“ Obwohl voraussichtlich ein noch weiteres Zurückgehen der Frachtsätze V attfinden wird, so ist doch anzunehmen, daß solche vorläufig nicht bis zu inem für die Schiffer ungünstigen Standpunkte herabsinken werden. 1 V
Course; man notirte ult. Februar: vLondon 3 Monat 94 — 94 ¼ P. à L. Marseille 3 do. 3 P. 30 p. à Francs.
trägt gegenwärtig 11“ venetianisch, steigend. während des Februars geruht.
Der Gesundheitszustand im galatzer und brailaer Disteikt ist 33 . befriedigend, sowohl unter den Einwohnern, als bei den Occupations-⸗
Truppen.
sfe
„48 Triest und Wien 3 Monat 7 P. 13 p. à Fl.
Der Wasserstand bei Sulina hat sich ferner sehr gebessert und be⸗ Die Baggermaschine hat auch
666
16 5⅞. Sardinier 71 ½.
Roggen etwas fester.
Oel 25 ½,
(Tel DN .1 liques 63 ½.
burg 88 ¾. hafen-Bexbach 108 ¼.
Wien, (Tel. Dep. d. C. B.)
Zu Lande: auch 2 Rihlr. 25 Sgr. S
Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 26 Sgr. Sgr. 3 . Roggen 2 Rthlr. 28. Sgr. 9 Pl 6 t. Gerste 2 Rthlr., auch 1 Rthlr. 25 Sgr.
Weizen 3 Rthlr. 18 Sgr
Kartoffeln der Scheffel 1 Rthlr. 5 Ser. 2 Sgr. 3 Pf., auch 1 b1X1““
Berlin, den 10. April Hafer 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 13 Sgr.
3 Pf., auch 3 Rthlr. 16 auch 2 Rthlr. 22 Sgr. Grosse Gerste 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Kleine aEr 1 RKchlr. 11 Sgr. 3 Ri. Erbsen 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 20 Sgr. 8 “
2 Sonnabend, 8. April.
Das Schock Strah 8 Rthlr., auch 7 Rthlr. 15 Sgr. Heu 27 Sgr. 6 Pf, geringere Sorte auch 25 Sgr.
zeichnung.
Loose 120
Hamburg 100. Roggen 3 Rthlr., Course:
1 ö32— integrale 30 16 .
1 bbb--I;-AL
Frühjahr 8
Dep. d. Staats-Anzeigers.) Geldcourse; Berlin-Hamburger 89 ¾. Köln-Mindener 102 ½. Wittenberge 30. Mecklenburger 33. Zproz. Spanier 31. 1proz. Spanier 5proz. Russen 89 ½¼.
Getreidemarkt: Weizen flau, Uckermünde 128 / 29pfd. 162 bez.
Kaffee 4 ½, X½. Franlsfegret a. M., Montag, 10. April, Nachmittags 2 Uhr. Schluss-Course:
53 3 25 8, 23 ½.
4 ⁄proz. Metalliques 58. 1proz. Spanier 17 ⅛. London 117 ½. Mainz-Ludwigshafen 81. Montag, 10. April, Sehr günstige Stimmung wegen Protokollsunter- Schluss-Course: Silberanleihe 107. 4 ½proz. Metalliques 77 ½. Neueste Anleihe 89.
Paris 159 ½. Anagstesredaaata, Montag, 10. April, Nachmittage 4 Uhr. (Tel. Am Schlusse der Börse Fonds angeboten. 5proz. Metalliques Litt. B. 76½. 2 ½ roz. Metalliques 30 ₰9%. Wiener Wechsel 24 ½¾. Hamburger Wechsel, kurz 85.. Getreidemarkt: Boggen nicht lebhaft.
Bei mälsigem Geschäst Course niedriger.
Magdeburg-
Zink ohne Umsatz.
Nordbahn 39 8½. 5proz. Metal- Bankactien 1000. 3proz. Spanier Kurhessische Loose 33 ½. Wien 88 ½. Ham- Paris 94 ½., Amsterdam 100 ½. Ludwigs- Frankfurt-Hanau 84. Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten.
5proz. Metalliques 86 ½. Bankactien 1190. Nordbahn 224. 1839er London 13, 14. Augsburg 134 ½. Gold 39. Silber 34.
Schlufs- Sproz. Metallique⸗ 59. 1pro⸗ Spanier 17 ¼. 3proz. Spanier 32 ⁄.
Holländische
Weizen flau, wenig Geschäft, Odessa 10 Fl. Raps pr. Frühjahr 71 ½. Büböl pr.
Der Centner metzenweis 8 ““
Catharina Cornaro, und Büssel.
Leipzig, 10. April.
Saächs'sch-Baierische 78 G. Sächsisch-Schlesische Magdeburg-Leipziger 245 Br., 240 G. Thüringer 95 Br, 93 G.
Braunschweiger Bank-
Zittauer 25 ½ G. tisch 107 ½ G. Berlin-Stettiner 125 Br. Anhalt-Desssuer Landesbank-Actien 137 G. actien 100 G. 75 Br., 75 G. ** Keozsstantinopel, 29. März. 3 M. 132 ½ — 34. Marseille 210 — 212.
Genua 207 ½ — 210. Valuten etwas höher, ungelähr † pCt.
Leipzig- Dresdener 180 Br., 175 G.
Weimarische Bankactien 93 G.
(Wechse’'cours.) Triest 404 — 409. Livorno 175.
meister P. Taglioni. 96 ½ G. Löbau- Berlin-Anhal- einstudirt:
Wiener Banknoten
London
Breslaua, 11. April, 1 Uhr 15 Minuten Nachmittags. (T'el. Dep. Oesterreichische Banknoten 74 Br. Actien 98 Br. Oberschlesische Actien Litt A. 158 ½ Br. Oberschlesisch-Krakauer nicht notirt.
d. Staats-Anzeigers.)
Actien Litt. B. 133 ¾ Br.
Neisse-Brieger 58 ¾ Br. “
Getreidepreise: Weizen, weilser, 87 — 105 Sgr., gelber 87 — 103 Sgr. 36—45 Sgr.
achmittags.
Roggen 72 — 82 Sgr. Gerste 60 70 Sgr.
Sept.-Okt. 11 ¼ bez.
IHHamsabenn, 10. April, 2 Uhr 50 Minuten Nachmittags.
15188 Stecbrief.
Der unten näher bezeichnete Tabackshändler Karl Adolph Thieß von hier, ist des betrüglichen Bankeruts verdächtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegen⸗ wärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Thieß Kenntniß hat, wird aufgefordert, da⸗ von unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleich⸗ zeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich veheechen Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗Expediti arzuis sern. hiesige Gefängniß⸗Expedition
Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Aüdemtang na b verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. 8
†
Berlin, den 6. April 1854.
Königliches Stadtgerichht. Abtheilung für Untersuchungs sachen. Kommisston II. für Voruntersuchungen.
Hafer
Stettin, 11. April, 2 Uhr 5 Minuten N d. Staats-Anzeigers.) Weizen fest, 88— 96. Roggen 67 — 70, Früh- jahr 67 ¾ — 68 bez., Mai-Juni, Juni - Juli 66 Br. Frühjahr, Juni-Juli, Jali- August 11 bez. u. G. Oel April - Mai 12,
Bethge.
Freiburger
Oberschlesische
Hr. Lieder.
mer. Ein Greis, Infanten.
(Tel. Dep.
Spiritus 11 ¼ bez.,
Freitag, Cel. Sonnabend,
Musik von Fr. Lachner. Mittel⸗Preise. Letztes Auftreten des Fräul. Johanna Wagner vor
nach dem Spanischen des Calderon, von C. A. West. Handlung gehörige Musik ist von G. A. Schneider. Besetzung: Der König von Castilien, Hr. Rott. Don En⸗ rique, Infant, sein Halbbruder, Hr. Commentz. Don vAlffonso de Solis, Hr. Hendrichs. Don Arias, Vertrauter des In⸗ 825 fanten, Hr. von Lavallade. Don Diego, Hr. Grua. Florell, Knappe des Don Gutierre, Hr. Hiltl. Donna Leonore, Fräul. Viereck. cunng, Gemahlin des Don Gutierre, Fräul. Fuhr. maurische Sklavin, Fräul. Denecke. Ein Soldat, Hr. Liebnitz. Leonore, Fräul. Jädicke. Hr. Mickler. Gefolge, Bürger, Volk, Wachen. und das nahe gelegene Landhaus des Don Gutierre. Mitte des vierzehnten Jahrhunderts.
Donnerstag, den 13.
April Ib
Königliche Schauspiele.
““ Mittwoch, 12. April. große Oper in 4 Abtheil., von St. Georges
Im Opernhause. (67ste Vorstellung).
Ballets vom Königl. Ballet⸗
ihrem Urlaube.
Im Schauspielhause. (95ste Abonnements⸗Vorstellung): Neu Der Arzt seiner Ehre, Trauerspiel in 5 Abtheilungen,
Die zur Gutierre
Ludovico, ein Wundarzt, Hr. A. Donna Mencia de Aec⸗ Jacinta, eine Ein Offizier der Leibwache, Ines, Kammerfrau der Sylva, Sklavin, Fräul. von Meddlham⸗ Drei Bittsteller. Diener des Scene: Sevilla Zeit: Di Kleine Preise. sind die Königlichen Theater ge⸗ schlossen, wie auch am Donners⸗ Rtag und Freitag das Billet⸗ 1 Verkaufs⸗Büreau.
.; —öönRRgnaaamüümmnaen eeeee. 8
(Segnalement des Thieß.
Derselbe ist 31 Jahre alt, zu Lippspringe ge⸗ boren, 5 Fuß 6 Zoll groß, hat braunes Haar, ist von kräftiger Gestalt und spricht die deutsche Sprache. Besondere Kennzeichen oder die Be⸗ kleidung des Thieß können nicht näher bezeichnet werden.
Steckbrief.
Der unten näher bezeichnete Bediente Ernst Bahr von hier, ist der Urkundenfälschung und der Unterschlagung der ihm anvertrauten Gelder ver⸗ dächtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Bahr Kenntniß hat, wird aufgesordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗ Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen⸗ ständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den ver⸗
ehrlichen Behörden des Auslandes eine
1
Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 10. April 1854. “
Königliches Stadtgericht. “ Abtheilung für Untersuchungssachen.
Kommission II. für Voruntersuchungen.
Signalement des Bahr.
Derselbe ist 24 Jahr alt, evangelischer Reli⸗ gion, zu Cörlin bei Schlawe geboren, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat hellblonde Haare, blaue Augen, blonde Augenbrauen, längliches Kinn, blasse Ge⸗ sichtsfarbe, gewöhnliche Nase, gute Zähne; ist von schwächlicher Gestalt und spricht die deutsche Sprache. Besondere Kennzeichen, so wie die Bekleidung desselben können nicht näher angege⸗
[514]
suchung befindliche Häusler Franz Kahl aus Johnsdorf ist am 8ten dieses Monats aus dem hiesigen Gefangenhause entwichen. Wir ersuchen die resp. Militair⸗ und Civilbehörden ergebenst, auf diesen äußerst gefährlichen Verbrecher zu vi⸗ giliren und ihn im Betretungsfalle unter Trans⸗
Der wegen verschiedener Verbrechen in Unter-⸗
port an uns abzuliefern. Zugleich wird Jeder, der von dem Aufenthalte des Kahl Kenntniß hat, aufgesordert, dies der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde anzuzeigen. Loandeshut, den 10. April 1854. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Signalement: Familienname: Kahl, Vor⸗ name: Franz, Geburtsort: Hermsdorfgrüß., Aufenthaltsort: Johnsdorf, Religion: katholisch, Alter: 29 Jahr, Größe: sünf Fuß fünf Zoll, Haare: dunkelblond, Stirn: frei, Augenbrauen:
raun, Augen: dunkel, etwas tief liegend, Nase, Mund: gewöhnlich, Bart: braun, Zähne: gut, Kinn: oval, Gesichtsbildung: oval, Gesichtsfarbe: gesund, wenn auch blaß, Gestalt: schlank, Sprache: deutsch, besondere Kennzeichen: keine.
Bekleidung zur Zeit der Flucht: grauer wollener kurzer Rock, gestreifte Zeugweste, Unter⸗ hosen, Hemd, ohne Fußbekleidung und Kopf⸗ bedeckung. 8
[508] Wiederholte Aufkündigung der Posener 4 proz. Pfandbriefe.
Unter Bezug auf unsere Kündigungs⸗Bekannt⸗ machung vom 5. Dezember pr. fordern wir die Inhaber aller damals aufgekündigten Posenschen 4proz. Pfandbriefe wiederholentlich auf, gedachte Pfandbriefe unverzüglich an unsere Kasse abzu⸗ liefern.
Die speziellen Verzeichnisse allen solchergestalt wiederholt aufgerufenen Pfandbriefe sind bei den beiden landschaftlichen Kassen hierselbst und an den Börsen von Berlin und Breslau ausgehängt, auch in den hiesigen Zeitungen, in den öffent⸗ lichen Anzeigern der Königlichen Regierungs⸗ Amtsblätter hier und zu Bromberg, so wie in der Berliner Haude⸗ und Spenerschen und in der Breslauer Zeitung eingerückt worder
Posen, den 1. April 1854.
Gencral⸗Landschafts⸗Direction.
[1551] Nothwendiger Verkauf.
Das an dem sogenannten kleinen Hospital⸗Berge hierselbst belegene, Vol. V. Nr. 149 des Hppothe⸗ kenbuchs verzeichnete, dem Kaufmann Ernst Eduard Klotz als titulirten Besitzer gehörige Grundstück, abgeschätzt auf 8157 Thlr., ohne Abzug eines darauf haftenden Canons von 81 Thlr. 20 Sgr. soll in dem am 19. Mai 1854, Vormittags 11Uhr,
vor dem Kreisgerichtsrath Moers an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, Junkerstraße Nr. 1, an⸗ beraumten Termine öffentlich an den Meisthbieten⸗ den verkauft werden.
Die Taxe und der Hypothekenschein können in unserer Kredit⸗Registratur eingesehen werden.
Alle unbekannten Realprätendenten werden auf⸗ gefordert, sich bei Vermsidung der Präklusion, spätestens in diesem Termine zu melden.
Frankfurt a. O., den 2. November 1853.
Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[54] Nothwendiger Verkauf.
Das im schubiner Kreise belegene, den Veronica von Radziminskischen Erben gehörige Rittergut Zurawia, bestehend aus einem Flächeninhalt von 3795 Morgen, abgeschätzt auf 84,895 Thlr. 13 Sgr. 3 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in unserem Büreau einzusehen⸗ den Taxe soll am 19. Juli 1854, Vormittags 11 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle meistbietend verkaust
werden. Schubin, den 31. Dezember 1853.
Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 17. Februar 1812 hierselbst verstor⸗ bene Rentier Augustin Martinet hat in seinem am 11. August 1796 gerichtlich übergebenen, am 16. März 1854 publizirten Testamente: 1) seine Ehefrau, Henriette Charlotte, geb. Fischern, 2) seine Kinder a) Johann Peter Martinet, Rittmeister in Königl. großbrittanischen Diensten, b) Henriette Elisabeth Martinet, verehe⸗ lichte Kriegsrath von Dechen, oder deren eheliche Nachkommenschaft, nach näherem Inhalte des Testaments zu seinen Erben eingesetzt, welches hierdurch den dem Auf⸗ enthalte nach unbekannten Erbinteressenten be⸗ kannt gemacht wird. Berlin, den 3. April 1854. Königl. Stadtgericht, Civil⸗Abtheilung.
Oeffentliche Vorladung.
1) Der am 2. Dezember 1793 von der Caroline Randorf, später verehelichten Holz, geborene Christian Randorf, genannt Beutel, welcher sich im Jahre 1809 aus Lychen entfernt und seitdem, insbesondere seit dem Jahre 1821, über sein Leben und seinen Aufenthalt keine Nachricht gegeben hat, sowie der am 1. Juni 1798 geborne Zimmergesell Goitfried Petsch, ein Sohn des Zimmer⸗ gesellen Johann Daniel Peisch und der Ehefrau desselben, Marie Catharine, gebor⸗ nen Stühmer zu Marienthal, welcher sich vor ungefähr dreißig Jahren, um Arbeit zu
suchen, nach Polen begeben, seitdem aber
über sein Leben und semen Aufenthalt keine Nachricht gegeben hat,
und deren unbekannte Erben und Erbnehmer
werden hiermit aufgefordert, sich binnen 9 Mo⸗
naten und spätestens in dem auf den 10. Februagr 1855, Vormittags 1rh
anberaumten Termine bei dem unterzeichneten
Gerichte persönlich oder schriftlich zu melden,
widrigenfalls der Christian Randorf und Gott⸗
fried Peisch für todt erklärt, die unbelannten Er⸗ ben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und das
Vermögen der vorbenannten beiden Verschollenen
an die sich legitimirenden Erben, bezüglich an die
dazu berechtigte Behörde, ausgeantwortet werden
wird. 8 Templin, den 22. März 18554.
Königliches Kreis⸗Gericht. Erste Abtheilung.
1
[507] Bekanntmachung.
Die Vorlesungen auf hiesiger Universität wer⸗ den im bevorstehenden Sommerhalbjahre 1854 der Ferienordnung und der Augabe im Lections⸗ verzeichnisse gemäß am
Montage, den 24. April d. J., beginnen.
Halle, den 3. April 1854.
Der Prorektor der Königl. vereinten Friedrichs⸗ Universität. Lev.
n98! Schlesische Feuer⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft. Die Herren Acnonaire der Schlesischen Feuer⸗
Versicherungs⸗Gesellschaft laden wir in Gemäß⸗
heit des §. 25 des Gesellschafts⸗Statuts zur
diecsjährigen ordentlichen
General⸗Versammlung auf den 28. April,
Nachmittags 4 Uhr, in unserem Sitzungszim⸗ mer, am Königsplatz Nr. 6, ein.
Zur Verhandlung kommen die im §. 26 des Gesellschafts⸗Statuts bezeichneten regelmäßigen Gegenstände.
Die Legitimation der Erscheinenden wird durch das Actienbuch geprüft. Abwesende lönnen sich durch andere Actionaire auf Grund schriftlicher Vollmachten vertreten lassen (cf. §, 28 des Statuts). V 8 ö
Breslau, den 6. April 1854. .
8 Die Direction der Schlesischen Feuer⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[509] Bekanntmachung. Stargard⸗Pose
*½
Die diesjährige ordentliche General⸗Versamm⸗ lung der Stargard⸗Posener Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft wird
Dienstag den 2. Mai c., Vormittags 11 nbh im hiesigen Börsenhause stattfinden.
Diejenigen Herren Actionaire, welche derselben beiwohnen wollen, haben am 1. Mai c., in den gewöhnlichen Geschäftsstunden und am Tage der Versammlung selbst bis gegen 10 Uhr Vormittags in dem biesigen Betriebs⸗Inspections⸗Büreau der Königlichen Ostbahn (im Wallbrauerei⸗Gebäude) ihre Legitimation zur Ausübung ihres Stimm⸗ rechts nach den Vorschriften des §. 56 des Statuts zu führen.
Ebendaselbst werden in den letzten acht Tagen vor dem 2. Mai c. der gedruckte Verwaltungs⸗ bericht und die Tagesordnung zur Empfangnahme für die Herren Actionaire bereitgehalten werden.
Stettin, den 7. April 1854.
Der Verwaltungsrath der Stargard⸗Posener
Eisenbahn⸗Gesellschaft. gez. Heegewaldt. Müller. L. Fretzvorff.
[500]
Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn.
Die Dividende für das Jahr 1853 ist durch
Beschluß unseres Ausschusses auf Zehn Thaler für eine jede Actie festgesetz: und vom 13,. d. M. ab bei unserer Hauhtkasse am Brückthore zu er⸗ heben. Zugleich machen wir den Herren Actionairen bekannt, daß nach der Bestimmung unseres Aus⸗ schusses die Ausführung der projektirten Anlage einer Zweigbahn nach Quedlinburg und darüber hinaus mit Rücksicht auf die Zeitumstände sü jetzt ausgesetzt ist.
Magdeburg, den 8. April 1854.
Das Direktorium der Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Gesellschasf.
vH
Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. Betriebs⸗Einnahmen.
Im März 1854 ca. 46,300 Thlr. für Per⸗ sonen zc., 130,000 Thlr. für Güter ꝛc. Zusam⸗ men 176,300 Thlr. Im März 1853 ca. 35,619 Thlr. 11 Sgr. 11 Pf. für Personen ꝛc., 96,519 Thlr. 1 Pf. für Guter ꝛc. Zusammen 132,138 Thlr. 12 Sgr. Also im März 1854 mehr ca. 44,000 Thlr. .““
Vom 1. Januar bis Ende März 1854 sind erhoben ca. 103,900 Thlr. für Personen ꝛc., 297,300 Thlr. für Güter ꝛe. Zusammen 401,200 Thlr. In derselben Zeit 1853 ca. 90,603. Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. für Personen ꝛc., 239,485 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. für Guter zꝛc. Zusammen 330,088 Thlr. 14 Sgr. 9 Pf. Also im laufenden Jahre mehr ca. 71,000 Thlr.
1““
Bekanntmachung
über das Erscheinen der stenographischen Berichte beider Kammern.
Bis heute den 11. April 1854 sind ausgegeben:
der 1sten — 35sten Sitzung der I. Kammer, Anlagen, bestehend aus Aktenstücken,⸗ 1sten — 44sten
I. 1164““
a gen, bestehend aus Aktenstücken,⸗ II.
„ 11.
2
zusammen 246 Bogen