der Magistrat.

[13888 Nothwendiger Verkauf.

Das den Mühlenbesitzer Ernst August Rosenow⸗ schen Eheleuten gehörige Mühlengrundstück zu Firchau nebst den dazu gehörigen Ländereien von 858 Morgen, abgeschäͤtzt nach der hierselbst nebst

Hypothekenschein einzusehenden Taxe auf 19,815

Thlr., soll in dem auf den 4. Mai 1854, Vormittags 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termine sub⸗

hastirt werden.

Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Real⸗ gläubiger: Wittwe Hoffmann und die Geschwister Amalie Albertine, Antoinette Friedericke und Samuel Eduard Schmidt werden zu diesem Ter⸗

mine vorgeladen. chlochau, den 29. September 1853. (k. S.) Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Bekanntmachung. b Die Lieferung des Bedarfs an Bettwäsche un Kranken⸗Kleidern im Bereiche des 5ten Armee⸗ Corps pro 1854 aus reinem Leinen, resp. von ächter Indigo⸗Färbung, bestehend in: 1982 Stück wollenen Bettdecken, 3933 ordinairen Bettlaken, 144 feinen desgleichen, 5627 ordinairen Handtüchern 277 feinen desgleichen, 2092 ordinairen Oeckenbezügen, 99 feinen desgleichen, 2267 ordinairen Kopfpolster⸗Bezugen, 70 feinen desgleichen, 3193 Kopfpolstersäcken,“ 2688 Leibstrohsäcken, 8 1356 Hemden, 1113 Paar Krankenhosen, 1152 Stück Krankenröcken, 681 Paar wollenen Socken, 1519 baumwollenen Socken und 792 „⸗ Pantoffeln soll im Wege des Submissions⸗ event des citations⸗Verfahrens sicher gestellt werden. ferunglustige werden demnach hierdarch gefordert, ihre Offerten versiegelt unter der Rn⸗ brique:

Submission auf die Wäsche⸗Lieferung bis zum 5. Januar a. f. an uns einzusenden. Die näheren Bedingungen und Proben sind in unserer Registratur, so wie im Geschäfts⸗Locale der Königlichen Garnison⸗Verwaltung in Glo⸗ gau zur Ein⸗ und Ansicht ausgelegt und bieibt es den Submittenten überlassen, im Termine persönlich zu erscheinen oder durch einen Bevoll⸗ mächtigten sich vertreten zu lassen, um, falls auf einzelne Artikel gleichlautende Offerten eingegan⸗ gen sein sollten, oder sonst Veranlassung dazu vorhanden sein möchte, das Minus⸗Licitations⸗ Verfahren unter den Submittenten eintreten zu lassen. Der Schluß des Termins erfolgt um 12 Uhr; Submissionen dagegen werden nur bis

reau abgeben. Berlin, den 3. Dezember 1853.

General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele.

8 8

[1590] Bekanntmachung. Bei der Ablösung der Rente und sonstigen Reallasten der Gemeindeglieder zu Wallwitz hat die Gutsherrschaft daselbst eine Kapitals⸗Abfin⸗ dung von 2743 Thlr. 13 Sgr. erhalten, welche sich wegen der von ihr gezahlten Abfindungs⸗ Kapitalien um 230 Thlr. eimäßigen dürfte. Diese Kapitals⸗Abfindung wird wegen der un⸗ bekannten Berechtigten auf die in Rubriea II. Nr. 2 des Hypothekenbuchs von dem Mannlehn⸗ Rittergute Wallwitz eingetragenen 75 Thlr. jähr⸗ lichen Zinsen eines eisernen Kapitals von 1500 Thlr. fuͤr die Stiftung der Generalin von Polenz, geborne von Schönberg, hierdurch bekannt ge⸗ macht, und jene unbekannten Berechtigten aufge⸗ fordert, innerhalb sechs Wochen ihre Pfandrechte auf die erwähnte Kapitals⸗Abfindung, bei Ver⸗ meidung der im §. 465 Titel 20 Theil I. des A. L. R. bestimmten Folgen, hier geltend zu machen. 11e“ Guben, den 16. November 1853.

„Zimmermann, Königl. Landes⸗Oekonomie⸗Rath.

1647]

Königliche Niederschlesisch-

10 Uhr Vormittags angenommen und alle spä⸗ ter eingehenden als Nachgebote zurückgewiesen. Jeder Submittent, welcher Mindestfordernder

Maͤrkische Eisenbahn.

Dir bringen hierdurch zur öffentlichen Kennt⸗ n113, daß mit dem 1. Januar 1854 das Be⸗ miehs ⸗Reglement für die Staats⸗Eisenbahnen üund die unter der Verwaltung des Staats stehen⸗ den Eisenbahnen vom 18. Juli 1853 für die Hiesseitige Eisenbahn in Kraft mitt, von demselben Tage ab auch ein von Neuem redigirter Tarif Anwendung kommen wird.

Abdrücke des Betriebs⸗Reglements, so wie des Tarifs werden von Miste Dezember d. J. ab in allen Expeditionen der Bahn zu haben sein.

Berlin, den 1. Dezember 1853.

ein Jahr mit eventueller Prolongation unter den beim Hauspolizei⸗Inspektor Herrn Harke im Kö⸗ niglichen Schauspielhause einzusehenden Bedin⸗ gungen verpachtet werden. Die darauf Reflekti⸗ renden wollen ihre versiegelten Offerten, mit der Aufschrift „Restaurationspacht“ versehen, bis zum 15. Januar k. J. im Königlichen Theater⸗Bü⸗

Köonigliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen 8 Eisenbahn.

Königliche Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.

Die Lieferung des Bedarfs an Bahnschwellen

und Nutzhölzern pro 1854, bestehend:

a) in 13,000 Stück kiefernen Stoßschwellen à 9“ lang, 12 ½“ breit und 8“ hoch,

b) in 20,000 Stück kiefernen Mittelschwellen à 8“ lang, 10“ breit und 6“ hoch,

c) in 5144 Stück kiefernen Kreuzungs⸗ und Weichenrahmenschwellen verschiedener Di⸗ mensionen, und

d) in diversen Quantitäten Eichen⸗-, Kiefern⸗, Weißbuchen-, Erlen⸗, Linden⸗, Rüstern⸗, Ahorn⸗, und Mahagoni⸗Nutzhölzern,

soll im Wege der Submission ausgegeben wer⸗

den. Hierzu ist ein Termin auf:

Königliche Direction dder Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

[16850) 8 Königliche Niederschlesis Märkische Eisenbahn.

„Vom 1. Januar 1854 ab werden Personen⸗ billets von und nach der Haltestelle Kaisers⸗ waldau verkauft werden.

Berlin, den 7. Dezember 1853.

Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

8

[1673 1 Bekanntmachung. b Dirrekte Güter⸗Beförderung zwischen Forbach, Saarbrücken, Ludwigshafen und Mainz. Donnerstag den 8. Dezember l. J. beginnt auf den vereinigten Bahnen der Königl. Saar⸗ brücker Eisenbahn, der Königl. bayer. pfälzischen Ludwigsbahn und der Großherzogl. hessischen Lud⸗ wigsbahn der regelmäßige direkte Güter⸗Trans⸗ port, und Donnerstag den 15. Dezember der durchgehende Kohlen⸗Transport nach den ge⸗ meinschaftlich aufgestellten Tarifen und der zwi⸗ schen den beiden ersten Bahnen vereinbarten Betriebsordnung, welche auch für die Hessische

Bahn gültig ist. Saarbrücken, Ludwigshafen und Mainz, im

Dezember 1853.

Die Direction der Dite Direction der Königlichen Saan- Königlich Baper. brücker Eisenbahn Pfälz. Ludwigsbahn. Die Direction der Großherzoglich Hessischen Ludwigsbahn.

[1688] Bekanntmachung. Das handeltreibende Publikum wird hierdurch benachrichtigt, daß die Meßhandelswoche der Licht⸗ messe 1854 mit dem 29. Januar ihren Anfang nimmt, und daher das Auspacken der kurzen Waaren am 23. Janunar, aller übrigen Waaren aber am 25. desselben Monats, von Mittags 12 Uhr an, gestattet ist. 8 Braunschweig, den 6. Dezember 18535. Herzogliches Haupt⸗Zoll⸗Amt. von Schmidt⸗Phiseldeck.

[1596] 2* 888 8

Braunschweigische Bank.

1 Die Besitzer nachstehend verzeichneter Interims⸗ ctien:

683 und 684. 697 und 698. 1055 bis inkl. 1059. 2259 und 2260. 2404 und 2405. 2578 2579. 3014 und 3015. 3161 bis inkl.

99*

5007. 5473 und 5474. 7388 bis inkl. 7390. 8443. 8693. 9935 bis inkl, 9937. 11,256.

12,001 bis inkl. 12,021, auf welche die ausgeschriebene 3. Einzahlung am 31. Oktober nicht geleistet worden ist, werden hiermit, gemäß §. 5 der Statuten, nochmals auf⸗ gefordert, die 3. Einzahlung mit 19 Thlr. 20 Sgr. nebst 2 Thlr. Conventionalstrafe, zusammen also mit 21 Thlr. 20 Sgr. pro Actie, spätestens bis zum

20. Dezember a. c. an der Cassa der Bank hierselbst zu leisten, wi⸗ drigenfalls nach Ablauf dieser vr mit diesen Interimsactien den statutarischen Bestimmungen gemäß wird verfahren werden.

Braunschweig, den 19. November 1853. . Das Directorium der braunschweigischen Bank.

Vieweg. Urbich.