1854 / 70 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

thanen sein, nicht anders denn als Feindesgut behandelt wer⸗ den können. Wäͤhrend der letzten Tage sei eine Menge ähnlicher Anfragen bei dem auswärtigen Amte eingegangen, die so weit wie möglich beantwortet worden seien, indeß habe man dabei natürlich mit großer Vorsicht zu Werke gehen müssen, eines Theils, um Nie⸗

mand zu irrigen

möglicherweise großer Verantwortlichkeit aussetzen würde. Bemühungen ungeachtet, s

Beschlusse darüber zu kommen, in welcher Weise britisches, durch den Ausbruch des Krieges gefährdetes Eigenthum ob durch Passirschein oder einen allgemeinen fehl geschützt werden solle. Zu bedenken sei dabei noch, daß England jetzt zum erstenmale mit einer

als solcher im Bündnisse stehe und daß es also ankomme, die aufzustellenden Grundsätze und die etwaigen Ab⸗ weichungen von der bisherigen Praxis des Seerechts ganz besonders

klar zu definiren, bevor man Frankreich auffordern könne, diese

Grundsätze zu den seinigen zu machen und dem britischen Handel und Eigenthum den Schutz zu gewähren, welchen Frankreich un⸗ ter gewöhnlichen Umständen vielleicht nicht als zulässig

dürfte. Indeß sei man jetzt so weit gekommen, daß vermuthlich sehr bald ein Beschluß über die Beschützung britischen Eigenthums mittelst Passirscheine (licenses) vorgelegt werden könne, wobei

jedenfalls die Regierung mit aller einer krieg führenden Partei 1 9 9 7

überhaupt nur möglichen Liberalität zu Werke gehen werde. Auch was die Rechte der Neutralen und das Kaperwesen betreffe, werde die Regierung zu beweisen suchen, daß sie ernstlich gesonnen sei, die Uebel des Krieges möglichst zu mindern und der Hu⸗ manität und Civilisation der jetzigen Zeit Rechnung zu tra⸗ gen. In wenigen Tagen hoffe er die Vorlagen darüber machen zu kuͤnnen. Zu Anfang der Sitzung entspann sich wieder eine Unterredung über den Secretair im auswärtigen Amte, der Kabinets⸗Geheimnisse verrathen haben soll. Er heißt Astley und ist ein Neffe Lord Torringtons. Lord Malmesbury verlas ein Schreiben dieses Herrn Astley, in welchem derselbe versichert, daß er das Amtsgeheimniß nicht verletzt, ja gar keine Kenntniß von der

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Existenz der Aktenstücke habe, welche er veröffentlicht haben solle.

Lord Aberdeen erklärte darauf, daß er seine Beschuldigung zu⸗ rücknehme, indeß bereit sei, die Quelle anzugeben, aus welcher er

seine Nachricht habe und deren Bedeutung ihm die moralische Ge⸗ wißheit der Sache habe garantiren müssen. Nach einer längeren in welcher er besonders über die Indis⸗ cretion der „Times“ Beschwerde führte, welche noch vor Kurzem das an Rußland gerichtete Ultimatum des Kabinets einen Tag, nach⸗

Rede Lord Derby's,

Auffassungen zu verleiten, anderen Theils, um die Regierung nicht an ein bestimmtes Verhalten zu binden, welches sie

Aller ei es bis jetzt nicht gelungen, zu einem

Geheimenrathsbe⸗

Seemacht darauf

ansehen

dem es beschlossen worden, veröffentlicht habe und welche durch der-

gleichen Indiscretionen das Interesse des Staates wesentlich ge⸗ fährde, ging man von der Sache ab.

Im Unterhause richtete gestern Herr I. Hungombe eine die Rechte der Neutralen betreffende Frage an die Minister. Er wollte wissen, ob im Fall des Krieges russische Produkte, welche über Land ausgeführt und via Königsberg nach England verschifft werden, der Wegnahme unterliegen, und ob dieses der Fall sein

werde, wenn solche Produkte, von Neutralen gekauft und diesen von englischen Kaufleuten wieder abgekauft, von dem neutralen Lande nach England transitiren? Lord John Russell erwi⸗ derte, daß russische Produkte, so lange sie in dem russischen Ge⸗ biete seien, der Wegnahme unterliegen, daß es aber den Admira⸗ litäts⸗Gerichtshöfen vorbehalten bleiben müsse, inwieweit dies der Fall sei, wenn sie sich auf der See auf dem Transit nach England befinden. Gegen das Ende der Sitzung beantragte Herr Gibson eine Adresse an die Regierung, in welcher sie ge⸗ beten werden soll, die britischen Kreuzer dahin zu instrniren, daß sie sich im Falle des Krieges jeder Molestirung der neutralen Schiffe wegen der in ihnen enthaltenen Ladungen zu enthalten, mit lleiniger Ausnahme des Transports der Kriegs⸗Contrebande, und ferner Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten von Nord⸗ Amerika und anderen dazu bereitwilligen Ländern einzuleiten, durch welche das Prinzip sanctionirt werden soll, daß frei Schiff frei Gut mache und die Neutralität der Flagge die Neutralität der Ladung sichere. Herr Gibson erklärte das Motiv seines Antrages aus dem Wunsche, die Regierung baldmöglichst zu einem Beschlusse über das Recht der Neutralen zu veranlassen, damit der dem Han⸗ elsverkehr verderblichen Ungewißheit ein Ende gemacht werde. Dann verbreitete er sich sehr ausführlich über die Nothwendigkeit ind Zweckmäßigkeit möglichster Schonung der Neutralen und er⸗ innerte daran, daß England schon einmal durch die Frage über das Recht der Neutralen in Krieg mit den nordischen Mächten und den Vereinigten Staaten verwickelt worden sei, aber auch schon in früheren Jahrhunderten in Verträgen mit Holland und Portugal und neuerdings mit Frankreich selbst den Grundsatz anerkannt habe, daß frei Schiff frei Gut mache Herr Horsfall, Mitglied für Liverpool, unterstützte den Antrag und wies unter Anderem das engherzige Interesse zurück, welches der Eine oder der Andere in der Beschränkung des Handels der

Neutralen aus dem Grunde finden könnte, daß dadurch die Ver wendung britischer Schiffe begünstigt werde. Zugleich äußerte er den Wunsch, daß die Regierung auch Unterhandlungen ein⸗

leiten möge, um die Unterdrückung des Kaperwesens herbeizu⸗

ühren. Lord John Russell erwiederte, daß es die Absicht der 2 ht der

Regierung sei, in einem amtlichen Aktenstücke die Prinzipien zu

veröffentlichen, nach welchen sie bei Behandlung der in Anregung gebrachten Fragen zu Werke zu gehen beabsichtige. Die Abfassung eines solchen Aktenstückes erfordere aber vielfache Rücksichten, besonders auch wegen der Beziehungen zu Frankreich, zu den

Vereinigten Staaten und den neutralen europäischen Staaten die

größte Behutsamkeit und es erkläre sich daraus, daß sich die Re⸗ gierung nicht übereile; indeß werde

der Feindseligkeiten erscheinen. Hr. Ricardo verlangte schnellen Entschluß; auch Hr. T. Baring meinte, daß der Krieg schon

lange drohend sei und die Regierung Zeit genug gehabt habe,

sich zu besinnen. Lord John Russell erklärte darauf, daß der Beschluß der Regierung schon gefaßt sei, daß es aber nöthig erscheine, mit Frankreich darüber zu kommuniziren, um zu er⸗ fahren, ob es mit den Ansichten Englands übereinstimme. Außer⸗ vem komn s sehr auf die Wortfassung an. Jedenfalls werde di 29 ig kei nöthigen Verzug in der Veröffent⸗ lichung eintreten laf H üht machte noch darauf aufmerk⸗

sam, daß Lord

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Tage Zeit lassen, um ihren Beschluß mitzutheilen, nahm Hr. Gib⸗ son seinen ganzen Antrag zurück. Den größten Theil der Sitzung nahm

die Auseinandersetzung Lord John Russell's über die

rüber entstandene Debatte in Anspruch. Die Reformen um⸗ eine Umgestaltung der obersten Universitäts⸗Behörden, des Lehrsystems und der finanziellen Verhältnisse

Spitze der Universität soll ein Professoren⸗Kollegium von 24 oder 25 Personen gestellt werden, es sollen Maßregeln getroffen werden, um den bis jetzt blos auf die theologischen, klassischen und mathematischen Studien beschränkten Unterricht auf die neuern Sprachen und Literatur und andere Disziplinen auszu⸗ dehnen, und endlich die Stiftungs⸗Fonds und Einnahmen der Kollegien in einer der Förderung des Unterrichtswesens im All⸗ gemeinen mehr ersprießlichen Weise zu verwenden. Nicht in dem

die da

Antrage begriffen, aber von Lord John Russell bevorwortet, ist die Zulassung der Dissenters sowohl in Oxford als Cambridge. Die Diskusston, welche sich über die Sache entspann, bot wenig allge⸗ meineres Interesse dar. Lord John Russell erhielt endlich die Er⸗ laubniß zur Einbringung einer Bill über diesen Gegenstand. Am Schlusse der Sitzung fand noch eine Diskussion über ein Amende⸗ ment des Hrn. Hume zu der Resolution wegen Erhöhung der Einkommensteuer statt, demgemäß die Einkommensteuer von allem Einkommen bis zu 60 Pfd. herab erhoben werden sollte. Herr Gladstone erklärte sich gegen den Antrag, als jedenfalls für jetzt noch nicht nöthig, und Herr Hume zoͤg denselben darauf zu⸗ rück. Die Debatte über die Einkommensteuer wird übermorgen fortgesetzt. Rußland und Polen. Ein der „Pr. C.“ vorliegender Brief aus Warschau vom 13. März meldet, daß der Fürst⸗ Statthalter etwa in Wochenfrist daselbst zurückerwartet wird, um dann sich später in die Nähe des Kriegsschauplatzes an der Donau zu begeben. Derselbe wird sämmtliche Kriegsoperatio⸗ nen gegen die Türkei, sowohl auf europäischem als auf asiatischem Boden, leiten und den Oberbefehl über die dort stehenden rus⸗ sischen Streitmächte führen. Der Fürst hat bereits Befehl gegeben, seine Feldequipage in Bereitschaft zu halten. Außer dem 2ten Armee⸗Corps, welches vorläufig in Polen verbleibt, sollen noch 2 ivisionen des 1sten Armee⸗Corps aus Litthauen zur Verstärkung der dortigen Truppen herbeigezogen werden, so daß der Effektiv⸗ bestand der russischen Armee im Königreich Polen sich etwa auf 100,000 Mann belaufen würde. Die Stimmung im Königreich soll im Ganzen so ruhig sein, daß dieselbe eine weitere Verstärkung der militairischen Kräfte nicht erforderlich erscheinen läßt. 8 Laut Berichten aus Reval vom 10. März hat der General en chef der für Reval und Esthland designirten 25,000 Mann Truppen den Abgeordneten des Landes und der Stadt angezeigt, daß Reval möglicherweise einem Bombardement von Seiten der Franzosen und Engländer ausgesetzt werden könnte und die Ein⸗ wohner aufgefordert, ihr Hab und Gut, so wie den weiblichen Theil der Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Schweden und Norwegen. Stockholm, 14. März. Der Erbprinz, Herzog von Südermanland, ist gestern gestorben. Aus verschiedenen Provinzialstädten wird über dort vorgenom⸗ mene Vorbereitungen zur Vertheidigung des Landes, über bevor⸗ stehende Truppenmärsche und Konzentrirungen von Heeres⸗ und Flotten⸗Abtheilungen berichtet. Gothenburg, 15. März.

das Aktenstück vor Eröffnung

aber

der doch so nothwendigen Ver⸗ ständigung mit den Vereinigten Staaten gar nichts gesagt habe; als dieser aber bat, man möge der Regierung nur noch ein Paar

von ver Regierung beabsichtigte Reform der Universttät Orford und

worden.

Gestern hat ein Theil des briti⸗ schen Ostseegeschwaders Warberg und Kongsbacka passirt. g

nigst möglichen Absendung des Valder'’schen Corps und der ersten Batterie nach Kaholmen eingetroffen sei; auch die fünfte Batterie

soll sich zum Abmarsche nach Horten fertig halten.

In Moß war in der Nacht vom 6ten zum 7ten aus Christiania der Befehl eingelaufen, daß die in Moß rekrutirten Matrosen sich bei Horten einfinden sollten; sie gingen am 8ten mit dem Dampf⸗ schiff „Gler“ dahin ab.

Dänemark. Kopenhagen, 19. März. Die Präsidenten beider Thinge zeigten vorgestern denselben offiziell an, daß sie dem Könige am Tage vorher die vom Reichstage angenommene Adresse überreicht, und daß der König ihnen geantwortet: er wolle jetzt in allergenaueste Erwägung ziehen, was unter den gegen⸗ wärtigen Umständen für das Land am dienlichsten sein könne, und danach seinen Königlichen Beschluß kund geben. Wie man hört, wohnte der Premier-Minister Oersted der Audienz der beiden Präsidenten bei dem Könige bei; nach derselben wur⸗ den alle drei zur Königlichen Tafel gezogen. Während noch vorgestern „Flyveposten“ den Austritt Oersted's und des Grafen Sponneck aus dem Ministerium und den Eintritt Simony's als Minister des Unterrichts, Uusgaard's oder Hall's als Minister des Innern und Bang's oder Rosenörn's als Finanz⸗ Minister in dasselbe, so wie die Wiederübernahme des Premier⸗ Ministerpostens durch Geheimerath Bluhme als ziemlich bestimmt meldeten, wurde es gestern wieder als zweifelhaft betrachtet, ob überhaupt ein Ministerwechsel stattfinden werde. Die Pontonnier⸗

Compagnie, welche vor 1848 mit der Artillerie, seitdem aber mit V

dem Ingenieur⸗Corps vereinigt war, soll jetzt wiederum dem zwei⸗ ten Artillerie⸗Regimente einverleibt und von hier nach Rendsburg verlegt werden. Das englische Kriegs⸗Dampfschiff „Miranda“ ist am 16ten, angeblich nach Kiel, von hier abgegangen. Dem „Aarhuus Avis“ wird aus Helsingör gemeldet, daß daselbst auf 50 geschlachtete Ochsen täglich für den Bedarf der englischen Flotte

Bestellung gemacht worden sei.

Paris, Montag, 20. März. (Tel. Dep. d. C. B.) Der heutige „Moniteur“ enthält die Mittheilung, daß der General Canrobert mit der ersten Abtheilung der orientalischen Hülfs⸗ truppen gestern, am 19. d. M., den Hafen von Marseille verlassen habe. Ferner theilt derselbe mit, daß die Summe, welche vom 14ten bis zum 19. d. M. für die neue Anleihe in Paris und in den Departements gezeichnet worden ist, bereits 235 Millionen be⸗

trage. Die Interessen für die Schatzkammerscheine sind um ½ Ct.

herabgesetzt worden. jetsgüͤck lich Der „Moniteur“ veröffentlicht ferner Schriftstücke Se

Inhalts in Bezug auf die Vorschläge, welche Rußland an England

für den Fall der Auflösung der Türkei gemacht hat.

NHarkth Freise. Berlin, den 20. März. 25 Sgr., auch 2 Rthlr. 17 Sgr.

8., 8 Se

gn

[75] Ediktal⸗Vorladung. be Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Ueber das Vermögen des Kaufm 8 h bsen d. Mts Konkurs⸗Prozeß eröffnet Konir Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die Konkursmasse steht am 22. April f., Vormittags 10 U hr, vor dem Deputirten Herrn Kreisgerichts⸗Rath Broede im Parteienzimmer des hiesigen Ge⸗ richts an. 1 1 M Wer sich in diesem Termin nicht meldet, wird

kunft zu geben. Denjenigen, der 8

sigen 2

Elbing, den

V V V V

Zu diesem Termine wird auch d Wemein

7 m 2 Ho Fo 2 2 schuldner Kaufmann Wilhelm Lepp, dessen Auf Lepp zu Robach ist mitielst Verfügung vom Kontradikior die ihm beiwohnenden, 1““ Nachrichten mitzutheilen und be⸗ sonders über die Anspri

RHes an Bekannlschaft am hie⸗ Orte fehlt, werden der Ju

und die Rechts⸗Anwaste als Mandatarien in Vorschlag Lebra 31. Dezember 1853.

Konigliches Kreisgericht.

b⸗

Grosse Gerste 2 Rthlr. 6 Sgr. 11 Pf. Hafer 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 14 Sgr. 5 Pf. Erbsen 2 Rthlr. 25 Sgr.

Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 3 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Rogzen 2 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pt. Hafer 1 Rthlr. 15 Sgr.

Sonnabend, 18. März.

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 10 Sgr., auch 8 Rthlr. Heu 26 Sgr., geringere Sorte auch 15 Sgr.

Kartoffeln der Scheffel 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rthlr.; metzenweis 2 Sgr. 6 Pf., auch 4 Sgr. 9 Pf.

Der Centner

Leipzig, 20. März. Leipzig- Dresdener 163 Br., 162 G. Sictssch- Baierisetze 78 ½ G. Sächsisch-Schlesische 95 ¾ G. Löbau- Zittauer 24 Br., 23 G. Magdeburg-Leipziger 230 G. Berlin-Anhal- tische 96 ¼ Br., 95 ¾ G. Thüringer 87 Br., 86 G. Abhalt -Dessauer Landesbanz Actien, 125 G. Braunschweiger Bankactien 100 ½ Br. Wei- marische Bankactien 90 ½ Br., 90 G. Wiener Banknoten 75 G.

ett’.nn, 21. März, 1 Uhr 57 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Apzeigers) Weizen still, 84 88. Roggen 60 65, Früh- jahr 60 ¾ 60 bes, Mai-Juni 62 Br., 61 G., Juni-Juli 62 ½, 62 .⅞ bez.

Spiritus 13 bez. Rüböl 11 ½ Br.

BFeslaer, 20. März, 1 Uhr Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 75 8 Br. Freiburger Acten 87 ¼ Br. Oberschlesische Actien Litt. A. 143 ½ Br. Oberschlesische Actien Litt. B. 119 G. Oberschlesisch-Krakauer nicht notirt. Neisse- Brieger 49 Br.

Getreidepreise: Weizen, weilser, 986— 102 Sgr., gelber 86— 99 Sgr. Roggen 72—81 Sgr. Gerste 65 -72 Sgr. Hafer 38— 45 Sgr. HAzbAh Sagr—. (Tel.

AR 20. März, 2 Uhr 50 Minnten Nachmittags. Hep. d. Staats-Anzeigers.) Börse: Anfangs flau, dann fest. Geldcourse: Berlin-Hamburger 85. Köln - Mindener 95 ½. Magdeburg -Witten- Mecklenburger 31. Kiecler 92. 3proz Spanier 30 34. 1proz. Sardinier 72. 5 proz. Russen 79. Weizen und Roggen ganz geschästslos. Kaffee zu 5 zu lassen. Zink 500 Centner, Früh-

2

berger 29 ½. Getreidemarkt: Jel unverändert.

1 Kbönigliche Schanspiele.

Mittwoch, 22. März. Im Schauspielhause. (78ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung): Struensee, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Michael Beer. Die Ouvertüre, die Musik zu den sämmtlichen Zwischenakten und die zur Handlung gehörige Musik ist von G. Meyerbeer. Anfang 6G Uhr.

Kleine Mreise ö

1 11 23. z. Cc PUPrhrausnngh . 1““ Aufzügen (zum Theil nach einem Volfs⸗ Der Freischütz, Oper in 3 Aufzügen (zum Fert , wan C. M

lrine Preife. b 8

Im 8.eelgaufe Goste Abonnements⸗Vorstellung): Die Stricknadeln, Schassviel in 4 Abrheilungen, von Kotzebne. Hierauf: Die Drillinge Lustspiel in 3 Abtherrangen, aus dem Französischen,

Kleine Preise.

Im Dpr 1 hrnusr.

r Anzeige der österreichischen Staats⸗ Verwaltung und der Krakau⸗Oberschlesischen Eisenbahn I 8 28 bird am 15. April d. gelat dem de dato 30. April 1850 wi . 1 ““ die 4te Verloosung der gegen die Stamm⸗ Krakau Oberschlesischen ee. G en Obligati und unmittelbar hinausgegebenen Obligationen und uneg e Stg die 5te Verloosung der Prioritäts⸗Aelien er g en Bahn zu Wien in dem hierzu be⸗ der genannten Bahn zu Wit stimmten Lokale, im Bankohause (Singerstraße)

er Gemein⸗

kapitalien der üche der Gläubiger Aus⸗

Justizrath Schlemm

10 uhr Vormittags,

öffentlich statiftnden. Von der K. K. Direction des Tilgungsfonds

Scheller und Dickmann gebracht.

I. Abtheilung.

mit seinen Ansprüchen an die Masse ausge⸗ schlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt

—/—

Zufolge der Besti

Kundmachung. 91 Kundmach 18 401] mmungen des Vertrages z8

und zur Evidenzhaltung der verzinslichen Staatsschuld in Wien.

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werden.

B e kE a u über das Erscheinen der stenogt

Bis heute den 21. Mär: HIg d

der 1sten 28sten Sitz:

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Anlagen, bestehend aus Akte n der 1sten 34sten Sitz nlagen, bestehend aus Akt

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1854 sind ausgegeben: ETET“

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