am Königlich nie⸗
E11““
lichen Ge udten und bevollmächtigten Ministen derländischen Hofe ernannt worden. ischen Reichsräthe hat
— Auch die Kammer der 889** K der Abge⸗
Januar einstimmig den beiden, von be mer her. e⸗ am 4. Januar einstimme nmenen Gesetz⸗-Entwürfen, betreffend: ordneten bereits angenengmittel zur Bewilligung von momentanen 1) „die Aufbringung dae ing besoldeten Bediensteten“ und 2) „die Unterstützungen fene auang einer Eisenbahn von München über Feile Atmigen zandshut zum Anschlusse an die projektirte Regens⸗ Freifing, suer Eisenbahn ihre Zustimmung, Es ist also über beide Gesetz⸗Entwürfe Gesammtbesch uß erzie 8 1nee (Pr. Cr.) In der Sitzung der sardinischen Abgeordneten⸗ Kammern vom 27. Dezember des v. J. ist eine politische Rechts⸗ icht ohne Interesse ist. 3 handelte sich 2 am 85 vag EET1“ Wahlbezirkes der Stadt Nizza ge⸗ wählten Königlich preußischen Konsuls Giulio Avigdor. Der Berichterstatter beantragte im Namen der Kommission, die diesen Beschluß einstimmig gefaßt hatte, die Ungültigkeits⸗Erklärung der Wahl und führte den Grund an, daß Artikel 98 des Wahlge⸗ setzes die Wahlunfähigkeit „der Mitglieder des diplomatischen Corps in Mission“ ausspreche. Diese Bestimmung müsse, da zwischen inländischen und ausländischen Diplomaten nicht unter⸗ schieden werde, als eine allgemeine, sich auf alle Diplomaten be⸗ ziehende angesehen werden, und finde natürlich auch auf Herrn Giulio Avigdor Anwendung, da die Konsuln als zum diplo⸗ matischen Corps gehörig zu betrachten seien. Der Minister des Auswärtigen, so wie der andere Abgeordnete für Nizza, Deforesta, machten gegen diese Auffassung geltend, daß das Wahl⸗ gesetz in seinem Artikel 98 nur das sardinische diplomatische Corps⸗ gemeint habe, und daß daher die Nichtwählbarkeit des Herrn. Avigdor in den bestehenden Gesetzen keine Begründung finde. Die Kammer schloß sich jedoch mit großer Mehrheit dem Kommis⸗ sions⸗Antrage an und erklärte die fragliche Wahl für ungültig. Verschiedene Abgeordnete sprachen sich außerhalb der Versammlung dafür aus, daß sie gegen die Zulassung des Herrn Avigdor ge⸗ stimmt hätten, um einer Präzedenz für den Fall vorzubeugen, daß einmal ein sardinischer Unterthan gewählt würde, welcher der Kon⸗ sul einer andern Macht wäre, mit welcher nicht so freundliche Be⸗ ziehungen beständen, wie mit Preußen. Uebrigens wird es den zahlreichen preußischen Unterthanen, die von Zeit zu Zeit Nizza zu hrem Aufenthalte wählen, nur erfreulich sein, daß nach der Ent⸗ scheidung der sardinischen Abgeordneten⸗Kammer Herr Avigdor seinem amtlichen Wirkungskreise auch nicht vorübergehend ent⸗ ogen wird. (Pr. C.) Mittheilungen aus Warschau sprechen die Ueberzeugung aus, daß das unter dem 8ten (20sten) v. M. er⸗ lassene Verbot der Ausfuhr von Lebensmitteln aus dem Königreich Polen (die Weizen-⸗Ausfuhr bleibt bekanntlich frei) keinen erheblichen Einfluß auf die Versorgung des Auslandes aus⸗ üben dürfte. Die Getreidepreise, namentlich die von Roggen und Hafer, sind im ganzen Königreiche so ansehnlich höher, als auf den fremden Getreidemärkten, daß gegenwärtig an eine Ausfuhr dieser Artikel nicht zu denken ist. Uebrigens steht zu hoffen, daß die rus⸗ sische Regierung der Ausfuhr von Vorräthen, welche erm eislich vor dem gac. 8* Verbots angekauft waren, keine Hindernisse entge⸗ gensetzen wird.
— Aus Bukarest schreibt man vom 23. Dezember, daß die Türken in der Nacht vom 20sten zum 2lsten Versuche machten, die Furt bei Islasi oberhalb der Aluta⸗Mündung, wo sich be⸗ reits eine Eisdecke gebildet hatte, in einer Stärke von 100 bis 200 Mann, muthmaßlich um zu fouragiren, zu passiren. Die Eisdecke war aber noch zu schwach, um ein größeres Gewicht zu tragen, und ehe die alarmirten Vorposten auf den bedrohten Punkten ein⸗ trafen, waren die Türken wieder auf das jenseitige Ufer gegangen. Zu einem Gefechte kam es nicht. “
In Sofia ist die Truppenzahl vermehrt worden. Vorwärts⸗ bewegungen nach Widdin sind nicht vorgekommen. Die Einwohner stehen mit den Garnisonstruppen, zur Mehrzahl Arnauten, in fort⸗ währendem Kriege, da die Anforderungen derselben im höchsten Grade übertrieben sind. Es war im türkischen Kriegsrathe bereits vor einigen Wochen beschlossen, Kalafat zu räumen, doch ist der Beschluß nicht zur Ausführung gekommen. (Die Ursache der vielen n istzea fehen E1““ vielleicht in diesem Beschlusse
n uchen sein.) Anfangs Dezember war Omer Pascha persoönlich 5 aabelscz und Ffaa und hat angeordnet, Kalafat sei so lange Nein. s 1“ meldet man vom 23sten v. M., daß die in die afte. Andache seeeger russischen Truppen mit beinahe riesen⸗ nisse üb ngung die Schneemassen und sonstigen Marsch⸗Hinder⸗ 8 che venh en haben und in ihren Stationen eingerückt sind, der beinahe bder cader Walachei ist mit Soldaten seit einigen Tagen Tirgoschil und ’e⸗ Hauptquartier der Arrieregarden ist in Verbi ergest über Turtseni und Zinzeren mit Krajova die b ellt. Gegen die österreichische Grenze sind die
Arsenal.
Dörfer von Baja de Rana in der Richtung über Jablonitza bis 4 Meilen gegen Kalafat besetzt worden. —
Nach den letzten verläßlichen Nachrichten aus den Donau⸗
Fürstenthümern hatten bis zum 18. Dezember 20,000 Mann des Osten⸗Sacken'schen Corps den Pruth passirt. Bis Ende Dezember war das Eintreffen weiterer 8000 Mann angesagt. Die Märsche gehen nur sehr langsam vor sich. Geschütze bleiben in den größeren Stationen der Moldau, da der Schnee den Trans⸗ port nicht möglich macht. Die Kälte ist so groß, wie man sie seit dem Jahre 1823 nicht erlebt hat; der Schnee so tief, daß er viele von den niederen walachischen Häusern förmlich begraben hat. Ueberall, wo es thunlich ist, werden Schlittenbahnen angelegt.
Ein Brief aus Jassy vom 23sten meldet, daß die Truppen⸗ märsche ungeachtet der beinahe grundlosen Straßen gegen die Wa⸗
lachei fortdauern. Jassy selbst ist durch Einquartierungen nicht
stark belästigt, da die einzelnen Abtheilungen meist in der Umge⸗ bung bequartirt werden. Zwischen Jassy und Bukarest einerseits, dann Odessa andererseits, ist ein täglicher regelmäßiger Courier⸗ dienst eingerichtet worden. Von Jassy gehen täglich Couriere nach St. Petersburg und wird diese weite Strecke derzeit mit Benutzung eines Schlittens in fünf Tagen zurückgelegt. (In St. Petersburg hat man daher die Nachrichten vom Kriegsschauplatze beinahe schneller als in Wien.) B
— (Pr. C.) Wir erhalten auf gewöhnlichem Wege direkte Mittheilungen aus Konstantinopel, welche bis zum 22. Dezember v. J. gehen und nähere Einzelnheiten über die dort vorgekommenen Unruhen bringen. Am Morgen des elsten zeigte sich in den belebtesten Straßen noch keine Spur von Aufregung. Später erfuhr man, daß bei der Moschee Sultan Ahmed's sich zahlreiche Menschenmassen angesammelt hätten, und daß einige Europäer, welche sich im Innern der Moschee befunden, von den aufgefordert worden waren, dieselbe zu verlassen. Lin Softa hatte darauf eine Anrede an die anwesenden Glaubens⸗ genossen gehalten, über deren Inhalt nichts verlautete, die aber wahrscheinlich den Aufruf zu einer kriegerischen Kundgebung enthielt. Der eigentliche Heerd der Agitation scheint jedoch in der Moschee Sultan Mahmud's gewesen zu sein, denn von dort aus setzten sich unter Anführung der Softa's zahlreiche Pöbelhaufen in Bewegung, von denen ein Theil den Palast der hohen Pforte umzingelte, in welchem Reschid Pascha residirt. Doch hatte derselbe, wahrscheinlich noch zur rechten Zeit benachrichtigt, sich nach Tscheragan, dem Palaste des Sultans, begeben. Uebrigens wurde dort kein Exzeß verübt, obgleich die Softa's das Volk zu einer Demonstration gegen die Minister aufforderten, denen sie vorwarfen, auf das Andringen der europäischen Mächte den Abschluß eines schimpflichen Friedens mit Rußland zu befürworten. Gegen Abend schien die äußere Ruhe in den Straßen wieder hergestellt; doch waren die Kaufmannsläden auf dem Bazar und in den meisten Straßen geschlossen. Anderer⸗ seits hatten die türkischen Behörden Maßregeln getroffen, um wei⸗ teren Exzessen und weiteren Unruhen energisch entgegenzutreten. Die Truppen waren theils in den Kasernen konsignirt, theils auf die bedrohten Punkte ausgerückt. Am Nachmittage bereits hatte eine diplomatische Konferenz beim britischen Botschafter statt⸗ gefunden, bei welcher auch das türkische Ministerium ver⸗ treten war. Wie es hieß, hatte man in Folge dieser Berathung beschlossen, daß vier Schiffe der englisch⸗fran⸗ zösischen Flotte ihren Ankerplatz bei Beikos verlassen sollten, um sich vor Konstantinopel zu legen, wo bereits die „Oueen“ mit 120 Kanonen und der eben angekommene englische Zweidecker „London“ stationirten. Die Nacht vom 24sten zum 22sten verging vollkommen ruhig, doch am Morgen erfuhr man, daß die Softa's wiederum an der Spitze von Volkshaufen vor die Paläste der Minister gezogen seien, welche dem Pöbel als Häupter der Friedens⸗ partei bezeichnet waren. Die türkischen Truppen schritten sofort ein und zerstreuten die Aufrührer, von denen mehrere Hundert gefan⸗ gen genommen wurden. Der britische Botschafter hatte folgende Anzeige erlassen, welche auf der Börse cirkulirte und dort großen Schrecken verbreitete: „Das Hotel des britischen Gesandten und Ihrer Majestät Schiffe sind bei etwa ausbrechenden Unruhen bereit, den britischen Unterthanen Zuflucht zu gewähren.“ — Die be⸗ schädigte preußische Korvette „Danzig“ lag noch zur Reparatur im
Paris, Freitag, 6. Januar. (Tel. Dep. d. C. B.) Der heu⸗ tige „Moniteur“ enthält ein Cirkular des Ministers der auswärti⸗ gen Angelegenheiten Drouyn de l'Huys vom 30. Dezember an die diplomatischen Vertreter Frankreichs im Auslande. Das Cirkular giebt Rechenschaft von dem Stande der orientalischen Angelegen⸗ heiten, der bedenklich geworden. Die Flotten der Seemächte seien bisher im Bosporus geblieben, da die Westmächte Rußland nicht hätten provociren wollen, und einen Angriff, wie er von Seiten Rußlands vor Sinope gemacht worden, nicht voraussehen konnten, da sie an die Mäßigung Rußlands glaubten. Die vier Mächte
(Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.)
hat sich am 3ten d. M. unter dem dringenden
den werden hierdurch ersucht, auf den Ic. Stephan
haben neuerdings die ernstlich bedrohte Integrität des türkischen Reiches anerkannt. Es sei unerläßlich, daß Frankreich sich im Besitz eines Pfandes setzt (prend gage), welches die Wiederherstellung eines Friedens im Orient sichert, welcher die Machtvertheilung unter den großen Staaten Europas ungeändert läßt. Frankreich und England hätten demzufolge ihren Flotten den Befehl gegeben, in das Schwarze Meer einzulaufen, um neue Angriffe der russischen Flotte zu verhindern. Der Kaiser der Franzosen wolle nichts An⸗ deres als zur Herstellung eines ehrenvollen Friedens beitragen, und wenn die Umstände ihn dazu nöthigen, sich gegen bedrohliche Even⸗ tualitäten sichern, hegt jedoch das Vertrauen, daß der Czar Europa einem Kriege nicht werde aussetzen wollen. X“
von Haydn.
Marktzareise. Berlin, den 7. Januar Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Boggen, einzelner Preis 3 Rthlr., gute Waare 2 Rihlr. 25 Sgr., auch 2 Rthlr. 20 Sgr. Grosse Gerste 2 Bthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. 1 Sgr. 11 Pf. Kleine Gerste 2 Rihlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. Hafer 1 Rthlr. 16 Sgr. 11 Pf., auch 1 Rthlr 14 Sgr. 5 Hf.
8
stellung
Anfang 6 Uhr.
Sreslars., Januar, 12 Uhr 53 Minuten Nachmittags (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 85 ⅔ Br. 4proz. Freiburger Actien 112 ¼ Br. Oberschlesische Actien Lit. A. 193 ½¼ Br. Oberschlesische Actien Lit. B. 161 ½ G. Obersehlesisch- Krakauer Actien nicht notirt. Neisse-Brieger Actien 76 ¾ G.
Getreidepreise: Weizen, weisser 91 — 104 Sgr., gelber 91 — 102 Sgr. Roggen 73 — 82 Sgr. Gerste 58—65 Sgr. Hafer 35 — 40 Sgr.
Stetbassz, 7. Januar, 2 Uhr 5 Minuten Nachmittaga. (Tel. Dep. d. Staats -Anzeigers) Weizen fest, 89 — 93, Frühjahr 89 /90 pfd. 1 97. Roggen 68 — 72 bez., Frübjahr 71 nominell. Rüböl Januar 11 ¾ bez. Spiritus Januar 11 ⅞ bez., Frühjahr 10 ¾ Br. 8 .
Hambesrg, 7. Januar, 2 Uhr 40 Minuten Nachmittags. Börse: bei geringem Umsatz weniges Magdeburg-Witten- 3proz. Spanier 37.
ments⸗Vorstellung.
niedriger. Geldcourse: Berlin -Hamburger 102 ½. berger 25 ½. Mecklenburger 43 ¾. Kieler 104 ¾. 1proz. Spanier 19 ⁄⅜. Sardinier 82. 1 Getreidemarkt: Weizen sehr fest, gestern Abend Rostock 173 bez., Hr. E. Krüger. Stettin 169, Pommern 170 gut zu lassen. Roggen stille. Fuhr 8 Oel 25 ½, pr. Mai 25 ½, pr. Oktober 23 8. Kaffee und Zink stille. 8 Frankfurt a. M., Freitag, 6. Januar, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Schlass der Börse etwas matter. Schlufs- Course: Nordbahn 46. 5 proz. Metalliques 77. 4 8proz. Metalliques 68. 3proz. Spanier 39 ½. 1proz. Spanier 20 ½¾4. Wien 100 ½. Hamburg 88 ¾. Ludwigshafen-Bexbach 117 X¾. Mainz-Ludwigshafen 98. F. ““
zu Bologna vor.
onntag, 8. Januar. Im Opernhause. (5te Vorstellung): den 9ten d. NM. Satanella, Fantastisches Bvllet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel. Vorher: Der Weiberfeind, Lustspiel in 1 Akt, von R. Benedix. Mittel⸗Preise.
ffentlicher Anz
aFReEnTkEiRenrewnrnöö
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Der unten näher signalisirte Feldwebel Karl Julian Emil Stephan, von der 2ten Com⸗ pagnie der Königlichen Feuerwerks⸗Abtheilung,
Zähne: vollständig, Mund: gewöhnlich, Kinn: etwas vorstehend, Gesichtsfarbe: gesund, Gesichts⸗ bildung: länglich, Statur: schlank, Sprache: deutsch und polnisch, kann sich auch in der fran⸗ zösischen und englischen verständlich machen. Besondere Kennzeichen: die Haarwinkel an den Schläfen scharf und tief hineingehend, geht mit dem rechten Fuße besonders stark auswärts, trägt einen röthlichen nach unten gehenden Schnurbart. Bekleidung bei seiner Entweichung: Militairmantel, Waeffenrock der Artillerie, be⸗ zeichnet mit dem F. der Feuerwerks⸗Abtheilung,
Verdacht der Veruntreuung von Dienstgeldern heimlich aus hiesiger Garnison entfernt, und hat sein Aufenthalt bis jetzt nicht ermittelt werden können. Sämmtliche Civil⸗ und Militair⸗Behör⸗
zu vigiliren und ihn im Betretungsfalle an das unterzeichnete Kommando abliefern zu lassen. Die dadurch entstehenden Kosten werden sofort ersetzt werden. schwarzem Sammeistreifen, schwarz⸗seidenes Hals⸗ Spandau, den 5. Januar 1854. ltuch, schwarze Tuchweste, kalblederne Stiefel Das Königliche Kommando der Feuerwerks— mit Neusilber⸗Tanzsporen, leinenes Oberhemde,
Abtheilung. tepee. Signalement. ““ 6 Geburtsort: Fraustadt, Alter: 30 Jahre, Re⸗ ligion; evangelisch, Größe: 8 Zoll 3 Strich,
Militair⸗Tuchhosen von feinem Tuch, Mütze mit
[35] Erledigung eines Steckbriefs.
Arbeitsmann Joachim Friedrich
gare: blo Stirn: frei und hoch, Augen⸗ Der 7 1I1““ Grell, genannt Beckmann, aus Wittenberge,
brauen: blond, Augen: blau⸗grau, Nase: stark,
Im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses. vorletzte Vorstellung auf dem Weihnachts⸗Kinder⸗Theater: Das Wunderblümchen, Mährchen in 2 Akten. Hierauf: Der war⸗ nende Papagei, Zauberspiel in 1 Akt. Dann: Weihnachts⸗Sinfonie n Zum Schluß: Arlequin's Zauberscherze, Pantomi misches Divertissement in 2 Aklten.
Billets à 10 Sgr. sind Sonntags Vormittags von 11—1 Uhr im Kassenflur des Köni Billet⸗Verkaufs⸗Büreau,
Montag, 9. Jannuar. Der Prophet, Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des Scribe sddeutsch bearbeitet von L. Rellstab. s — vom Kgl. Balletmeister Hoguet. Anf. 6 Uhr.
Im Schauspielhause. — zähmte Widerspenstige, Lustspiel in 4 Akten, von Shakespeare, nach der Bearbeitung von Deinhardstein, mit Benutzung der Schlegel⸗ und Tieck'schen Uebersetzung.
Im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses. Letzte Vor⸗ auf dem Weihnachts⸗Kinder⸗Theater: Das Wunder⸗ blümchen. Hierauf; Der warnende Papagei. Dann: Weihnachts⸗
Sinfonie von Haydn. Zum Schluß:
Neu einstudirt: Trauerspiel in 5 Aufzügen, vom Regisseur Düringer. ö’ esetzu ng: Enzio, König von Sardinien, Kaiser Friedrich II. Sohn, Hr. Hendrichs. mann. Geremei und Alberti Anziani von Bologna, Hr. A. Bethge, Lucia de Viadagoli, des Letztern Nichte, Fräulein Pietro Degli Asinelli, deren Verwandter, Hr. von Lavallade. Rainero de Gonstalionieri, aus Piacenza, Hr. Thomas. Lanzia, Gesandter König Konrads VI., Hr. O. Bethge. Leichenpfleger, Hr. Rott. berto, Aufseher des Gefängnisses, Hr. Grohmann. Vertraute, Frau Pabst. . Hauptmann, Hr. Woytasch. Leichenträger, Hr. Lieder. Begleiter des Gesandten, Diener des Raths. — Die Handlung geht im 6ten Jahrzehnt des 13ten Jahrhunderts 1 Kbeinge N Der Billet⸗Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt erst Montag
Offiziersäbel mit lackirtem Unterfoppel und sil⸗
Im Schauspielhause. 7te Abonnements⸗Vorstellung: Othello,
der Mohr von Venedig, Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shake⸗ 8 speare, übersetzt von Heinrich Voß. Kleine Preise. 8 3
20ste und
Anfang 5 Uhr.
gl. Schauspielhauses, Eingang wie zum zu haben.
Im Opernhause. (6te Vorstellung.) Musik von Meyerbeer. Ballets Mittel⸗Preise. Ste Abonnements⸗Vorstellung. Die be⸗
Kleine Preise.
Arlequin's Zauberscherze.
Diese Vorstellung findet auf besonderen Wunsch der „Deut⸗ schen Gesellschaft zur Versorgung verschämter Armen mit freiem Brennmaterial“ statt und ist der Ertrag allein für diesen wohlthätigen Zweck bestimmt.
Die Billets zu dieser Vorstellung sind Sonntags und Mon⸗ tags Vormittags von 9—1 Uhr, sowohl beim Haus⸗Inspektor Hrn. Harke, im K. Schauspielhause (Eingang Taubenstr.), als auch bei dem Hrn. Kommerzienrath E. Pretorius, Königsstr. 699, und Mon⸗ tag Abend an der Kasse zu haben.
Dienstag, 10. Januar.
Im Schauspielhause. 9te Abonne⸗ t: König Enzio. Histtorisches von E. Raupach. In Sceene gesetzt
Ugone, Podesta von Bologna, Hr. Jerr
Graf vorn
Filippo, Ambrosio ein Mönch, Hr. Grua. Lam⸗ Laura, Lucia's Uberto, Enzio's Diener, Hr. Götz. Ein
Ein Soldat, Hr. Hildebrandt. Ein Mehrere Anziani von Bologna. Ein Träger. Soldaten.
eiger.
ist zur Haft gebracht und hierdurch der unterm 13. August 1853 erlassene Steckbrief erledigt.
erleberg, am 6. Januar 1854. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[32] Brauerei⸗Verpachtung.
Zur Verpachtung der dem Königlichen Fisku
gehörigen Amtsbrauerei zu Krossen nebst den zu⸗ gehörigen Gebäuden und Kellerräumen und einem Areale von 2 Morg. 11 ◻¶R. Hof⸗ und Bau⸗ stellen, 2 Morg. 102 R. Garten, 14 Morg⸗ 68 (◻¶Rz. Acker, 63 Morg. 12 R. Wiesen, 1 Morg. 86 ¶¶R. Gräben und Wege zc., zusam⸗ men von 83 Morg. 99 ¶R. Flächeninhalt, auf die 12 Jahre von Johannis 1854 bis dahin 1866 im Wege des öffentlichen Meistgebots ist ein anderweitiger Termin auf
den 2. März d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sessionszimmer im Königlichen Re⸗ gierungsgebäude hierselbst vor dem Regierungs⸗ Rathe Braumann anberaumt. 8
Indem wir dies zur allgemeinen Kenntniß