1854 / 9 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Oeffentlicher

46 Bekanntmachung. 1 2 unterm 9. Februar 1853 hinter den Stell⸗

machergesellen Adolph Do nnerstag, im Staats⸗

Anzeiger Nr. 37 pro 1853 pag. 255, inserirte Steckbrief wird hiermit aufgehoben, was zur Er⸗ ledigung der Siwsckbriefs⸗Kontrole hierdurch be⸗ kannt gemacht wird. 1““ 8 Fobsens, den 7. Januar 1854. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

1“

111“ v1“

11Csachang.. Die Königliche Domaine Caymen, im land⸗ räthlichen Kreise Labiau, soll von Johannis 1854 ab auf einen Zeitraum von 18 Jahren, also bis Johannis 1872 auf dem Wege der öffentlichen Lizitation neu verpachtet werden. Dieselbe ist girca 4 Meilen von Königsberg und Meile von der Königsberg⸗Labiauer Chaussece entfernt und

bpesteht aus dem Schloß und Vorwerk Caymen

nebst Pertinentien, namentlich der Bierbrauerei und Branntwein⸗Brennerei, ferner dem Vorwerk Legehnen mit dem Abbau Zatten. Das Areal enthält im Ganzen pr. pr. 2508 Morgen 24 MMRuthen und darunter: an Ackerland 1236 Mg. 96 ¶Ruth. an Wiesen 518 - 64 * on Gärten 85 429 ,3, Weideland 698 *197 an Hof⸗ und Baustellen, Wegen ꝛc... 178 138 Das festgesetzte Pachtgelder⸗Minimum beträgt

3625 Thlr. inkl. in Gold. Die Pacht⸗Kaution, welche in dem Lizitations⸗Termin deponirt werden muß, beträgt 2400 Thlr.

Außerdem muß ein Jeder, der mitbieten will zuvor nachweisen, daß er wenigstens ein dispo⸗ nibles Vermögen von 16,000 Thlr. besitzt, auch

als Landwirth ꝛc. quglifizirt ist.

Zur Abgabe der Gebote ist ein Termin auf

den 15. März k. J., 11 Uhr Vormittags, in unserem Geschäftslokale vor dem Departements⸗ RNath, Regierungs⸗Rath Dreßler angesetzt.

Die näheren Bedingungen können in unserer Registratur eingesehen werden und wird hier nur noch bemerkt, daß der Pächter auch für den aus circa 30 Ortschaften bestehenden Bezirk des Do⸗ mainen⸗Amts Caymen die Polizei⸗Verwaltung und die übrigen Verpflichtungen eines Königlichen Domainen⸗Beamten, jedoch mit Ausnahme der⸗ jenigen wegen Verwaltung der Amts⸗Kasse zu übernehmen hat.

Königsberg, den 23. Dezember 1853. Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. b Jachmann.

[1796] Bekanntmachung. Verpachtung der Domaine 8 Zilly 18 2 .

Auf Anordnung des Königlichen Finanz⸗Mini⸗

steriums wird behufs der Verpachtung der Do⸗

maine Zilly im Wege des öffentlichen Ausgebots

hiermit ein abermaliger Licitations⸗Termin auf den 19. Januar 1854, Vormittags

11 Uhr,

in unserem Sitzungszimmer anberaumt.

Die Verpachtung geschieht auf 18 Jahre, von

Johannis 1854 ab bis Johannis 1872.

Die Domaine Zilly liegt im Halberstädter Kreise, unmittelbar an der von Halberstadt nach Minden und eine halbe Meile entfernt von der von Halberstadt nach Braunschweig führenden Chaussee, ist ferner 2 ½ Meilen von Halberstadt und 1 ½ Meilen von Wernigerode belegen.

Die Domaine besteht aus dem Hauptvorwerke Zilly und dem Nebenvorwerke Sonnenburg, und gehören zur Pachtung außer den Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden: 8

1) 2482 Morgen 164 ◻Ruthen Aecker,

4721e Wiesen, Hutungen, Sa. 3241 Morgen 67 ½ Nuthen, b 2) die beim Hauptvorwerke Zilly belegenen drei Diensthäuser, 3) die beiden Amts⸗Wassermühlen zu Zilly, 4) das Recht zum Empfange der von der

Garten und 8 Teiche,

MRrätzelschen Ziegelei zu Zill alljährlich an

die Domaine abzuliefernden 500 St. Ziegeln.

Das dem Ausgebote zum Grunde zu legende Pachitgelder⸗Minimum beträgt 9410 Thlr., incl. eines Drittels in Golde.

Zur Uebernahme der Pachtung ist ein dispo⸗ nibles Vermögen von 34,000 Thlr. erforderlich. Die Pacht⸗Caution ist auf 3500 Thlr. festgesetzt.

Pachtbewerber werden zu dem Termine mit dem Bemerken hierdurch eingeladen, daß sich dieselben vor der Licitation über ihre landwirthschaftliche Qualification, so wie über den eigenthümlichen Besitz des obgedachten Vermögens vollständig auszuweisen haben.

Die Verpachtungs⸗Bedingungen und die Regeln der Licitation, ferner die Karten, das Vermessungs⸗ Register und die Juventarien⸗Urkunden können mit Ausschluß der Sonn⸗ unrd Festtage in unse⸗ rer Domainen⸗Registratur während der Dienst⸗ stunden, so wie bei dem jetzigen Pächter, Amts⸗ rath Hinke zu Zilly eingesehen werden. Auch sind wir bereit, auf Verlangen Abschrift der Pacht⸗Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien zu ertheilen. 8

Magdeburg, den 20. Dezember 1853.

Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

von Mühlbach.

[138808 Nothwendiger Verkauf. Das den Mühlenbesitzer Ernst August Rosenow schen Ehelenten gehörige Mühlengrundstück zu Firchau nebst den dazu gehörigen Ländereien von 858 Morgen, abgeschätzt nach der hierselbst nebst Hypothekenschein einzusehenden Taxe auf 19,815

Thlr., soll in dem auf

den 4. Mai 1854, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termine sub⸗ hastirt werden.

Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Real⸗ gläubiger: Wittwe Hoffmann und die Geschwister Amalie Albertine, Antoinette Friedericke und

Samuel Eduard Schmidt werden zu diesem Ter⸗

mine vorgelaben. Schlochau, den 29. September 1853.

G Königliches Kreisgericht. I. Abtbeilung.

[42] Obrigkeitliche Bekanntmachung. Dem Louis Scharnagel, dessen gegenwärtiger Aufenthalt nicht bekannt ist, wird hierdurch be⸗ kannt Zemacht, daß er von seinem verstorbenen Vater, dem Seidenwirkermeister Johann Franz Scharnagel nach den näheren Bestimmungen des von ihm mit seiner Ehefrau, Charlotte Louise Emilie gebornen Lexow errichteten wechselseitigen Testaments zum Erben eingesetzt worden ist. Berlin, den 3. Januar 1854. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

[1385 Ediktal⸗Citation.

Am 21. August 1807 starb zu Pelplin im Königreich Sachsen der ans Spremberg gebürtige Königlich sächs. Grenadier Johann Christian Schnreider mit Hinterlassung eines Vermögens, welches zum Depositorium des hiesigen Gerichts genommen, bis jetzt auf ungefähr 15 Thlr. an⸗ gewachsen ist.

Da Erben desselben nicht bekannt sind, so wer⸗ den auf den Antrag des Nachlaß⸗Kurators Rechts⸗Anwalts Weber hier alle diejenigen, welche an die gedachte Verlassenschaft ein Erbrecht zu haben glauben, hierdurch vorgeladen, spätestens in dem auf

den 31. August 1854, Vorm. 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine entweder in Person oder durch einen gehörig legi⸗ timirten Bevollmächtigten, als welche die Rechts⸗ Anwalte Wiener hierselbst, von Francois und Mund in Hoyerswerda vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihr Erbrecht nachzuweisen, widri⸗ genfalls sie mit ihrem Erbrechte werden präkludirt und der Nachlaß als herrenloses Gut dem Fis⸗ kus wird ausgeantwortet werden. ““ Spremberg, den 16. September In“ Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.

[43] Oreffentliche Vorladung. 1 In

Alle diejenigen unbekannten Gläubiger, welche an die Kassen der nachbenannten Truppentheil und Militair⸗Verwaltungs⸗Behörden aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen aus dem Jahre 1853 zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre desfallsigen Ansprüche binne 2 Monaten, spätestens aber bis zum 1. Jul a. cr., bei der unterzeichneten Intendantur anzu⸗ melden, widrigenfalls sie sich die aus der Nicht⸗ anmeldung entstehenden Nachtheile selbst beizu⸗ messen haben.

1 Bezeichnung b der Truppentheile und Militair⸗ Verwaltungen.

Pro 185 3.

8 2. Bataillon 3. Garde⸗Landwehr⸗Regiments. Regiments⸗Ockonomie⸗Kommission des 10. Infanterie⸗Regiments. 1., 2. und Füsilier⸗Bataillon des 10. In⸗ fanterie⸗Regiments. Regiments⸗Oekonomie⸗Kommission des 19. Infanterie⸗Regiments. 1., 2. und Füsilier⸗Bataillon des 19. In⸗ fanterie-Regiments. Regiments⸗Oekonomie⸗Kommission des 22. Infanterie⸗Regiments. 1., 2. und Füsilier⸗Bataillon des 22. fanterie⸗Regiments.

fanterie⸗Regiments. 1. Kürassier⸗Regiment und dessen Oekono⸗ mie⸗Kommission. 6. Jäger⸗Bataillon und dessen Oekonomie⸗ Kommission.

und Spezial⸗Oekonomie⸗Kommissionen.

5. Artillerie⸗Handwerks⸗Compagnie.

5. Artillerie⸗Handwerks⸗Compagnie. reitende Batterie 12 pfdge Batterie

2. 12 pfoge Batterie

3. 12 pfdge Batterie

7pfdge Haubitz⸗Batterie,

1. 6pfdge Balterie

2. 6pfege Batterie

3. 6pfdge Batterie bpfdge Batterie Festangs⸗Compagnie Festungs⸗Compagnie Festungs⸗Compagnie Festungs⸗Compagnie

6. Pionier⸗Abtheilung.

6. Husaren⸗Regiment, dessen Kommission und Lazarethe.

2. Ulanen⸗Regiment, dessen Kommission und Lazarethe.

4. Husaren⸗Regiment, dessen Kommission und Lazarethe.

6. kombinirtes Reserve⸗Bataillon und dessen Oekonomie⸗Kom mission.

1., 2. und 3. Bataillon 10. Landwehr⸗Re⸗ giments.

1., 2. und 3. Bataillon 11. Landwehr⸗Re⸗ giments. 1., 2. und 8 giments. 1., 2. und 3. Bataillon 23. Landwehr⸗Re⸗

giments.

Landwehr⸗Bataillon (Wohlau) 38. Infan⸗ terie⸗Regiments inkl. Escadron.

Die selbstständige Straf⸗Abtheilung zu Silberberg.

Die dem 2. Bataillon 23. Infanterie⸗Re⸗ giments attachirt gewesene Straf⸗Abthei⸗ lung zu Glatz.

Die dem 1. Bataillon 11. Landwehr⸗Re⸗ giments attachirte Straf⸗Abtheilung zu Glatz.

Die dem 1. Bataillon 22. Infanterie⸗Re⸗

giments attachirte Straf⸗Abtheilung zu

N eisse 111A1AA“

6. Artillerie⸗

Oekonomie⸗ Oekonomie⸗

Oekonomie⸗

Bataillon 22. Landwehr⸗Re⸗

Bezeichnung 88 der Truppentheile und Militair⸗ Verwaltungen.

6. Artillerie⸗Regiment, so wie dessen Haupt⸗ ““

Regiments.

Die dem 6. kombinirten Reserve⸗Bataillon attachirte Strafabtheilung zu Kosel.

Die dem 3. Bataillon 10. Landwehr⸗Re⸗ giments attachirte Straf⸗Abtheilung zu Schweidnitz.

Das 1. schwere Landwehr⸗ Reiter⸗Regiment

Das 4. Landwehr⸗Husaren⸗ Regiment

Das 6. Landwehr⸗Husaren⸗ Regiment

Das 2. Landwehr⸗Ulanen⸗ Regiment

Die 6. Gensd'armerie⸗Brigade.

Die Artillerie⸗Depots zu Neisse, Kosel, Breslau, Glatz, Silberberg u. Schweidnitz.

Die Artillerie⸗Werkstätte zu Neisse.

Die Pulverfabrik zu Neisse. 1

Die vereinigte Divisionsschule zu Neisse und

ddie Divisions⸗Bibliothek zu Breslau.

Die Garnisonschulen zu Schweidnitz, Sil⸗ berg und Cosel.

Die Garnison⸗, Kirchen⸗ und Begräbniß⸗ Kassen zu Breslau, Glatz, Schweidnitz, Neisse und Kosel.

Die Garnison⸗Lazarethe zu Breslau, Brieg, Glatz, Schweidnitz, Silberberg, Kosel und Grottkau.

Das Montirungs⸗Depot in Breslau.

Das Train⸗Depot zu Breslau.

Das Proviant⸗Amt zu Breslau, Neisse, Glatz, Schweidnitz, Silberberg und Kosel, so wie die Depot⸗Magazin⸗Verwaltung zu Grottkau.

Die Kasse der Gewehr⸗Revisions⸗Kommission

zu Neisse.

Die Reserve⸗Magazin⸗Verwaltung zu Brieg.

Die Festungs⸗Dotirungs⸗, ertraordinaire Festungs⸗ und eiserne Bestandskasse, die extraordinaire Artillerie⸗, Bau⸗ u. Festungs⸗ Revenüen⸗Kassen in den Festangen Glatz, Silberberg, Neisse, Kosel und Schweidnitz.

Die magistratualischen Garnison⸗Verwaltun⸗ gen zu Münsterberg, Oels, Ohlau, Streh⸗ fen, Militsch, Winzig, Wohlau, Beuthen, Gleiwitz, Grottkau, Leobschütz, Neustadt, Ober⸗Glogau, Oppeln, Pleß, Ratibor,

Groß⸗Strehlitz und Kreutzburg.

65. Die Garnison⸗Verwaltungen zu Breslau,

Brieg, Glatz, Schweidnitz, Silberberg, Neisse und Kosel.

66. Die Büreau⸗ und Bibliothek⸗Kasse der un⸗

terzeichneten Intendantur.

und dessen Oekonomie⸗ Kommissionen.

67. Die Bibliothek⸗Kassen der 11. und 17. Di⸗

visionsschule zu Breslau und Neisse.

Breslau, den 4. Januar 1854.

Königliche Intendantur des 6ten Armee⸗Corps. von Funck.

[6388 Esdiktal⸗Citation.

Am 9. November 1851 verstarb zu Schmöllen die Wittwe des Wachtmeister Gloger, Karoline geb. Böhme. Ihr Nachlaß, welchem der Rechts⸗ Anwalt Költze hierselbst zum Kurator bistellt ist, besteht aus etwa 68 Rthlr. 10 Sgr. 11 Pf. Am 19. Juni 1852 starb zu Schwiebus unver⸗ heirathet und 67 Jahre alt der Tuchmachergeselle Johann Heinrich Schneider aus Neuhaldens⸗ jeben. Seinem noch aus 90 Rthlr. bestehenden Nachlaß ist der Rechts⸗Anwalt Klinckmüller als Kurator bestellt. Die Erben beider Verstorbenen sind unbekannt und werden auf den Antrag der resp. Kuratoren hierdurch aufgefordert, sich spä⸗ testens bis zu dem auf den 1. März 1854, Vormittags 14 Uhr, an Gerichtsstelle in Züllichau vor dem Kreis⸗ richter Gutsche anstehenden Termine zu melden und ihre Legitimation zu führen, widrigenfalls die Nachlaßmassen event. werden dem Fiskus zugeschlagen werden.

Züllichau, den 22. April 1853.

Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung.

1“ 116] Ediktal⸗Citation. Am 19. Juli d. J. ist zu Jeßnitz der pensio⸗ nirte Lieutenant Carl von der Planitz ohne Testa⸗ ment oder letztwillige Disposition verstorben. ie unbekannten Erben desselben, zu denen eine

v

forderung bekannt gemacht,

in der Gegend von Liegnitz oder Bunzlau le⸗ bende Schwester gehören soll, werden daher hier⸗ durch aufgefordert, sich entweder schriftlich oder persönlich, spätestens in dem an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Termine am 30. Oktober 1854, Vormittags 11 Uhr,

zu melden, ihr Erbrecht nachzuweisen und weitere

Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der Nach⸗ laß, welcher circa 48 Thlr. beträgt, als bonum vacans dem Fiscus ausgeantwortet werden wird. Guben, den 19. Dezember 1853. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[1765]

Seitens des Königlichen Fiskus ist die Ablö⸗ sung aller auf der Königlich Taubendorffer Forst, insoweit dieselbe im diesseitigen Kreise liegt, haf⸗ tenden Brennholz⸗, Kiehn⸗ und Streuberechtigun⸗ gen, jedoch mit Ausschluß der Deputat⸗Brenn⸗ holz⸗Berechtigungen, beantragt, und ist der Unter⸗ zeichnete mit der Bearbeitung dieser Auseinander⸗ setzung von der landwirthschaftlichen Abtheilung der Königlichen Regierung zu Frankfurt g. d. O. beauftragt worden. Allen denjenigen, welche bei dieser, gegenwärtig bis zur Berechnung des Ab⸗ findungsplans gediehenen Auseinandersetzungs⸗ sache ein Interesse zu haben vermeinen und zu den bisherigen Verhandlungen noch nicht zuge⸗ zogen sind, wird dieselbe hierdurch mit der Auf⸗ ihre vermeintlichen Ansprüche binnen 6 Wochen, spätestens aber in dem zu diesem Behufe auf

——

den 8. Februar 1854, Vormittags

40 IHn hier in dem Geschäfts⸗Büreau des Unterzeichneten, Dresdenerstraße Nr. 87/88, 1 Treppe hoch, an⸗ beraumten Termine schriftlich oder mündlich zu Protokoll anzumelden, widrigenfalls sie die Aus⸗ einandersetzung, wie dieselbe zwischen den bekann⸗ ten Theilnehmern erfolgen wird, selbst im Falle der Verletzung gegen sich gelten lassen müssen.

Kottbus, den 18. Dezember 1853. FaG Regierungs⸗Rath.

18] Bekanntmachung.

Die im Jahre 1854 für die hiesige Königliche Garnison⸗Bäckerei zu bewirkende Lieferung von 450 Klaftern Kienen⸗Stamm⸗Kloben⸗Brennholz, soll im Wege der Submission an den Mindest⸗ fordernden vergeben werden. Die diesfälligen Bedingungen sind in dem Geschäftszimmer der unterzeichneten Verwaltung, Köpnickerstraße Nr. 17, zur Einsicht ansgelegt, wohin Lieferungslustige ihre Anerbietungen versiegelt und äußerlich:

„Submission auf Holzlieferung“ 1 bezeichnet, bis zum 31. Januar 1854 franco ein⸗ reichen wollen. Später eingehende Anerbietun⸗ gen können nicht berücksichtigt werden.

Berlin, den 31. Dezember 1853.

8 Königliches Proviant⸗Amt.

9 [241 Holzverkaufs⸗Anzeige.

Es sollen Dienstag, den 17tend. M., Vormittags 410 Hlhp.

im Krefeldt'schen Gasthause zu Königs⸗Wuster⸗ hausen folgende Hölzer versteigert werden: I. Oberförsterei Königs⸗Wusterhausen:

84 Stück Eichen Bau⸗ und Nutzholz,

18 Kiefern Sägeblöcke und

235 » Kiefern Bauholz von verschiedener Länge und Stärke;

II. Oberförsterei Hammer:

526 Stück Kiefern Sägeblöcke und

707 » Kiefern von verschiedenen Dimensionen. .

Die sai hüe Verzeichnisse dieser Hölzer sind bei den Herren Oberförstern Messow zu Forsthaus Fasanerie und Hartig zu Forsthaus Hammer ein⸗ zusehen, welche die Hölzer auf Verlangen auch vorzeigen lassen werden. 1

Die Verkaufsbedingungen werden im Termine näher bekannt gemacht, und wird bemerkt, daß der vierte Theil der Meistgebote in demselben als Angeld bezahlt werden muß, und daß dies auch für diejenigen Gebote gilt, welche den Taxwertb nicht erreichen und auf welche der Zuschlag im Termine nicht ertheilt wird.

Berlin, den 3. Januar 1854. Der Königliche Hof⸗Kammer⸗ und Forst⸗Rath

von Schele.

[45] Bekanntmachung. Montag, den 30sten d. M., sollen im

Schindlerschen Gasthofe hier aus den Unterforsten

Corritten⸗Dickte und Corritten, Oberförsterei

Lagow,

12 Stück eichen Nutzenden mit 215 Kubikfuß,

1482 Stück kiefern Nutz⸗ und Schneide⸗Enden

mit 12,729 Kubikfuß (zum großen Theil stark und ertra stark),

Klafter Eichen, 7 Fuß, Nutzholz, desgl., 6 Fuß 1

0 9⸗

desgl., 3 Fuß 4 Zoll,

desgl., 3 Fuß,

335⁄S desgl., 2 Fuß,

im Wege der Licitation öffentlich an den Meist⸗ bietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Kauflustige wollen sich am gedachten Tage an oben bezeichnetem Orte um 11 Uhr Morgens einfinden.

Ueber die Stärke und Länge der einzelnen Nutz⸗ hölzer ertheilt der Förster Hibsch im Forsthause Corritten und der Forstaufseher Schumann im Dorfe Corritten Auskunft, so wie auch im Ge⸗ schäftszimmer des Unterzeichneten die Abzähl⸗ tabellen eingesehen werden können.

Forsthaus Lagow, den 6. Jannar 1854.

Der Königliche Oberförster. von Kleist.

S

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[441 Eichen⸗Borke⸗Verkauf.

Es soll am Sonnabend, den 18. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, im Gasthofe zur Stadt Cüstrin in Cüstrin die in diesem Frühjahr vom Eichenholz⸗Einschlage zu gewinnende beputzte Rinde:

1) circa 20 Klafter aus der Revierverwaltung Reppen, und zwar: a) im Unterforst Reppen IJ., Jagen 22 =

. 8 Kloser,

b) daselbst Jagen 11 = 1 Klafter, c) im Unterforst Neuendorf I., Jagen 29 = 5 Klaftez, d) daselbst Jagen 60 = 6 Klafter, 2) circa 14 Klafter aus der Revierverwaltung Massin, 8 Belauf Dolgensee, Jagen 60, und 3) circa 5 Klafter aus der Revierverwaltung Neumühl, 1 G Belauf Clossow, Jagen 10t, im Wege der Licitation össentlich an den Meist⸗ bietenden verkauft werden. Zu den im Termin näher bekannt zu machenden Bedingungen gehört namentlich die, daß zur Sicherstellung der Ge⸗ bote ein Viertheil des muthmaßlichen Kaufpreises an den im Termine anwesenden Forstkassen⸗Ren⸗ danten zu zahlen ist. Forsthaus Reppen, Massin und Neumühl, den

7. Januar 1854. 8

Die Königlichen Oberförster Rothe, Ewald, Ullricyo.

Königliche Niederschlesisch⸗ Maͤrkische Eisenbahn.

Es soll die Lieferung von 600 Centnern Zinkchlorid im Wege der Submission ver⸗ geben werden.

Termin hierzu ist auf: ; Sonnabend den 1“ Mts., Mittags 12 1, in unserm Geschäftslokale auf hiesigem Bahnhofe anberaumt, woselbst die Lieferungs⸗Bedingungen zur Ansicht ausliegen und Abschriften derselben gegen Erstattung der Kopialien ertheilt werden.

Berlin, den 3. Januar 1854.

Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

8—85

[47] .“ 8 Bergisch⸗Märkische Eisenbahn.

Die Einnahmen der Bergisch⸗Märkischen Eisen⸗ bahn betragen, vorbehaltlich der nähern Fest⸗ stellung, 1853 im Monat Dezember 32,313 Thlr., in den Monaten Januar bis incl. November 331,721 Thlr., zusammen also in den zwölf Mo⸗ naten 1853 364,034 Thlr.; 1852 betrugen diese Einnahmen im Monat Dezember 30,157 Thlr., in den Monaten Januar bis incl. November 283,859 Thlr., zusammen 314 016 Thlr.; mit⸗ hin im Jahre 1853 mehr als im Jahre 1852 50,018 Thlr.

Laae den 7. Januar 48634.

Königliche Direction der Bergisch⸗Märlischen Eisenbahn