.
8565 Gefundener Leichnam. 8 8889- 14ten 8 M. ist in der Nähe des Birk⸗ wäldchens am neuen Kanal bei Charlottenburg ein unbekannter Mann erschossen gefunden wor⸗
Derselb eint jüdischer Religion gewesen ve. Uübleben erst kurz vorher 2 welche den Unbekannten gekannt und über die Todesart nähern Aufschluß zu geben vermögen, werden aufgefordert, dem unterzeichne⸗
en Gericht sofort davon Anzeige zu machen oder ich zu ihrer kostenfreien Vernehmung in dem
uf den auf 1114“*“ Uhr,; 8 an hiesiger Gerichtsstelle, Kirchhofstraße Nr. 2, anberaumten Termine zu gestellen. Charlottenburg, den 15. Sünt 1854. Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.
Signalement.
Die Leiche ist männlichen Geschlechts, von schwächlichem Körperbau, Alter: 20 bis 22 Jah⸗ ren, Größe: 4 Fuß 5 Zoll, Haar: schwarz, lang und gekräuselt, Augen: blau, Augenbrauen: dunkelbraun, Zähne: vollständig.
Kleidung: 8
Ein brauner Tuchüberrock mit roth karirtem Zeuge gefüttert, eine gestrickte wollene braune ajacke, ein baumwollenes Hemd ohne Zeichen, eine braune Buckskinhose, ein paar blaue baum⸗ wollene Strümpfe, ein paar Stiefeln, ein paar lederne gestickte Hosenträger, ein seidenes gelb und roth karirtes Halstuch, eine graue Buckskin⸗ mütze mit Lederschirm.
Bei der Leiche wurde gefunden: ein Terzerol, eine Glasflasche, eine Cigarrentasche mit stählernem Bügel.
.“
““
708] l In dem am 14. Mai d. J. zur Ausloosung der Sächsischen Rentenbriefe für das laufende Halbjahr (1. April bis 1. Oktober 1854) in Ge⸗ mäßheit des Gesetzes vom 2. März 1850 über die Errichtung von Rentenbanken angestandenen Termin sind folgende Rentenbriefe;
1) Littera A. über 1000 Thlr.
Nr. 273. 355. 713. 800. 1116. 1536. 1851. 1852. 2393. 2447. 2499. 2563. 2616. 2711. 2771. 2895. 2989 und 3112.
2) Littera B. über 500 Thlr. 8. 199. 379. 518. 546 und 648.
3) Littera C. über 100 Thlr. 1“ 183, 233. 364. 396. 403, 547. 882. 1081. 1711. 2218. 2289. 2362. 2658. 2659, 2709. 2730. 2922. 2962. 3008. 3345. 3361 und 3487. 1X“
4) Laters D. sibe: 25 Thlr.. 37. 275. 334. 352. 578.589. 659. 1010. 1119. 1427. 1907. 2134. 2303. 2431. 2436. 2514. 2673 und 2787.
5) Littera E. über 10 Thlr. 444. 484. 544. 609. 734. 977. 1206. 1509. 1669. 1863. 1906. 2021. 2429. 2451. 2548. 2926. 3314. 3964. 3983. 4205. 4249. 4258. 4558. und 4603.
ausgeloost worden.
Die Zahlung der Beträge derselben erfolgt
vom 1. Oktober 1854 ab auf der Kasse der un⸗ terzeichneten Rentenbank, Domplatz Nr. 4 hier⸗ selbst, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr, gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Ren⸗ tenbriefe im coursfähigen Zustande und Quit⸗ tungsleistung nach einem bei der Kasse in Em⸗ pfang zu nehmenden Formulare. Mit dem 30. September 1854 hört die weitere Verzinsung der gedachten Rentenbriefe auf, und müssen daher mit denselben die dazu gehörigen 8 Stück Zinscoupons Serie I. Nr. 9 bis 16 unentgeldlich abgeliefert werden, widrigenfalls für jeden fehlenden Coupon der Betrag desselben vom biteer zurückbehalten wird.
Indem wir die Inhaber der ausgeloo . tenbriefe hierdurch 1—11 1854 ab die Zahlung unter den vorerwähnten Modalitäten in Empfang zu nehmen, bemerken wir noch ausdrücklich, daß sich unsere Renten⸗
ankkasse auf eine Uebersendung des Geldbetra⸗ ges an Privatpersonen mit der Post nicht ein⸗ lassen darf.
Zugleich fordern wir den Inhaber des bereits zum 1. April 1852 ausgeloosten Rentenbriefs Litt, C. Nr. 28 über 100 Thlr. wiederholt hier⸗
v“ 1.“
bb) Rudolph Friedrich Detlof Vivigens, jetzt
durch auf, denselben unserer Kasse zur Zahlung
des Betrages zu präsentiren. Magdeburg, den 13. Mai 1854. Königliche Direction der Rentenbank für die Provinz Sachsen.
11““
[8600) Oeffentliches Aufgebot.
Nach der Anzeige des der Nachlaßmasse des zu Frankfurt a. d. O. verstorbenen Regierungs⸗ Secretairs a. D. Friedrich Wilhelm Weise be⸗ stellten Kurators, Rechts⸗Anwalis Christiani da⸗ selbst, hat sich der angeblich früher im Besitz des Weise befindliche Rentenbrief der Provinz Bran⸗ denburg Litir. A. Nr. 1050 über 1000 Thlr. in dessen Nachlasse nicht vorgefunden.
Auf den Antrag des Rechts⸗Anwalts Chri⸗ stiani wird dies mit Bezug auf die Vorschrift des §. 57 Nr. 3 des Gesetzes über die Errich⸗ tung der Rentenbanken vom 2. März 1850 hier⸗ durch öffentlich bekannt gemacht und derjenige, welcher gegenwärtig rechtmäßiger Inhaber dieses Rentenbriefes zu sein behauptet, hierdurch auf⸗ efordert, sich ohne Verzug und spätestens binnen Jahresfrist bei der unterzeichneten Direction zu melden, widrigenfalls nach Verlauf dieser Frist der Weiseschen Nachlaßmasse der Verlust dieses Rentenbriefes von uns bescheinigt und auf Grund dieser Bescheinigung das weitere gerichtliche Auf⸗ gebot und die Amortisation des Rentenbriefes beantragt werden wird.
Berlin, den 12. Juni 1854.
Königliche Direction der Rentenbank für die Provinz Brandenburg. 1
“ 8
—
Am 19. Mai 1851 ist zu Fürstenwalde der Major a. D. Johann Ivachim Friedrich Wil⸗ helm von Winterfeld, Besitzer der Lehngüter Neuenfeld in der Uckermark und Wendisch⸗
Warnow in der Priegnitz, ohne Hinterlassung
lehnssähiger Descendenz verstorben. Als lehns⸗ berechtigte Erben desselben haben sich gemeldet: 1) der Oberst⸗Lieutenant a. D. Theodor Wil⸗ helm von Winterfeld auf Neuendorf; der Oberst⸗Lieutenant a. D. Heinrich Detlof Julius von Winterfeld zu Potsdam; der Hauptmann a. D. Wilhelm Georg Gustav von Winterfeld zu Berlin, welcher nachträglich am 11. September 1851 zu Berlin verstorben ist und als dessen gesetz⸗ liche Lehnserben sich legitimirt haben:
a) der Partikulier Friedrich Georg Heinrich von Winterfeld zu Wildenbruch bei Bahn; der Karl Rudolph Hellmuth von Winter⸗ feld zu Montevideo; der Parunkulier Julius Alexander Detlof von Winterfeld zu Berlin; der Ober⸗-Steuer⸗Controleur Ferdinand Hugo von Winterfeld zu Berlin;
4) der Major a. D. Karl Heinrich Ferdinand von Winterfeld zu Berlin;
der Rittergutsbesitzer Albrecht August von
Winterfeld zu Warnow;
der Rittergutsbesitzer Gustav Karl Detlof
von Winterfeld auf Freienstein;
der Major im Ingenieur⸗Corps und In⸗
genieur vom Platz Ludwig Wilhelm Theodor
von Winterfeld zu Magdeburg;
der Oberst⸗Lieutenant a. D. und Ritterguts⸗
besitzer Karl Wilhelm von Winterfeld zu
Berlin; b
der Geheime Ober⸗Tribunals⸗RNath a. D.
Karl Georg August Vivigens von Winter⸗
feld, welcher nachträglich am 19. Februar
1852 gestorben ist und zu alleinigen Lehns⸗
Erben seine beiden Söhne hinterlassen hat,
Vornamens: 1
a) Sigismund Karl Wilhelm August, Kam⸗ mergerichts⸗Referendar zu Berlin;
„
Seconde⸗Lieutenant zu Berlin;
10) der Oberst⸗Lieutenant a. D. Johann Ernst
Friedrich Ludwig von Winterfeld zu Potsdam; 11) der Kammergerichts⸗Rath a. D. und Ritter⸗ schaftsrath Detlof August Wilhelm Ehrenreich von Winterfeld auf Menkin; 12) der Ritterschafts⸗Direktor Karl Detlof von Winterseld auf Kutzerow, welche sämmtlich mit dem Erblasser im 14ten Grade agnatisch verwandt zu sein behaupten.
11“
ffentlicher Anzeiger.
1.I haben sich gemeldet: 3) der Hauptmann und Compagnie⸗Chef im 23sten Infanterie⸗Regiment vo ntiseid ⸗ 8 9 - ¹ 17EGg; g Winterfeld ) der Rittergutsbesitzer Karl ilip . — v 1 “ zu Neuhof, ö etzterer ohne Angabe des Verwandtschafts rades und Grundes seines Erbrechts; Ersterer ” ein ö des Erblassers sein. t Alle diejenigen, welche ein gleiches oder nähe-⸗ res Erbrecht zu haben vermeinen, werden zur g 6 Fiashe she Ansprüche bei dem nterzeichneten Gerichte, und zwa ätestens in zwar spätestens i den 30. Juni, Vormittags 11 U 8” ni1, b 98 8 8 dem Herrn Kreisgerichtsrath Kienitz etzten Termine unter der Verwarnung hi ka. vorgeladen: 8 daß bei ihrem Ausbleiben die sich gemelde habenden Anwarter für die rechtmäßigen Lehns⸗ Erben angenommen, ihnen als solchen der Lehns⸗Nachlaß zur freien Disposition verab⸗ folgt und der nach erfolgter Präklusion sich eiwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle ihre Handlungen und Dispositionen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihnen weder Rechnungslegung, noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdan noch von der Erbschaft vorhanden wäre, zu begnügen verbunden sein solle. ““ Prenzlau, den 4. Februar 1854. Königl. Kreisgericht.
6
Abtheilung I
Ediktal⸗Citation. 1
Ueber den Nachlaß des am 13. Januar 1854 hierselbst verstorbenen Zimmermeisters Christian Friedrich Schüler ist zufolge Verfügung vom 15. Apꝛil 1854 der Konkurs eröffnet.
Alle unbekannten Gläubiger werden hierdurch vorgeladen, in dem auf . den 30. September d. J., Vormittags vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath Gericke an Gerichtsstelle allhier angesetzten Termine ihre Ansprüche an die Masse gehörig anzumelden und deren Richtigkeit nachzuweisen, auch sich mit den übrigen Kreditoren über die Beibehaltung des bestellten Interims-Kurators oder die Wahl eines anderen zu vereinigen.
Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wir mit allen Forderungen an die Masse ausge schlossen und ihm deshalb gegen die übrige Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferleg werden.
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden zu Sachwaltern vorgeschlagen: der Justizrath Litzmann und die Rechts⸗Anwälte Ritter, Taubenspeck und Trillhose zu Perleberg.
Havelberg, den 29. April 1854. Kbönigliche Kreisgerichts⸗Deputation.
[785] Ediktal⸗Vorladung. Ueber den Nachlaß des zu Grostwo am 19. Ok tober 1853 verstorbenen Geheimen Regierungs⸗ Raths Ernst Christian Meißner ist am 10. Aprile der erbschafiliche Liquidations⸗Prozeß eröffnet worden. Der Termin zur Anmeldung allen Ansprüche steht am 15. September c., Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts Rath Ruhe in unserem Gerichts⸗Lokale an Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird aller seiner etwanigen Vorrechte verlustig erklärt und mit seinen Forderungen nur an Dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläu biger von der Masse noch übrig bleiben sollte, 18 verwiesen werden. “ Bromberg, den 10. April 1854. 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
— —ᷓ;;—
[62721 Ediktal⸗Citation.
Folgende Personen:
1) Der hierselbst am 7. November 1828 ge borene Seefahrer Heinrich August Julius Schneider,
2) der hierselbst am 21. Februar 1828 gebo⸗ rene Seefahrer Heinrich Theodor Woycke,
3) der hierselbst am 25. März 1829 geboren 1
Seefahrer Michaͤel Jakob Albert Schulz oder Schultz, 4) der zu Leczkau am 1. Oktober 1828 gebo⸗ rene Seefahrer Friedrich Wilhelm Zöls, 5) der zu Pillau am 18. August 1828 gebo⸗ 8 Johann Friedrich Wilhelm Milüller,
6) der zu Neufahrwasser am 14. Januar 1829
geborene Seefahrer Karl Friedrich Wilhelm Reinbrecht,
7) der hierselbst am 13. August 1829 geborene Handlungsdiener Robert Samuel Baum,
8) der hierselbst am 25. Februar 1827 gebo⸗ rene Seefahrer Johann Wilhelm Valentin Wusnicky,
9) der zu Neufahrwasser am 26. Juni 1828 geborene Seefahrer Achill Ludwig Franz Broschty,
10) der hierselbst am 4. Juli 1829 geborene Seefahrer Friedrich Julius Ahrendt oder Arendt,
11) der zu Neufahrwasser am 26. Oktober 1828 geborene Seefahrer Stanislaus Wilhelm Borski oder Borschki,
12) der hierselbst am 28. Juli 1828 geborene Seefahrer Louis Theodor Alexander Ca⸗ lamé,
deren Aufenthalt unbekannt ist und gegen welche
die rechtliche Vermuthung streitet, daß sie sich
durch ihre Entfernung dem Militairdienste haben entziehen wollen, werden hierdurch aufgefordert, ungesäumt in die Königlichen Lande zurückzukeh⸗ ren und sich wegen ihres Austrittes in dem auf den 5. September 1854, 11 Uhr Vormittags,
an hiesiger Gerichtsstelle vor Herrn Stadt⸗ und
Kreisrichter Mix anberaumten Termine zu ver⸗
antworten.
Gegen denjenigen von ihnen, der in diesem Termine ausbleibt, wird auf eine Geldbuße von 50 bis 1000 Thlr. oder auf eine Gefängniß⸗ strafe von einem Monate bis zu einem Jahre erkannt werden. 8
Danzig, den 23. April 1854. 1 Königl. Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.
[1296] Ediktal⸗Citation.
1) Der Büchsenschmidt Johann Ferdinand Waldig aus Bromberg schloß sich im Jahre 1813 einem Freicorps an, verließ zu diesem Zwecke seinen damaligen Aufenthaltsort Posen, und soll sich nach beendetem Kriege in Berlin aufgehalten haben. Seit unge⸗ fähr 12 Jahren fehlt es an jeder Nachricht über Leben und Aufenthalt des Ferdinand Waldig.
2) Der Schiffer und Arbeitsmann Johann Heinrich Richter aus Klein⸗Bartelsee hat sich vor mehr als 10 Jahren im Jahre 1841 von hier entfernt und seitdem keine Kunde über sein Leben und seinen Aufenthalt ge⸗ geben.
3) Der Michael Fandrey aus Ottorowo, Kreis Bromberg, ist im Jahre 1818 in die Fremde gegangen und hat die letzte Nachricht von sich in einem an seinen Bruder Johann Fandrey von Breslau aus gerichteten Briefe
Hvor mehr als 20 Jahren gegeben.
4) Der Schiffer Koch aus Bromberg, zweiter
Ehemann der am 15. Februar 1845 in der städtischen Arbeits⸗Anstalt zu Bromberg ver⸗ storbenen Pauline Ruszkiewicz, verwittwet gewesenen Schulz, hat sich vor mehr als 10 Jahren entfernt und seitdem keine Kunde uͤber sein Leben und seinen Aufenthalt ge⸗ Die obengenannten und zwar: der Johann Ferdinand Waldig auf Antrag seiner Schwester, verehelichten Instrumenten⸗ Schleifer Johann Nowatke, Marianna Jo⸗ sephata, gebornen Waldig, und des Abwe⸗ senheits⸗Kurators Schuhmachermeisters Peter Ladymski, der Johann Heinrich Richter, auf Antrag des Abwesenheits ⸗Kurators, Justizraths Schulz I., und der Michael Fandrey und Schiffer Koch, auf Antrag des Abwesenheits⸗Kurators, Justiz⸗ raths Schoepke,
werden demnach zugleich mit ihren resp. etwa zu⸗
rückgelassenen unbekannten Erben hierdurch vor⸗
geladen, sich innerhalb neun Monaten, spätestens aber in dem vor dem Deputirten Herrn Kreis⸗ richter Brostowski auf
den 1. Dezember 1854, Vormittags um 11 Uhr angesetzten Termine in
1083
dem Gerichtsgebäude persönlich oder schriftlich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, unter der Warnung, daß sie und zwar — der Johann Ferdinand Waldig, dder Johann Heinrich Richter, der Michael Fandrey und der Schiffer Koch sonst für todt erklärt und ihr refp. Vermögen den sich legitimirenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Fiskus überwiesen werden würde. Bromberg, am 24. Juli 1853. Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[1728] Ediktal⸗Citation. Nachdem die Todes⸗Erklärung folgender Per⸗
onen: sa des zu Luckenwalde am 3. August 1799 ge⸗ 1 bornen Kameralisten und Apothekers Ernst Alugust Boltze, welcher nach Parang in Amerika sich begeben hat und seit dem Jahre 1831 verschollen ist. . des zu Eichstädt am 20. November 1808 gebornen Schäfers Johann Friedrich Spann⸗ nagel, welcher im Jahre 1840 seinen Wohn⸗ ort Königshorst verlassen hat und seitdem verschollen ist,
in Antrag gebracht worden, so werden vorge⸗
nannte Personen, so wie deren etwa zurückge⸗ lassene unbekannte Erben und Erbnehmer auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem
am 10. Oktober k. J., Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Herrn Kreis⸗ richter v. Mühler anberaumten Termine schrift⸗ lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls die Verschollenen sür todt erklärt und in ihr Ver⸗ mögen die gesetzliche Erbfolge eröffnet werden wird.
Auswärtigen Interessenten werden die Herren Rechtsanwalte Vorschlag gebracht.
Spandau, den 6. Dezember 1853.
Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[7511 Bekanntmachung. Kapital und Zinsen der in Folge Ausloosung in diesem Jahre zur Amortisation gelangenden, mit den Nummern 37. 53. 216. 267. 496. 549. 551. 583. 670. 678 und 823 versehenen Schuld⸗ verschreibungen der Stettiner Kaufmannschaft (Schauspielhaus⸗Obligationen), werden gegen Auslieferung derselben und der dazu gehörigen Zins⸗Coupons am 1. Juli d. J., mit welchem Tage die fernere Verzinsung der ausgeloosten
Jahn und Muth hierselbst in
Kapitalien aufhört, bei den Herren Fretzdorff u.
Comp., in der Börse wohnhaft, bezahlt. Stettin, den 23. Mai 1854. Die Vorsteher der Kaufmannschaft
Stargard⸗Posene
Die Einlösung der am 1. Juli 1854 fälligen Dividendenscheine Nr. 11, so wie der fällig ge⸗ wesenen, bisher nicht realisirten Dividendenscheine Nr. 4 — 10 der Stargard⸗Posener Stamm⸗Actien erfolgt mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage in der Zeit vom 1. bis inkl. 15. Juli c., in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr,
a) in Berlin bei der Königlichen Haupt⸗Bank
V
b) in Stettin beim Königlichen Bank⸗Comtoir, und c) in Bromberg auf dem Bahnhofe bei unserer Betriebs⸗Haupt⸗Kasse. Schriftwechsel und Geldsendungen nach außer⸗ halb finden nicht statt. Bromberg, den 15. Juni 1854. Königliche Direction der Ostbahn.
[861] Oberschlesische Eisenbahn. Die Zahlung der am 1. Juli cr. fälligen Zin⸗
sen auf unsere Stamm-Actien und Prioritäts⸗
Obligationen wird, mit Ausnahme der Sonntage,
gegen Einreichung der betreffenden Coupons mit
Nummer⸗Verzeichniß erfolgen: vom 30. Juni cr. ab in Breslau bei der
Haupt⸗Kasse der Gesellschaft auf dem Bahn⸗ hofe, täglich Vormittags von 8 bis 1 Uhr, vom 1. bis 15. Juli cr. in Berlin, bei den Herren Robert Warschauer u. Comp., Vor⸗ mittags von ) bis 12 Uhr. Breslau, den 14. Juni 1854. Das DWirektorium.
Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft. Zinsenzahlung von Obligationen. Die am 1. Juli d. Js. fälligen Zinsen der 5proz., 4proz. und 3 ½ proz. Obligationen könne vom Verfalltage an bei unserer Kasse (Trank⸗ gasse Nr. 27) oder bei den nachgenannten Bank⸗ häusern v Herrn J. D. Herstatt hier, 8 Herren S. Oppenheim jr. u. Co. hier, dem vn Schaaffhausen'schen Bank⸗Verein ier, Herrn J. H. Stein hier, Herren Oeder u. Co. in Aachen, Herrn S. Bleichroeder in Berlin gegen Aushändigung der betreffenden Coupons erhoben werden. Cöln, den 6. Juni 1854. v11“ Die Direction.
“ 9. 8
Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft. Dividende⸗Zahlnag pro 1853. 1
Durch Beschluß der General⸗Versammlung vom 31. Mai d. J. ist die Dividende für das Jahr 1853 auf zwei Prozent oder 5 Thaler per Actie festgesetzt worden und kann dieselbe vom 1. Juli d. J. an, bei unserer Kasse (Trankgasse Nr. 27) oder bei den nachbenannten Bankhäusern:
Herrn J. D. Herstatt hier, Herren S. Oppenheim jr. u. Co. hier, dem 898, Schaaffhausen'schen Bank⸗Verein ier, SHern Heerren Oeder u. Co. in Aachen, Herrn S. Bleichroeder in Berlin— gegen Aushändigung des betreffenden Coupons erhoben werden.
Mit Bezug auf §. 21 des Statuts machen wir die Inhaber von Dividendenscheinen aus frü⸗ heren Jahren darauf aufmerksam, daß dieselben nach Ablauf von vier Jahren, vom Tage der ersten Aufforderung an gerechnet, werthlos sind.
Cöln, den 6. Juni 1854. 88—
Die Direction. Hirte, Spez.⸗Direktor.
erstraße Nr. 34),
1855 Thüringische
Eisenbahn.
Eiinnnahme bis incl. Monat April 1854:. a) im Personen⸗Verkehr
N 2——— — = —
b) im Güter⸗ bis Monat März
2
haltlich späterer Festsetzung. Erfurt, den 14. Juni 1854.
bis Monat März
71,300 Rihlr.
= 116,160 Rihlr.
und Gepäck⸗ zc. Verkehr
153,700 Rthhr. 62,040 ⸗ a;
1.““
— 215,740 Rtblr.
337,500 Rrbir. 295,930 Riblr.
35,70 Rhlr.
Die Direction der Thüringischen Eise⸗