aI velist eü a gin n. eraaaaaaa ain. EEETE itz e“] 1. troffen und nehmen, ein Durchsuchungsrecht gegen amerikanische Schiffe auf hoher See zur Ausführung zu bringen. Die „Union“ fügt hinzu, die spanische Regierung habe Frieden und Krieg in der eignen
Truppen, wie es heißt von 15,000 Mann, ist hier einge
zwei Wochen vollendet sein koͤnnen. Die Errichtung einer großen vir ebungen hakten. Der Vire⸗König befindet sich seit einigen
18 Ff fi.
zusammenkommen können, au
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* London anwesend gewesen, obgleich allerdings wäͤhrend der Zeit bedeu⸗ sche Operationen vorgekommen seien. Waͤre die Versammlung Galerie, welche das Hauptgebäude mit dem Anbau verbindet wird
tende militairi in des Kabinets für noͤthig erachtet worden, so hätte dasselbe in 48 Stunden habe stets jeder einzelne Minister die Befug⸗
niß, das Kabinet zusammen zu berufen. Man habe das aber damals nicht für nöthig erachtet, zumal die Meinung vorherrschend gewesen sei, Sebasto⸗ pol werde durch einen Handstreich fallen. Seiner Meinung nach sei das allerdings kein genügender Grund für den Nicht⸗Zusammentritt des Kabinets ewesen, indeß durfe man nicht vergessen, daß der Kriegsminister sich in ondon befunden habe und zur Erledigung aller die Kriegführung be⸗ treffenden Fragen kompetent gewesen sei. Baß die Exbedition zu spät im
Jahre abgeschickt worden sei, köͤnne er nicht zugeben. Ausführlich über
die bekannte Korrespondenz zwischen ihm und Lord John Russell, in Be⸗ treff der bekanntlich von Letzterem nicht gebilligten Einsetzung des Her⸗ zogs von Newcastle als Kriegs⸗Minister und die Organisation des Kriegs⸗ Ministeriums befragt, gab er über die Differenz weitere Auskunft, die aber nichts Neues enthielt, und versicherte nur, die Differenz habe auf die Kriegführung keinen 1 Einfluß geäußert. Ueber den Zu⸗ stand der Dinge in der Krim erklärte er ferner, sei die Regierung län⸗ ere Zeit in Unwissenheit geblieben, da es ihr an amtlichen Nachrichten aruͤber gefehlt habe und sie den Privatnachrichten unter solchen Umstän⸗ den nicht habe Glauben schenken können. Der Rest der Aussage des Premier⸗Ministers bezog sich im Wesentlichen auf die Stellung des Kriegs⸗ Ministers zum General⸗Feldzeug⸗Amt.
Es ist jetzt bestimmt, daß das Lager bei Aldershot von 9000 Mann bezogen werden soll; darunter sind 3 regulaire Kavallerie⸗ Regimenter, 4 regulaire Infanterie⸗Regimenter, 1 Schützen⸗Ba⸗
taillon nebst Abtheilungen der Garden⸗Infanterie und 11 Miliz⸗
Regimenter, endlich eine Abtheilung Artillerie und Genie⸗Truppen. Die Kavallerie wird ungefähr 1100 Mann, die regulaire Infan⸗ terie 2500, die Miliz 4800, die Artillerie 500 und die Genie⸗ Truppen 150 Mann stark sein. .
Die in Amerika für die Fremdenlegion angeworbenen Rekruten sollen im Lager zu Shorncliffe, die Polen und Deutschen auf Hel⸗
goland untergebracht werden.
Gestern Nachmittag ist die in Southwark belegene, unter dem Namen des Atlas⸗Eisenhammers bekannte Bomben⸗ und Kugel⸗ Fabrik der Herren Polglasse u. Co. eingestürzt. Der Einsturz er⸗
folgte um 2 Uhr, als gerade die Arbeiter, 102 an der Zahl, von
ihrem Mittagsessen in die Fabrik zurückgekehrt waren. Dem bei weitem größten Theil der Arbeiter gelang es zu entkommen, 17 wurden leicht, 5 gefährlich verwundet.
— 17. Mai. Nach Angabe der „Times“ arbeitet Lord John Russell mit einem namhaften Theil des Kabinettes auf den Frie⸗ den um jeden Preis hinaus. Neuere Depeschen Lord Raglan's sind nicht eingetroffen. 1
Frankreich. Paris, 15. Mai. Der „Moniteur“ enthält an der Spitze seines nichtoffiziellen Theils die folgende Note: „Der Kaiser hat auf den Antrag des Marine⸗Ministers befohlen, da der Name des Vice⸗Admirals Blanquet du Chayla einem badne der Kaiserlichen Marine verliehen würde. Se. Majestät hat ge⸗ wollt, daß dadurch das ruhmwürdige Andenken eines Generals geehrt werde, welcher in der ägyptischen Expedition das Muster aller militairischen Tugenden darbot.“
Die Hinrichtung Pianori's wird im „Moniteur“ mit folgen⸗ den Worten unterm 14ten d. M. gemeldet: Pianori, der vom Assisenhof der Seine des Verbrechens des Attentats gegen den Kaiser schuldig erklärt war, hat heute Morgen um 5 Uhr auf dem gewöhnlichen Hinrichtungsplatze die Todesstrafe erlitten. — Die übrigen pariser Blätter enthalten über den Tod Pianori's gar nichts. Daß derselbe ein Gnadengesuch eingereicht hatte, be⸗ 11“” e.
Aus Sebastopol erfährt man, daß das Augenübel des Ge⸗ nerals Canrobert in bedenklicher Weise zunimmt. (S. tel. Dep.)
Der seit längerer Zeit schwer erkrankte Admiral Mackau ist vor einigen Tagen gestorben.
Morgen wird der Kaiser das Büreau der französischen Aka⸗ demie empfangen, um die Einwendungen desselben gegen das letzte, die Privilegien der Akademie wesentlich modifizirende Dekret zu vernehmen.
— 16. Mai. Bei der gestern stattgefundenen Eröffnung der Industrie⸗Ausstellung hielt Prinz Napoleon eine Anrede an den Kaiser, in welcher er zunächst darauf hinwies, daß Frankreich seit einem Jahre 800 Lieues von seinen Gränzen einen ruhmvollen Krieg gegen seine Feinde führe, und daß nun Frankreich unter der Regierung des Kaisers sich im Kriege seiner Vergangenheit würdig und in den Künsten des Friedens größer als jemals zeige. Die Aufgabe war, die Ausstellung gewissermaßen als eine Lehranstalt für Ackerbau, Industrie, Handel und Künste der ganzen Welt hin⸗ zustellen. Man hat das Wort „Verbot“ aufgehoben, für die Aus⸗ stellung ist ein besonderer Zolltarif eingeführt und alle Ausstellungs⸗ gegenstände dürfen mit einem Werthzoll von 20 pCt. eingeführt werden. Den Transport von der Gränze his Paris hat die kaiser⸗ liche Regierung übernommen. Bei allen ausgestellten Gegenständen dürfen die Preise Fhegeben werden. Die größte Schwierigkeit bot der Mangel an Platz, obschon 53,900 Quadralmetres für die Ausstellungs⸗ gegenstände offen waren. Der Anbau für die Maschinen wird erst in
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Sie ihn so schön gerechtfertigt haben. Ich bitte, d nem Namen der Kommission für ihre verständige Sorgfalt und ihren unermüdlichen Eifer Dank sagen. Es thut mir wohl, diesen Tempel des Friedens zu eröffnen, der alle Völker zur Eintracht
erst im nächsten Monate fertig, und dann wird die Aus vollendet sein. s find 20,000 Aussteller da, darunter Sedölang Frankxreich und ungefähr 10,500 vom Auslande. Hätten die russischen Industriellen sich seeenes so würden auch sie zugelassen worden * die flavij n die nicht unsere Feinde sind, von er Regierung zu unterscheiden, deren Uebergewicht die i Nationen bekäͤmpfen müssen.“ Senhe as hebtnas Der Kaiser gab folgende Antwort: „Mein lieber Vetter! Indem ich Sie an die Spitze eines Ausschusses stellte, welcher so ‚große Schwierigkeiten zu überwinden hatte, wollte ich Ihnen einen besondern Beweis meines Vertrauens geben. Es freut mich, daß
einladet.“
Gleich nach dieser Antwort begab sich der Kaiser mit dem Ge. 2
folge zur Besichtigung der Ausstellung.
— 17. Mai. Der „Moniteur“ bringt heute eine telegraphische
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Depesche des Generals Canrobert vom 14. d. M., welche mel⸗
det, daß zwei von den Russen in der vorhergehenden Nacht unter⸗ nommene Ausfälle kräftig zurückgeschlagen worden seien.
In einer zweiten vom „Moniteur“ mitgetheilten Depesche des Generals Canrobert, welche vom 16. d. M. datirt, wird gemeldet daß die Franzosen ihre Arbeiten fortsetzen; mehrere Quetschminen sind mit Exfolg zur Anwendung gebracht worden. Der Geist der Truppen ist vortrefflich.
Spanien. Eine telegraphische Depesche aus Madrid, vom 14. Mai, meldet, daß die Auszahlung der rückständigen Cou⸗ pons an diesem Tage begonnen hat. Seit dem 11. sind mehr als 5 Millionen Realen à Conto der Zahlungen des Monats April an alle diejenigen ausgezahlt worden, welche ein Gehalt aus dem Schatz beziehen. Dieselbe Depesche fügt hinzu, daß die Budget⸗ Kommission in der Nacht vom 13ten auf den 14ten beschlossen hat, die Nothwendigkeit des Prinzips einer außerordentlichen Steuer an⸗ zuerkennen. Der Betrag dieser Zwangs⸗Anleihe sollte am folgenden Tage festgestellt werden.
Portugal. Lissaboner Nachrichten pr. „Avon“ sind vom 8. Mai. Der bisherige britische Gesandte am Lissaboner Hofe, Sir Richard Pakenham, ist mit dem „Avon“ nach England zu⸗ rückgekehrt. — Die Deputirtenkammer hat das Budget unter ge⸗ ringem Widerspruch votirt. Auf eine Anfrage des Hrn. Passos Manoel gaben die Minister die Versicherung, daß sie dem Andrän⸗ gen, die Schlachtvieh⸗Ausfuhr nach England zu verbieten, nicht nachgeben werden.
Türkei. Die Landpost aus Konstantinopel ist, wie aus Wien den 15. Mai gemeldet wird, in Semlin eingetroffen; sie enthält Nachrichten aus Konstantinopel vom 10ten d. Nach den⸗ selben wurde die Kopfsteuer abgeschafft, und wurden die Rajahs militairpflichtig und fähig zum Avancement erklärt. Den Nicht⸗ dienenden wurde eine Militairsteuer aufgelegt. Reschid Pascha wollte sich am 11ten von Konstantinopel nach Wien begeben.
In Konstantinopel hatte man am 8. Mai Nachrichten aus Eupatoria vom 29. April. Omer Pascha organisirte ein Tata⸗ ren⸗Regiment; er hatte eine Rekognoscirung unternommen und auf solche Weise in Erfahrung gebracht, daß die Russen in einem be⸗ Dorse 25,000 Mann mit zahlreichem Material stehen atten. Eupatoria nach Sebastopol. Russische Hinterhalte vor Sebastopol, welche von den Alliirten genommen worden waren, sind von diesen wieder aufgegeben worden. Die Brigade des Generals Cassaignoles war dort angekommen. General Canrobert hat bei einer Revüe erklärt, die Verstärkungen der Alliirten würden im Ganzen 80,000 Mann betragen.
Eine Depesche Lord Raglan's vom 11. Mai lautet nach den Londoner Blättern vollständig alsor Der Feind hat in der ver⸗ flossenen Nacht ein heftiges Feuer auf unsere Laufgräben eroͤffnet und dasselbe 2 Stunden lang unterhalten. Seine Truppen griffen unsere vorgeschobenen Parallelen nicht an. Die Russen zogen gestern Abend eine Parlamentairflagge auf, um ihre Todten zu beerdigen,
die in der vorhergegangenen Nacht vor unsern vorgeschobenen⸗
Werken getödtet worden waren. Die Waffenruhe wurde bewilligt. Außerdem publiziren die Londoner Blätter noch folgende vom 12ten datirte Depesche Lord Raglan's, die ihnen vom Kriegs⸗ minister am 14ten Morgens in aller Frühe zugeschickt worden ist: Der Feind machte in der verflossenen Nacht (Freitag) einen Ausfa auf die vorgeschobenen Werke der linken Angriffsflanke. c in zwei Kolonnen vor, wurde aber sofort mit beträchtlichem Ve⸗ zurückgeworfen. Das Verhalten unserer Truppen war bewunderns⸗ werth. Wir verloren 1 Offizier und 5 Mann an Todten und 30. verwundete Soldaten. , Alexandrien, 9. April. Zuzüge englischer Truppen in kleinen Abtheilungen finden andauernd stakt. Ein Corps ägyptischer
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aß Sie in mei⸗
Die Russen errichteten Batterieen auf dem Wege von
o. hier und wird ehestens nach Abukir abgehen. Nußland und Polen. Einem Briefe aus Odessa vom 6. Mai entnimmt die „Mil. Ztg.“: Neue Batterieenbauten werden an dem südlichen Ende der Stadt gegen Nikolajeff angelegt. Eine Pro⸗ lamation verbietet nach 10 Uhr Jedermann, auf der Straße zu sein, die Ergriffenen werden grretirt und zum Battketieenbau gezwungen. Die mit dem Feldjäger gestern angelangten Nachrichten aus Sebastopol an das Gouvernement reichen bis zum 30sten v. M. Sie werden jedoch als Geheimniß bewahrt. So viel ist aber sicher, daß man einen ewaltigen Schlag auf die feindlichen Positionen, namentlich Bala⸗ 8 im Sinne hat. An der Verhbindung der verschiedenen Loge⸗ ments außer der Kornileffschen Bastion, so wie an der Aufführung dieselben krönenden Batterieen wird ununterbrochen
ien smtgearbeitet. Durch das fürchterliche „Bombardement wurden die Schiffe in der Bucht sehr übel zugerichtet. Doch liegt die Erhaltung derselben Niemand im Sinne, da zu Nikolajeff schönere und zahlreichere in Arbeit sind. Die durch das feindliche Feuer verursachten Schäden an den Forti⸗ ficationswerken sind vollständig ausgebessert und die beobachteten Mängel gehoben. Mit unerhörtem Eifer arbeitet die ganze Be⸗ satzung Tag und Nacht, und wieder sind es die Matrosen der Schwarzen Meeres⸗Flotte, die sich, mit unsterblichen Lorbeeren überhäufend, selbst übertreffen. Die Besatzung beträgt gegenwär⸗ tig nahe an 60,000 Mann, doch ist die gröͤßte Hälfte in den Nord⸗ forts delogirt, kann aber jeden Augenblick in eigens dazu bereit gehaltenen Dampfern und Transportkähnen nach den füdlichen Bastionen übergeführt werden. Einem On dit zufolge ist ein Corps von 100,000 Mann der neu errichteten dannssehe bestimmt, den Truppenabgang in den Gouvernements von Cherson, Bessarabien, Podolten und Kiew zu ersetzen. Das Eintreffen desselben wird in die Mitte des Monats Mai verlegt. Ein Transport von 462 Kriegsgefangenen, Franzosen, Türken und Engländer, ward am Lbösten v. M. durch Cherson nach ihrem Bestimmungsorte, dem Tambow'schen Gouvernement, abgeführt. Zugleich waren wieder einige Kosakenpulks aus dem Innern daselbst angekommen und⸗ marschirten den folgenden Tag nach Perekop.
Nachrichten aus den russischen Ostsee Provinzen melden das Erscheinen englischer Kreuzer in jenen Gewässern. Bei Libau kam der „Archer“ so nahe an den Hafen heran, daß man glaubte, er beabsichtige einzulaufen. Wenn es auch dazu nicht kam, so setzt doch tas kühne Kreuzen des englischen Kriegsschiffes an dieser
Köste eine genaue Kenntniß des Fahrwassers voraus. In Riga und Baltischport sind im Laufe des vorigen Monats mehrere Kauf⸗ fahrer eingelaufen, welche auf ihrer Fahrt keine Anfechtung von englischen Kreuzern zu erdulden hatten. Am 22sten v. M. liefen in Baltischport noch 4 Schiffe ein und gingen 2 von dort aus b in See. V
Warschau, 14. Mai. Die Kommission der inneren und V geistlichen Angelegenheiten macht so eben, in Anlaß entstandener Zweifel, bekannt: daß die Verfügung des Administrationsrathes vom 21. September (3. Oktober) 1854 in Betreff des Ausfuhr⸗ verbots von Cerealien, sich auch auf Hülsenfrüchte, wie nicht minder auf Buchweizen zu beziehen habe, weil besonders aus letzterem Grütze angefertigt werde. Diese Ergänzungs⸗Verfügung ist von
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dem Staatsrath Biernacki unterzeichnet.
In dem bedeutendsten Waffenplatze im Königreiche, Modlin, (Neu Georgiewsk) am Ausflusse der Narew in die Weichsel, findet große Rührigkeit statt. Zur Revision der dortigen Depots hat sich von hier der General Bentkowski zu besonderen Auftragen beim
Oberbefehlshaber der aktiven Armee nebst dem neu ernannten Chef des westlichen Ingenieurbezirks, General Avreggio IJ., begeben. Aus Lowicz ist der Commandeur des Grenadier⸗Corps, Plautin, hier
eingetroffen und zwar in Begleitung des Commandeurs der Jten „ Es wird allgemein behauptet, die Reise Plautin's gälte der Anlage eines Lagers an der Eisenbahn
leichten Kavallerie⸗Division.
bei Lowiecz. 8 Schweden und Norwegen. Stockholm, 16. Mai. Die Englische Flotte unter Admiral Dundas, bestehend aus 24 Schiffen, ist am 8ten d. von Farösund in der Richlung nach Elfsnabben abgegangen. Nur die beiden Dampf⸗Blockschiffe
„Ajar“ von 60 Kanonen und „Blenheim“ von 60 Kanonen sind in
Farösund geblieben.
Amerika. Das Dampfschiff „Pacific“ bringt New⸗ NYorker
achrichten vom 2. Mai.
Die „Washington Union“, ein Organ der Regierung, hat am 2. April einen laͤngen Artikel über die cubanische Angelegenheit gebracht. Sie sagt, daß der Präsident die Vifitirung amerikanischer Schiff als eine Verletzung des Völkerrechts, eine gegen die ameri⸗ Fnische Flagge ausgeübte Unwürdigkeit und einen nicht zu duldenden ngriff auf amerikanische Rechte ansehe. Commodore M'Cauley se nicht beauftragt, sich mit den spanischen Kreuzern in Argumen⸗ ationen einzulassen; Letztere mögen auf ihre Gefahr hin es unter⸗
L. öbau-Zi tauer 40 ¼ Br., 39 ¾ G.
Hand; fahre sie in ihren Aggressiv⸗Maßnahmen fort, so sei der Krieg unvermeidlich.
In Erwiderung auf eine Anfrage des russischen Gesandten
hat die Regierung der Vereinigten Staaten beschlossen, daß ame⸗ rikanische Schiffe, welche an Ausländer verkauft und vann von amerikanischen Bürgern wieder angekauft worden, keine Papiere als Schiffe der Vereinigten Staaten erhalten können.
In Boston wird offen und ohne Hinderung abseiten der Be⸗ hörden für den britischen Militairdienst rekrutirt.
Die Nachrichten aus Havana reichen bis zum 26. April. Es hieß, daß der Blokadezüstand unverweilt aufgehoben und die
Extra⸗Uebungen der Freiwilligen und des regulairen Militairs
eingestellt werden sollen.
Niachrichten aus Mexico vom 18. April melden kleinere, für die Regierungstruppen siegreiche Scharmützel mit den Insurgenten. In Matamoras soll die revolutionaire Gesinnung in Folge der von Santa Anna verfügten Ersetzung des Generass Vega durch den General Noll, als Gouverneur der Provinz, bedeutende Verbreitung gefunden haben.
Asien. Bombay, 16. April. Oberst Craigh schlug in zwei
Gefechten an der Penschabgränze die Momums. Ein Freundschafts⸗
bund der Compagnie ist mit Dost Mohamed geschlossen worden. Amn der Birma⸗Gränze sind einige Ruhestörungen vorgefallen.
Paris, Freitag, 18. Mai, Morgens. (Tel. Dep. d. C. D.) Der heutige „Moniteur“ veröffentlicht eine Depesche des General Canrobert aus dem Lager vor Sebastopol vom 16ten d. an den Kaiser. In derselben heißt es: Meine Gesundheit ist angegriffen
und meine Pflicht legt mir die Bitte auf, den Oberbefehl dem
General Pelissier zu übergeben. Ich hinterlasse eine unbefleckte (intacke), kriegsgewohnte und vertrauensvolle Armee. Ich bitte den Kaiser, mir das Kommando einer Division zu überlassen. Der
„Moniteur“ bringt gleichzeitig die Antwort des Kriegs⸗Ministers,
Marschall Vaillant, an General Canrobert. Dieselbe lautet: Der Kaiser genehmigt Ihre Bitte, will aber nicht, daß Sie eine Division, sondern das Corps des Generals Pelissier kom⸗ mandiren. Den Oberbefehl werden Sie dem Letzteren übergeben.
Marktpreise. 11““ BPBFerlin, den 10. Mn. I
Zu Lande: KRoggen 3 Kthir, auch 2 Kühir. 15 Sgr. Grosse Gerste 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 25 Sgr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Kthlr. 10 Sgr. Erbsen 2 Rthlr. 16 Sgr. 11 Pf.
Za Wasser: Weizen 4 Rthlr. 10 Sgr., auch 3 Rthir 20 Sgr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthtr. 21 Str 3 Pf. Grosse
„
Roöggen 2 Rthlr.
Gerste 2 Hthlr. 2 Sgr. 6 PI., auch 1 Kchlr. 28 Sgr. 9 Pf. Hafer 8
1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf. Erbsen 2 Rhfr. 20 Sgr., auch 2 Rthlr. 10 Sgr.
Das Schock Stroh 8 Rthlr. 20 Sgr., auch 7 Rthlr. 15 Sgr. Der Centner Heu 1 Rthlr., geringere Sorte auch 27 Sgr.
Kartolfeln, der-Scheflel r RKthfr. 5 Sgr., auch 1 Kthlr., metzen- weis 2 Sgr. 3 Pf., auch 1 Sgr. 9 Pf.
Die Markt-Preise des Kartostel-Spiritus „ per 10,800 pre nach Prallées, frei hier ins Hlaus gelietert, waren auf hiesigem Platze ⸗ 11. Mai 33 u. 33 ½ Kthlr. 33 ¾ u. 34 Rthle
16 „ 34 Rihlr.
erlin, den 16. Mai 1855. 88 Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
Leipzig. 16. Mai. Leipeig Dresdener 198 ½ Br., 198 G. Sach-
sisch-Baiersche 78 ¾ Br., 78 ½ G. Sächsisch-Schlesische 100 ½ Br., 100 ¼ G. Magdeburg-Leipeiger 300 G. Berlin- Inhaltiscke 139 Br., 138 ½ G. Berlin-Stettiner 158 Br., 157 G. Cöln- Mindener 137 ¾¼ G. Thüringer 102 ⅞ Br., 102 ½ G. Altona-Kieler 121 Br., 120 ¼ G. Anbalt-Dessauer Landesbank-Actien 133 ½¼ G. Braun- schweiger Bank-Actien Lit. A. 114 G.; B. 112 ½ G. Weöeimarsche Bank-Actien 4013, Br., 101 ½ G. Wiener Banknoten 79 ¼ Br., 79 ¼ G.
Oesterreichische öproz. Metalliques 63 ¾⅜˖ Br. 1854er Loose 80 i Br., 80 G. 1854er Na ional-Anleihe 67 ¼ Br. Preussische Prämien-Anleihe
Geld-Cours: £ Sterl. 101 P. E.;
107 Br, 106 ¼ G. 1b „ Alexandria, 7. Mai.
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Hafer 1 Rihlr.
2* 82
8
Louisd'or 80, 25; Venet. Zechine 52; Kaiserl Zechine 48; Spanische
Doublone 323; Maria Ther. Thaler 21, 20; Medjidie 18, 4. Wechsel-
GSours: London 3 M. 99 ⅓; Marseille 9, 8; Triest 154. „ Beirut, 22. April. Geld-Cours: & Sterl. 117, 20 P. Türk. H 108, 20; 20-Frcs. 93; Russ. Imperiale 95; Colbnade 25, 20
. * . 2
Königin-Thaler 24, 20; 5-Fres. 23, 10; Medjidie 21, 10; Zwanziger-
Kr. 4. — Wechsel-Cours: London 3 M. 116 ¼ P.; Marseille 184 Par.