n Ensh lagurn ondoner Blätter wird die Armee Lord Raglan's in der Krim zu Anfang des Frühjahrs um ungefähr 3500 Mann Kavallerie, wozu die je 800 Pferde starken beiden Regimenter aus Ostindien, das 10. Regiment Husaren und das 12. Regiment Lanciers das Hauptkontingent liefern, und um 4000 Mann Infanterie verstärkt werden, abgesehen von dem zahl⸗ reichen Nachschube der Infanterie, der bereits in den ersten Monaten dieses Jahres in der Krim eingetroffen ist. —
Die beiden schwächsten Regimenter im englischen Heere vor Sebastopol sind das 50. und 63. Infanterie⸗Regiment, von denen jenes nur 150, dieses 160 Mann unter den Waffen zählt, die stärksten das 17. mit 618 und das 2. Bataillon der Schützen⸗ Brigade mit 581 Mann; die aus drei Regimentern bestehende Garde⸗Brigade hat im Ganzen 750 Mann unter den Waffen und 1097 in den Hospitälern. Die Gesammtstärke der britischen Armee ist ungefähr 41,000 Mann, von denen etwa 27,300 Waffenfähige jetzt unter Lord Raglan’'s Kommando sich befinden; gegen 14,000 liegen also in den Hospitälern.
Nach den letzten Berichten aus Scutari befinden sich in den dortigen englischen Hospitälern, so wie in den englischen Hospitälern zu Balaklava, Smyrna und anderen Orten noch unge⸗ fähr 4000 bis 4500 Kranke und Rekonvaleszenten. Die Kranken und Verwundeten in den Feld⸗Hospitälern im Lager vor Sebastopol selbst sind dabei nicht mit eingerechnet. 81
Rußland und Polen. St. Petersburg, 27. April. Fürst Gortschakoff meldet vom 22. April: Nach achttägigem, sehr lebhaftem Bombardement hat der Feind, da er sah, daß seine Anstrengungen erfolglos waren, angefangen, sein Feuer zu vermin⸗ dern, welches am 22. ziemlich schwach war. An den beiden letzten Tagen ist unser Verlust um das Dreifache geringer gewesen, als an den vorhergehenden Tagen. — In den Theilen der Krim ist nichts von Wichtigkeit vorgefallen. (Tel. Dep.)
Durch Kaiserlichen Ukas vom 15ten d. M. wird das St. Pe⸗
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tersburger Gouvernement in Kriegszustand erklärt und unter den
Befehl des Generals Grafen Rüdiger gestellt; eben so die im Kriegszustande befindlichen Gouvernements Kurland und Livland unter den Befehl des Generals von Sievers und das Gouverne⸗ ment Esthland unter den Befehl des Generals Grabbe, die beiden Letzteren unter den Oberbefehl des Generals Grafen Rüdiger, dem die Rechte eines Armee⸗Oberbefehlshabers in Kriegszeiten ertheilt worden.
— Nachrichten aus Warschau vom 25. April zufolge war der Oberst Fürst Golizyn, Flügel⸗Adjutant des Kaisers von Ruß⸗ land, von dort nach St. Petersburg abgereist und der Oberst⸗ Lieutenant der Artillerie des griechischen Heeres, Demetrius Botza⸗ ris, von Athen in Warschau angekommen. (Pr. C.)
Dänemark. Kopenhagen, 26. April. Admiral Dun⸗ das, der Oberbefehlshaber der Ostseeflotte, ist gestern Mittag auf der Dampffregatte „Dragon“ auf hiesiger Rhede eingetroffen und sofort ans Land gegangen.
Nach der „Oeresundspost“ passiren täglich Dampf⸗Kanonen⸗ böte durch den Sund. (Tel. Dep.)
Asien. Aus Bombay, den 2. April, bringt die Ueberland⸗ post folgende Nachrichten: An der Nordwestgränze ist es unruhig. Auch in den Staaten des Nizam haben Ruhestörungen stattgefun⸗ den. Die Nachrichten aus Canton sind vom 14. März. Die Rebellen haben sich vom Flusse zurückgezogen. Die Kaiserlichen verüben vielfache Grausamkeiten. Aus Hongkong wird vom 15. März gemeldet, daß die Rebellen die Stadt Shanghae geräumt
haben. In Japan hat am 22. Februar ein furchtbares Erdbeben stattgehabt. Die russische Fregatte „Diana“ ist fast vernichtet. Der von den Vereinigten Staaten mit Japan abgeschlossene Handels⸗ Vertrag ist ratifizirt worden.
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.“ Telegraphische Depeschen. FPaäaris, 28. April. Die Industrie⸗ 15. Mai eröffnet. 8 “
⸗Ausstellung wird erst am
Paris, Sonnabend, 28. April, Morgens. (Tel. Dep. d. C. B.) Gestern Abend fand in der Passage lebhaftes Geschäft statt. Die Zproz. wurde anfangs zu 68, 40 gehandelt und sank, da die friedlichen Nachrichten über die wiener Konferenzen durch eine wie⸗ ner Depesche dementirt wurden, auf 68, 20. Als später erneuet versichert wurde, der Kaiser habe den Antritt seiner Reise nach dem Orient verschoben, hob sich die 3proz. auf 68, 60, zu welchem Course sie auch spät Abends in fester Haltung schloß.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. „Berlin, 28. April. Die provisorische ollvereins⸗Staaten über die gemeinschaftlichen Einnahmen an
2 en für das erste bis einschließlich vierte Quartal des Jahres 854 weist als Gesammtsumme der Brutto⸗Einnahme dieses Jahres an Elngangs⸗Abgaben 23,022,162 NRthlr. nach. Davon wurden durch
überhaupt noch
ö166“ — 8 1“
Abrechnung der
3 “ 1“ 1 16“ ö W114“*“*“ Preußen erhoben: 15,070,249 Rthlr., durch Luxen durch Baiern 1,060,303 Nthlr., durch Sachsen 1,771,143 Rthlr., durc Hannover 1,743,494 Rthlr., durch Württemberg 301,216 Rthlr., dur Baden 679,741 Rthlr., durch das Kurfürstenthum Hessen 266,976 Nthic durch das Großherzogthum Hessen 432,955 Rthlr., durch Thüringen 324 561 Rthlr., durch Braunschweig 260,483 Rthlr., durch Oldenburg 164,71t k. durch Nassau 62,201 Rthlr. und durch Frankfurt a. M. 811 Rthlr. Mit Zurechnung der Frankfurter Blei⸗ und Zettelgelder, so wie der eingezogenen Registerdefekte, stellt sich die Brutto⸗Einnahme im Gan en auf 23,024,723 Rthlr. Davon gehen ab für Vergütungen beieche Register⸗Revision 218 Rthlr., für zurückgezahlte, irrthümlich erhobene Gefälle 13,414 Rthlr. und an Vergütungen für exportirte Gegenstände 658,136 Rthlr., zusammen 671,770 Rthlr., so daß also 22,352953 Rthlr. bleiben. Hierzu treten die auf Freipässe ganz oder theil weise freigeschriebenen Gefälle mit 76,999 Rthlr., der Frankfurter Heise örte mit 5645 Rthlr. und der Rabatt auf Gegenstaͤnde über⸗ sundischen Ursprungs mit 60,929 Rthlr., wonach als Gesammtbetrag der gemeinschaftlichen Brutto⸗Einnahme sich 22,496,528 Rthlr. ergeben. Da⸗ von gehen ab die Kosten der Zoll⸗Erhebung, so wie des Zoll⸗Schutzes an den Außengränzen nebst den sonstigen Ausgaben im Betrage von 2685,79. Rthlr. Es bleiben also zur gemeinschaftlichen Theilung 19,825,428 Rthlr. übrig. Von dieser Summe hat Preußen 13,489,444 Rthlr. zu stellen Da nach Maßgabe der Kopfzahl seiner Bevölkerung von den Eingangs⸗
Abgaben nur 9,942,809 Rthlr. auf seinen Antheil kommen, so hat es.
hier 3,546,635 Rthlr. herauszuzahlen. Diese Summe vermindert sich indesen um etwas durch die Abrechnung der Aus⸗ und Durchgangs⸗Abgaben. Von den Ueberschüssen der Ausgangs⸗Abgaben erhält Preußen 274,520 Rthlr. und hat darauf zu seinen eigenen Erhebungen 35,711 Rthlr. aus der Kasse empfangen, während es bei einem Antheil von 42,418 Rthlr. an den Durchgangs⸗Abgaben 4092 Rthlr. in diesem Posten herauszuzahlen het. Stellt sich danach sein Gesammt⸗Antheil auf 10,259,747 Rthlr., so bleiben 3,515,016 Rthlr. von seiner Seite herauszuzallen, Bäiern, welches aus den Eingangs⸗Abgaben 765,951 Rthlr. zur ge⸗ meinschaftlichen Theilung zu stellen, im Ganzen aber nach Maßgabe seiner Einwohnerschaft auf seinen Antheil aus den Gesammt⸗Ueberschüseen 2,667,096 Rthlr. zu beanspruchen hat, empfängt durch Herausbezahlung noch 1,876,993 Rthlr. Sachsen stellt 1,639,139 Rthlr. zur venng während sein Antheil 1,186,559 Rthlr. beträgt. Es hat 556,778 Kthlr. herauszuzahlen. Hannovers Antheil beläuft sich auf 2092522 Rthlr.; es empfängt zu seinen eigenen Erhebungen noch 704,989 Kthlr. Württemberg hat auf 1,012,601 Rthlr. Anspruch, und enpfängt daher einen Nachschuß von 727,102 Rthlr. Badens Antheil stlll sich 8. 791,477 Rthlr.; ihm müssen 395,041 Rthlr. herausbezahlt werden. Der Antheil des Kurfürstenthums Hessen beträgt 424,913 Rthlr. ihm werden 189,284 Rthlr. herausbezahlt. Das Großherzogthum Hessen hat von den Gesammtüberschüssen 505,628 Rthlr. zu bean⸗ spruchen; es empfängt noch 75,221 Rthlr. aus der Kasse. Auf den Thüringischen Staaten⸗Komplex fällt ein Antheil von 611,859 Kthlr. demselben sind 287,000 Rthlr. herauszubezahlen. Braunschweigs Au⸗ spruch beläuft sich auf 146,603 Rthlr.; es hat seinerseits 71,535 Kthlr. herauszuzahlen. Oldenburgs Antheil beträgt 260,417 Rthlr.; es en⸗ pfängt noch 185,968 Rthlr. zu seinen eigenen Erhebungen. Nassau hat 250,664 zu beanspruchen und empfängt noch 189,610 Rthlr. Frank⸗ furt a. M. zahlt 610,908 Rthlr. heraus. Mit Frankfurt findet bekanntlich eine auf besonderen *99 ruhende ee statt. Der darüber erschienene Nachweis liefert fol⸗ ende Ergebnisse. Sämmtliche Vereinsstaaten ohne Frankfurt brachten in Fabre 1854 aus den Eingangs⸗Abgaben nach Abzug der Kosten eine ein⸗Einnahme von 19,211,281 Nthlr. auf. Die Brutto⸗Einnahme Frank⸗
furts betrug 812,527 Rthlr. Davon gehen ab 1) das Aversum für 856
mit 164,231 Rthlr., und 2) die Verwaltungs⸗Ausgaben mit 43,569 Rthl. zusammen 207,800 Rthlr., so daß also die Retto⸗Einnahme der freien Stadt sich zu 604,727 Rthlr. ergiebt. Von der Retto⸗FEinnahme der Vereinsstaaten, ohne Frankfurt, die oben zu 19,211,281 ig. geben wurde, sind 5 Prozent, d. h. 960,564 für die Kosten ba Zollverwaltung im Binnenlande in Abzug zu bringen. Von e verbleibenden Ueberreste von 18,855,445 Nthlr. wird den Vereinsstanten ohne Frankfurt 1 Fl. pro Kopf ihrer Bevölkerung für das Jahr 18 zu gut gerechnet, weil die freie Stadt eben so viel durch das Che für ihre Kopfantheile erhalten hat. Dies ergiebt 32,484,306 Ffane 18,562,461 Rthlr., nach deren Abzug von obiger Summe noch ein ffur Aufkommen von 292,984 Nthlr. uͤbrig bleibt, welches zwischen Femfreie und den übrigen Vereinsstaaten getheilt wird. Der Antheil der Aus⸗ Stadt daran Fell sich auf 2569 Rthlr. Was die Berechnung be gec und Durchgangs⸗Abgaben betrifft, so ergab sich die Söseetohe tbande Einnahme an Aus⸗ und Durchgangs⸗Abgaben im westlichen Einnahme des Zollvereins ohne Frankfurt auf 156,773 Rthlr. Die ücerbon süeen urts betrug 11,460 Rthlr., zusammen 168,233 Nthlr. Uverwel ommen 5 Prozent der ersteren Summe für die Kosten der zogu von tung im Binnenlande mit 7839 Rthlr. in Abzug. Der veh Frank⸗ 160,394 Rthlr. ist zwischen den betreffenden Vereinsstaaten ugt. 6) furt zu theilen, auf dessen Antheil dabei 2710 Rthlr. fallen. (Pebens⸗
Gotha, 26. April. Der Rechnungsabschluß der begsen ae und Versicherungsbank für 1854 ist vor Kurzem beenbigt 8 den Aus⸗ liegt nebst dem dazu abgefaßten Rechenschaftsbericht gegenm . Sobald schuͤssen der Versicherten zur Prüfung und Bestätigunge cht Vorläufig etztere erfolgt ist, wird derselbe durch den Druck veröffent crn waren die kann daraus Folgendes mitgetheilt werden. Im Allgemeineurch maͤßige Ergebnisse recht Hefriedigent und zeichneten sich besonders Zug an Sterblichkeit unter den Versicherten aus. Was denßeiber neuen Versich erungen betrifft, so zeigten sich zwar die Anggegung — die Theuerung der Lebensmittel und die politischen Unstig s der Erweiterung der Lebensversicherungsanstalten nicht ganf im bor— jedoch die hiesige Bank nur wenig davon berührt, indem aus⸗ Jahre zahlreiche Anmeldungen zu neuen Versicherungen
ugemburg 72,978 Rthlr.
811,148,
Lande:
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1674]
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11I1I1I1m1“”“ auf 2,240,700 Rthlr.) einliefen. Von diesen und den noch aus dem vorausgegangenen Jahre zu erledigenden. Anträgen fanden 1295 mit 1,855,900 Rthlr. Annahme. Da hierunter 222 Nach⸗ versicherungen von bereits bei der Bank versicherten Personen begriffgen waren, so betrug der Zugang an neuen Mitgliedern 1073. Durch diesen Zugeng stieg, nach Abzug der Gestorbenen und Abgegan⸗ enen, der Versi erungsbestand für den Jahresschluß auf 18,858 Per⸗ onen mit 29,894,600 Rthlr. Versicherüngssumme und einer jähr⸗ lichen Gesammt⸗Prämie von 1,043,557 Rthlr. Die Erweiterung der An⸗ falt wirkte foͤrderdd auf die Einnahme an Prämien, während sch der Zinsertrag der ausgeliehenen Kapitale mit letzteren mehrte und durch die gesteigerte Höhe, auf welcher sich der insfuß erhielt, beguͤnstigt wurde. Es war daher die Einnahme her Bank im vorigen Jahre um 43,592 NRthlr. größer als 1853. Sie belief sich überhaupt auf 1,358,971 Rthlr., worunter 294,123 Rthlr. zinsen von F;. Geldern begriffen waren, da die Ausgabe sich auf 902,296 Rthlr. eschränkte, so wuchsen dem Fonds der Bank 456,675 Rthlr. zu und erhoben denselben auf 7,763, 122 Rthlr. Unter der Aus⸗ abe nahmen die Zahlungen für Sterbefälle die erste Stelle ein, welche in vorigen Jahre unter der rechnungsmäßigen Erwartung blieben. Es scarben überbaupt 388 mit 630,600 Nthlr. im Ganzen versicherte Per⸗ sonen. Da hiervon 12 Fälle mit 22,400 Rthlr. wegen Selbstmordes der Versicherten nicht zahlbar wurden und für 2 andere Versicherte wegen drunksucht resp. betrügerischer Declaration die Zahlung (4000 Rthlr.) berweigert werden mußte, so fielen nur 374 Fälle mit 604,200 Rthlr. der Bankkasse zur Last, während die auf Grund der Sterblichkeitsliste ngestellte Wahrscheinlichkeits⸗Nechnung eine Ausgabe von 649,828 sühlr. für 400 Sterbefälle hatte erwarten lassen. Es fand daher eine Minder⸗Ausgabe von 45,628 Rthlr. statt. Wie in mehreren der früheren Jahre, so ist auch 1854 die Sterblichkeit in den höheren Altersklassen verhältnißmäßig weniger günstig gewesen, als in den niederen, und die Sterblichkeit unter den Frauen (2,76 pCt.) abermals ungünstiger als unter den Männern (1,94 pCt.). — Unter dem obigen Bankfonds sind 5,746,784 Rthlr. als Reserve (Werth der laufen⸗ den Policen am 31. Dezember 1854), 501,685 Rthlr. Betrag der für die zeit nach dem 31. Dezember 1854 vorausentrichteten Prämien und Prä⸗ nientheile (Prämienübertrag) und 1,340,683 Nthlr. als die den Sicher⸗ heitsfonds ausmachenden reinen Ueberschüsse enthalten, welche in den nächsten 5 Jahren (in diesem mit 30 Prozent, im künftigen mit 33 Prozent) als Dividende an die Versicherten vertheilt werden. Der nine Ueberschuß des Jahres 1854 beträgt 328,354 Rthlr. und twährt Aussicht auf eine Dividende von 31 Prozent. — Der Bank⸗ pnde von 7,763,122 Rthlr. wird anf folgende Weise gewährt: Kassen⸗ hestand 45,394 Rthlr., Ausleihungen 7,072,523 Rthlr., Vorschüsse auf ae. 289,130 Rthlr., Guthaben an Stückzinsen 75,925 Rthlr., ver⸗ sinslichs Guthaben bei Banquiers und Kredit⸗Anstalten 131,254 Rthlr., Guthaben bei den Agenten, einschließlich gestundeter Prämien⸗ dälften 115,5996 Rthlr., Werth des Bankgrundstücks 33,300 Rthlr., der Lurchschnittszinskuß, zu welchem die Bank ⸗Kapitalien ausgeliehen sind, harug 4,07 Prozent.
Marktpreilse. Berlin, den 28. April Roggen 2 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthlr. 15 Sgr. Grose Gerste 1 Rthlr. 25 Sgr., auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf.
Hafer 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rihlr. 10 Sgr. 8 8
E . Frankfurt a. M., Freitag, 27. April, Nachmitt. 2 Uhr 88 Dep. d. C. B.) Mattere Stimmung. Schluss-Course: Nordbahn J. 5proz. Metalliqunes 62 4 ⁄p&roz. Metalliques 54 ½. Oesterreichische 0 er L00se 79 ½. 5proz. National - Anlehen 66 . Bank-Actien 913. Hüeembiet. Staats-Eisenbahn-Actien 134. Zproz. Spanier 31. 1 proz. nh 17 ½. Wien 94 ⁄. Hamburg 87 %. Paris 93 ½. Amsterdam 98 ⅓. ndwigshasen. Bexbach 126. Frankfurt-Hanau 91 ½. Bankantheile 6 ¾ pPCt. eueste preussische Anleihe 107 ½. Amsterdam, Freitag,
FI. 27. April, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. 2c8 C. B.) Qesterreichische Effekten etwas niedriger bei lebhaf- v. eschäft. Schluss-Course: 5proz österreichische National-Anleihe . Oproz. Metalliques Litt. B. 2 5proz. Metalliques 60 72.
18 Bekanntmachung
ache 88 den 5. Mai c. in der Subhastations⸗ Strash er Kaufmann Goetz'schen Grundstücke tati lirg Nr. 111 und 234 anberaumte Lici⸗ 8 Termin ist aufgehoben.
rnsburg in Westpr. den 21. April 1855. 8 hnigl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
111“
Bekanntmachung.
Die im osthabelländischen Kreise, eine Meile
ots . vehichmen, e
mpnitz, sollen auf 18 Jahre
8 Sni 1855 bis zu Johannis 1873, im
hür 8 Licitation anderweit verpachtet werden.
8 seitation haben wir einen Termin
n 15. Mai dieses Jahres, Vor mittags 11 Uhr, b““]
beraumt.
65 86 96 74 158 132
1 † 9 8 vI 0e 753
“ E111““
2 ½proz. Metalliques 31. Holländische Integrale 61 ½. Getreidemarkt. Weizen 6 Fl. höher, wenig Geschälft. Roggen 10 Fl höher, jebhaft. Raps, pro April 95. Rüböl, pro Mai 49 ½. 8 Paris, Freitag, 27. April, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die über die wiener Konferenzen umlaufenden Gerüchte blie - ben ohne Einwirkung auf die Börse.
iproz. Spanier 18. 3 proz. Spanier 30 3.
Consols von Mittags 1 Uhr um ½ pCt. niedriger (88 ⅞) gemeldet wur- den, auf 68, 50, hob sich auf 68, 60, sank zu Ende der Börse auf 68, 40 und schloss unbelebt und matt zur Notiz. Schluss -Course: 3proz. Rente 68, 45. 4½proz. Rente 93, 15. 3proz. Spanier 31 ½. Oesterreichische Staats-Eisenbahn Actien 635.
London, Freitag, 27. April, Mittags 1 Uhr.
Tel. Dep. d. C. B.) Consols 88 ⅛. ep
2 86 n 18; Schaufplele. Sponntag, 29. April. Im Opernhause. (77 -): Seg. Mitiel⸗pe⸗ce pernhause. (77ste Vorstellung): m auspielhause. (107te Abonnements⸗Vorste : Glas Waser Felein⸗ Predfe “ Montag, 30. April. Im Opernhause. (108te Schauspiel⸗ haus⸗Abonnements⸗Vorstellung.): Faust. Anfang 6 Uhr. Kleine Preise. Dienstag, 1. Mai. Im Opernhause. Ballanda, oder: Der Raub der Proserpina. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (109te Abonnements⸗Vorstellung): Der Jugendfreund. Hierauf: Am Fenster. Kleine Preise.
(ͤ8ste Vorstellung):
vor dem Departementsrath, Regierungs⸗Rath von Schönfeldt — in dem Sitzungszimmer der unterzeichneten Regierungs⸗Abtheikung an⸗
Der Termin wird um 6 Uhr geschlossen, so daß nach Ablauf dieser Stunde neue Bieter nicht mehr zugelassen werden. 8 An Grundstücken gehbren zu den Vorwerken: 6 Morgen 156 QRuthen Hof und Bau⸗
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Das Pachtgelderminimum ist auf 1680 Thlr.,
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Der Billet⸗Verkauf zu den Dienstags⸗Vorstellungen Montag, den 30. April. “ — LEö11
Zum Besten der durch Ueberschwemmung verunglückten Bewohner der Weichsel⸗Niederungen wird durch das unterzeichnete Comité gir Sonntag, am 29. April, Mittags 12 Uhr‧,f“ im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses eine musi⸗ kalische Matinée veranstaltet werden. Die darin zur Aufführung kommenden Musikstücke, für Berlin neu, sind sämmtlich aus der Oper
„Die letzten Tage von Pompeji“ entlehnt. Text von Dr. ” abst, Musik von August Pabst. Erster Theil.
1) Ouvertüre, ausgeführt von der Kroll'schen Kapelle, unter Direction des Herrn Concertmeisters Pönitz. 2) Recitativ und Lied des Glaukus mit Chor, ausgeführt vom Königl. Hofopernsänger Herrn Theodor Formes und von Mitgliedern des Königlichen Domchors. 3) Cabvatine und Arie der Jone, gesungen von Fräulein Bury. 4) Duett des Ar⸗ baces und Apäcides, gesungen von den Königlichen Hof⸗Opernsängern Herren Zschiesche und Krüger. 5) Terzett der Jone, des Arbaces und Apäͤcides, ausgeführt von Fräulein Bury so wie den Herren Zschiesche und Krüger. söiter Lheil
6) a. Recitatib mit Chor und Romanze der Nydia, b. Hymnus des Glaukus, ausgeführt von . Loewgreen, Herrn Formes und von Mitgliedern des Königlichen Domchors. 7) Scene und Terzett der Saga, Nydia und des Arbaces, ausgeführt von den Königlichen Hof⸗ Opernsängerinnen Fräulein Gey, von Meddlhammer und Herrn Zschiesche. 8) Lerzett der Jone, Nydia und des Glaukus, ge⸗ sungen von den Fräuls. Bury, v. Meddlhammer und Herrn Formes. 9) Scene, Arie und Duett des Apäcides und Arbaces, ausgeführt von den Herren Formes und Zschiesche.
Billets à 1 Rthlr., zur Galerie à 20 Sfr. sind bei den Haus⸗Inspek⸗ toren Herren Harke im Königl. Schauspielhause und Herrn Schewe im Königlichen Opernhause, so wie an der Kasse zu haben. An der letztern Textbücher à 2 Sgr. zur ganzen Oper zu erhalten. ““
1 Für das Comits: .“
Brüstlein. Kunow. Decker. Gilka.
von Hülsen. Krausnick. Pehlemann. von Schlichting. 9.
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eiger.
einschließlich 5650 Thlr. Gold und das von den Pachtlustigen nachzuweisende disponible Ver⸗ mögen auf 15,000 Thaler festgestellt worden. Die speziellen wie die allgemeinen Pacht⸗ bedingungen, der Licitationsbedingungen, die Nach⸗ weisung des Areals der Vorwerke, die Karten von den Vorwerken, so wie das Gebäude⸗ Inventarium können täglich, mit Ausnahme des Sonntags, in der Domainen⸗Registratur der unterzeichneten Regierung eingesehen werden, auch wird auf Verlangen Abschrift der Lieita⸗ tions⸗ und speziellen Pachtbedingungen gegen Erstattung der Kopialien ertheilt werden..
Potsdam, den 23. April 1855.
1-. Regierung, . Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. 88 9
stelle, Sürhhhwh. Weinberge, Wiesen, 532 Hütung und Rohrung.
1 Die 3 proz. eröffnete, nachdem Consols von Miutags 12 Uhr 89 ¼ eintrafen, zu 68, 95, fiel aber, als