““ uu“ 8 1“ b Sinne vorstehender Bemerkungen sowoh gegen die Regierung, bei welcher Sie beglaubigt zu sein die Ehr⸗ als auch sonst überall vertraulich äußern, wo Sie ürsach L5N nehmen, daß eine Beurtheilung des diesseitigen Standpunktes, 4 1b
Uten Thatsachen beruhen kann, sg geltend zu wachen su gag. 8 2Ng— die 88 Nordseehafens an der Jade bekannt
1 4 77 iten „hat man, wie die „Pr. C.⸗ bemerkt, von gewissen Se 1eesnesa, . theils die Bedeutung dieser Erwerbung herabzusetzen,
jerigkeiten der Ausführung zu übertreiben, theils gar das ene Lin verfehltes und wieder aufge ebenes zu be⸗ noch kürzlich in Nr. 3503 der
b S ällt sich e. Fe. Fle galch ponden; „von der Spree“ darin, den ihm angeblich mitgetheilten Sachverhalt dahin anzugeben, daß die
össenen Jahre vorgenommenen Untersuchungen ergeben b Bau des Kriegshafens, namentlich wegen man⸗ gelnder Wassertiefe, größere Hindernisse entgegenständen, als man anfänglich angenommen habe, daß deshalb die Hinsendung einer Kommission beschlossen sei, die zwar den „ostensiblen Zweck habe, die wichtigsten Punkte für die intendirte Anlage zu prüfen und festzustellen, daß aber zu besorgen stehe, es sei von der Admiralität das Aufgeben des ganzen Planes bereits beschlossen, in welchem Falle der Bericht der mit Vorurtheil an ihre Arbeit ge⸗ henden Kommission schwerlich anders als abrathend ausfallen werde. Wenn der angebliche Berichterstatter wirklich solche In⸗ formation erhalten hat, so können wir ihm die beruhigende Ver⸗ sicherung ertheilen, daß dieselbe vollkommen falsch ist. Die im vorigen Sommer aufgenommene Peilungs⸗Karte hat für den künf⸗ tigen Kriegshafen eine mehr als hinreichende Wassertiefe ergeben. Die Admiralität hat entschieden nicht daran gedacht oder auch nur daran denken können, das Unternehmen aufzugeben, indem dazu nicht der entfernteste Grund vorliegt; sie hat es aber für zweck⸗ mäßig erachtet, vor dem Beginn der Ausführung über einige be⸗ sonders wichtige technische Fragen die bewährtesten Sachverständigen an Ort und Stelle zu hören, weshalb in der That auch der 22 wärtig wohl als die erste Autorität im Hafenbau geltende Hafen⸗ Baumeister Rendell aus England für diese Konferenz gewon⸗ nen ist, deren Zweck also nichts weniger als ein „osten⸗ fibler“, sondern als ein völlig reeller und die Ausfüh⸗ rung jedenfalls fördernder anzusehen ist. Wer auch nur die geringste Kenntniß von den Schwjerigkeiten jeder solcher Hafen⸗ anlage und von dem Umfange der dazu erforderlichen Vorarbeiten hat, muß es natürlich sinden, daß selbst bei dem lebhaftesten und
8 —
“
Ew. ... wollen sich im
unausgesetzten Bemühen, die Sache möglichst zu fördern, noch nicht weiter, als geschehen ist, hat v. n werden können, und
andes der Admiralität nur alle Hülfsmittel, welche Wissenschaft Hand geben, in Anspruch nimmt, um die große Aufgabe, welche ihr durch den Kriegshafen⸗ Vertrag zugefallen ist, auch würdig zu lösen. Die Zukunft wird zeigen, daß die Herstellung des Kriegshafens ernstlich gemeint ist, und daß sie wahrscheinlich in kürzerer Zeit erfolgen wird, als die meisten ähnlichen Etablissements zu ihrer Vollendung gebraucht haben. Dies zur Beruhigung für alle Vaterlandsfreunde, welche den Staatsvertrag vom 20. Juli 1853 mit Freude und Genug⸗ thuung begrüßt haben. Daß dadurch den Insinuationen Derer, welchen das große Werk ein Dorn im Auge ist, ein Ziel gesetzt sein sollte, möchten wir bezweifeln; indessen können wir uns glück⸗ licherweise damit trösten, daß ihre Anstrengungen völlig unschäd⸗ lich sind. Darmstadt, 17. März. Se. Majestät der König Ludwig von Baiern gingen heute Mittag gegen 1 Uhr bei dem eingetretenen schönen Frühlingswetter zum ersten Male in die Stadt und beehrten die beiden Aerzte Dr. v. Siebold und Dr. Becker mit Allerhöchstihrem Besuche. (Darmst. Z.) — 18. März. Sicherem Vernehmen nach sind, wie die „Darmst. Ztg.“ mittheilt, die Mitglieder unserer Zweiten Stände⸗ kammer durch Zusendung der Tagesordnung auf den 12. April
wird es im Interesse des Vater
Dank wissen, wenn sie und Erfahrung an die
d. J. wieder eingerufen worden. Auch soll an jenem ersten Tage
des Zusammentritts sogleich mit der Berathung über den von der Staatsregierung neuerdings vorgelegten weiteren Entwurf über die Zusammensetzung der beiden Kammern unserer künftigen Stände und die Wahlen der Abgeordneten begonnen werden. Aus diesem Grunde ist auch bereits eine Mittheilung des vorgelegten Gesetz⸗
entwurfs, so wie des hierzu erstatteten Ausschußberichts an die
einzelnen Mitglieder der Kammer erfolgt. 8e1e; Württemberg. Stuttgart, 18. März. In einer gestern Abend abgehaltenen Sitzung berieth die zweite Kammer über den Antrag des Frhrn. v. Varnbüler, betreffend die Realisirung des Anlehens von drei Millionen mittelst eines Lotterieanle⸗ hens. Der Bericht der Finanzkommission beleuchtet die Gründe für und wider ein Lotterieanlehen und beantragt, die hohe Kammer wolle aussprechen, es sei die Schuldenverwaltungsbehörde befugt, unter geeigneten Umständen bei der bevorstehenden Aufnahme von drei Mil⸗ ionen Gulden auch die Form eines Lotterie⸗Anlehens anzuwenden.“ Nach längerer Debatte wird der Antrag der Kommission mit 50
egen 26 Stimmen angenommen. — Der russische Sta
gfelrode, Sohn des Staatskanzlers, ist 1 8 in 2 Or⸗ licher Mission hier angelangt und hatte eine Audienz beim Ks 8 um ihm Namens seines Souverains die Thronbesteigung Aln ge, ders II. zu notifiziren. (Fr. J.) rxan- Oesterreich. Triest, 16. März. Heute hat das begängniß des Infanten von Spanien, Don Carlos (Graf v Molina), stattgefunden. 28
Schweiz. Bern, 16. März. Der große Rath des Kan⸗ tons Tessin wählte heute mit 77 von 85 Stimmen Herrn Bataglini zum Präsidenten, zum Vice⸗Präsidenten Herrn Pedrazzi. — Der Kanton ist ruhig. 8
Nach Berichten aus Mailand sind die Verhandlungen einem verhältnißmäßig günstigen Abschluß nahe. Oesterreich erhält von Tessin eine Summe Geldes, die blos den dritten Theil seiner ur⸗ sprünglichen Forderung ausmacht. .
Belgien. Brüssel, 17. März, Abends. Man glaubt daß das neue Kabinet mit Herrn de Decker als Minister des In⸗ nern heute gebildet werden wird. Derselbe wurde heute Nach⸗ mittag 2 Uhr vom Könige empfangen.
London, 16. März. Der Hof ist gestern von Buckingham Palace nach Osborne auf der Insel Wight übergestiedelt.
Graf von Shaftesbury hat den von ihm erst vor ein paar
Tagen übernommenen Posten als Kanzler des Herzogthums Lan⸗ caster bereits wieder niedergelegt. Ueber die Gründe verlautet noch nichts Bestimmtes. Im Oberhause erklaͤrte gestern Lord Panmure auf eine Frage des Grafen Grey, es seien von der Regierung Schritte gethan worden, um die Erlangung von Offiziers⸗Patenten auf anderem Wege, als auf dem des Kaufes, moöglich zu machen und zu erleichtern. In Bezug auf die aus Ost⸗Indien nach dem Kriegsschauplatze gesandten Truppen, bemerkt der Kriegsminister, das 10te leichte Dragoner⸗Regiment befinde sich gegenwärtig zu Kairo, und demselben sei von Seiten des Vice⸗Königs die aller⸗ gastlichste Aufnahme zu Theil geworden. Was das 12te Lanzen⸗ reiter⸗Regiment betreffe, so sei 255 noch nicht an seinem Bestimmungsorte angelangt; doch hoffe er, daß es für die Krim verfügbar sein werde. Uebrigens werde man in Bezug auf die mit dem ostindischen Heere vorzunehmenden Reductionen große Vor⸗ sicht anwenden. Im Unterhause beantragte gestern Herr T. Dun⸗ combe die Vorlegung der zwischen Lord Raglan und dem Kriegs⸗ minister in Bezug auf die Bedürfnisse des Krimheeres gewechselten Korrespondenz. Haneen⸗ man die Vorlegung dieser Papiere, so thue man sowohl dem einen wie dem anderen der erwähnten Männer Unrecht. Der Untersuchungs⸗Ausschuß würde seiner Ansicht nach wohl daran gethan haben, wenn er auf Vorlegung dieser Papiere gedrungen Fätte. Lord Palmerston erklärte, die Regierung hege durchaus nicht den Wunsch, dem Untersuchungs⸗ Ausschusse irgend welche in den Bereich seiner Thätigkeit fallende Mittheilungen vorzuenthalten. Doch würde es nicht zweckmäßig sein, zu gleicher Zeit zwei neben einander herlaufende Unter⸗ suchungen anzustellen, und es sei gewiß besser, es dem Urtheile des Ausschusses zu überlassen, ob er die Mittheilung der erwähnten Dokumente für wünschenswerth halte. Der Antrag wurde schließ⸗ lich verworfen.
— 17. März. Das Unterhaus beschäftigte sich gestern fast aus⸗ schließlich mit dem Antrage Sir J. Pakington's, daß ihm Erlaubniß gegeben werde zur Einbringung einer Bill zur Förderung des allgemeinen Unterrichtswesens in England und Wales. er Antragsteller wandte sich zunäͤchst gegen das Comité des Geheimraths⸗Kollegiums, welchem die Ueberwachung des Volksunterrichtswesens übertragen ist, und suchter nach⸗ zuweisen, daß dieselbe die ihr vom Parlament zur Verfügung gestellten Fonds unzweckmäßig verwende, dabei aber dem Parlamente nicht birekt verantwortlich sei. Um diesem Uebelstande acafbesfen. will Sir J. Pa⸗ kington das betreffende Geheimraths⸗Comité als Verwaltungs „Departe⸗ ment konstituiren und ihm als solchem erweiterte Vollmachten geben. Dann suchte er nachzuweisen, daß die Verbreitung des Volksunterrichts nicht den Fortschritt gemacht habe, den die statistischen Schul⸗Tabellen zu beweisen scheinen, und daß dieses seinen Grund hauptsächlich in dem schlechten Unterricht habe, der in den Elementarschulen ertheilt werde. Dem Antrage des Sir J. Pakington gemäß, soll diesem Uebel dadurch abgeholfen werden, daß in allen ländlichen und städtischen Ve⸗ zirken Unterrichts⸗Kommissionen, von den Steuerpflichtigen gewaͤblt, ein⸗ gerichtet werden, denen die Friedensrichter ex ficio angehören, un welche befugt fein sollen, das Schulwesen zu überwachen, neue Schu⸗ len einzurichten und eine Schulsteuer zu erheben, wogegen denn in den auf diese Weise eingerichteten neuen Schulen der Unterricht unentgeltlich ertheilt werden soll. Was endlich die konfessionellen Beziehungen mit Rücksicht auf die Schhlen betrifft, so sollen in den bereits bestehenden Schulen die bestehenden Verhältnisse fortdauern, fortan aber keine 78 der anglikanischen Kirche bestehende Schule aus dem Ertrage der Schu⸗ steuern unterstützt werden, wenn sie Kinder von Dissenters 89 schließt und in den neu zu errichtenden Schulen der Religions⸗ unterricht in der in den betreffenden Bezirken vorherrschenden 8. fession ertheilt werden. Die Debatte, welche über den Antrag entstand, förderte natürlich die oft ventilirten ssragen von der Zweckmäßi Unzweckmäßigkeit der direkten Einmischung des Staëtes in d 8
richtswesen, von der Schulsteuer, von der Trennung der Kirche von v“
1 Sess88811*“ 81 8 zu Tage. Im Allgemeinen schien man inde 8 und Weise, wie er ——— 1— dem Ur . Was die Regierung betrifft, so erklärte behande Aben der Minister des Innern, Sir G. Grey, seine holle ns derselben 1 v Nümens n zu der Einbringun der Bill, äußerte aber zugleich seine Zweifel Zustimmf 8 ½ Erfolges derselben und machte bemerklich, daß, wenn man in ir Mängel des jetzigen Volks⸗Unterrichts nicht in Abrede stellen auch bieoch auch mit Recht auf die allmälig in demselben gemach⸗ könne, rtschritte hingewiesen werden könne, zumal da man sich in ten 1 üste⸗ nicht dazu geneigt gefunden habe und schwerlich auch Hastig eneigt sein werde, bas in anderen Ländern bestehende System th Fen lzwanges hsnesogrn. 1... 249.2. sin n die Mei⸗ er Plan wohl abermals an den konfessionellen Schwierig⸗ ung, Aaßern 829 gab aber mit Freuden seine Zustimmung n Eig⸗ 62* der Bill. Der Antrag wurde darauf angenommen und die 8 in der gestrigen Sitzung eingebracht und zum ersten Male ver⸗ ban n der gestrigen Sitzung erhielt auch noch nach einiger Debatte 9 Pall die Erlaubniß zur Einbringung einer Bill wegen Konsoli⸗ trung und Centralisirung der verschiedenen Lokalverwaltungs⸗Departe⸗ ents von London, welche jetzt in eine Menge von Kommissionen mit gammen ungefähr 15,000 Kommissions⸗Mitgliedern zersplittert sind. mgm Oberhause beantragte gestern Graf Albemarle die Vor⸗ ggung von Nachweisungen über die Art der Verschiffung der Kavallerie⸗ gerde nach der Krim und suchte darzuthun, daß die Pferde nicht in festen zünden verschifft werden sollten, sondern, wie es schon lange bei den haschfffungen von Hull aus der Brauch ist, in der Weise, daß sich die sferde im Schiffsraum niederlegen können. Lord Lucan verlangte, daß se Pferde nur in Dampfschiffen und nicht in Segelschiffen transportirt zerden, wogegen Lord Panmure einwandte, daß nicht Dampfschiffe mnug zur erfügung seien, und als Lord Lucan bemerkte, man könne nige der im Hafen von Balaklava müßig liegenden Dampfschiffe dazu urwenden, lebhaft gegen die Behauptung Protest einlegte, daß irgend ein zhif im Schwarzen Meere unbenutzt sei. Lord Albemarle zog schließ⸗ ih seinen Antrag zurüͤck und die Sache hatte keinen weiteren Erfolg. Es heißt, daß ein Vorhuts⸗Geschwader der Ostseeflotte heute zer morgen von Spithead abgehen wird. Dasselbe steht unter dem sommando des Capitain Watson als Kommodore und zählt im zunzen 12 Schiffe: „Imperieuse,“ „Euryalus,“ „Arrogant,“ „Dra⸗ galcon,“ „Amphion“ und „Pylades.“ Die „London Gazette“ veröffentlicht folgende Depesche Lord kaglan's an den englischen Kriegsminister Lord Panmure: Vor Sebastopol, 8. März. Seit ich unterm 27. Februar i Ew. Herrlichkeit schrieb, sollen wiederum einige Schiffe versenkt wor⸗ in sein. Mit Bestimmtheit kann ich dies freilich nicht behaupten; allein sviel ich beobachten konnte, schien sich die neue Versperrung des Hafens über den Punkt hinaus ausgedehnt zu haben, den sie vor zwei Tagen erreicht hafte. Der Feind ist emfig beschaäͤftigt, eine Schanze 1 welche in französischen Batterieen auf der äußersten Rechten bedeutend näher st, als die von unseren Bundesgenossen am Morgen des 24. Februar efüessene Der Feind scheint feine Streitkräfte in der Nähe von Se⸗ topol zu verstärken, sowohl im Norden wie an der Tschernaja. Der bm der Eisenbahn schreitet in befriedigender Weise fort und wir be⸗ uzen fie auf der Strecke bis Kadikoi bereits stark zur Beförderung von vörräthen, Material zum Aufschlagen der Hütten u. s. w. Auch ist der setrische Telegraph zwischen jenem Dorfe und meinem Hauptquartier vlledet. Das Wetter ist wiederum äußerst kalt geworden und es hat sstern geschneit, so wie auch heute ein wenig. Beiliegend folgt ein Be⸗ itt über unsere Verluste bis zum 1. März inklusive. Raglan.“ — Die mähnte Verlustliste ergiebt für die Zeit vom 26. Februar bis zum [März 2 todte und 9 verwundete Unteroffiziere und Soldaten. Frankreich. Paris, 19. März. Heute hat der Kaiser u Bataillon der Garde⸗Grenadiere, welches am 29. nach dem dient geht, Revue passiren lassen. Man versichert, der Kaiser 9n 27* das Guiden⸗Regiment, 8” sich zur Abreise uch der Krim anschicke, Revue passiren lassen. (Tel. Dep.)
Italien. Wie aus Turin, 13. März, gemeldet wird, war hh Kriegsminister, General La Marmora, daselbst wieder ein⸗ roffen. —. Der Minister⸗Präsident, Hr. von Cavour, hatte Deputirten⸗Kammer das Budget für das Jahr 1856 vorgelegt. Ausgaben sind auf 139,157,335 Fr. (135,690,109 Fr. regel⸗ nisige und 3,467,226 Fr. außerordentliche Ausgaben), die Ein⸗ hnen auf 130,542,008 Fr. veranschlagt. Es würde sich demnach 8 destzit von 8,615,327 Fr. herausstellen. Doch kommen davon ggefähr 6,000,000 Fr. auf den Amortisations⸗Fonds.
Türkei. Aus dem (telegraphisch bereits erwähnten) Bericht Vice⸗Admirals Bruat vom 27. Februar an den Marine⸗ nser bringt der pariser „Moniteur“ folgenden Auszug: Der büttin des „Fulton“, Schiffslieutenant Le Bris, den ich vor dich beordert hatte, ist diesen Morgen nach Kamiesch zurückge⸗ sce im Verein mit dem Capitain Giffard, welcher den eng⸗ 8 2 Dampfer „Leopard“ befehligt, hat er eine Rekognoszirung sa napa und Kaffa ausgeführt. Indem der „Fulton“ auf Kaffa e fuhr er an der Küste in geringer Entfernung entlang he emerkte nur einige Kosakenposten, die er schon auf seiner Fahrt nach lnsch gesehen hat. Der „Leopard“, welcher seine Richtung nach Vshe genommen hatte, entdeckte, indem er die kleine Meerenge senr e, mittelst deren die Gewässer des Kuban⸗Sees sich ins Schwarze
vom Schiffe brachten diese Kolonne „Leopard“ konnten bewaffnete Mannschaft ans Land se einige Hauser zerstörten und ein ziemlich beträchtliches 4 Vierundzwanzigpfünder und zwei Laffeten. Die heftige Kä und der starke Sehnceefalh aber 7 . „—
begeben, wo er denselben Abend den „Fulton“ Nacht vom 23. auf den 8.
umgeben; bald darauf waren sie vor dem Eingange des Sees.
antraf. In de
zu halten; der „Fulton“ näherte sich der Küste, vertrieb die 2 die Be wohner eines an den Ufern des Sees gelegenen Dorfes und setzt
durch Kanonenschüsse die noch mit Schnee bedeckt e während von der Küste von Anapa 8 eckten Häuser in Brand
nach Tauran zu eilen schien, beschossen wurde.
der Schiffe eine Landung und zerstörten, was
brannt, ebenso wie das Material zu Laffeten und
— In Warschau waren, nach Berichten Fürst von Thurn und Taxis und
Fahrzeugen.
burg angekommen, wohin diesel von Baiern begeben. Der General⸗Lieutenant Scherkoff Mitau in Warschau angekommen und
und der Strom war in fortwährendem die Höhe des Wasserstandes am vortigen Pegel 16 Fuß 1 Zoll. Dänemark. Kopenhagen, 18. März. 8 1—
(H. N.) Australien. richten aus Melbourne vom larat war die Ruhe vollkommen Kommission hatte ihre Sitzungen geschlossen. Die Polizei war be⸗ schäftigt, die Banden von Unruhestiftern zu zersprengen, welche Ballarat gewissermaßen zu ihrem Hauptquartier gemacht hatten. Der abgetretene Kolonial⸗Secretair, Herr Foster, ist durch Herrn Haines ersetzt worden. ““ 1. ““ graphische Depesch Dirschau, 19. März. Wasserstand der Weichsel 18 Fuß 8 Zoll. Die Kämpen⸗Chaussee ist gänzlich unter Wasser und die Passage für Fuhrwerke ist unthunlich. Personen und Güter erhalten Uebersatz per Kahn auf dem Außendeich. Die Passage über die Nogat bei Marienburg ist für jedes Fuhrwerk noch zulässig. Dirschau, 20. März. Heute Nacht heftiger Sturm und Schneetreiben. Der Schnellzug von gestern Abend aus Berlin liegt bei Warlubien, der Personenzug von heut früh aus Danzig bei Praust, fest im Schnee. Die Passage über die Weichsel wie gestern und vorgestern. Wasserstand auf 19 Fuß 2 Zoll gewachsen. Bromberg, 20. März. Der Personenzug von Danzig blieb heute früh bei Praust im Schnee stecken. Der in Dirschau neu gebildete Zug gelangte wegen der Schneewehen nicht bis Pelplin. In Bromberg wurde abermals ein neuer Zug gebildet, welcher fahrplanmäßig abging. Hier ist das Wetter stürmisch, jedoch ohne Schnee. Der Uebergang über die Weichsel bei Dirschau wird durch die Ueberschwemmung des Vorlandes erschwert. Wasserstand 19 Fuß. 1 Aachen, 19. März. Auf der Fahrt. des Zuges 5 entgleiste gestern zwischen Station Geilenkirchen und Lindern der Packwagen, demnächst die Maschine des Zuges und die Vorderachse des nächsten Personenwagens, so daß die Bahn auf einige 60 Ruthen unfahrbar,
9. Januar eingegangen. In Bal⸗
85
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wurde. Eine Verunglückung oder Beschädigung ist dabei nicht vor⸗ gekommen. Die Bahn ist über Nacht wieder herge nd bereits
von Zug 3 heute Nacht wieder befahrden. ö“
London, Montag, 19. März, Mitternacht.
Resolution wird angenommen.
nm ergießen, eine russische Kolonne, welche über die den See Meere trennende Landzunge marschirte. Einige Kanonenschüsse
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zur Flucht und die Bote des en, welche Lebensmitteln in Brand steckten; auch fanden sie an ese
24. befanden sich beide Schiffe von Eis
Compagnie Infanterie, die Herren der beiden Seeseiten waren, 8ete ea d e enseslr 2 2 1 3 zehn Vierundzwanzigpfünder, in den Jahren 34 18 ees,as; gossen, wurden vernagelt; ein Magazin mit Schiffszwieback ver⸗
. Fir en ch März, der irst zurr 2 einer der Flügel⸗Adjutanten d
Königs von Baiern auf der Reise von München nach St. Peiers. en sich im Auftrage des Königs 8 B2 —— von 8 er verabschiedete General⸗ Lieutenant Graf Nesselrode von Warschau nach Brüssel gereist. — Der Eisgang auf der Weichsel hatte bei Warschau nun begonnen, Steigen; am 16ten betrug
8 b Ein Antrag auf Reichsgerichtsaction gegen die zurückgetretenen Minister ward gestern im Volksthing eingebracht. — Der König ist wieder hergestellt.
Mit dem Schraubenschiffe „Argo“ sind Nach⸗ hergestellt und die Untersuchungs⸗
C. B.) In eben stattgehabter Parlaments⸗Sitzung beantragte 1“ Schatzkanzler die Abschaffung der Zeitungssteuer; der Stempel zur
Versendung durch die Post bleibt jedem Journale freigestellt. Die
Der Kriegsminister verweigert gegen Lord Lucan die Bil⸗ ““ 82 FArinrag 1
ZI1I1q”“
b thigten den Kapitän des „Leopard’“ seine Bote zurückzurusen und sich nach der Rhede von Kertsch zu
2 1 7⁷ 4 Der Capitain Le Bris übernahm es, eine Anzahl Kosaken fern
2 22 „ NT
““ L8 v111“ 8 8 6 Z11141“
der Betrieb aber durch Absteigen der Passagiere aufrecht erhalten
1] 8