103321 Bekanntmachung.ü Poe le⸗ Nacht vom 25. zum 26. Juni c. ist in hiesiger Stadt der unten näher signalisirte Mensch aufgegriffen und, da er sich den Polizei⸗ 1 itlich widersetzte, zur Haft gebracht
mten thä vSeen. Bei seinen ersten Vernehmungen er⸗ schien er taubstumm, es stellte sich jedoch bald
heraus, daß er recht gut höre; dagegen hat er de zen. * artikulirten Laut noch nicht von sich gegeben, obgleich ärztliche Untersuchungen und Beobachtungen das Resultat ergeben haben, daß derselbe höchst wahrscheinlich die Stummheit nur simulire. Die Art, wie seine Kopfhaare ge⸗ schnitten, so wie die Eindrücke an den Handge⸗ jenken, deuten darauf hin, daß dieses Indivi⸗ duum bereits in einer Strafanstalt befindlich und ängere Zeit gefesselt gewesen ist. Alle resp. Be⸗ hörden, so wie ein Jeder, welcher über die Per⸗ sönlichkeit des Unbekannten Aufklärung zu erthei⸗ jen vermag, werden ersucht, der unterzeichneten Behörde schleunige Nachricht zugehen zu lassen, und werden dadurch Niemandem Kosten ver⸗ rsacht. Görlitz, den 12. Juli 1854. 1 Königliche Staatsanwaltschaft.
Signalement des vorerwähnten Unbekannten. Größe: 5 Fuß 5 Zoll. Haare: dunkelbraun, am Hinterkopf kürzer abgeschoren, als an den übrigen Kopstheilen. Stirn: gewöhnlich. Augen⸗ brauen: blond. Augen: blau. Nase: lang und spitz. Mund: gewöhnlich, etwas dicke Unterlippe.
Zähne: die vorderen gut, die hinteren sind nicht zu sehen, da er den Mund nicht öffnet. Bart: rasirt. Kinn: breit. Gesichtsfarbe: blaß. Ge⸗ sichtsbildung: lang. Statur: schwach. Beson⸗ dere Kennzeichen: an den Handgelenken die Spu⸗ ren eines ringsum laufenden Einschnittes, wie
von einer Einschnürung herrührend.
Bekleidung: Schlechte, schwarztuchne Mütze mit Schirm, weiß und blaugepunktes Halstuch, blau⸗, braun⸗ und weißgestreifte Zeugweste, gestick⸗ ies weißes Vorhemdchen, blaugraue Tuchhosen, weißparchente Unterhosen, alte, schlechte fahllederne Stiefeln, schwarzer Tuchrock, weißleinenes Hemde.
[1032] Auftündigung der Posener Aprozen⸗ tigen Pfandbriefe.
Die Inhaber Posener Aprozentiger Pfandbriefe werden hiermit in Kenntniß gesetzt, daß wir ein Aufgebot der in termino Weihnachten 1854 ein⸗ zuliefernden verloosten 4proz. Pfandbriefe heute erlassen haben, und daß die diesfällige Bekannt⸗ machung, in welcher die erwähnten Pfandbriefe speziell angegeben sind, bei den beiden landschaft⸗ lichen Kassen hierselbst, an den Börsen von Berlin und Breslau ausgehängt, auch in den beiden hiesigen Zeitungen und in den öffentlichen Anzei⸗ gern der Königl. Regierungs⸗Amtsblätter in Posen und Bromberg, so wie in der Berliner Haude und Spenerschen und der Breslauer Zeitung nächstens eingerückt werden sollen.
Diese Pfandbriefe müssen nebst den dazu ge⸗ hörigen Zinscoupons von Weihnachten 1854 ab schon in dem pro Johanni d. J. bevorstehenden Zinsen⸗Auszahlungstermine, namentlich in der Zeit vom 21. Juli bis 4. August c., Vormittags von 9 bis 12 Uhr, bei Vermeidung eines auf Kosten der Inhaber zu erlassenden öffentlichen Aufgebots an unsere Kasse, im coursfähigen Zu⸗ stande eingeliefert und dagegen die dafür auszu⸗ reichenden Rekognitionen, deren Einlösung vom 2. bis 16. Januar 1855 erfolgen wird, in Em⸗ pfang genommen werden.
Posen, den 30. Juni 1854.
General⸗Landschafts⸗Direction.
[3741 Nothwendiger Verkauft. Stadtgericht zu Berlin, Abtheilung für Civilsachen, „den 7. März 1854.
Das hierselbst in der Lindenstraße Nr. 99 be⸗ legene und im Hypothekenbuche von der Friedrichs⸗ stadt Vol. 23 No. 1674 auf den Namen des inzwischen verstorbenen Klempnermeisters Karl Heinrich Wilhelm Walter eingetragene, jetzt zur erbschaftlichen Liquidations⸗Prozeßmasse desselben gehörige Grundstück nebst Zubehör, gerichtlich abgeschätzt zu 6124 Thlr. 10 Sgr., soll am 13. Oktober 1854, Vormittags
Hopothekenbuchs und in der Matztauschengasse
V 6470 Rthlr. abgeschätzt ist, wird auf ordentlicher
V I
Prätendenten werden hierdurch zu diesem Ter⸗ mine bei Vermeidung der Präklusion öffentlich
vorgeladen.
[232]
1274
1“ “
werden. Taxe Registratur
Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real⸗
Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgericht, I. (Civil⸗) Abtheilung. Berlin, den 8. Dezember 1853.
Das dem Dr. philos. Georg Leopold Ludwig Kufahl gehörige, im kreisgerichtlichen Hppotheken⸗ buche von dem Dorfe Alt⸗Schöneberg Vol. II. No. 83 Fol. 320 eingetragene, auf der Alt⸗ Schöneberger Feldmark — Potsdamer Straße Nr. 35 — belegene Büdnergrundstück, abgeschätzt auf 11,956 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein in unserem V. Büreau einzusehenden Taxe, soll
am 16, September k. J., Vormittags
1TIIVr an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, subhastirt werden.
[378 Nothwendiger Verkauf. 8 Der Bietungstermin in der nothwendigen Sub⸗ hastation Schulden halber über das an der Hundegassen⸗ und Matzkauschengassen⸗Ecke unter der Straßennummer 97 der Hundrgasse belegene, dem Kaufmann Friedrich Mogilowski gehörige Grundstück, welches aus den früher getrennten beiden Grundstücken in der Hundegasse Nr. 6 des Nr. 7 des Hopothekenbuchs gebildet und auf Gerichtsstelle 65 iihber 1864 von 11 Uhr Vormittags an, abgehalten werden.
Die Taxe und der Hypothekenschein sind in
unserm Büreau V. einzusehen. Danzig, den 8. März 1854.
8 Königl. Stadt⸗ und Kreisgericht, I. Abtheilung.
[536] Nothwendiger Verkauf.
Das in Robach — sub Litt. D. XXV. No. 3 des Hypothekenbuchs belegene — den Mennoniten Wilhelm Leppschen Eheleuten gehörige Grund⸗ stück, bestehend aus einem Wohnhaus, Speicher mit einer holländischen Windmühle, Dielenschup⸗ pen, Destillations⸗Gebäude mit Destillir⸗Apparat und Garten, abgeschätzt auf 6223 Thlr. 6 Sgr. 4 Pf., soll — mit Ausschluß der für die abge⸗ brannten Gebäude, nämlich eine Grützmühle und Stall und Scheune ꝛc. zahlbaren Feuerkassen⸗ gelder — zufolge der nebst Hypothekenschein im Büreau III. einzusehenden Taxe
den 28. Oktober, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kreisgerichtsrath Broede an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Der abwesende Besitzer Wilhelm Lepp wird hierzu öffentlich vorgeladen, eben so alle unbe⸗ kannten Real⸗Interessenten bei Vermeidung der Präklusion.
Elbing, den 29. März 1854.
Königliches Kreisgericht, erste Abtheilung.
Oeffentlicher Anzeiger.
an der Gerichtsstelle subhastirt und Hypothekenschein sind in der einzusehen.
“ “ anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der Christian Randorf und Gott⸗ fried Petsch für todt erklärt, die unbekannten Er-⸗- ben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und das Vermögen der vorbenannten beiden Verschollenen an die sich legitimirenden Erben, bezüglich an die dazu berechtigte Behörde, ausgeantwortet werden wird. 8 “ Templin, den 22. März 1854.
Königliches Kreis⸗Gericht.
4“
[8577 Ediktal⸗Citation.
Ueber den Nachlaß des am 13. Januar 1854 hierselbst verstorbenen Zimmermeisters Christian Friedrich Schüler ist zufolge Verfügung vom 15. April 1854 der Konkurs eröffnet. G
Alle unbekannten Gläubiger werden hierdurch vorgeladen, in dem auf den 30. September d. J., Vormittags
10 Uhr 2 8 vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath Gericke an Gerichtsstelle allhier angesetzten Termine ihre Ansprüche an die Masse gehörig anzumelden und deren Richtigkeit nachzuweisen, auch sich mit den übrigen Kreditoren über die Beibehaltung des bestellten Interims⸗Kurators oder die Wahl eines anderen zu vereinigen.
Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit allen Forderungen an die Masse ausge⸗ schlossen und ihm deshalb gegen die üͤbrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden zu Sachwaltern vorgeschlagen: der Justizrath Litzmann und die Rechts⸗Anwälte
Perleberg. 1 Havelberg, den 29. April 1854. 8 Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
[1737 9 sonen: 1) Die Geschwister Lüdecke, auch Lüdicke ge nannt, 2) Marie Elisabeth, welche am 20. Mär; 1801 zu Sylda geboren ist, sich später nach Magdeburg gewendet hat, dort im Jahre 1826 gerichtlich zu Protokoll vernommen worden ist, seitdem aber kein Lebenszeichen von sich gegeben hat; Gottfried Daniel, welcher am 11. Ok⸗ tober 1806 zu Harkerode geboren ist, in Magdeburg die Schuhmacher⸗Pro⸗ fession erlernt haben soll und seit län⸗ ger denn 20 Jahren nichts von sich hat hören lassen, deren Vermögen in circa 20 Thalern be⸗ steht; 2) Johann Gottfried Ludwig Puff, welcher am 18. Januar 1803 zu Volkstedt geboren ist, im Jahre 1830 oder 1831 bei dem 7ten Ulanen⸗Regiment zu Bonn gestanden hat, daselbst desertirt ist, seiidem bis jetzt keine Nachricht von sich gegeben hat und ein
.““ Proclame Nachgenannte, angeblich verschollene Per⸗
[510] 1. E Oeffentliche Vorladung. 1) Der am 2. Dezember 1793 von der Caroline Randorf, später verehelichten Holz, geborene Christian Randorf, genannt Beutel, welcher siich im Jahre 1809 aus Lychen entfernt und seildem, insbesondere seit dem Jahre 1821, über sein Leben und seinen Aufeathalt keine Nachricht gegeben hat, sowie —*8 2) der am 1 Juni 1798 geborne Zimmergesell Gottfried Petsch, ein Sohn des Zimmer⸗ gesellen Johann Daniel Petsch und der Ehefrau desselben, Marie Catharine, gebor⸗ nen Stühmer zu Marienthal, welcher sich vor ungefähr dreißig Jahren, um Arbeit zu suchen, nach Polen begeben, seitdem aber über sein Leben und seinen Aufenthalt keine 8 Nachricht gegeben hat, und verce ddeenan ber en und Erbnehmer werden hiermit aufgefordert, sich binnen 9 Mo⸗ naten und spätestens in dem auf den 10, Februar 1855, Vormittags 11 Uhr
Vermögen von circa 10 Thalern besitzt; Johann Christian Kreisel, welcher am 6. Ok⸗ tober 1792 in Belleben geboren, im Jahre 1813 als Bergmann ausgewandert ist, im Jahre 1828 aus Juliac in Frankreich ge⸗ schrieben hat, seitdem aber nichts wieder von sich hat hören lassen und ein Vermö⸗ gen von circa 38 Thalern 15 Sgr. besitzt; die Gebrüder Berger a) Johann Gustav August, geboren den 23. August 1775 b) Elias Martin, geboren) zu Belleben, den 21. März 1783 c) Johann Gottlieb, 8 q*X*“ welche vor langer Zeit als Maurer in die Fremde gegangen sind und seit länger als 10 Jahren keine Nachricht von sich gegeben haben, deren Vermögen in 10 Thalern 3 Pf. besteht; 5) Ernst Salomo Bünau, welcher den 30sten Dezember 1763 zu Alsleben geboren, als ein Knabe von 10 bis 12 Jahren in das
Ritter, Taubenspeck und Trillhose zu
ihre unbekannten
die aus Kalk⸗, Bau⸗ und Klinkersteinen, gelösch⸗ tem Kalk, Mauersand und Ziegelmehl erforder⸗ lichen Materialien zur Anlegung eines Abzugs⸗ Kanals in der Artilleriestraße von der Oranien⸗ burger bis zur Auguststraße sollen im Wege der Sudmission angefertigt und geliefert werden.
unserer Registratur zur Einsicht aus und de 2 2 r Einreichung der Submissionen 24. d. Mts, entgegengesehen.
[1031]
Steinfahrt nachstehendes Holz aus der Königl. Revierverwaltung Reppen, Regierungsbezirk Frank⸗ furt a. O. und zwar:
Waisen haus zu Potsdam gebracht worden mit 17 Jahren als Schuhmacher in die remde gegangen, nicht wieder zurückge⸗ ehrt ist, und nur einmal, vor länger als 0 Jahren geschrieben haben soll, seitdem aber nichts von sich hat hören lassen, dessen Vermögen in 20 Thalern 25 Sgr. besteht; Johann August Röhrig oder Rörig, welcher am 5ten Mai 1811 auf dem Kupferberge bei Hettstedt geboren, in seinem 18. oder 19. Lebensjahre als Bergjunge nach West⸗ falen gegangen ist, dort zunächst in Essen gearbeitet haben soll, demnächst längere Zeit als Bergmann in Werder an der Ruhr im Kreise Duisburg Regierungs⸗ bezirk D üsseldorf gearbeitet, von dort im Jahre 1837 sich aber — angeblich nach Luxemburg — wegbegeben, in diesem Jahre auch an seinen Vater geschrieben und sel⸗ bigen um 20 Thaler, Behufs Bestreitung der Reisekosten, nach Amerika gebeten, seit⸗ dem aber keine Kunde von sich gegeben hat, und dessen Vermögen in circa 33 Thalern besteht; Johann Gottfried Kohlhardt, welcher am 2ten Februar 1788 zu Volkmaritz geboren, von vort am 27. November 1833 weg⸗ gegangen ist, und nur einmal, etwa 4 Wochen nach seinem Weggange von Ham⸗ burg aus geschrieben, seildem aber keine Nachricht von sich gegeben hat, und dessen Vermögen in 164 Thalern 8 Sgr. 3 Pf. besteht; Eleonore Sophie Kunze, welche am 29sten März 1797 zu Piesdorf geboren, ungefähr
vor 20 Jahten mit einer Herrtschaft nach Berlin gereist, von dort aber seit länger als 10 Jahren nichts von sich hat hören lassen, und deren Vermögen in 28 bis 29 Thalern besteht;
Johann Christoph Huth, welcher am Aten Juli 1774 zu Hergisdorf geboren, vor etwa 60 Jahren als Bergmann von dort weggegangen ist, und sich nach Schlesien be⸗ geben haben soll, seildem aber keine Nach⸗ richt von sich gegeben hat, und dessen Ver⸗ mögen in 50 Thylrn. besteht;
Friedrich Martin Bernhardt Zacharias, welcher am 29. Januar 1780 zu Hergis⸗ dorf geboren, vor ungefähr 50 Jahren als Bergmann nach Ungarn gegangen ist und im Jahre 1818 in Schwemnitz in Ungarn
gelebt, seit dieser Zeit aber keine Kunde von sich gegeben hat, und dessen Vermögen in circa 9 Thlrn. besteht; uf deren Todeserklärung angetragen ist, resp. Erben werden edictaliter vor⸗ geladen, schriftlich bis spätestens 8 G den 23. Hli ber 1854, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Kreisgerichtsstelle vor Herrn Kreis⸗ richter Laage zu melden und weitere Anweisung
sich persönlich oder
zu gewärtigen, widrigenfalls die angeblich Ver-⸗
unbekannten Erben aber präkludirt und ihr Vermögen den sich legitimirenden Erben, resp. als bonum va-
schollenen für todt erklärt, ihre
rans dem Fiskus zugesprochen werden wird. Eisleben, den 27. November 1853. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
11009] Bekanntmachung. Die Maurer⸗ und Steinsetzer⸗Arbeiten, so wie
Zu diesem Behufe liegen die Bedingungen in wird bis zum
Berlin, den 4. Juli 1854. Königliche Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
Bekanntmachung. Es soll den 27. Inli cr. im Gasthofe zu
I. aus dem Schutzbezirk Neuenddorf II. Ja⸗ gen 90, 80 ½ Klftr. Kiefern⸗Scheit⸗, 100 Klftr.
Kiiefern⸗Stockholz, Jagen 99, 50 Klftr. Kie⸗ 1 fern⸗Scheitholz, Jagen 100, 160 Kfftr. Kie⸗ 1I fern⸗Scheitholz; 88 aus dem Schutzbezirk Neuendorf I., Ja 9, 38 Klftr. Eichen⸗ Se ae 84 Sa Kiefern⸗Scheit⸗, Jagen 43, 100 Klftr. Kie⸗ fern⸗Scheitholz, Jagen 60, 20 Klftr. Eichen⸗ Scheit⸗, 20 Klft. Eichen⸗Stock⸗, 13 Klftr. Ellern⸗Scheit⸗, 160 Klftr. Kiefern⸗Scheit⸗ holz; aus dem Schuͤtzbezirk Reppen I., Jagen 3 83 Klftr. Kiefern⸗Scheit⸗, Jagen 11, 9 Kiftr. Eichen⸗Scheit⸗, 158 ¼ Kiefern⸗Scheit⸗, Jagen 22, 20 Klftr. Eichen⸗Scheit⸗, 5 Klftr. El⸗ lern⸗Scheit⸗, 120 Klftr. Kiefern⸗Scheitholz; aus dem Schutzbezurk Reppen II., Jagen 72 180 Klftr. Kiefern⸗Scheitholz; aus dem Schutzbezirk Polenzig, Jagen 104, 35 Klftr. Kiefern⸗Scheit⸗, Jagen 111, 7 ½ Klftr. Birken⸗Scheit⸗, 139 Klftr. Elern⸗ Scheitholz, bei freier Konkurrenz und bei Anzahlung des vierten Theils der über 50 Thaler betragenden Gebote im Wege der Licitation öffentlich an den Meist⸗ bietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage auf Ort und Stelle Vormittags um 9 Uhr hier⸗ mit eingeladen werden.
Forsthaus Reppen, den 13. Juli 1854. Der Oberförster. Iö.
Königliche Niederschlesisch⸗ Maͤrkische Eisenbahn. Es soll die Erbauung eines neuen Beamten⸗
Wohynhauses mit Stall, und eines neuen Bahn⸗ warter⸗Familienhauses mit Stall auf Station
Kohlfurt, inkl. der dazu gehörigen Materialien⸗ Lieferungen im Wege der Submission ausgegeben werden. Hierzu steht ein Termin auf
Dienstag, den 1. August c., Mittags . 8 12 Uhr in unserem Central⸗Bureau, in welchem bis dahin die Zeichnungen, Anschläge und Submissions- Bedingungen ausliegen und aus welchem diesel⸗ ben auch gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden können, an. Die Submissionen müssen zu gedachtem Termine versiegelt und frankirt und mit der Aufschrift:
„Submission zur Uebernahme der Bauten 8 auf Station Kohlfurt“ an uns eingereicht und sollen in Gegenwart der etwa erscheinenden Submittenten eröffnet werden. Nach dem Termine eingehende Submissionen finden keine Berücksichtigung.
Berlin, den 26. Juni 1854.
1 1 Königliche Direction
der Niederschlesisch⸗Märlischen Eisenbahn.
Magdeburg⸗Wittenbergesche 11034] Eisenbahn.
Betriebs⸗Resultate Pro Monat Juni
1854, vorbehaltlich späterer Festsetzung. a) 14,044 Personen mit 12,037 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. (gegen 11,460 Personen mit 9359 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf. im Monat Jvnni 1853). 32,931,1 Ctr. Frachtgüter 2c. mit 14,697 Sgr. (gegen 95,529,4 Ctr. mit 10,295 21 Sgr. 9 Pf. im Monat Juni 1853). Summa a. und b 26,734 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf. (gegen 19,655 Thlr. 14 Sgr. 5 Pf. im Juni 1853). Dazu außerordentliche Einnahmen an Rabatt Bruͤckgeld zc. 695 Thlr. 29 Sar. 8 Pf. Total⸗ Einnahme pro Juni 1854 27,430 Thlr. 12 Sgr.
11030] Da die Braunschweigische Bank durch den
bekaͤnnt gemacht:
Die Bantnoten sind auf weißem Hanfpapier ausgeführt, welches in Wasserzei
Bielangngtmachung. stätigten S “ 1 §. 10 Abschn. 1 ihres, veLegc. Statuts ermäachtigt ist, auf den Inhaber lautende Banknoten nach einem bekannt en 7 “ anszugeben und das Bant⸗Directorium jetzt dergleichen Banknoten üben Beträ b Rählr. in Umlauf zu setzen beabsichtigt, so wird über die Form dieser Noten Folgendes
unter dem 11. Mai v. J. zu ge
eiden
Seiten den Werth der Note in den Zahlen und Worte:
10 THILR. 100
ausdrückt, in dem untern Theile der Note aber die Worte;
BRAUNSCHW. BANKNOT'-
enthält.
Ranken und Blättern umgeben,
I S 2. — 8 „ 8 „ 3 Se 8 8 11““ 11“ 1“ Die Schriftseite der Note “ ausgeführt, und mit einer Einfassung von Epheu⸗ und n umgeb in den vier Ecken befinden sich runde Medaillone, welche die Z⸗
10 und in einer Umschrift die Worte BRAUNSCHWEIGSCHE BANK ecuthaltenv. In 30
In die
10 ist das Wort IHALER theils vollständig theils abgekürzt eingtavirt.
Der Text der Schriftseite lautet: 1.“
ZSehn Thaler Courant
Br.
zahlt unschweigische
dem Inhaber dieser Banknote.
die 8 Bank
2 . 8 Braunschweig, den 1sten Mai 1854.
Der Regierungs-Commissair:
F. A. Men gen.
Die Bank-Directoren: 6
FE. ieweg. II. Caspari. J. Jüdel. Löbbeeke. Schade. Urbich. Unter den Namen des Regierungs⸗Commissairs und der Bank⸗Direktoren wird sich di
laufende
Nummer der Note und der Name des registrirenden Bankbeamten mit Dinte geschrieben
befinden.
In der untern Einfassung der Note steht in kleinster Schrift und in doppelten Reihen über ein⸗
ander der Satz:
Banknotenverfälschung oder Verbreitung falscher Banknoten wird nach Banknotenverfälschung oder Verbreitung falscher Banknoten wirnd nach §. 130 des Braunschweig. Criminalgeseftzb. wie Falschmünzerei bestraft. §. 130 des Braunschweig. Criminalgesetzb. wie Falschmünzerei bestraft.
„Die B ildseite der Note ist in Kupferstich ausgeführt, und zeigt den Braunschweigischen Löwen, auf einer schweren Steinplatte mit der Bezeichnung: BRAUNSCIWEIGSCIHE BAXNkK sit nd, den Kopf mit der Mauerkrone gekrönt, in der linken Pranke das Schwerdt, und mu der rechten auf einer Urkunde ruhend, welche in ihrem herabhängenden Theile die Worte— 16““
1 Landesherrliche Bestätigungs- UIrKkunde. enthält, zwischen der Steinplatte und dem Sockel antik geformte Gefäße und an den sichtbaren drei Ecken des solchergestalt sich bildenden Postaments drei Knaben, welche aus, über den Schultern
liegenden Säcken Geld in die vor ihnen stehenden Gefäße schütten.
Rech’s und links von di ser
Hauptgruppe zeigen sich Medaillons mit den Köpfen des Merkurs und der Ceree, von Attributen des Handels und des Ackerbaues umgeben, unter jedem Medaillon eine Tafel mit den Woͤrten: 8 ZEIHN 8 THAUER.
Unter den Medaillons finden sich noch in kleiner Schrift die Worte:
W. v. Kaulbach gez.
Braunschweig, am 7. Juli 1854.
L. Jacoby gest.
Herzogl. Braunschw.⸗Lüneb. Staats⸗Ministerium.
von Schleinitz. v
von Geyso.
.
Langerfeldt.