1855 / 20 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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der nicht ermangeln kann, auch in weiteren Kreisen wohl⸗ thätige Früchte zu fördern. In dieser Beziehung sollen die Verdienste des bauführenden Offiziers die gröͤßte Anerken⸗ nung verdienen. Auch für ein anderes Monument aus der Vergangenheit dieser Lande hat sich die Fürsorge der König⸗ lichen Regierung neuerdings bekundet. Das am südlichsten Ende der Hohenzollernlande reizend gelegene Schloß Hohenfels, frü⸗ her eine Besitzung des deutschen Ordens, später Sitz eines nach⸗ mals aufgehobenen hohenzollernschen Oberamtes, gewährt die Aus⸗ sicht auf die schweizerischen Hochgebirge, auf das Thal bei Stockach, mit den schönen Kegelbergen des Hohen⸗Krähen und Hohentwiel, endlich auf ein reiches Waldgebiet von der mannigfaltigsten Ab⸗ wechslung in Form und Färbung. Das Aeußere des Schlosses wurde jüngst einer theilweisen Reparatur unterworfen. Das In⸗ nere ist wohl erhalten, wenn auch nicht gerade besonders wohnlich zu nennen.

In der Stadt Allenstein, im Regierungs⸗Bezirk Königs⸗

berg, ist die Städte⸗Ordnung vom 30. Mai 1853 vollständig eingeführt worden.

Aus Tilsit vom 18ten d. M. schreibt man der „Pr. C.“: „Durch den anhaltenden Frost ist das Eis 5beeee⸗ daß heute, nach Aufstellung der südlichen großen Vorbrücke an der Buskeschen Abfahrt, die gegossene Eisbahn auf der Memel dem Publikum ohne Einschränkung zum Gebrauch übergeben werden konnte. Da jetzt nun auch sämmtliches Postfuhrwerk diese Eisbahn benutzen kann, so ist das Postrelais vom Kruge Uebermemel nach der Stadt zurückgezogen. Heute früh hatten wir, bei Nordost, eine Kälte von 16 Grad, Mittags noch 11 Grad. Der Wasserstand, der am 13. Januar noch 13 Fuß war, ist seitdem auf 11 Fuß 2 Zoll gefallen. Der Verkehr geht nun zu Schlitten ohne Aufenthalt von Statten. In der letzten Zeit sind besonders große Massen von Talg aus Rußland hier durchgegangen. Die Haupt⸗Artikel der Frachten nach Rußland waren Baumwolle und Zucker.“

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.— 22. Januar. Die Gesetzsammlung bringt heute eine königliche Verordnung, betreffend den Bundesbeschluß vom 6. Juli 1854 zur Verhinderung des Mißbrauchs der Presse. Dem publizirten Bundesbeschlusse ist eine Verordnung zur Ausführung desselben beigefügt. (Hann. Z.)

Hamburg, 22. Januar. Das Eis hat sich jetzt in beiden Elbarmen gestellt und die regelmäßige Communication mit Harburg auf dem Wege über die Wilhelmsburg ist somit wieder eingetreten. Indessen ist das Eis für Gespanne noch nicht stark genug. (H. B. H.) 8 ““ B1“ 41 2 1““ z 3

Großbritannien und Irland. London, 20. Januar. Lord Cardigan, der von der Krim zurückgekehrte Commandeur der leichten Kavallerie des englischen Expeditions⸗Corps, hatte vorgestern in Windsor die Ehre, von Ihrer Majestät zur Tafel gezogen zu werden.

„Morning Chronicle“ zufolge hat der Herzog von Newceastle der Herzogin von Cambridge Briefe von ihrem Sohn aus Malta zugehen lassen. Se. Königliche Hoheit befindet sich in Malta, um zu sehen, ob eine Luftveränderung seiner Gesundheit, die an einem Tage gut, am andern schlecht ist, nicht zuträglich sei. Der Herzog will nach der Krim zurückkehren, sobald er wieder hergestellt ist, und nur dann nach England zurückkehren, wenn es gar nicht an⸗ ders geht.

Ein weit verbreitetes Gerücht will wissen, die Opposition werde kommende Woche ein Tadelsvotum gegen das Kabinet beantragen. Das ministerielle „Chronicle“ bemerkt dagegen, es sei wahr, daß die Opposition den Plan im Schilde führte, allein eben so gewiß, daß sie den Muth verloren und die Idee aufgegeben habe.

Die pariser „Times“⸗Korrespondenz behauptet, daß Sir de Lacy Evans eine Stabs⸗Anstellung in Indien angeboten wurde. Der „Globe“ erklärt diese Neuigkeit für ganz ungegründet; eben so unwahr sei, daß Lord de Ros gegen Lord Raglans Wunsch zum General⸗Quartiermeister ernannt wurde. Lord Raglan habe ihn selbst gewählt und die Verantwortlichkeit der Wahl auf sich ge⸗ nommen.

Der Schraubendampfer „Canadian“ kam gestern in Portsmouth an, um etwa 1200 Mann Abtheilungen verschiedener Regi⸗ menter —, die nach der Krim bestimmt sind, an Bord zu nehmen.

„Heute Nachmittag war wieder Kabinets⸗Conseil im auswär⸗ tigen Nanhs ; m Prieteten K. nn⸗

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Italien. Aus Rom, den 13. Januar wird dem „Moni⸗ teur“ gemeldet, daß mit Anfang Februars die Eröffnung der elek⸗ 8 en Telegraphenlinie stattfinden würde, welche Rom mit

ologna, und über diese Stadt mit dem übrigen Europa ver⸗

„Türkei. Aus Scutari, 8. Januar, schreibt man der „Times“: Die Sterblichkeit in den Spitälern ist immer noch im Steigen, nament⸗

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lich unter den neu Angekommenen. Am 4ten begrub man 59 Personen, am 5ten 34, am 6ten 37 und am 7ten 49, in vier Tagen 179. Am letztgenannten Tage standen auf der Krankenliste 4342 Unteroffiziere und Gemeine und 55 Offiziere. Gestern kamen die „Europa“ und die „Arabia“ mit Invaliden aus Balaklava an, deren keiner gelandet ward. Ersteres Schiff hatte bei der Abfahrt 312 an Bord, aber die Zahl der auf der Reise Gestorbenen ist noch nicht gemeldet, letzteres hatte 321 an Bord, von denen auf der Fahrt 30 starben. Beachtenswerth ist folgender kurzer Ausweis: Zahl der mit Kranken angekommenen Schiffe: 53 ;v Zahl der Verwundeten und Kranken von der ur⸗

sprünglich eingeschifften Armee: 11,850; auf der Fahrt gestorben:

654; Gesammtzahl der in Secutari Gestorbenen: 2014.

MRußland und Polen. Nachrichten aus Warschau vom 20. Januar zufolge, war der Ingenieur⸗General Dähn, Mitglied des russischen Reichsraths, von dort nach Kozienice, der General⸗Lieutenant Essen nach Siedlce abgereist und der Chef der 4ten Infanterie⸗Division, General⸗Lieutenant Sze⸗ pielew, von Lublin in Warschau eingetroffen. Von Seiten des Wappenamts des Königreichs Polen war so eben bekannt gemacht, daß durch kaiserliche Genehmigung eines Gutachtens der Reichsraths⸗Abtheilung für die Angelegenheiten des Königreichs Polen der Grafentitel der Grafen Stanislaus Rawita Ostrowski und Viktor Wazlaw Starzenski für sie und ihre Nachkommen in gerader Linie bestätigt worden. Seit dem 18ten war ein Ueber⸗ gang für Fußgänger über die Eisdecke der Weichsel zwischen Warschau und Praga eröffnet. Fer; Si

Dänemark. Kopenhagen, 21. Januar. Das Volks⸗ thing hat die Reichsgerichtsaction durch eine sich auf die Erklä⸗ rung des Ministeriums beziehende Tagesordnung mit gegen 32 Stimmen beseitigt. Das Finanzgesetz passirte gestern zur zweiten Berathung. Geheimerath Scheel soll jetzt das auswärtige Portefeuille definitiv übernommen haben. (H. N.)

Handels⸗ und Gewerbe⸗Nachrichten.

Die Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft hat bekanntlich in der General⸗Versammlung vom 20. Dezember v. J. mit Stimmeneinhellig⸗ keit den Beschluß gefaßt, ihr Stamm⸗Actien⸗Kapital durch Ausgabe von 4000 Stück neuer Actien um Eine Million Thaler zu vermehren. Das zu beschaffende Kapital ist zur Vollendung des Doppelgeleises, zur Voll⸗ endung des Bahnhofes am 5 behufs Einführung der Bahn in den Freihafen zu Cöln, zur Beschaffung bermehrter Betriebsmittel, zur Deckung des für den Bau der Rheinbrücke bei Cöln be⸗ willigten Beitrages und zur Tilgung einer im Jahre 1847 kon⸗ trahirten Schuld bestimmt. Da die endliche Einführung der Rheinischen ahn in den Freihafen zu Cöln sehr wünschens⸗ werth ist, wie es auch billig erscheint, daß die Actionaire, welche nun schon seit 1847 durch Verwendungen aus den jährlichen Erträgen zu baulichen Zwecken in ihren Einnahmen erheblich verkürzt worden sind, in der Zukunft eine angemessene Dividende beziehen, und da der bon zwei Inhabern von Stamm⸗Prioritäts⸗Actien eingelegte Protest als gänzlich unbegründet erachtet werden kann, so hat der vorgelegte Plan, nach welchem die erforderliche Summe, unter Berücksichtigung der alten Actionaire, durch Ausgabe neuer Stamm⸗Acetien, jedoch nicht unter dem Pari⸗Course, beschafft werden soll, jüngst die landesherrliche Genehmi⸗ gung erhalten. (Pr. C.)

Nach der jüngst erschienenen amtlichen Zusammenstellung über Hamburgs Handel und Schifffahrt im Jahre 1854 waren im abgelaufenen Jahre im Hamburger Hafen angekommen 4896 Seeschiffe von zusammen 301,400 Kommerzlasten à 6000 Pfd. Im Jahre 1853 liefen nur 4174 Seeschiffe von 247,831 Kommerzlasten ein, wie denn überhaupt die letztjährige Schiffs⸗ und Lastenzahl diejenige aller früheren Jahre bedeutend übersteigt. Von den angekommenen Schiffen fuhren 31 unter preußi⸗ scherFlagge, und zwar kamen 6 derselben aus transatlantischen, 25 aus europäi⸗ schen Häfen. Die 31 Schiffe gingen auch wieder aus, und zwar 8 davon nach transatlantischen Häfen. Im Jahre 1853 liefen nur 20 Schiffe unter preußischer Flagge in den hamburger Hafen ein. Hamburgs Rhederei zählte am Schlusse des vorigen Jahres 456 Seeschiffe von 53,289 Kommerzlasten, gegen 408 Seeschiffe von 42,565 Lasten zu Anfan desselben. Die Auswanderer⸗Befoͤrderung unter polizeilicher Auf⸗ sicht umfaßte im Jahre 1854 im Ganzen 50,155 Passagiere, von denen 31,646 in 162 Schiffen direkt nach transatlantischen Häfen und 18,509 auf in⸗ direktem Wege über England befördert wurden. Unter den Auswanderern befanden sich 15,635 Personen aus Preußen, während bei der Be⸗ förderung 4 preußische Schiffe betheiligt waren. Im Jahre 1853 belief sich die Zahl der Auswanderer überhaupt auf 29,480 Köpfe. Im Ganzen dürfte Hamburgs Einfuhr und Ausfuhr im letzten Jahre um⸗ fangreicher gewesen sein, als im Jahre 1853. Von Getraide sind be⸗ deutend größere Quantitäten angebracht worden; eben so von Rohzucker, Wildhäuten und Baumwolle, während die Zufuhr von Kaffee ungefähr auf dieselbe Höhe wie im Vorjahre kam. Der Mebr⸗Ertrag der Aus⸗ und h von 80,000 Mark Cour. bestäͤtigt die Vermuthung einer Zunahme des Gesammt⸗Waaren⸗Verkehrs. (Pr. C.)

Der Geschäftsbetrieb an der warschauer Börse findet gegen⸗ wärtig, nach Mittheilungen von dort, in folgender Ordnung statt. Zum Versammlungslokal derselben dient seit einigen Monaten ein großer Saal in dem Gebäude der polnischen Bank, wo täglich, mit Ausnahme der

Agenten

zuvertrauenden Möbelgeschäfts nach Buenos⸗Ahres zu entsenden.

1 V r Vormittags die Bankiers und Kaufleute der beiden Feierta Fühen ih Saee; um Wechsel⸗ und andere Handelsgeschäfte ersten achen. Vereidete Agenten sind hierbei die Vermittler. abzum hochenschlage 12 Uhr Mittags wird die Boͤrse geschlossen. n stellen die Aeltesten der Börse nach den Berichten der den Courszettel zusammen, der sofort im Boörsensaal wird. Die Course der fremden Wechsel werden zweimal

vchentlich, bisher Dienstags und Freitags, vom rn A an aber 8 ntags und Donnerstags, die Course der Gold⸗ und Silbermünzen, so Mo die Papiere des Koͤnigsreichs Polen und des russischen Kaiserreichs, 5 festgestellt. Wenn die polnische Bank durch den Telegraphen einer bedeutenderen Veränderung in den Coursen der Berliner Börse benachrichtigt wird, nach welchen sich zum Theil die Course der Staatspapiere an der Warschauer Börse regeln, wird eine solche Nachricht auch durch öffentlichen Anschlag an der Börse zu allgemeiner Kenntniß gebracht. Dasselbe geschieht mit Anzeigen, daß Staatspapiere verloren gegangen, so wie mit den Ergebnissen ihrer Verloosung, mit der Licitation von Kostbarkeiten, welche bei der Bank verpfändet sind, und mit Benachrichtigungen über andere, die Bank betreffende Angelegenheiten. Die gegenwärtige Börsen⸗Gilde wurde im Jahre 1817 begründet; der Prͤsident der Vank ist ihr Chef; zu Aeltesten derselben wurden Mit⸗ lieder der Warschauer Kaufmannschaft aus Wahlen berufen; die jetzigen Börsen⸗Aeltesten sind die Herren Joseph Köhler, Anton Fränkel, August Herbst und Alexander Nawicz. Die Kaufmannschaft wählt die vereideten Agenten oder Mäkler, deren Zahl sich jeßt auf 13 beläuft. (Pr. C.)

Einem Bericht aus Vuenos⸗Ayres zufolge sind neuerdings von Köln aus Möbel nach diesem 88 gesendet worden, welche sowohl in der Solidität der Arbeit, wie im Geschmack und im Preise, durchaus den Anforderungen des dortigen Marktes entsprechen. Trotzdem scheint die Waare den Aussendern keinen bedeutenden Gewinn zu bringen, weil in der Oekonomie der Verpackung Fefehlt und dadurch die Fracht sehr vertheuert worden ist. Das Geschick, Möbel eben so sicher als in räum⸗ licher Hinsicht vortheilhaft zu verpacken, ist durch lenfa grigs Erfah⸗ rung vornehmlich den betreffenden hamburger Industriellen in hohem Maße eigen, weshalb es sich für andere Gewerbtrei⸗ bende empfehlen möchte, von deren Verfahren genaue Kenntniß zu nehmen. Für den Moöͤbel⸗Export nach den La Plata⸗ Märkten dürfte es außerdem noch von großer Wichtigkeit sein, aus der Mitte einer Association von einen jungen, tüchtigen, ge⸗ wandten, durch eigene Interessen an die Heimath gebundenen Lischler, der zugleich hinreichend kaufmännisch gebildet wäre, zur und Führung des echnetg einem dortigen deutschen Handlungshause 8

er Beauftragte würde an diesem Platz auch vielfach Gelegenheit haben, eine Kenntnisse als tüchtiger Ebenist in günstigen Ankäͤäufen feiner Hölzer u bewähren. (Pr. C.)

Mit

ausgehängt

8 Marktprelae. Berlin, den 22 Januar. Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. Roggen 2 Rihlr. 9 Sgr. 5 Pf, auch 2 Riühlr. 11 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pl., uch 1 Rthlr. 5 Sgr. Erbsen 2 Rihlr. 15 Sgr.

Zu Waszser: Weizen 3 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr.

0 Sgr. Roggen 2 Rthlr. 20 Sgr, auecb 2 Rthlr. 15 Sgr. Grosse 8

Kleine Gerste 1 Rthlr. 22 Sgr.

Berste 2 Rthlr., auch 1 Rthlr. 25 Sgr.. Erbsen 2 Rthlr.

5 Pf, auch 1 Rthlr. 20 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 10 Sgr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 13 Sgr., 9 Pf. Sonnabend, 20. Januar. Das Schock Stroh 7 Rthle. 10 Sgr., auch 6 Rthlr. Heu 27 Sgr., geringere Sorte auch 24 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 1 -Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 27 Sgr. 6 Plf. hetzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pt.

Der Centn 22

„Leipzig, 22. Januar. Leipzig-Dresdener 191 Br. Sächsisch- Baüersche 79 Br. Sächsisch -Schlesische 100 ¼ G. Löbau-Zittauer 38 Br. Magdeburg Leipziger 292 G. Berlin -Anhaltische 131 Br. Thö-

Oeffentlicher Anzeiger.

.“ . b ““ . 8 Gesuchten Kenntniß erhält, wird aufgefordert, 1.“ dem Unterzeichneten Anzeige zu machen.

4] 8 ““

Der Handschuhma ergeselle Ernst Kaertel zRengersdorf, Kreises Glatz, und der Barbier: ehülfe Emanuel Kirmis aus Gläsendorf,

Nordbahn 44 ¼ Br.

E“ Glogau, den 20. Januar 1855. 1 Der Staats⸗Anwalt für Lüben.

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ringer 99 Br. Altona-Kieler 116 ½ Br. Actien 136 Br. Braunschweiger Bank-Actien 110 Ur. Bankactien 97 ¼ Br.

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Prämien-Anleihe 101 Br. 88 1 öe““”

IHIivHI. 2752 1“ EEEE111 Z11“““

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E Anbalt-Dessauer Landesbank- Weimarische Wiener Banknoten 78 ¼ Br., 78 ½ G. 5proc.

Oesterreichische Metalliques 67 Br. 1854er Loose 81 Br. Preussische

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Frankfurt a. M., Montag, 22. Januar, Nachmittage 2 Uhr 8

(Tel. Dep. d. C. B.)

Die Börse schloss etwas matter. 5proz. Metalliques 65 ½. Oesterreichische 1854er Loose 79 ⅞. 31 ⅛. 1 proz Spanier 17 ⁄¾%.

Paris 93 ½. Amsterdam 98 ½. Hanau 96 ½. Bank-Antheile 5 ½ pCt.

Wien, Montag, 22. Januar, Nachmittags 1 Uhr. C. B.) Niedrigere Consols bewirkten flaue Stimmung. Silberanleihe 94. 5 proz. Metalliques 83 ½. Bankactien 1024. Nordbahn 197 ½. 101 ¼. burg 93 ½.

Wien 93 ¾. Hamburg 87 ⅛.

4 ½proz. Metalliques 72 ½⅛. 1839 er Loose 119 ½. 18

Schluss-Course: 4 ½proz Metalliques 565. Bankactien 958. 3proz. Spanier

. 1rüerr. 116 b Ludwigshafen-Bexbach 124. Frankfurt-

(Tel. Dep. d-. Schluss-Course:

er Loose

National-Anlehen 87. London 12, 18. Augsburg 127 ½. Ham-

Amsterdam, Montag, 22. Januar, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. 8. Dep. d. C. B.) Schluss-Course: 5proz. Metalliques Litt. B. 75. 5proz. MHetalliques 63 ½. 2 ⁄proz. Metalliques 32 ½. 1proz. Spanier 171⁄⁄. 3proz.

Spanier 31 ½. Mexikaner 20 ⁄. Wechsel, kurz 35 ½. Holländische Integrale 61 ½.

Getreidemarkt. Roggen geschälftslos.

Raps, pro April 91 ½¼ Rüböl, pro Mai 50 ½⅓.

Wiener Wechsel 28. Hamburger

Weizen unverändert, beschränkter Umsatz. 232

Paris, Montag, 22. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. 88

C. B.) Die Börse eröffnete in unsicherer Haltung und nachdem Con

sols von Mittags 12 Uhr unverändert 91 ¼ eingetroffen waren, wurde

die 3proz. zu 68, 20 gehandelt, wich später auf 67, 70, stieg auf 68 fiel abermals auf 67, 85 und schloss matt zur Notiz. Consols von Mit- tags 1 Uhr waren ebenfalls 91 ¼ gemeldet. Schluss - Course: 3 proz Rente 67, 80. 4 ⁄Qproz. Rente 95. 3 proz. Spanier 31 ½. nier 17 ½.

1proz. Spa-

London, Montag, 22. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep 8ꝓ*

d. C. B.) Schluss--Course: Consols 914. 1proz. Spanier 18. Mexi- kaner 21 ⅛. Sardinier 84 ½. 5proz. Russen 100. 4 ½proz. Russen 89 ½.

Das fällige Dampfschiff aus New-York ist eingetroffen. Der Cours 1

auf London war daselbst 6 ¼ 7 ½. Getreidemarkt. auch für fremden Weizen wurden bessere Gebote gethan.

Liverpool, Montag, 22. Januar. Baumwolle: 7000 Ballen Umsat Preise

abend unverändert.

Mittwoch, 24. Januar. Im Opernhause. (18te Vorstellung): Iphigenia in Aulis. Lyrische Tragödie in 3 Abtheilungen, mit Ballets. Musik von Gluck. Mittel⸗Preise.

Zu dieser Vorstellung werden Billets mit „Montag“ bezeichnet verkauft.

Im Schauspielhause. 20ste Abonnements⸗Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Der Fechter von Ravenna, Trauerspiel in 5 Akten. Kleine Preise. 1

Donnerstag, 25. Januar. Im Schauspielhause. (21ste Abonnements⸗Vorstellung): Viel Lärmen um Nichts, Lustspiel in 5 Akten, von Shakespeare, übersetzt von L. Tieck. Klein

Preise. 8 ““

enan Außerdem war ein Vermerk ausradirt, daß er ssicch wegen Diebstahls in der zweiten Klasse des Soldaten⸗Standes befinde. 1 Alle Civil⸗ und E“ werden erge⸗ benst ersucht, dem ꝛc. Schmidt, wo derselbe fi

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eises Münsterberg, werden von dem Unter⸗ 1143.

schneten wegen schweren Diebstahls verfolgt.

nein Nationale kann nicht gegeben werden. uwandert sind sie in der Richtung von Lüben 6 Liegnitz. Die weitere Tour hat nicht er⸗ sttelt werden können.

teBetretungsfalle die genannten Individuen erzunehmen, ihre Sachen zu rebidiren und zu zeichnen, und sie hecnachh an das Königl. eisgericht zu Lüben abzuliefern.

Jedermann, der von dem Aufenthalte der

sich in

Bekanntmachung. Der Schneidergeselle, Wehrmann ersten Auf⸗ gebots, Adolph Schmidt aus Drebkau, 24 Jahre alt, hat am 21. Dezember pr. beim K. ü des 2. Bataillons des 20. Königl. 92 11489 Saͤ PFr. 8 Regiments zu Treuenbrietzen 1i 2“* mmtliche Polizei⸗Behörden werden ersucht, efälschtes vom 2. Bataillon des 12. Königl. Zandwehr⸗Regiments zu Sorau ausgestelltes Führungs⸗Attest producirt, worin steht, daß er er ersten Zeit gut, r letzten recht gut geführt, während es heißen soll, er habe sich zuerst ziemlich, nachher gut geführt.

betreffen läßt, das gefälschte Führungs⸗Atte

ab 813. und mir von dem Außenthalle

desselben Kenntniß zu geben. Spremberg, den 18. Januar 18505.

pr. beim Kommando Der Königl. Staatsanwalt. 88

ein vom ihm

eilungshalber nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, Abt eilung für Civil⸗ sachen, den 13. Oktober 1854. Das in der AOckerstraße, jetzt Nr. 86, früher Liu. A., belegene und im Hypothekenbuche

in der letzten Zeit

Eogliseher Weizen 4 5 Schillinge höber,

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