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bcs soll daher das gedachte Faohrskat, in, mahl⸗ und schlacht⸗
ä ei eingelassen werden, ohne vorher, nach 8 2 vom 21. Mai 1841 mit Terpentinöl vermischt zu werden, weshalb ich Ew. “ zu diesem
1 lichen Anordnungen zu treffen.
.“ Siehe .” in Neusalz wird den zn versendenden Stärke⸗ 8 ummi jedesmal unter amtlichen Verschluß legen und mit einer escheinigung darüber versehen, daß er aus der Fabrik von Kling⸗
hardt un Krieg herstamme. ß I
ꝓBerlin, den 26. März 1855. 8 E686
Der General⸗Direktor der Steuern.
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An sämmtliche Provinzial⸗Steuer⸗Direktoren 11““ und die Königlichen Regierungen in Potss
d Frankfurt c. vM 1““ dam und Frankf 1I1I1“
Tages⸗Ordnung der Kammern.
Zweite Kammer.
45 te Sibang am Mittwoch, den 25. April,
6 Vormittags 11 Uhr. EEI1““ Bericht der Kommission für Finanzen und Zölle über den Gesetzentwurf, betreffend die Forterhebung eines Zuschlages 8 sistzirten Einkommensteuer, zur Klassensteuer und zur Mahl⸗ und Schlachtsteuer. ; Nacg. der Kommission zur Prüfung des Staatshaushalts⸗ Etats, betreffend die allgemeine Rechnung über den Staats⸗
heaushalt des Jahres 1852.
Schlußbericht der Kommission zur Prüfung des Staatshaus⸗ halts⸗Etats für das Jahr 1855. 8.*8. ) Zweiter Bericht der vereinigten Kommissionen für Finanzen und Zölle und für die Segeee; betreffend die Be⸗ sschlusse der Ersten Kammer über den esetzentwurf, wegen . Schließung der Geschaͤfte der Rentenbanken. WMWan 8 “
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önig und die Königin sind gestern Abend von Branden burg über Berlin hier wieder eingetroffen, nachdem Allerhöchstdieselben das Diner in Potsdam eingenommen.
Königsberg, 23. April. Die hiesige. „Hart. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht nachstehendes Schreiben Sr. Königlichen Hoheit 8. Prinzen von Preußen an den Ober⸗Präsidenten Herm Eichmann d. d. Berlin, den 14. April: „Die Kunde von dem Unglück, welches mit verheerender Gewalt üͤber die Weichselniederung hereingebrochen und wodurch der Wohlstand dieser 88 so gesegneten Gegend auf lange Zeit untergraben worden ist, hat
erz um so schmerzlicher berührt, als ich leider überzeugt bin, . 1.hen der Ueberschwemmung auch bei allseitiger, —, opfernder Theilnahme an dem traurigen Ge chick der Verunglüͤckten, diesen nur ein geringer Ersaß für ihre schweren Verluste geboten werden kann,
— Mir und meiner Gemahlin ist es Pflicht, zur Linderung der Noch
und überfende ich Euer Excellenz anliegend die Summe h nUheceaeee als . Fanag mit der Bitte, dieselbe sur Deckung * dringendsten Bedürfnisses gefä igst zu verwenden. Gle cleiti bemerke
ch, daß wegen Abfuͤhrun Meines Beitrages als Besitzer er Her⸗ sühsten latow und Krojanke das Weitere veranlaßt worden 80 — achrichten der „Pr. C.“ aus Tilsit vom 21. d. M. zufolge, waren dort am Tage vorher die ersten Schiffer von Kowno mit Fracht für Memel, aus Hanf und Flachs bestehend, eingetroffen und hatten ihre Reise ohne Aufenthalt fortgesetzt. Der Frachtverkehr zu Lande war nur gering. Die russischen Handelshäuser sollen gegenwärtig wenig geneigt sein, sich auf rößere Geschäfte einzulassen. Memel, 19. April.Für die Seefrachten stellen sich hier die Aussichten bis jetzt ungünstig; es sind erst wenige zu verhältnißmäßig sehr niedrigen Sätzen zum Abschluß gekem. men. Auch die Kahnfrachten, welche im vorigen Jahre auf eine unglaubliche Höhe gestiegen waren, sind jetzt schon sehr gewichen und werden durch die Konkurrenz der in Menge erwarteten Oder⸗ kähne voraussichtlich eine V 2 * s8, welche in Vorjahren an Fracht von hier nach
owno 7 Sgr. gezahlt wurden, mußten im Herbste v. J. 5 Rthlr. bewilligt werden; jetzt hat ein hiesiges Handlungshaus mit mehren Schiffern bereits auf 20 S r. abgeschlossen. Die hin und wieder gecußerte Befürchtung, daß die lang und schmal gebauten Oder⸗
kähne das kurische Haff zu
bei der weiten Ausdehnung
Angekommen: Der Ober⸗Jägermeister und Kammerherr, Graf von der Asseburg⸗Falkenstein, von Meisdorff. ““
Abgereist: Se. Durchlaucht der Herzog Christian zu Schleswig⸗Holstein⸗Sonderburg⸗Augustenburg, nach Primkenau.
Ihre Durchlauchten der Fürst Maximilian und der Erb⸗ prinz von Thurn und Taxis, nach Hannover.
Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und kommandirende General des 1sten Armee⸗Corps, von Werder, nach Königsberg
in Preußen. N16 .- F63
9 — . 111“ aerr sv B 21 4228 ee eeeeeee äüren
An Unterstützungen für die durch Ueberschwemmungen verunglückten Schlesier sind ferner an mich bei der hiesigen Regierungs⸗Instituten⸗ Haupt⸗Kasse eingegangen: Von dem Landraths⸗Amt zu Insterburg 12 Rthlr. 3 Sgr. Von der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse zu Gardelegen 131 Rthlr. 12 Sgr. 10 Pf. Von dem Landraths⸗Amt zu Düren 18 Rthlr. 23 Sgr. 2 Pf. Von dem Verleger des Bergschen Volksblattes Pfeiffer in Solingen 1 Rthlr. 11 Sgr. 6 Pf. Von der Steuer⸗Kasse zu Meurs 11 Rthlr. 22 Sgr. Von dem Londraths⸗Amt zu Osterburg 14 Rthlr. 4 Sgr. 6 Pf. Von dem Bürgermeister Ohlweiler zu Simmern 9 Rthlr. 1 Sgr. Von dem Landraths⸗Amt zu Weißenfels 36 Rthlr. 14 Sgr. 9 Pf. Von dem Landraths⸗Amt zu Elberfeld 10 Rthlr. 8 Sgr. Von der Regierungs⸗Haupt⸗Kasse zu Gumbinnen 11 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. Von dem evangelischen Pfarrer Graeber zu Issum, Kreis Geldern, 2 Rthlr. 14 Sgr. 7 Pf. Von dem Ober⸗Kirchen⸗Kollegium der evangelisch⸗luthe⸗ rischen Kirche zu Breslau 357 Rthlr. 13 Sgr. 7 Pf. Von der Bürger⸗ meisterei zu Emmerich an ex anno 1854 nicht erhobenen Servisgeldern 32 Rthlr. 7 Sgr. 6 Sgr. Von dem Lokal⸗Comité zu Waldenburg 2 Rthlr. 8 Sgr. Von dem Bürger Melchior Heise durch den Platzmajor, Haupt⸗ mann von Koblinsky zu Mainz 6 Rthlr. Von der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse zu Strasburg 4 Rthlr. Von dem Pastor Benner in Löwenberg 305 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Von der Stadt⸗Haupt⸗Kasse zu Insterburg 10 Sgr. Von Dr. Bolten in Rostock 311 Rthlr. Von dem Königlich hannoverschen Regierungs⸗Rath Ampteda zu Ruthe in Hannover 6 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Von dem Redacteur der patriotischen Zeitung Lindenberg zu Preußisch Minden 43 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Von der Bürgermeisterei zu rmen 14 Rthlr. 24 Sgr. 7 — Von dem Landraths⸗Amt zu Berent 20 Rthlr. Von dem Vorstand der landwirthschaftlichen Gesell⸗ schaft zu Roßlau bei Dessau 102 Rthlr. Mit Hinzurechnung der bereits früher angezeigten 376,072 Rthlr. 15 Sgr. 8 Pf. Summa der bis gegen⸗ wärtig eingegangenen Beträge: 377,537 Rthlr. 3 Sgr. 5 Pf. „Breslau, den 22. April 1855. Der Königliche Wirkliche Geheime Rath und Ober⸗Präsident der Provinz
durch die vorjährige Erfahrung als unbegründet erwiesen. — Die danchchse herbeigewünschte telegraphische Verbindung unseres Platzes mit Königsberg wird im Laufe des nächsten Monats hergestelt
erden. r. C.) 8 — 8 April. Zum ersten Mal in diesem Jahre sah man gestern Abend in einer Entfernung von 3 Meilen ein Kriegsschif in See, welches unter Dampf westwärts steuerte und Kanonen⸗ schüsse löste. Es war der englische Kriegsdampfer „Desperate“, der heute früh auf unserer Rhede vor Anker gegangen 1 Capitain White, Befehlshaber dieses Schiffes, ist so eben 8 Land gekommen, um Depeschen an den hiesigen englischen Konsul abzuliefern. „Desperate“ ist 1000 Tons groß, geht 9 15 Fuß 4 Zoll, hinten 17 Fuß 6 Zoll tief, und hat bei . Pferdekraft und einer Besätzung von 150 Mann 7 Kanonen n Bord. „Desperate“ kommt von der Libauer Rhede, vor der 1 ein paar Tagen auch die englischen Kriegs⸗Fregatten „Dapene und „Euryalus“ krenzen. Die Mannschaft des als. 2* eingebrachten Schooner⸗Schiffes „Miron” befindet sich no Bord des „Desperate“ als Gefangene. (Osts. Ztg.) 1e Holstein. Kiel, 21. April. Im Laufe dieses Tages sind ass mals acht mit Kohlen beladene englische Briggs zc. hier angenone Der „Bulldog“ hat mit Tagesanbruch den Ankerplatz vo verlassen, ohne den Admiral Dundas mitzunehmen; bneben jedoch, daß dieser in einigen Tagen sich nach Kopenhagen 89 8 werde, um seine Aufwartung beim König zu machen, wie de umd vorigen Jahre Admiral Napier. Die Schiffe ‚Impenen konden „Euryalus“ sind von hier aus nicht in den Belt zuri⸗ huch die virect die Ostsee hinaufgefahren, wohin sich nnchins⸗ übrigen kleineren Schiffe, wie „ Arrogant“, Fanzen vrr⸗ „Cossack“, „Pylades“ ꝛc. begeben haben. Im Gachen⸗ . den vorläufig 15 Dampf⸗Fregatten und Senn gsas vocj Blokade versehen, so lange das Eis im Finnischen Meer duserfese steht; später aber unter dem Schutze der Linienschiffe n sden Kreuzer⸗Stationen einnehmen, zu welchem Behufe 8 iste ange (kleineren) Schiffe sein bestimmter Platz längs der Küsigten kündigt ist. — Der „Duke of Wellington“, welcher amatet, um von Deal nach der Ostsee absegelte, wird stündlich en aufhissen wird alsdann Admiral Dundas seine Flagge auf demselben ein drer⸗ 22. April. Das Dampfschiff „Conflic mastiges Transportschiff von der Marine sind h kommen. Der General von Krogh stattete um 8 Admiral Dundas einen Besuch am Bord des „Nile“ a mit den üblichen Schüssen begrüßt. (H. C.)
man erwartet
Schlesien. von Schleinitz.
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Hessen. Mainz, 21. April. Die
rg. Charlottenburg, 24. April. Ihre Majestäten der
noch weitere Herabdrückung erleiden. Für
nicht wagen dürfen, hat sih
r der Bellevue
“ gestern einer englischen Gesellschaft die Konzession Acge Bas 8 festen Rheinbrücke bei unserer Stadt ertheilt.
zln. t 8 Eöin. 309.2. Karlsruhe, 21. April. Se. Majestät der König
von Württemberg ist heute früh mit dem ersten Zuge von Baden hier eingetroffen und bei dem württembergischen Gesandten am hie⸗ sgen Hofe abgestiegen. Gleichzeitig ist auch Se. Kaiserliche Hoheit der Prinz Peter von Oldenburg von Baden hierher gekommen. Mit den Mittagszügen ist der König von Württemberg nach Siuttgart und der Prinz von Oldenburg nach Baden zurückgereist. I. P. Ztg.) 4 „ 6 Hesterreich. Wien, 23. April. Der französische Minister des Auswärtigen, Drouyn de L'Huys, und Lord John Kussell er¹ heute Abend ihre Rückreise nach Paris und Lon⸗ g- Die K. K. Statthalterei in Mailand hat unterm 14. April nachstehende Kundmachung erlassen: 1b wWach erfolgtem Austausche der Ratificationen der Uebereinkunft, welche zwischen den Bevollmächtigten der K. K. österreichischen Regierung und des schweizer Bundes behufs der Beilegung der im Jahre 1852 in Folge der Austreibung der Kapuziner aus dem Kanton Tessin entstande⸗ nen Differenz stipulirt wurde, wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ gracht, daß in Folge Erlasses des Ministers des Innern vom 10ten b. M. und in Folge des von dem Minister des Auswärtigen am 8ten d. M. in die K. K. Legationen erlassenen Rundschreibens, so wie in Folg⸗ der sisfähligen Mittheilung des General⸗Gouverneurs, Feldmarschalls Grafen Kädeßty, vom 13ten d. M. die Einstellung der gegen die fesere des hen Tessin in Anwendung r Purc weisungs⸗Maßregeln und die zu ihren Gunsten shatzsin ende Wiebderaufnahme der normal⸗ nißigen Behandlung in Paßsachen bezüglich ihrer Reisen in den öster⸗ nigischen Staaten mit dem 21sten d. M. angeordnet worden ist.
Niederlande. Haag, 21. April. Der Kommissionsbericht vr Zweiten Kammer über den Gesetz⸗Entwurf bezüglich des öffent⸗ lchen Unterrichtswesens ist noch immer nicht erschienen, und man singt an zu bezweifeln, ob dieser Gegenstand während der dies⸗ sihrigen Session noch in fernere Behandlung genommen werden vird, indem die Kammer ihre nach dem Rezeß noch übrige Zeit den
vichtigen Steuer⸗ und Finanzfragen widmen dürfte. — Dieser zage wurde zwischen dem hiesigen französischen Gesandten und 8.2 Minister des Aeußern eine Convention wegen des dem terarischen Eigenthum zu verleihenden Schutzes geschlossen.
(Köln. Ztg.)
Belgien. Brüssel, 21. April. Der Herzog und die hezogin von Sachsen⸗Koburg (Prinzessin Clementine von Orleans) ind mit Familie aus England im Schlosse zu Laeken angelangt. — Unsere Regierung hat mit der niederländischen Regierung einen Lertrag abgeschlossen, kraft dessen sie fortan im niederländischen Indien einen Konsul haben wird.
Großbritannien und Irland. London, 20. April. Im Unterhause erklärte heute Lord Palmerston auf eine Anfrage des Srn. Muntz, es sei unwahr, daß die Befehlshaber der verbündeten heere in der Krim die Instruction erhalten haben, die Stadt Sebastopol zu schonen; sie seien nur instruirt worden, die Stadt baldmöglichst zu nehmen. Auf eine Anfrage in Betreff des von dem Grafen Dundonald ingereichten Planes zur Zerstörung der russischen Festungen erwiderte tord Palmerston, der Plan liege noch der Erwägung der Re⸗ serung vor. Er sei im vorigen Jahre einigen Offizieren von brfahrung mitgetheilt worden, welche dafür balten, daß die Ausführung desselben mit großen Schwierigkeiten verbunden sei. — Darauf erhob sich der Kanzler der Schatzkammer, Sir Cornewall Lewis, um das Budget wzulegen. Er entschuldigt die Verspätung des Finanz⸗Exposé durch 8 Wunsch, dasselbe möglichst vollstaͤndig und nicht unmittelbar nach in Eintritte eines neuen Ministeriums mitzutheilen. Man habe sich begnügen muͤssen, es so bald wie möglich nach der Ostern⸗Vacanz 8 thun. Zunächst theilte er alsdann unter Angabe der einzelnen Ein⸗ . und Ausgabe⸗Posten mit, daß die Einnahme des . 1ht. 4855 (April 1854 bis April 1855) sich auf 66,621,667 Pfd. St. elaufen habe, wovon jedoch eine Summe von 7,125,513 Pfd. aus Schatz⸗ »Scheinen bestehe, die für noch ausstehende Abgaben anricipando usgegeben worden seien; die Ausgabe habe 65,692,962 Pfd. betragen, 3 es sei also ein Defizit von 1,176,808 Pfd. oder, wenn man die anti⸗ 18s9 ausgegebenen Schatzkammer⸗Scheine in Abzug bringe, von bis 1808 Pfd. vorhanden. Was das Finanzjahr 1855—56 (April 1855 in April 1856) betreffe, so veranschlage er die Ausgaben einschließlich 1909 Summe von 4,400,000 Pfd. für unvermuthete Ausgaben und 10”,000 Pfd. für die sardinische Anleihe, im Ganzen auf 86.339,561 de F. darunter 16,214,777 Pfd. für das Heer, 16,653,042 Pfd. für Kie glotte, 7,808,042 Pfd. für das Feldzeug⸗Amt und 3,000,000 Pfd. zentlicher Kriegskosten (für die ganze Civil⸗Verwaltung sind nur 2500,000 Pfd. ausgeworsen, dagegen nimmt die Verzinsung der fundir⸗ nh sen⸗ unfundirten Schuld 27,974,000 Pfd. in Anspruch). Die Ein⸗ du 20% seien veranschlagt zu 63,339,000 Pfd. (darunter der Zoll⸗Ertrag ur 18,500,000 Pfd, die Aceise zu 17,071,000 Pfd., die Einkommensteuer terlin 5,000 Pfd.), so daß noch ein Ausfall von 23 Millionen Pfund Anleiheg⸗ zu decken sei. Diese Deckung sollte erfolgen durch die neue 8- 5. m Betrage von 16,000,000 Pfd., durch Erhöhung der Abgaben unden Betrag von 4,000,000 Pfd. und durch Ausgabe von 3,000,000 Schaͤtzkammerscheinen. Was die Anleihe betreffe, so müsse er⸗
den gegenwärtigen Umständen für gerechtfertigt erklären, da
icht zu der (bekanntlich unter Anderem von dem vorigen
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Kanzler der Schatzkammer, Herrn Gladstone, ausgesprochen bekennen könne, daß die eregetonen barc 5 ganen laufenden Jahres ,„ werden müssen, und daß mende Generation 5 iesem Zwecke nicht belasten dürfe. aller Zeiten habe d
Wollte man den Versuch durchführen, so
würde den Ressourcen der ar⸗
die Anleihe der kommenden Generation zufügen könne; die Unternehmun⸗ gen der Pribvatleute würden allmälig à Stillstand gabehf F
ringere Zahl von Bills, welche die Förderung solcher Pribat⸗Unter⸗ nehmungen bezwecken, vorliege als beczeacg 8812 dem jeßzt eingeschlagenen Wege, die Kriegskosten aufzubringen, nicht fort⸗ . vre dürfe. Die Regierung habe sich daher bewogen gefun⸗ en, einen Theil des Ausfalles in der Einnahme durch die 16 Millionen⸗Anleihe s decken, was sie um so leichter thun zu glauben dürfe, da die Nationalschuld, welche, nachdem sie von 8289 bis 1815 von 10 auf 815 Mill. angewachsen geivesen sei, jetzt noch 751. Mill. betrage 8 sich also während der 40 jährigen Friedensdauer um 64 Mill. vermindert habe. Was die Modalität der 16 Mill.⸗Anleihe betreffe, so habe dabei die Erfahrung in Betracht gezogen werden müssen, daß es zwar schwierig sei, am Geldmarkte unter der Bedingung der Einlösbarkeit 2. ö mg ö annuities keine Einwendungen oben werden. Seine i ei, nach eingetr 4 diese Hen geborgt⸗ — mit 1 eine Parlaments⸗Akte zu erwirken, welche den Kanzler der Schatzkammer sesalcher jährlichen Abtragung verpflichten soll. Leic PrSe es nic 888 Her⸗ 1 tellung des Friedens eine Summe von 5 Mill. Pfd. dazu zu bestimmen, als Kern für einen Amortisations⸗Fonds zu dienen. Wie sehr die Steuer⸗ 1 kraft des Landes seit dem Frieden zugenommen habe, gehe unter Anderm daraus hervor, daß die Einkommen⸗Steuer, welche im Jahre 1816 zu
verflossenen Jahre bei einem Ansatz von nur 6 pCt. die Summe von fast 14 Mill. Pfd. eingebracht habe. Um so mehr glaube er einen Theil der Kriegskosten mit Hülfe einer erhöheten Besteuerung decken zu dürfen. Er beantrage demzufolge, einen Einfuhrzoll von Zucker, um 3 Sh. pro Centner zu erhöhen, was 1,200,000 Pfd. einbringen werde, den Einfuhr⸗ zoll von Kaffee um 1 Pce. pro Pfund zu erhöhen, was einen Mehr⸗Er⸗ trag von 150,000 Pfd. verspreche, endlich den Einfuhrzoll von Thee von 1 Sh. 6 Pee., auf 1 Sh. 9 Pce. zu erhöhen, was einen Mehr⸗Ertrag von 750,000 Pfd. ergeben werde. — (Daß auch die Abgabe von schot⸗ tischen und irischen Spirituosen vermehrt und die Einkommensteuer um
der „Indspendance“ wird den Bankier⸗Anweisungen im Umkreise von 15 Uees um London eine Stempelsteuer auferlegt — besteuert werden 8 sollen, ist noch zu bemerken.) 8
Heute Vormittag verfügten sich Lord Palmerston und der
neue Anleihe in Erwägung zu ziehen. Es war aber nur ein solches eingelaufen, und zwar von Herrn N. M. Rothschild und Söhne, denen die Anleihe zu ihrem nunmehr veroͤffentlichten Ge⸗ boͤte zugeschlagen ward. Sie übernehmen die 16 Millionen 3proz. Consols al pari und empfangen als Vergütung für jede 100 Pfd. — 14 Sh. 6 Pee. Die Nebenbedingungen genehmigen sie.
— 21. April. Der Kaiser und die Kaiserin der Franzosen nahmen heute Morgen um 10 Uhr von der Königin im Buckingham⸗ Palaste Abschied und bestiegen gleich darauf ihhen Wagen, in welchem auch Prinz Albert und der Herzog von Fembridge Platz nahmen. Das Gefolge des Kaisers und der Kaiserin war auf sechs oder sieben anderen Wagen vertheilt. Der Wagenzug, von den beiden Hof⸗Stallmeistern, Lord Alfred Paget und Gentral⸗ Lieutenant Sir F. Stovin begleitet, und von einer Schwa⸗ dron der Leibgarde zu Pferde eskortirt, nahm seinen Weg vom Buckingham⸗Palaste durch Whitehall Kings Parlament⸗ Street, über die Westminster⸗Brücke, Westminster⸗Bridge⸗Road, St. Georges Road, Newkent Road und der Bricklayers Arms Station der Südost⸗Bahn. Auf dem ganzen Wege wurden der Kaiser und die Kaiserin mit lebhaftem Zurufe begrüßt und auf der Station von den Direktoren der Eisenhahn⸗Gesellschaft feierlich empfangen und zu den Eisenbahn⸗Wagen geleitet, worauf der Zug sogleich nach Dover abging. Prinz Albert und der Herzog von Cambridge blieben bis Dover in der Begleitung des Kaisers. In Dover, wo der Zug gleich nach 1 Uhr eintraf, wurde in Lord Warden Hotel das Frühstück eingenommen, nach dessen Beendigung der Kaiser und die Kaiserin von dem Prinzen und dem Herzoge Abschied nahmen und unter lebhaftem Hurrah der am Ufer ver⸗ sammelten Menge und des Saluts der auf der Rhede liegenden Kriegsschiffe sich nach Frankreich einschifften.
Frankreich. Bayonne, 19. April. Herr Olozaga, Gesandter Spaniens am französischen Hofe, ist gestern Ahend hier durchgereist, um sich nach Paxis auf seinen Posten zurückzubegeben.
Spanien. Madrid, 20. April. Die mit der Untersuchung in Betreff Christinens beauftragte Cortes⸗Kommission hat die Tauf⸗ Register ihrer mit Munoz erzeugten Kinder zur Einsicht verlangt; sie sind jedoch weder in irgend einer Pfarre, noch im Palaste auf⸗ zufinden. Nach den amtlichen Listen besteht die Nationalmiliz von ganz Spanien aus 451,600 Mann Infanterie, 13,225 Mann Kaval⸗
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28,112 Mann.
Die Cortes haben
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heute die Artikel 2 und 3 des
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Abgaben 13 8
. Die Erfahrung e Unausführbarkeit eines solchen Verfahrens ——+ 8
beitenden Klasse ein bedeutend groͤßerer Nachtheil zugefügt werden, als
den, und schon beweise der Umstand, daß dem Unterhause eine viel
zu borgen,
Mill. Pfd. jährlich abzutragen und
82
10 pCt. erhoben wurde, damals 15 Mill. Pfd. einbrachte, während sie 1im
1 Prozent erhöht, so wie die Bankier⸗Anweisungen — nach einer Angabe
Schatzkanzler nach dem Schatz⸗Amte, um die Anerbieten auf die .
82 pEt.) Rente auf 30 Jahre als Vergütung.
lerie und 1688 Mann Artillerie; auf die Provinz Madrid kommen