11 86 8 *
₰½
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1 Sonnabend, 10. Februar. Der
“ 1I111ö“ Das Schock Stroh 7 Ruihlr. 5 Sgr., auch 6 Rhblr. 40 Sgr. Centner Heu 26 Sgr., geringere Sorte auch 24 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf. metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pl. G 8
8 Leipzig-Dresdener 192 ½ Br., 191 ¼ G. Sächsisch-Baiersche 79 Br. Sächsisch.-Schlesische 100 ¾¼ Br. Löbau- Zitauer 36 Br., 35 ½ G. Magdeburg Leipziger 291 Br. Berlin-An- haltische 132 ¼ Br., 131 ¼ G. Thöüringer 97 ⅓ G. Altona-Kieler 115 Br. Anbalt-Dessauer Landesbank-Actien 135 ½ Br. Braunschweiger Bank- Actien 111 Br., 110 ½ G. Weimarische Bankactien 97 ½ Br., 97 G. Wiener Banknoten 79 Br., 78 ½ G. 5proz. Oesterreichische Metalliques 66 Br., 1854er Loose 84 Br., 83 ½ G. Preussische Prämien-Anleihe 102 ½ Br., 102 G.
*ꝗ Smyrna, 1. Februar. — ½ Piaster; Marseille 186 ½ — 187 Para; Holland 392 — 395; Venedig 4755]..
8 8
Leipzig, 12. Februar.
Wechsel-Course: London 117 ¼ Triest 380 — 382 Para;
Hambarg, Dienstag, 13. Februar, Dachmittats 2 Uhr 45 Min. (Tel. Dep. d. Staats -Anzeigers.) Stimmung flau bei mässigem Ge- schäft. Preussische Prämien-Loose 102 ¾ Br. Schluss- Course: Berlin- Hamburg 106. Köln-Mindener 125 ½. Kieler 116 ½. Mecklenburger 43. 3proz. Spanier 29 ¼. 1 proz. Spanier 17. Sardiniar 79 ¼ G. 5proz. Russen 93 ½, Mexikaner 14 Br.
London lang 13 Mk. Sh. not., 13 Mk. 1 ½ Sh. bez., Lond. kurz 13 Mk. 3 Sh. not., 13 Mh. 4 Sh. bez. Amsterdam 36. Wien 90 ½. Geireidemarkt unverändert, stille, ohne flau au sein. Oel, still.
Kaffee fester, 4 .
Frankfurt a. M., Montag, 12. Februar, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Günstige Tendenz. Schluss-Course; Nordbahn 44 ½. 5 praz. Metalliqques 64 ½. 4 ⁄Oproz. Metalliques 56 ½. QOesterreichi- sche 1854er Loose 83 ⅛, 5 proz. National- Anlehen 67 8, Bankactien 958. 3proz Spanier 30 ¼. 1proz. Spanier 17 ½. Kurhessische Loose 35 ¾. Wien 93 ¾. Hamburg 88 ½. London 117 ¼½. Paris 93 ⁄7.. Amsterdam 99 ½¼. Ludwigshafen-Bexbach 124 ½. Frankfurt-Hanau 95 . Bank-An- theile 5 ¾⅞ pCt. 8 Wiemn, Dienstag, 13. Februar, Nachmittags 1 Uhn. (Tel. Dep. d. C. B.) Ansangs gedrückt durch auswärtige Course, später fester. Schluss-Cqurse: Silberanleibe 94. 5proz. Metalliques 82 ⅛. 4 ½ proz. Me- talliques 71 ¾. Bankactien 1007. Nordbabn 4193 ¼ (7). 1839er Loose 121 ½. 1854 er Loose 406 ½. National-Anlehen 85 , London 12, 23. Augsburg 127 ⁄. Hamburg 94 ¼¾. Paris 149. Gold 32 ⅞. Silber 27 ⅛.
Amsterdana, Montag, 12. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Bei lebhastem Umsatz gedrückte Stimmung. Schluss- Course: 5proz. Oesterreich. National-Anleihe 65,⁄. 5 proz. Metalliques
Litt. B. 73 ¾. 5 proz. Matalliques 62, %. 2 ½proz. Metalliques 31 ⅛. 1proz. Spanier 17 ½¾. 3 proz. Spanier 30 ⁄8. 5proz. Stieglitz 81 ½. Wiener
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2
8 Paris, Montag, 12. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. d. aa⸗
arrangirt von Gährig.
Wechael 28.
grale 61 . Getreidemarkt. Weizen geschäöstslos.
aps, pro April 90. Rüböl, pro Mai 49 ⅞.
Hamburger Weecbeel, kurz 35 l.☚a¶=. Holländische int e-
Roggen ohne Umaath
C. B.) Ausgesprengte beunruhigende Gerüchte drückten die Cah. d. Die 3 proz., ecg. anfangs au 67, 10 gehandelt wurde, sank 8 75, stieg aber durch Deckungen der Comremine auf 67, 05. Vechäub- drückten dieselbe wieder auf 66, 90, worauf sie sich wieder auf 6* erholte und zur Notiz in fester Haltung schloss. Consola von id 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren 91 ¼ eingetroffen. 8ebnn Course: 3proz. Bente 66, 90. 4 ½ proz. Rente 95, 2525. London, Montag, 12. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. De d. C. B.) Consols 94 ½. 1 proz. Spanier 17 ½. Mezikaner 20 ⅛. denc. nier 85. 5 proz. Russen 100. 4 ½ proz. Russen 88 ʃ. 1
Getreidemarkt. Weizen-Geschäft watt, Preise unverändert wie am vergangenen Montag. Gerste, Bohnen und Erbsen einen Sehilling niedriger. Seit mehreren Tagen herrscht starker Frost.
— Abends 6 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse schlass, nach- dem die niedrigeren Pariser Notirungen eingegangen waren, sehr Nan und wurden Consols au Ende derselben zu 90 ¼ gehandelt. 89 Spanier wurden um ½ pCt. höher, zu 17 ¼ notirt 3
2.
E11“ —
Königliche Scha
Mittwoch, 14. Februar. Im Opernhause. (32ste Vorstellung); Marie, oder: Die Tochter des Regiments. Komische Oper in 2 Abtheilungen, nach dem Französischen des St. Georges. Musik von Donizetti. Hierauf: Paul und Virginie. Pantomimisches Ballet in. 1 Akt, nach Gardel, von Hoguet. Musik komponirt und
Riztel⸗Breife. —
Im Schauspielhause. (41ste Abonnements Vorstellung): dr Fechter von Ravenna, Trauerspiel in 5 Akten. Kleine Preise.
Im Opernhause. (42ste Schau⸗ Wilhelm Tell. Schauspiel Die Ouvertüre und die sonst Weber. Kleint e
Donnerstag, 15. Februar. spielhaus⸗Abonnements⸗Vorstellung.) in 5 Abtheilungen, von Schiller. zur Handlung gehörige Musik ist von B. A
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Preise. 2 Der Verkauf der Opernha findet im Kassenflur des Königl. Opernhauses statt. “
11
Gesetzen,
2.
im Staats⸗Anzeiger vom 1sten Januar bis Ende Dezember 1854 enthaltenen Verordnungen und Bekanntmachungen ist erschienen und zu dem Preis von 5 Sgr. zu beziehen: in Berlin durch die
Expedition des Staats⸗Anzeigers, Mauer⸗Straße Nr. 54, außerhalb jedoch nur durch die Königlichen Post⸗Anstalten (ohnt
Preiserhöhung).
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W’ 8 5 8 88 8* XX“
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214] Nothwendiger Verkauf.
Das der separirten Grenz, Henriette geb. Heck, gehörig gewesene, dem Torfhändler Loichen zu Frankfurt a. O. mittelst Adjudicationsbescheides vom 13. September 1854 zugeschlagene, zu Stutt⸗ gardt belegene, im Hypothekenbuche Vol. V. 101l. 235, 273, Vol. XII. pag. 478 Nr. 10 b. ver⸗ zeichnete halbe Kolonistenloos, aus 15 Magde⸗ burger Morgen Bruchland und den Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden bestehend, zufolge der nebst in unserm Büreau III. einzu⸗ sehenden, der Subhastation zum Grunde geleg⸗ fon Taxe auf 1500 Thlr. gerichtlich abgeschätzt,
am 24. Maic., Vormittags 11 Uhr,
an gewöhnlicher Gerichtsst 8 resubhastirt werden. chtsstelle in Sonnenburg
Sonnenburg, den 29. Januar 1855.
dem hierzu
89
1 “
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[74] Oeffentliche Bekanntmachung.
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist das öffentliche Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen von Otto Neuhauß zu Melbourne in Australien in englischer Sprache am 30. Juli 1853 ausgestellten, auf Gustav Neuhauß gezo⸗ genen, bei den Herren D. F. Naetebus et Sohn in Berlin domizilirten und an die Ordre des Herrn Christian Lusansky zu Niederwitz bei Schwiebus drei Tage nach Secunda⸗Wechsels über 160 Thlr. 10 Sgr. Pr. Courant angetragen worden.
Die unbekannten Inhaber werden hierdurch aufgefordert, denselben dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in
auf den 21. April 1855, Vormittags 11 Uhr,
vor dem Königlichen Stadtgerichts⸗Rathe Herrn
Hermanni im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße
*
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2g 8 b g. Nr. 59, Zimmer Nr. 24 anberaumten Termine
vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird. ““ Berlin, den 18. Dezember 1854. H.; Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Deputation fuͤr Kredit⸗ ꝛc. und. Nachlaßsachen.
[83727 7 Proklama. Das Königliche Kreisgericht zu Posen, Erste Abtheilung für Civilsachen. Posen, den 29. Mai 1851. 8 Dem Banquier Benoni Kaskel zu Berlin sind angeblich zwei Rentenbriefe a) der Rentenbrief Nr. 1440 Litt. à. über 1000 Thlr., 8 b) der Rentenbrief Nr. 1442 Litt. A. über 1000 Thlr. verloren gegangen. . Es wird hiermit ein Jeder, der an diese Rei
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Sicht zahlbaren
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dieses Wechsels
Anrecht zu haben vermeint, aufge⸗
ich spätestens in dem 3. Juli 1855, Vormittags 11 Uhr, Herrn Kreisgerichts⸗Rath Neumann in ructionszimmer anstehenden Termine
und sein Recht nachzuweisen, widri⸗
genfalls die Rentenbriefe für erloschen erklärt,
ud dem Verlierer andere an deren Stelle wer⸗ 8 ausgefertigt werden. v
1“
bönnf der zu ⸗Bothendorff belegenen, im Hy⸗ theken⸗Buche sub Nr. 3 verzeichneten, der rerehelichten Geister, Dorothea Elisabeth geb.
illig gehörigen Ganzbauer⸗Nahrung haften
b Kub. III. Nr. 3 noch 40 Rthlr. als Rest eier auf Grund des gerichtlichen Kaufvertrages n 10. Juni 1815 und Verhandlung vom 1. Februar 1816 zufolge Verfügung vom 14ten aguft 1816 für den Ausgedinger Gottfried eind eingetragenen Kaufgelder⸗Ruͤckstandes von 00 Rthlr., welche durch Cession vom 28. Au⸗ ust 1818 auf den Unteroffizier Christian Feind übergegangen sind. Das Hypotheken⸗Dokument über diese 200 Rthlr.. bestehend aus dem Kauf⸗ pertrage vom 10. Juni 1815, der Helehen. sung vom 1. Februar 1816, dem Hypotheken⸗ scheine vom 14. August 1816 und der Cession vom 28. August 1818, ist verloren und das üfeentliche Aufgebot von Christian Feind und der verehelichten Geister beantragt. Es werden nshalb alle diejenigen, welche an die zu löschende Post und an das bezeichnete Hypotheken⸗Doku⸗ ment als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ und sonstige Brief⸗Inhaber Ansprüche zu machen haben, Behufs Anmeldung und Ausweisung derslben zu dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 16. April 1855., Vorm. 11 Uhr, vor Herrn Kreis⸗Gerichts⸗Direktor Brehmer an⸗ stehenden Termine unter der Verwarnung vor⸗ geladen, daß die Ausbleibenden mit ihren An⸗ sbrüchen an die bezeichnete Post und Urkunde
ülludirt und ihnen damit ewiges Stillschwei⸗ V pra g ben s
gen auferlegt werden wird. Crossen, den 30. November 1854. Königliches Kreis⸗Gericht I. Abtheilung.
1ü6C) Sdiktal⸗Citation.
Auf den Antrag der Königlichen Regierung
zu Frankfurt a. O. werden die nachbenannten
Kantonisten:
1) der Oekonom Carl Friedrich Schmalfuß, geboren den 3. Dezember 1831, Sohn des Musik⸗ und Zeichenlehrers Schmalfuß zu Brunschwig in der Gasse;
*) der Handlungs⸗Commis Christian Schulze, geboren den 12. Mai 1830, Sohn der ver⸗ wittweten Einlieger Marie Schulze zu
Koppatz;
z der⸗Knecht George Kollosche, geboren den 26. Oktober 1830, Sohn des Tagelöhners Kollosche zu Preilack, und
h der Knecht Christian Kschenka, geboren den 19. Februar 1830, Sobn der verwittweten Häusler Kschenka zu Werben,
welche sich der Genügung ihrer Militairpflicht
durch Entfernung von ihrem Wohnorte ent⸗
sogen haben, aufgefordert, sofort in die König⸗ sich preußischen Lande zurückzukehren und sich in dem
umn 9. Mai dieses Jahres, Vormittags
de b1 11 Uhr,
or dem Kreisgerichtsrath Passow an hiesiger
Gerichtsstelle, 2 82n 820 4, anstehenden
Vrmine über den Austritt aus den preußischen
Ltaaten zu verantworten, widrigenfalls gegen
inen Jeden derselben eine Geldbuße von Funf⸗
jig bis Tausend Thalern, im Unvermögensfalle
9
festgesetzt werden wird. Cottbus, den 19. Januar 1855 Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. . Garinann,,—
aber Gefängniß von einem Monat bis ein Jahr
Für die diesseitige Fabrik sollen 250 Centner und für die Königliche Pulverfabrik zu Neiße 150 Centner Stangenschwefel, welche beide Po⸗ sten getrennt zu liefern sind, angekauft werden. Lieferungslustige werden hiermit aufgefordert,
sowohl Proben des abzugebenden Schwefels
(ungefähr 4 Loth) bis zum 17. d. M. als ihre Preisforderungen pro Centner kostenfrei in die Magazine der beiden Fabriken vor dem auf den 2 1sten d. M., Vormittags 10 Uhr, festgesetzten Termin, versiegelt mit dem Vermerk auf der Adresse „Submission auf die Lieferung von Stan⸗
genschwefel“ portofrei einzusenden.
Die gestellten Lieferungsbedingungen liegen täglich von 10 bis 12 Uhr Vormittags bei den Nendanten beider Fabriken zur Einsicht bereit.
Spandau, den 3. Februar 1855.
Die Direckion der Königlichen Pulver⸗Fabrik.
“ Breslau⸗Schweidnitz⸗Frei⸗ burger Eisenbahn.
Die Herren Actionaire werden hiermit aufge⸗ fordert,
die zweite Einzahlung von zwanzig Prozent
auf die für den Bau der Zweigbahn von Königs⸗ zelt nach Liegnitz gezeichneten Stamm⸗Actien in der Zeit vom
15. bis incl. 28. Februar d. J. täglich, mit Ausnahme der Sonntage, Vormit⸗ tags von 9 bis 12 Uhr,
) bei Unserer Hauptkasse hier⸗ selbst oder bei den Herren M. Oppenheims Sö Berlin, Burgstraße
unter Präsentation der mit einem Nummer⸗Ver⸗ zeichnisse zu versehenden Actien⸗Interims⸗Scheine, zu leisten, wobei die Zinsen der bereits einge⸗
zahlten 20 Prozent vom 1. Oktober v. J. bis ultimo Februar d. J. mit 20 Sgr. in Anrechnung kommen. Die Verzinsung dieser zweiten Einzahlung wie der frü—
heren läuft demnächst Vvom 9 März
Erfolgt die Einzahlung der 20 Prozent nicht innerhalb der oben bestimmten Frist, so treffen den säumigen Zahler die im Statute für diesen Fall festgesetzten Nachtheile, weshalb darauf und insbesondere auf §. 15 desselben verwiesen wird.
Die Quittung — den Actien⸗Interims⸗Scheinen von unserer Haupt⸗ Kasse geleistet. — Es können daher die den Herren M. Oppenheims Söhnen übergebenen erst nach 8 Tagen wieder in Empfang genommen werden. . 1
Vollzahlungen werden, wie bei der ersten Einzahlung, angenommen und auf die Actien⸗ Interims⸗Scheine vermerkt, die später gegen die betreffenden Actien nebst Zins⸗Coupons ausge⸗ tauscht werden. Da die Zins⸗Coupons jedoch vom 1. Januar d. J. ab lauten, so sind die
8
über das Erscheinen der stenographischen Beri
Bis heute den 13. Februar 185 en der 1sten bis inkl. 11ten Sitzung der I. Kammer
Bekanntmachung
der 1sten bis inkl. 12ten * Anlagen, bestehend aus Aktenstücken
uͤber diese Zahlung wird auf
chte beider
Zinsen bis zum Tage der geleisteten Vollzahlun zu erstatten. 1 Breslau, den 12. Januar 1855. 8
Der Verwaltungsrath der Breslau.Schweidnit, Frei burger Eisenbahn⸗Gesellschaft.
1 8 5½ 2
Die Herren Actionaire der Berlinischen Feuer- Versicherungs-Anstalt werden zu der. Mittwoch, den 21sten dieses Monats, im Geschäaftslokale der Anstalt, Spandauerstr. 81 statifindenden diesjährigen General -Versamm- lung mit dem Bemerken hierdurch eingeladen, dass die Verhandlungen um 11 Uhr Vormittags beginnen werden.
Berlin, 5. Februar 1855.
Die Direction der Berlinischen Feuer- Versicherungs -Anstalt.
H. F. W. Brose. H. Keibel. torius. L. W. Simon.
G. Pra L F. Meisnitzer.
[1156] Von
richte ist 1
zur Erlangung der Todeserklärung des abwesen⸗ den Friedrich August Bär, welcher im Jahre 1812 als Töpfergeselle von hier auf die Wan⸗ derschaft gegangen ist, seitdem von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben hat und dessen Vermögen in 85 Thlr. 15 Ngr. 7 Pf. besteht, und 8 2
dem unterzeichneten Königlichen Ge⸗
zu Ermittelung der unbekannten Erben der zu Johanni 1826 allhier kinderlos und ohne Testa- ment verstorbenen Johanne Sophie verw. gewe⸗ senen Güldner, dann anderweit verehel. Lorenz, deren Hinterlassenschaft in 17 Thlr. 2 Ngr. be⸗
das Ediktalverfahren einzuleiten.
Es werden daher der unter Nr. 1 genannte abwesende Bär, dessen und der unter Nr. 2 erwähnten Lorenz bekannte und unbekannte Erben, Gläubiger und alle Diejenigen, welche an den Abwesenden oder die Lorenzische Verlassenschaft aus irgend einem Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich geladen,
den 28. Dezember 1854, als an dem anberaumten Anmeldungstermine, Vormittags an Königlicher Gerichts stelle allhier persönlich, resp. mit den Ehemännern oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden und zu bescheini⸗ gen, mit dem zu bestellenden Rechtsvertreter und beziehentlich unter sich rechtlich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen, sodann aber den 5. Februar 1855 der Inrotulation der Akten und den 26. Februar 1855
der Publication eines Erkenntnisses, welches für die Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für publi⸗ zirt wird erachtet werden, sich zu gewärtigen.
Diejenigen Interessenten, welche in dem anbe⸗ raumten Anmeldungs⸗Termine nicht erscheinen, oder im Falle des Erscheinens ihre Ansprüche nicht oder nicht gehörig anbringen oden beschei⸗ nigen, werden für ausgeschlossen der Rechte wohl⸗
othat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
und ihrer Ansprüche selbst für verlustig erachtet, der vorgeladene Abwesende aber für todt erklärt und dessen und der Lorenz Verlassenschaften den sich anmeldenden Erben und Gläubigern zuge⸗ sprochen oder darüber den Rechten gemäße Ver⸗ fügungen getroffen werden. *
eea Interessenten haben Bevollmäch⸗ tigte am hiesigen Orte zu bestellen, Ausländer auch die von Ihnen Bestellten mit gerichtlich auerkannten Vollmachten zu versehen.
Roßwein, am 15. Juli 1854.
1 Das Königliche Gericht allda.
5 sind ausgegeben:
zusam ogen.
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