1854 / 187 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

69 6⸗ von 68,440 aus NRußland; 8) 26gae: 69,3636 Sen nenz nehe Dfe von 4,984,576 Centner verblei⸗ sand ansse841 Centner zersallen in eine große Menge Oöjekzen, von 82” noch nennen Thran, Häute, Leder, Harze, uano⸗Dünger vrnec, atgcn aus England), Alaun, mehrere Metalle wie Zinn, Blei, bLazs Eisenwaaren, Pelzwerk, LEö“ h“ Die Einfuhr von Objekten, die in eren Maaße Ans geben 8

den, ist im Ganzen nicht so erheblich. Es mag noch bemerkt werden, da fast aus allen Ländern, die als Länder und Siaaten in den Listen des Handels⸗Minist erit angegeben sind, aus denen Einfuhr nach Stettin statt⸗

indet, Steine in Lasten eingehen, welches wohl Ballast sein wird. Die Einfuhr von Heringen ist erheblich. Es sind 133,785 Tonnen, während Danzig nur 45,559 Tonnen zeigt. Die meiste ringen kommt aus Großbritannien: 105,540 Tonnen; dann so 9t 5 wegen mit 26,477 Tonnen; wenige Tonnen 1510 kommen aus den Nie⸗ d landen.

Der Hering geht meistens auf fremden Schiffen in Stettin ein.

Die Ausfuhr in Stettin ist im Ganzen nur 501,766 in Centnern. Die wichtigsten Objekte sind: 88

1) Zink, roher und in Blechen 248,692 Centner, wovon 226,712 nach England.

2) Oelkuchen, 110,909 Centner nach England.

3) Branniwein 47,573 Centner, wovon 44,318 nach den westlichen Pro⸗

vinzen und dem Zollverein. 4) Oelsaat 19,344 Centner. 5) Oel in Fässern 18,516 Centner XA“ 1 sind 445,034 Centner, bleiben von 501,766 Centner übrig 56,732 Centner, die, besonders nach Rußland und Dänemark, in viele Objekte zerfallen,

isen en, Kleesaat, b Waäaren zc. von denen Eisenwaaren, Kleesaat, baumwollene, seidene, wollene ac Nach Großbritannien zertheilt sich

vielleicht noch die wichtigsten sind. en die Ausfuhr nicht in so viel Objekte, als nach Rußland und Dänemark. In Scheffeln ist die Ausfuhr 1,256,232. Von diesen sind:

Nan sin

Im

Ganzen. England. Schwede n.

Scheffel. Scheffel. Scheffel.

den 8 Nieder⸗ Dänemark. landen.

Scheffel.

den westlichen Provinzen und dem Zollverein.

Scheffel. Schrffel. Scheffel.

Norwegen. Rußland.

Scheffel.

Weizen.... 968,554 Gerste... 163,578 112,781 Roggen 93,456 8,286 2,178 Erbsen, Bohnen.. VTE11—2—5— 1,258 v“ 13,528 13,019

898,805 38,809 16,422

9,397 4,349 772 2,034 13,562 35,201 11,718 8,472 50,479 4,615 2,786 8,194

Summe..1,256,232 1,046,153

29,169 V 94,646

ößeste Ausfuhr bei dem Getraide ist in Weizen, und von die⸗ sem 9 sags sühshe nach England; der Getraide⸗Ausfuhr Stettins ist Weizen⸗Ausfuhr nach England; außer England gehen kleinere Quantitäten nach Norwegen, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und den west⸗ lichen Provinzen des preußischen Staats nebst dem Zollvereine.

N dem Weizen ist nicht Roggen, sondern Gerste die Haupt-Aus⸗ 1 meiste Gerste England beinah der Stettiner Ausfuhr. Roggen beziehen die skandinavischen Reiche vorzüglich, am meisten von ihnen nimmt Norwegen; außerdem beziehen die westlichen Provinzen des preußischen Staats und der Zollverein, so wie Oldenburg kleinere Quanti⸗ täten. Erbsen und Bohnen gehen im Ganzen nur 27,116 Scheffel aus, wovon England das Meiste bezieht; nach England folgt Norwegen. Hafer gehen nur 13,528 Scheffel aus, fast alle nach England.

Die Getraide⸗-Ausfuhr Stettins geht, mit geringen anderen Versen⸗ dungen, hauptsächlich nach England und den skandinavischen Reichen, und England ist der Haupt⸗Abnehmer.

Stettin hat auch nicht unbedentende Holz⸗Ausfuhr, wenn sie auch .“ 1t ass die Holz-⸗Ausfuhr in Memel. Es h selbst Brennholz, am meisten nach England, aber einiges selbst nach Fran viel wichtiger ist die Ausfuhr in Nutzholz, und von den in Stücken ange⸗ gebenen Hölzern ist Frankreich der Haupt⸗Abnehmer, insbesondere in Breitern. Nach Frankreich folgt England, dann Dänemark. Von, den kleinen Hölzern (Stäben), die nach Schocken berechnet werden, nimmt England die meisten.

10) Wolga st.

Der Eingang war 1851: in Centnern 328,273, davon in fremden Schiffen 40,356, in einheimischen 287,91 in Klafiern 2 in einheimischen Schiffen; in Scheffeln 3386 in fremden Schiffen; in Tonnen 1555 „da⸗ von in fremden Schiffen 1381, in einheimischen ““ in Lasten 15 in einheimischen Schiffen, in Stücken 2 in einheimischen Schiffen.

Der Ausgang war: in Centnern 8647. Davon in fremden Schiffen 4729, in einheimischen 3918; in Scheffeln 1491,272, davon in fremden Schiffen 48,379, in einheimischen 442,893; in Stücken 56,903, davon in fremden Schiffen 848, in einheimischen 56,055; in Schocken 756, davon in fremden Schiffen 218, in einheimischen 538; in Klaftern 99, davon in fremden Schiffen 94, in einheimischen 5.

Im Ganzen scheint nach diesen Zahlenverhältnissen Wolgast mehr in inheümischen Lahifan als 1 fremden Schiffen Einfuhr und Ausfuhr zu

Bei der Einfuhr sind die in Centnern angegebenen Objekte die wich⸗ tigsten. England sendet am meisten Einfuhr nach Wolgast.

Die Hauptartikel sind: Steinkohlen 295,126 Centner aus England; Farbehölzer: 1962 Centner aus Hamburg, 2279 Centner aus Bremen, 2842 Centner ans England, 3945 Centner aus Frankreich, sind 11,028 Centner Farbehölzer, giebt zusammen

306,154 Centner, gegen 328,273 Centner,

bleiben 22,770 TCenmtner.

welche vorzüglich in Eisen und Eisenwaaren, in Wein, Holzwaaren und einigen anderen Objekten bestehen.

Der Ausgang besteht vorzüglich in Getreide. Er bestand 1851:

256,232 Scheffel.

Davon gingen nach:

Im Ganzen. Großbri⸗ den Nieder⸗ tannien. landen.

Scheffel. Scheffel.

Dänemark. Schweden.

Scheffel. Scheffel. Scheffel.

In Weizen .. 362,878 351,817 11,061 Roggen.. 13,029 992 11 300 Gerste. 108,702 106,925 . (TT 3,588 3,588 Erbsen.. 3,075 3,075 8c

Es tritt hervor, daß Großbritannien der Haupt⸗Abnehmer ist, und daß die Haupt⸗Aussuhren in Weizen und nach Weizen in Gerste bestehen. Es ist auch einiger Holzhandel in Wolgast, doch nicht nach England; viel⸗ mehr hauptsächlich nach Lübeck, und zwar sind Bretter der Haupt⸗Ausfuhr⸗ Artikel in Holz.

I

Dieser Hafen ist von den Häfen Vorpommerns der unbedeutendste. Er steht nach der Quantität der Waaren, die ein⸗ und ausgehen, noch weit hinter Wolgast.

Es war 1851 Eingang: in Centnern 50,001, davon in fremden Schiffen 4387, in einheimischen 45,614; in Scheffeln 646, davon in fremden Schiffen 645, in einheimischen 1; in Lasten 14, davon in frem⸗ den Schiffen 6, in einheimischen 8; in Stücken 8,763, davon in frem⸗ den Schiffen 8,760, in einheimischen 3; in Tonnen 2 in einheimischen Schiffen.

Von dem Eingang in Centnern, der allein hervorzuheben ist, stehen auch in Greifswald die Steinkohlen als das wichtigste Eingangs⸗Objekt oben an. Von dem Gesammt⸗Eingang von 350,001 Centnern waren 44,293 Centner Steinkohlen aus England. Der meiste übrige Eingang war Eisen und Eisenwaaren 3,264 Centner.

Der Ausgang besteht außer 5,305 Centnern Oelkuchen, die nach Eng⸗ land gingen, nur in Getreide und zwar in 196,418 Scheffeln, von denen 85 688 Scheffel auf fremden, 110,760 Scheffel auf einheimischen Schiffen ausgingen. Der Haupt⸗Abnehmer ist auch für Greifswald Großbritannien und zwar hauptsächlich Weizen und Gesste.

Im Ganzen gingen an Getreide aus Greifewald 1851:

30,14 ffel Weize 76,511 England gingen. 80,141 Scheffel Weizen, von denen 76,517 nach Eng 1 1 56 Scheffel Roggen, wovon 8,600 Scheffel nach Norwegen, 5,706 Sccheffel nach den westlichen Provinzen des preußischen Staats ind dem Zollverein. scheffel 0 853 Scheff F ingen 88,102 Scheffel Gerste, wovon 81,853 Scheffel nach England gingen, 3124 Scheffel nach Bremen und 3125 Scheffel nach den westlichen Provinzen des preußischen Staats und dem Zollverein.

V 9,782 Scheffel Haser, ganz nach Großbritannien.

837 Scheffel Erbsen und Bohnen, wovon 600 Scheffel nach Norwegen und 237 Scheffel nach England.

Gerste ist der Haupt⸗Ausfuhrartikel und zwar nach England. (Fortsetzung folgt.)

Leipzig, 9. August. PLeipzig-Dresdener 187 ½ Br., 187 G.

Sächsisch - Schlesische 99 ½ G. Löbau-Zittauer 30 G. Magdeburg-Leipziger 274 G. Berlin -Anhal- Cöln.- Mindener 117 ½ Br., 117 G. Thüringer 98 G. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 140 Br. Braunschweiger Bankactien 107 ¾ Br. Weimarische Bankactien 96 Br.,

Sächsisch-Baiersche 81 ¼ Br., 81 ½ G.

tische 121 ¾ Br. Berlin -Stettiner 135 ½ G.

95 ½ G. Wiener Banknoten 81 ⅔8 Br., 81 G.

zu diesem Course.

Consols von Mitiag; 12 Uhr 92 und später Consols von Mirtags 1 Uhr 92 gemeldet „wurden. lanten wieder Vertrauen, die 3proz. stieg auf 71, 60 und schloss fest Schluss-Course: 3 proz. Rente 71, 60. 3 proz. Spanier 34 ½. 1proz. Spanier 18 ½.

ELondon, Mittwoch, 9. August, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Börse matt und gedrückt

Vor Schluss der Börse gewannen die Speku-

Consols 92 ½, ¼. 1proz. Spanier 19.

Mexikaner 24 ½. Sardinier 84. 5proz. Russen 97. 4 ½proz. Russen 83.

Getreidemarkt:

Frankfaart a. F8., Mittwoch, CeEöö1] günstig. Schluss-Course: Nordbahn 46 ½.

4 ½ poroz. Metalliques 69

Anleihe 96 ½.

„Amnnsterdana, Mittwoch, 9. August, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d. C. E.) Fonds angeboten. Geringes Geschäft. Schluss-Course: 5proz. Metalliques Lit. B. 75 ¼. 5proz. Metalliques 64 ½. 2 ½ proz. Metal- 1proz. Spanier 19. 3proz. Spanier 3 425., Holländische

liques 32 1%. 1 Integrale 593⁄.

Getreidemarkt: Weizen loco preisbaltend, Roggen, Archangel angeboten lebhastes Geschäft. Raps, Oktober 66 ½, 67. Rüböl, pro

Oktober 38.

Paris, Mittwoch, 9. August, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die 3proz. eröffnete zu 71, 60 und ank auf 71. 48, als

[1145] Steckbrief.

Der Privatsekretair Friedrich August Theo⸗ dor Funk, welcher dringend verdächtig ist, meh⸗ rere Betrügereien verübt zu haben, hat sich heim⸗ lich von hier entfernt, und ist sein gegen wärtiger Aufenthaltsort unbekannt.

Alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des Ju⸗ und Auslandes werden deshalb dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, im Betre⸗ tungsfalle festnehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Gefängniß⸗Inspection ves un⸗ terzeichneten Gerichts abliefern zu lassen.

Die ungesäumte Erstattung der dadurch ent⸗ standenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill⸗ fährigkeit wird versichert.

Spandau, den 8. August 1854.

Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung Der Untersuchungs⸗Richter. Schmidt.

Sig nmnalem

Vor⸗ und Zuname: Friedrich August Theodor Funk; Geburtsort: Heiligenbeil bei Königsberg in Preußen; Alter: 28 Jahr; Größe: 5 Fuß 10 Zoll 1 Strich; Haare: duntelbraun; Stirn: frei; Augenbrauen; stark dunkelbraun; Augen: blangrau; Nase: gewöhnlich; Mund: gewöhnlich; Bart: dünn; schwarz Schnurr⸗ und wenig Kinnbart; Zähne: vollständig, schmutzig; Kinn: oval; Gesicht: länglich; Statur: schlank; besonders ist zu bemerken, daß er eine starke barsche Aussprache hatte.

[1146] 111“

Der unten näher signalisirte vormalige Schul⸗ lehrer Schneider, welcher zuletzt als Buch⸗ halter in Breslau servirt hat, ist einer Unter⸗ schlagung dringend verdächtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen wäͤre.

Die Polizeibehörden werden ersucht, denselben, wo er sich betreten läßt, festzunehmen und mir davon Mittheilung zu machen. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Schneider Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon sofort der nächsten Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.

Breslau, den 8. August 1854.

Der Königliche Stagts⸗Anwalt

Signalement,. hugefähr 5 Fuß 3 Zoll, Statur „25 Jahre alt, Augen blau, Haare und Schnurrbart blond. Bekleidet war derselbe mit einem schwarzen Frack und grau gestreiften Som⸗ merhosen.

9. August, Nachmittags 2 Uhr. Oesterreichische Fonds lest, Eisenbahn-Actfen 5proz. Metalliqunes 67 %. Bankactien 1100.

1proz. Spanier 18 %, Kurhessische Loose 34 ½. 117 ½. Paris 94 ½. Amsterdam 100 ¼. Ludwigsh.-Bezxbach 119 ⅞. Frank- furt-Hanau 98 ¾ Br. Bankactien 8 ¾ pPCt. Agio. Neueste preussische

Auf den Antrag des Gutsbesitzers Carl von

Liverpool,

Mittwoch, 9. August. (Tel wöolle: 5000 Ballen Umsatz. Preiseé gegen gestern unverändert.

In Weizen seit Montag keine Veränderung. Dep. d C. B.) Baum-

3proz. Spanier 34 ½.

Wien 96 ½. London

Der Billet-Ve den 12. August.

i

Gi6o6 .

Rhein, afs Besitzers der im hiesigen Kreise bele⸗ genen Lehngüter Wildenhagen und Wittstock, auf welche keine Agnaten eingetragen sind, werden alle nicht eingetragenen, zu diesen Gütern etwa berechtigten Agnaten hierdurch aufgefordert, im Termine den 11. Dltober d. J., Vouneirtage 1TT vor dem Herrn Kreisrichter Kreich sich zu mel⸗ den und sich als Agnaten zu den gedachten Gü⸗ tern zu legitimiren, widrigenfalls dieselben aller ihrer Lehnrechte und sonstigen Ansprüche auf die gedachten Lehngüter Wildenhagen und Wittstock für verlustig erklärt und damit für ewige Zeiten werden präkludirt werden. Cammin, 20. Juni 1854. Königliches Kreisgericht. IJ. Abeheilung.

Stargard⸗Posener Eisenbahn.

h Vorschrift des §. 5

des Allerhöchsten Privilegiums vom 27. Dezem⸗

ber 1852 für das Jahr 1854 am heutigen Tage behufs der Amortisation ausgeloosten 21 Stück Prioritäts⸗Obligationen der Stargard⸗ Posener Eisenbahn à 100 Thlr., und dergleichen à 50 Thlr., 12 à 100 Thlr. Nr. 2612 à 100 Thlr. 236 ö1 2893 74 22 299lö. 863 1 3109 19019 3113 1095 3285 25 , 3536 1801 3556 2225 5, „, 2 3585 b1“ Nr. 3669 à 100 Thlr. 4282 à 30 Thlr. Nr. 4747 à 50 Thlr. 4724 6552

.“ 72. 27 fy werden hierdurch aufgefordert, diese mit den am 1. Oktober c. fällig werdenden, so wie mit sämmt⸗ lichen ausgereichten Zins⸗Coupons, welche später als an jenem Tage verfallen, in der Zeit vom 1. bis 15. Oftober c., mit Ausschluß der Sonn⸗

22

22

Königliche Schauspiele.

Freitag, 11. August. Im Opernhause. (129ste Vorstellung): Aladin, oder: Die Wunderlampe, großes Zauber⸗Ballet in 3 Akten, vom Königl. Balletmeister Hoguet. Musi! von Gährich. 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Sonnabend, 12. August. Kein Schauspiel.

Sonntag, 13. August. Im Opernhause. (130ste Vorstellung): Satanella, fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Kö⸗ niglichen Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. rkauf zu dieser Vorstellung beginnt Sonnabend,

Anfang

er Anzeiger.

und Feiertage, Vormittags zwischen 9 bis 12 Uhr, in Berlin bei der Königlichen Haupt⸗Bank (Jägerstraße Nr. 34),“ in Stettin beim Königlichen Bank⸗Comtoir, in Bromberg bei unserer Betriebs⸗Haupt⸗ Kasse, gegen Empfang des Nennwerths derselben, à 100 resp. 50 Thlr., einzureichen.

Für die bei der Präsentation der Obligationen etwa nicht abgelieferten Zins⸗Conpons wird ein entsprechender Betrag von dem Kapital in Abzug gebracht werden.

Wir verweisen wegen der nachtheiligen Folgen nicht rechtreitiger Einreichung der ausgeloosten Prioritäts⸗Obligationen auf §. 7 des Allerhöch⸗ sten Privilegiums vom 27. Dezember 1852,

Brombeig, den 8. Juni 1854.

Königliche Direction der Ostbahn.

I g b Französisch⸗Belgisch⸗Rheinisch Preußischer Eisenbahn⸗

111441 Verband.

Mit Frankreich wird vom 15. August dieses Jahres ab von un seren Stationen: Gladhach, Crefeld, Ruhrort und Düsseloorf (Obercassel) eine direkte Be⸗ förderung von Passagieren *), Gepäck, Equipagen und Gütern ins Leben treten und zwar bezüglich der drei ersteren nach den⸗ Stationen der französischen Nordbahn: Paris, Valenciennes, Lille und Calais und für Güter außerdem noch nach den Stationen: Boulogne, le Haͤvre, Dunke qae.

Der Vereins⸗Tarif ist zusammengesetzt aus dem französisch belgisch⸗rheinischen für die Route bis Aachen und aus dem internationalen belgischen für unsere Bahn.

Tarif und Reglement werden vom 7. August ab auf unseren Verband⸗Stationen käuflich zu haben sein.

Aachen, den 31. Juli 1854.

Königliche Direction b der Aachen⸗Dusseldorf⸗Rahrorter Eisenbahn.

*) Reisende, welche unseren Frühzug Nr. II. benutzen, treffen denselben Abend 9 Uhr 40 Min. in Paris ein, und welche Paris Morgens 7 Uhr verlassen, gelangen denselben Abend

mit Zug IX. nach Hause zuruck.