1854 / 142 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

b Herrschaften ihre Reihen passirten. ver. kurzen Aufenthalte im Schloß

1094

begaben die Allerhöchsten Herrschaften Sich nach dem Schlosse und bestiegen den Reisewagen, Um halb 10 Uhr verließen Se. Majestät der König in einem Wagen mit Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen von Preußen, gefolgt von Ihren Excellenzen dem Ober⸗ Präsidenten und dem kommandirenden General und anderen hohen Offizieren und Beamten, unsere Stadt. Auf der Chaussee vor dem Friedländer Thore hatten sich die uniformirten Mitglieder der hiesigen Schützengilde mit ihrer von Sr. Majestät zum Geschenk erhaltenen Fahne, eine Chaine bildend, aufgestellt und präsentirten ihre Büchsen, als die Allerhöchsten und Hohen unter dem Jubelrufe einer zahllosen Menge vernehmen, werden Se. Majestät nach einem Friedrichstein von dort Allerhöchst⸗ ihre Reise nach Masuren fortsetzen. (Königsb. Itg.) Danzig, 16. Juni. Das englische Kriegs-Dampfschiff „Basilisk“, Capitain Francis Egerton, ist, vom Finnischen Meer⸗

Wie wir

busen kommend, gestern Abend auf unserer Rhede angekommen.

8

8

Verordnung verfügt.

8 .

b

träglich ihre Erklärungen über die in

Es soll hier circa 100 Ochsen einnehmen.

Neuß. Gera, 15. Juni. Unsere Regierung hat „zur Er⸗ ledigung mehrerer wichtigen Fragen der Landesverwaltung“, wie es in der bezüglichen Verordnung heißt, die Einberufung eines Land⸗ tages für das laufende Jahr beschlossen, und bereits ist die Vor⸗ nahme der Wahlen der Landtags⸗Abgeordneten nach Maßgabe des

auf wesentlich konservativeren Basen fußenden, eine ständische

Gliederung der Landesrepräsentation verfolgenden Wahlgesetzes vom

14. April 1852 für die nächste dreijährige Landtagsperiode in Aus⸗

führung der höchstlandesherrlichen Entschließung durch Ministerial⸗ (2. Z.)

Frankfurt, 17. 5.87 Wie das „Frankf. J.“ hört, haben

Holland und Dänemark in der gestrigen Bundestagssitzung nach⸗

der Sitzung vom 24sten v. M.

2 9

von Oesterreich und Preußen gemachte Vorlage abgegeben, eben so

die thüringischen Staaten, letztere dem Vernehmen nach zustimmend, während die ersteren auf ihre Neutralität beharren. Es er⸗

folgte ferner die Abstimmung über den Entwurf der Geschäfts⸗

Ordnung, welcher angenommen worden ist. In einer Streit⸗ sache zwischen Preußen und Lippe wegen Dotation einer katholischen Kirche in Lippstadt von 200 Thlrn., wobei es sich um die Frage

handelt, ob der Patron, Lippe, oder der Staat, Preußen, diese

8 . , Summe zu zahlen hat, ist das Ober⸗Appellationsgericht in Jena, und in der Angelegenheit der Rhein⸗Octroirente der freien Stadt Frankfurt das Ober⸗Appellationsgericht in Celle zur Abgabe einer

schiedsrichterlichen Entscheidung gewählt worden. Baden machte

die Anzeige von der Ernennung des Obersten Seutter zum Mili⸗ tairbevollmächtigten. Ueber die Beschwerde⸗Eingaben von 23 württembergischen Standesherren wurde von Seite des betreffenden Ausschusses Bericht erstattet und beschlossen, die württembergische Regierung zur Erklärung aufzufordern. Gleiches geschah in Be⸗ treff einer Bitte der Gesammtlandschaft der Herzogthümer Anhalt⸗ Dessau⸗Cöthen um Aufrechterhaltung ihrer Gerechtsame, über welche die Regierung von Anhalt⸗Bernburg gehört werden soll. Ueber

die Eingaben mehrerer schleswig⸗holsteinschen Offiziere, deren Legi⸗ timationen zur Erhebung von Pensionen keinem Bedenken unterlie⸗ gen, wurde ein zustimmender Beschluß gefaßt; außerdem sind wei⸗

tere derartige Pensionsgesuche eingelaufen. Schließlich wurde der Versammlung der Tod der Fürstin Amalie Auguste v. Schwarz⸗ burg⸗Rudolstadt angezeigt.

(I Aℳ 1 4 7 4 2 71 Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg von Preußen traf

gestern mit hohem Gefolge hier ein und reiste heute nach Ems

Abtheilung der Finanzen erledigt.

weiter.

3 2 4 38 2 8 8 8. 8 2 5 8 * 3 Nassau. Wiesbaden, 16. Juni. In der heutigen Sitzung der vereinigten Kammern wurde das Budget der Ministerial⸗ Der Antrag der Kommission,

u ging, „daß die Ständeversammlung aus Veranlassung 8 vend 889n eingeführten Trennung der Etats der Landessteuer⸗ E 1.“ Domainenkasse der Regierung gegenüber, zur Wahrung

der Rechte des Landes,

die Erklärung abgebe, d ie nach de be 8 klärung abgebe, daß sie nach dem 14“ des Herzogthums jene Trennung nicht einer 11.““ Bildung einer besonderen Domainen⸗ und

euerkasse Verwahrung einlege“, wurde nach

einer längeren Debatte mit 22 Stimmen angenommen. Gestern

der Neuwahlen haben

traf der General (Mittelrh. Z.) al v. Bonin Niederlande.

zum Gebrauch der Kur hier ein.

Iuüuni g . Generalstaaten hat g . 16. Juni. Die Erste Kammer der jetzt vollendeten örse ern ihre Sitzungen aufgenommen. Bei den ammer hat die rneuerungswahlen für die Hälfte der Zweiten loren, indessen si 1““ Majorität gegen vier Stimmen ver⸗ wählt w sind die meisten Mitglieder der Kammer wi ühlt worden. Die Mitglieder der Kammer wieder ge⸗ eintheilen, wie folagt: titglieder der Zweiten Kammer werden sich tholiken 14 A 6s : Ministerielle 31, Partei Thorbecke 18, Ka⸗ Faas er wd nti⸗Revolutionaire (Partei Groen 5). Die neue IeIeX 4 September zusammentreten D

fkunden. wiederholte Kabinets⸗Berathungen statt⸗

der Universität gestaltete Bill.

Großbritannien und Irland. London, 15. Juni

Im Oberhause stand heute die zweite Verlesung der von der

Regierung eingebrachten Bill auf der Tagesordnung, welche die erste Kammer des kanadischen Parlaments, das sogenannte Legis- lative Council, dessen Mitglieder nach der jetzigen Verfassung von der Krong gewählt werden, in eine durch Volkswahl zusammenzu⸗ lung umgewandelt werden, oder vielmehr zunächst nur die Aufhebung der Bestimmung der kanadischen Verfassung be⸗ ncte 88 en soll. welche die Ernennung der Mitglieder des Legis- 8 durch die Krone verordnet, so daß es alsdann dem kana i hen Parlamente selbst überlassen bleiben würde, die der 89 5 8 2 8 21 4 8 Meinung und den Zeiterfordernissen entsprechenden Ab⸗ 1 I auf die Art der Zusammensetzung der ersten G11“ Der Herzog von Newcastle motivirte d der Bill im Wesentlichen durch Hinweisung des neuerdings befolgten Prinzips der Kolonial⸗Politik, demzuf ge die Regierung den Kolonieen volle Freiheit in B ik, demzufolge nung ihrer inneren Angelegenhei helt in Betreff der Ord⸗ g ihre ren Angelegenheiten gestattet. (Beim Postabga dauerte die Debatte noch fort.) vW11 ostabgange Im Unterhause nahm heute Lord John Sig . C Sir Charles Wood eingeführt, von Neuem seinen S ür die Eity von London ein und wurde von bei S 1b 8 und wurde von beiden Seiten mit Zuruf bewillkommt. Das Haus beschäf⸗ E ⸗Comité mit der Berathung der noch R eln der Bill wegen Reform der Uni rsitet O e 1“ n der Universität Oxford b nach längerer Debatte angenommen wurden. Dee 7 hat 8— Fauf 8 Verhandlungen eine so veränderte Gestalt gewonnen Herr Horsman, einer der entschiedensten G phs est 11““] 1“““ hiedensten Gegner des jetz in Orford herrschenden Systems, erklärte, dieselbe sem Fehr 883 mehr die von den Ministern eingebrachte Bill, sondern eine neue 8 5 —1] 5 5 Iböböan 1 72 ganz nach dem Sinne des Herrn Walpole, eines der Hauptgönner Damit bezeigte si m üih H. 29 Eöö1““ T zeigte sich denn auch Her n 18 seths einverstanden, indem er hageatte, Baß er jetzt mit der Bill vollkommen zufrieden sei M“ ö b b den sei, und auch Sir W. Heatcothe versität. Oxford könnten jetzt der Bill ihre Zusti icht versagen. jet Bill ihre Zustimmung nicht von 11“ Mittagssitzung des Unterhauses kam nichts Pirde ie 6 2538 Belang 2N6 8. Im General Comité des Hau es de die G9 bgGC1. 1.. 4 o. 9 1s G beantragte Resolution angenommen, wenden, eine Maase on S Zucker in ihren Brauereien ver⸗ 3 Shgc- v0 7 Sh. pro Ctr. bezahlen ““ G laubnißschein für 1 Pfd. lösen sollen tr. bezahlen und einen Er⸗ Spanien. Der 8 des ““ angekündigte Vertrag nz⸗- s mit der Direction der Bank von San Fernando ist unterm 7. Juni eschloss 1 . abgeschlossen worde Die 11“X“ orden. Die Haupt⸗ Fni as cfende Halbiabe Bank verpflichtet sich, für das Ende der kose cn söwost Zahlung der dann fälligen Zinsen b nneren als auswärtigen S 66 Diese Zahlung wird ker ren als auswärtigen Schuld zu leisten. A— 7 2 wird einerle Nera oDg „N , . 742 Madrid Panae nd 16 pg Verzug erleiden und gleichzeitig zu Vorschüss 4 b London erfolgen. Die Bank wird für ihre 1““ Schatzbons gedeckt werden, die in 90 Tagen a d-. v 1b F d ato rückzahlbar sind. Wie das „Journal

des Débats“ bemer! tte die Regi

88 LE hatte die Regierung, welche der Bank den

Vorzug gab, die Wahl unter mehreren Anträgen; di ößten

Bankhäuser von Paris und London en Anträgen; die größten London, so wie auch eine durchaus

2 v 9† 2 9 Izgso s 8 82 2 —₰ - „— EEEI1“ spanischer Kapitalisten, hatten sich zur Ueber⸗ 8 ürk fraglichen Zahlungen angeboten K1“; Wanberer“ bertht d sta ntinopel, den 5. Juni, wird dem rer erichtet daß Mu Pasec 8 Silistria, von Omer Pasche Mussa Pascha, Kommandant von ätasn ah Nhe.. Pascha eine Verstärkung von 5000 Mann re⸗ die gest verlangte und zugleich erklärt habe, dann drei 2 ate Festun halte znnen 11 s reichung dieses Z lten zu können. Wahrscheinlich zur Er⸗ h cm g 88. 1ch hat Omer Pascha ein Corps von 20,000 Mann von Schumla gegen Silistria bis auf drei Mei nung vorgeschoben. PE11u. T“ . b 88 In Verbindung damit scheint nachstehende Mittheilung dessel⸗ ben Blattes zu stehen: „Auf der Straße von Silistria nach 2 xv H 3 1,8 5 ——4 8 7 8 8 t kommt es täglich zu Scharmützeln zwischen den ge— Streifpikets, die mit größter Erbitterung geführt werden Nach den letzten Berichten befand sich am 4. Juni in Basardschitk ein vorgeschobener P 81 vnʒ —26 M. 8 3 Dcgss dschi. d 5000 Mann B. osten von 800 Mann regulairer Kavallerie und 5000 Mann Baschi⸗Bozuks, deren größere Hälfte unter Zelten südlich außerhalb dieser Stadt kampirt.“ 1 dekr W hat von Konstantinopel aus sein Ernennungs⸗ ekret zum Militair⸗ und Civilgouverneur der kleinen Walachei erhalten. g kleinen Walachei p ““ Vertretung Reschid Pascha's durch Schekib Daf 88 ist in Folge des zerrütteten Gesundheitszustandes Reschids W1“ und kann nicht als die Ankündigung seines spätern Zu⸗ rüc 8 es betrachtet werden. Indessen sind in Koͤnstantinopel Ge⸗ im Umlauf, die den Eintritt Omer Pascha's ins Kriegs⸗ ministerium in Aussicht stellen, was natürlich die Umänderung des

Russell, von

h s

ganzen Ministeriums zur Folge haben müßte.

2- sT 8 Sp p S . 4 . Der „Oesterr. Soldatenfreund“ theilt über die Vorgänge

1095

auf dem Kriegsschauplatze an der unteren Donau Nachstehendes mit: In Adrianopel ist zum Empfange einer französischen Division von dem dortigen sehr thätigen Gouverneur alles Nöthige vorbereitet. Zwölf große Häuser wurden geräumt und für Offiziers⸗ Wohnungen hergerichtet; eine frühere türkische Kaserne wurde für das französische Spital bestimmt und ist bereits mit allen Erforder⸗ nissen versehen.

Für die Auxiliartruppen wurden in dem der Verkümmerung nahe gebrachten Bulgarien und oberen Rumelien 14,000 Ochsen requirirt. Dieses Schlachtvieh wird nach Adrianopel getrieben. Die in Varna ausgeschifften Truppen erhalten ihre Lebensmittel auf der Wasser⸗ straße. Der Sturm im Pontus Euxinus, der bis zum 29. Mai

urchtbar wüthete, hat sich seit einigen Tagen gelegt. Die vereinigte Pontusflotte liegt noch immer in Varna und Baltschik vor Anker.

In Varna befinden sich bereits die Generale Scarlett, Can⸗ robert und Raglan; es dürfte sich am 5. Juni die Anzahl der aus— geschifften Truppen auf 18,000 Mann belaufen, weil bis 2. bereits 9000 Mann ausgeschifft wurden und jene, die vor der Stadt ein Lager beziehen, noch auf den Schiffen sind. 8

Fürst Paskewitsch hat bei dem letzten kriegerischen Vor⸗ gange in der Nähe des Brückenkopfes und einer gegen die Schanze Arab Tabia errichteten russischen Redoute durch eine feindliche Ka⸗ nonenkugel eine leichte Kontusion erhalten. Er konnte indessen seine Reise in das neue Hauptquartier nach Jassy fortsetzen. (Die Nachricht von der Verwundung des Fürsten Paskewitsch

vor Silistria, welche dem „Dresdner Journal“ zuerst direkt aus Wien telegraphisch gemeldet wurde und aus diesem anderen Blät⸗ tern vermittelst der Expedition des Korrespondenz⸗Büreau's tele⸗ graphisch zuging, wird somit bestätigt.)

Wir bemerken, daß diese moldauische Stadt vom Fürsten Pas⸗ kewitsch, als er noch in Warschau war, zu seinem Hauptquartiere bestimmt worden war, weil von diesem Mittelpunkte, welcher von der Aufstellungslinie Silistria 32 Meilen, von Kamienez 20 Meilen und von Odessa 22 Meilen entfernt ist, die operative Bewegung von 240,000 Mann am zweckmäßigsten geleitet werden kann.

Vom 9ten auf den 10ten Nachts sind wie der „Siebenb. Bote“ mittheilt die russischen Kriegskassen, Archive und Effek⸗ ten mittelst 115 Postpferden .

wvorden. Am 10ten ist ein Regiment russischer Infanterie mit einer Batterie Feldgeschütze und einer Abtheilung Kosaken nach Ployescht abmarschirt, um dort Posto zu fassen.

RNußland und Polen. Ein Privatschreiben der „Pr. C.“ aus Polangen meldet, daß am 9ten d. M. dort eine Sotnie hhundert) Kosaken eingetroffen sind, die von Petersburg dahin diri⸗ girt worden. In Russisch⸗Crottingen wurde ein russischer Oberoffizier erwartet, welcher die Gränzbesatzungen inspiziren soll.

In Crottingen selbst lagen zur Zeit nur 25 Mann Kosaken.

8 Amerika. New⸗York, 3. Juni. Der Präsident der Vereinigten Staaten hat eine Proclamation erlassen, in welcher er vor allen Flibustier⸗Unternehmungen gegen Cuba abmahnt und mit der Strenge der Gesetze droht. 1

Nach einer telegraphischen Nachricht aus Washington ist dort eine im kriegerischen Tone gehaltene Depesche der spanischen Re⸗ gierung durch ihren Gesandten übergeben, in welcher es heißt, Louis Napoleon habe sein Wort verpfändet, in dem Cuba⸗ Streit auf Seite Spaniens gegen die Vereinigten Staaten zu stehen.

Haltung in diesem Streite

Die englische Regierung ist über ihre Ha m d befragt, doch ihre Antwort war für Spanien ungünstig. Der Konsul der Vereinigten Staaten zu Honolulu meldet, daß der König der Sandwichs⸗ Inseln seinen Antrag auf Annexirung derselben an die Vereinigten Staaten, entweder als Staat oder Territorium, erneuert hat, und eine sofortige Entscheidung verlangt, weil England und Frankreich ihn so sehr bedrängten, da die Vereinigten Staaten nicht sosort einschritten, es nicht mehr möglich sein werde. Die Aenderung schwerlich zur Sprache fuhr von Eisenbahn⸗Schienen, gegen welche der Süden stimmen würde. Die Zeitungen tere Berichte über mexikanischen Zeitungen berichten, sein werde, ein neues Corps auf die Beine zu bringen.

die letzten Bewegungen Santa Anna's

daß, wenn

es Tarifs wird in der jetzigen Kongreßsitzung kommen; der Süden verlangt die freie Ein⸗ welche der Norden opponiren wird, der Norden andererseits eine Zollreduection auf Zucker, gegen

von Bukarest nach Fokschan expedirt

von Charleston und New⸗Orleans enthalten wei⸗ Die

daß Alvarez nicht im Stande

wenn es die Einfuhrzölle um

ten gebotene Geld helfen könne,

Prozent erhöhe und die Ausfuhr von Metallen verbiete.

e“

hier eingetroffene Kriegsdampfer „Basilisk“ überbrachte die Nach⸗ richt, daß sich die englische Flotte, 29 Segel stark, vereinigt mit

Danzig, Sonnabend, 17. Juni. (Tel. Dep. d. C. B.) Der

der französischen Flotte, welche 18 Segel stark, am 13ten d. in Barösund, ungefähr 20 englische Meilen vor Sweaborg befanden.

Wie es hieß, sollte diese nun vereinigte Flotte demnächst nach der Insel „Hogland“ abgehen, da man Sweaborg nicht anzugreifen, sondern direkt nach Kronstadt zu gehen beabsichtigte.

Wien, Sonntag, 18. Juni, Abends. (Tel. Dep. d. EC. B.) Die heutige „Oesterreichische Korrespondenz“ bezeichnet die vom „Moniteur“ gebrachte Nachricht von einer Besetzung der Donau⸗ fürstenthümer durch Oesterreich als eine verfrühte. . g

Aus Bukarest vom 15. d. wird gemeldet, daß von der satzung Silistria's am 13ten ein heftiger Ausfall gemacht worden sei, daß beim Eintreffen der Nachricht der Kamof noch fortgedauert habe, sei und daß Entsatztruppen an demselben mitgewirkt hätten.

Mailand, Sonnabend, 17. Juni.

der kommandirende General Schilder schwer verwundet

(Tel. Dep. d. C. B.)

Gestern ist die definitive Aufhebung der Gränzsperre gegen den

Kanton Tessin seitens Oesterreich erfolgt.

Paris, Sonntag, 18. Juni. Erzbischof von Paris

In der Passage eröffnete die Zproz. zu 71, 90. Die Speku⸗

lanten waren unschlüssig und das Geschäft war gering. Die 3 proz. wich bis 71, 80, schloß aber wiederum 76˙0oJ11

Paris, Sonntag, 18. Juni, Morgens. Der heutige „Moniteur“ meldet aus Wien, daß in Konstantinopel ein Arrangement zwischen Oesterreich und der Pforte in Betreff einer eventuellen Ocecupation der Moldau worden sei.

An der gestrigen Abendbörse wurde die Zproz. zu 71, 90 g handelt.

Dep. d. C. B.)

Statistische Mittheilungen.

Die Einnahmen der Knappschafts⸗Vereine im schlesischen Haupt⸗Bergdistrikt, dem reichsten im preußischen Staate,

hat Gebete um Aufhören des Regens an-

(Tel. Dep. d. C. B.)

und Walachei getroffen

haben nach der

letzten Zusammenstellung im Jahre 1852 betragen: an Bestand aus dem

Rechnungs⸗Defekten aus

Vorjahre 336,485 Rthlr. 15 Sgr. 8 Pf., an G Rihlr. 13 Sgr.

Vorjahren (auf Revistons⸗ Erinnerungen gegründet) 644 l- 2 Pf., an Rest⸗Einnahmen aus Vorjahren 12,419 Rthlr. 21 Sgr. 10 Pf., an Kapitalzinsen und Nutzungen von Oekonomie⸗Pertinentien 14,012 Rthlr. 29 Sgr. 5 Pf., an Beiträgen der Knappschafts⸗Mitglieder (Bächsen⸗ und Antrittsgelder, Einschreibe⸗ und Trauscheingebühren) 64,607 Rthlr. 20 Sgr., an Beiträgen von anderen Personen und geldern, Zuschüssen der Werkskassen ꝛc.) 18,867 Rthlr. 16 Sgr. 10 Pf n sonstigen Einnahmen (z. B. Strafgeldern) 1575 Rthlr. 24 Sgr. 3 Pf., an eingezogenen Kapitalien und zurückerhaltenen Vorschüssen 1000 Rthlr. Die Gesammt⸗Einnahme betrug mithin 449,513 Rthlr. 21 Sgr. 2 Pf., im Jahre 1851 dagegen 446,919. Rthlr. 24 Sgr. 7 Pf. Die Ausgaben bestanden: in Rechnungs⸗Vergütigungen Vorj;g

(auf Revisionserinnerungen gegründet) 49 Rthlr. 25 Sgr. 10 Pf., in li⸗ quiden Restausgaben aus Vorjahren 732 Rthlr. 23 Sagr. 2 Pf., in Zah⸗ lungen auf reservirte Posten 618 Rthlr. 5 Sgr. 8 Pf., in Unterstützungen für Invaliden, Wittwen und Waisen 52,407 Rthlr. 22 Sgr. 6, Pf⸗ in Krankengeldern 1053 Rtihlr. 5 Sgr. 6 Pf., in Begräbnißkosten 972 Rthlr. 12 Sgr. 1 Pf., in Kur⸗ und Arzneikosten 26,502 Rthlr. 14 Sgr. 41 Pf., in Kirchen⸗ und Schulkosten 18,319 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., in Verwal⸗ tungskosten 757 Rthlr. 5 Sgr. 6 Pf., in sonstigen Ausgaben 1080 Rthlr. 27 Sgr. 9 Pf., in au

3635 Rthlr. 3 Sgr. 1 Pf. 2 106,139 Rthlr. Pf., im Jahre 1851 dagegen. 110,434 Rthlr.

Als Bestand blieben am Schlusse des Jahres 343,474 Rthlr. 11 Sgr. 6 Pf. Der Personalstand der schlesischen Knappschaft im Jahre 1852 um⸗

Die Gesammt⸗Ausgaben

Santa

Anna erklärte den Umstand, daß er nach seinen angeblichen Siegen

nicht nach Acapulco zurückgekehrt war, Nahrungsmittel längs der ganzen Route Zeitungen von; dew⸗Orleans bezweifeln überhaupt,

vernichtet habe.

2₰

stattgefunden b nur auf Bewerkstelligung seines Rückzuges bedacht war. Einer telegraphischen Depesche

dadurch, daß der Feind alle daß eine Schlacht habe, und vermuthen im Gegentheil, daß Sants Anna V

aus Charleston zufolge, wird

der Gadsden⸗Vertrag, wie er von dem Präsidenten und Senat der

Vereinigten Staaten abgeändert wurde, von gierung nicht angenommen werden. erklärt haben, daß Mexiko

der mexikanischen Re⸗ Der Finanz⸗Minister soll sich ohne das von den Vereinigten Staa⸗

faßte 7642 aktive ordentliche Mitglieder, 9300 unständige Interims⸗Arbei⸗ ter, 855 unterstützungsberechtigte Invaliden,

1505 unterstützungsberechtigte Witiwen und 2337 unterstützungsberechtigte Waisen, im Ganzen 21,639 Personen.

(Pr. C.) 88 1““

Aus der amtlichen Uebersichts⸗Tabelle der im Jahre 1853 in der Schweiz zur Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr verzollten Waaren, ver⸗ glichen mit derselben Tabelle für das Jahr 1852,

Einfuhr von Artikeln,

Bienenstöcke) im . k geger gestiegen ist, nämlich von 173,219 auf 199,388; die Einfuhr der n

Werth verzollten Artikel (Mühlsteine und Fuhrwerke aller Art) um Werth von 49,616 Franken, nämlich von 170,327 auf 219,943, Einfuhr aller anderen, nach dem Gewicht verzollt

Kassen (Freikux-

aus Vorjahren

sgeliehenen Kapitalien und gegebenen Vorschüssen betrugen mithin

ergiebt sich, daß die welche nach dem Stück verzollt werden (Vieh und vorigen Jahre um 26,169 Stück gegen das b

ach dem

den und die Waagren um 214,025