1855 / 115 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Amsterdam, Mittwoch, 16. Mai, Nachmittag. 4 Uhr. Schlufs -Course:

Metalliqnes Litt B.

Dep. . C B.) Geringes Geschäft National-Aplehen 63 9. 5prog Metalhques 60 %. 2 2 proz. Metalliques 31 ⁄%. 3 proz Spanier 31 9.

Getreidemarkt. 5 Fl. höher, beschränkter Umsatz. Herbst 48 ½¼.

Paris, Donnerstag, 17. Mai. heutigen P lich sest. aus de anderers

gleichung der Verwicklung. wurde am Schlusse zu 68, 30 gehandelt.

London, Donnerstag, 17. Mai, Nachmittags 5 Uhr 30 Minuten. eröflfneten 89 ½, schlossen animirt zur

1proz. Spanier 18 ½. Mexika- 4 ½proz. Russen 88.

Liverpool, Donnerstag, 17. Mai. (Tel. Dep. d. C. B.) Baum-

(Tel. Dep. d. C. B.) Consols Notiz. Schluss-Course: Consols 89 ½. ner 21. Sardinier 86 ½. 5proz. Russen 98 ¼.

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9te Bekanntmachung. ür die durch Ueberschwemmung in der Weichsel⸗ und Nogat⸗Niederung Verunglückten find bei uns ferner eingegangen: 227) Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse Tilsit 92 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf 228) Dieselbe 129 Thlr. 15 Sgr. 229) Magistrat zu Garz a. d. O. 26 Thlr. 1 Sgr. 230) Erstes Dragoner⸗Regiment in Insterburg 24 Thlr. 15 Sgr. 231) Durch Kantor Klett in Pobethen 13 Thlr. 15 Sgr. 232) 4tes Infanterie⸗Regi⸗ ment hier 81 Thlr. 2 Sgr. 11 Pf. 233) Ma⸗ Füftrat zu Saalfeld 21 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf. S

[818

4) Landraths⸗Amt Braunsberg 28 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. 235) Riemann in Stadienhof 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. 236) Landraths⸗Amt Königs⸗ berg abermals 100 Thlr. 237) Landraths⸗Amt Heiligenbeil desgleichen 155 Thlr. 238) Land⸗ raths⸗Amt Mohrungen desgl. inkl. 5 Thlr. für Lehrer Dahlke aus Gr. Montau bestimmt 100 Thlr. 239) Magistrat Sensburg abermals 3 Thlr. 8 Sgr. 240) Kreiskasse Pillkallen desgl. 60 Thlr. 241) Kreis⸗Kommunal⸗Kasse Fischhausen 335 Thlr. 242) Redaction des Litthauer Intelligenz⸗ Blattes zu Gumbinnen 309 Thlr. 21 Sgr. 4 Pf. 243) G. v. Gottberg auf Pr. Witten 15 Thlr. 244) Pfarrer Westphal in Landsberg 42 Thlr. 245) Von Moskau ungenannt 50 Thlr. 246) -stes Artillerie⸗Regiment 80 Thlr. 7 Sgr. 247) Intendantur 1sten Armee⸗Corps hier 20 Thlr. 248) Kommandantur hier, Sammlung der Feste Boyen 14 Thlr. 5 Sgr. 6 Sgr. 249) Land⸗ raths⸗Amt Friedland zu Domnau inkl. 1 Thlr. für Lehrer Dahlke in Gr. Montau bestimmt 116 Thlr. 250) Landraths⸗Amt Gerdauen 88 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. 251) Landraths⸗Amt Angerburg inkl. 20 Sgr. für Lehrer Dahlke in Gr. Montau und 1 Thlr. 10 Sgr. für einen verunglückten Lehrer über⸗ haupt bestimmt 13 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. 252) Magistrat zu Stokp 341 Thlr. 6 Pf. 253) Ma⸗ gistrat zu Lötzen 32 Thlr. 15 Sgr. 254) Ma⸗ gistrat zu Memel abermals 31 Thlr. 6 Sgr. 255) Pfarrer Kendzorra in Alt⸗Ukta 21 Thlr. 256) Dom.⸗Rentamt hier 49 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf. 257) 1stes Bataillion (Ldw.⸗Regt.) hier 12 Thlr. 20 Sgr. 258) Central⸗Comité in Berlin durch Gebrüder Schickler 2900 Thlr. Sa. 5308 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf. Hierzu laut Bekanntmachung bvom 8. Mai 1855 51,629 Thlr. 5 Pf. Summa aller Einnahmen: 56,937 Thlr. 26 Sgr. 11 Pf.

Königsberg, den 12. Mai 1855.

Königl. Regierungs⸗Haupt⸗Kasse.

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8

1828] Bekanntmach unn g. ““ Ausloosung von Rentenbriefen. Bei der in Gemäßheit des §. 39 des Renten⸗

bank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 heute statt⸗ ehabten öffentlichen Verloosung von Renten⸗ riefen sind die nachbenannten Rentenbriefe auf⸗ gerufen:

I. Rentenbriefe Litt. A. von 1000 Thlr. Nr. 12. 62. 67. 422. 651. 1093. 1416. 1570.

14728. 1739. 1979. 2064. 2511. 2871. 3000.

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3047. 3182. 3205. 3403. 3522. II. Rentenbriefe Litt. B. von 500 Thlr. Nr. 10, 498. 830. 914. 1073. 1271.

Holländische Integrale 62 7. 3 Weizen unverändert, wenig Geschäft. Raps, pro Herbet 83. Rüböl, pro

(Tel. Dep. de C. B.) assage war das Geschäft ohne Belang, die Course aber ziem- Die vom heutigen „Moniteur“ veröffentlichten Depeschen r Krim erweckten bei den Spekulanten wieder einiges Vertrauen; eits gab der Artikel der heutigen „Times“, der von Anstren-

gungen Russells auf Frieden spriecht, einige neue Hoffnung auf Aus- Die 3 proz., welche zu 68, 20 eröffnete,

De ffe n tlicher A nzei Fehs en In;

zum 1.

880 (rei.

österr. genen Freitag.

wolle: 25,000 Dallen Umsatz. Preise 8

bis X höher als am verban

„.) 5— 72— 16*

ipros. Spanier 18 %2.

5 p:; 2—

Rogsen ments⸗Vorstellung):

Sonntag, 20. Die Belagerung von Musik von Rossini. Taglioni.

In der

Stumme, Schauspiel Th. Hell. Preise.

Konigliche Schauspiele. Sonnabend, 19. Mai. Im Schauspielhause. (121ste Hamlet, Prinz von Dänemark, Trauerspiel i 4 Akten, von Shakespeare. 8 Secene gesetzt vom Re

Musik von Reisiger.

—— Abonne⸗

Nach Schlegels Uebersetzung. isseur Düringer. leine Pler e. i 8 ai. Im Opernhause. (Sg9ste Vorstellun ): Corinth, lyrisches Drama in 3 Abtheltungan Ballets vom Königlichen Balletmeister P.

(Letzte Vorstellung dieser Oper vor dem Urlaube 4 Frau Köster.) Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. Hermann und Dorothea, idyllisches Familiengemälde in lungen, nach Göthe’s Gedicht, vom Dr. C. Daun: Dorothea, als Gastrolle.)

(122ͤste Abonnements⸗ vorfzelung . de bthei⸗ Töpfer. (Fräulein Hierauf: Yelva, oder: Die nach dem Französischen, von (Fräulein Daun: Yelva.). Kleine

in 2 Akten,

III. Rentenbriefe Litt. C. von 100 Thlr. Nr. 23. 53. 674. 734. 1003. 1253. 1273. 1614.

1665. 1725. 1925. 2101. 2228. 2382. 2477. 2566. 2680. 2886. 3018. 3253. 3655. 3679.

3912. 4541. 4697. 5011. 5084. 5138. 5918

6089. 6090. 6346. 6658. 6672. 6910. IV. Rentenbriefe Litt. D. von 25 Thlr.

Nr. 211. 263. 699. 733. 990. 1022. 1147.1168.

1433. 1451. 1452. 1467. 1480. 1579. 1638. 1997. 2016. 2110. 2196. 2206. 2262. 2786. 2919. 3236. 3389. 3597. 3891. 3964. 4038. 11 4244. 4245. 4376. 4804. 4880. 4886. 4911.

V. Rentenbriefe Litt. E. von 10 Thlr.

Nr. 311. 694. 768. 1187. 1240. 1401. 1431. 1456. 1725. 1871. 1892. 1930. 2042. 2168. 2399. 2452. 2561. 2863. 2885. 3058. 3109. 3124. 3145. 3387. 3425. 3426. 3545. 3562. 3589. 3863. 3907. 4074. 4397. 4458. 5089. 5413. 6481. 6530. 6580. 6842. 6917. 7206. 727500. 7776. 7777. 7901. 7927.7928.7981. Indem wir dieses auf den Grund der dar⸗ über aufgenommenen Verhandlung bekannt machen, fordern wir die Inhaber der ausge⸗ loosten Rentenbriefe auf, die Kapital⸗Betraäͤge derselben am 1. Oktober dieses Jahres im Ge⸗ schäftslokale der Rentenbank⸗Kasse, auf dem Dom⸗ platze dahier, gegen Rückgabe der Rentenbriefe und der dazu gehörigen noch nicht verfallenen Zins⸗Coupons in Empfang zu nehmen. Vom 1. Oktober d. J. ab findet eine Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe nicht ferner statt. Diese selbst verjähren binnen 10 Jahren zum Vortheil der Anstalt. 1 Zugleich wird bekannt gemacht, daß die am 11. November 1852 ausgeloosten Rentenbriefe Litt. C. von 100 Thlr. Nr. 771., Liit. D. von 25 Thlr. Nr. 1589 und 2274, Litt. E. von 10 Thlr. Nr. 278. bis jetzt zur Zahlung noch nicht präsentirt wor⸗ den sind. Münster, den 14. Königl. Direction der

55 Igrr v116“” v. Hartmann. 8

Rentenbank. 8 .

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[8111 (Seydlitzschen Stiftung.

8

Der Ritterschaftsrath Herr Ernst Friedrich

von Seydlitz hat in seinem Testamente vom 15. September 1828 den Verein für Gewerb⸗ fleiß in Preußen zu seinem Universalerben ein⸗ esetzt, so daß der größte Theil der Rente aus einem bedeutenden Vermögen zu Stipendien für Zöglinge des Königl. Gewerbe⸗Instituts ver⸗ wendet werden soll, deren ein jedes für jetzt 200 Thlr. jährlich beträgt.

Da nun mit dem 1. Oktober d. J. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien er⸗ ledigt werden, so können sich von jetzt an bis Juli d. J. junge Leute zur Erlangung eines solchen Stipendiums, verbunden mit dem freien Unterrichte im Königlichen Gewerbe⸗In⸗ stitute, melden, wenn sie, außer den unten fol⸗ genden Vorschriften des Instituts, auch den von

Bewerbung um Stipendien der von

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d8 ac. Pe1ozzg, in gt ndsle Fan g 1 EEI1““

enen Bedingungen ge⸗

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AHI dem S nügen.

1) Um Soͤhne aus den höheren Ständen dem Betriebe technischer bürgerlicher Gewerbe zuzuwenden, dürfen die Eltern der jungen Leute nicht Handwerker sein.

2) Insofern der Aufzunehmende sich nicht einem technischen Gewerbe widmet, welches in dem Königlichen Gewerbe⸗Institute praktisch ge⸗ lehrt wird, muß derselbe nachweisen, daß er bereits ein Handwerk erlernt und sich hinreichende praktische Geschicklichkeit zu dessen Betriebe erworben habe.

Das Königliche Gewerbe „Institut fordert in dieser Beziehung in allen Fällen wenigstens eine einjährige praktische Beschäftigung in dem gewählten Gewerbe; nur von denjenigen, welche Chemiker werden wollen, wird dieser Nach⸗ weis nicht gefordert. Das Studium des Bau⸗ fachs überhaupt, ohne ein Bauhandwerk erlernt zu haben, berechtigt nicht zur Aufnahme.

3) Der Aufzunehmende muß durch ein Gesund⸗

heitsattest des Kreisphysikus nachweisen, daß er die Gesundheit und Körperkräfte besitze, welche sein Gewerbe erfordert, auch daß er die Blattern durch Impfung oder sonst überstanden habe. Die Eltern oder Vormünder der FEtipen⸗ diaten müssen, wenn er nicht dispositions⸗ fähig ist, sich verpflichten, für den Fall, daß derselbe in den Staatsdienst tritt, Alles, was er an Stipendien und Prämien aus der Stiftung erhielt, von seinem Ge⸗ halte in solchen Abzügen zu ersetzen, welche gesetzlich als Maximum zuläͤssig sind.

Den Vorzug bei der Bewerbung haben, bei gleicher Qualification, die rechten Geschwister⸗ kinder der Mutter des Erblassers (einer von La NRoche⸗Starkenfels) und deren Des⸗ cendenten, die von Gagern, die Descenden⸗ ten des⸗Herrn von Bassewitz auf Schoͤnhof bei Wismar aus der letzten Ehe mit einer bon La Roche. 2

Das Königl. Gewerbe⸗Institut stellt außerdem nachfolgende Bedingungen.

Der Bewerber muß wenigstens 17 und darf höchstens 27 Jahre alt sein. Er hat nachzu⸗ weisen, daß er entweder bei einer zu Entlassungs⸗ Prüfungen berechtigten Provinzial⸗Gewerbeschule oder Realschule, oder bei einem Gymnasium das Zeugniß der Reife erlangt hat. Kann der Be⸗ werber diesen Nachweis nicht beibringen un glaubt er dennoch im Besitze der zur Aufnahme in das Königl. Gewerbe⸗FInstitut erforderlichen Kenntnisse zu sein, so kann ausnahmsweise ge⸗ stattet werden, daß er den Beweis dafür bei der im Königl. Gewerbe⸗Institute zu Anfange des Monats Hktober auf Grund des Reglements für die Entlassungs⸗Prüfungen an Probvinzial⸗ Gewerbeschulen vom 5. Juni 1850 abzuhalten⸗ den Prüfungen nachträglich führe. ern

Die Anmeldungen zur Erlangung des St pendiums geschehen schriftlich bei dem Unter⸗ zeichneten (Wilhelmsstr. 79), als Vorsitzenden des Vereins, unter der portofreien Nubrit „Verein für Gewerbfleiß in Preußen betreffend“;

Beellage

.

8 d . es Lebenslaufes sie müssen eine kurze Augabe des Le

1— 9 e W“

Beilage

1 1 D nas. 22 2. anattan.

4

zum Königlich

Preußischen

enthalten und von folgenden Attesten beglei⸗ in:

Geburtsschein des Bewerbers;

b) einem Gesundheits⸗Atteste, in welchem aus⸗ gedrückt sein muß, daß der Bewerber die körperliche Tüchtigkeit für die prak⸗

tische Ausübung des von ihm gewählten

Gewerbes und für die Anstrengungen des

Unterrichts im Institute besitze, und daß er die Blattern durch Impfung oder sonst überstanden habe; 1

c) dem Zeugniß der Reife von einer der vor⸗ genannten Anstalten oder, wenn der Be⸗ N werber ein solches nicht besitzt, feinen Schul⸗

zeugnissen; 4

d) den über seine praktische Ausbildung spre⸗ chenden Zeugnissen; 8 .

e) einem Fuͤhrungs⸗Atteste; Eö1“

0) den über die militairischen Verhältnisse des BeWwerbers sprechenden Papieren, aus denen hervorgehen muß, daß die Ableistung seiner Miilitairpflicht keine Unterbrechung des Un⸗ eterrichts für ihn herbeiführen werde.

Das unter 4) vorgeschriebene gerichtliche Verpflichtungs⸗Dokument braucht erst dann bei⸗ gebracht zu werden, wenn der Bewerber wirk⸗ lich als Stipendiat gewählt worden ist.

Die Wahl geschieht im Juli d. J.

Die Vorsteher der Abtheilungen des Vereins wählen drei Kandidaten für jedes erledigte Sti⸗ pendium, aus welchen der Unterzeichnete einen einzuberufen das Recht att.

Berlin, am 12. Mai 1855. Der Vorsitzende des Vereins für Gewerbfl

in Preußen. von Pommer⸗Esche.

8

[827] Bekanntmachung.

Die noch unverkauften Parzellen der fis⸗ kalischen Grundstücke im Köpnicker Felde, am Engelufer und an der Melchiorstraße belegen, welche sich zu Baustellen, Holz⸗, Stein⸗ und anderen Betriebs⸗Plätzen eignen, in Größen von resp. 96 bis 240 Quadrat⸗Ruthen Flächen⸗ Inhalts sollen im Wege der Licitation zum Verkauf ausgeboten, auch, wenn die Gebote an⸗ nehmbar sind, der Zuschlag ertheilt werden.

Zur Licitation wird ein Termin auf

Montag, den 28. Mai d. J., Vor⸗

mittags 10 Uhr, an Ort und Stelle bei dem Grundstück, Köp⸗ nickerstraße Nr. 137, anberaumt und Kauflustige eingeladen. :

Der Parzellirungs⸗Plan, das Eintheilungs⸗ und Vermessungs⸗Register, die Werthtaxen, so wie die Verkaufs⸗Bedingungen können täglich in den gewöhnlichen Dienststunden auf dem söniglichen Domainen⸗Nentamte Berlin, Nieder⸗ wallstraße Nr. 39, eingesehen werden, wie auch die zu verkaufenden Grundstücke, welche bereits abgepfählt sind, jederzeit an Ort und Stelle in Augenschein genommen werden können. Berlin, den 15. Mai 1855. IIEEE“ 8 Der Domainen⸗Rath.

Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht, I. (Civil⸗) Abtheilung zu Berlin, den 4. Mai 1855. 6,8 dem Kaufmann Wilhelm Alexander wattschalk gehörige, am Tempelhofer⸗Ufer Nr. 33 nnd 34 belegene, im kreisgerichtlichen Hypo⸗ G enbuche von dem Dorfe Tempelhof Vol. III. Ar. 147 pag. 335 eingetragene Grundstück, ab⸗ sichägt auf 12,134 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. zu⸗ olge der nebst Hypothekenschein in unserm V. detss einzusehenden Taxe, soll 1 November cr., Pxea. v. 1 Nr. Ardoentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, subhastirt werden. Deffentliche Bekanntmachung. bi werden alle diejenigen, welche an das an⸗ - verloren 8esgen Berliner Sparkassen⸗

ge hu 92 1 ch Nr xegf den Namen des Schneider⸗

Koöͤnigl.

Vormittags

gesellen Friedrich Mau lautend, über 55 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., worunter sich jedoch 1 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf. nach dem Verluste des Buches zugeschriebene Zinsen befinden, ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb 8 Wochen und spätestens in dem hierzu

auf den 8. September 1855, Vor⸗

mittags 11 Uhr,

vor dem Stadtgerichtsrath Herrn Hermanni im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, Zimmer Nr. 21 anberaumten Termin anzumelden und näher nachzuweisen, widrigenfalls das gedachte Sparkassenbuch für erloschen erklärt und an dessen Stelle ein neues wird ausgefertigt werden.

Auswärtigen werden die Herren Justizräthe Sembeck, Dr. Amelang und Rechs⸗Anwalt Deycks als Sachwalter in Vorschlag gebracht.

Berlin, den 5. Mai 1855.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für

Civilsachen.

Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaßsachen.

8 b . 8 [839] Oeffentliche Vorladung. 1

Es werden hierdurch alle diejenigen, welche an dem auf den Namen der verehelichten Kupfer⸗ schmidt Wilhelmine Schulz lautenden und der⸗ selben angeblich entwendeten Berliner Spar⸗ kassenbuche Conto No. 11,840 über ein Gut⸗ haben von 13 Thlr. 8 Sgr. 10 Pf. Courant, einschließlich der Zinsen bis ultimo Dezember 1854 irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb 4 Wochen, spätestens aber in dem auf den 30. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗Rath Hermanni, im Stadtgerichtsgebäude Jüdenstraße 59, Zim⸗ mer Nr. 21, anberaumten Termine anzumelden und näher nachzuweisen, widrigenfalls das ge⸗ dachte Sparkassenbuch für erloschen erklärt und an dessen Stelle ein neues ausgefertigt werden wird. Zu. Mandatarien werden die hiesigen Rechtsanwalte Justiz⸗Räthe Wilke, Groschuff und Wegner in Vorschlag gebracht.

Berlin, den 7. Mai 1855. ““

Königliches Stadtgericht,V

Abtheilung für Civilsachen, Deputation für

Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaßsachen.

[832] Avertissement.

Nachdem über das Vermögen des Kleiderhänd⸗ lers Baer Chaim Cohn bei dem Stadtgericht zu Königsberg der Konkurs eröffnet worden, so ist ein Termin zur Anbringung sämmtlicher Forderungen auf

den 8. September d. J, Vormittags

um 11 ½ Uhr,

angesetzt, und durch Ediktalien bekannt gemacht worden. Sämmtlichen sowohl bekannten als unbekannten Gläubigern wird dieser Termin hierdurch nochmals öͤffentlich bekannt gemacht, und werden sie angewiesen, an gedachtem Tage zur bestimmten Zeit auf dem Stadtgericht vor dem Deputirten, Herrn Obergerichts⸗Assessor Reusch zur Anbringung und Wahrmachung ihrer Forderungen entweder in Person oder durch gehörige Bevollmächtigte zu erscheinen oder zu gewärtigen, daß sie ausbleibendenfalls mit ihren Forderungen präkludirt und ihnen ein ewiges Stillschweigen gegen die übrigen Gläubiger werde auferlegt werden. Denen, hier mit keiner Bekanntschaft versehenen Gläubigern, werden die Rechtsanwalte Jacob, Koch und Marenski namhaft gemacht, an welche sie sich wegen Beitreibung ihrer Forderungen wenden und sie mit Vollmachten versehen können.

Königsberg in Preußen, den 10. Mai 1855. Koniglich Preußisches Stadtgericht. 18: 8152e Abtheilung.

[678] Oeffentliche Vorladung. Alle, welche an die nachstehend genannten an⸗ geblich verloren gegangenen Hypotheken⸗Doku⸗ mente: 1) über 150 Thlr., unzinsbar eingetragen auf dem, dem Hüfner Gottfried Andreas zu

Staats⸗Anzeiger.

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855.

Schlenzer gehörigen, im Hypothekenbuche von Schlenzer Vol. XV. Fol. 41/81 sub No. 11 verzeichneten Grundstücke unter No. II. 2 aus dem Schuldscheine des Hüf⸗ ners George Andreas vom 20. Oktober 1810 für die Wittwe Schulzen, Anne Louise geb. Andreassen, laut Hypothekenschein vom 24. Oktober 1810;

über 25 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen, ein⸗

—getragen auf dem dem Kattunweber Johann

Christian Peisker gehörigen, Vol. H Fol. 345 Nr. 193 verzeichneten, in Zinna gele⸗

3 genen Grundstücke Rubr. III. Nr. 7 aus

der Obligation vom 19. März 1846 für den Königlichen Kreisgerichts⸗Taxator Schu⸗ richt zu Jüterbog; über 49 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen, eingetragen auf dem der verehelichten Schuhmacher Damian gehörigen, zu Luckenwalde belegenen und im dortigen Hypothekenbuche Vol. V. Fol. 257 un⸗ ter No 458 verzeichneten Grundstücke Rubr. III. No. 7 aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 11. Januar 1844 für den Weinbergsbesitzer Gott⸗ fried Schulze ex decreto bom 13. Ja⸗ nuar 1844; über 49 Thlr. nebst vier Prozent Zin-⸗ sen, eingetragen auf dem der verehe⸗ lichten Tuchmacher Herzberg, gebornen Jenne, gehörigen, zu Luckenwalde ge⸗ legenen und im dortigen Hypotheken⸗

buche Vol. III. Fol. 345 sub No. 285

4)

5)

uunnd 286 verzeichneten Grundstücke sub Rubr. III. No. 3 aus der Schuldver⸗ schreibung vom 10. Januar 1844 für dden Weinbergsbesitzer Gottfried Schulze zu Luckenwalde ex decreto vom 13. Januar 1844; über 400 Thlr. nebst 4 Prozent Zin⸗ sen, eingetragen auf dem der separirten Beäckermeister Alon, jetzt verehelichten Leinweber Fuhrmann gehörigen, zu Luckenwalde gelegenen und im dortigen Hhpothekenbuche Vol. III. Fol. 301, Nr. 274 verzeichneten Grundstücke sub Rubr III. Nr. 6 aus der Obligation vom 8. November 1827 resp. der Cession vom 15. April 1841 für den Wein⸗ bergsbesitzer Gottfried Schulze zu Luk⸗ kenwalde, ex decreio vom 4. Mai

über 600 Thlr., unberzinslich eingetragen auf dem, dem Hüfner Ludwig Wilhelm Bernitz gehörigen, zu Frankenfelde belege⸗ nen und im Hypokhekenbuche von Franken⸗ felde Vol. XII. Nr. 21. Fol. 20. berzeich⸗ neten Grundstücke Rubr. III. Nr. 5. ex recessu vom 24 /27. April 1812 für den Hüf⸗ ner Ludwig Wilhelm Bernitz vi decreti vom 2. Juni 1813; a) über 75 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen, eingetragen auf dem, dem Schuhmacher⸗

v““ Johann Gottfried Schultze zu

6 1

84

Dahme gehörigen, daselbst gelegenen uund im Hypothekenbuche von Dahme VI.I VI. Fol. 91 sub Nr. 275 ver⸗ zeichneten Wohnhause sub Rubr. III. Nr. 2 aus der Schuldverschreibung

vom 29. April 1831 für den Schuh⸗

6)

machermeister Christian Friedrich Noack, zufolge Verfügung vom 29. April 1831; b) über 50 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen, laauf demselben Grundstuück Rubr. III. Nr. 3 für denselben Gläubiger aus der Schuldverschreibung vom 29. April 88 zufolge Verfügung vom 5. Juni

von 100 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen ein

geiragen auf dem, dem Garnwebermeister Johann Gottfried Brauer gehörigen, zu Mertensmühle gelegenen und im Hypothe⸗ kenbuche von Mertensmühle Vol. XIII. Fol. 129. sub Nr. 17. verzeichneten Grund⸗ stuͤcke sub Rubr. III Nr. 1. aus der ge⸗ richtlichen Schuldverschreibung vom 24. Juli 1833 für die geschiedene Tagelöhner Sange,