1854 / 50 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Schlebusch, Odenthal und Bergisch⸗Gladbach wurde vielsachh auf Eisen⸗ elr. und Blendegruben der Gesellschaft Altenberg waren in starkem Betriebe, mit Ausnahme der Grube Julien, wo man mit dem Umbau der Schachipumpen und einer umfassenden Erweiterung der Aufbereitungs⸗Anstalt beschäftigt ist, indem in Folge der Unzulänglichkeit der Wasch⸗ Vorrichtungen das geförd erte Haufwert zu ungeheueren Halden angewachsen ist. Die verschiedenen Galmeimittel, welche die Gladbacher Zinkgesellschaft in 4 Grubenfeldern aufgeschlossen hat, werden mit Macht in Angriff genommen, ohne daß man darauf bedacht ist, weitere Galmeilagerstätten durch Schürfarbeiten aufzu⸗ schließen. In der neueren Zeit ist auch Schwefelkies Gegenstand eifri⸗ gen Nachforschens von Seiten der Schürfer geworden, doch scheint dieses Mineral, welches im Letten des Braunkohlengebirges auftritt, im Ganzen dort wenig verbreitet zu sein. Im Revier Oberberg wurden die Flötz⸗ eisengruben stark betrieben, doch war die anhaltend trockene Witterung dem Waschen des geförderten Haufwerkes ungemein hinderlich und mußle die Aufbereitung zuletzt ganz eingestellt werden. Auch auf den Mors⸗ bacher Gruben herrschte mehr Leben als sonst, namentlich auf der Grube Weißenberg, wo der Eisenstein stellenweise 5 bis 6 Lach⸗ ter mächtig ansteht. Die Bleierz⸗ und Blendegruben Cäcilie bei Lützingshausen, Bliebach und Christiane bei Wiehl und die Fahren⸗ berger Gruben bei Derschlag wurden stark betrieben. Die Grube Wildberg ist mit dem Schlusse des Jahres definitiv von einer englischen Gesellschaft bernommen worden. 8” 1 1

Dem Vernehmen nach sollen im nächsten Jahre einige 20 Arbeiter⸗ Wohnungen, ein neues Pochwerk gebaut und der Betrieb in entsprechender Weise vergrößert werden. In der Gegend von Roßbach, Kohlberg, Mors⸗ bach und Waldbroel läßt eine in Gummersbach gebildete Gesellschaft Schurfarbeiten ausführen, wie auch mehrere Einwohner von Waldbroel gemeinschaftlich in dortiger Gegend schürfen und bereits einige recht schöne

de gemacht haben. Bei Ründeroth, Engelskirchen, Kattenbach und Weiershagen sind viele Muthungen auf Bleierz, Kupfererz und Blende ein⸗ gelegt und die bis jetzt erzielten Aufschlüsse nicht eben ungünstig. Außer der Bielsteiner Hütte waren sämmtliche Hohöfen des Oberbergischen im Betriebe, doch mußten dieselben, außer der Ründerother Hütte, welche noch gegenwärtig im Gange ist, wegen Wassermangels ausblasen. Die Pudd⸗ lingswerke zu Ründeroth und Oberwiehl waren in Thätigkeit und wurde zamentlich die Stahlproduction auf ersterem Werke verstärkt.

Vom 1. September bis 31. Dezember v. J. sind in Köln per Dampfschiff angekommen und über Rotterdam, Bremen, Harburg, Antwerpen, Ostende und Havre weiter befördert worden: 17,657 Auswanderer. Das daselbst etablirte Nachweisungs⸗Büreau für Auswanderer hat nach Jahresfrist zu existiren aufgehört.

119 9 die Saline Kohlengewinne im Regierungs⸗Bezirk Minden wird der „Pr. C.“ berichtet, daß auf der gewerkschaftlichen Grube Laura bei Minden der Betrieb und Debit in der jüngsten Zeit eine Preis⸗ erhöhung von 6 Pfennigen pro Scheffel vorgenommen. Auf der Bolhorst Grube hat der Betrieb ebenfalls ohne Störung oder Behinderung seinen Fortgang genommen. Es soll nun damit vorgegangen werden, den bei 88 ½⅛ Lachter Teufe durch das 18 ¾ Zoll mächtige Steinkohlenflötz nieder⸗ gebrachten Schacht in seinem Wettertrumme auszumauern. u“

Obgleich der Handelsvertrag mit Belgien seit Anfang d. J. er⸗ loschen und somit die nach demselben der belgischen Flagge bisher zuge⸗ standene Gleichstellung mit den Flaggen der deutschen Rheinufer⸗Staaten in Beziehung auf die Rheinzoll⸗Ermäaͤßigungen weggefallen ist, so hat doch die Königliche Provinzial⸗Steuer⸗Direction die Aufhebung der erwähnten Begünstigung bisher nicht angeordnet. Auf der anderen Seite hat der belgische Finanzminister bereits unter dem 24. Dezember v. J. eine provi⸗ sorische Verfügung erlassen, der zufolge die Gleichstellung der Schiffe des Zollvereins mit den belgischen in Bezug auf das Tonnengeld und die Er⸗ stattung des Zolls auf der Schelde (quant au droit de tonnage et au remboursement du pèage sur l'Escaut) fortzudauern hat. (Pr. C.)

In den Hafen Santander sind im Laufe des verflossenen Jahres 14 preußische Handelsschiffe eingelaufen, von denen jedoch die meisten in auswärtigen meist englischen Häfen ihre Fracht eingenommen hatten und nur 2 in direkter Fahrt aus preußischen Häfen kamen, nämlich die „Aurora“, Kapit. Domenberg, und die „Herminia“, Kapit. Lachemend, beide mit Holz von Danzig. Dreizehn dieser Schiffe waren im Laufe desselben Jahres wieder ausgelaufen, und zwar sämmtlich in Ballast, näm⸗ lich die Goeletten „E. Antonia“, Kapit. Levne, „Floit“, Kapit. Corter, „Monker“, Kapit. Gronerbol, „Catalina“, Kapit. Asaelli, „Jantima“, Kapit. Lomer, „Inontria“, Kap. Paster, die Brigg „Herminia“, Kapit. Lachemend, und die Korvette „Sibiken“, Kapit. Severin, nach Setubal, um daselbst Salz einzunehmen, die Korvette „J. Koka“, Kapit. Tubalsen, nach Memel, die Jacht „Aurora“, Kapit. J. B. Do⸗ menberg, nach Danzig, die Goelette „Maria“, Kapit. Fesser, nach Torre vieja, die Goeletten „Eusina“, Kapit. Metz, und „Fronke“, Capitain Lukje, nach London. Die zuletzt, am 14. Dezember, eingelaufene danziger Brigg „Brillante“, Capitain J. Mentz, die in Ballast von Nantes gekommen, hatte eine Ladung Mehl nach Liverpool erhalten und sah am Schlusse des Jahres ihrer Abfertigung entgegen. Bemerkenswerth ist, daß die preußische Flagge unter den übrigen fremden Flaggen nächst der fran⸗ zösischen und englischen, der ersten mit 41, der anderen mit 22 Schiffen, die dritte Stelle einnahm. Von den 14 preußischen waren 12 in dem Halbjahr vom Januar bis Juni, nur eins im August und eins im Dezem⸗ ber eingelaufen, woher es sich erklärt, daß die ersten 13 in Ballast abge⸗

Berlin, den 25. Febtsnr. 8

Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 25 Sgr. Roggen, einzelner Preis

3 Rthlr. 8 Pf., gute Waare 2 Rthlr. 25 Sgr., auch 2 Rthlr. 20 Sgr. 21]

Grosse Gerste 2 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Kleine Gerste 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf, auch 2 ARthlr. Hafer 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 PI., auch 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf. Erbsen 3 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr. Linsen 3 Rthlr. 25 Sgr.

Leipzig, 24. Februar. Leipzig-Presdener 168 Br., 165 G. Sächsisch-Baierische 84 Br. Sächsisch-Schlesische 99 ¾ Br. Löbau- Zittaner 30 Br. Mazdeburg-Leipziger 250 Br. Berln -Anhaltische 101 Br. Thüringer 90 ½ G. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 134 Br. Braunschweiger Bankactien 102 ¾ Br. Weimarische Bankactien 92 ½ Br., 92 ¼ G. Wiener Banknoten 77 Br., 76 ¾ ( 2 Pr., Zb1161546 Pankn 32 2,

Breslasz, 25. Februar, 1 Uhr Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 76 ¾ Br. 4proz. Freiburger Actien 91 ¼ Br. Oberschlesische Actien Litt. A. 148 Br. Oberschlesische Actien Litt. B. 127 ¼ Br. Oberschlesisch-Krakauer 75 ¾ G. Neisse-Brieger 51 ¼ Br.

Getreidepreise: Weizen, weisser, 92 109 Sgr., gelber 92 107 Sgr. Roggen 74— 84 Sgr. Gerste 65—72 Sgr. Hafer 37— 44 Sgr.

Süeltäns, 25. Februar, 1 Uhr 54 Minuten Nachmittags. (¶Tel. Den. d. Staats-Anzeigers) Weizen 87 96, Frühjahr 96. Roggen 64— 68, Frühjahr 65 ⅞. Rüböl Februar 41 472, Frühj. 11 424. Spiritus Februan 11 %, Frühjahr 11 ½. Alles bezahlt.

IHHanas baarx, 24. Februar, 2 Uhr 30 Minuten Nachmittags (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Anfangs der Börse fest, zu Ende der- selben flau. Geldcourse: Berlin-Hamburger 91 ½¼ Köln-Mindener 99. Magdeburg-Wittenberger 31 ½. Kieler 96 ½. Mecklenburger 34 ½. 3 proz. Spanier 32 ⅛. 1proz. Spanier 17 ½. Sardinier 73. 5 proz. Russ. 90. Disconto 2 pCt.

Getreidemarkt: Weizen loco fest, ab auswärts Wismar 174, Hol- stein 172 zu lassen. Roggen sehr stille.

Oel unverändert. Kaflee 4 9% bei geringem Umsatz.

London lang 12 Mrk. 15 ¾ Sh. notirt, 13 Mrk. ¾ Sh. bez., kur 43 Mrk. 2 Sh, notirt, 13 Mrk. 2 ½ Sh. bez. Amsterdam 35, 85. Wien 100 ½.

Frankfesrt a. NA., Freitag, 24 Februar, Nachmittags 2 Uhr (Tel. Dep. d. C. B.) Course gedrückt durch bekannt gewordene ber- Uner Notirungen. Schlufs-Course: Nordbahm 36 Br. 5proz. Metal- liques 65 v5. 4 ⅛½proz. Metalliques 57 ⅞. Bankactien 1087. 3 proz. Spanier 34 ½. 1proz. Spanier 18 1. Kurhessische Loose 31 ½. Wien 90 ½. Hamburg 88 7. London 117 ½⅞. Paris 94 ½. Amsterdam 100 8⅞. Lud- wigshafen-Berxbach 405 ½¼. Mainz-Ludwigshafen 84 ½. Frankfurt- Hanau 84.

Wien, Freitag, 24. Februar, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) Fonds und Actien beliebt, Valuten und Con- tanten flauer. Schlusfs-Course: Silberanleihe 112. 5proz Metalliques 88. Bankactien 1276. Nordbahn 226 ½. 1839er Loose 130. London 12, à7., Augsburg 13 Hamburg 97. Paris 453 ½, Gold 36 EvII.“ 8

Königliche Schausptele. 26. Februar. Im Opernhause. (38ste Vorstellung): Aladin, r: Die Wunderlampe, großes Zauber⸗Ballet in 3 Akten, vom Königlichen Balletmeister Hoguet. Musik von Gährich. Vorher: Versuche, musikalische Proberollen in 1 Akt, von L. Schneider. Musik von mehreren Komponisten. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (55ͤste Abonnements⸗Vorstellung). Zum Erstenmale wiederholt: Demetrius, Drama in 5 Aufzügen, von Hermann Grimm. Kleine Preise.

Montag, 27. Februar. Im Opernhause. (39ste Vorstellung):

Auf Höͤchstes Begehren: Olympia, große Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Französischen des Dieulafoy und Brifaux, bearbeitet von C. T. A. Hoffmann. Musik von Spontini. Ballets vom Königl. Balletmeister Hoguet. Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (56ste Abonnements⸗Vorstellung): Die

deutschen Kleinstädter, Lustspiel in 4 Akten, von Kotzebue.

[289] Bekanntmachung.

Der Tagearbeiter Carl Heinrich Weiß aus Goldberg ist wieder eines schweren Diebstahls dringend verdächtig. Unter Hinweisung auf den Steckbrief vom 25. Oktober a. pr. ersuche ich alle Behörden dringend, auf diesen gefährlichen Dieb zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und mir sofort davon Mittheilung zu machen.

Liegnitz, den 23. Februar 1854.

Der Staats⸗Anwalt.

Bekanntmachung. Subhastations⸗Patent.

27. Dezember 1853.

Die dem Seifensieder Laurin zu Köslin ge⸗ hörigen beiden Häuser Nr. 251 und 265 des Hypothekenbuchs zu Köslin mit den beiden dazu gehörigen Ackerparzellen von je 1 Mg. 68 R., gerichtlich abgeschätzt auf 5578 Thlr. 25 Sgr., sollen im Termine den 6. September 1854, Vorm. 11 Uhr, im Wege der nothwendigen Subhastation an ordentlicher Gerichtsstelle öffentlich an den Meist⸗ bietenden verkauft werden.

Taxe und Hypothekenschein sind in unserm Isten Büreau einzusehen. 8

[132] Nothwendiger Verkaufß.. bei der Königl. Kreisgerichts⸗Kommission zu Osterfeld.

Das im Hypothekenbuche von Lindau Vol. I. Nr. 16, pag. 185 eingetragene Erbzins⸗ und Hin⸗ tersättlergut des Karl Wilhelm Dittich gericht⸗ lich unter Berücksichtigung der darauf haftenden Abgaben auf 10,504 Rthlr. 1 Sgr. 8 Pf. ab⸗ geschätzt, soll in nothwendiger Subhastation

am 6. September 1854, Vormittags

41 Upr, an Gerxichtsstelle zu Osterfeld verkauft werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registra⸗ tur einzusehen.

Ueber das Vermögen des Kausmanns W. Ca⸗ r;t Gorski hierselbst ist am 19. November v. J. der Konkursprozeß eröffnet worden. Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die Konkutsmasse und zur Erllärung dersel⸗ ben über die Beibehaltung des Interims⸗Kura⸗ tors steht am 21. Juni 1854, Vormittags 8 Uhr vor dem Herrn Kreisrichter Meyer im Parteien⸗ Zimmer des Gerichts an. 8 Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlos⸗ sen, und ihm deshalb gegen die übrigen Gläu⸗ biger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden. Zugleich werden denjenigen, denen es an Be⸗ kanntschaft hierselbst fehlt, die Rechts⸗Anwälte

[287]1 Ediktal⸗Vorladung.

Justiz Rath Evmann und Rechts⸗Anwalt Brach⸗

vogel als Mandatarien vorgeschlagen. Kobsten, den 11. Februar 1854.

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Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Anzeiger.

1“

[131]

Nachdem über das Vermögen des Kaufmanns Louis Balthasar, Inhaber der Handlung Bal⸗ thasar u. Compagnie hierselbst, per decretum vom 7. Dezember 1852 der Konkurs eröffnet worden, so werden die unbekannten Gläubiger zur Anmeldung ihrer Ansprüche zum Termin den 8. Mai 1854, Vormittags 10 Uhr, vor dem Staͤdt⸗ und Kreisgerichts⸗Rath Göring an Gerichtsstelle Domplatz Nr. 9 hierselbst, un⸗ ter der Verwarnung vorgeladen, daß diejenigen, welche in diesem Termine nicht erscheinen, mit allen ihren Ansprüchen und Forderungen an die Masse werden präkludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden.

Zugleich werden den Auswärtigen die Rechts⸗ Anwälte Jungwirth, Dürre, Berge, Alschefski zu Mandatarten zur Wahrnehmung ihrer Gerecht⸗ same vorgeschlagen, an deren einen sie sich wen⸗ den und ihn mit Vollmacht und Information versehen können.

Magdeburg, den 12. Januar 1854.

Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.

[1385] Ediktal⸗Citation.

Am 21. August 1807 starb zu Pelplin im Königreich Sachsen der aus Spremberg gebürtige Königlich sächs. Grenadier Johann Christian Schneider mit Hinterlassung eines Vermögens,

welches zum Depositorium des hiesigen Gerichts

8

genommen, bis jetzt auf ungefähr 15 Thlr. an gewachsen ist.

Da Erben desselben nicht bekannt sind, so wer⸗ den auf den Antrag des Nachlaß⸗Kurators Rechts⸗Anwalts Weber hier alle diejenigen, welche 1 12 1“.“ ein Erbrecht zu

en glauben, hierdur ge i öö 1 ch vorgeladen, spätestens den 31. August 1854, Vorm. 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine entweder in Person oder durch einen gehörig legi⸗ timirten Bevollmächtigten, als welche die Rechts⸗ Anwalte Wiener hierselbst, von Francois und Mund in Hoyerswerda vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihr Erbrecht nachzuweisen, widri⸗ genfalls sie mit ihrem Erbrechte werden präkludirt und der Nachlaß als herrenloses Gut dem Fis⸗

kus wird ausgeantwortet werden.

den 16. September 1853. Kreisgericht, I. Abtheilung.

Beklanntmachung.

Bei der Königlichen höheren landwirthschaft⸗ lichen Lehr⸗Anstalt in Proskau beginnen die Vor⸗ lesungen des Sommer⸗Semesters 1854 mit dem 24. April c. Der spezielle Lehr⸗Plan wird durch die Amtsblätter bekannt gemacht werden.

Anmeldungen zum Eintritt sind an das unter⸗ zeichnete Direktorium zu richten.

Proskau in Oberschlesien, den 20. Febr. 1854.

sind außer den in Nr. 47 dieses Blattes angezeigten Werthpapieren auch

die Schlesischen alten

Nr. 2. Schönwitz, Kreis Falkenberg

3. do .

Pfandbrieöfe von 1000 Thlr. do. »„ 1000

4 1 ol 18. Cg Pibgfalh „» 1000 25. Godon, Kreis Ple 1 Mit Coupons. H , 38. Bzianitz, Kreis Lublinitz.. EEbWW3 57. Labaut, Kreis Tost »„ 1000 » 66. Guttentag, Kreis Lublinitz 1000 » 243. Herrschaft Wiese, Kreis Neustadt. 1000 » » 22. Poln. Cravarn, Kreis Ratibor... » 1000 » und wird ersucht, auch diese, vorkommend, anzuhalten und Anzeige an die Herren Gebrüder Bereud & Comp. in Berlin, Neue Friedrichsstraße N

b 1 8. Breslau⸗Schweidnitz⸗Freibur⸗ 285 ger Eisenbahn.

Die Dividende ist für die Stamm⸗ Actien pro 1853 auf 4 ½ Ct., also 9 Thlr. 10 Sgr. pro Actie, festgesetzt. Die Aus⸗ zahlung derselben, welche jedoch nur gegen Abgabe des Dividendenscheines Nr. 4 und eines von dem Inhaber unterschriebenen Nummer⸗ Verzeichnisses erfolgt, wird mit Ausnahme der Sonntage in der Zeit vom 1. bis inkl. 31. März d. J., Vormittags von 9 bis 2 Uhr, stattfinden; 3 in B in unserer Hauptkasse auf dem

Bahnhofe;

in Berlin: bei den Herren M. Oppenheims

Söhnen, Burgstraße Nr. gFg Breslau, den 25, Februar 1834. Direktorium.

11781 Oelgemälde⸗Auction. Mittwoch den 1. März d. J. findet zu Dres⸗

den, im Raths⸗Auctions⸗Lokale, die Versteigerung

einer zur Verlassenschaft des Chemikers und

Kunstsammlers Hrn. Joh. Heinrich Houpe gehö⸗

rigen reichen

Sammlung von Oelgemäl⸗

den aller Schulen,

so wie einiger anderer Kunstwerke, statt, und sind hierauf bezügliche Kataloge in den Buch⸗ und Kunsthandlungen, so wie durch Unter⸗ zeichneten, zu erhalten. Dresden, am 2. Februar 1854. Karl Ernst Sieber, Königl. Stadtgerichts⸗ u. Raths⸗Auctionator.

8

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Bekanntmachung

stenographischen Berichte

11“

Dienstag, 28. Februar. Im Schauspielhause. (57ͤte Abonne-⸗ 1 Zis heute den 25. Februar 1854 sind ausgegeben: 88 en der 1sten 16ten Sitzung der I. Kammer, Anlaggen, bestehend aus Aktenstücken,- J. 8 der 1sten 24sten Sitzung II. Anla gen, bestehend aus Aktenstücken, 8 Petitione In.

fertigt werden mußten, da die vortheilhafte Konjunktur des Getreidehandels,

welche dem züleh Gichgssene Fahrzeuge zu Gute kam, erst nach der

989g . 8 8 8 8 en SS. ; 1F He . * 8 5 1“ 8.

v dhr Feldegs cernee tn 6 ments⸗Vorstellung): Die Waise von Lowood, Schauspiel in

* 4 82 8 1 & W1 v 1 9 Abtl ¹ 5 MFre . 19 g 4 98 vorliegenden spanischen Original⸗Berichte wahrscheinlich sehr korrumpirt.) 2 Abtheilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des LI von Currer Bell, von Charl. Birch⸗Pfeiffer. Kleine Preise.

““ Der Billet⸗Verkauf zu der Dienstags⸗Vorstellung beginnt

erst Montag, den 27sten d. M.