1854 / 58 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

dete westfälische Eisenbahn (die Paderborn⸗Hammer wurde bekanntlich be⸗ reits im Herbst 1850 dem Betrieb übergeben) ist überhaupt 35,898 Ruthen oder nahe an 18 Meilen lang, von denen 10 in der Ebene und 8 im Ge⸗ birge belegen sind und durch die Station Paderborn von einander geschirden wer⸗ den. Der elektro⸗magnetische Telegraph ist längs der Bahn mit unterirdischer Lei⸗ tung ausgeführt und mit Läutwerken an den Wärterbaden versehen, da bei den häufigen Nebeln im Gebirge die optischen Signale sich als unzu⸗ verlässig erwiesen haben. Die Zahl der für die Bahn erworbenen Lolo⸗ motiven beträgt jetzt 23. Bis zum Schlusse des Jahres 1853 waren für den Bau der Bahn und den Betrieb auf derselben überhaupt 8,119,932 Rthlr. zur Verwendung gekommen. Da zur Vollendung des Baues und zur voll⸗ ständigen Ausrüstung der Bahn mit Betriebsmitteln noch die Summe von 534,672 Rthlr. zu uͤberweisen ist, so stellen sich die Gesammt⸗Anlagekosten des Unternehmens, einschließlich der Erwerbungskosten für die alte Koln⸗ Minden⸗Thüringer Verbindungs⸗Eisenbahn, auf 8,654,604 Rthlr., wodurch also eine Ueberschreitung der im Jahre 1849 vorläufig als ausreichend an⸗ genommenen Summe von 7,200,000 Rthlr. um den Betrag von 1,454,604 Rthlr., resp. eine Urberschreitung der in dem Berichte vom Dezember 1851 als erforderlich angegebenen 7,907,985 Rthlr. um den Betrag von 746,619 Rthlr. bedingt wird.

Die Saarbrücker Eisenbahn ist bereits seit dem 15. November 1852 dem Betriebe übergeben. Im Jahre 1853 beschränkten sich die Ar⸗ beiten darauf, die westliche Bau⸗Abtheilung in gleicher Weise zur Vollen⸗ dung zu bringen, wie dies im Jahre 1852 für die östliche geschehen war. Dazu war die Ausführung der Hochbauten und sonstige Betriebs⸗Einrich⸗ tungen erforderlich, welche neben der Neubeschaffung von Betriebsmareral, die meisten Ausgaben in Anspruch nahmen. Auch mußte den in der Mehr⸗ zahl noch sehr stark sinkenden und theilweise abrutschenden hohen Dämmen, so wie den häufig schwer zu befestigenden Böschungen besondere Sorgfalt gewidmet werden. Bei dem sich immer mehr ausdehnenden Kohlentrans⸗ porte wird es bald nothwendsg werden, zur Legung eines zweiten Ge⸗ iecs auf der Hauptbahn zu schreiten, da bei dem vorhandenen einen Schienengeleise das Durchbringen von 22 fahrplanmäßigen Zügen mit Rücksicht auf die sicherheitspolizetlichen Vorschriften sehr schwer zu bewirken ist. Der elektromagnetische Telegraph nach dem System von Fardely ist auf allen Stationen und, in Verbindung mit den Staiionen der pfälzi⸗ schen Ludwigsbahn, auch nach allen Geubenstationen hergestellt. Die Betriebsmittel der Bahn haben sich im Laufe des Jahres 1853 erheblich vermehrt. Zu den im Jahre 1852 vorhandenen 5 Lokomotiven von Borsig sind noch 3 gekuppelte Lokomotiven von Wöhlert beschafft worden; ferner sind 2 gekuppelte Schnellzugmaschinen bri Borsig zur Ablieferung für den 1. April d. J. bestellt. Die Gesammtsumme der Baulosten bis zum 1. November 1853 beträgt 2,894,398 Rthlr. 8 Sgr. 10 Pf., also 329,124 Rthlr. 23 Sgr. 2 Pf. weniger als ursprünglich veranschlagt und genehmigt war. Von letzterer Summe werden zur gänzlichen Vollendung aller im General⸗Kostenanschlage vorhergesehenen Banten voranssichtlich nur 318,400 Rthlr. erforderlich sein.

Was schließlich den Gesammtbedarf zur vollständigen Ausführung der 3 Bahnen, über die wir hier berichtet haben, betrifft, so dürfte derselbe den

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für diesen Zweck genehmigten Kostenanschlag von 32,693,571 Rthlr. um circa 2,740,000 Rthlr. überschreiten, da namentlich der über Erwartung gesteigerte Verkehr eine beträchtliche Vermehrung der Betriebsmittel erfor⸗ derlich macht. Doch wird die Mehrausgabe durch die serneren Mittel des Eisenbahn⸗Fonds gedeckt werden können. (Pr. C.)

Auf den metallischen Gruben des Inde⸗Reviers war in ‚der letztverflossenen Zeit, wie uns darüber zuverlässige Mittheilungen vorliegen, der Betrieb sehr lebhaft und haben im verflossenen Trimester die Verrichtungs⸗ Arbeiten auf mehreren Gruben, namentlich auf der Grube Breiniger⸗ berg, einen sehr erfreulichen Fortgang gehabt, so daß der Abbau auf die⸗ ser Grube, ohne die Förderung zu beschränken, in nächster Zeit ganz regel⸗ mäßig betrieben werden kann. Eben so hat die Eisenhohofen⸗Gesellschaft Concordia ihren bereits im vorigen Quartal eröffneten Betrieb auf Eisenstein in den Grubenfeldern Cornelia, Petersglück, Arbeils⸗ grube, Zufriedenheit und Christine bedeutend ausgedehnt, so daß jetz! circa 40 Schachte in Betrieb stehen; ebenso ist die Eisensteingrube Altwerk von den Besitzern wiederum in Angriff genommen worden. Im Ganzen waren auf den metallischen Gruben des Inde⸗Reviers 1660 Arbeiter beschäftigt und werden die Resultate mit Ausnahme der Eisensteingruben, deren För⸗

derung sich bedeutend vermehrt hat (im letzten Quartal wurden 10,000

Tonnen gefördert), denen der Monate August und September gleichkommen. n Von Eisenhohöfen waren die zu Lendersdorf, Zweifalleshammer und Junkershammer in Betrieb. Der Bau der Koakshohöfen der Gesellschaft Concordia bei Eschweilerstation hat seinen Anfang genommen und ist man vorläufig noch mit dem Auswerfen der Fundamente beschäftigt. In Folge der vermehrten Förderung war auch der Beirieb der Fee Zngewerb⸗ zu Eschweileraur, Lendersdorf, Eschweiter⸗Pümpchen, lebagen ve. und Eschweilerstation ein sehr lebhafter, und sollen die beiden in nächster Zeit noch erweitert werden. Die Blei⸗ und sst es eenh h en als im vorigen Trimester, betrieben worden, und ihren Beirieb F. die Triedrich⸗Wilhelms⸗Zinthütte auf Birkengang, welche maern ve,S . Oefen verstärtt hat. Außer den Bleierzen von Com⸗ noch sehr den Blei⸗ und Zinkhütten, wie auch früher, Man sst daber ze aus dem Siegenschen zur Verhüttung. Bins feldhamm he - im Begriff, sowohl auf der Bleihütte zu „hamamer, als auch anf der zu Münsterbusch eine E.weiterung vor⸗ zunehmen. letztgenannte Hütte ist bereits um 6 große Stammröstöfen, in denen alle 24 Stunden ca. 500 Ctr. Bleiglanzschlich abgeröstet werden können, vergrößert. Die Messing hütien sind in bisheriger Weise fortbe⸗ trie en worden. Was die Messingpreise anbelangt, so sind dieselben mit den Kupferpreisen nicht entsprechend gestiegen, was seinen Grund in der großen Konkurrenz und in dem Umstande findet, daß die Messingfabrikanten sch, vor dem Herausgehen der Kupferpreise mit Kupfer genügend versorgt 341 Rün” Messingblech und der Messingdraht stehen durchschnittlich zu Wiie man berichtet, so haben sich die Debitverhältnisse der Stein⸗

empor

kohlengruben im Worm⸗Revier äußerst günstig gestaltet. Schon mit Anfang des Monats September hob sich der Absatz recht erfreulich, steigerte sich aber nach und nach in dem Maße, daß den Ansorderungrn nicht mehr vollständig genügt werden konnte. Es sind daher auch die großen Vorräthe welche anf einigen Gruben aufgehäuft waren, fast sämmtlich abgesetzt wor⸗ denz ja man hätte auf mehreren Gruben weit mehr verkaufen können, wenn es möglich gewesen wäre, größere Quantitliten auf der Eisenbahn weiter zu befördern. Dieser letztere Uebelstand wurde namentlich in den letzten Tagen des Trimesters vorigen Jahres recht sichtbar, als nämlich die Gruben der ungünstigen Witterung wegen darauf angewiesen waren, ihre Förderung auf der Eisenbahn auszusetzen und selbst mehrere Tage binter einander auch nicht ein einziger Wagen den Gruben⸗Verwaltungen zur Disposition stand, wodurch selbstredend fast aller Verkehr gehemmt wurde Als nothwendige Folse dieses bedeutenden Absatzes ist das Steigen der Kohlenpreise anzusehen. Kein früheres Jahr weist eine solche Höhe der Kohlenpreise nach, wie das verflossene, aber auch kein früheres Jahr hat solchen Arbeitermangel und so hohe Arbeitslöhne aufzuweisen, als gerade das verflossene. Man kann annehmen, daß die Kohlen nachdem das Haufenmaß auch abgeschaft wurde, um 50 bis 60 Prozent gestiegen sind, und daß die Löhne jetzt in ähnlichen Verhält⸗ nissen stehen, indem das Steigen derselben zu 30 bis zent gegen früher angevommen werden kann. Dieses rasche Empor⸗

blühen des Steinkohlen⸗Bergbaues im Worm⸗Revier ist zum Theil den günstigen Konjunkturen in der Industrie, wesentlich aber auch dem

Umstande zu verdanken, daß die überaus große Nachfrage nach fetten Kohlen auch auf den Absatz der magern Kohlen günstig nisewhrhi 8

des Worm⸗Reviers gefördert: 1,694,929 Ctr. und Scheffel; 1,731,137 Ctr. und Scheffel und 31,066 Cir. Koals.

777,736 Ctr. und Scheffel oder 333,021 Ctr. und Scheffel mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 1852 betragen.

* Amsterdam, 4. März. Der hiesige Fondsmarkt hat diese Woche wieder große Bewegungen und einen bedeutenden Fall erlitten wegen der gewaltigen Rüstungen, welche die Großmächte zu dem bevorstehenden, an⸗

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Ganzen wurden im Laufe des dritten Trimesters auf saͤmmtlichen Gruben b verkauft: 3 1 Rechnet man zu 1 Ctr. Koaks 1 ½ Scheffel Kohlen, so hat der ganze Verkauf an Kohlen

8

scheinlich nicht mehr vermeidlichen Krieg machen, und welche nebst den

weichenden Berichten vom Auslande, die bisher noch an einen friedlichen Ausgang der Verwickelungen glaubenden Inhaber von Staatspapieren in den hiesigen Provinzen zu dem Entschluß gebracht zu haben scheinen, sich

derselben zu entledigen; ansehnliche Partieen kamen von allen Sorten

werdenden

daher an den Markt, und wairden zu den geboten jedoch

Preisen losgeschlagen, wodurch diese prozentweise zurückgingen, zuweilen, wenn die starken Ausbietungen nachließen, eben so kamen. trugen vieles zu dieser matten Stimmung bei und drückten besonders auf Oesterreichische Fonds, von welchen alte Zproz. Wiener Metalliques von 62 ¼ bis 58 pCt.; neue dito von 78 bis 72 ¼ pCt. und 2 ½pyroz. dito

e 1t ließen wieder Gerüchte von Anleihen, zur Kriegführung erforderlich,

von 32 16 bis 28 ½ pCt. zurückgingen; an gestriger Börse war indessen

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die Stimmung allgemein wieder etwas ruhiger und besserten sich alte

5proz. Metalliques bis 59 Ct., neue dito bis 72 ½⅞ pCt. und 2 ½ proz, dito bis 30 pCt. Große Sendungen kamen zum Verkaufe von RNussischen Effekten, von denen alte 5proz. Hopesche Obligationen von 98 bis 90 % fielen und 91 pCt. blieben; Aprozeutige dito Certifikate gingen von 78 bis 70 ¼ pCt. herunter und schlossen gestern zu 72 ¼ pCt. 4 proz. Englisch⸗Russische Obligationen wechselten zwischen 84 und 78 ½ „Ct. zuletzt 79 ½ pCt. geltend. Von Holländischen Staatspapieren, die in an⸗ sehnlichen Partieen umgesetzt wurden, sind Integrale von 57 ¾ bis 53 ½ pCt bei häufigen Schwankungen gewichen und am Ende 54 ½ „Ct. geblieben; Zproz. wirkliche Schuld ging von 70 auf 63 ¼½ pCt. und schloß zu 65 pCt.; 4proz. do. ging von 86 ¾f auf 79 pCt., und gestern wurde zu 802 „Ct. abgenommen. Actien der Handels⸗Maatschappy fielen von 113 auf 107 pCt. Spanische Fonds folgten dem allgemeinen Falle, 1proz. Schuld von 18 bis 17 7% „Ct.; 3proz. Binnenländische do. von 24 bis 32.5. pCt. Portugiesische Obligationen, von 32 ⁄.26 bis 30 ¼ pCt. gefallen, erholten sich bis 30 ¾ pCt. Nach Geld erhielt sich etwas Frage zu 2 ½ à 3 pCt. Zinsen.

Aus einem Berichte über die Schifffahrtsbewegung und den Han⸗ delsverkehr des Hafens Patras während des Jahres 1853 ersehen wir, daß die österreichische Flagge zwar nicht an Zahl der Fahrzeuge, aber an Tonnenzahl wie an Bemannung jenen aller anderen Nationen den Rang ablief. Es waren im angegebenen Zeitraume ein⸗ und ausgelaufen: 86 englische Schiff, mit einer Belastungsfähigkeit von 12,524 Tonnen und einer Besatzung von 701 Mann, österreichische Schiffe zwar nur 60, die aber 14,805 Tonnen Lastigkeit und 1363 Maan Besatzung hatten. Außer den österreichischen waren von deutschen Schiffen nur eingelaufen: 1 han⸗ noversches von 120 Tonnen und ein oldenburgisches von 136 Tonnen. Die Einfuhren vertheilten sich in folgender Weise: England, hauptsächlich Baumwollen⸗ und Kolonialwaaren, zu einem Werthe von 737,774 Fr., Oesterreich und Deutschland Wollen-, Seiden-, Baumwollen⸗, Eisen⸗ waaren, Hanf und Seilerwerk, Quincailleriewaaren, gegerbte und unge⸗ gerbte Häute, Getradde und Reis, Bauholz und Dauben, Papier u. s. w. zu einem Werthe von 703,760 Fr., Jonische Inseln gegerbte und unge⸗ gerbte Häute, Kolonialwaaren, Oel, Seife, Getraide und Reis u. s. w. zu einem Werthe von 410,340 Fr., Türkei und Aegypten Wollen⸗ waaren, verschiedene Artikel 2c., Gesammtwerth 81,554 Fr.; Italien verschiedene Artikel %, Gesammtwerth 36,000 Fr.; Frankreich Kolonial⸗ waaren ꝛc., Gesammtwerth 20,000 Fr. Von der Ausfuhr zum bei weitem größten Theile Korinthen, außerdem etwas Seide, Knop⸗

pern, Wolle, Felle, Süßholz, Feigen ꝛc. gehen mehr als zwei Dritiheile

6s einem Werihe von 2,428,554 Fr. nach England, der Rest zu einem Werthe von 457,941 Fr. nach Oesterreich, von 92,520 Fr. nach Italien, von 51,401 Fr. nach den sonischen Inseln, von 29,928 Fr. nach Frank⸗ reich und von 17,500 Fr. nach der Türkei. Von den Einfuhren aus a Deutschland kommt ungefähr auf Oesterreich, 5 auf

89 z auf die übrigen Zollvereins⸗Staaten. Zu bemerken ist, daß der Handel im Allgemeinen, besonders aber der Ausfuhrhandel, in

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—*

Folge der wiederholten Mißärndten der Korinthen, des Hauptproduktes von bez. Rüböl Frühjahr 11 ¼

Morea, sehr darniederlag, auch nicht eher sich wieder zu erheben verspricht, als bis wieder eine ergiebige Kefffsgengrhdte eintritt. (Pr. C.)

Frühjahr 12 bez.

. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf.

Zu Wasser: 18 Sgr. 9 Pf. 9 Pf.

Hafer 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Erbsen 3 Rihlr., auch 2 Rthlr.

Sonnabend, 4. März.

Das Schock Stroh 9 Rthlr., auch 8 Rthlr.

28 Sgr., geringere Sorte auch 25 Sgr.

Kartoffeln der Scheffel 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rthlr.; metzenweis

2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf.

8 Marktpreise. Berlin, den 6. März.

Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Rthlr. 22 Grosse Gerste 2 Rthlr. 8 Sgr. I. Hafer 1 Rihlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 16 Sgr. 11 Pt. 57

Weinen 3 Riblr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr. 219. Koggen 2 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 18 Sgr. Grosse Gerste 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 5 Sgr.

Loose 30 ½. Wien 89 ¼.

8 furt- Hanau 80. (Tel. Dep. d. C. B.)

talliques 84 ⅛.

burg 99 ¼. Paris 157 ½.

„September-Octocer 11 G.

100 ½. Ludwigshafen-Bexbach 99 ½.

1839er Loose 114 ⅞.

Spiritus März,

Frankfurt a. M., Montag, 6. März, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Anhaltend günstige Stimmung Nordbalm 35 ⅜. 5proz. Metalliques 63. 4 ½proz. Metalliques 56 ½. Bank- actien 1020. 3 proz. Spanier 33.

Schluss-Course:

Kurhessische Amsterdam

Frank-

1proz. Spanier 17 22. Hamburg 88 ⅛. London 117 ½. Mainz-Ludwigshafen 80 ½.

Wien, Montag, 6. März, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten. Schlufs-Course:

4 ½proz. Metalliques 74.

Silberanleihe 108. Bankactien 1205. Nordbahn

London 12, 58. Augsburg 133 ½. Ham- Gold 37 ¾¼. Silber 32 ½. Morgen wird die

5proz Me-

leibhe en WOaIZZ1111166““ Seles v ““

E“

ö11“ 1““ Der Ceniner Heu 8 8

Köni Mittwoch, 8. März. Im Schauspielhause. (65ste Abo Vorstellung): Die Waise von Lowood, Schauspiel in 2 Abthei⸗

gliche Schanspiele. u

nnements⸗

lulungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Romans von Currer

Leipzig, 6. März. Sachsisch-Baiecrische 81 Br. tauer 23 G. Magdeburg-Leipziger 230 Br. Berlin-Stettiner 108 Br., 106 G. Dessauer Landesbank-Actier 127 Br. Br., 98 ¼ G.

Leipzig-Dresdener Sächsisch-Schlesische 96 Br. Bertin-Anhaltische 95 G. Thüringer 86 ½ Br., 856 G. Anhalt- EBraunschweiger Bankactien 98 ½ Weimarische Bankactien 91 Br., 90 G.

150 Br., 149 Martha, oder:

Löbau-Zit-

Wiener Bank-

Mittel⸗Preise.

Gefängniß.

Bell, von Charl. Birch⸗Pfeiffer.

Donnerstag, 9. März. Der Markt zu Richmond. Oper in 4 Abtheilungen (theilweise nach einem Plane von St. Georges), von W. Friedrich. Musik von F. von Flotow. Schluß: La Seguidilla, spanischer Nationaltanz, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni, ausgeführt von Fräul. Marie Taglioni, begleitet von Herrn Ehrich und dem Corps de Ballet.

Im Schauspielhause. 1 Original⸗Lustspiel in 4 Abtheilungen, von R. Bene⸗ Vorher: Ein kleiner Irrthum. Lustspiel in 1 Akt, nach dem

Kleine Preise. (45ste Vorstellung.)

Im Opernhause. Romantisch⸗komische

Zum

(66ste Abonnements⸗Vorstellung). Das

wtettJrs, 7. März, 1 Uhr 56 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. dix. zr. 2 Originale des Murphy, bearbeitet von L. Angely. Kleine Preise.

d Staats-Anzeigers) Weizen 86 92.

Roggen 63— 65, Frühjahr 64

689] wendiger Verkauf. Die im frankfurter Stadtfelde belegene, Vol. III. Nr. 110 des Hypothekenbuchs verzeichneten, dem Kaufmann Ernst Klotz gehörigen Ländereien nebst dreien im Lauch belegenen Wiesen, abge⸗ schätzt auf 10,622 Thlr. 10 Sgr., soll in dem

am 7. Juli 1854, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kreisgerichtsrath Mörs an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, Junkerstraße Nr. 1, an⸗ beraumten Termine öffentlich an den Meistbieten⸗ den verkauft werden.

Die Taxe und der Hypothekenschein können in unserer Kredit⸗Registratur eingesehen werden.

Frankfurt a. O., den 26. November 1853.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung.

Für die diesseitige Fabrik sollen 250 Ctr. und für die Königliche Pulverfabrik zu Neisse 150 Ctr. Stangenschwefel, welche beide Posten getrennt zu liefern sind, angekauft werden. Lieferungslustige werden hiermit aufgefordert, sowohl Proben des abzugebenden Schwefels (ungefähr 4 Loth) bis zum 22. d. M., als ihre Preisforderungen pro Centner kostenfrei in die Magazine der beiden Fahriken vor dem auf den 25. d. M. festgesetzten Termine versiegelt mit dem Vermerk auf der Adresse „Submission auf die Lieferung von Stangen⸗ schwefe!“ portofrei einzusenden. Die gestellten Lieferungsbedingungen liegen täglich von 10 bis 12 Uhr Vormittags bei den Rendanten beider Fabriken zur Einsicht bereit. Spandau, den 6. März 1854.

““ [320] B“ Auf Anordnung St. Execellenz des Herrn Mi⸗ nisters der geistlichen, Unterrichts⸗ und Mrdizinal⸗ Angelegenheiten soll an der hiesigen, zu Ent⸗ lassungs⸗Prüfungen berechtigten höheren Bürger⸗ schule Raths⸗ und Friedrichsschule mit dem Beginn des Sommer⸗Semesters ein beson⸗ derer Direktor angestellt werden. Bewährte Schulmänner von gediegenem Wissen, durchgebildetem Talent und reifer Erfahrung wer⸗ den aufgefordert, unter Einreichung ihrer Quali⸗

bei uns zu melden. Mit der Stelle ist ein Diensteinkommen von

800 Thaler verbunden. b

Küstrin, den 3. März 1854. Der Magistrat.

Nuss. Poln. 4proz. S [8277 Obligationen.

Die neuen Couponsbogen zu den 4proz. Schatz⸗ Obligationen für folgende 10 Jahre besorgen wir auf die uns einzureichenden resp. einzusen denden Talons. 8 in, den 8. März 185509. 1 S. Tebert K C.

11“

8

Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 7. Februar c. bringen wir hiermit zur öffenilichen Kenntniß, daß bei der am gestrigen Tage, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vorschriftsmäßig erfolgten Aus⸗ loosung der vom 1. Juli dieses Jahres ab zur Tilgung gelangenden 113 Stück Prioritäts⸗Obli⸗ gationen unserer Bayn, folgende Nammern ge⸗

gen worden sind: 1 18079 8 17 277 622 1884 4460

1553 41928 2117 2293 2490 2700

2899 3029 3345 3685 3760 3823 4044 4116 4163 4372 4381 4433

4783 4867 4874 5072 5638 1 722

5801 5983 6039 6240 6355 6618

6739 7047 7230 7483 781 6 7922

7981 8134 8307 8314 8360 8529

8573 8683 8738 8979 9113 91499

9243 9654 10023 10563 10615 10622 10655 10805 10999 11011 11197 11538 11684 11823 11944 11958 12914 13113 13411 13459 13852 13998 14036 14310 14560 14815 15211 15285 15432 15574 15583 15607 15709 16178 16302 1052. 16635 16864 16892 17719 17821 18009 18050 18347 18463 18464 18492 18585 18611 18948 19078 19141 19174 19429 419619 19664 19718 19929 19957

er Anzeiger. fications⸗ und Sittenzeusnisse sich bald schrifflich

ie usgeloosten Obligatione ist vom 1. Juli d. J. ab Vormittags in unserer Hauptkasse, Altes Fischerufer Nr. 20/21, zu er⸗ heben, mit welchem Tage auch deren Verzinsung aufhört. Zugleich machen wir darauf aufmerksam, daß aus der Verloosung des Jahres 1851 die Nummer 7227 noch nicht zur Zahlung präsentirt ist, weshalb wir den Inhaber derselben wiederholt zur Em⸗ pfanguaͤhme des Betrages aufforderr1. Magdeburg, den 3. März 1854. Directorium der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn⸗ Gesellschaft. 8.

88an1l. n⸗

8 1] 8-S M⁷

Rheinische Eisenbahn. Im Monat Januar 1854 wurden eingenom⸗ men: für 25,710 Personen 19,290 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf., für 469,064 Centner Güter 29,075 Thlr. 25 Sgr. 5 Pf. Summa 48,360 Thlr. 5 Sgr. 2 Pf. Im Monat Januar 1853 wurden eingenommen: für 27,240 Personen 20,299 Thlr. 27 Sgr. 5 Pf., für 293,473 Centner Güter 22,179 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Summa 42,479 Thlr. 9 Sgr. 11 Pf. Mithin im Monat Jannar 1854 mehr 5886 Thlr. 25 Sgr. 3 Pf., vorbehaltlich näherer Feststellung

durch die Controlle.

[1706] Ediktal⸗Ladung.

Da in dem zu Friedrich Wilhelm Müllers und Christianen Julianen verwittw. Müller in Buchholz anhängigen Kreditwesen zu Publication eines Locationsbescheids anderweit—

der 19, Mgai 185 839 terminlich anzuberaumen gewesen ist, so werden alle, welche Forderungen angemeldet oder sonstige Ansprüche geltend gemacht haben, oder, nach Lage der Sache, dergleichen noch zu erheben berechtigt sind, hiermit geladen, gedachten Tages, Vor⸗ mittags, an hiesiger Landgerichtsstelle zu erschei⸗ nen und der Publication unter dem Verwarnen, daß solche rücksichtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für geschehen geachtet werden wird, gewärtig zu sein.

Königl. Landgericht Annaberg, am 3. Dezember 1853.

Abtheilung für streitige Civilrechtssachen.