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1 uf 7177 Thaler 21 Silbergroschen aerc., 1,9 Hopothekenschein in unserem fünften Büreau einzusehenden Taxe, soll
am 29. November d. J., 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, subhastirt werden. 1 Die ihrem Aufenthalte nach unbekannte Gläu⸗ bigerin verwittwete Inspektor Jung, Auguste Amalie geborene Ewald, wird zu diesem Termine öffentlich vorgeladen. “
[5162 Nothwendiger Verkauf. Das Grundstück im Dorfe Ohra Nr. 36 des Hypothekenbuchs steht zur nothwendigen Subha⸗ station — Schulden halber. — Der Hypotheken⸗ schein und die auf 6332 Rthlr. 20 Sgr. ausge⸗ fallene Taxe sind im Büreau 5 bei den Kaus⸗ mann Friedrich August Karl Höpfner'schen Sub⸗ hastations⸗Akten einzusehen. — Der Bietungs⸗ termin wird auf ordentlicher Gerichtsstelle’, den 31. Oktober 1854,
von 11 Uhr Vormittags an, abgehalten werden. Danzig, den 28. März 1854.
Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. IJ. Abtheilung.
[675 Bekanntmachung.
Behufs des Baues eines Gebäudes auf dem Grundstücke der Königlichen Eisengießerei sollen die Maurer⸗, Zimmer⸗, Schieferdecker⸗, Brunnen⸗, so wie die Schlosser⸗ und Schmiedearbeiten; im⸗ gleichen die in Kalksteinen, Maurer⸗ zc. Steinen und in gelöschtem Kalk bestehenden Materialien im Wege der Submission resp. angefertigt und geliefert werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Bedingungen in unserer Registratur zur Einsicht ausliegen und die Submissionen bis zum 26sten d. M. erwartet werden.
Berlin, den 5. Mai 1854. Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
[637] CCV8 einer Chausseegeld⸗Hebestelle.
Im Auftrage der Königlichen Regierung zu Potsdam wird das unterzeichnete Haupt⸗Steuer⸗ Amt die Chausseegeld⸗Erhebung zu Glasow, auf der Berlin⸗Cottbusser Chaussee, unter Vorbehalt des höhern Zuschlags vom 1. Juli d. J. ab zur Pacht ausstellen, und den desfallsigen Licita⸗ tions⸗Termin im hauptamtlichen Dienstlokale hierselbst
am 22. Mai, Vormittags 10 Uhr, abhalten. Nur dispositionsfähige Personen, welche vor Beginn des Termins mindestens 100 Thlr. baar oder in annehmbaren Staats⸗Papieren hier deponiren, werden zum Bieten zugelassen. Die Pachtbedingungen können von heute ab bei uns während der Dienststunden eingesehen werden. Zossen, den 4. Mai 1854. 1 Königl. Haupt⸗Steuer⸗Amt.
[676], 3 d
Mülheimer Dampfschlepp⸗ scchifffahrts⸗Gesellschaft. VI, bis X. Ratenzahlung von je 10 Pro⸗ 1 zent oder 10 Thlr. pr. Actie.
Die Herren Actionaire werden mit Hinweis auf §§. 6 u. 7 der Statuten hierdurch aufgefordert, die noch rückständigen fünf Ratenzahlungen à 10 Prozent oder 10 Thlr. pr. Actie bis zu folgen⸗ den Schlußterminen:
VI. Rate bis 31. Mai d. J.
VII. ⸗ 15. August d. J. VWIIIö „ 34. Okiober v. J.
IX. - „ 46. Januar 1855,
3 8 X. 0 2 34. März . S. 1 bei unserer Gesellschaftskase in Mülheim a. d. R. oder bei den Herren von der Heydt Kersten u. Söhne
in Elberfeld, Carl Johann Engels in Cöln, 1 chaaffhausenschen Bankverein in
oln, Wilh. Cleff in Düsseldorf, A. Paderstein in Berlin oder „ C. W. Aue in Magdeburg b ableisten zu wollen. Um den von vielen Seiten geäußerten Wün⸗
schen zu begegnen, stellen wir es den Herren
Actionairen anheim, sämmtliche rückstän⸗ dige Raten sofort volleinzuzahlen und für die Zeit der Vorauszahlung vpr den oben angegebenen Terminen 4 ¼ Prozent Jahreszinsen in Abzug zu bringen.
Mülheim a. d. Ruhr, den 6. Mai 1854. Der Verwaltungsrath.
9 Königliche Niederschlesisch⸗ 10721 Märkische Eisenbahn. Die Bestimmung zu 24 des Gütertarifs für die Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn vom 22. November 1853 wird hierdurch dahin erläu⸗ tert, daß für Heu, Stroh, Glas und Töpfer⸗ waaren, so wie für rohe Eisengußwaaren, wenn sie lose und unverpackt aufgegeben werden, die Fracht zwar nach der vollen Ladungsfähigkeit jeder Wagenachse, ohne Rücksicht auf das Ge⸗ wicht der wirklichen Ladung, berechnet, jedoch nicht der Tarifsatz der Normalfracht, sondern der ermäßigten Klasse A. zum Ansatz gebracht wird.
Alle übrigen Bestimmungen des erwähnten Paragraphen bleiben unverändert.
Berlin, den 9. Mai 1854.
Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eis
der hl
—
Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter S
Gemäß §. 26 des Eisenbahngesetzes vom Zten November 1838 bringen wir hierdurch zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß mit dem 1. Juli 1854 für den Binnen⸗Verkehr auf unseren Bahnen ein neuer Tarif in Kraft tritt, dessen wesentliche Ab⸗ weichungen von dem bisherigen d. d. 10. Mai 1853 in Folgendem bestehen;
A. Personen⸗Tarif. Die Tageskarten III. Wagenklasse, welche bisher theils zu ¼, theils zu † des gewöhnlichen Tarifsatzes ausgegeben wurden, werden fortan gleichmäßig auf 5 normirk.
B. Equipagen⸗Tarif: Die bisherigen zwei Klassen werden in eine à 20 Sgr. pro Meile verschmolzen mit einem Minimalsatze von 25 Sgr. .
C. Pferde⸗Tarif: Der Satz fuͤr 1 Pferd bleibt 15 Sgr., bei zwei und mehreren wird der⸗ selbe aber auf 10 Sgr. pro Meile und Stück ermäßigt.
D. Vieh⸗Tarif: Neben den bisherigen ganzen und ½ Wagenladungen werden auch ein⸗ zelne Stücke tarifirt, nämlich:
pro Stück und Meile. — ——
Koppelpferde, Ochsen, Kühe, Rinder (rse..... .... Schweine, Kälber, Böcke, Hammel. Hunde, Ferkel, Geflügel aller Art, oder an⸗ dere lebende Thiere in Kä⸗
zu 6 Sgr.
Schaafe,
nach Gewicht zum Eilfracht⸗ satze.
E. Güter⸗Tarif: Die Moödisicationen des⸗ selben bestehen vorzüglich in Aenderungen der Classification der Güter und zwar haupt⸗ sächlich in I. (niedriaster) Klasse im Anschluß an den neuen rheinischen Güter-Tarif d. d. Cöln, 1. Februar a. c. durch Versetzung verschiedener Güter in eine niedrigere Klasse.
1) Klasse J. zerfällt künftig, durch Aufnahme des unveränderten Steinkohlen⸗Tarifes, in drei Abtheilungen, nämlich: a) Stein⸗
kohlen, B. bisherige Abtheilung 3. J. und
C. bisherige Abtheilung B. I. Die ganze Klasse I. gilt nur für Quantitäten von 100 Zoll⸗Centnern ab, überschie⸗ ßende Centner werden jedoch nicht mehr nach Wagenladungen, sondern nach dem wirklichen Gewichte berechnet; ausnahmsweise läßt Abtheilung C. einige
begünstigte Güter schon von 5 Ctr. ab
zu. Hierbei wird für Abtheilung C., unter Aufgeben der bisherigen gleitenden Scala, der Tarifsatz auf durchschnittlich 3 ½ Pf. per Centner und Meile normirt. In Klasse I. C. werden aus Klasse II. ver⸗ setzt, mithin ermäßigt, folgende Güter: Asche, Apfelkraut, Bier, Dampfkessel, Fensterglas und rohes Spiegelglas in Kisten, Garn (leinenes und wollenes), Fett, Grütze, Graupen, Heringe, Hanf, Hörner, Holzkohlen, Kaffee, Knochen, Korinthen, Kleie, Krapp, Lithographirsteine, Lohe, Maschinentheile, Metallwaa⸗ ren (grobe), Mineralwasser, Papier und Pappdeckel aus Stroh, Reis, Röhren von Blei und Messing, Salzsäure, Schmelztiegel, Stockfische, Tabak in Blättern und Stielen, Talg, Weißblech, Wolle. Ferner wird in Klasse I. C. das Minimum von 100 Ctr. auf 5 Ctr. für folgende Gegen⸗ stände herabgesetzt: Baumwolle (rohe) und Twiste, Cicho⸗ rien und Cichorienwurzel, Eisen: Bruch⸗, Stab⸗, Stangen⸗ und Schnitteisen, Eisen⸗ bleche und Platten, Garn, leinen und wollen, Oel, ausschließlich der ätherischen und Speiseöle, Spiritus, Wolle. Klasse II. bilden künftig, unter Beibehal⸗ tung des bisherigen Tarifsatzes, die Güter der Klasse I. (excl. der ad 3 verzeichneten) in Quantitäten von mehr als 5 und weni⸗ ger als 100 Ctr., ferner leere Gefäße, Säcke ꝛc., die gefüllt über die Bahn ge⸗ gangen. Klasse III. ist Normalklasse, wie bisher, Klasse IV. die bisherige, Klasse V. für sperriges Gut; für Möbel und Umzugs⸗ gegenstände ꝛc. können ganze Wagen nach Tarifsatz II. Klasse gemiethet werden; voll⸗ gepackte Möbel werden in Klasse III. ta⸗ rifirt. Eilgut zahlt künftig das Duplum der be⸗ treffenden Klasse, welcher das Gut angehört. Für Wagen, welche auf Verlangen nach einer Station einer Nachbarbahn behufs Abholung zu versendender Güter, von uns gesendet werden sollen, wird künftig eine Miethe von 10 Sgr. pro Tag der Abwe⸗ senheit des Wagens neben der Fracht er⸗ hoben. Güter, welche mit direkten Frachtbriefen nach Frankreich aufgegeben werden, sollen künftig im Transit über unsere Bahn nach dem internationalen belgischen Ta⸗ rife begünstigt werden. Druck-Exemplare des neuen Tarifes sind vom 15. Juni a. c. ab auf allen Stationen kä
zu haben.
Aachen, den 10. Mai 1854 Königliche Direction der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbah
Königliche
Vom 15. d. M. ab wird auf der Tour zwi⸗
schen Stettin und Kreuz ein zweiter Güterzug
eingelegt, welcher in der Richtung von Stettin nach Kreuz um 7 Uhr früh von Stettin abfährt und um 12 Uhr 33 Minuten in Kreuz eintrifft, dagegen in der Richtung von Kreuz nach Stet⸗ tin um 5 Uhr 42 Minuten früh in Kreuz ab⸗ fährt und um 11 Uhr 14 Minuten in Stettin ankommt.
Die Abfahrtszeiten auf den Zwischenstationen s. aus den dort ausgehängten Fahrplänen zu ersehen.
Mit diesem Zuge werden auch Personen in 2ter und 3ter Wagenklasse befördert.
Bromberg, den 6. Mai 1854.
Königliche Direction der Ostbahn.
Magdeburg⸗Wittenberge’ che Eisenbahn.
geehrten Actionaire der Magdeburg⸗
Wittenbergeschen Eisenbahn⸗Gesellschaft werden hierdurch eingeladen, sich 8
Montag, den 12. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr,
im hiesigen Börsenhause zu der im § 24 des Gesellschafts⸗Statuts angeordneten General⸗Ver⸗ sammlung einzufinden. In derselben sollen:
zum Verhörstermine und we ad 1., II., III. und 1V. der 9. August 1854 zum Inrotulationstermine, auch der 20. September 1854 zur Publikation des einzuholenden Erkenntnisses 1) 8 Geschäftsbericht des Directorii vor⸗ WIG werden die sub getragen, 4 1, 2, 3. 4 benannten Abwe ende in⸗ 2) 2 C1“ über das letzte gleichen 8 diejenigen, an ea,ehg 3) die Wahlen für das Dritt⸗ masse, nicht minder an die 8 pö. Phg⸗ theil der Ausschußmitglieder führten Verlassenschaften als Erben, Gläubiger vorgenommen werden. oder aus irgend einem Grunde Anspruch zu he n e mindestens 3 ZEEF dem Büreau der Gesellschaft, Meug zischerufer Universitäts-Gerichtsstrlle in Person odet vurc Nr. 22 hierselbst, nach Maßgabe der §§. 25 und gehörig legitimirte, und was Ausländer betrifft, 26 des Statuts legitimirt haben. Zur Erleich⸗ mit gerichtlichen Vollmachten versehene Bevoll⸗ terung dieser Legitimation für die außerhalb mächtigte zu erscheinen, sich anzugeben, ihre An⸗ Magdeburg wohnenden Actionaire werden Den⸗ sprüche anzumelden und zu bescheinigen unter jenigen, welche bis zum 9. Juni die Anzahl der der Verwarnung, daß widrigenfalls die geladenen Actien, für welche sie Stimmkarten wünschen, Abwesenden für todt erklärt, alle Uebrigen aber dem Gesellschafts⸗Directorio unter Angabe der von den betreffenden Massen ausgeschlossen und schriftlich anzeigen und demnächst beim vh Ansprüche an dieselben, so wie gleich den intritt in die General⸗Versammlung die ange⸗ wesenden der Rechtswohlthat der Wiederein⸗ “ vorzeigen, die Eintrittskarten “ erden. htet we ; rn 8 e Nach⸗ Die deponirten Actien können am 13. und laßgläubiger ad I. eventualiter ad II. und nr- 14. Juni gegen Rückzabe der Bescheinigungen anlangt, in dem anberaumten Verhörstermine über deren Einlieferung wieder in Empfang ge⸗ ö u 1“ nommen werden. elle entweder in Person, oder zu Abschließun Magdeburg, den 5. Mai 1854. eines Vergleichs gehörig instruirte ehac Der Ausschuß der Magdeburg⸗Wittenbergeschen tigte anderweit zu erscheinen und wo möglich Eisenbahn⸗Gesellschaft. einen Vergleich abzuschließen, wobei diejenigen, gez. Deneke⸗. welche entweder nicht erscheinen, oder sich über die in Vortrag kommenden Vergleichsvorschläge gar nicht, oder nicht bestimmt erklären, als dem Beschlusse der Mehrheit beistimmend werden er⸗ achtet werden; sodann sämmtliche Interessenten resp. in Entstehung eines Vergleichs mit den be⸗ treffenden Vertretern und Kontradiktoren, auch beziehentlich unter sich über die Priorität, recht⸗ lich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu be⸗ schließen, in dem Inrotulations⸗Termine der Inrotulation der Akten und in dem Publications⸗ Termine der Eröffnung eines Erkenntnisses, welches in Ansehung der Außenbleibenden Mittags um 12 Uhr für eröffnet geachtet werden wird, sich zu gewärtigen. Die auswärtigen Betheiligten haben zu Annahme etwaiger künftiger Ladungen und
Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. [670] Betriebs⸗Einnahmen.
Im April 1854 circa: für Personen ꝛc. 65,000 Thlr.; für Güter zc. 98,000 Thlr.; zusammen 163,000 Thlr. Im April 1853: für Personen ꝛc. 47,3882 Thlr. 46 Sgr. 8 Pf; fuͤr Güter ze. 121,439 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf.; zusammen 168,821 Thlr. 29 Sgr. 7 Pf. Also im April 1854 we⸗ niger circa 6000 Thlr. Vom 1. Januar bis Ende April 1854 sind erhoben circa 168,900 Thlr. für Personen ꝛc., 395,300 Thlr. für Güter ꝛe. Zusammen 564,200 Thlr. In derselben Zeit
224 6 . A 9 0 fij 5 1“ 8 p für vN bei 5 Thlr. Srraäfe gehörig legiti⸗ g . gusan en 808 940 .i 11 II1ö“ am hiesigen Orte In be⸗ 4 Pf. Also im laufenden Jahre mehr circa Leipzig, den 9. Dezember 1853
Universitätsgericht daselbst. 178 Ediktalladung. te astasgchsete Von dem unterzeichneten Universitätsgerichte ist zu dem überschuldeten Nachlasse des Stud. u.““ juris Inlius Hemme aus Wahren der Kon⸗ Verzei ch niß der Abwesenden. kursprozeß eröffnet und dieserhalb, so wie 1) Karl Wilhelm Pietsch, am 6. September 1778 II. zur Ermittelung des Lebens oder Todes der zu Schkeuditz geboren, welcher die Beutler⸗ in dem nachstehenden Verzeichnisse sub A. profession erlernt hat, zu Anfang dieses aufgeführten, seit länger als 20 Jahren ab⸗ Jahrhunderts in die Fremde gegangen. ist, wesenden Individuen, und seitdem keine Nachricht von sich gegeben III. zu Regulirung der Verlassenschaften der in hat. Das selbigem aus dem Nachlasse des dem nachstehenden Verzeichnisse sub B. auf⸗ Mag. Christian Gottlob Hempel, eines geführten Personen, Oheims mütterlicherseits angefallene, im IV. zu Ausmittelung derjenigen, welche an die gerichtlichen Deposito befindliche Vermögen in dem nachstehenden Verzeichnisse sub C. beträgt intl. eines Spartassenbuchs sammt specificirten Depositen Ansprüche zu machen Zinsen circa 100 Thlr. haben, mit Erlassung von Ediklalien zu ver⸗ Dr. Christian Goftlob Starke, Jur. Pract., fahren beschlossen worden. hat im Jahre 1788 Leipzig mit Hinterlassung Zu dem Ende ist wegen der Ansprüche ad I., von Schulden verlassen und sich angeblich II., III. und IV. nach Riga begeben, dessen Ableben ist nicht der 16. Juni 1854 ermittelt. Das in gerichtlichem Gewahrsam zum Anmeldungstermine, wegen der Ansprüche befindlicbe Vermögen desselben besteht, ein⸗ ad I., so wie eventualiter ad II. und III schließlich der Stgatspapiere nach dem Nenn⸗ der 21. Juni 1854 werthe, in 482 Thlrn. 4 Ngr.
11““ 1““ —
3) Dr. Adolph Wenzeslaus Schmidt, Jur⸗
Pract., welcher sich im Mai 1790 von hier Schulden halber entfernt hat und über des⸗ sen Leben und Aufenthalt seitdem etwas nicht zu ermitteln gewesen ist; das in de- posito befindliche Vermögen besteht in 17 Thlrn. 6 Pf.
Georg August Lehmann, Sohn des Univer⸗ sitäts⸗Pedell Johann Georg Lehmann, wel⸗ cher sich bereits vor 1816 von hier entfernt hat und dessen Aufenthaltsort oder Ableben nicht zu ermitteln gewesen ist. Das in der Spar⸗ kasse angelegte väterliche Erbtheil desselben betrügt 17 Thlr. 80 Rgr. 7 .
“
B. Verzeichniß der Verstorbenen, deren Erben unbekannt sind. 3
1) Andreas Friedrich Becker, Stud. aus Lübben, am 2. September 1800 verstorben, der Vater hat sich von dem in 2 Thlr. 17 Ngr. 5 Pf. bestehenden Nachlasse losgesagt.
2) Adv. Ernst Friedrich Kregel, welcher am 28. Februar 1801 verstorben ist und dessen Wittwe sich von dem in 4 Thlr. 5 Ngr.
bestehenden Nachlasse losgesagt hat.
3) M. Gottlob Immanuel Klepe, Akadem., ver⸗ storben am 8. Juni 1805. Der Nachlaß beträgt 24 Thlr. 27 Ngr. 9 Pf.
4) Karl August Jonne, Musiker und Akadem., ist am 15. Juli 18141 verstorben. Dessen Wittwe hat sich von dem Nachlasse losge⸗
sagt, welcher 17 Thlr. 28 Ngr. 3 Pf. beträgt.
5) Friedrich Wilhelm Weickart, Med. Baccal.
und Hospitalarzt, am 30. November 1813
allhier verstorben, der Nachlaß, von welchem
der als Erbe bekannte Bruder sich losgesagt hat, beträgt 35 Thlr.
6) Gottlob Heinrich Benjamin Badstübner, Med. Pract., welcher im Jahre 1813 als Hospital⸗
aanrzt zu Weißenfels verstorben ist und dessen
Niachlaß in 48 Thlr. 11 Ngr. 5 Pf. besteht.
7) Adv. Simon Heinrich Schulze, Jur. Pract., am 30. Dezember 1817 verstorben, der Nach⸗ laß beträgt co. 55 Thlr.
88 . Verzeichniß der Depssiten. 13 Thlr. 28 Ngr. 1 Pf. 13 Thlr. 48 Gr. 6 Pf. Conv. G. Taxwerth einer Anzahl römi⸗ scher Kupfer⸗ und Silbermünzen in Sachen des Speisewirth Johann Gottlob Lommer, Klägers, gegen Dr. August Cornelius Stock⸗ mann, von letzterm am 29. Januar 1785 als Caution deponirt. Thlr. 21 Ngr. 6 Pf. = 3 Thlr. 14 Gr. 6 Pf. Conv. G. seit dem 5. Dezember 1789 uner⸗ hobene Perceptionsraten aus der Konkursmasse Dr. Wolfgang Siegmund Müllers für Anna Elisabeth Häufelin, Karl Gottlieb John, Jo⸗ hann Peter Schrickel, Johann Wilhelm Ma⸗ scher und Juliane Regine Wilke. Thlr. 16 Ngr. 3 Pf. = 2 Thlr. 11 Gr. 4 Pf. Conv. G. seit dem Jahre 1796 unerhobene Perceptionsraten für Dr. Johann Friedrich Albrecht und Johann Bernard aus Adam Friedrich Geißlers Konkursmasse.
11 Thlr. 10 Ngr. 7 Pf. = 11 Thlr. 1 Gr. 2 Pf.
Conv. G. von der Konkursmasse Abv. Johann Hottlieb Sands laut Distributions⸗Abschiedes
und Georg Wilhelm Gebrüder Lange ausgeworfe⸗ nes und nichterhobenes Perceptions⸗Quantum.
seit dem Januar 1804 in Deposito befindlicher Erlös aus den versteigerten Effekten eines wegen Betheiligung an einem Duelle flüchtig gewor⸗ denen Studenten von Greising aus Ungarn. 13 Thlr. 17 Ngr. 2 Pf. = 13 Thlr. 5 Gr. C.⸗G. seit dem 30. Juli 1805 unabgefordert geblie⸗ bener Bestand der Verlassenschaft M. Erdmann “
Bekanntmachun
über das Erscheinen der stenographischen Berichte beider
ammern.
Bis heute den 12. Mai 1854 sind ausgegeben:
96 ½ Bogen der 1. — 43. und Schluß⸗Sitzung der I. Kammer, 46 Anlagen, bestehend aus Aktenstücken, bööb 2 Sprech⸗ und Sachregister zu den Verhandlungen der 1. — 56. und Schluß⸗Sitzung Anlagen, bestehend aus Aktenstücken,
Petitionen
8— —
8 d