“
gedanke eines politischen Protektorats als cin Phantom, zugleich aber auch
116 460 1 1 XX“
egen die Pforte
hAlus Salonichi sind Nachrichten vom 1. März in Wien ingetroffen, welche melden, daß türkische Landungstruppen am Sssten nach Janina abgegangen sind, um gegen die Aufständi⸗ schen zu operiren. Anderweitige Nachrichten vom 26sten, 27sten und 28sten v. M. aus verschiedenen griechischen Grenzgegenden melden, daß die Insurrection bis jetzt nur einen ganz unbedeu⸗ tenden Erfolg gehabt hat. Am 28sten hielten sich die Türken noch in dem Fort von Arta. Der Pascha von Janina hat sich mit seinen Truppen am 26sten in Bewegung gesetzt. Die Insurgenten stehen noch immer an dem Engpasse an der Straße nach Janina und scheinen keine Lust zu haben, irgend eine Vorwärtsbewegung
zu machen.
Trotz aller Siegesberichte aus Athen scheint der griechische Aufstand keine schnelle Ausbreitung zu gewinnen. Wenn sich auch das ganze Königreich Griechenland anschließen wollte, so würden dadurch die Kräfte der Insurrection nicht unüberwindlich werden. Das Königreich Griechenland ist kaum in der Lage, sich selbst zu schützen, viel weniger den Krieg mit Erfolg in das Nachbarland zu tragen. Die Festungen sind ohne alle Vertheidigungsmittel, an regelmäßigen Truppen sind kaum 2000 Mann auf den Füßen und in dem Schatze ist gänzliche Ebbe eingetreten. — Aus einem Briefe des Pascha von Janina an den Sami Pascha nach Widdin geht hervor, daß das ägyptische Hülfskontingent, wie schon früher berichtet wurde, in der Stärke von 20,000 Mann und 80 Kanonen wirklich nach Albanien bestimmt ist.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 4. März. In dem gestern bereits erwähnten Memorandum des Kaiserlichen Kabinets vom 2. März, welches gegen 10 Spalten einer außer⸗ 1“ Beilage des „Journal de St. Petersbourg“ einnimmt, eißt es:
„Das Gewissen der Kabinette beunruhigt und scheut sich mit Recht vor dem Gedanken eines allgemeinen Krieges, in welchem die Wohlfahrten eines langen Friedens untergehen und die von den letzten Erschütterungen sich kaum erholende Gesellschaft neuen Gefahren preisgegeben werden kann Es ist sern von unsern Gedanken, einen Zweifel an den friedlichen Gesinnungen der Mächte erheben zu wollen, die eine so nahe an Feindseligkeit streifende Haltung gegen uns eingenom⸗ men haben. Sie haben gewiß den Frieden gewollt, wie wir selbst ihn wollen; aber die Präventionen, die mißtrauischen Gefühle, die unbillige Würdigung unserer politischen Ansichten in Betreff des osmanischen Reiches, die von Anfang herein das Prinzip ihres Verfahrens gebildet, mußten sie nothwendig zu den ihnen selbst widerstrebenden Konsequenzen führen. Ihre Position und die unsrige waren von Anfang her gefälscht: 1) durch den Gesichtspunkt, aus welchem sie die Frage angesehen, 2) durch die Maß⸗ regeln, die zu deren Lösung ergriffen worden.“ Anlaängend den ersteren Punkt, so wird von Seiten Rußlands ein moralischer Einfluß auf die Türkei in Folge der nnvordenklichen Glaubens⸗ und Stam⸗ mes ⸗Identität mit der Mehrzahl der christlichen Unterthanen des Sultans als eine aus der Natur der Dinge hervorgegangene Thatsache hingestellt. Daher das Mißtrauen der Pforte gegen Rußland und ihre Abneigung gegen die griechische Kirche insbesondere, zu deren Beweise eine Menge von ärgeren und geringeren Gräueln, Rechtsverletzun⸗ gen und Schikanen angeführt werden, die gegen die Bekenner dieser Kirche begangen und durch deren Uebervortheilung in der heiligen Grabfrage ge⸗ krönt worden. Weiter wird nun die Forderung des Fuͤrsten Mentschitoff
als eine natürliche Folge des Vertrages von Kainardschi und der Hinter⸗
die Anwendung des christlichen Staatsrechts auf einen muhamedanischen Staat als eine unpraktische Abstraction geschildert. Die Argumentation des Memorandums in Beziehung auf den zweiten Punkt ist so ziemlich eine Amplification der Nesselrodeschen Noten, namentlich wird die Occupation ‚der Fürstenthümer mitten im Frieden durch die frühere englisch ⸗ französische Expedition nach Morea, durch die Oecupation von Ancona und die Belagerung von Antwerpen, die eben⸗ falls mitten im Frieden stattgefunden, endlich durch die englische Blokade des Pirãus gerechtfertigt. Bemerkenswerth ist die Behauptung, daß die Veröffentlichung der Nesselrodeschen Erläuterungsnote, die weder formell noch materiell die ihr beigelegte Wichtigkeit habe, und nur Oesterreich of⸗ fiziell, den andern Höfen konfidenziell mitgetheilt worden, „durch einen sträflichen Vertrauens⸗Mißbrauch einer erschlichenen Oeffentlichkeit preis⸗ gegeben worden sei“. So wäre die öffentliche Meinung irregeleitet, die Regierungen zu einer entschiedeneren Haltung gedrängt worden und die in Olmütz ertheilten Aufschlüsse über jene Note, die Oesterreich befriedigend erschienen; sruchtlos geblieben. Weiterhin beschäftigt sich das Memorandum dem Einlaufen der Flotten und dem daraus für die Kriegsführung sowohl de., n russische Nationalehre entspringenden Nachtheile. Nach ein⸗ sich sonne, riegserklärung habe Rußland aus freien Stücken erklärt, 8 8 in der Defensive verhalten zu wollen, als seine Intertssen aus 9 es gestatten würden, so lange es nicht gezwungen würde, wünschte 1se Perauszutreten, worin es selbst seine Action einzuschließen wid Rußla — eziehung auf die vorgängige Anzeige Englands wird er⸗ schraͤnien Jgae “ die Prätention, seine Kriegsführungsrechte zu be⸗ Se ne Krieg mit ihm zu führen, niemals eingeräumt, und zu ferli Kab ir St. Petersburg hätten der russische Gesandte und das Kai⸗ erliche Kabinret selbst diese Rechte stets in ihrer Integrität vorbehalten und eesech erhalten. Die Schritte der Westmächte seit dem Treffen von
inope werden nunmehr als eine nothwendige Folge ihrer frü⸗ heren Handlungsweise geschildert. Auch wird den fremden Re⸗ gierungen, namentlich der französischen, der Vorwurf gemacht n- sie der Presse gestattet, die öffentliche Meinung gegen Ruß⸗ and aufzuhetzen. Jetzt wolle man sogar einen Zwang gegen
vinnege esgaen⸗ . 89 Wiener Note nicht einmal eansprucht habe. an lade es vor die Schranken ein ai Gerichts, obgleich zwei Mitglieder des 5 sich schon † üeenen Bundesgenossen einer der Parteien aufgeworfen hätten. Man stelle Ruß⸗ land eine Alternative zwischen Krieg und Demüthigung. — Nach einem Resumẽ der Beweise für die Mäßigung Rußlands wird das Treffen bei Sinope als das Resultat der Nothwendigkeit dargestellt, einen energischen Streich zu führen, um die Illusion von der Ueberlegenheit der Türken zu zer⸗ streuen; und doch habe man diesen glücklichen Erfolg als Vorwand zu gewalt⸗ samen Beschlüssen benutzt. Hätte man sich noch mit einem maritimen Waäffenstill⸗ stand begnügt, so würde vielleicht die Abbrechung der diplomatischen Beziehungen nicht nothwendig gewesen sein. Da man aber nur der russischen Marine Hinder⸗ nisse in den Weg gelegt habe, so konnte jene Suspension nicht ausbleiben Schließlich erklärt das Memorandum, die Frage habe ihren jetzigen Cha⸗ rakter nur erreicht, weil man ein wesenloses Phantom bekämpft, und der erste Schritt auf der Bahn der Einschüchterung und des Mißtrauens all⸗ mälig weitere herbeigeführt habe, die allen Parteien einen „ehrenvollen Rückzug“ mehr und mehr erschwert hätten. „Wenn die plötzlichen Kon⸗ flikte, die jeden Augenblick aus einer so gespannten Lage entspringen kön⸗ nen, den Krieg zwischen uns und den beiden Westmächten zum Ausbruch . “ alle Leiden, die daraus für die ganze Welt ringen werden, so mag Europa ri er in diese ic 1 Bahne b richten, wer in diesem Augenblicke schon Schweden und Norwegen. Stockholm, 3. Mär 5 1 hcas der 8* 9. König die Verlängerung be ore onaten versammelten Reichstags it ge⸗ chstags um einen Monat ge⸗ Unterm 25sten v. M. ist Befehl ertheilt worden, daß die hier
befindliche Abtheilung Bombenkanonenschaluppen am 20. März aus⸗ 8
laufen soll. Es finden im Lande bedeutende Truppen⸗Dislocationen nach den östlichen Provinzen des Reiches hin statt, namentlich wird die
Besatzung auf Gulland stark vermehrt.
Vorgestern überreichte Staatsrath Riddervold dem Storthing eine Königliche Proposition um Berauh
Christiania, 3. März.
ligung von 300,000 Sp.⸗Rthlr. zur Bestreitung von Ausgaben, welche auf den Grund der politischen Verwickelungen in Europa und zur Aufrechthaltung der Neutralität der vereinigten Reiche unter denselben für nöthig befunden werden möchten.
von 15 Mitgliedern, die sofort erwählt wurden, zur Begutachtung fy — 82 3 22 , 8 8 88 g überwiesen. (Dieses Comité hat bereits einstimmig beschsossen, die
Königliche Proposition dem Storthing zur Annahme zu empfehlen.)
— Dänemark. Kopenhagen, 8. März. Bei der gestern begonnenen zweiten Berathung des Landsthings über die Grund⸗
gesetz-Angelegenheit wurde die vom Premierminister vorgeschlagene
Aenderung des neuen Entwurfs (nach welcher der Reichstag nicht mehr die Gesetzgebung, sondern blos noch die Theilnahme an der
Verwaltung über das Rekrutirungswesen behalten sollte) mit 37 Stimme in Uebereinstimmung mit dem vom Volksthing gefaßten Beschlusse einstimmig angenommen. Heute wurde die zweite Berathung der Grundgesetz⸗Angelegenheit im
gegen 10 Stimmen verworfen, und §. 2
Lands thin g beendigt. An der Diskussion nahmen Clausen, Krabbe, Dreyer, Bardenfleth, Uusgaard und Moltke Theil, die sich sämmt⸗
lich gegen den im Volksthing von Tscherning gestellten, dann aber wieder von ihm zurückgenommenen und seitdem wieder vom Premier- Minister adoptirten Vorschlag zum §. 5 („Es soll durch Gesetz festgesetzt werden, wann die gegenwärtigen Grundgesetz⸗Verände-⸗ — “ Der ministerielle Aenderungsvorschlag wurde einstimmig mit 47 Stimmen verworfen
rungen in Kraft treten sollen“) aussprachen.
und darauf §. 5 mit 34 gegen 2 Stimmen, und die übrigen Para⸗
graphen einstimmig angenommen und der Gegenstand mit 36 St. 3
zur dritten Berathung verwiesen. — Gestern verwies das Lands⸗ thing das Finanzgesetz und das isländische Handelsgesetz nach furzer. 1 zur zweiten Berathung.
Das englische Kriegs⸗Dampfschi Hekla“ hier 11“ 1 E“
18 Amerika. Den neuesten New⸗Yorker Nachrichten vom 18. Februar zufolge sind in verschiedenen Theilen der Vereinigten Staaten russische Offiziere beschäftigt, Schiffe und Mannschaften für den Kaperdienst zu werben. Sie sind unter dem Vorwande nach New⸗York gekommen, die bei dem Fabrikanten Webb für den Kaiser von Rußland bestellten Screw⸗Propellers zu besichtigen. Der „Courier des Etats Unis“ und der „New York Herald“ messen beide den russischen Offizieren die Absicht bei, Kaperbriefe auszuge⸗ ben. Das letzterwähnte Blatt behauptet, dieselben hätten schon mehrfach abschlägige Antwort von amerikanischen Rhedern erhalten. Das „Boston Commonwealth“ will wissen, daß sie Schiffe für die russische Marine kaufen wollen. — Die Legislatur von Mary⸗ land hat das sogenannte Maine liquor law (Verbot der Brannt⸗ wein⸗Fabrication und des Branntwein⸗Verkaufs) angenommen; damit es in Rechtskraft trete, bedarf es indeß noch der Zustim⸗ mung des gesammten Volkes.
Nach Berichten aus Havana vom 14. Februar hat der Ge⸗ neral⸗Capitain Pezuela scharfe Maßregeln zur Unterdrückung des Skaven handels ergriffen. Der Gouverneur von Trinidad ist nach Havana beschieden worden, um sich dafür zu verantworten, daß er
“
ging gestern von
6000 Doll. gestattet hat. Er befindet sich in Haft und ist in seinem in den Straßen von Trinidad wird ihm Schuld gegeben.
ber v. J. vom Präsidenten von Ecuador bestätigten Beschlusses der Legislatur dieses Staates, durch welchen die Schifffahrt auf dem Amazonen⸗Strome und dessen Nebengewässern im Staate Ecuador auf 20 Jahre freigegeben und die Einfuhr auf denselben für zoll⸗
ligen, unter der Bedingung, daß dasselbe innerhalb fünf Jahren kultivirt werde.
wird, „keinen vom Ausland kommenden Fremden im Gebiete der Republik zuzulassen, sofern nicht sein, wenn auch übrigens allen
lich sein.
beabsichtigt. — General Blancarte war am 25. Januar mit einer Truppen⸗Abtheilung von Guadalajara nach Sonora abgegangen, um die amerikanischen Freibeuter aus Nieder
—
treiben. 1
8 Diese Pro⸗ position ward mit 56 von 102 Stimmen einem besonderen Comité6é6
v1““
vW“ 1“ “ “ 1” die Landung von 280 Sklaven gegen Empfang eines Douceurs von
Posten bereits ersetzt worden. Auch der offene Verkauf von Sklaven
Berichte aus Quito bringen den Text eines am 26. Novem⸗
frei erklärt wird. Zugleich wird den verschiedenen Provinzial⸗ Behörden gestattet, fremden oder eingeborenen Familien, welche sich längs diesen Flüssen ansiedeln wollen, 30 Cuadras Land zu bewil⸗
Die offizielle Zeitung der Republik Mexiko veröffentlicht eine vom Ministerium des Innern erlassene Verfügung, durch welche den Departements⸗Regierungen der Befehl ertheilt
Erfordernissen entsprechender Paß mit einem Visum des diploma⸗ tischen oder konsularischen Agenten Mexikos versehen ist, welcher in dem Heimatlande des Fremden seinen Sitz hat.“ Paßlose Indivi⸗ duen werden natürlich eben so wenig zugelassen. Die Regierungen sollen für die strenge Ausführung dieser Vorschriften verantwort⸗
Nach Berichten aus Veracruz vom 8. Februar hat Herr Lizardi das ihm angebotene Portefeuille des Finanz⸗Ministeriums abgelehnt. Es ist darauf von Herrn Parres angenommen worden, der bedeutende Zollreformen und Ersparungen im Staatshaushalte
Kalifornien zu ver⸗
Turin, Mittwoch, 8. März. (Tel. Dep. d. C. B.) Der
Finanzminister hat das Budget für das Jahr 1855 vorgelegt⸗
Ein Anlehen von 35 Millionen Lire wird im In⸗ und Auslande
eröffnet. Paris, Freitag, 10. März. (Tel. Dep. d. C. B.) Der
heutige „Moniteur“ bringt die Ernennung des Herrn de Lacour
zum Gesandten in Neapel, des Herrn Marquis Ferriere zum
Gesandten in Weimar und des Herrn Baron Talley
Gesandten in Karlsruhe. 4 2 London, Freitag, 10. März, Abends. (Tel
werde. —
Dep. d. C. B.) In der Oberhaussitzung am Freitag erkannte Lord Shaftes⸗ bury die religiöse Duldung der Christen in der Türkei an. Cla⸗ rendon theilt eine Depesche aus Konstantinopel mit, wonach jetzt das Zeugniß der Christen an Gerichtshöfen ebenfalls zugelassen Im Unterhause kommt keine Sitzung zu Stande, weil viele Mitglieder der Revue der Ostseeflotte bei Spithead bei⸗ wohnen; dieselbe wird, wie bereits gemeldet, am Sonntag absegeln.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Berlin, 11. März. Course der Rentenbriefe
denselben Werth, weil sie unter gleicher Garantie gleichen Grundsätzen verzinst,
als Organe einer und derselben Central⸗Staatsbehörde.
zinsung und Amortisation der von 1 ge⸗
nicht ausreichen, so würde das Fehlende sof
schossen werden.
Rentenbriefe jederzeit für die preiswürdigsten erachtet werden. Berlin, 11. März. 9
stadt vom 28. Dezember v. J. zufolge,
„Therese“, Kapitain J. R. Dannenberg, die mit
(Pr. C.)
hat die Danziger
Küste an der unbewohnten Insel Trinidad Schiffbruch gelitten. Schiff, welches am 25. August Oktober gutes Wetter gehabt; es hatte sich auf der Fahrt ni zugetragen: am Abend des genannten Tages aber wur 5 gleichzeitig trat ein starker Wind und schlechtes Wetter ein. In dieser Umstände, verbunden mit der Unrichtigkeit des Chronometer am Bord des Schiffes befand, strandete die „Therese“
persönliche Effekten der Mannschaft verloren gingen, die Capitain Dannenberg, dem Steuermann Schultz mit Ausnahme eines Matrosen, des Matthias Roloff, an das Land zu schwimmen, verunglückte,
““
Seit einigen Wochen differiren die Börsen⸗ der derschiedenen Provinzen bis 7 pCt. Dies beruht auf einer Täuschung über die Natur dieser Werthpapiere.
Die Renienbriefe aller acht Provinzen haben genau ein und stehen und nach
so wie durch Verloosung nach dem Nenn⸗ werth amortisirt werden. Die Provinzial⸗Rentenbanken sind nichts Anderes, Sollten wider
Erwarten die Kassenbestände der einen oder anderen zur planmäßigen Ver⸗ ihr ausgegebenen Rentenbriefe einmal
ort aus Centralfends zuge⸗
Aus diesen Gründen müssen die am niedrigsten notirten
Hier eingegangenen Nachrichten aus der Kap⸗ Brigg
einer Ladung Wein von Bordeaux nach Montevideo bestimmt war, in der Nähe LTT1131““ Da
von Bordeaux abgesegelt war, hatte bis zum 28. chts Bemerkenswerthes
de es sehr neblig, und Folge s, der sich 8” S- 58
2 ½ i die Ladu rovisionen, iffspapiere un EETE“ letzte jedoch, aus dem und 8 Matrosen bestehend, — der bei dem Versuche, mit Hülfe der Boote, durch Taue
8 1“ “ 1“ 11“ und Schwimmen ihr Leben rettete. Nachdem die Mannschaft mehrere Tage auf der Insel verweilt hatte, wurde sie von dem englischen Schiffe „Gilmore“, Capitain Scott, aufgenommen und nach der Kapstadt ge⸗ bracht, wö sie am 15. Dezember eintraf. Durch die Vermittelung des dortigen preußischen Konsuls erhielten die Leute nach Verlauf weniger Tage Matzeosenstellen auf englischen, nach Süd⸗Australien bestimmten Schiffen, was sie der Rückkehr nach Europa vorzogen. Nur der Capitain Dannenberg ist an Bord der nach Hamburg bestimmten Barke „Lima“ zurückgekehrt. (Pr. C.)
„— Die Kaiserlich russische Regierung hat, wie aus St. Petersburg eingehende Nachrichten melden, in den Bestimmungen des Erlasses vom 7. Dezember v. J. über das Verbot der Einführung polnischer Scheide⸗ münze neuerdings erhebliche Ermäßigungen eintreten lassen. Nach den neuerlich getroffenen Bestimmungen werden Individuen, welche die Gränze passiren, ermächtigt, zu ihrem Privatgebrauche 5⸗ und 10⸗Groschenstücke zu dem Belaufe von 1 Rubel einzuführen, während der Termin, welcher bis zum Eintritte des gänzlichen Verbots festgesetzt war, vom 1. Februar auf den 1. April hinausgeschoben und folglich um zwei Monate verlängert wird.
(Pr. C.)
“ 4 Berlin, den 11. März. h “ 8 “ 88 Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 3 Rthlr. 18 S
9 Pf. Roggen 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 15 Sgr. Grolse
22
Gerste 2 Kthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 6 Sgr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 14 Sgr. 5 Ptf. 6 Pf.
Leipzig, 10. März. Leipzig Oresdener 162 Br., 161 G. Säck- sisch-Baierische 79 Br. Sächsisch-Schlesische 96 Br. Löbau-Zittauer 27 Br. Magdeburg-Leipziger 218 G. Berlin-Anhaltische 98 Br. Ber- lin-Stettiner 112 Br. Thüringer 89 8 Br., bis 90 besz. Landesbank-Actien 125 Br. Braunschweiger Bankactien 100 i˖ G. Weimarische Bankactien 93 Br., 92 G.
77 ⅞ G.
Ereslam, 11. März, 1 Uhr 10 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats -Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 75 6 Br. Freiburger Actien 86 ¼ G. Oberschlesische Actien Litt. A. 188 ½˖ G. Oberschlesische Actien Litt. B. 116 ¾ G. Oberschlesisch-Krakauer 76 ¾ Br. Neisse- Brieger 47 ⁄12 G.
Getreidepreise: Weizen, weisser, 87 — 104 Sgr., gelber 87 — 101 Sgr. Roggen 72 — 81 Sgr. Gerste 65— 72 Sgr. Hafer 38— 45 Sgr.
Stetelzn, 12. März, 2 Uhr — Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers) Weizen 86 — 91 bez, Mai 92 bez. Roggen loco 62 — 66 bez., Mai-Juni 63 bez., Frübjahr 61 ½ bez. Spiritus loco 12 ⅔ bez., Juni - Juli 11 ¾ bez., Frühjahr 12 ½⅞ G., 12 ½ Br. Rüböl loco 11⅔ bez., April-Mai 11 ½ bez.
Hambarx, 11. März, 2 Uhr 55 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Börse geschäftslos. Geldcourse: Hamburger 84 ½. Köln -Mindener 94 ½. Mecklenburger 31. Kieler 89 ⅓. Sardinier 71 ¼. Russen 83 ½¼.
Getreidemnarkt: Weizen schr flau, ohne alle Frage. Roggen sebr
flau 8
Oel 24 ¼, 23 ½, 22 ⅛. Kaffee 4 ⅞ u. 5, fest. jahr 14 ℳ%.
EnearKfurt aR. M., Freitag, 10. März, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Schlufs-Course: Nordbahn 36 Br. 5proz. Metalliques 64. 4 ½proz. Metalliques 57 ¼⅞. 3 proz. Spanier 33 ⅞. 1 proz. Spanier 174336, Kurbessische Loose 31 ½. Wien 91. Hamburg 89. London 17 ½. Paris 94 ½. Amsterdam 100 ½. Ludwigshafen-Bexbach
102. Mainz-Ludwigshafen 81. Frankfurt- Hanau 80.
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 12. März. Im Opernhause. (47ste Vorstellung): Euryanthe, große romantische Oper in 3 Abtheilungen, von Helmine von Chezy. Musik von C. M. von Weber. Tanz vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause.
Kleine Preise.
von Schlegel. Im Schauspielhause.
Montag, 13. März. ments⸗Vorstellung): von Michael Beer. Zwischenakten und die G. Meyerbeer. Kleine Preise.
Dienstag, 14. März. Im Opernhause.
Musik von Auber. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (71ͤste Abonnements⸗Vorstellung).
Komödie der Irrungen, Lustspiel in 3 Akten, von Shakespeare, die Bühne eingerichtet von C. v. Holtei. Hierauf: C Scherz in 1 Akt, von F. W. Hackländer. Kleine Preise. Der Billet⸗Verkauf zu den beiden Die ginnt erst Montag, den 13ten d. M.
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Anhalt-Dessauer
Berlin- Magdeburg-Wittenberger 29 vS3 3proz Spanier 31 ½. 1proz. Spanier 46 ½.
nstags⸗Vorstellungen be⸗ 1“
Hafer 1 Rihlr. Erbsen 3 Rthlr. 2 Sgr.
Wiener Banknoten 77 ½ Br,
Zink, 500 Ctr., Früh-
(69ste Abonnements⸗ Vorstellung): 8 Was ihr wollt! Lustspiel in 5 Akten, von Shakespeare, übersetzt
(70ste Abonne⸗ Struensee, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, Die Ouvertüre, die Musik zu den sämmtlichen zur Handlung gehörige Musik ist von
(48ste Vorstellung): Der Feensee, große Oper in 5 Abtheilungen, von Scribe und
Melesville, aus dem Französischen übersetzt von J. C. Grünbaum. Ballets vom Königlichen Balletmeister Hoguet.
Die für Schuldig!