1 je nächsten Folgen der abgehaltenen Visitation sind 1..g t h er des Königlichen Konsistoriums an den Superintendenten Ideler zu Templin wegen eines wenig⸗ 6 zu Zeit abzuhaltenden Gottesdienstes im dortigen
das Gesuch des Konsistoriums an die Königliche Regierung zu Potsdam, den Wiederaufbau der Kirche zu Kartschlag zu beschleunigen; die dringende Aufforderung des Konsistoriums an den Magistrat zu Templin, den Ausbau und die Restauration der Kirche in Gandewitz auszuführen, und ein Reskript des Konsisto⸗ riums an den Superintendenten der Diszese, über die eventuelle Vollendung der ne Einrichtung der Kirche zu Petznitz Bericht atten. r. C.) “ 8 E Dresden, 16. August. Se. Majestät der König von Sachsen unterm 10. August 1854 folgenden Tagesbefehl ie Armee erlassen: 8h 1 tmee erlasscfeeg,n Unseres vielgeliebten Herrn Bruders, des Königs Friedrich August Majestät, haben Wir beschlossen, Uns zum Chef der Leib⸗Infanterie⸗Brigade und des Garde⸗RNeiter⸗Regiments zu erklären. Auch geruhen Wir anzubefehlen, daß das 2. Reiter Regiment Unsern bisher geführten Namen ablege, und bis auf Weiteres ohne Chef verbleibe. Desgleichen befehlen Wir an, daß die 1. Infanterie⸗Brigade von jetzt an den Namen: „Kronprinz“ zu führen habe. 8 . Wir geben Solches der Armee zur gehorsamsten Nachachtung hier⸗
mit (Dresd. J.)
Johann. Nabenhorst.
Gestern Abend fand die feierliche Einholung der Leiche des
Königs Friedrich August Majestät in der nach dem Programm vor⸗
eschriebenen Weise statt. ““ ge⸗ Se 1ens v1 9 15. August. Der Königl. preußische Militair⸗ Bevollmächtigte, General⸗Lieutenant von Reitzenstein, und
der Königl. bayrische Bevollmächtigte, General⸗Major von
Fylander, sind von der Inspection der Bundesfestung Luxem⸗ burg zurückgekehrt. Gegen Ende d. M. wird die Inspection der Bundesfestung Rastatt stattfinden. (Fr. J.) . Baden. Baden, 15. August. Gestern Abend ist Se. Kö⸗ nigliche Hoheit der Prinz von Preußen, von Ostende kommend, hier eingetroffen. (Klsr. Z.) HOesterreich. Wien, 15. August. Der K. K. Feld⸗ zeugmeister Freiherr von Heß ist gestern Abend mit einem zahl⸗ reichen militairischen Gefolge auf der Nordbahn nach Krakau abgereist. 1 Großbritannien und Irland. London, 14. August. Aus der kurzen Unterhaus⸗Sitzung, welche vorgestern der Parlaments⸗Vertagung voranging, ist noch nachträglich zu erwäh⸗ nen, daß Herr Hume eine Anfrage an Lord John Russell richtete in Betreff der Mittheilung der österreichischen Regierung an Frankreich und England über die Garantieen, welche von Rußland für die künftige Wahrung des Friedens und gegen die Wiederkehr der jetzt vorhandenen Verwickelungen zu fordern seien. Lord John Russell erwiderte darauf Folgendes: Der Kaiser von Rußland hat der österreichi⸗ schen Regierung mittheilen lassen, daß er gesonnen sei, die
Donau⸗Fürstenthümer, die Moldau sowohl wie die Walachei,
zu räumen. Der österreichische Minister der auswärtigen Ange⸗ legenheiten hat indeß den Gesandten von England und Frank⸗ reich kundgethan, daß er bereit sei, zur Auswechselung von Noten szu schreiten, über die man sich vorher vereinigt hatte, um Ga⸗ rantieen für den künftigen Frieden, abgesehen von der Räu⸗ mung der Fürstenthümer, zu erlangen. Die Note des engli⸗ schen und franzoösischen Gesandten enthielt eine Erklärung über die Natur der Garantieen im Allgemeinen, welche der Friede Europa's künftig gegen die Uebergriffe Rußlands erfordern würde. (Hört! Hört!) Ich brauche die Natur dieser Garantieen nicht näher an⸗ zugeben, sie sind in der sehr talentvoll abgefaßten Schrift des fran⸗ zösischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten angegeben, welche auf Befehl des Kaisers vom „Moniteur“ veröffentlicht wor⸗ den ist. Die Erwiderung des österreichischen Ministers der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten war insofern zufriedenstellend, als aus derselben hervorging, daß der Kaiser von Oesterreich durch die bloße Wiederherstellung des Status quo nicht befriedigt werden würde und daß im Allgemeinen so weit Uebereinstimmung herrscht, daß die von der französischen und englischen Regierung geforderten Garantieen auch von Oesterreich als die geeignete Grund⸗ lage der Unterhandlungen angesehen wird. Weiter ist der öster⸗ reichische Minister für jetzt nicht gegangen. Es bleibt nun abzu⸗ warten, ob die österreichische Regierung für geeignet halten wird, den erfolgten Noten⸗Austausch der russischen Regierung anzuzeigen und ob die neuerdings von dem Kaiser von Oesterreich gemachten Rüstungen in Thätigkeit gesetzt werden, um, wenn es nicht auf dem Wege der Unterhandlung geschehen kann, mit Gewalt diejenigen Garantieen für Europa zu erlangen, welche die englische und fran⸗ zösische Regierung als absolut nothwendig erachten und welche, wie ich zuversichtlich erwarte, mit ihnen gemeinschaftlich auch die deut⸗ schen Mächte von Rußland mit Nachdruck fordern werden. Sir B. Hall hat sein Amt als Vorsitzer der Central⸗Gesund⸗ heits⸗Behörde gestern angetreten. 6 8—
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Sir James Graham ist so weit wieder hergestellt, daß er vor⸗ gestern einen Theil seiner Geschäfte besorgen konnte.
Nach Berichten aus Malta ist das dort stationirt gewesene 68ste Infanterie⸗Regiment am 6ten d. M. nach der Türkei einge⸗ schifft worden. b
Der „Harbinger“ ist am vorigen Freitag mit dem zum Capi⸗ tain der Flotte des Schwarzen Meeres ernannten Admiral Stopford von Plymouth abgegangen.
Türkei. Die am 16. August in Triest eingetroffene Post bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 7. d. M., denen zu⸗ folge die Unternehmung auf die Krim und ein späterer Angriff auf Sebastopol zu Wasser und zu Lande als unzweifelhaft betrachtet wird. Es sollen gegen 60,000 Mann möglichst rasch ausgeschifft werden. — Der Marschall St. Arnaud ist, nachdem seine reich beschenkte Ge⸗ mahlin bei Hofe vorgestellt worden, nach Varna zurückgekehrt. — Nach weiteren Berichten der „Triester Zeitung“ verlange Schamyl einen Revers gegen jeden Anspruch auf Hoheitsrechte Seitens der Pforte, und wünsche ein Schutz⸗ und Trutzbündniß gegen Ruß⸗ land. — Die Cholera war in Konstantinopel im Abnehmen.
Einem Schreiben der „Pr. C.“ aus Konstantinopel vom 3. August zufolge sollen die „flachen Boote“, welche nach Zeitungs-Berichten die vor Kurzem wieder aus dem Bos⸗ porus in das Schwarze Meer ausgelaufene türkische Flotten⸗ Abtheilung mit sich führte, nur Pontons gewesen sein, die augenscheinlich die Bestimmung hatten, zu einem Fluß⸗ übergange zu dienen, und man erwartete, daß von denselben in der Dobrudscha Gebrauch gemacht werden würde.
— Der Gouverneur von Galatz hatte am 30. Juli, nach Briefen von dort, den Befehl erhalten, 7000 Wagen zum Transport der in Galacz lagernden Brot⸗ und Getreidefrüchte und 600 Fuh⸗ ren zum Transport der dort befindlich kranken Militairs nach Reni
zu requiriren. (Pr. C.)
Rußland und Polen. Nach Berichten aus Warschau vom 14. August waren dort von Lublin der Kaiserliche General⸗ Adjutant Paniutin, von Opinagora der Kaiserliche General⸗ Adjutant und Mitglied des Reichs⸗ und des Administrationsraths, Graf Krasinski, aus dem Gouvernement Plozk der Chef der 3. Infanterie⸗Division, General⸗Lieutenant Dik, und von Homl der dem Fürsten Statthalter für besondere Aufträge beigeordnete Bee nts Hofrath und Kammerjunker Paniutin, wieder eingetroffen. (Pr. C.)
Man schreibt aus Odessa vom 6. August: Durch einen kaiser⸗ lichen Ukas wurde das Freihafenprivilegium von Odessa für weitere drei Jahre verlängert. Der angekündigte Blokus ist noch immer nicht in Vollzug gesetzt. Der Handel stockt gänzlich und auf der Rhede befinden sich nur zwei Schiffe, von denen ein öster⸗ reichisches gestern mit einer Ladung von 600 Faß Zucker, Kaffee und so fort anlangte. Aus der Krim flüchten sich die wohlhabenderen Bewohner der Küstenstriche und nament⸗ lich Koslow (Eupatoria) und Caffa (Feodosia) sollen beinahe ganz verlassen sein, seitdem die feindlichen Schiffe wieder die Halbinsel umfahren. Truppenbewegungen fanden in der letzten Zeit aus dem Chersoner Gouvernement nach der Krim statt, und es hat den An⸗ schein, daß die russische Regierung eine Unternehmung der Feinde auf die Krim nicht für unwahrscheinlich halte und sich auf alle Eventualitäten gefaßt mache.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 11. August.
„Aftonbladet“ schreibt: Es ist hier ein, von der englischen Lust⸗
Yacht „Foam“, welche gleich wie die Nacht „Esmeralda“ der ver⸗ einigten Ostseeflotte folgt, ausgesandtes Boot angekommen; in
diesem kleinen offenen Boot sind vier Mann von Degerby herüber gesegelt, worauf sie in der Nacht, auf ihr Begehren, vor Wanholm
von einem Bugsir⸗Dampfer im Schlepptau nach hier gebracht wur⸗ den. Sie führten Depeschen für Se. Majestät den König von Schweden und für den hiesigen englischen Gesandten, Mr. Grey, mit sich, welcher letzterer, wie es heißt, unverzüglich nach den Alands abreisen wird. b Was die Stellung bei Bomarsund anbetrifft, erfahren wir, daß die ganze Festung nunmehr eng eingeschlossen ist, sowohl von der Land⸗ als von der See⸗Seite. Admiral Napier hat selbst in einem kleinen Boot eine Inspectionsfahrt gemacht und den Platz bestimmt, an welchem jedes einzelne Schiff liegen soll. 1 Der russische Kommandant hat selbst alle Holzgebäude in und bei Bomarsund niederbrennen lassen. Dänemark. Kopenhagen, 16. August. Hier eingegan gene Nachrichten aus Bomarsund vom 15. d. melden, daß die französischen Landungstruppen den stärksten Thurm der Festun nach einigen Stunden Widerstand genommen hätten, und daß die Sturmleitern zu einem heute angeordneten Angriff bereit ständen.
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nisterium, insbesondere mit den Bestrebungen Kal
ergis an den Tag gelegt; dennoch hat Kalergis provisorisch seinen Posten erlassen.
Stockholm, Mittwoch, 16. August. (Tel. Dep. d. C. B.) Nach so eben vom heutigen Tage eingegangenen Nachrichten aus ßrißlehamm (an der Ostküste Schwedens, gegenüber der Alands⸗ Insel), hätten die russischen Behörden, von den Bauern verrathen, die Alands⸗Inseln verlassen. In der letzten Nacht ist keine Kano⸗ ade vernommen worden.
Stockholm, Mittwoch, 16. August, Nachmittags. (Tel. Dep. d. C. B.) Der General Baraguay d'Hilliers hat die Be⸗ freiung Alands von den Russen in den dortigen Kirchen proklamirt.
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ger Bankactien 109 Br., 108 ¾ G. Weimarische Bankactien 98 Br., 97 ½ G. Wiener Banknoten 85 Br., 84 ¼ G.
**½ Konstantinopel, 2. August. (Wechselcours.) London 3 M. 135 — 134. Paris 215 ¾. Marseille 215 ½ — 214 ½. Wien 436— 432. Triest 436—433. (Es ist zu bemerken, dass bisher die übliche Wech-
selmünze Caimé mit 3 PCt. Agio war; da die diesmaligen Notirungen in Caimé al pari gemacht sind, so ist die Steigung der Course nur
scheinbar; es sind, um den richtigen Vergleich mit den Coursen der
vorigen Woche anstellen zu können, von allen notirten Posten 3 PCt.
in Abzug zu bringen.)
Valuten wurden heute abgegeben, wie folgt: Türkisches Metallique
200 pCt Agio (Caimé al pari); türkische Lira 128, do. Meqdjidie Sil- ber 25, 20 Fr. 111; 5 Fr. Silber 27, 25. Colonaten 30, 5. Rand- “ 9 10. Englische Pfd. Sterl. 139, 10. Russ. Imperial 114, 5. Larbor. 22.
Kontgliche Schausptele.
wu.— —
81 Triest, Mittwoch, 16. August. (Tel. Dep. d. C. B.) Der 8 „Triester Zeitung“ wird aus Athen vom 11. d. gemeldet: Me⸗ 2 taxas und seine Mitschuldigen sind befreit. Der englische wee sandte hat gegen die Königin seine Zufried enheit mit dem Mi⸗
Der größte Theil Bomarsunds ist eingenommen. (Tel. Hep. d. C. B.)
Kopenhagen, Mittwoch, 16. August.
Freitag, 18. August. Im Opernhause. (133ste Vorstellung): Der Maurer, Oper in 3 Akten, Musik von Auber. Hierauf: Eine Tänzerin auf Reisen, Episode mit Tanz, vom Königl. Ballet⸗
Madvig hat die Stelle eines Reichsraths abgelehnt und gleich⸗ b 8. 2 „ 1 „ „ t F 2 . 4 zetig sein Mandat als Abgeordneter zum Landsthing miedergelegt. Schmidt. Anfens 7 he Nister, Penise. ““n arrangirt von
Sächsisch-Baiersche 81 ¼ Br., 81 ½ G. Sächsisch -Schlesische 100 Br., 99 ½ 6. Löbau-Zittauer 31 ½ G. Magdeburg Leipziger 284 G. Berlin- Anhaltische 128 ½ Br. Berlin-Stettiner 140 ½ Br. Altona-Kieler 109 ½ G.
Br., 120 ½ G. Thüringer 103 ¼ Br., 103 G. ⸗ 2 8 2
Sonnabend, 19. August. Kein Schauspiel.
1 ““ Sonntag, 20. August. Im Opernhause. (134ste Vorstellung): ELeipzig, 16. August. Leipzig-Dresdener 194 Br., 193 G. Aladin, oder: Die Wunderlampe, großes Zauber⸗Ballet in 3 Akten, vom Königl. Balletmeister Hoguet. Musik von Gährich. Anfang
Söln-Mindener 4121 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Der Billet⸗Verk
Anbalt-Dessauer Landesbank-Actien 144 Br., 143 ¾ G. Braunschwei- den 19. August.
[(1182 Vekanntmachuüung.
Zufolge höherer Bestimmung soll das auf der Berlin⸗Stettiner Chaussee in Werneuchen belegene ehemalige Chausseegeld⸗Einnehmerhaus mit Zubehör, mit Vorbehalt der Fehereg Ge⸗ nehmigung, an den Meistbietenden ö
fentlich ver⸗
kauft werden. Es ist hierzu ein Termin auf
den 18. September d. J., Vormittags 44 Uhr,
in dem gedachten Hause angesetzt, den der Kreis⸗
baumeister Grieben zu Freienwalde, bei welchem
die Verkaufs⸗Bedingungen, so wie die Taxe ein⸗
gesehen werden können, in unserem Auftrage
abhalten wird. “ Potsdam, den 11. August 18586 Königliche Regierung, Abtheilung des 2
[11841 Bekanntmachung.
Dem Bauer Krüger zu Nichel sind folgende Papiere: 8.
Staatsanleihe von 1852, Litir. C. Nr. 2335 8 über 200 Thlr.
b Staatsanleihe von 1850, Littr. D. — 4486
über 100 Thlr. nebst Zinscoupons entwendet worden. Jeder, der über den Verbleib dieser Papiere Auskunft ertheilen kann, wird aufgefordert,
solches bei der unterzeichneten Behörde oder der
nächsten Polizeibehörde zu thung. Potsdam, den 16. August 1854. Die Königl. Staats⸗Anwaltschaft.
*
[388] Nothwendiger Verkauf. G Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Rathenow, den 6. März 1854.
Das dem Ackersmann Jakob Krause gehörige,
Nr. V. Vol. I. Fol. 5 und 39 des Hypotheken⸗ buchs von Boehne verzeichnete, daselbst belegen Bauergut, 9 „Hilgenfeldshof“
genannt, gerichtlich abgeschätzt auf 5645 Thlr. 2 Sgr. 10 Pf., soll in termino
den 3. Oktober d. J., Vormittags
1I
an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich verkauft werden.
Die Taxe und der neueste Hypothekenschein
sind in unserem Büreau III. a. werktäglich einzu-
sehen.
[1147 Edictal⸗Citation. ns Nachdem über das Vermögen des Kaufmanns G. H. Kersten zu Schwiebus der Konkurs eröff⸗ net und der Rechtsanwalt Költze hierselbst der Masse zum Interims⸗Kurator bestellt, ist zur Anmeldung und Begründung der Forderungen
der Gläubiger des Kridars ein Termin auf
18. Kovember d. J., Vormittags 110 hIS m
4
vor dem Kreisrichter Gutsche an hiefiger Ge⸗ richtsstelle anberaumt worden. Es werden zu diesem Termine die unbekannten Gläubiger des Kridars mit der Aufforderung vorgeladen, per⸗ sönlich oder durch einen zulässigen Bevollmäch⸗ tigten — Justizrath Krause hier oder Rechts⸗ Anwalt Klinkmüller in Schwiebus — zu erschei⸗ nen und ihre Forderungen anzumelden, auch deren Richtigkeit nachzuweisen, widrigenfalls die Ausbleibenden mit allen ihren Forderungen an die Masse werden präkludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Still⸗ schweigen wird aufgelegt werden.
Züllichau, den 19. Juli 1854.
Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung.
[11811 ekanntmachung, den Anfang der Vorträge an der Königlichen höheren landwirthschaftlichen Lehr-Anstalt zu Poppelsdorf bei Bonn im Winter-Semester 1854 /55 betreffend.
Die wissenschaftlichen Vorträge an der höhe- ren landwirthschaftlichen Lehr-Anstalt zu Pop- elsdorf beginnen für das nächste Winter- Halbjahr am 16. October c. gleichzeitig mit den Vorlesungen an der Universität zu Bonn, mit welcher die Anstalt in enger Verbindung steht.
Wegen Eintritts in die Lehr-Anstalt beliebe man sich entweder persönlich oder in porto- freien Briefen an den unterzeichneten Direktor zu wenden, welcher auf betreflende Anfragen Auskunft ertheilen wird.
Poppelsdorf bei Bonn, im August 1854.
Der Königliche Direktor der höheren land-
wirthschaftlichen Lehr-Anstalt, andes-Oekonomie-Rath
Bekanntmachung.
önigliche Ostbahn
gtbüh;
vö—
Die Erbauung und Lieferung von 30 Stück Arädrigen bedeckten Güterwagen soll im Wege der öffentlichen Submission ver geben werden. 3 Die Preisofferten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Wagen für die Königliche Ostbahn“ bis zu dem im Central⸗Büreau der unterzeich⸗ geten Hireetten in Bromberrgg
*. 2170 DEN? dunn . ntI79. 2 C. Fslseusb.
Sonnabend den 26. August cr., Vormittags 11 Uhr, anstehenden Submissionstermine einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen
Submittenten erfolgen wird. Später eingehende oder den Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Lieferungs⸗Bedingungen werden auf porto⸗ freie Gesuche von der unterzeichneten Direction mitgetheilt. Bromberg, den 27. Juli 1854. Königliche Direction der Ostbahn.
Bekanntmachung.
7. 2
Kehnjigliche Saarbrücker Eisenba
e
Die Restaurationen auf den Stationen der Saarbrücker Eisenbahn, St. Johann⸗Saarbrücken und Neunkirchen, sollen für die Zeit von drei Jahren, und zwar vom 1. Oktober d. J. an, im Wege der Submission anderweit verpachtet werden.
Die Bedingungen können in unserem Central⸗ Büreau eingesehen oder auch in Abschrift ge⸗ gen Erstattung der Kopialien mitgetheilt werden.
Qualifizirte und cautionsfähige Unternehmer wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift:
„Submissionen auf Restaurationen“, bis zum 4. September d. J., Morgens 11 Uhr, uns einreichen, wo die Eröffnung in Gegen⸗ wart der erschienenen Submittenten stattfinden wird.
Saarbrücken, den 14. August 1854. Königliche Direction der Saarbrücker Eisenbahn.
Fiha h. Magdeburg⸗Wittenbergesche 1H7a Eisenbahn. w
Betriebs⸗Resultate pro Monat Juli 1854 vworbehaltlich späterer Festsetzung. a) 14,253 Personen mit 11,803 Thlr. 23 Sgr. 2 Pf. (gegen 15,257 Personen mit 12,620 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf. im Monat Juli 1853). b) 121,304,6 Ctr. Frachtgüter ꝛc. mit 12,460 Thlr. 12 Sgr. (gegen 101,187,4 Ctr. mit 10,315 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. im Monat Juli 1853). Summa a. und b.: 24,264 Thlr. 5 Sgr. 2 Pf. (gegen 22,935 Thlr. 14 Sgr. 10 Pf. im Juli 1853). Dazu außer⸗ ordentliche Einnahmen an Rabatt, Bruͤckgeld ꝛc. 1,384 Thlr. 29 Sgr. 1 Pf. Total⸗Einnahme pro Jult 1854: 25,649 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf.
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