1855 / 86 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

eha 717 Truppen ver⸗ Tage sind in dem hiesigen Hafen 14,717 Mann 1 schlebenes Waffengattungen an Bord von 21 Feessehfehe Fre. gatten, Dampfbooten und kleineren Fahrzeugen nach dem Orie

in ifft worden. 1 v Madrid, 4. April. Den Cortes ist folgender

8 vorgelegt worden: „Einziger Artikel. In allen B“ * Ausspruche des Göuverneurs die Noth⸗ wendigkeit es erfordern würde, soll es gestattet sein, Friedhöfe zu eröffnen, wohin mit der den irdischen Ueberresten des Menschen gebührenden Achtung die Leichen der in Spanien versterbenden, nicht zu den r 8* katholischen Glaubens gehörigen Per⸗ ebracht werden sollen.“ b vffizielle „Gaceta“ vom 3. April bringt eine König⸗ liche Verfügung, nach welcher weil es nothwendig ist daß die Zahl der Priester nicht die wirklichen Bedürfnisse des Landes übersteige bis zur Verwirklichung der allgemeinen Vorschrift be⸗ züglich der Pfarrgeistlichkeit keine Priesterweihen stattfinden sollen. Ausgenommen sind diejenigen, welche geistliche Präbenden oder Pfründen erhalten haben oder erhalten werden, so wie jene, die bereits Subdiakone sind und in diesem Falle zu den anderen Weihen zugelassen werden können. 8 Portugal. Mit der „Iberia“ sind Nachrichten aus Lissa⸗ bon vom 2. April eingegangen. Sie melden, daß der Herzog von Saldanha, der Conseils⸗Präsident und Kriegsminister zu⸗ gleich ist, sich durch seinen Gesundheitszustand veranlaßt gesehen hat, das Portefeuille des Kriegs⸗Ministeriums niederzulegen, und daß in Folge davon ein Gesetz⸗Entwurf bei den Cortes eingebracht worden ist, um die Krone zu ermächtigen, den Umständen nach die Conseils⸗Prästdentschaft mit oder ohne Portefeuille zu verleihen. Durch ein K. Dekret ist die Cortes⸗Session bis zum Ende Aprils verlängert worden, man glaubt aber nicht, daß die Cortes ihre Ge⸗ schäfte vor Mitte oder Ende Mai erledigen können.

Italien. Turin, 6. April. Nächsten Montag (9. April) wird General La Marmora als Oberbefehlshaber an der Spitze der Expeditionstruppen nach Genua marschiren; die Einschiffung ist definitiv auf den 15. d. M. festgesetzt worden. In Turin olg⸗ ten einander mehrere Bankette, auf welchen Bürger und Behörden den Abschied des abziehenden Militairs feierten. Unsere Kammern haben sich gestern bis zum 23. d. M. prorogirt.

Abermals hat ein in Rom garnisonirendes französisches Regi⸗ ment Befehl erhalten, sich marschfertig zu machen; es wird durch ein schweizer Regiment ersetzt werden, das jetzt zum Theil in den Marken, zum Theil in Perugia liegt.

Türkei. Nachrichten des „Journal de Constantinople“ aus Eupatoria vom 19. März zufolge zählt die türkische Armee da⸗ selbst an 40,000 Mann mit 150 Kanonen. Der Gesundheits⸗ zustand ist vortrefflich. Omer Pascha, der von russischen Gefange⸗ nen in Kenntniß gesetzt worden war, daß die bei dem letzten An⸗ griff verwendete russische Infanterie sich auf Simpheropol zurück⸗ gezogen hatte, hielt den Augenblick für günstig, um seiner Stellung eine weitere Ausdehnung zu geben. Nachdem er Eupatoria mit sehr bedeutenden Befestigungen und einem vorgeschobenen Werk an der linken Flanke versehen hatte, dessen Kanonen den ganzen Raum nach allen Richtungen hin bestreichen, ließ er seine Truppen um ungefähr 2000 Metres vorwärts gehen, zwei Dörfer von ihnen besetzen und ringsum Verschanzungen aufwer⸗ fen. Die russischen Kavallerieposten haben sich ohne ernst⸗ lichen Widerstand zurückgezogen und stehen auf Kanonenschußweite von den türkischen Vorposten entfernt. In Folge dieser Position ist Eupatoria nunmehr das Centrum aller Bewegungen Omer Paschas; durch die Ausdehnung der neuen Position kann er jede örtliche Ueberfüllung und ihre so leicht äußerst gefährlich werdenden Folgen vermeiden.

Iskender Bey ist bereits vollkommen Rekonvaleszent; es sind ihm nur die Spitzen von drei Fingern der rechten Hand abge⸗ hauen worden.

Die „Wiener Vorst.⸗Ztg.“ meldet: Aus der Krim lauten die Meldungen bis zum 1sten d. M. Bei Eupatoria fanden am 30sten und 341sten v. M. blutige Vorpostengefechte statt. Vor Sebastopol hat sich zwischen dem 30. März und 1sten d. M. nichts Entschie⸗ denes ereignet. Allein die „Milit. Ztg.“, welche ebenfalls Nach⸗ richten bis zum 1. d. M. hat, erwähnt nichts von derartigen Vor⸗

ängen, so daß man erst die Bestätigung derselben abwarten muß. Bee „Milit. Z.“ sagt nämlich: Neues ist am Kriegsschauplatze in Nächst Konstantinopel, bei dem roßes Lager für das französische Re⸗

der Krim nichts vorgefallen. Dorfe Maslak, wurde ein

serve⸗ und piemontesische Hülfscorps so eben ausgemessen; es wird

großartig befestigt werden und beherrscht die Defiléen aus dem Bosporus in den Pontus eben so vollkommen wie die Dardanellen⸗ Schlösser von Gallipoli aus dominirt sind. Diese wichtige militai⸗ rische Maßregel scheint auf die Politik der hohen Pforte nicht ohne Einfluß bleiben zu sollen. Die Eroberung von Sebastopol wäre aller⸗ dings ein Waffenerfolg von moralischer Tragweite für die West⸗ mächte; für die Russen und Türken aber sind Konstantinopel und

.

gischer Rück ct weit wichtiger, als die taurische Seefestung.

phische Depeschen, die über Varna und Bukare trafen, bringen Mittheilungen aus der Krim vom 3. April. Sie melden übereinstimmend, daß ein entscheidendes Kriegsereigniß nicht zugetragen habe. Der Tag (3. April), für den die fran⸗ ösischen Journale den Sturm feßgesebt haben, wäre sonach ver⸗ sossen, ohne daß das große Ereigniß eingetreten. Auch telegra⸗ phische Depeschen vom 4. April melden nichts von Bedeutung aus der Krim. b 8

Nach Privatmittheilungen der „Pr. C.“ aus Schumla vom 15. März hatte Ismail Pascha, der Kaimakam oder Stellvertreter Omer Pascha's im Kommando der türkischen Donau⸗ und Balkan⸗ Armee für die Zeit, wo Letzterer die Expedition nach Eupatorig befehligte, eine von Schumla über Rustschuk und Bukarest unternommene beendet und war über Kala⸗ rasch und Silistria in sein Hauptquartier zurückgekehrt. In Folge dieser militairischen Inspizirung wurden die Kommando's der türkischen Truppen in Bukarest und Rustschuk ge⸗ wechselt. Mahmud Pascha, der zu Bukarest kommandirte und sich dort in kurzer Zeit sehr beliebt gemacht haben soll, so wie Tossum Pascha, der in Rustschuk und Slobosie den Oberbefehl führte, sind nach dem Hauptquartier zu Schumla beordert worden. Die Stelle des Ersteren hat der Liwa Hassan Pascha erhalten. Wer Tossum Pascha in seinem Kommando an der Donau er⸗ setzt, wird noch nicht gemeldet. Die noch in den Fürsten⸗ thümern stehenden türkischen Truppen sollten nun, wie in Schumla verlautete, allmälig wieder über die Donau zurückgezogen werden, und es wäre dies, da namentlich tillerie ein diesfälliger Befehl schon ergangen war, theilweise wahr⸗ scheinlich bereits geschehen, wenn nicht die Communicäationen in der Nähe der Donau jetzt hin und wieder durch Ueberschwemmungen sehr erschwert wären. Ueberdies befinden sich die Trans⸗ portmittel in jenen Gegenden seit längerer Zeit schon im schlechtesten Zustande, da eine Menge Vieh durch Seuchen und Strapatzen zu Grunde gegangen ist und das noch vorhandene durch die morastigen Wege ebe⸗ aa⸗ erschöpft wird. Wegen der Unweg⸗ samkeit der Straßen konnten für jetzt auch keine Truppen weiter von Schumla nach Varna befördert werden, und was man an Ge⸗ spann auftreiben kann, muß zur Fortschaffung von Getraide nach jenem Hafenplatz verwendet werden. Dieser Transport wird von Schumla und Rustschuk aus gegenwärtig mit Aufbietung aller Kräfte betrieben, da die Vorräthe in den Küstenstädten gänzlich aufgeräumt sind und das für die Verproviantirung der Expeditions⸗ truppen in Eupatoria erforderliche Getraide deshalb aus den im Innern des Landes befindlichen Magazinen nach dem Verschiffungs⸗ ort geführt werden muß.

NRußland und Polen. Ein Schreiben aus Odessa vom 30. März, das dem „Wanderer“ vorliegt, enthält die Angabe, daß das verstärkte feindliche Blokadegeschwader seit einigen Tagen in Sicht sei. Man arbeitet noch immer an Erweiterung der Befesti⸗ gungsarbeiten. Die Besorgniß eines Angriffes auf Odessa ist im Wachsen. Von Handel und Verkehr keine Rede.

Aus Odessa (30. März) erfährt der „Wanderer“ ferner, daß Fürst Gortschakoff in Sak⸗Simpheropol nur zwei Kavallerie⸗Divi⸗ sionen und eine Infanterie⸗Brigade in Besatzung ließ. Alle an⸗ deren Truppen stehen in der Stärke von 75,000 Mann am Belbek, auf den Anhöhen von Baktschiserai und an der oberen Tschernaja (Kamara) derart dislozirt, daß sie sich auf Befehl in der kürzesten Zeit auf einem Punkte schnell konzentriren können.

In dieser Aufstellung erwartet der russische Feldherr den An⸗ griff von Eupatoria und von der Tschernaja, und es dürften ihn nur außerordentlich günstige Ereignisse zur Ergreifung der Offensive bewegen. Zur Vertheidigung der Schiffervorstadt errich⸗ teten die Russen vor dem Fort Malakoff noch immer neue Säge⸗ werke, Brustwehren, eine Lunette und Redouten auf dem Sapun⸗ berge; die Alltirten ihrerseits arbeiten mit großer Emsigkeit an den geF 1 dischen Facheicht

uch die neuesten telegraphischen Nachrichten, 4. April I. J. reichen, enthalten nichts von Bedeutung. Es 888 den von Seiten Omer Pascha's und des Ober⸗Generals Canrobe größere Rekognoszirungen vorgenommen. zten

Ziemlich verläßlichen Privatnachrichten zufolge, die am? s⸗ April in Odessa eintrafen, haben am 20. März Morgens 13 vushr sche Bataillons von Sapungora aus die gegen die Sschernajabuei gerichteten französischen Angriffswerke übersallen und einen Uürbet derselben zerstört. Hierbei sollen russischerseits 300 Mann ge habe und 700 Mann verwundet worden sein, die Division b fa empfindlich 2—— geu daß auf jenem Punkte täglich heftige Kämpfe stattfinden. r

6 Aus sage heraff schreibt man vom 25st . Sin Gortschakoff das eigenhändige Schreiben des Kaisers, . 8* Hän⸗ zum Oberbefehlshaber der Taurischen Armee berief, aus 8 den des General⸗Adjutanten erhalten hatte, äußerte er geg

Mehrere dem „Wanderer“ zur Einsicht mitgetheilte telegra⸗ 8 1 in Wien .s

an die in Slobosie stehende Ar⸗

welche bis

2

ringer, er mög . versichern, wie er Alles auf⸗ 8..S. dem Vertrauen zu entsprechen. In der That erließ er auch, vor seiner Abreise nach der Krim die gemessensten Weisungen, alle verfügbaren Truppen dahin zu dirigiren. Der General⸗Inspektor der Reserve⸗Infanterie General der Infanterie Tscheodajeff erhielt den Auftrag, die zweite Reserve der in der Krim und Bessarabien ationirten Truppen ungesäumt zu kompletiren und bezieht sich dieser Befehl des Fürsten auf die zweiten Depot⸗Divisionen der fanterie⸗Corps Nr. 2 bis 6; bekanntlich sind die ersten Reserve⸗ Divisionen aller sechs Corps, dann die Depot⸗Division Nr. 2 des ssten Corps, ingleichen die kombinirten Reserve⸗Regimenter der leichten Kavallerie schon bei der Armee in Thätigkeit. Die Depot⸗ Divisionen der 2ten Reserve⸗Armee oder die zweite Reserve⸗ Armee, deren jede Division 24 Bataillone, die fünf Corps also 120 Bataillone Infanterie, dann 32 Schwadronen Kaval⸗ terie züählen, dürften indessen das Bataillon kaum zu 600 Mann ge⸗ nchnet werden, was mit der ee ungefähr 75,000 Mann als Ersatz betragen dürfte. Diese Bataillone sollen nun nach der er⸗ gangenen Weisung bis zum 1. Mai auf dem Kriegsschauplatz ein⸗ neffen, was allerdings nicht leicht möglich ist, wenn man erwägt, daß diese zweite Reserve⸗Armee zur Stunde in Moskau, Twer, Rowgorod, im Gouvernement Tschernigoff, bei Pultawa und bei Fekaterinoslaw dislozirt ist.

Aus Baktschiserat vom 24Asten v. Mts. 2 man: Fürst vorischakoff habe den bei Inkerman und Mekensia etwas zurück⸗ tzogenen linken Flügel seiner Operations⸗Armee durch die nam⸗ aften Verstärkungen der Alliirten gefährdet gefunden und an⸗ säordnet, denselben durch Truppen aus dem bei Baktschiserai stehen⸗ den Centrum und vom rechten Flügel aus Simpheropol ungesäumt zu verstärken; die hierdurch entstehenden Lücken werden durch eilige herbeiziehung von Truppen aus Perekop gedeckt.

Schweden. Stockholm, 3. April. Die letzte Sonnabend⸗ summer der officiellen »Post och Inrikes Tidningar« enthält eine Erwiderung auf einen, am Tage vorher, in der halbofficiellen „Svenska Tidningen» erschienenen Leitartikel, der Schwedens Landheer und Flotte als nicht genügend für einen Krieg vorberei⸗ tt und gerüstet dargestellt hatte. In der Erwiderung der »Post och lorikes Tidningar« wird der Versuch gemacht, die Un⸗ rchtigkeit dieser Darstellung nachzuweisen, und am Schlusse der

Unsch hinzugefügt, daß Schweden auch ferner der Segnungen des Friedens genießen und seine Neutralität nach wie vor aufrecht zu erhalten im Stande sein möge.

Dänemark. Helsingör, 7. April. Die preußische Fre⸗ atte „Thetis“, von England kommend, langte seess hier an und inkerte auf der Rhede. Der englische Kriegsdampfer „Archer“ kam im Zten hier an und am 5ten „Desperate“, beide gingen nach Lands⸗ rona ab. Die 5 schon früher daselbst angelangten englischen Dampfer sind „Arrogant“ Capitain Jelverton, „Cossack“, „Tartar“, Amphion“ und „Esk.“ Letzten Sonnabend waren von Nidingen 10 große Kriegsdampfer sichtbar, südwärts steuernd; eben so gestern iiner und heute wiederum einer. (Osts. Z.)

Amerika. In New⸗York war einige Aufregung durch werschiedene Versuche, für den britischen Militairdienst Rekruten zu verben, entstanden. Die Presse denunzirte das Unternehmen als pesetzwidrig, der Distrikts⸗Anwalt von New⸗York erklärte in einem Schreiben an den Marschall des Staates, daß solche Werbungen der Neutralitäts⸗Akte entgegen seien und einer Strafe von 1000 ofd. und 3 Jahren Gefängniß unterliegen, und das Unternehmen st, wie die „New⸗York Tribune“ meldet, in Folge davon aufgege⸗ len. Denselben Verlauf hatte die Sache in Philadelphia.

ouverneur Price von New⸗Jersey hat einen Unterschleif von 100,000 Doll. begangen.

Berichte aus Havana sind vom 17. März. Der Belagerungs⸗ zustand dauerte fort; die durch die Erwartung der Freibeuter⸗ Fpedition veranlaßte Aufregung hatte inzwischen bedeutend, ab⸗ enommen. Am 14ten wurde der Handels⸗Agent der Vereinigten Fkaaten in Sagra la Grande, Herr Thomson, gefangen in Havana eingebracht, weil er sich geweigert hatte, der Weisung, das ame⸗ Uüanische Wappen abzunehmen, nachzukommen. Der General⸗ apitain hat ihn indeß sofort auf Ehrenwort entlassen, mit der erpflichtung, sich erforderlichenfalls vor den Gerichten zu stellen.

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Telegraphische Depeschen. Gumbinnen, 11. April. Der Eisgang der Memel ist in

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ken soll der Damm der Gilge durchbrochen und in Folge dessen die Grafschaft Rautenburg überfluthet sein. I28

Cöln, 11. April, Nachm. Die englische Post vom 10. April ist nicht eingetroffen.

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Triest, Mittwoch, 11. April, Abends. (Tel. Dep. d. C. B.). Der fällige Dampfer aus der Levante ist eingetroffen und bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 2. April. Nach denselben

finden fortwährend Truppenzuzüge statt; die eintreffenden Franzosen beziehen das Lager von Maslak.

Aus der Krim reichen die Nachrichten bis zum 27. März. Dieselben melden, daß die Russen sich thätig mit der Befestigung der Tschernaja⸗Hoöhen beschäftigen. 8

Aus der Kamiesch⸗Bai wird mitgetheilt, daß ein Theil der Flotte sich zum Auslaufen vorbereitet, um Rekognoszirungen vor⸗

zunehmen. ö“ vEEE111.“] 4 Fn 3 Ee EEEö“ LWWT1ö16“ 8 89

Leipzig, 11. April. Leipzig-Dresdener 199 ¾ G. Sächsisch- Baiersche 78 ½¼ Br., 78 G. Sächsisch-Schlesische 100 Br. Löbau- Zittauer 41 Br. Magdeburg -Leipziger 293 ½ G. Berlin -Anhaltische 136 ½ Br. Se. Jccwen 151 ¾½ Br. Thüringer 102 ½ Br., 102 G. Altona-Kieler 119 Br. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 133 ½ Br. Braunschweiger Bank-Actien Lit A. 114 ¼ G.; B. 112 G. Weima- rische Bank-Actien 99 Br., 98 ½ G. Wiener Banknoten 80 ½ Br., 80 ¼ G. 5proz. Oesterreich. Metalliques 67 Br., 66 ½ G. 1854er Loose 84 Br. Preussische Prämien-Anleihe 107 ¾¼ Br., 107 G.

* 8

Frankfurt a. M., Mittwoch, 11. April, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse schloss fest. Schluss-Course: Nord- bahn 46 ½, 5 proz. Metalliques 64 ½. 4 ½proz. Metalliques 56 ⅛. Oester- reichische 1854er Loose 82. 5 proz. National-Anlehen 69 ½. Bank- actien 951. Oesterreichische Staats Eisenbahn-Actien 143. 3proz. Spa- nier 31 ⅛. 1proz. Spanier 18. Kurhessische Loose 36 ⅛. Wien 95 London 117 ½. Ludwigshafen-Berbach 127 ½. Fraunkfurt MHavau 92 ¾⅔ Bank-Antheile 7 ½ pCt. Neueste Preussische Anleihe 108 ½.

Amsterdamnn, Mittwoch, 11. April, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Sehr geringes Geschäst. Schluss-Course: 5 proz. öster- reichische National-Anleihe 67 2. 5proz. Metalliques Litt. B. 74 ½. 5proz. Metalliques 62 ⅛. 2 ½proz. Metalliques 32 ⁄%à. 1proz. Spanier 184¼. 3proz. Spanier 31 ½. 4proz. Polen 70 ½. 5proz. Stieglitz 81 29⁄. Merzi- kaner 20 ½¼. Holländische Integrale 62.

Paris, Mittwoch, 11. April, Nachmittags 3 Uhr. C. B.) Der Artikel des » Moniteur erfuhr an der Börse eine ver- schiedentliche Deutung. Consols von Mittags 12 Uhr- waren pCt. höher als gestern, 92 gemeldet. Die 3 proz. eröflnete zu 70, 20. Bald aber nahm die Börse wieder eine beunruhigte Haltung, und die 3pros. sank, nachdem auch Consols von Mittags 1 Uhr pCt. niedriger (92 ⅞) eintrafen, auf 69, 75, hob sich auf 69, 85 und sank gegen Ende der Börse wiederum auf 69, 75, zu welchem Course sie auch in ziemlich matter Haltung schloss. Schluss-Course: 3proz. Rente 69, 75. 4 ½ proz. Rente 93, 90. 3 proz. Spanier 31 ½. Silberanleihe 83. Oesterreichische Staats-Eisenbahn-Actien 652, 50.

London, Mittwoch, 11. April, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Consols wurden heute auch pro Mai mit 92 ½ bezahlt. Consols 92 ½. 1proz. Spanier 18 ½. Mexikaner 21 ½. Sardinier 86 ¼. 5proz. Russen 99 ½., 4 ½proz. Bussen 89 ½. 8

(Tel. Dep. d.

der Vierte.

Getreidemarkt. In Weizen wurde nur im Detail etwas Ge- schäft zu unveränderten Preisen gemacht.

Nachmittags 5 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) D Börse schloss bei geringem Geschäft in sehr flauer Haltung. Conso blieben pro Mai 92 ½, Mexikaner 21, die übrigen Effekten unve ränder Liverpool, Mittwoch, 11. April. (Tel. Dep. d. C. B.) Baum wolle: 7000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern un verändert.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 13. April. Im Opernhause. (68ste Vorstellung): Ballanda, oder: Der Raub der Proserpina, Ballet in 4 Akten und 9 Bildern, vom Königl. Balletmeister P. Taglionti. Musik von P. Hertel. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (92ste Abonnements⸗Vorstellung.) Heinrich (Erster Theil.) Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare, nach A. W. Schlegels Uebersetzung. Kleine Preise Sonnabend, 14. April. Im Opernhause. (69ste Vorstellung) Tancred. Heroische Oper in 3 Abtheilungen. (Letztes Auftreten des Frl. Wagner vor ihrem Urlaube.) Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (93ste Abonnements⸗Vorstellung): Tu⸗

de Hauptsache vorüber. Wasserstand 18 Fuß 9 Zoll. Am Dreisch⸗

randot, Prinzessin von China. Kleine Preise.

airne in 11 8 1890. Offene Requisiton. eann 14. März d. J. ist zu Neuwebdell dem :g dt Wegner aus Großmellen eine filberne delchenuhr aus seiner Tasche gestohlen worden.

Maurergeselle Friedrich Rudolph Below

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haben.

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aus Stolp ist als Dieb, hann Gottlieb Mann aus Falkenburg als Heh⸗ ler verhaftet, unter der Anschuldigung, die Uhr, wissend, daß sie gestohlen war, angekauft zu I

u gpu ne1 19 k. G. ne kstals hzth t a l 1111I111“*“ 2 n9 der Tuchscheerer Jo⸗

Der Tuchscheerergeselle Sn Fer

dinand Witte aus Wittstock soll That⸗ sachen bekunden können, welche beide Ange⸗ schuldigte zu überführen geeignet sind.

Er ist von Neuwedell nach Tempelburg ge⸗