——y—
Breslamn, 17. Mai, 1 Uh d. Staats-Anzeigers.) Oeste Actien 103 ½ Br. Oberschle sche Actien Litt. B. 142 ½ Br. Brieger 59 ¾ Br.
Getreidepreise: Roggen 77 — 87 Sgr. G
rreichische Banknoten sische Actien Litt. A. 168 ¼ Br. Oberschlesi- Oberschlesisch-Krakauer 82 ¼ Br. Neisse-
Weizen, weisser, 95 — 110 Sgr., gelber 94 — 108 Sgr.
erste 62 —- 73 Sgr. Hafer 37 — 47 Sgr. Stettin, 17. Mai, 1 Uhr 45 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d.
Staats-Anzeigers.) Weizen etwas stiller, 90 — 100 bez., Juni-Juli 100
8
r — Minuten Nachmittags. (Tel. Dep.] 61 5. 4 ½ proz. Metalliques 55 ⅛. 3 proz. Spanier 34 ¼. 1proz. Spanier
73 ¾ Br. Freiburger 18. Kurhessische Loose 34 5. Wien 86 ⅛. Ludwigsh.-Bexbach 110.
Königliche Schanspiele.
Donnerstag, 18. Mai. Im Opernhause. (87ste Vorstellung): Aladin, oder: Die Wunderlampe, großes Zauber⸗Ballet in 3 Akten, vom Königl. Balletmeister Hoguet. Musik von Gährich. Vorher:
Br. Roggen 67 — 72 gef., 70 Rthlr. pr. 86pfd. bez., Juni-Juli 67 ¾ Br., Eigensinn, Lustspiel in 1 Akt, von R. Benedix. Mittel⸗Preise.
Augsut-Sept. 63 Br., Sept.-Okt. 63 Br. Spiritus Mai 11 bez. Oel
Mai 12 ⅞ bez., Sept.-Okt. 11 ¾ Br.
In Potsdam. Auf Allerhöchsten Befehl: Rübezahl, roman tisch⸗komische Oper in 3 Aufzügen, von G. zu Putlitz. Musik von
Hambesrls, 17. Mai, 2 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Tel. Fr. von Flotow. Anfang 6 Uhr.
Dep. d. Staats-Anzeiger.) Börse matt bei höchst geringem Geschäft.
Billets zu dieser Vorstellung sind in der Kastellans⸗Wohnung
12 8 2 Z 6 1 4. 27 2 N . 10 . . 99 ½. . , 8 3 2 8 Geld Gaün⸗ 8. Beelin H ö 94 Köln “ 498 . .“ 2 im Schauspiell ause zu Potsdam zu folgenden Preisen zu haben: 3proz. Spanier 31 ½¾. 1proz. Spanier 17. Sardinier 76. 5proz. Russen N. Erster Balkon und erste Rang⸗Loge 1 Rthlr. Parquet und Par⸗
91. Mexikaner 17 ½.
Getreidemarkt: Weizen loco Kauflust, ab auswärts, sest aber stille.
Roggen stille.
Kaffee unverändert. Zink zu 14 zu haben. Frankfart a. M., Dienstag, 16. Mai, Fachmittags 2 (Tel. Dep. d. C. B.) Das Disconto ist wegen Einzahlung an hiesiger Bank gestiegen. Schluss-Course: Nordbahn 40 ¾.
5proz. Metalliques
8& 8 & 8
[697] Steckbrief.
Der frühere Oekonomie⸗Eleve Fedor v. Ost⸗ heim, der widernatürlichen Unzucht ꝛc. angeklagt, hat sich der Untersuchung dieserhalb durch seine heimliche Entfernung aus seinem bisherigen Auf⸗ enthaltsorte, Schweidnitz, entzogen und ist sein jetziger Aufenthalt unbekannt. Es werden daher alle Polizei⸗, Gerichts⸗ und Militair⸗Behörden ergebenst ersucht, auf den Fedor v. Ostheim zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und gegen Erstattung der Kosten an nuns ablie⸗ fern zu lassen.
Jeder, welcher von dem jetzigen Aufenthalte des v. Ostheim Kenntniß hat, wird anfgpefor⸗ dert, davon unverzüglich der nächsten Polizei⸗ oder Gerichtsbehörde Anzeige zu machen.
Schweidnitz, den 9. Mai 1854.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtiheilung.
Signalement: 1) Familiennamen v. Ost⸗ heim, 2) Vornamen Fedor, 3) Geburtsort Lissa bei Breslau, 4) Religion evangelisch, 5) Alter: geb. den 5. Juni 1833, 6) Größe 5 Fuß 2 Zoll 2 Strich, 7) Haare blond, 8) Stirn niedrig, 9) Augenbrauen braun, 10) Augen braun, 11) Nase proportionirt, 12) Mund proportionirt, 13) Kinn länglich, 14) Gesichtsbildung länglich, 15) Gesichtsfarbe gesund, 16) Gestalt klein, 17) Sprache deutsch, 18) besondere Kennzeichen keine. Bekleidu ng: kann nicht angegeben werden.
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[698] Bekanntmachung.
Die Anfertigung der Steinsetzerarbeiten behufs der Instandsetzung des Sieinpflasters auf dem Louisenplatze soll im Wege der Submission in Entreprise gegeben werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Bedingungen in unserer Registratur zur Einsicht ausliegen und der Einreichung der Sub⸗
6
missionen bis zum 26sten d. M. entgegenge⸗ sehen wird. Berlin, den 12. Mai 1854.
[696] 7 6.,h P .8 Prinz⸗Wilhelm-⸗Eisenbahn Nachdem in Folge Allerhöchster Kabinets⸗ Ordre vom 13. März d. J, die Verwaltung der Prinz⸗Wilhelm⸗Eisenbahn von uns übernommen worden, werden die Herren Actionaire der genann⸗
quet⸗Loge 25 Sgr. 12 ½ Sgr. Amphitheater 7 ½ Sgr.
Freitag, 19. Mai. Im Opernhause. (SSste Vorstellung.) Markt zu Richmond, romantisch⸗komische
Martha, oder: Der Oper in 4 Abtheilungen. Musik von F. von Flotow. Kleine
Zweiter Rang-Loge 15 Sgr. Parterre
v“
ten Bahn zu einer General⸗Versammlung auf Donnerstag den 22. Juni d. J., Vor⸗ mittage 11 Uhr, in den Gasthof „zuhm Deutschen Hause“ bei Schübler in Lan⸗ genberg eingeladen, um den Geschäftsbericht pro 1853 entgegen zu nehmen und in Gemäß⸗ heit des §. 2 des mit dem Staate unterm 14ten Februar d. J. abgeschlossenen Betriebs⸗Ueber⸗ lassungs-Vertrages die aus 5 Mitgliedern zu bil⸗ dende Deputation der Actionaire zu erwählen. Elberfeld, den 12. Mai 1854. Königliche Eisenbahn⸗Direction.
[478] Zap v edy ktalny.
Nad majatkiem tutajszego Kupca Loebel Lissner rozporzadzeniem 2z dnia 3. Lulego 1854. r. otworzony zostaf konkurs i do po- dania pretensyi do masy konkursowéy, wyzna- czony jest termim na
dzien 17. Czerwea 1854., zrana
o godzinie 9téj, przed Sedziq powiatowym Ur. Kunkel w lo- kalu naszym sadowym.
Wiywaja sie wiec wszyscy ci, küörzy do masy konkursowéj pretensye mieé mniemaja, aby takowe w terminie oznaczonym podali, inaczéj bowiem ze wszelkiemi swemi preten- syami do masy prekludowani i wzgledem nich naprzeciw drugim wierzycielom, wieczne milczenie im nalozonem bedaie.
W iém terminie wierzyciele sic oraz oswiad- czyéë maja wzgledem wyboru kuratora eventualnie wegledem otrzymania kuratora tymczssowego Pana Hoppe Radzce sprawiedliwosci.
Zamiejscowym wierzycielom przedstawiaja sie na pelnomocnibéöw Pan Rzecznik Gembitzki i Pan Rzecznik Colomb.
Oströw, dnia 5. Marca 1854.
Krölewski Sad Powiatowy.
Ediktal⸗Citation.
Ueber das Vermögen des hiesigen Kaufmanns
Loebel Lißner ist durch Verfügung vom 3. Fe⸗ bruar 1854 Konkurs eröffnet und zur Anmeldung der Ansprüche an die Konkursmasse ein Termin auf den 17. Juni 1834, Vormittags 16
vor dem Herrn Kreisrichter Kunkel in unserem Gerichtslokal ang setzt.
Es werden daher alle diejenigen, welche an die gedachte Konkursmasse Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, solche in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit allen ihren Forderungen an die Masse prälludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
In diesem Termine haben sich die Gläubiger zugleich über die Wahl des Kurators, event. über die Beibehaltung des Interims Kurators, Hrn. Justiz⸗Rath Hoppe, zu erklären.
Den auswärtigen Gläubigern werden die Her⸗ ren Rechts⸗Anwälte Gembitzki und v. Colomb zu Bevollmächtigten in Vorschlag gebracht.
Ostrowo, den 5. März 1854.
Königliches Kreisgericht.
ö der Feuerv
Anstalt sehr erfreulich.
Dreiunddreißigster
ersicherungsbank für
Der Rechnungszabschluß der Fenerversicherungsbank
1X“;
Rechnungsabschluß
Deutschland
f. D. für das vergangene Jahr 1853 ist in seinen Ergebnissen für die Theilnehmer der
8 Die Summe der im Laufe des Jahres fortgesetzten und neu abgeschlossenen Versicherungen erreichte die Höhe von 365,527,493 Thlr., und übertraf die Versicherungssumme des vorhergehenden Jahres um 7,624,965 Thlr.
Ueber die Einnahme und Ausgabe der Bank giebt der nachstehende
Rechnungs⸗Abschluß nähere Nachweisung. Es geht daraus hervor, daß für
Brandschäden nur die nach Verhältniß mäßige Summe von 261,986 Thlr. 1 Sgr. bezahlt, und außerdem noch 56,397 Thlr. 16 Sgr. für unerledigt gebliebene Schäden, Unkosten u. s. w., mit Einrechnung einer der Coursdifferenz entsprechenden Summe zur Deckung möglicher Verluste bei etwa nöthiger Verwerthung der im Besitze der Bank befindlichen Werthpapiere, reservirt zu werden brauchten. Der Zinsertrag war auch in diesem Jahre höher, als
die Central⸗Verwaltungsunkosten.
8 Nach Uebertrag der in künftige Jahre gehörigen Präwien⸗Antheile mit der Summa von 578,119 Thlr. 28 Sgr. kann den Banktheilnehmern von 1852 — 1853 eine reine Ueberschußsumme von 878,653 Thl⸗. 10 Sgr. mit 72 Prozent ihrer Einlagen zurückgewährt werden.
Das Ergebniß der Dividendenzahlungen der
Bank in den letzten 10 Jahren ist nunmehr folgendes. Es wurde den Theilnehmern von ihren
Einlagen zurückgewährt: 1844 53 Prozent, 1845 62 Prozent, 1846 65 Prozent, 1847 50 Prozent, 1848 48 Prozent, 1849 54 Prozent, 1850 70 Prozent,
1851 73 Prozent, 1852 55 Prozent, 1853 72 Prozent, im zehnjährigen Durchschnitt also 60 ¼ Prozent. Bei jedem Agenten der Bank sind die gedruckten ausführlichen Nachweisungen zur Bankrechnung niedergelegt, aus welchen sowohl die Richtigkeit eder einzelnen Prämienzahlung der Theilnehmer als die Berechnung des Uebertrags auf folgende Jahre, so wie jeder einzelne Posten der Ausgabe
für Brndschäden, Rettungskosten zꝛc. und eine speziellere Angabe der allgemeinen Verwaltungskosten zu ersehen ist. 8 Noch wird in Erinnerung gebracht, daß die noch unerhobenen Dividenden⸗Antheile vom Jahre 1848 nach §. 9 der Bankvserfassung verjähren, wenn deren Erhebung nicht im Laufe des Jahres 1854 erfolgen sollte.
Enuis ühlle. 1 68
Der Prämienübertrag vom Jahre 1852 betrug laut 32. Rechnungsabschlußß Hiervon ab für nach Abschluß der vorigen Rechnung veränderte Versicherungen laut Nach⸗
. „ „ „ 2 252b 202b925b29beeeee,e,ebeee 9
8— 568,61
Für unermittelt gebliebene Schäden, Verluste und Kosten wurden laut 32. Rechnungsabschluß zur Reserve geschribben. ““ ““ u“ 84,524 Die ganze Prämieneinnahme im Jahre 1853 betrug laut Nachweisung A. nach Abzug der b Agenturprovisionen “ “ 1““ 1,457,709 Die in diesem Jahre fällig gewordenen Zinsen, von welchen keine Reste vorhanden sind, betragen.. C11111“““ 1 43,696 Für Agiogewinn ꝛc. kommt in Einnahme “ . 1,234 Für verjährte Dividenden aus dem Jahre 1847... .“ 1,898
Die Gesammt⸗Einnahme des Jahres 1853 beträgt E 11““ 1,857,677
2₰ Ausgabe. Für Brandschäden, Rettungs⸗ und Ermittelungskosten und dergl. 8 a) aus dem Jahre 1852 und früher herstammend, laut Nachweisung B für Provision für die Dividendenrückzahlung aus dem Fähr 1832..... b) aus dem Jahre 1853 laut Nachweisung B55... G Für laufende Unkosten laut Nachweisung .ü Reserve. 1 ür unerledigte oder noch unermittelt gebliebene Schäden, Verluste, Kosten u. s. w. au 8 1853 und früheren Jahren, so wie für Provision, mit Berücksichtigung des Bruchs Zur Deckung des Risiko der in künftig enden Versicherungen. 578,119 Es bleibt mithin 2. reiner Ueberschuß... “ 878,953 welcher von der an der Ersparniß dieses Jahres theilnehmenden Summe s 26 Sgr. laut Nachweisung A. eine Dividende von “
72 Prozent giebt.
Die Gesammisumme der in dem Jahre 1853 in Kraft gewesenen Versi
““ Die Summe eingelegten Nachschußbürgschafen D 1 wohv st 18 4,843,560
Foo 2,113,559
cherungs⸗Kontrakte
AX“ 365,527,493
Di eäte an 15. März 1884 2 9 18 Gotha, am 15 . J. Nagel, F. Arnoldi,
Direktor. Bevollmächtigter. öI
C. A. Scheibner, Buchhalter.
vird hiermit attestirt: G 8 daß die in diesem 33sten Rechnungs⸗Abschluß für 1853 aufgeführten
578,149 Thlr. Sgr. Prämien⸗Uebertrag auf die Jahre 1854 bis 1860, 198. 9 — 8 reservirt zur Abmachung sämmtlicher für 1853 angemeldeten und noch ni
1“ „ Ueberschuß vom Jahre 1853, 8
cht genau ermittelten Schäden, Unkosten und Verluste,
70 Tylr. 27 Sgr. — außerdem aber noch deponirt: “ 6 für noch unerhobene Dividenden aus frühern Jahren und Nachschuß⸗Rückzahlungen aus 1842,
5332878 —Sar in Summa, durch disponible Fonds und zwar in: 1 111“ 11166,809 Thlr. 12 Sgr. E Gutachten und mit Genehmigung des Bankvorstandes Geldern, 178,354 „ 22 » Guthaben bei den Herren Agenten und 168,284 “ „ baarer Kasse und laufenden Wechseln, 18,200 „ — » für das Bankgebäude, 1,230 » 3 » für das Inventarium, 1552,878 Thir. 20 Sgr. Summe wie vorstehend; ferner;: 6 5,000 8 — Caution von dem Herrn Bevollmächtigten, 20,000 „ — » Caution von dem Herrn Kassirer, bei heutigen Revision nachgewiesen, sämmtliche der Bank gehörige Schulddokumente deponirt und in ge
berechnete Ausgaben mit richtigen Qeittungen belegt worden sind. “ Abschlußrechnungen wild diese Rechnung von
Nach erfolgter genauer Revision der Bestaͤnde, Nachrechnu als richtig anerkannt. 3 8 . “ isss uns als richiisß orha, am 10. Apul 18524. Die Bank⸗Revisionskommission. .“ G. D. Koch aus Arnstadt. F. A. Morgenroth aus Erfurt. C. G. W. Trebsdorf, Spezialrevisor. 3
richtig an und
höriger Integrität befunden, auch sämmtliche
8 1 f er Revision als vorstehenden 33. Rechnungsabschluß der Feuerversicherungsbant E“ hrr an den Grund erfolgter Revision g. Foröffentlichung durch den Druck. Derselbe wird jedem Banktheilhaber zugesendel⸗ Iuli 1854 bi in 1855, zum Bank⸗ 8 sis shs . ist Herr Hofrath Becker von Neuem für ein Jahr, vom 1. Juli 1854 bis dahi 3
direktor Adolph Matthäl zu dessen Stellvertreter erwählt worden. Gotha, am 24. April 1854,
der Noͤrst „Feuerversicherungsbank für Deutschland. Der Vorstand der Feuerversiche 88 Kiesewetter, Vorsteher für Arnstadt. G“ 8⸗ Wilh. Hoffmann, Vorsteher für Erfurt. E F. A. Kämpf, in Stellvertretung des Vor⸗ stehers für Gotha.
8
a chung Bekannt hischen Berichte beider Kammern.
über das Erscheinen der stenographise
Bis heute den 17. Mai 1854 sind ausgegeben: der 1. — 43. und Schluß Sitzung der 5 Kammer,
—
nlagen, bestehend aus Aktenstücken, 811 = “ vns Sachregister zu den Verhandlungen 82—1 ht. und 1Sch uß⸗Situng Anlagen, bestehend aus Aktenstücken, Petitionen Sprech⸗ und Sachregister den Verhandlungen
96 ½ Bogen
zusammen 352 Bogen.