1854 / 156 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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zrden und Milizen den Russen folgen sollen, hat unter der Rv. e allgemeine Bestürzung hervorgerufen, da das Land in einem solchen Falle den Unternehmungen der ehemaligen Freiwilligen (Kreuzträger) und anderen Raub⸗ gesindels schutzlos preisgegeben sein würde. Auf die dies⸗ fallsigen Vorstellungen des Verwaltungsrathes und. der Bo⸗ jaren erklärte General Budberg, daß die Entfernung der Milizen noch nicht bestimmt sei, daß die Russen jedoch, aus strategischen Gründen, die Walachei und vielleicht auch die Moldau verlassen würden. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, daß die Konsulate, namentlich das österreichische, eine Anzahl ihrer Landes⸗Angehöri⸗ gen bewaffnen und zur Verfügung der provisorischen Behörde stellen würden. General Schilder, der am 28sten starb, hat noch vor seinem Verscheiden sich sein Todten⸗Amt abhalten lassen. Er hörte den Gebeten mit voller Besinnung und mit großer Aufmerksamkeit zu. General Buchmeyer soll hier das Kommando des Geniewesens ersetzen.

Stettin, 4. Juli. Nach Petersburger Briefen von den letz⸗ ten Tagen des vorigen Monats sollen, wie die „Osts.⸗Ztg.“ erfährt, zwei englische Kriegsschiffe auf den Strand oder auf Felsen ge⸗ rathen und darauf von den Russen erobert sein. Post⸗Reisende von Petersburg haben am Mittwoch (28. Juni) in der Gegend des Peipus⸗Sees in nördlicher Richtung eine heftige Kanonade deutlich vernommen.

Paderborn, 4. Juli. Gestern Abend um 6 ½ Uhr trafen Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen in Begleitung des kommandirenden Generals des ten Armee⸗Corps, Roty⸗ von Schreckenstein, Excellenz, auf dem hiesigen Bahnhofe ein. Das Offizier⸗-Corps und die Spitzen der Civil⸗Behörden

hatten sich zum Empfange daselbst aufgestellt und eine unab⸗

sehbare Menschenmenge aller Stände drängte sich von allen Seiten heran, den geliebten Prinzen zu sehen und ihn mit Enthusiasmus zu begrüßen. Die Stadt Paderborn selbst hatte ein festliches Ansehen. Um 9 Uhr wurde Sr. königl. Hoheit von dem hiesigen Musikvereine und der Liedertafel ein Instrumental⸗ und Vokal⸗Ständchen gebracht. Heute Morgen 7 Uhr inspizirte Se. königl. Hoheit die hier und in dem nahe gelegenen Neuhaus gar⸗ nisonirenden 3 Schwadronen 8. Husaren⸗Regiments und setzte um 9 ½ Uhr die Inspectionsreise nach Lippstadt fort. (Westf. Ztg.)

Cöln, 3. Juli. Ihre Koͤnigl. Hoheit die Frau Prinzessin Karl von Preußen traf gestern Abends 10 Uhr mit dem Courier⸗ zuge hier ein und nahm ihr Absteigequartier im Regierungsgebäude. Nachdem Ihre Königl. Hoheit gestern den Dom und die St. Ma⸗ rien⸗Kirche besucht, beehrte sie ein von dem Hrn. Regierungs⸗Prä⸗ sidenten von Möller veranstaltetes Diner mit ihrer Theilnahme und begab sich mit dem Abendzuge nach Bonn, wo sie unter dem Namen einer Gräfin von Hohenstein im Goldenen Stern abstieg, und als⸗ bald das Musikchor des königl. 7ten Husaren⸗Regiments eine Se⸗ renade brachte. Heute Vormittags setzte die hohe Frau ihre Reise nach Schlangenbad fort. (Köln. Z.)

Nassau. Wiesbaden, 1. Juli. In der zweiten Kammer ab heute der Regierungs⸗Commissair in Beantwortung einer nterpellation die Erklärung ab, daß die Regierung mit dem Be⸗

ginn des nächsten Landtags einen neuen Jagdgesetzentwurf vorlegen werde. In der ersten Kammer wurde auf eine Interpellation Gourdé's regierungsseitig erklärt, daß die Unterhandlung in Be⸗ treff der Dill⸗ und Lahn⸗Eisenbahn noch zu keinem Ergebnisse ge⸗ führt hätte. Regierungs⸗Commissair Präsident Faber erklärte so⸗ dann im Namen des Herzogs den Landtag für geschlossen. (Mittelrh. Z.)

Bayern. Nürnberg, 3. Juli. Se. Majestät der König von Bayern hat gestern Nachmittag auf der Rückreise nach Hohen⸗ schwangau unsere Stadt passirt. (N. C.)

„Hesterreich. Wien, 4. Juli. Die heutige „Wiener Ztg.“ veröffentlicht das Kaiserliche Patent vom 21. Juni 1854, „wirtsam für das Großfürstenthum Siebenbürgen, womit für dieses Kronland mehrere Bestimmungen zur Durchführung der Aufhebung 8 Urbarial⸗Verbandes und der Entlastung des Grund und

Zodens, so wie zur Regelung der hierdurch geänderten Beziehun⸗ hen zwischen den ehemaligen Grundherren und ihren gewesenen Vestsohanen und Grundholden und der diesfälligen gegenseitigen

erhältnisse angeordnet werden.“

n senges. Basel, 1. Juli. Der schweizerische Bundesrath four tessiner Abgeordneten, denen sich General Dü⸗

gesellt. Bei der übermorgen zusammentretenden Bundes⸗

versammlung wird die Sperrangelegenheit ö werden. Das Bundese ngelegenhei umfassend besprochen Postentschädigungstla 888 ht hat mit allen gegen eine Stimme die der mehrjährige Proze Hhelantburgs für gerecht erkannt, wodurch gewonnen wird. eses Kantons gegen die Eidgenossenschaft 3. Juli. In unterrichteten Kreisen bersichert man, daß 40,000 Mann neuer Truppen in wenige Wochen nach dem Orient abgehen sollen. Es 8 6 structionen nach Malta abgegangen, welche de des beresitsedes Truppen betreffen. Mehrere Regimenter 92* 8 Fraecpaut hter gehören, sind auf dem Marsche begriffen, Femam hüts

Kraft eines Kaiserlichen Dekrets wird dem Kriegsminister die

Befugniß ertheilt, die bisher auf 600 beschränkte Zahl der Zög⸗

linge der Spezial⸗Militairschule nach Gutdünken und je nach den

Bebice sen zu vermehren. as vierte Geschwader, das jetzt zu Toulon in Rüst Ker 38 üstung be⸗ griffen ist, scheint mehr als eine Vorsichtsmaßregel zu Es scheint vornehmlich den Zweck zu haben, die Schiffe zu ersetzen welche im Wetter oder Kampfe unfähig würden, so daß die Stärke der e nicht geschwächt würde.

as Dekret, welches die große Oper neu organisirt, i Flch L rt, ist gestern erschienen. Als Motiv der Maßregel wird ne ö Instituts bezeichnet, die einen solchen Ausfall zeigte, daß die Auf⸗ lösung der Oper zu erwarten stand. Vom 1. Juli an ist die Oper

von der Kaiserlichen Civilliste übernommen worden, und dem

.“ des Kaiserlichen Hauses, dem Minister Fould, untergeord⸗ net. Der Minister hat eine permanente Kommission ernannt, welche über alle künstlerischen Fragen, wie über die Mittel zu ent⸗

scheiden hat, die den Flor der Oper fördern können. Die Herren

Troplong, Baroche, Bacciochi, Rouher, de Morny und Chaix d'Estange sind Mitglieder dieser Kommission. Herr Roqueplan ist zum Direktor der großen Oper ernannt.

Türkei. Nachrichten vom Kriegsschauplatze zufolge, welche in Wien am 4. Juli eingetroffen waren, hat Fürst Gortsch 8n

koff sein Hauptquartier nach Ursitzeni unfern Plojesti verlegt.

In der Moldau legen die Russen auf den nach Siebenbürgen

führenden Straßen Minen an. ’SC. ig. C.“ meldet: Der Kommandant von Ruüstschuk Said Pascha, habe von Omer Pascha nach Briefen von dort vom 25. Juni die Weisung erhalten, wegen Eintreffen des Haupt⸗ quartiers in 8 P treffen. Man sehe der Ankunft des türkischen Oberbefehlshabers zwischen dem 5. und 8. Juli entgegen. fehlsl Nach Berichten aus Schumla vom 23. Juni sind für die Kommandanten der Donaufestungen, Sami Pascha zu Widdin Said Pascha in Rustschuk, Sali Pascha in Nicopoli, Befehle ab⸗ gegangen, in den Festungen nicht mehr Truppen zu belassen, als zu Friedenszeiten üblich, die sonach überzählig EE1e“ aber auf dem kürzesten Wege nach Schumla zu dirigiren, weil das Einrücken der k. k. österreichischen Truppen in der 11““ genannten Donaufestungen hinlänglichen Schutz gegen die russischen Truppen gewähren wird, und die Möglichkeit der Verwendung der bisherigen Garnisonen in der Balkanlinie zuläßt.

den ersten Tagen des Monats Juli Vorsorge zu

Aus Widdin vom 1. Juli wird gemeldet, daß am 30. Juni

S. 8 8 Echi F 2,782 7.

20 E““ abgegangen sind, welche die sämmt ichen bei I entbehrlich gewordenen Kriegsvor⸗ räthe, Kanonen, Lagerzelte u. dgl. stromabwärts nach Rustschuk be⸗

fördern, von wo dieselben dann nach Schumla transportirt werden.

8 Rußland und Polen. In den während der drei letzten Tage erschienenen Nummern des

St. Petersburg, 30. Juni.

„Russischen Invaliden“ befinden sich Nachrichten vom Kriegsschau⸗

ver D 5 ½α . platz an der Donau, auf der Ostsee und von den Gränzen der asiatischen Türkei, die wir nachstehend folgen lassen. Sie betreffen

F. 1 44 F. . —— K. 39 8 1 Ereignisse, die zum Theil schon anderweitig berichtet worden sind.

Unter „Nachrichten von der Donau“ heißt es:

„Der General⸗Adjutant Fürst Gortschakow, welcher, in Veran⸗

lassung der Kontusion des General⸗Feldmarschalls Fürsten von Warschau,

das Kommando über alle unter Sr. Durchlaucht in den Donau⸗Fürsten-

thümern und in Süd⸗Rußland st en Tr ü , ehenden Truppen übernommen ha richtet Nachstehendes: 8

Am 30. Mai a. St. beabsichtigten die Türken ar G 8 .St. ztigten die Türken aus Rutschtschuk über die Donau zu setzen und sich der Insela zu bemächtigen, welche dieser Festung gegenüberliegen. Eine bedeutende Anzahl feindlicher

Fahrzeuge, mit Truppen an Bord und begleitet von Kanonen⸗ booten, stießen vom rechten Ufer nach der Insel Radoman ab; zu gleicher Zeit wurde von den Festungswerken und Batterieen ein heftiges Feuer eröffnet. General⸗Major Paschkowsif, dem die Vertheidigung dieser

Insel üͤbertragen war, empfing die Türken mit Flinten⸗ und Stutzenfeuer.

Zweimal bemuhte sich der Feind an mehreren Punkten der Insel zu lan⸗ den, und beide Male wurde er mit Verlust zurückgeschlagen. Unterdessen haben die Türken die kleine Walachei definitiv geräumt und die Befesti⸗

gungen von Kalafat abgetragen. Vor Silistria dauerten die Belage⸗

rungsarbeiten an unserem linken Flügel fort, gegen das erste feindliche

Fort. Ungeachtet der gelungenen Sprengungen unserer Minen und der neuerrichteten Breschebatterieen, fuhren die Türken hartnäckig fort, sich hinter ihren Verschanzungen zu halten, reparirten thätig die ihnen

Beschädigungen, machten Befestigungen. Diese General⸗Adjutant

zugefügten ihre Vertheidigung durch neue hat uns leider ein neues Opfer gekostet: der

Ausfälle und verstärkten sogar Belagerung

Schilder, welcher mit unermüdlicher Thätigkeit persönlich alle Arbeiten lei⸗ tete, wurde am 1. Juni, bei Besicht’gung der Laufgräben, verwundet, in⸗

dem ein Granatsplitter ihm das rechte Bein zerschmetterte, welches unter⸗ halb des Kniees abgenommen werden mußte; dies 1 dem besten Ersolge ausgeführt. Durch dieselbe Granate erhielt der Chef

der Zien Artillerie⸗Division, General⸗Major Meyer eine Kontusion. Um

e Operation wurde mit

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die Straßen zu beobachten, auf welchen die Garnison von Silistria Ver⸗ 7

stäkungen und Zufuhren erwartete, wurden Detachements, unter Befehl

des General⸗Lieutenants Pawlow und des General⸗Majors Fürsten Bebu⸗ tow, nach dem Dorfe Kalopetri entsandt.

Die Türken zeigten sich aber

nirgends in bedeutender Zahl. auf einige kleine Feindeshaufen, die sie zerstreuten. len des Kriegsschauplatzes ist nichts Bemerkenswerthes vorgefallen. e ffaire bei Bomarsund

theilt der „Russische Invalide“ nachstehenden Bericht mit:

Der Kommandirende der in Finnland stehenden Truppen berichtet un⸗ jerm 13. Juni, daß der Feind einen Angriff gegen die Festung Aland olge zurückgeschlagen wurde. Am 9. Juni a. St., um 5 Uhr Nachmittags, näherten sich drei feindliche Schiffe Cwei Dampf⸗Fregatten von 48 Kanonen und eine Dampf⸗Korvette) dem Fort und eröffneten das Feuer auf die Befestigungen. Das Fort antwortete aus beiden Stockwerken der befestigten Kaserne; in Folge gelang es der, zeitweilig im Süden des Forts erbauten Uferbatterie, bestehend aus 4 leichten Geschützen der Alandschen Artillerie⸗-Garnison und den zur

Deckung derselben aufgestellten zwei Compagnieen des Grenadier⸗Scharf⸗ Feuer ihrer Geschütze

Ueber die bereits früher gemeldete A

versucht hat, welcher aber mit vollständigem Erf

schützen⸗Bataillyns, durch das wohlgezielte und Stutzen das Feuer der

bzulenken, wobei ein Schuß aus der

chiffe ein Rad fortriß. Nun ließ der Feind vom F 8 Die Batterie feuerte ungesch Abends, und verließ ihre Position erst, nachdem die Brustwehren zerstört Die Scharfschützen aber, welche am Ufer, Batterie, zerstreut waren, fuhren so lange fort, von ihrem Standpunkte zu feuern, bis die feindlichen Schiffe sich von der Batterie ab und dem Fort 592. Von dem starken Kaliber seiner Geschütze Vortheil 6 ziehend, hatte der Feind anfangs in der Entfernung von tausend Faden von unsern Befestigungen Halt gemacht und schleuderte 120 pfündige Bomben, 96⸗ und 68pfündige Kugeln und Congrsveschen Raketen. Der Kommandant der Festung, Oberst Bodisko hielt es für überflussig, seine Munition zu er Entfernung antwortete, weilen einzustellen. Als

gegen die Batterie.

waren.

wieder zuwandten.

verschwenden, indem er dem Feinde aus so groß

und befahl das Feuer aus den Befestigungen einst Al die feindlichen Fahrzeuge aber näher kamen, in der Absicht, eine Bresche in die Mauer des Forls zu schießen, wurde das Feuer gegen dieselben aufs Neue mit glühenden Kugeln eröffnet, wodurch eine feindliche Fregatte in Brand gerieth; an einer andern wurde durch einen, vom Thurme

In Folge dessen war der

abgefeuerten Schuß das Steuer verletzt.

Feind genöthigt, den Kampf einzustellen und zog sich um 2 Ungeachtet der heftigen Kanonade, welche länger

Morgens zurück. als neun Stunden dauerte, war es

Festung irgend einen wesentlichen Schaden zuzufü dieser Affaire ist durchaus unbedeutend; in der temp niemand getödtet, jedoch 12 Unter⸗Militairs verwundet; im Fort selbst

r Ordinator beim Aland⸗

r Ssorokin, Auditor beim Unter⸗Militairs; verwundet urch den Wind von den erlaubte nicht, den Verlust des VI

wurden getödtet: der Arzt Browkowitsch, jüngere schen Militair⸗Hospital, der Kollegien⸗Secretai

10. finnländischen Linien⸗Bataillon, und zwei sind drei Mann. 8 Schiffen zur Batterie geführt wurde,

des auch nur annähernd zu bestimmen; aller Wahrscheinlichkeit nach muß V

er bedeutend sein.

Unter „Nachrichten von den Gränzen der asiatischen Türkei“ V Vorher: giebt der „Russische Invalide“ eine Ergänzung zu dem bereits früher

9600) Dberschlesische Eisenbahn. Bei der heut in Gemäßheit der Bestimmungen der §§. 11 und 13 des unterm 11. August 1843 Allerhöchst bestätigten Nachtrags zum Statut un⸗ serer Gesellschaft stattgefundenen Ausloosung von 153 Stücken der an Privat⸗Interessenten über⸗ lassenen 20,570 Stück Stamm Aetien Litt. B. sind folgende Nömmern gezogen worden: 19. 272. 292. 533. 556. 598. 678. 1029. 1132. 1149. 1261. 1307. 1404. 1458. 1536. 1702. 1750. 1780. 1797. 2186. 2239. 2262. 2126. 2458. 2554. 2686. 2885. 2967. 3025. 3037. 3212. 3243. 3257. 3274, 9284. 3290. 3362. 3617. 3759. 3871. 4326. 4436. 4540. 4604. 4719. 4819. 4898. 5097. 5119. 5193. 5278. 5545. 5797. 5970. 6089. 6109. 6214. 6787. 6881. 7051. 7538. 7750. 7842. 8022. 8158. 8374. 8417. 8519. 8636. 8714. 8806. 9005. 9178. 9319. 9589. 9777.9780. 10,212. 10,222. 10,653. 40,885. 10,945. 10,954. 10,972. 11,4145. 11,222. 11,334. 11,546. 11,598. 11,767. 11,797. 12,330. 12,390. 12,445. 12,685. 12,694. 12,796. 12,883. 13,188. 13,488. 13,539. 13,548. 13,863. 18,8 13,593. 13,605. 13,684. 13,888. 14,174. 14,450. 14,539. 14,550. 14,992. 15,157. 15,460. 15,472. 15,908, 16,108. 16,198. 16,547. 17,231. 17,330. 47,5453. 17,766. 18,089. 18,205. 18,377. 18,554. 18,852. 19,116. 19,137. 19,138. 19,298. 19,490. 19,507. 19,536. 19,560. 19,685. 19,797. 19,845. 19,849. 19,922. 19,973, 20,060. 20,191. 20,423.

Wir bringen dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß die Auszahlung der

Nur unsere reitenden Patrouillen stießen In den übrigen Thei⸗

feindlichen Schiffe von Batterie einem Dampf⸗ ort ab und wandte sich wächt bis um 8 Uhr

orairen Batterie wurde

Der dichte Rauch, welcher d

mitgetheilten Bericht

den wären.

dem Fort

Kopenhagen, Dienstag, 4. Juli, Abends. (Tel. Dep C. B.) Ein hier eingetroffener Dampfer überbringt die Nachricht, daß eine Abtheilung der englischen Flotte Bomarsund am 26sten und 27sten v. M. von Neuem bombardirt habe, und daß in Folge des stattgefundenen Bombardements die Festungswerke bedeutend beschädigt seien, und alle Magazine von den Russen geräumt wor-

über die den Türken in Gurien am 27sten Mai, alten Styls, beigebrachte Niederlage. 8

3 4 8 8. 8

ö

Bergen (in Rvrth hen)c Freitag, 30. Juni. (Tel. Dep. d. C. B.) Von der für das Weiße Meer bestimmten vereinigten Flotte, welche sich bei Hammerfest versammelt, sind die drei engli⸗ schen Kriegsschiffe „Eurydice“, „Brisk“, „Miranda“ und zwei fran- zösische Dampf⸗Fregatten bereits hier eingetroffen. 8

zu beiden Seiten der

sterdam 100 ½.

Annsterdanz, liques 32 75. sen 78 ½. tegrale 59 3.

öI 2 Uhr -

Rente 98, 5

FErrarskHfaart a. N., Dienstag, 4. Juli, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse hatte eine günstige Tendenz. Schlufs- Course: Nordbahn 45 ½. Bankactien 1078. Kurhessische Loose 34 ⅞. . Ludwigshafen-Bezbach 119. Bankactien 6 ½ pCt. Agio. Dienstag, 4. Jali, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Lebhafter Umsatz, Spanier angeboten. Schluss-Course: 5proz. Metalliques Lit. B. 733 ⅝. 5proz. Metalliques 63 ¾, 2 ½Dp roz. Metal- 1proz. Spanier 19 36. 3proz. Spanier 35 28. 4proz. S ieglitz 77 ½. Mexikaner 234 % ex divid. Wechsel, kurz 11, 72 ⅞.

Parils, Dienstag, ) Consols von Mittags 12 Ubr trasen 93 ¾ ein. Die 3 proz. eröff- nete zu 73, 40, fel auf 73, 35, stieg, als Consols von Mitt. 1 Uhr 93 ge- 1 nmeldet wurden und vielfache Käufer auftraten, auf 73, 55. ihm nicht gelungen, der war wiederum ein heftiger Regen eingetreten, der am Schlusse eine gen. Unser Verlust in ungünstige Wirkung auf die Börse ausübte und schloss die 3proz. ziem- lich matt zur Notiz. Schluss-Course: 3proz. Rente 73, 25. 4 ½Gproz. 3proz. Spanier 35 ¾. Silberanleihe 82.

5proz. Metallique. 67 ¼. 4 ½Q proz. Metalliques Zproz. Spanier 35 ½. 1proz. Spanier 19 2. Wien 94 ½. London 117 %. Paris 94. Am⸗ Frankfurt-Hanau 98 ½¾. Neueste preussische Anleihe 96 ½.

4proz. Rus-

Londoner Hamb. Wechsel, kurz 35 ⅞. Holländische In-

4. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d.

Inzwischen

Eigensinn,

Kapitalsbeträge zum Nennwerthe der gezogenen Aclien vom 15. Dezember d. J. ab, gegen Aus⸗ händigung der Actie, nebst den für die Zeit vom 1. Januar 1855 ab ausgegebenen Zins⸗Coupons und Dividendenscheinen bei der Königlichen Re⸗ gierungs⸗Haupt⸗Kasse in Breslau erfolgt. Der Betrag fehlender Zins⸗Coupons und Dividenden⸗ scheine wird vom Kapitals⸗Betrage in Abzug gebracht.

Wenn der Inhaber einer ausgeloosten Actie dieselbe nebst den beizubringenden Zins⸗Coupons und Dividendenscheinen vom 15. Dezember d. J. ab innerhalb 5 Jahren nicht abliefert, oder fur den Fall des Verlustes deren gerichtliche Morti⸗ fizirung nicht innerhalb dieses fünfjährigen Zeit⸗ raumes nachweist, so wird von uns, dem §. 15 des bezüglichen Statuten⸗Nachtrages entsprechend, das öffentliche Aufgebot der Actie nebst Coupons und Dividendenscheinen bei dem hiesigen Königl. Stadtgericht nachgesucht, die Kosten des Ver⸗ fahrens aus dem Kapitalbetrage der Actie ent⸗ nommen und der Ueberrest nach erfolgter Präklu⸗ sion an die Pensions⸗ und Unterstützungs⸗Kasse der Gesellschafts⸗Beamten ausgezahlt werden.

Zugleich fügen wir die Nummern derjenigen Stamm⸗Actien Lit. B. bei, welche, in früheren Ausloosungsterminen gezogen, zur Empfang⸗ nahme der Kapitalsbeträge bis heute bei der Königlichen Regierungs⸗Haupfkasse hierselbst nicht präsentirt worden sind, und zwar:

ex 1848 Nr. 1160. 1367. 1832. 1910. 3369.

14,353. 19,399. 1849 284. 649. 2219. 8335. 10,499. 1850 747. 1123. 4465. 8289. 8323. 1851 »„ 8340. 9562. 19,906. 1852 5733. 9236. 9773. 40,217. 10,700. 15,116. 16,696. 18,134. 18,249. 18,988. 19,200.

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 6. Juli: Kein Schausp el. Freitag, 7 Juli.

Satanella, fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Kö⸗ niglichen Balletmeister P. Taglioni. Lustspiel in 1 Akt, von R. Benedix. An⸗

fang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. 8

een

Im Opernhause. (114te Vorstellung):

Musik von Pugni und Hertel.

ex 1853 Nr. 5648. 8328. 12,773. 16,221. Breslau, den 1. Juli 1854. 8 Der Verwaltungsrath der Oberschlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft,

Actien⸗Gesellschaft für Berg⸗ bau, Blei⸗ und Zinkfabrication zu Stolberg und in West— phalen. ““

Oeffentliche Bekanntmachung

in Gemäßheit der Art. 19 und 28 der Statuten.

Der Verwaltungsrath der Actien ⸗„Gesellschaft für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrication zu Stol⸗ berg und in Westphalen, deren General⸗Direktor Herr H. de Sassenay ist, besteht aus folgenden Mitgliedern:

den Herren A. Koechlin

W. Dalon

P. Genty de Bussy S. Oppenheim ) “*“ W. Ritz Jos. Küchen J. de Biolley

H. Peltzer V V. Simon

Aachen, den 30. Juni 1854. h“ Der Verwaltungsrath. Der General⸗Direktor.

gez. A. Koechlin, gez. de Sassenay. Präsident.

zu Verviers.