1854 / 14 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

11“

Anträge auf Veräußerung einzelner de arzellen eingehen, zu achten.

1 5

Berlin, den 25. November 1853.

Der Finanz⸗Minister.

3 1

die Königlichen Regierungen zu Breslau, Liegnitz, Oppeln, Posen, Bromberg, Stettin, Köslin, Stralsund, Potsdam, Frankfurt, Magdeburg, Merseburg und

Erfurt.

Preußische Bank.

1 2

Bekanntmachung vom 14. Januar 1854 betref⸗ fend die Einberufung der Meistbetheiligten der Preußischen Bank zur diesjährigen ordentlichen

General⸗Versammlung.

Die diesjährige ordentliche General⸗Versammlung der Meist⸗

theiligten der Preußischen Bank wird auf 8 v Nachmittags 5 ½ Uhr, hierdurch von mir einberufen, um

Central⸗Ausschuß nöthigen Wahlen vorzunehmen (Bank⸗Ordnung vom 5. Oktober 1846 §§. 62. 65. 68. 97.). Die Versammlung findet im hiesigen Bankgebäude statt. Die Meistbetheiligten werden zu derselben durch besondere, der Post zu übergebende Anschreiben eingeladen werden. 8 8 Beerrlin, den 14. Januar 1854.

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Chef der Preußischen Bank von der Heydt.

8 Angekommen: Der Generalmajor und Commandeur der 2. Infanterie⸗Brigade, Holfelder, von Königsberg i. Pr.

Nichtamtliches. Beerlin, den 16. Januar.

(Pr. C.) Durch die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 28. Mai 1853 ist die für nothwendig erachtete Erhöhung des Einkommens der Militair⸗Lazareth⸗Beamten genehmigt worden. In dem Staatshaushalts⸗Etat für das Jahr 1854 sind in Folge dessen die Gehälter dieser Beamten höher, als im vor⸗ jährigen, angesetzt worden. Die Gehälter der Ober⸗Lazareth⸗In⸗ spektoren sind bis zu 800 Thlr. hinauf berechnet, während sie im vorjährigen Etat nur bis zur Höhe von 500 Thlrn. ausgesetzt waren.

(Pr. C.) Der den Kammern vorzulegende Staats!l aus⸗ halts⸗Etat für das Jahr 1854 wirt diejenigen Abänderun⸗ gen in seinen Ansätzen bringen, welche in Folge der durch die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 30. April genehmigten Organi⸗ sation des Trains im Frieden erforderlich geworden sind. Die Organisations⸗Verordnung bestimmt, daß bei jedem Traindepot behufs der materiellen Verwaltung zwei Train⸗Offtziere fungiren sollen, und der Etat setzt für die ersten Train⸗Offiziere ein Gehalt von 600 720 Rthlr., für die zweiten von 360 Rthlr. an.

„(Pr. C.) Ein uns vorliegendes Schreiben aus Smyrna vervollständigt die von uns bereits gegebene Nachricht, daß Sr. Viüh g Fregatte 68 Gefion „wam 25sten v. M. Mittags in den sundheitszustandes erfreuten. 1““

(Pr. C.) Die Verhandlungen zwischen Preußen und den anhaltinischen Herzogthi⸗ m J he as a des Anschlusses der gedachten Herzogthümer an das Zoll⸗System Preußens und wegen der Besteuerung innerer Erzeugnisse, sind nun⸗ mehr zum Abschluß gediehen, und steht in diesen Tagen die Ra⸗ tification der abgeschlossenen Verträge und deren demnächstige Vor⸗ lage an die Kammern zu erwarten. Durch diese Verträge ist der Anschluß der Herzogthümer an das Zoll⸗System Preußens aber⸗ mals für die nächsten 12 Jahre festgestellt. In Folge dessen blei⸗

tag für das Jahr 1853 den Verwaltungs⸗Bericht, den Jahres⸗Abschluß nebst der Nachricht über die Dividende zu empfangen und die für den

V gemeinschaftlichen Abgaben in den Herzoglichen

tung in Uebereinstimmung mit stehenden Einrichtungen

1

den deshalb erlassenen Gesetze, Tarife,

in Kraft.

abgeschlossenen Vertrage vom 4. April 1853 getroffen sind.

8

1 * F Ver⸗ ordnungen und sonstigen administrativen Bestimmungen auch ferner

Auch treten die Herzöge von Anhalt den V 1 2 en Verabredu bei, welche in dem zwischen Preußen und anderen deutschen Stehen

Dage⸗

gen ist stipulirt, daß, da die Herzoglich anhalt dessau⸗köͤth

en d L köthensche Re⸗ gierung in dem bisher zugestanden gewesenen Aversum für Usche 8— theile an dem Ertrage der Zölle und Uebergangs⸗Abgaben einen Er⸗

satz für die Aufgabe der Elbzoll⸗Verträge nicht gefunden und au

den jetzt über die Vertheilung der Zölle und 2

getroffenen Verabredungen gegenübe die 11“ der bisherigen Weise ohne eine dieserhalb zu gewährende besondere Entschädigung nicht fortdauern lassen zu können geglaubt hat wäh⸗ rend Königlich preußischerseits im allgemeinen Interesse des Ver⸗ vom Elbzolle ein hoher Werth gelegt wird 8 ööee rung, während der Dauer des gegenwärtigen Vertrages, Söi⸗

n Regie⸗

1 en i t Sehs Uanl, gemeinschaft⸗ lichen Abgaben in den Herzoglichen Landen verabredet, daß schaßs

von den Herzoglichen Ministerien in der Weise geleitet werden soll daß vorläufig für die drei Jahre 1854, 1855 und 1856 die Verwaltung der gemeinschaftlichen Eingangs⸗, Ausgangs⸗, Durchgangs⸗ und Ueber⸗ in den Herzoglich preußischen Pro⸗ 1 1— burg n wird, welcher zu Perzoglichen Zolldirektor ernannt werden soll. Januar 1857 hängt es von dem Beschlusse die Verwaltung der Landen auch ferner

kehrs auf die Fortdauer der bestehenden ge

jährliche Abfindung von 10,000 Rthlrn. an die anhaltt 8 JII 2 b a. V ) A 8 rungen zahlt. Ferner ist in Betreff der Verwaltung dar sch

gangs⸗Abgaben, so wie der Rübenzuckersteuer anhaltischen Landen dem jedesmaligen Königlich vinzial⸗Steuerdirektor zu Magdeburg übertragen diesem Ende zum 8 Für die Zeit vom ver Herzoglich anhaltischen Regierungen ab, ob

vem Provinzial⸗Steuerdirektor in Magdeburg anvertraut oder eine tragen werden soll. Dieselben haben spätestens bis zum 1. Oktober 1856 sie sich für die Bestallung eines Zolldirektors entscheiden, dies bis faic eußis . erung mitzutheilen. 1 1hb R h 1 8 nicht, so bleibt die Verw L“ em Provinzial⸗Steuer⸗Direktor in Ma ist die preußische Regierung berechtigt, einem Provinzial⸗Steuer⸗Direction zu Magde Verwaltung der gemeinschaftlichen Abgaben Landen diejenigen Befugnisse beizulegen, welche nach unter den Zollvereins⸗Staaten den den Direct neten Vereinsbevollmächtigten zustehen 8 1114“” Lande einzusetzenden Daupt-Steuer⸗Amte beizuordnen HGleichergest s tischen 11“ 1h e Controleur mit gleichen Befugnissen 85 be1“ 11 in der Provinz Sachsen abzuordnen. 1“ g ) den Tod verloren: der Präsident des Verwal⸗ tungsrathes der rheinischen Dampfschifffahrts⸗Gesellsch ft, Geheimer Kommerzienrath Heinrich Merkeneist am⸗ 1Sul, Vfeehhe. ommerzier ürrlch Mertens, ist am 14. Januar, Morgens gegen 4 Uhr, im 76sten Lebensjahre den Leiden erlegen welche ihn seit mehr als Jahresfrist in seiner bis dahin höchst ungewöhn⸗ lichen und vielseitigen Thätigkeit gehemmt hatten. vI Reclamations⸗Ausschuß der deutschen Bundes⸗Ver⸗ sammlung erstattete in der Sitzung vom 12. Januar der Bun⸗ des⸗Versammlung einen Finalbericht über sämmtliche im Laufe des letzten Jahres eingegangene Privat⸗Eingaben. Ueber Fnegqos8 sich auf die Erhöhung der Gehalte der bei den Bundesfestungs⸗ bauten beschäftigten Ingenieur⸗Offtziere beziehende Anträge des Militair⸗Ausschusses wurde eine vierzehntägige Instructions⸗Ein⸗ holungsfrist beschlossen. 1

Der fürstlich lippesche Kabinets⸗Minister, Dr. Fischer welcher seit einigen Tagen in Geschäften in Frankfurt a. M. war, ist am 14. Januar von dort nach Detmold znrückgereist. . In der vorbereitenden Sitzung der Zweiten badischen Kammer am 11. Januar wurde der Abg. Rettig zum Alters⸗ Präsidenten ernannt, und hielt als solcher am 13. Januar in der ersten ordentlichen Sitzung der Zweiten Kammer einen Vortrag, in welchem er die Thätigkeit der badischen Stände seit dem Jahre 1819 bis auf die Gegenwart in der Kürze charakterisirte.

Die am 14. Januar erschienene Nr. 2 des großherzoglich mecklenburgisch⸗schwerinschen „Regierungsblattes“ bringt außer der Publicationsverordnung zu dem Gesetze über die Grund⸗ und Hypothekenbücher für den Privatgrundbesitz in den Großher⸗ zoglichen Domainen und zu den mit diesem Gesetze erlassenen Ord⸗ nungen das sehr umfängliche Gesetz selbst.

Durch Königlichen Beschluß ist Herr Rappard, Direktor

zu verständigen und, gemeinschaftlichen

gdeburg an⸗

n Zoll⸗Directionen beigeord

ben in den Herzoglich anhaltischen Landen die über Eingangs ben Eingangs⸗, Ausgangs⸗ und Durchgangs Abgaben und deren Pe

Verwal⸗ Minister des

des Kabinets Sr. Majestät des Königs der Niederl reformirten Kultus, und Herr van D

““

von ihnen gemeinschaftlich zu bestellenden besonderen Zolldirektor über⸗ sich in dieser Beziehung falls ge besonderen spätestens zum gedachten Tage V Erfolgt eine altung für die Dauer

0 6„

Im Falle der Ernennung eines besonderen Zoll⸗Direktors der Räthe bei der burg in Bezug auf die in den Herzoglichen den Verträgen

auch einen Controleur dem gemeinschaftlichen

7

stimmungen des Transits nach

Portefeuille einstweilen übertragen war, zum Staatsrathe ernannt 1ösh Dem „Moniteur“ zufolge wird den belgischen Kam⸗ mern am 17. Januar ein Gesetz⸗Entwurf vorgelegt, der [die Be⸗ Deutschland regeln soll.

Am 10. Januar fällte das Höchstegericht zu Kopenhagen das Urtheil im Wegenerschen Prozesse. Es spricht Wegener frei, verurtheilt ihn jedoch in die Kosten, worunter 100 Rbthlr. für den

al⸗Fiskal.

üer 52 Sitzung des dänischen Volksthings am 10. Ja⸗ nuar wurde der Gesetz⸗Entwurf über eine veränderte Benennung des bestehenden Münzfußes in der Schlußberathung mit 53 Stim— men gegen 10 angenommen. Einer Redactions⸗Veränderung wegen wird er noch einmal an das Landsthing zurückgesandt. Dann wurde die zweite Berathung über den Grundgesetz⸗-Entwurf wieder da aufgenommen, wo das Volksthing sie vor Weihnachten unter⸗ brochen hatte. Nach einer längeren Debatte wurde der §. 18 des Regierungs⸗Entwurfs, durch welchen die Bedingungen des Wahl⸗ rechts und der Wählbarkeit auf ein besonderes Wahlgesetz ver⸗ wiesen werden, mit 60 Stimmen verworfen (7 stimmten nicht mit, 33 waren abwesend). Dagegen wurde der Vorschlag der Majorität des Ausschusses zur Einschaltung einiger Paragraphen, welche die Wahlbestimmungen des gegenwärtigen Grundgesetzes wiederholen, instimmig mit 60 Stimmen angenommen.

holsteinische „Ständezeitung“ berichtet jetzt über die beiden letzten Sitzungen der Stände⸗Versammlung, die 60ste und b1ste, die am 17. und 19. Dezember stattgefunden. In der Sitzung vom 17ten wurde abgestimmt über die Proposition des Abgeordne⸗ ten Auffm Ordt wegen Mittheilungen über das Budget und zwar über den Antrag des Ausschusses: an Se. Königl. Ma⸗ jestät die allerunterthänigste Bitte zu richten: „daß für Hnsse sige Verhältniß, nach welchem das Herzogthum Holstein zu den gemein⸗ schaftlichen Ausgaben für die ganze Monarchie beitragen solle, so

’89 9 v11“ 8

porus in das Schwarze Meer gegangen. Vorher ist eine Notifica- tion nach Sebastopol abgegangen, mit der Erklärung, daß das Ein- laufen der Flotte nur erfolge, um Konflikten vorzubeugen.

Sonntag, 15. Januar. (Tel. Dep. d. C. B.) Die heu⸗ tige „Oesterreichische Correspondenz“ bringt einen Finanz⸗Artikel,

nach welchem eine Anleihe demnächst nicht aufgelegt wird, vielmehr für die nächste Zeit die Mi

ttel zur Begleichung der Ausgaben ge⸗

Saächs'sch-Beierische 88 ½ Br. Zittauer 34 ½ Br. 116 Br. Dessauer Landesbank -Actien 150 Br., 148 G. Braunschweiger Bank- actien 109 ½¼ Br., 109 G. c Wiener Banknoten 83 ½ Br., 83 ½ G. u““

Leipzig- Dresdener 187 ½ Br., 187 G. Sächsischf- Schlesische 101 ¾ Br. Löbau- Magdeburg-Leipziger 270 Br. Berlin-Anhaltische Thüringer 106 Br., 105 ½ G. Anhalt-

Leipzig, 14. Januar.

Köln-Mindner 114 ¾ B.

Weimarische k. 2 100 ¾ Br., 100 ½⅔ Gn.

8 8

Sgr. Roggen 73— 83 Sgr.

d. Staats-Anzeigers) Weizen still, 90 95 bez. Roggen, 69 71 bez., Frühjahr 72 ½1 G., 73 Br. Spiritus Januar 11 bez., Frühjahr 10 ¾f Br.

Dep. d Staats-Anzeigers.) Actien nicht begehrt. Hamburger 101 ¾. Kieler 103 ½.

wie für die Postirung der gemeinschaftlichen und bessstisath Ein⸗ nahmen und Ausgaben durch das mitgetheilte Si das Finanzjahr vom 1. April 1853 bis zuht 1“ so wenig eine definitive, wie überall eine maßgebende Be 8 3 ge⸗ troffen sein möge.“ Derselbe wurde angenommen mit 35 geg.

1 C.) Wir erhalten Nachrichten aus .1“ vom 10ten d. M., welche die bisher nur in unbestimmter Wei e verbreiteten Gerüchte von einem ernsten Zusammenstoß der russischen und türkischen Truppen zwischen Kala fat und Czetate (Zetaty) bestätigen. Am 6ten hatten die Türken mit bedeutenden einen Ausfall aus ihrem verschanzten Lager Kalafat gemacht un waren bis nach dem viertehalb Meilen von Kalafat wa⸗ lachischen Dorfe Czetate vorgerückt, wo eine russische Abthei hecacnc ter Oberst Baumgarten, bestehend aus 3 Bataillonen des Regi⸗ ments Tobolsk und 2 Schwadronen mit 6 Geschützen Position ge⸗ nommen hatte. Oberst Baumgarten hielt gegen die 1e ct Kräfte der Türken Stand, bis der 15 Werst entfernt stehende Ge⸗

neral Simonis mit dem Regiment Odessa und 6 Geschützen zu seiner

Unterstützung herbeikam, worauf die Türken sich 1 schanzungen zurückzogen und mehrere Feldstücke zurück ießen. Als General Anrep mit 10 Schwadronen auf dem Kampfplatze 880 traf, war die Affaire schon beendigt. II11““ 8 näckig gewesen zu sein, da auf beiden Seiten eine setus 11u ib zahl von Verwundeten und Todten angegeben wird. Odessa hat viele seiner Offiziere verloren, 1h auch ene 8 Simonis soll schwer verwundet sein. Von dem Regimente Tobolsk sollen 6 Offiziere geblieben und 27 verwundet 8 96 Ganzen schätzen die Russen ihren Verlust auf 1000 odte und 1000 Verwundete. Der Verlust der Türken wird, nach russischer Schätzung, auf das angegeben. Auch soll der komman⸗ irende Pascha getödtet worden sein. o 118 gewöhnlichen Wege sind uns aus den Fb- thümern keine neueren Nachrichten zugegangen, och zuverlässigen Mittheilungen darin überein, daß der zum russi 18 Gouverneur ernannte General Budberg durch sein wohlwollendes und leutseliges Wesen überall den besten Eindruck machte. dan Vice⸗Präsident für die Moldau ist immer noch nicht ernannt, un man scheint von der für diesen Posten bisher bezeichneten Person des Generals Schukofsky Abstand nehmen zu⸗ wollen. In der Civil⸗Administration der Fürstenthümer waren in Bezug auf die Organisation noch keine erheblichen 1114“4“ worden; dagegen scheint eine tiefgreifende Reorganisation der 6 tili⸗ zen im Werke, zu deren obersten Befehlshaber der russische Gene⸗ ral⸗Lieutenant Salos ernannt ist. ““

2 2. 5 7 8†;, A C. B.) Die heutige „Oesterreichische Correspondenz meldet: Am 3. Januar ist die ganze kombinirte Flotte der Westmächte vom Bos⸗

Breslau, 16. Januar, 12 Uhr 42 Minuten Nachmittag. (Tel.

Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 84 6 Br. 4proz. Freiburger Actien 112 ¾ Br. Oberschlesische Actien Lit. B. Actien 89 ½8 Br.

Oberschlesische Actien Lit. A. 192 ¼ G. 162 ¾f Br. Obersehlesisch- Krakauer Neisse-Brieger Actien 76 ¼ G. Weizen, weisser 92 106 Sgr., gelber 92 105 Gerste 59 66 Sgr. Hafer 37 39 Sgr. Stestlgs, 16. Januar, 2 Uhr 5 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. Frübjahr 98 Br. Rüböl Januar 12 ½.

Getreidepreise:

aHaseabeserx, 16. Januar, 2 Uhr 40 Minuten Nachmittags. (Tel. Geldcourse: Berlin- Magdeburg-Wittenberge 37 ½. Mecklenburger 44. 3proz Spanier 36 ½. 1 proz. Spanier 19 ⅛. Sardinier 81 ½. Getreidemarkt: Weizen ruhig. Roggen fest, Russischer durch ein-

Zink 2000 Ctr. loco

zelne Frage etwas fester.

Oel stille. Kaffee 5 bei geringem Umsatz.

fe“ 5— 15 und .

1

Frankfurt a. M., Sonnabend, 14. Januar, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Börse anfangs sehr animirt, schloss matter. Schlufs-Course: Nordbahn 46 ½ Br. 5proz. Mertalliques 75 ½. 4 proz. Meralliques 66 ¾. Bankactien 1302. 3 proz. Spanier 39. 1 proz. Spanier 20 .%. Kurhessische Loose 34 X¾, Wien 97 ¾. Hamburg 88 ½. London 116 ⅛. Paris 93 7. Amsterdam 100 ⅞. udwigshafen-Bexbach 148 ½. Mainz-Ludwigshafen 97 ¾. Frankfurt-Hanau 95. Frankfurt-Homburg 92.

2 . 7 8- 1 b 8 8 Königliche Schauspiele. 6

Dienstag, 17. Januar. Im Opernhause. (40te Vorstellung): Der Wildschütz, oder: Die Stimme der Natur, komische Oper in 3 Akten, frei nach Kotzebue. Musik von A. Lortzing. (Fräulein Johanna Wagner: Baronin Freimann.) Zum Schluß: La Se- guidilla, spanischer Nationaltanz, vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni, ausgeführt von Fräulein Marie Taglioni, begleitet von Herrn Ehrich und dem Corps de Ballet. Mithel Preise. Im Schauspielhause. (16te Abonnements⸗Vorstellung): Susanna und Daniel, Schauspiel in 4 Akten, von Carl Ludwig Werther. Kleine Preise. Mittwoch, 18. Januar. Im Opernhause. ( Ulte Vorstellung): Rübezahl, romantisch⸗komische Oper in 3 Aufzügen, von G. zu Putlitz. Musik von 8 u G“ Tanz vom Königl. Ballet⸗ neister P. Taglioni. Mittel⸗Preise. 18 Schenspie Hauise⸗ 17te Abonnements⸗Vorstellung. Zum erstenmale: Drei Frauen auf einmal, Posse in 1 Aufzuge, nach Scribe's „La frontière de Savoie“, bearbeitet von A. Cosmar. In Scene gesetzt vom Regisseur Blume. 18 Besetzung: Gräfin von Casetti, Frau Frieb⸗Blumauer. Lascari, Major in piemontesischen Diensten, Herr O. Bethge. Godivet, Gewürzhändler, Herr Düffke. Bufgit dessen Frau, Frau Hiltl. Carlo, Soldat im Regimente Lascari s, Herr Schmidt. Piccolo, Kammerdiener der Gräfin, Herr Hiltl. Nina, Tochter des Schloßverwalters, Fräul. Denecke. Soldaten und Diener. Scene spielt im Schlosse desh auf der Gränze zwischen Frankreich und Savoyen bei Chambery. 8 .“ neu einstudirt: Jurist und Bauer, Lustspiel in 2 Auf⸗ ügen, von J. Rautenstrauch. 8 Hes e g Lane, Geyer, Advokaten, Herr Thomas, Herr Jerrmann. Fettig, Schreiber, Catharina, Haushälterin bei Lanze, Herr Gern, Frau Adami. Kunz, Knebel, Bauern, Herr Stawinsky, Herr Grohmann. Rosine, Kunzens Tochter, Fräul. Arens. 261. ein Pachter, Kunzens Schwager, Herr Grua. Cihhre. meister, Herr Döring. Michel, Kunzens Knecht, Hesn Boytasch. Puffer, Amtsbote, Herr Mickler. Der erste Akt spie 8 einem kleinen Städtchen; der zweite Akt eine halbe Stunde avon auf einem Dorfe. Die Handlung dauert von Vormittag bis gegen

Abend. Kleine Preise.