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r. Lts., Zimmermann, P. Fähnr. vom 7. Artill. Regt., Kra use,
3 Fühnn * 8. Artill. Re 8 2 autßeretatsm. Seec. Lüs, Matkthire, ar. P. Fähnr. vom 5. Artill. Regt., zum P. Fähnr. befördert. von Schlegelk, Hauptm. und Platz⸗Major zu Cüstrin, in gleicher Eigen⸗ schaft nach Colberg versetzt. v. Sandrart, Rittm. a. D., früher im 2. Kür. Regt., als Platz⸗Major in Cüstrin angestellt. Woytasch, Sec. Lt. vom 12., ins 19. Inf. Regt. versetzt. EE Bei der
Den 27. Januar.
„Major und Commandeur des 1. Bats. 30. Regts., ins 37ste 1 8 Commandeur des 2. Bats. 30 Regts.,
nf. Regt., Mabelung, Major u. ze 25. Irt. Regt. versetzt. 1“ Den 3h. Janunaauau.
v. Schlieben, Pr. Lt. von der Artill. 2. Aufgeb. des 2. Bäts. 2. Garde⸗Ldw. Regts., 6 Hauptm., v. Grabow, Sec. Lt. von der Artill. 2. Aufg. des 1. Bats. 24. Regts., zum Pr. Lt., Goburek, Vice⸗ eldw. vom 3. Bat. 1. Regts., Werk, Vice⸗Feldw. vom 1. Bat. 2. Regts., Pauly, Vice⸗Feldw. vom 1. Bat. 28. Regts., zu Seec. Lts. bei der
Artill. 1. Aufg. befördert. G e z5 “ Abschiedsbew illigungen 2c. 2 1 1 n88 ö1.“ Den 30. Januar. 1“ Nürnberger, Sec. Lt. vom 2. Artill. Regt., scheidet aus. 8 Militair⸗Aerzte. wFeasg WWE“ Den 25. Januar. 11.“ Dr. Spieker, Asffistenz⸗Arzt vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 24. Ldw. Regts., der Abschied bewilligt. E“ EZAZAZbe b11XX4X“ Dr. Fouquet, Stabs⸗ und Bats.⸗Arzt vom 3. Bat. 13. Ldw. Regts., scheidet aus. Dr. eeene. Ober⸗Stabs⸗ und Regts.⸗Arzt des 8
12. Hus. Regts., mit dem Char. als General⸗Arzt und Penfion, der Abschteb beidiigt. 1161616*
Henumm Rln zelomhese (.⸗ NRichtamtliches. 88 “ 8 * —
Preußen. Berlin, 10. Februar. Die Zweite Kammer nahm in ihrer heutigen Sitzung auf den Antrag des Abg. Rohden einen Zusatz zu dem Gesetzentwurf, betreffend die Benennung der Kammern und die Beschlußfähigkeit der Ersten Kammer, an, welcher bestimmt, daß Artikel 80 der Verfassung, so weit der neue Gesetz⸗ entwurf demselben entgegensteht, aufgehoben sein soll. Darauf wurde der ganze Gesetzentwurf in namentlicher Abstimmung mit 153 gegen 142 Stimmen angenommen. (Die zweite Abstimmung 8 denselben findet nach Vorschrift der Herfasung in 21 Tagen att.) — 1 — In der Stadt Lauban, im Regierungsbezirk Liegnitz, ist die Städte⸗Ordnung vom 30. Mai 1853 vollständig ein⸗ geführt worden. (Pr. C.)
Siegen, 7. Februar. Bei der gestern in Hilchenbach abge⸗ haltenen Ersatzwahl wurde der Geheime Regierungsrath a. D. von Sybel in Bonn als Abgeordneter in die Zweite Kammer
für den Wahlbezirk Siegen, Wittgenstein und Olpe erwählt. (Elb. Z.) Frankfurt, 9. Februar. In der gestrigen Sitzung der Bun⸗ des⸗Versammlung, der 4ten in diesem Jahre, war, wie die „Fr. Pstztg.“ meldet, Hannover durch Kurhessen vertreten. Baiern und Baden gaben Erklärungen bezüglich des Art. 2 der allge⸗ meinen deutschen Wechsel⸗Ordnung ab; Baden machte fer⸗ nere Anzeige von erfolgter Vereinbarung mit den Fürsten Löwenstein⸗Wertheim⸗Rosenberg und Löwenstein⸗Freudenberg über Ordnung staatsrechtlicher Verhältnisse. Oldenburg machte Mit⸗ theilung von einer Differenz mit der niederländischen Regierung wegen nicht erfolgter Auslieferung eines wehrpflichtigen oldenburgi⸗ schen Unterthanen. Das wichtigste Resultat der Sitzung war, daß die Anträge der vereinigten Ausschüsse wegen Bereitstellung der Bundeskontingente mit 14 Stimmen angenommen wurden. Wie das „Fr. J.“ vernimmt, waren die Gesandten von Kur⸗ hessen, Mecklenburg und Luxemburg für diese Abstimmung noch ohne Instruction und es wurde ihnen das Protokoll offen gelassen. Die durch den Beschluß angenommenen Maßregeln erstrecken sich auf folgende Punkte: die Haupt⸗Kontingente binnen 14 Tagen marsch⸗ und schlagfertig zu halten, Organisation der Cadres, Anschaffung von Pferden und Reserve⸗Munition, Einrichtung von Intendan⸗ turen des Lazareth⸗ und Postwesens c. In Betreff der eben erwähnten Angelegenheit wird der „Leipz. Ztg.“ noch aus Frankfurt vom 8. Februar geschrieben: Von Sei⸗ ten Preußens ist der Antrag eingebracht worden, daß bei der Verfügung der Kriegsbereitschaft Anordnung getroffen werde, daß die dem Bundesheere getheilten Armee⸗Corps derjenigen Bundes⸗Staaten, außerdeutsche Besitzungen haben, sich in den zum deut⸗ schen Bundes⸗Gebiete gehörigen Besitzungen befinden, auf daß sie jederzeit zur Verfügung des Bundes seien. Es würde diese Anordnung gegenwärtig namentlich Oesterreich und Däne⸗ mark berühren. — Von mehreren anderen Bundes⸗Regierungen wurde in Separatvoten darauf hingewiesen, wie es wünschens⸗ werth erscheine, daß schon jetzt, wenn auch bloße Kriegsbereit⸗
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zu⸗ welche
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der Bundes⸗Kontingente die
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schaft der tingente verfügt werde, durch Unterhan geeignete Fürsorge zu treffen sei dafür, daß, wenn nehznatuge digkeit einer Mobilmachung eintreten sollte, die Ernennung 88 Bundes⸗Ober⸗Feldherrn, eines General⸗Lieutenants desselben üe. der Kommandanten der verschiedenen Bundes⸗Armee⸗Corps weilt erfolgen könne. 8 Nassau. Wiesbaden, 8. Februar. Die Vorbereitunge zur Herstellung der Kriegsbereitschaft des He 8 sind bereits getroffen worden. Außer der Vermehrung der Artüller um 50 Pferde, welche vom 17. Februar an von einer dafür en⸗ nannten Militair⸗Kommission im Lande sofort aufgekauft werden um eine vierte Artillerie⸗Batterie (eine 12pfündige) zu errichten ollen die Train⸗Soldaten auf den 24. Februar und die Rekruten ür Ende vdieses Monats einberufen sein. (Mrh. Ztg.)
Oesterreich. Wien, 9. Februar. Graf Esterhazy it von hier nach Berlin zurückgereist. — Die heutige „Wiener Zeitung meldet, daß der bisherige Statthalter von Venedig, hen von Toggenburg, zum Handels⸗Minister ernannt, und daß der bisherige Stellvertreter des Handels⸗Ministers, Herr von Geh⸗ ringer, dem Reichsrathe zugewiesen worden sei. (Tel. Dep.)
Großbritannien und Irland. London, 7. Februar. Das gestrige Lord⸗Mayors⸗Fest zeichnete sich dadurch aus, daß sch unter den Gästen zwei am Kriege betheiligt gewesene höhere Oj⸗ fiziere befanden, der Vice⸗Admiral Sir Charles Napier und der General⸗Major Lord Cardigan, welche beide die Gelegen⸗ heit benutzten, um sich über ihren Antheil am Kriege auszulassen, Sir Charles Napier nahm zuerst das Wort, um den, wie üblich, auf das Wohl der Flotte ausgebrachten Toast zu beantworten.
Er stellte die Gefühle des aus ruhmgekröntem, wenn auch unglüͤck⸗ lichem Kampfe heimkehrenden Lords Cardigan den Gefühlen gegenüber, welche er empfinden müsse, der kaum irgend etwas geleistet und den die Regierung noch dazu getadelt und seines Kommando's entsetzt habt, wiederholte, als sich einiger Zweifel an der letzten Aeußerung kundgab, mit Nachdruck: „Ja wohl! ich bin meines Kommandos entseßzt!’“ und ging dann auf eine Rechtfertigung seines Verhal⸗ tens ein. „Die Flotte,“ fagte er, „war allerdings in gewissen Grade eine prachtvolle. Sie war zwar schlecht bemannt und noch schlechter disziplinirt, indeß gelang es uns doch, sie ohne Lootsen und ohne Karten (2), bei völliger Unkenntniß der meisten Offijiere mit dem Fahrwasser der Ostsee und dessen Schwierigkeiten, vollkommen ungefährdet in die Ostsee zu bringen. Das Erste, was ich bezweckte, war, wenn moöͤglich den Wünschen des Volkes von England zu entspre⸗ chen. Ich wußte sehr wohl, als ich abging, daß nicht der zehnte JTbell von dem, was man erwartete, erreicht werden köͤnne; aber ich war nichtsdestoweniger entschlossen, das beste zu thun, was sich unter solchen Umständen erreichen lasse. Als wir ab ingen, war es meine Abschht, den Russen eine Chance zu geben, daß sie in See gehen könnten. Ich theilte meine Flotte in zwei Geschwader, ließ das eine im Finnischen Meerbusen und blieb mit dem andern nicht weit entfernt von der Insel Gothland. Die Nussen hielten es indeß nicht für geeignet, herauszukommen. Unser nächster Zweck war, nach Kronstadt zu gehen und zu IFf. was sich dort machen lasse. Wir trafen daher im Verein mit einer französischen Escadre alle möglichen Vorkeh⸗ rungen, um den Feind angreifen zu können. Wir fanden das Ding aber völlig unausführbar. Erstens war das Fahrwasser nicht tief genug für die Schiffe, und zweitens waren die Batterieen so stark, daß es un⸗ möglich war, einen Versuch zum Angriff auf die Festung zu machen, ohne der Vernichtung fast der ganzen Flotte sicher zu sein. Ich glaube daher, daß ich einen klugen Theil ergriff in dem, was ich that. Der französische Admiral stimmte mir völlig bei, und wir kehrten daher zu unserem früheren Ankerplatze zurück und gingen von dort nach Bomar⸗ sund. Ich hatte zuvor schon der englischen Negierung geschrieben und ihr den Angriff auf Bomarsund in Vorschlag gebracht. Ich brauchte keine an⸗ dern Truppen, um mich in den Stand zu setzen, dahin zu gehen — ich hatte Truppen genug; der französische Admiral aber fand es geeigneter, noch einige Truppen zu haben. Die französische Regierung sandte demgemäß 10,000 Mann Truppen her. Ich wiederhole es, daß ich ihrer nicht be⸗ durfte, — sie würden viel besser vor Sebastopol verwendet worden sein. Ich verlangte nur ein bis zwei tausend Mann, um das Ding sicherer zu⸗ machen; aber ich hätte die Arbeit ohne sie thun können und schrieb in dem Sinne nach Hause. Man schickte uns aber doch 10,000 Mann. Ich brauche nicht zu sagen, wie schnell das Ding zu Stande gebracht wurde. Bomarsund wurde in so gut wie gar keiner Zeit genommen, und mit geringem Verlust, und es wurde ein großes Festungswerk, oder vielmehr eine Reihe von Festungswerken zerstört, welches einen beträchtlichen Theil der Östsee beherrschte. Ich komme nun zu einer Sache von größerer Wichtigkeit und ich halte es für meine Pflicht, sie so viel wie möglich hier bekannt zu machen, da ich nicht im Parlament sitze. Ich bin von der Regierung sehr ge⸗ tadelt worden. Großes Geschrei hat sich gegen mich erhoben, und die Regierung, statt diesem Geschrei entgegenzutreten, hat dasselbe sogar noch unterstützt und ermuntert. In dem Augenblick, wo es in England und Frankreich bekannt wurde, daß das französische Truppencorps heimkehren solle, und es bei der Jahreszeit vollkommen unmöglich war, noch etwwas auszurichten, ohne die Flotte aufs Spiel zu setzen, wurde die Regierung unzufrieden und befahl, daß ein Kriegsrath gehalten werden solle. Es hat wohl noch nie Jemand davon gebört, daß ein Kriegsrath fechte Aber es war auch gar nicht nöthig, uns dazu anzutreiben. Die ganze Sa 3 wurde aber vollständig und gründlich untersucht von einem Marschall von Frankreich, einem französischen Admiral, einem französisch
genieur⸗General und nicht weniger als drei britischen Admirale
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meine
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8 der Ostsee entspricht seiner
instimmig, daß es unmöglich sei, weiter zu gehen, und une gen gegangen wären, wir uns fast sicheren Mederlagen ir we ceset hatten. Die britische Admiralität war damit ern gab dem Rathe eines Ingenieur⸗Offiziers Gehör, den gefeht⸗ noch Cisan 2 — 1 e- 22 und i anzösische ziere und englische Admirale geueig dig zu ehe 85 daehche. aufzugeben und die der Admiralität an⸗ sein moͤchten, Die englischen Offiziere fanden sich durch den Vor⸗ unehmen., üdigt. Hätte ich den Wunsch gehabt, die Meinung chlag 8 4 P Generals englischer Ingenieurs zu hören und eines 88s Meinung ehre gP r 2 1, e rn d8⸗ — igade ⸗Generals one ie elegenhei azu ij Alheit - nicht meine Absicht, und auch der fran⸗ geüche Admiral weigerte sich r E 3 i „ abe mein Gutachten a vitgalnang 28. ge eor Henerele, 8* 9; ee. — e Eüen nde sein, wird mich ver⸗ der aus irgend einem andern La⸗ B oder Heutschen Ansich über einen Angriff zu ändern, der ganz einfach vocrakter eines See⸗Angriffs hat.“ Die Regierung daheim war Chargt zufrieden. Der granzo ische Ingenieur⸗General sandte noch damn Bericht nach Hause, der die Sache noch deutlicher machte und dem ustimmten, und so kehrten denn die franzoffschen Truppen tahkreich zurüͤck. Ich glaube und trage kein Bedenken, nac Foresprechen „ daß, wenn wir noch einmal in den Fin⸗ 2b Meerbusen eingedrungen wären, statt nach Hause zurück⸗ die Flotte vollständig verloren gewesen sein würde. gubefren nicht zufrieden, lief ich noch einmal in den Meerbusen ein, n die Festung Kronstadt noch einmal zu rekognosziren, eine der stärk⸗ - Festingen in Europa. Das war im v4 55 88 . Strenge nach dem November hier und au zsch schickte darauf 8, eees über die a he eberlegung unternommene ognoszirung nach Hause, h.e acng. sei 18 mir immer der Gedanke vorgeschwebt Kn daß ich Alles, was möglich sei, leisten müsse, um den Erwartungen 829 lischen Volkes zu entsprechen. In dem Augenblicke, wo die irr⸗ vämüiche Nachricht von der Einnahme von Sebastopol in Umlauf kam, ür es auch: „Warum geht Admiral Napier nicht hin und nimmt Kron⸗ adt und St. Petersburg 2¶ Ja, man hat mich sogar in der That gefragt: Warum gehen Sie nicht, und nehmen Moskau? (Gelächter.) Nun 2— ich freilich nie geglaubt, daß die Admiralität in dieses Geschrei einstim⸗ men könne. Ich sage, daß ich nie erwartet habe, dieselbe werde, so ge⸗ mein und verd chtlich (mean and despicable) sein, sich dem Geschrei an⸗ zuschließen, um einem See⸗Offizier Gehässigkeit aufzuladen, der Alles, was in seiner Macht stand, gethan hat, um seinem Vaterlande Ehre und Ruf zu berschaffen. (Hört!) Was habe ich gethan? Nun, ich Admiralität einen klaren und detaillirten Bericht erstattet über die Vor⸗ kechrungen, die meiner Ansicht nach nöthig seien, um Sweaborg zu nehmen. Sie werden nicht erwarten, daß ich diese Ansichten hier ausspreche. Genug, ich hatte zwei aegn üccprmngeeene auseinandergesetzt, von denen die eine, nach meiner Ansicht, E. sicher fellen, 8- andere dagegen die Vernichtung der Flotte Ser.; würde. Was that nun die Admiralität? Ich erwähne dessen, damit kein Mißverständniß entstehen könne, denn wenn die Regierung noch einen fa von Selbstgefühl in sich hat, so muß sie mich auf der Stelle n. assen und aus dem Dienst jagen. bevreu 85 sübe die shmmten 6 8 verdrehete meine Worte. Sie that nicht nur das, er; die — Beiefe, die 8” nur schreiben lassen. Sie fragte mich, unter Hinweisung auf die (falsche) 8 von der Einnahme von Sebastopol, warum ich nicht Sweaborg nehme und warum ich nicht Dieses und Jenes und Anderes thue? Sie erhielt mein Schrelben er. einer 8 weisung, wie Sweab org genommen werden könne, am 4. Oktober, an dem⸗ selben Tage, an welchem dis Fachricht vonder Einna hmeSebastopols in England eintraf. Am 9. Oktober, fünf Tage später, langte die Nachricht ein, daß Schastopol nicht genommen sei; die Admiralität hatte aber nicht die dsenheit und Ehrlichkeit, nun an mich zu schreiben und sich bei nr. „ ngecigen Nein, vielmehr g „ 8 8928, 28,. vng. 12 5 ichen AKeußerungen mit Bezug auf den Plan zur e S derdrehete. Dan war mir X2. doch zu arg. (Gelächter und Beifall); ich hin nicht ein Mann, der eine Insulte ruhig hinnimmt. Ich machte 1i e ee Föredzagen,, he. Wote. g fr neär er. ehe⸗ 1 ei, zu behaupten, daß i ie 84 . 88 ich da nun wohl thun? Ich wollte mich nicht zu Unternehmungen - lassen, die ich mi Bbilligte, zumal da Sir aae e & er ganzen Zeit, daß ich in der Ostsee war, mich fortwährend ge⸗ ünt heses nich vor den Felsmauern 8 2 zu neen her See ajestät nicht gegen sie aufs Spiel zu setzen, mich zugleich daran nimernd, daß, als dch b48 Kommando übernahm, gewisse Leute mich nf Mangels an Besonnenheit beschuldigt haben, mir aber vexsichernd, 9. ich mich seiner Meinun nach als vollendeter Ober⸗Befehlshaber er⸗ vesen habe. Hinterher aber kamen die beleidigendsten und herabwür⸗ ngeehen e. die nur je an einen Offizier 1 vcfRe san erwähne dies ganz speziell in der Hoffnung, daß 1s die Leute komme 9899 spins Sir James Graham daran een werde, je wieder in einem Ministerium den Posten des Fuonn Lords der Admiralität einzunehmen. dg bringe es vor das * — 9 e, daß dasselbe 8 daß wenn . 2 sames Grabam Folge geleistet hätte, ich unabweisli Flot nn 78 18 8* Rrünneghe genggelafter obg nesche 86⸗ 1 12 elt beweisen, und wenn Sir James C fineneinen Funken von Ehre im Leibe hat, so wird er niemals wieder vnd 8i in der Admiralität einnehmen, bis die Sache aufgeklärt ist. 2 ts will ich sagen, daß ich kein Recht habe, je wieder verwendet — und daß ich von der Liste der Marine⸗Offiziere mit Fug aus⸗ 6 chen werden muß, wenn ich in dem, was ich vorbringe, nicht die rheit sage. (Beifall.) Ich nehme die erste Gelegenbeit wahr, diese
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den Kanal⸗Inseln.
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Erklärung öffentlich abzugeben und bin vollkommen bereit, mein Verfah⸗ ren vor dem Hause der Gemeinen zu vertreten, sobald dafselbe geeignet findet, mich dazu aufzufordern.
Der Bericht der „Times“, dem wir gefolgt sind, wird durch die Bemerkung eingeleitet, daß der Admiral sehr undeutlich ge⸗ sprochen habe, und es ist daher die Frage, ob der Berichterstatter Alles berichtet hat, was gesagt wurde.
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Die jedenfalls sehr unge⸗
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wöhnliche Festrede wurde nach dem Berichte zum Schlusse mit einem Beifallsruf begrüßt und der Lord⸗Mayor brachte darauf den Toast
auf das Heer aus, welchen Lord Cardigan beantwortete.
Dieser
enthielt sich eben so sorgsam jeder Kritik, als Admiral Napier sich
1es. auf dieselbe eingelassen hatte.
childerte in allgemeinen Zügen den Verlauf des üe ger⸗ so 2* 1 elbst des una- tung der leichten Kavallerie bei Ba-
weit er selbst daran betheiligt
132 ewesen ist und erwähnte finnigen Befehls, der die Vernis * 2
lallava Üerwvn hat, nur mit der hochherzigen Bemerkung, daß er
es damals tief be⸗
auert habe, einen solchen Befehl zu erhalten und aus⸗ 8
theilen zu müssen, daß er es aber noch mehr bedauert haben wüͤrde,
wenn ihn irgend etwas verhindert hätte, auch den noch übrigen Theil seiner Pflicht zu thun, nämlich die Gefahren zu thach veein ben tapfern Männer so kühn entgegengeeilt seien. Nach einer kurzen Schil⸗ derung des unheilvollen Reiter⸗Angriffs, in welchem etwa 670 eng⸗ lische Reiter eine 5200 Mann starke Masse russischer Kavallerie durch⸗ brachen, die Bedienung mehrerer Batterieen niederhieben, auf der Rückkehr
aber zu zwei Drittheilen dem Kreuzfeuer der Artillerie und Infanterie
zum Opfer sielen, suchte Lord Cardigan zum Schlusse die englische Ka⸗ vallerie gegen den Vorwurf zu vertheidigen, daß ihre Offiziere, da sie
meist den reichsten Familien des Landes angehören, in sozialer Beziehung
zu weit entfernt von der Mannschaft stehen, um sich mit den Interessen
und Bedürfnissen derselben identifiziren zu können, und daß daher ohne
eine gründliche Reorganisation die britische Kavallerie niemals das leisten Lord Cardigan stellte das geradezu in Abrede und behauptete im Gegentheil, daß es
könne, was sie unter anderen Verhältnissen leisten würde.
keine Kavallerie in der Welt gebe, in welcher Offiziere und Mannschaft
so gut mit einander harmoniren.
Das Unterhaus hielt heute eine kurze Mittagssitzung. In der selben wurden bereits die neuen Wahl⸗Ausschreiben für Lord Palmerston und Herrn Herbert beantragt, welche durch die veraͤnderte Stellung des Ersteren im Ministerium und durch den Eintritt des Letzteren in das Kabinet nöthig geworden sind. Auf den Antrag des Kanzlers der Schatzkammer wurden alsdann 1,200,000
Pfd. als ein Supplementar⸗
Kredit für das Feldzeugamt bewilligt. Ehe die Bewilligung erfolgte,
wurden von mehreren Seiten wieder Beschwerden laut über die
schlechte Beschaffenheit der Hospitalverwaltung in Scutari und über den Zustand der Dinge vor Sebastopol. Insbesondere bestritten die Obersten Knox und Dunne nach direkten Briefen aus dem Lager die in einer früheren Sitzung gegebene Versicherung des Herrn Herbert, daß noch 30,000 Mann vorhanden seien, und behaupteten übereinstimmend, es seien nur noch 11,000 Mann unter den Waffen, und von diesen gehen
1000 allwöchentlich mit Tode ab. nfmte Oberst Dunne, so werde es allein durch franzöfische Truppen 2 ehen.
Wenn Sebastopol genommen werde, 8
Der Kanzler der Schatzkammer und Sir W. Molesworth
uchten die Regierung zu vertheidigen, mußten sich indeß im Wesentlichen
auf die einfache, unerwiesene Behauptung beschränken, daß die Schilde⸗ rung übertriehen sei.
Der „Harbinger“ ist gestern mit verwundeten Offizieren und
Soldaten in Portsmouth angekommen. Es sind darunter der Oberst⸗ Lieutenant Sir Thomas Troubridge vom 7. Infanterie⸗Re⸗ giment, dem beide Beine bei Inkerman abgeschossen worden sind,
und Capitain Macdonald vom 95. Regiment, der 17 oder 18 Wun-
den erhalten hat.
Die „Gazette“ meldet die Ernennung des Generals Sir E.
Blakeney, der eben vom Kommando in Irland abgegangen ist, zum Vice⸗Gouverneur des Invalidenhauses zu Chelsea an die
Stelle des verstorbenen Generals Barnard. Spanien. Madrid, 5. Febr. 1 der „Constitutionnel“ telegraphisch mittheilt, den Cortes in ihrer heu
Die Regierung hat, wie⸗
tigen Sitzung einen Gesetz⸗Entwurf vorgelegt, welcher zum volle
ständigen Verkauf d stergeistli ermächtigt. Die Cortes haben diesen Gesetz⸗Entwurf mit wieder holten Ausdrücken der Billigung aufgenommen.
— Die Aussichten, . d minister Madoz für eine Herabsetzung des Zolltarifs eröffnet hat, sind nach Privatmittheilungen der „Pr. C.“ aus Madrid noch als sehr unsicher zu betrachten, um so mehr, als Madoz selbst bisher entschieden dem 1] zugethan war. Indeß ist allerdings die Tendenz der progressistischen die — die Oberhand hat, auf allmälige Einführung des Frei⸗ handels ⸗Spystems gerichtet, und es ist bereits von einigen Deputirten ein Antrag in die Cortes eingebracht, der eine Tarif⸗ Aenderung in diesem Sinne bezweckt. Aber selbst dieser Vorschlag
8 och eine nur sehr geringe Erleichterung würde der Einfuhr immer noch 17gö
wie namentlich die beantragte Er-⸗ den ärmeren Volksklassen
Man wird daher jeden- spanischen Tarifs
gewähren, und es sind darin sogar einzelne ben enthalten, welche noch dazu, wie höhung des Zolls auf getrocknete Fische, des Landes nur Nachtheil bringen könnten. falls hinsichtlich der eventuellen Reformen des keinen zu hochgespannten Erwartungen sich hinzugeben haben. Italien. Rom, 3. Februar.
amt in der Sirtinischen Kapelle für Friedrich IV. von Sachsen ab⸗
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Partei, welche in diesem Augenblick in 8
aller Güter der Welt⸗ und Klostergeistlichkeit
welche der gegenwärtige spanische Finanz⸗ 2
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Gestern wurde ein Seelen⸗
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