ru
Handgeld von 6 Dukaten, angeworben werden. Diese Mannschaf⸗
ten erhalten einen griechischen Fez mit einem griechischen Kreuze von blauem Tuche auf der Vorderseite. In Bukarest selbst sind die Anwerbungen schon ziemlich zahlreich, und man sieht schon viele Freiwillige in der oben beschriebenen Kopfbedeckung, sonst aber noch ohne Uniform, durch die Straßen ziehen. Aehnliche Anwerbe⸗ Büreaur sollen auch in den Hafenplätzen und in Jassy errichtet werden. Von Galacz, Braila und Giurgewo wird berichtet, daß sich dort viele Griechen und Bulgaren einfinden, welche in das Freicorps einzutreten wünschen. — Von Bukarest aus war ein be⸗ deutendes Truppen⸗Detachement unter General Mengken nach Turnul abgegangen, um diesen Punkt gegen die Ueberfälle der Türken zu decken. Neue Unternehmungen der russischen Truppen gegen Kalafat waren bisher durch das Thauwetter verhindert wor⸗
—
den, welches alle Straßen unwegsam machte; doch war Ende Ja⸗
nuar durch eintretendes Frostwetter die Möglichkeit weiterer Opera⸗
tionen gegeben worden.
London, Donnerstag, 9. Februar, Abends. (Tel. Dep. d. C. B.) Die erfolgte Abreise des russischen Gesandten, Baron von Brunnow, erfuhr man hier erst durch eine telegraphische Depesche aus Dover, wo der Baron durchpassirte. — Die Rekrutirung für Armee und Flotte, so wie die Kriegsrüstungen in Dockyards und Zeughäusern, verden sehr thätig fortgesetzt. — Das Parlament ist mit inneren Angelegenheiten beschäftigt. Calais, Donnerstag, 9. Februar. sische Gesandte Baron v. Brunnow
B.)
(Tel. Dep. d ist heute hier durch⸗
Statistische Mittheilungen.
— Der den Cortes vorgelegte Staatshaushalts⸗Etat des Königreichs Portugal berechnet die Gesammt⸗Ausgaben auf 12,263,549 Milreis, 730 Reis (20,439,249 Thlr.) und die Gesammt⸗Einnahmen auf 11,003,137 Milreis, 303 Reis (18,338,562 Thlr.). Das daraus erwachsende Destzit beläuft sich, die Dotationen der Königlichen Familie mit eingerechnet, im Ganzen auf 1,456,662 Milreis, 427 Reis (2,427,770 Thlr.) Nach den
Vorschlägen des Finanzministers soll dieses Defizit zum überwiegenden heil durch Herabsetzung des Gehalts einiger Beamtenstellen und durch Er⸗ sparungen bei der Verwaltung des Staatsschuldenwesens gedeckt werden. In dem Ausgaben-Budget sind für das Kriegs⸗Ministerinm 2,866,073 Milreis (4,776,798 Thlr.), für das Marine⸗Ministerium 825,880 Milreis (1,376,468 Thlr.), für das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten 148,391 Milreis (247,319 Thlr.), für das Ministerium des Innern 1,456,018 Milreis (1,926,697 Thlr.), für die Justiz 836,134 Milreis (726,890 Thlr.), für die öffentlichen Bauten 1,119,834 Milreis (1,916,391 Thlr.), für das Finanz⸗Ministerium 2,117,908 Milreis (3,529,847 Thlr.), für die Staatsschuld 2,715,115 Milreis (4,525,193 Thlr.), für die Amor⸗ tisation der Banknoten 108,009 Milreis (180,000 Thlr.), und endlich für außerordentliche Ausgaben 119,100 Milreis (198,510 Thlr.) ange⸗
setzt. (Pr. C
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
4. Februar. Eine Prüfung der Messer⸗Fabrikate der englischen Fabriken in Sheffield durch einen Sachverständigen hat er⸗ wiesen, daß die Solinger Scheeren eben so gut und billiger sind, weshalb auch englische Handelshäuser in Solingen bereits Brstellungen machen. Ein anderer Solinger Artikel, der die Herrschaft gewonnen, sind die soge⸗ nannten Plantagenhauer, große Messer zum Abhauen des Zuckerrohres, die ebenfalls in Deutschland billiger angefertigt werden. Davon gehen jährlich 4 — 5000 Kisten (gegen 500,000 Messer enthaltend) über See.
(Rh. u. R. Ztg.)
1 Die Compagnie des überseeischen Telegraphen vom Haag nach England hat sich erboten, für die Beförderung der aus dem Telegraphen⸗ Vereine kommenden Devpeschen keine höheren Gebühren, als die im Tele⸗ graphen⸗Vereine geltenden, zu nehmen, wenn der Verein sich verpflichtet, die nach England bestimmten Depeschen über den Haag gehen zu lassen. Man darf jedoch gerechten Zweifel hegen, daß eine derartige bindende Ver⸗ pflichtung von dem Vereine als im Interesse der Depeschen⸗Beförderung liegend erachtet werden wird, da nach Eingehung derselben nur noch eine Linie zwischen dem Telegraphen⸗ Vereine und England dem Verkehr offen stehen würde. Es ist aber wünschenswerth, daß die Depeschen⸗Beförderung möglichst viele Wege habe, und man hält es für einen großen Vortheil, daß noch der Weg üͤber Ostende für die nach England gehenden Depeschen vorhanden ist und daß nach Vollendung der Linie von Trier nach Metz noch eine dritte Verbindung über Paris nach Calais eröffnet wird. (Pr. C.)
— Nach Berichten aus Libau, war der Handel dieses russischen Ostsee⸗Hafens, besonders in Getreide, in der letzten Hälfte des vorigen Jahres sehr belebt und die Ausfuhr bedeutender als gewöhnlich; ge⸗ genwärtig aber leidet derselbe unter dem Druck der politischen Ver⸗ hältnisse und der ungewissen Zukunft. Der Holzhandel würde leb⸗ after gewesen sein, wenn es nicht an Schiffen gemangelt hätte.
Die Frachten erreichten eine Höhe, wie man sie bisher
“
8
Solingen,
dort noch
8
2
Ih 8 8
b 4 —841 Baicrische 87 ½ Br.
als erhalt
schien auch, der Frieden beschäftigt,
nicht erlebt hatte, und es punkt behaupten, wenn werfte von Libau sind so nehmen können. 1853 in diesen auf 7; davon kamen Roggen nach Holland; 1 und 1 von Stettin mit Mauersteinen; diese 3 mit Roggen nach Stettin; 1 von Newcastle m Holz nach Dublin, und 1 von Rotterdam in Ba der Maas. (Pr. C.)
Konstantinopel, 1283⁄¼—9 — 9 ½. Marseille 204 ½ — 6 ⅞. nug 202 — 201. Fremde Valuten und türkisches Preisen.
Hafen einliefen und
. 1“ 1 würden sie diesen Stand-
en wird. Die Schiffs⸗
daß sie kaum noch Bestellungen an⸗ Die Zahl der preußischen Schiffe, welche im Jabre wieder von da abgingen, belief sich 2 von Pillau in Ballast und gingen mit Gerste und von Danzig in Ballast, 1 von Memel in Ballast
Schiffe gingen von Libau it Holz, ging wieder mit llast, ging mit Gerste nach
25. Januar. (Wechselcours.) London 3 Monat Wien 425.
Triest 415 — 21. Ge⸗
Beld zu sehr
*
Horkteprelse.
Berlin, den 9. Febru
Zu Lande: Roggen,
Waare 2 Rihlr. 25 Sgr., 2 Athlr. 6 Sgr. 44 Pfl, 1 Rthlr. 28 Sgr. 2 Pf. 13 Sgr. 2 Pf. Erbsen 2 Rthlr. 27 SSen. 6 P.
Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 25 Sgr. 8
6 Pf. Roggen, einzelner Preis 2 Kthlr. 28 2 Rthlr. 25 Sgr. 3 Pf., auch 2
2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. 3
auch 2 Rthlr. 6 Sg
Sgr. 9 Pf.
Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.
ar.
einzelner Ureis 2. Meklr. 28 Ser. 9 Pf., gute
auch 2 Athlr. 17 Sgr. 6 Pf.
Grosse Gerste Kleine
x
Gerste
Hafer 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr.
Pf., auch 3 Rthlr. 17 Sgr. Sgr. 9 Pf., gute Waare Grosse Gerste
Mittwoch, 8. Februar.
Das Schock Stroh 9 Rthlr., auch 8 Rthlr. 15 Sgr.
Heu 27 Sgr., geringere Sorte auch 5b.
Ee dee Seeeeee Rüblr., gck 27 Sgr. 6 Pf.;
2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 18
—
Die Markt-Preise des Kartoffel-Spiritus, p frei hier ins Haus geliefert, waren au- 3. Februar 1854 ....... 8 2 Rthlr. 31 und 31 ⅔ 31 ½ Bthlr. 31⅔ Mthlr. 5
3
1 1 ralles,
22
—,— —
7
8
—r
— — — bd
n nA”N
9. Rthlr. Berlin,
Die
2 .. L“ den 9. Februar 1854.
Aeltesten der Kaufmannsch
z und 313
* Der Centner
metzenweis
12998 f hiesigem
v
Platze am Rthlr.
“ Athlr.
aft von Berli
Leipzig 52r esd
Le³g.e 9 FEebruar. 34 Br. Magdeburg-ͤ Leipziger 265 Br. Thöür halt- Dessauer Landesbank-Acties 140 Br. B 104 ½ Br. Weimarische Bankactien 95 ½⅞ Br.
78 G.
Sächsisch-Schlesische 101 ¾ Br.
ener 177 Br. Sschs sch- Löbau-Zittauer inger 95 Br., 94 G. An- raunschweiger Bankactier
Wijener Banknoten 78 ½
8 —
— 1 Breslas, 10. Februar, d. Staats-Anzeigers.)
Br.
4 Uhr Dep. Freiburger ctien 107 ½ Oberschiesische Actien Litt. B. 146 ½ Br. notirt. Neisse-Brieger 60 i Br.
Getreidepreise: Weizen, weisser, 88 — 104 2 Sgr. Gerste 65 — 72 Sgr. Ha 2,428. 10. Februar, 2 Uhr 5
Oberschlesische Obe
8 . . 2 ETE1“ 1 4 Staats-Anzeigers) Weinznen fest, 85— 93, Frübjahr 92
bis 68 bez., Frühjabr 67 ¾6˖ Br., 67 G. Rüböl tus 115 bez., Frühjahr 11 ¼ Br. BMnmnanhgs;, 9. Februar, 2 Uhr Hep. d. Staats-Anzeigers.) Börse fest, Berlin Hamburger 95. Köln-Mindener Mecklenburger 38 ¾. Kieier 9 Gardinier 77 ½-. Weizen und Roggen lebl
23 ½. Kaflee Ladung 2809
course: tenberge 34 ½. 1proz. Spanier 47. Getreidemarkt: Oel 24 XR, 24 ¼, Zink stille. FEramnkKfegart a. NI., Donnerstag, ẽ9. Fe (Tel. Dep. d. C. B.) Börse fest, animirt. bahn 40. 5proz. Metalliques 68. 4 ½ pros-. Spanier 35 ½. 1proz. Spanier 18 ¼. Kurhess 92. Hamburg 88 ½. London 4147. Paris Ludwigshafen-Berxbach 109. wWien, Donnerstag, 9. Februar, (Tel. Dep. d. C. B.) Nordbahn 227 ½. Donau - Dampfschifffahrt 62 477 ½⅛. 5proz. Metalliques 89 ⅛. talliques 71 ½. 1839er Loose 131. Frankfurt a. M. 129 . Hamburg K. K. Mänzdukaten 35 3v3
Nachm
96 ⁄
Omzielle amtliche Notirung.
Atproz. Metalliques 78 ⅔. Amsterdam 108 . London 12,
5 Minuten Nachmittags. Oesterreichische Banknoten 78 8 G.
dproz. Actien Litt. A. 170 ¾ Br.
rschlesisch-Krakauer nicht
Sgr., gelber 88 — 103 Sgr. fer 37 — 43 Sgr.
Flinuten Nachmittags. (Tel- Dep.
Roggen 66
Februar 11½ Br. Spiri-
7v
50 Minuten Nachmittags. (Tes. gegen Schluls begebrt.
Geld- Vit-
Masdeburg-* b . 1 Sproz Spanier b-
106 ½.
0 ¹
08.
— EEEEE11IZI1ö’““ Sack Rio 5 % bis bez
bruar, Sa hmittags 2 Uhr. Schlufs-Course: Nord- Metalliques 59 ⅓. 3proz. che I1.09,,9 399. .ien Amsterdam 400 ½¼
71
93 .
Mainz-Ludwigsha fen 87 ½⅔.
Uhr 30 Minuten. Bankactien 1290. 8. Escompt- Bankactien 4proz. Me- Augsburg 130. 37. Paris 151 ¾
ittags 1
schwankenden
8 el.
8 S
Amnmnsterdan, Donnerstag, 9. und spanischen Fonds lebhafter Umsatz. talliques Litt. B. 83 ½6. 4pros*. Spanier 18 ½. Integrale 59 73. sel 26 ¾. Hamburger Wechsel, kurz 35 ½.
Sproz. Metalliques 65 78. 3 proz. Spanier 36.
(92) gemeldet wurden, zu 68, 90. wurden 91 notirt, worauf die steigend zur Notiz schloss:
anleihe 79 ½. — Donnerstag,
tag 12 Uhr:
qder Consols von Mittag 4 Ur war an
Schluls- Course:
Februar, Nachmittags 4 In österreichischen, holländischen
Schluss-Course: 5proz. Me-
9. Februar, Nachmittags 3 Uhr. C. B.) Die 3 proz. eröffnete zu 68, 40, stieg, als die Consols von Mit- (92 ½) gemeldet wurden, auf 68, 75, 68, 90, sank aber durch Gewinn-Realisirungen auf Notiz. der Börse
2proz. Metalliques 34. Mezikaner 24 ½. Londoner Wechsel, kurz 11, 65 Br. ur PetersIburger Wechsel 1, 80.
EPEarris, Mittwoch, 8. Februar, Nachmittags 3 Uhr. J. C. B.) Die 3 proz. eröffnete, nachdem Consots von Mittag 12 Uhr Die Consols von Mittag 1 Uhr 3proz. auf 68, 30 sank und allmälig 3proz. Rente 68, 60. Azproz. Rente 97, 50. 3 proz. Spanier 35 ¾. 1 proz. Spanier 19. Silber-
269
Spanier 35 ½.
r. „Schlufs-Course: 3 proz. Rente 68, 75. 1proz. Spanier 18 ⅔.
te 97, 75.
8Eö
Silberanleihe
8
3proz.
ꝓ8 .2 8
“]
8
Holländische Wiener Wech-
(Tel. Dep.
Traum. Bearbeitung.
(Tel. Dep. d.
hob sich allmälig auf
nicht bekannt. und ebe.
Schauspiel in 5
Der Stand Im Schauspielhau 8 Trauerspie
Königliche Schauspiele.
Spöonnabend, 11. Februar. nements⸗Vorstellung.
Im Schauspielhause. 41ste Abon⸗ Auf Allerhöchsten Befehl: Das Leben ein Abtheilungen, von Calderon, nach West's
Kleine Preise. 8 Sponntag, 12. Februar. Auf Höchstes Begehren: Die Stumme von Portici. in 5 Abtheilungen, von Scribe. Königl. Balletmeister Tagliont...uu Mittel⸗Preise. “
se.
l in 5 Akten, von Schiller.
Im Opernhause. (28ste Vorstellung): Große Oper Ballets vom 1“
42sͤte Abonnements⸗Vorstellung.
Musik von Auber.
Bekanntmachung. III. 20./2. 54. 8 Der nach unserer Bekanntmachung vom 10ten Januar d. J. auf den 22. Februar c. anbe⸗ raumte Termin, wegen Verpachtung der Domaine Mölschow, wird hiermit aufgehoben. “ Stettin, den 8. Februar 1854. ö Königliche Regietung; Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen nnnd Forsten. Eist [21Il Bekg u hem ag ch ungg.
Das fiskalische Etablissement Templin, in der Nähe von Potsdam reizend gelegen, bestehend aus einer kleinen Landwirthschaft nebst Gast⸗ und Schankverkehr soll im Wege des öffentlichen Meistgebots vom 1. April 1854 ab auf 6 Jahre, also bis zum 34. März 1860 verpachtet werden.
Zu diesem Zwecke ist ein Termin auf L11“ Vormittags 11 Uhr, in dem Sitzungssaale der unterzeichneten Regie⸗ rungs⸗Abtheilung vor dem Departementsrathe, Regierungsrath von Schwenseldt anberaumt, was mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntuiß ge⸗ bracht wird, daß die Pacht⸗ und Licitations⸗ Bedingungen in der Domainen⸗Registratur zur Einsicht ausgelegt sind und in den Büreaustunden eingesehen werden können.
Potsdam, den 8. Februar 1854.
Königliche Regierung.
Abtheilung für die Verwaltung der direkten
Steuern, Domainen und Forsten.
[213] Subhastations⸗Patent.
Gerichtlicher Verkauf.
Die dem Tabagisten Johann Dominicus Posselt gehörigen, in Sorau sub No. 402 a. umnd 402 b. belegenen Wohnhäuser, wozu 1 Morgen 162 Quadratruthen Wiese, 2 Morgen 37 Quadratruihen Acker und ein Garten ge⸗ hören, nach der nebst Hypothekenschein in der Registratur einzusehenden Taxe 881 b
5711 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf. bgeschätzt, sollen
am 1. September 1854, Vormittags im 14 Uhr, in unserem Gerichts⸗ zimmer Nr. 1 auf dem hiesigen Königlichen Schlosse Schulden halber öffentlich verkauft werden. In dem Grundstück ist bisher Tabagie und Badeanstalt betrieben worden.
Sorau, den 14. Januar 1854.
Königlich preußisches Kreisgericht. IJ. Abtheilung.
138 8 Nothwendiger Verkauf⸗
Das den Mühlenbesitzer Ernst August Rosenow⸗ schen Eheleuten gehörige Mühlengrundstück zu Firchau nebst den dazu gehörigen Ländereien von 858 Morgen, abgeschätzt nach der hierselbst nebst Hypothekenschein einzusehenden Taxe auf 19,815 Thlr., soll in dem auf
den 4A. Mai 1854, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termine sub⸗ hastirt werden.
Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Real⸗
gläubiger: Wittwe Hoffmann und die Geschwister Amalie Albertine, Antoinette Friedericke und
V
1 -
Samuel Eduard Schmidt werden zu diesem Ter⸗ mine vorgeladen.
Schlochau, den 29. September 1853. 8 liches Kreisgericht. J. Abtbeilung.
7
König
9
205] Bekanntmachung. Alle diejenigen unbekannten Gläubiger, welche an die Kassen der nachbenannten Tiuppentheile aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen aus dem Jahre 1853 zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre desfallsigen Ansprüche binnen 2 Monaten, spätestens aber bis zum 1. Juli d. J., unter Beifugung der nöthigen Beweismittel, der unterzeichneten Intendantur anzumelden, widrigenfalls sie sich die aus der Nichtanmeldung enistehenden Nachtheile selbst beizumessen haben. G Die vorberegten Kassen sind folgende: 1) Die Kasse des Stabes des Riegiments in Magt eburg, so wwie die des demselben attachir⸗ ten Trainstammes des Aten Armee⸗ Corps ebendaselbst. der 3ten Pionier⸗Abtheilung da⸗ selbst. des 1sten Bataillons 20sten In⸗ fanterie⸗Regiments nebst vereinig⸗ ter Regimenis⸗Oekonomie⸗Kom⸗ mission in Torgau. des 2ien Bataillons 20sten In⸗ fanterie⸗Regiments daselbst. der dem genannten Bataillon attachirten Strafsection daselbst. der Divisions⸗Schul⸗Bibliothek daselbst. der 1sten 6 pfd. der 2ten 6pfd. 1 der 3ten 6pfd. Batterie in der Aten 6pfd. 5 Magdeburg, der 1sten, 2ten, 31eu 6pfd. reiten⸗ den Batterie in Düben. der 1sten 12 pfd. 1 Batterie in der 2ten 12 pfd. Wittenberg. der 3ten 12 pfd. Batterie in Mag⸗ deburg. der 1sten, 3ten, 4ten Festungs⸗ Compagnie in Magdeburg und der 2ten Festungs⸗Compagnie in Wittenberg. der 7 pfdgen Haubitz⸗Batterie des 3ten Artillerie-Regiments zu Magdeburg. ; Magdeburg, den 28. Januor “ Königliche Intendantur Iten Arends.
1.
Batterie in Wittenberg.
Ar
—
209] USIlm Dic nethg Theodosia von Schroeger, im Jahre 1770 geboren, hat zuletzt von Berlin aus, bald nach den Freiheitskriegen die letzte Nachricht von sich gegeben. 8 1 Sie oder deren unbekannte Erben werden auf⸗ gefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich spätestens in dem auf den 20,. November cr., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls
Iten Artillerie⸗
dieselben für todt erklärt und der Nachlaß den als Erben sich gemeldet habenden 4 Geschwistern v. Schroeger ausgeantwortet werden wird.
Dirschau, den 29. Januar 1854.
Königliche Kreisgerichts⸗Kommission II. [2“ “
Ucher das Vermözen des hiesigen Kaufmanns H, Sudermann, worüber am heutigen Tage der Konkurs eröffnet worden ist, wind hierdurch der offene Arrest verhängt.
Alle Diejenigen, welche zu diesem Konkurse gehörige Gelder oder geldwerthe Gegenstände in Händen haben, werden angewiesen, solche binnen vier Wochen bei dem unterzeichneten Gerichte anzuzeigen und mit Vorbehalt ihrer Rechte zur gerichtlichen Verwahrung anzubieten.
Im Falle der Unterlassung gehen sie ihrer daran habenden Pfand⸗ und andern Rechte ver⸗ lustig. Jede an den Gemeinschuldner oder sonst einen Dritten geschehene Zahlung oder Ausliefe⸗ rung aber wird für nicht geschehen erachtet und das verbotwidrig Gezahlte oder Ausgeantwortete für Rechnung der Masse anderweit von dem Uebertreter beigetrieben werden.
Elbing, den 7. Februar 1854.
Königl. Kreisgericht, J. Abtheilung.
Ueber den Nachlaß des zu Putlitz am 20. Juli 1853 verstorbenen Kaufmanns Christoph Stahl⸗ berg ist durch Verfügung vom 29. Oktober d. J. der erbschaftliche Liquidations⸗Prozeß eröffnet und zur Anmeldung und Ausweisung der Forderungen ein Termin auf
den 13. März 1854, Vorm. 14 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Zimmer Nr. I. an⸗ gesetzt. Es werden hierdurch alle vnbekannten Gläubiger vorgeladen, ihre Forderungen spätestens im Termine in Person oder durch einen legiti⸗ mirten Bevollmächtigten aus dem unterzeichneten Gerichte zur Prozeßpraxis berechtigten Rechtsanwälte, als welche die Herren Ritter, Taubenspeck und Trillhose hierselbst vor⸗ geschlagen werden, anzumelden und deren Rich⸗ tigkeit nachzuweisen, sich über die Beibehaltung des vorläufig der Masse zum Kurator und Contradiktor bestellten Justiz⸗Raths Lietzmann zu erklären.
Der Ausbleibende geht aller seiner etwaigen Vorrechte verlustig un wird mit seinen An sprüchen nur an dasjenige verwiesen werden was nach Besriedigung der sich meldenden Gläu biger von der Masse noch übrig bleiben möchte.
Perleberg, den 27. November 1853.
Königl. Kreisgericht. I Abtheilung.
Ediktal⸗Citation. (Wechsel⸗Sache.)
Der Oekonomie⸗Kommissarius C. L. Brase zu Wittenberg hat wider den ehemaligen Gutspäch⸗ ter Julian Jaillard, vormals zu Posen, am 13. August d. J. Klage erhoben und darauf ange⸗ tragen, den Verklagten unter Zulastlegung der Kosten zu verurtheilen, ihm eine Wechselforderung von 800 Thaler nebst 5 pCt. Zinsen seit dem 29. Juni 1851 zu zahlen.
Zur Beantwortung dieser Klage und zur wei⸗ tern mündlichen Verhandlung ist ein Termin auf
2
8
der Zahl der bei
E“ 4 9
ümn 1 vmn
IW1
1—
8