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Geist kräftiger Cescheigener Ausdruck), die Krankheits⸗Erscheinun⸗ gen nehmen langsam ab, die Kräfte zu; die Nacht vier Stunden geschlafen. — Morgens 11 Uhr. Andauernde Besserung. i hind d Darmg. 3.) — rieben, das Gelingen dieser Ange Fempeit ge verhindern, und 8 Frankreich. Paris, 2. Januar. Der Kalser 7. 1 iäfichten zu ein gegen Uns gerichtetes Bündni Indem sie laut er⸗ die Glückwünsche des diplomatischen Corps und der großen Staats-⸗ kkllären, ihr Fhe sei die Rettung des türkischen Reiches, treten sie gegen körper empfangen. Dem Ersteren erwiederte er auf die Anrede des ns mit bewäffneter Hand auf, Ficght eihs. n he ene. fenseirser Nuntius: „ Fch empfange stets mit lebhafter Befriedigung di Narken Unseres „eneh Gebistes, ung ichten Ere leindlich nich 28 Wünsche des diplomatischen Corps Ich zweifle nicht 1aß den. gegeg 9 IIe“ E““ v 8 . n n und Schwar, eere, 1 B gga den fremden Mächten eben so gut sein werden, 29 des Stillen Vceans. Sie finden, der Höchste sei dafür ge⸗
in der ergangenheit. In allen Fällen werden sie meinerseits priesen, überall in Unseren Truppen wie in allen Klassen der immer auf das Pflichtgefühl und auf Loyalität begründet sein.“ Bewohner, kühne Widersacher, die von eeeen Zu Vely Pascha bemerkte er: „Empfangen Sie alle meine Wünsche Uns und zum Vaterlande beseelt sind, und Wir erblicken zu Unse⸗ für i Sache, welche Sie vertreten.“ rem Troste, unter diesen 188 Sehn ö 8& 8 om diplomatischen Corps fehlte der Gesand . ini unzertrennlichen Drangsale, ortwährende glänzende Beispiele und Be⸗ Staaten, Herr Mason. Frereneh . 1ö66 weise dieses Gefuͤhls und der von Se d.rv er bvS einen Schlaganfall gehabt. Nach vem „Moniteur“ sprach de ⸗ Dahin gehören die wiederholten, teoß der großen Ueberlegenheit der nats⸗Präsident Herr Troplong beim gestrigen Empfange im Namen
feindlichen Heerhaufen erfolgten Nie — ; 5 1 die ebenfalls mit unverhältnißmäßigen Kraͤften durch⸗ des Senates Dank gegen England aus für dessen heroische Mit⸗ v e. Fensan⸗ wirkung und patriotische Theilnahme für die Armee.
geführte Abwehr des Feindes von den Kuͤsten und Scheeren Finnlands, 1 von den Mauern des Klosters Ssolowetzkt und von dem Hafen Petropaw⸗ Italien. Turin, 30. Dezember. Ein Gesetz⸗Entwurf wegen eines Vertrages mit Toskana über Gegenseitigkeit des
lowsk in Kamtschatka: dahin gehört besonders die heldenmüthige Ver⸗
egen ei theidigung Sebastopols, die durch so viele Thaten unwiderstehlicher Tapfer⸗ Küstenschifffahrtsverkehrs ist den Kammern vorgelegt worden. In der Nacht vom 25sten auf den 26sten d. M. fand hier um 22 Uhr
keit und unerschöpflicher, ununterbrochener Anstrengung bezeichnet ist — eine Erderschütterung statt. *
Thaten, denen selbst Unsere Feinde Anerkennung und Bewunderung Auch in Genua ereic nete sj 8 4 A. 2 ich in der-⸗ selben Nacht ein zweimaliges 3 . 1
eierlich anerkann
H s⸗Genoss 1 v Uns selbstfüchtige, Unsere
à la Suite des Garde⸗Husaren⸗Regiments, die Erlaubniß zur An⸗ legung des von Sr. Hoheit dem Herzoge von Anhalt⸗Dessau ihm verliehenen Commandeur⸗Kreuzes zweiter Klasse vom Herzoglich Anhaltischen Gesammt⸗Haus⸗Orden Albrechts des Bären zu ertheilen.
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1853 als Endpunkt nimmt, indem dieselbe von dort her in diesem sieben⸗ jährigen Pensb auf mehr als das Fünffache anwuchs, von 34,540,143 auf 181,848,160 Pfd.; demnächst folgen in verhältnißmäßiger Stärke der Fehas die Länder am Mittelmeer, von wo die acase in dem zehnjährigen Zeitabschnitt von 1842 zu 1852 auf das Vierfache stieg, nämlich von 4,489,017 auf 48,058,640 Pfund. Die bedeutendste 2 —2 nahme der Einfuhr fand von Britisch⸗Westindien her in dem neunjährigen Zeitabschnitt von 1844 bis 1853 statt, in welchem dieselbe von 1,707,194 auf 344,060 Pfund herunterging. Aus Brasilien hatte die Einfuhr von 1840 bis 1849 sich verdoppelt⸗(14,779,171 und 30,738,133 Pfund) fiel aber dann bis 1853 wieder um ein Fünftel, auf 24,190,628 Pfund. Die Einfuhr aus den Vereinigten Staaten stieg von 1840 bis 1852, mit dazwischenliegenden häufigen Schwankungen auf⸗ und abwärts, um ein Drittel, nämlich von 487,856,504 auf 765,630,544 Pfund, und fiel im nächsten Jahre, 1853, wieder um ein Siebentel, auf 658,451,796 Pfund. Im Jahre 1852 hatte überhaupt wäh⸗ rend des oben angegebenen vierzehnjährigen Zeitraums die Ein⸗ fuhr von Baumwolle in Großbritannien und Irland mit 929,782,448 Pfund ihren Höhepunkt erreicht; im J 9
ater Vorrechte der orthodoxen⸗ Kirche und Unserer en im Orient gewollt; einige Regierungen aber wußten, m Gedanken sehr fern liegende,
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„Preußen. Potsdam, 4. Januar. Se. Maje Et der König nahmen gestern Vormittag die gewöhnlichen Vorträge Sheere beehrten demnächst den General⸗Adjutanten, General der 8. vr-n; aeen. Besuche und wohnten Abends nebst Ihrer Maje er Königin der Vorstellung im Königli Baaccgetzen 28 g stellung im Königlichen
„Breslau, 3. Januar. Gestern Abend nach 10 Uhr traf der Fürstbischof, Dr. Heinrich Förster, aus Rom esahen 8 sei⸗ ner hiesigen Residenz wieder ein. (Schl. Ztg.) Görlitz, 2. Januar. Bei dem gestrigen Gewitter traf ein Blitzstrahl die Kirche zu Linda, einem Dorfe, etwa 3 Stunden weit in südöstlicher Richtung von Görlitz gelegen, zündete und legte das Gotteshaus in Asche. (Bresl. Ztg.) 1
Hamburg, 3. Januar. Nachdem die Sturmfluth vorgestern Nachmittag um 3 ¾ Uhr ihren höchsten Stand erreicht hatte, lief beim Eintritt der Ebbe das Wasser nur langsam bis auf etwa 13 Fuß ab und fing mit der neuen Fluth etwa um 12 Uhr wieder an
im Jahre 1853 belief dieselbe sich nur auf 895,266,780 Pfund; am geringsten war ihr Betrag im Jahre 1846, nämlich 467,856,274 Pfund. — An Flachs wurden in jenen 14 Jahren 19,963,514 Centner eingeführt, also jährlich im Durchschnitt 1,425,963 Ctr.; die stärkste Einfuhr dieses Artikels war die des Jahres 1853, wo
sie 1,883,374 Ctr. betrug, die geringste, mit 1,052,089 Ctr., die des Jahres 1847. — Die Gesammt⸗Einfuhr von Wolle in dem vierzehn⸗ jährigen Zeitraum belief sich auf 989,537,816 Pfund, demnach jährlich im Durchschnitt auf 70,681,273; die höchste Einfuhr fand im Jahre 1853 mit 119,396,445, die geringste im Jahre 1842 mit 45,881,639 Pfund statt. Von der Gesammt⸗Einfuhr der vierzehn Jahre 1.
im Hinblick auf die Energie, die Unerschrockenheit und Selbstverläugnung
nicht versagen. Mit demüthiger Dankbarkeit gegen Gott, wagen Wir es, Erdbeben. und Seetruppen, und auf die kund gegebene Begeiste⸗
ist unter Wasser gesetzt, wie es heißt, soll auf 1— . 8 „ hannoverschem Ge⸗ biet bei Neuhof der Deich an drei Stellen gebrochen 2 Wahr⸗
scheinlicher scheint es zu sein, daß wenigstens stellenweise nur eine
len ebenfalls durchbrochen, wobei
Stadtdeichs haben 8 Lef remen, 3. Januar.
abgehaltenen zweiten Präliminarsitzun 1 haltener tzung der Ersten Kammer durch Präsident v. Schönfels, g e
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worden. — Gestern Morgen ist i Lö 1 Heste gen ist von der nahe bei Löbau über das Löbauer Wasser führenden, 50 ⅛ Ellen hohen, aus 9 Bogen bestehenden
8 gu w f ür 2*
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fördert werden.
tender Besserung,
lautet: Den 2. Januar, Morgens 7 Uhr.
etwaiger Veränderungen bewirkt hatte.
zu steigen, bis es unter wachsendem Sturme um 4 ½ Uhr eine Höhe von 20 Fuß 1 Zoll erreichte. Neun Mal wurden die üblichen Signalschüsse abgefeuert. Seit der hoͤchsten bekannten Fluth von 1825, welche 20 Fuß 4 Zoll betrug, hatte das Wasser eine solche Höhe nicht erreicht. Es drang daher in Stadttheile vor, deren Be⸗ wohner nicht darauf vorbereitet waren und es zum Theil unterlassen hatten, die nöthigen Vorkehrungen in ihren Wohnungen und Lagern zu treffen. Die Nachrichten aus den Elbgegenden über die Wirkung der
Januar eröffnet werden. In
271. bis Novara wird am 11.
avoyen wird thäͤtig an der Bahn von Chambery bis Air 8 beitet. In mehreren Ortschaften dieses Lahoes haben üch zur Versorgung der Bedürftigen mit wohlfeilem Brode gebildet. 8 Griechenland. Aus Athen schreibt die „Triest. Ztg.“ vom 22. Dezember: Die Stadt Athen füllt sich wieder allmälig mit ihren Einwohnern, aber Handel und Wandel liegt arg darnieder;
die Theuerung ist unendlich. Noch beschäftigt man sich mit 94%
Sturmfluth, sind noch unvollständig. Als zuverlässig erfahren wir daß der Wilhelmsburger Deich an der Seee ase⸗ Leenie⸗ auf dem hannoverschen Gebiet gebrochen ist, und daß an anderen Stellen Ueberschwemmungen stattgefunden haben. Neuhof und Roß (hannoversches und hamburgisches Gebiet in einem Deichverbande)
Ueberströmung stattgefunden hat. In Neuen ei 8 ngamm (beiderstädtisches Gebiet) und Neuland (hannoversches, nahe oberhalb sci⸗ 8 alls Deichbrüche oder Ueberströmungen eingetreten sein, worüber die Nachrichten noch unsicher sind. In Spadenland hat Deichbruch stattgefunden, in Folge dessen auch Ochsenwärder ꝛc. überschwemmt ist. Im Kehdingen wurde der Deich ebenfalls viele Menschen verunglückt sein sollen. Die Insel Neuwerk v gesetzt sein. Die 1n des ihren Deich mit rer veripevdigt. eb⸗ 859 besonderer Energie und gutem 1 ar. Wie wir hören, sind vorgestern N zwei Wummedeiche, bei Lesumbrook und bei Borgfelde, dn Häuser sind von den Fluthen weggetrieben worden, jedoch ist, wir wissen, ein Verlust von Menschenleben nicht zu beklagen. ie Felder auf dem rechten Weserufer, jenseits der Eisenbahn, sind unter Wasser gesetzt. (Wes. Ztg.) Sachsen. Dresden, 2. Januar. In der heute Mittag
nachdem derselbe zur Kenntniß d V1 gebracht, daß er so eben seinen tezchnr in die 8 üöbrigen S. des Königs abgelegt habe, die Verpflichtung der Uüeeen. itglieder vollzogen, sodann die Geschäfte der Einweisungs⸗ mission für beendet und die Kammer für konstituirt erklärt
Sturz des Ministers Riga Palamides und des Polizei⸗Direk Tzouchlos, der sich durch seine Abs enslͤß 3 I“ 8 Füen seine Absetzung nicht hindern läßt, auf der ürket. Das „Journ. de Const.“ v 8 5 1 rneman Fieehne 9 Const.“ vom 19. Dezember meldet die rmee an die Stelle Ismail Paschas, der das provisoris — Kommando der Donau⸗Armee übernimmt, um Omer pessche .2 schn. b-. 1, g Krim abgeht. ebung me aschas, der sich als Kommandant des türkischen Geschwaders im Schwarzen Meere bei der Beschießung S.1. namentlich am 17. Oktober, auszeichnete, zum Rang eines Muschirs. Nach Berichten aus Konstantinopel vom 20. d. M. war Omer Pascha an diesem Tage daselbst eingetroffen; einige Stun⸗ den nach seiner Ankunft wurde er durch Reschid Pascha beim Sul⸗ tan zu einer längern Audienz eingeführt, später machte er Besuche bei . een gsüeahse⸗ Gesandten. us Trapezunt vom 12. Dezember wird dem ourna Constant.“ geschrieben: Seit emnen Tagen erhält 78 das 8 rücht von einer Schlacht, die bei Redutkale stattgefunden haben soll. Der ottomanische Dampfer „Poursoud“ brachte am Sonntag nähere Details. Am 29. November gingen die russisch⸗georgischen Truppen, die vier Stunden von Redutkale entfernt lagern, re⸗ kognosziren, kehrten aber wieder zurück, ohne einen Schuß gethan zu haben. Am 1sten d. M. verließen wieder 2000 Mann Infan⸗ terie, 500 Mann Kavallerie und vier bespannte Feldstücke das russische Lager und näherten sich in einem von dem Küstenwalde bedeckten Marsch den von den ottomanischen Truppen bewach⸗ ten Befestigungswerken auf 2000 Metres. Bald begann ein beiderseitiges Feuer, während dessen die tunesische Dampffregatte „Mansur“, Kommandant Faure, sechs Meilen vor Redutkale pas⸗ sirte; sie hatte ein türkisches Infanterie⸗Bataillon von Arabistan und den Ferik Halit Pascha an Bord und sollte die türkische Gar⸗
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Seüeg. Füchfsch.Schlesschen Staats⸗Eisenbahn ungefähr der dritte 55 5 ürzt. Ein weiterer Unglücksfall ist dabei nicht eingetreten,
evenekk kein Menschenleben gefährdet worden, da das betreffende ngenieur⸗ und Aufsichtspersonal bereits seit einigen Tagen Bewe⸗
Von dem
n ve an, die Brücke auf, und so gelang es dieser Vorsicht, ein rofes da9J8s Unglück abzuwenden. Es ist sofort Anordnung ge⸗ 8“ Fei⸗ 82 der H keine Störung erleidet,
senden zwischen Löbau und Paulsdorf zu Wagen be⸗
(Dresd. J.) Hessen. Darmstadt, 2. Januar. Se. Majestät König in langsam fortschrei⸗
udwig befand 85 e im Allgemeinen ah auch am Neujahrsmorgen seine Familien⸗ örs n⸗ Krankenbette. — Das heutige ärztliche Bülletin Se. Majestät König sehr ergriffen, heute der
lieder an seinem
Ludwig fühlten sich am gestrigen Tage
wo diese letztern gefahrdrohend wurden, hörte der—
nison von Suchumkale verstärken. Als der Kommandant Faure die Kanonave hörse⸗ nahm er die Richtung nach Redutkale und nß das Bataillon, das er an Bord hatte, ausschiffen; die Russen wandten sich sogleich und kehrten nach ihrem Lager zurück. Am ündan Tage kehrte die tunesische Korvette nach Tschuruksu zurück; Mustafa Pascha ließ auf die Nachricht von dem Angriff der Russen sogleich ein zweites Infanterie⸗Bataillon und sechs Feldstücke ein⸗ schiffen, die unter dem Befehle des Stabsmajors Sigismund von 2 T-ee sind.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 29. Dezember Heute enthalten die hiesi ätter des Allerh 3 Hrattfe hiesigen Blätter nachstehendes Allerhöchstes
„Von Gottes Gnaden Wir Nikolai d herrscher aller Reussen, König von Polen u. männiglich kund: Die Ursachen
er Erste, Kaiser und Selbst⸗ v gsen 89,8 u. 83 w. u. s. w., thun sind Unserem geliebten Rußland zur Gürzge Cr Ses Raßlces 8 daß nicht ehrgeizige Absichten, nicht das Begehren nach neuen
is rechtmäßig nicht zustehenden Vortheilen, Uns zu den Handlungen und Maßregeln bewogen haben, als deren unerwartete Folge der gegen⸗ wärtige Kampf sich entspann. Wir haben lediglich die Aufrechthaltung
Dasselbe Blatt meldet die Er-⸗
Die Eisenbahnstrecke von *
können, der Christenpflicht gemäß, nicht wünschen,
ssif Pa schas zum Obergeneral der Kars⸗ 8
erkalten, und eure Gefühle sind au
Unserer Land⸗ rung aller Stände des RNeichs, solche Fakta als Unterpfand und Vor⸗
bedeutung der glücklichsten Ereignisse auch für’s Künftige anzusehen. Wir die Verlängerung des Blutvergießens und werden gewiß Friedensvorschlägen und Bedingungen
nicht entgegen sein, wenn sie mit der Würde Unseres Staates und mit
dem Nutzen Unserer geliebten Unterthanen sich vereinigen lassen. Allein
eine andere nicht minder heilige Pflicht gebietet Uns, b gen Kampfe gerüstet zu sein auf Kraftanstrengungen und Opfer, wie sie den gegen Uns veftehgtenen Kriegsmitteln entsprechen. — Russen! Ihr Unsere treuen Söhne! Ihr seid gewohnt, kein Opfer zu scheuen, wenn die Vorsehung euch zu einem großen und heiligen Werke beruft, nicht zu schonen das durch vieljährige Arbeit erworbene Vermögen, nicht eurer und eurer Kinder Leben und Blut. Das edle Feuer, das gleich im Beginn des Krieges in euren Herzen aufloderte, wird in keinerlei Lage die Gefühle eures Kaisers. Wenn es sein muß, so wollen Wir Alle, Czar und Unterthanen, mit den Worten des Kaisers Alexander, die Er in einer ähnlichen Zeit der Prüfung sprach: „das Eisen in der Faust, das Kreuz im Her⸗ zen“ Uns den Reihen der Feinde gegenüberstellen, zum Schutze des theuersten Gutes auf der Welt: der Sicherheit und Ehre des Vater⸗ landes. Gegeben in Gatschina, den 14. (26.) Dezember, im Jahre der Geburt Christi achtzehnhundert vier und fünfzig, Unserer vesens 2F Nikolai.“
— 2. Januar. Fürst Mentschikoff meldet: Vom 20. bis zum
welchen bei einem 11 Offiziere und 33 Soldaten gefangen genom⸗
men und eine ziemlich große Anzahl getödtet worden ist. In Folge
des schlechten Wetters schreiten die Belagerungsarbeiten nur lang⸗
Handels⸗ und Gewerbe⸗Nachrichten.
Bremen, 2. Januar. 1. Januar 1855 aus 252 Seeschiffen mit einem Gehalte von 63,872 Last, gegen 241 Schiffe mit 58,451 Last am 1. Januar 1854, woraus sich eine Zunahme von 10 Schiffen und 5231 Last im Laufe des verflossenen Jahres ergiebt. Durch Neubau an der Weser kamen 19 Schiffe mit 6515 Last, durch Ankauf von Schiffen, welche bisher unter fuhren, 14 Schiffe, 2454 ½ Last hinzu, dagegen sind 23 Schiffe mit 4153 Last im Laufe des Jahres aus der bremischen Marine abgegangen — Die oldenburgische Rhederei an der Weser hat sich um 9 Schiffe mit 3382 Lasten vermehrt, und zählt am 1 Januar 1855: 159 Schiffe mit 17,251 Last; die hannoversche um 3 Schiffe mit 763 Last und besteht aus 22 Schiffen mit 2950 Last. Von der Weser fahren dem⸗ nach im Ganzen 427 Schiffe mit einem Gehalt von 84,073 Last, die Flußfahrzeuge ungerechnet. (Wef. Z.)
— Unter den Rohstoffen, welche zur Fabrication von Bekleidungs⸗
gegenständen dienen, steht im Vereinigten Königreich Großbritannien und Irland die Einfuhr von Baumwolle allen anderen Arti⸗ keln bei weitem voran; ihr zunächst kommt, dem Gewichte der Kenpenefr ten Quantität nach, der Flachs, dann Wolle, gegerbte und ungegerbte
Felle und Seide. In den vierzehn Jahren von 1840 bis 1853 wur⸗
den in den Häfen jenes Reichs 9,310,573,724 Pfund Baumwolle ein⸗ geführt, also im Durchschnitt jährlich 665,040,980 Pfund; von jener Ge⸗ sammtsumme kamen über %, nämlich 7,493,910,437 Pfund, aus den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika, 1,261,845,075 aus den britisch⸗ost⸗
indischen Besitzungen, 292,349,459 aus Brasilien, 214,594,808 aus den Ländern am Mittelländischen Meer, 12,658,774 aus Britisch⸗ West⸗ indien und Guiana, und 35,215,171 aus verschiedenen anderen Län⸗ dern. In der stärksten Progression stieg die Baumwollen⸗Einfuhr aus Bri⸗ U ch⸗Ostindien, wenn man das Jahr 1846 als Ausgangs⸗ J
vienbe 8 “
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1
in diesem hartnäcki⸗
kamen aus den britischen Besitzungen in V Deutschland 213,000,887, aus
Dezember ist vor Sebastopol nichts Bemerkenswerthes vorge⸗ fallen mit Ausnahme zweier am 21sten bewerkstelligter Ausfälle, von
Die bremische Rhederei besteht am
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fremder Flagge
Australien 379,175,155, aus anderen europäischen Staaten (Spanien ausgeschlossen) 164,030,298, aus Südamerika 84,777,376, aus den briti⸗ schen Besitzungen in Ostindien 64,472,401, aus den britischen Besitzungen in Südafrika 50,982,897, aus anderen Ländern (außer den obigen und ohne Spanien) 24,592,433, endlich aus Spanien 8,506,369 Pfund. Die höchste Einfuhr aus Deutschland fand im Jahre 1844 mit 21,847,684 statt, die geringste im Jahre 1851 mit 8,219,236; im Jahre 1852 war 8 sie wieder auf 12,765,253 Pfund gestiegen, siel aber im Jahre 1853 aber⸗ mals, jedoch nur auf 11,584,800; aus Australien stieg sie von 1840 bis 1853 auf das Fünffache, von 9,721,243 auf 47,075,812 Pfund; aus dem britischen Ostindien in derselben Zeit in gleichem Me, von 2,441,370 auf 12,400,869, und aus dem britischen Süd⸗Afrita sogar auf mehr als das Neunfache, von 751,741 auf 7,221,448 Pfd. — Felle wurden in dem besagten vierzehnjährigen Zeitraum zusammen §565,015 Centner eingeführt, also durchschnittlich im Jahre 611,787 Cent⸗ ner; diese Einfuhr belief sich im Jahre 1840 auf 352,946 Centner, war im Jahre 1845 auf 725,226, also das Doppelte, gestiegen, fiel und stieg dann abwechselnd (noch 1852 war sie wieder auf 569,034 herunter), bis sie im Jahre 1853 mit 815,368 Centnern ihre Höhe erreichte. — 8. roher und gezwirnter Seide betrug die Einfuhr während der vierzehn Jahre — 69,707,723 Pfund, also im Durchschnitt jährlich ¹.979,105; am geringsten war dieselbe im Jahre 1841, wo sie nur auf 3,597,128 Pfund sich belief, am stärksten im Jahre 1853, wo sie die Höhe von 7,309,217 Pfund, also ein Drittel über den Durchschnitt, er⸗ reichte. (Pr. C.) — Dem Handel zwischen den meisten europäischen Staaten und dem Königreich beider Sicilien sind bekanntlich von Seiten der neapolitanischen Negierung mannigfache Beschränkungen 8 auferlegt, gegen welche die betreffende Diplomatie naer zu wiederholten Malen Beschwerden und Verwahrungen eingebracht hatte. Sehr erfreu⸗ lich ist daher ein in der offiziellen Zeitung veröffentlichter Erlaß der dortigen Regierung, welcher dem auswärtigen Handel bedeu⸗ tende Erleichterungen in Aussicht stellt. Der bezeichnete Erlaß bestimmt, daß die Vortheile, welche in den mit verschiedenen Staaten abgeschlossenen Verträgen nur der direkten Einfuhr rovenienze dirette) in Betreff der Zoll⸗ und Schifffahrts⸗Abgaben eingeräumt sind, für die Dauer der erwähnten Verträge, nach erfolgtem Austausch der entsprechenden Erklärung vollständiger Gegenseitigkeit von Seiten der anderen Staaten, auch auf die indirekte Einfuhr (provenienze indirefte) für alle ihre Besitzungen ohne Ausnahme ausgedehnt werden. Süssf Vergünstigung soll jedoch das ausschließliche Recht der inländischen Schiffe auf die ihnen vorbehaltene Küstenschifffahrt zwischen den sizilischen Haäfen in keiner Weise beeinträchtigen. Um die erwähnten Vortheile zu genießen, muß der Ursprung der Ladung von den ordnungsmäßigen Steuer⸗Expeditionen des Verladungsortes bescheinigt und von den nea⸗ politanischen Konsuln vorschriftsmäßig bestätigt sein. (Pr. C.)
—
Leipzig- Dresdener 187 ½ G 3 Baiersche 79 ¼ Br. Sächsisch -Schlesische 100 ¼ G. Löbau- Zittauer 37 Br., 36 ⁄½ G. Masdeburg- Leipziger 296 Br. Berlin- Anb'altische 131 ½ G. Thüringer 99 Br., 98 i G. Altona-Kicler 115 G. Anbhalt- Dessauer Landesbank-Actien 136 Br. Braunsch weiger Bank- Actien 110 ¼ Br., 109 ¼ G. Weimarische Bankaçtien 98 Br., 97 ½¼ G. 1 W len er Banknoten 79 ½⅛ Br., 78 ⅛½ G. 5proz. Oesterreichische Metalliques 66 ½ Br. 1854er Loose 79 Br., 78 ½ G. preussische Prämien-Anleihe 101 ½ Br., 101 G. 8
Leipzig, 3. Januar.
Frankfurt a. M., Mittwoch, 3. Januar, Nachmittage 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse war in günstiger Stimmung. Schluss- Conrse: Nordbahn 42 ½¼. Metalliques 64 ½. 4 ⁄1ů proz. Metalliques 55 ½. Oesterreichische 1958er Loose 77 ½ Bankactien 938 3proz.
5pro 2.
und das Jahr 1
Spanier 31 ½. 1proz. Sp wi⸗ 17 2⁄%. Kurhessische Loose 33 5. Wien Hamburg 88 Paris 92 ½¼. Amsterdam 98 ¼ Ludwigs! 8 5 28 8 8
122 ½. Frankfurt- bhham W. “ I 8
93 ½. bach
Zächsisch- 42