1855 / 126 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Landwirthschaft. MNach Berichten aus dem Regierungs⸗Bezirk Breslau hat zwar die Wintersaat, namentlich der Noggen, dort leider so gelitten, daß an mehreren Stellen wohl die Hälfte der damit bestellten lächen hat umgeackert werden müssen, dagegen hat die Bestellung des dommergetreides unter guünstigen Verhältnissen stattgefunden, und die aufgegangene Saat berechtigt zu den besten Hoffnungen. Der Gesund⸗ heitszustand des Rindviehs und der Pferde war im Allgemeinen be⸗ friedigend. Die weitere Verbreitung ansteckender Krankheiten, welche vereinzelt hin und wieder vorkamen, ist durch baldige Anwen⸗ dung von Vorsichts⸗Maßregeln stets verhütet worden. Nur unter den Schafen hat eine empfindliche Sterblichkeit obgewaltet, weil das Futter derselben durch die anhaltende Nässe des vorigen Jahres und die im Spätsommer in einem Theil des Regierungs⸗Bezirks noch hinzugekommenen Ueberschwemmungen schlecht und ungesund geworden war. Die ständische Darlehns⸗Kasse, welche mit Allerhöchster Genehmigung durch Beschluß des vorjährigen schlesischen Provinzial⸗ Landtages ins Leben gerufen worden ist, v sich nun in voller Thätigkeit und bewährt sich in der wohlthätigsten Weise. Sie bewilligt statutenmäßig nach drei Seiten hin Darlehne unter verschiedenen Moda⸗ litäten: erstens an Grundbesitzer in den im vorigen Jahre durch die Ueberschwemmungen heimgesuchten Gegenden zur Erhaltung ihres Besitzstandes; zweitens an Kreis⸗Corporationen zur Abhülfe ge⸗ gen drohende Noth; drittens an Deich⸗Verbände zur Normali⸗ irung der Oderdämme. Bis Ende April waren von dieser Kasse an Privatpersonen (Gutsbesitzer, Pächter, Bürger und Bauern) 22,178 Rthlr. in 765 verschiedenen Antheilen und davon 338,147 Rthlr. bereits verabfolgt. An Kreis⸗Corporationen und Ge⸗ meinden waren bis ebendahin 77,200 Rthlr. bewilligt. Ausgesetzt sind von Seiten der ständischen Darlehnskasse überhaupt: 1 Million Rthlr. zur Bewilligung an Privatpersonen, 200,000 Rthlr. für Kreis⸗Corpora⸗ tionen und Gemeinden, 600,000 Rthlr. für Deichverbände. Zu letzterem Zweck ist von der Regierung der Provinz Schlesien für das Jahr 1855 die Summe von 400,000 Rthlr. beansprucht, und zwar 196,000 Rthlr. für den Regierungs⸗Bezirk Breslau, 156,000 für den Regierungs⸗Bezirk Liegnitz und 48,000 für den Regierungs⸗Bezirk Oppeln. Die erforder⸗ lichen Deichbauten find an verschiedenen Stellen bereits eingeleitet, und im Regierungs⸗Bezirk Breslau wurden aus den Straf⸗Anstalten zu Breslau, Striegau und Schweidnitz eine angemessene Zahl von Sträflingen unter ausreichender Aufsicht nach den betreffenden Gegenden abgeschickt, um bei diesen Arbeiten verwendet zu werden. Von sonstigen Bauten in diesem Regierungs⸗Bezirke, welche mit Beginn der besseren Jahreszeit wieder in rüstigen Angriff genommen wurden, sind zu erwähnen die der neuen Chausseen zwischen Neurode und Wuͤnschel⸗ burg, Steinau und Lüben, Reichthal und Schwürzen, Wartenberg und Kempen; ferner die Fortsetzung an dem Bau des Eisenbahnhofes in Reichenbach, des Rathhauses in Waldenburg, der Fürstenschule in Bern⸗ stadt und einer neuen Kirche zu Strehlitz im Kreise Oels. Endlich ver⸗ dient bemerkt zu werden, daß zu Habelschwerdt in der Grafschaft Glatz sich in, ein Comité zur Beförderung einer Eisenbahn⸗Anlage in diesem Landestheile gebildet hat, und daß dieser Plan bei den Bewohnern der Grafschaft lebhafte Theilnahme findet, da in allen dortigen Kreisen die Wichtigkeit einer solchen Verbindung mit den übrigen Theilen der Pro⸗ vinz Schlesien anerkannt wird. (Pr. C.)

Zwischen den Städten Schlieben, Herzberg und Schweinitz (im Regierungsbezirk Merseburg, durchströmt ein Nebenfluß der Schwarzen Elster, der Cremitz⸗Bach, eine Niederung von ungefähr 20,000 Morgen. * den ungeregelten Lauf des Baches ist ein großer Theil dieses an und für sich fruchtbaren Bodens völlig in Sumpf verwandelt, während auch der Rest nur einen unbedeutenden unsicheren Erwerb gewährt. Der Wunsch, diesen Zustand durch Regulirung des Cremitz⸗Baches und seiner Seitengräben zu verbessern, ist daher bei den Grundbesitzern der Niederung allgemein, und er ist noch lebhafter geworden, seitdem die Separationen in dortiger Gegend zur Ausführung gekommen find, da ohne jene Regulirung die Grundbesitzer gar nicht im Stande sind, die ihnen zur privativen Benutzung überwiesenen Landstriche wirksam zu verbessern. Ein Nivellement, das schon im Jahre 1851 auf Staatskosten ausgeführt wurde, bewies auch, daß hinreichendes Gefäͤlle vorhanden ist. Es wurde daher, auf Betrieb der General⸗Kom⸗ mission in Merseburg, ein Entwässerungsplan entworfen, nach welchem die Kosten auf 30,000 Rthlr. veranschlagt sind, während die beitrags⸗ pflichtige Fläche nach einem gleichzeitig ausgearbeiteten Kataster 16,200 Morgen beträgt. Nachdem die Betheiligten sich fast einstimmig für die Ausführung des Planes unter Bildung einer Genosfenschaft erklärt hat⸗ ten, ist das zu diesem Zweck entworfene Statut Allerhöchsten Ortes vor⸗ gelegt und genehmigt worden. (Pr. C.) 1b 8 Der landwirthschaftliche Verein des Ruppiner Kreises wird am 9. Juni eine Thierschau zu Lindow abhalten, auf welcher auch land⸗ wirthschaftliche Maschinen und Ackerwerkzeuge ausgestellt werden können. Der Verein ist in den Stand gesetzt worden, Praäͤmien für vorzüglichste und vorzügliche Schaustücke zu gewähren. (Pr. C.)

Die Niederung von Döbern bis Niebnig auf dem rechten Oderufer unterhalb Oppeln, welche theils zum Kreise Oppeln, theils zum Kreise Brieg gehörig, etwa 17,000 Morgen enthäͤlt, ist bereits zum größeren Theil durch einen Deich geschützt, welcher sich von der oberen Gränze der Niederung beim Dorfe Döbern bis unterhalb des Vorwerks Niebnig erstreckt. Außerdem ist ein Theil der Grundstücke des Domainen⸗ Vorwerks und Dorfes Riebnig mit einem schwachen Polderdeiche um⸗ Es ist nunmehr für die Kreise Oppeln und Brieg ein gemein⸗ laners Doͤbern⸗Niebniger Deichverband gebildet worden, dessen Statut die besteztbkerliche Bollziehung⸗ erhalten hat. Die Aufgabe des Verbandes 38 858 8 Faupt.Overdeich zu normalisiren, und in der unteren , E in den Stoberbach zu verlängern, einen Rückstau⸗Deich

ais h aufwärts bis an den Niebniger Polderdeich zu bauen

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104 Br., 103 ½ G.; B. 102 Br., 101 ½ G.

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und die Binnen⸗ .; zu reguliren. Die Kosten der Normali⸗ sirung und Verlängerung des Deiches bis zu einer Gesammt⸗Ausdehnung von 3 ½ Meilen sind auf circa 28,000 Rthlr. veranschlagt. (Pr. C.)

g Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Nach dem Artikel 3 der Uebereinkunft wegen Besteuerung des Rübenzuckers vom 4. April 1853 würde die Rübenzuckersteuer, welche gegenwärtig mit 6 Sgr. vom Centner der zur Zuckerbereitung bestimmten rohen Rüben erhoben wird, vom 1. September d. J. an auf die nächsten wei Jahre um einen halben Silbergroschen für den Centner zu erhöhen sein, wenn die Einnahme an Rübenzuckersteuer und an Eingangs⸗Abga⸗ ben von ausländischem Zucker und Syrup in der Zeit vom 1. April 1854 bis zum 31. März 1855 nach Abzug der Bonification für ausge⸗ führten raffinirten Zucker weniger als 6,0762 Sgr. für den Kopf der je⸗ weiligen Bevölkerung des Zollvereins betragen bätte. Die Bevölke⸗ rung des Zollvereins berechnet sich für das Jahr 1854 auf 33,047,560 Köpfe. Nach dem Betrage von 6,0762 Sgr. für den Kopf beläuft sich somit die Soll⸗Einnahme auf 6,693,452 Rthlr. 24 Sgr. In der Zeit vom 1. April 1854 bis zum 31. März 1855 hat die Einnahme betragen: an Eingangs⸗Abgaben für Zucker und Syrup 4,049,538 Rthlr 7 Sgr. 11 Pf., an Rüͤbenzucker⸗Steuer 3,833,954 Rthlr. 15 Sgr. 3 Pf, zusammen 7,883,492 Rthlr. 23 Sgr. 2 Pf. Davon gehen ab an Rüch⸗ vergütungen 647,522 Rthlr. 12 Sgr. 1 Pf., mithin bleiben 7,235,970 Rthlr. 11 Sgr. 1 Pf., und gegen die Soll⸗Einnahme von 6,693,452 Rthlr. 24 Sgr. mehr 542,517 Rthlr. 17 Sgr. 1 Pf. Es wird danach eine Erhöhung des Rübenzuckersteuersatzes für den Zeitraum vom isten September 1855 bis 31. August 1857 nicht einzutreten haben. (Pr. C)

Im Jahre 1821 trat die Preußische See⸗Assekuranz⸗ Compagnie., zu Stettin ins Leben, ein Unternehmen, das sich auf alle Versicherungen gegen Gefahren zur See und auf Ströͤmen erstreckt und mit einem durch 600 Nominal⸗Actien zu 750 Rthlr. dargestellten Grundkapital von 450,000 Rthlr. begonnen wurde. Die statutenmäßige Dauer dieser gemeinnützigen Gesellschaft geht mit dem 3. Mai d. 3. Ende. Dieselbe hat aber jetzt ihr Fortbestehen auf fernere 50 Jahre be⸗ schlossen und über ein nach Maßgabe des Gesetzes vom 9. November 1843 entworfenes revidirtes Statut sich geeinigt. Der Beschluß der Gesellschast, wie r Statut hat bereits die Allerhöchste Genehmigung er⸗ halten. r. C.)

Es fehlte bisher an jedwedem Reglement für die Handhabung der Schifffahrts⸗Polizei auf dem Platastrome und den Zuflüssen desselben. Zusammenstöße jedoch von Dampf⸗ und Segelschiffen, welche neuerdings stattfanden, haben den Erlaß eines solchen, so weit es den Staat Buenos⸗Ayres angeht, beschleunigt. Der Erlaß datirt vom 28. März d. J. Weniger das Reglement selbst, als die ihm angehängten, vor der Emanirung des fraglichen Dekretes von der Exekutive eingefor⸗ derten Gutachten find für uns von Interesse. Dieselben beweisen näm⸗ lich, daß das preußische Landrecht selbst am La Plata Berücksichtigung findet. Der Verfasser des einen dieser Gutachten bezieht sich nicht nur auf das römische Recht, sondern auch auf das franzoͤsische, das spanische und das preußische Gesetzbuch (Codigo endlich auf An⸗ ordnungen der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika. (Pr. C.)

Marktpreise. 11“ Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 15 Sgr. Roggen 3 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf, auch 2 Rthlr. 25 Sgr. Grosse Gerste 2 Rthlr. Kleine Gerste 1 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Sgr. Erbsen 2 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf.

Zu Wasser: Weinen 4 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pl., auch 3 Rthlr. 20 Sgr. Roggen 3 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 26 Sgr 3 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. Hafer 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Rthlr 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 10 Sgr. o14“

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 10 Sgr., auch 7 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Der Centner Heu 1 Rthlr., geringere Sorte auch 27 Sgr. 6 Pf.

Kartoffeln, der Scheffel 1 Bth’r. 5 Sgr., auch 1 Rthlr., metzenweis 2 Sgr. 3 Pf., auch 1 Sgr. 9 Pf.

Die Markt-Preise des Kartoffel -Spiritus, per 10,800 pro Cen nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 1u 25. Mai 34 ¼ Rihlr. 1 v11414“*“ WEWWE 34 Rethlr. 8 8

35 Rthlr. ohne Fals.

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35 ¼ u. 35 Rthlr. Berlin, den 31. Mai 8

. 34 ¼ Rthlr. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

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1855.

Leipzig, 31. Mai. Leipzig-Dresdener 203 Br., 202 ½ 6. Sachsisch - Baiersche 78 ½ Br. Sächsisch-Schlesische 100 ½ Br., 100 ½ G Löbau-Zittauer 40 ½ Br., 40 G. Magd.-Leipziger 312 Br. Berlin- Anbalt- tische 145 ½ Br. Berlin -Stettiner 160 Br. Kölo -Mindener 146 Br, 145 G. Thüringer 107 ¾ Br., 106 ½ G. Altona-Kieler 124 ½ Br., 124 G. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 134 Br. Braunschweiger Bank- Actien Lit. A. 117 G.; B. 116 G. Weimarsche Bank-Actien Lit. A. Wiener Banknoten 80 Br., 80 G. Oesterreichische 5proz. Metalliques 64 ¾ Br., 64 ½ G. 1854 er Loose 82 ½ Br., 81 ½ G. 1854 er National-Anleihe 68 ¼ Br., 68 G. Preussische Prämien -Anleibe 110 G. öee

Paris, Donnerstag, 31. Mai, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse eröflnete unter dem Eindruck einer bedeutenden Steigerung der Kornpreise in der Getreidehalle in matter Haltung. Nachdem auch Consols von Mittags 12 Uhr ¼ pCt. niedriger (92 ⅛) ein-

getrossen waren, wurde die 3 proz. zu 70, 05 gehandelt und wich aul

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Rente schloss bei sehr lebha

69, 86. und die

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Course: 3proz. Rente 70, 45. 4 ½proz. Rente 94, ourse:

jchische Staats-Eisenbahn-Actien 642, 50. Oeeemdomn, Donnerstag, 31. Mai, Mittags 1 C. B.) Consols 92 ⅜.

Nachmittags 5 Uhr 20 Min. röslneten f Consols 92 ⅛.

9 44 2189 ussen 99 ½. 4 ½proz. Russen 89 ½.

Liverpool, Donnerstag, 31. Mai. (Tel. Dep. d. C. B.) Baum- Preise höher als am vergangenen

35,000 Ballen Umsatz.

w0 lle: Freitage.

(Tel. Dep.

fest 93 ½ für Juli, wichen jedoch auf Notiz. 1proz. Spanier 18 ½. Mexikaner 22 ½. Sardinier 88. 5proz.

dieselbe bis auf 70, 50 em Geschäft sehr fest zur Notia. n Mittags 1 Uhr waren gleichfalls 92 gemeldet. Schluss- Silberanleihe 83.

1 2 Uhr. (Tel. Dep.

d. C. B.)

Consols Schluss Course:

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Sonnabend, 2. Juni. ments⸗Vorstellung):

1 Akt, von J. W. von Göthe. Kleine Pre Sonntag, den 3. Juni. Im Opernhause. Don Juan, (Frl. Tiedjens, 1 Anna, als Gastrolle.) Mittel⸗Preise. In Charlottenburg.

Zum Schluß: Solotanz.

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telungen im Regierungs⸗Bezirke Marienwerder durch die diesjä (Schluß, s. die gestrige Nr. dieses Blattes.)

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Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause. (130ste Abonne⸗ Die Steckenpferde, Lustspiel in 5 Akten, von A. Wolf. Vorher: Die Laune des Verliebten, Schäferspiel in

Vorstellung.) Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz, von Mozart. vom K. K. Hof⸗Operntheater zu Wien: Donna

1212 (97ste

Der Jugendfreund, Lustspiel in 3 Abthei⸗ lungen, frei nach Ancelot und Comberousse, von Franz Holbein. Hierauf: Die Eifersüchtigen, Lustspiel in 1 Akt, von R. Benedix.

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Gänzlich zerstört find:

Billets

zu diese

r Vorstellung sind bis Son im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau des Schauspielhauses zu Ber

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Abends im Schloß⸗Theater zu Charlottenburg an der Kasse zu fol⸗ enden Preisen zu haben: Fremden⸗Loge 1 Rthlr. Erste Rang⸗ oge 20 Sgr.

Orchester 12 ½ Loge 7 ½ Sgr.

7 ½ Sgr.

ienstag,

88 Parterre 10 Sgr. 5. Juni.

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Im es 2 nehmigung zum Besten der durch Ueberschwemmung Verunglückten

Parquet⸗Loge 15 Sgr. Zweite Rang⸗Loge 10 Sgr. Dritte Rang⸗

n der mittleren Abtheilung des dritten Ranges Gallerie 5 Sgr.

Parquet 15 Sgr. Zum

Mit Allerhöchster Ge⸗

an der Weichsel: „Die Jahreszeiten“, von Haydn. Der Billet⸗Verkauf hierzu beginnt Montag, den 4. Juni.

Die Kunst⸗A

Bekanntmachung. usstellung in den Sälen des Königlichen

nn de neb anb zum Besten der Ueberschwemmten an

der Weich geöffnet.

Berlin, den 1. Juni 1855.

Für das Generak⸗Comité zur Unterstützung der Ueberschwemmten

Brüstlein. v. Hinckeldey. Pehlemann.

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schenleben.

a. auf bäuerli⸗ chen Besitzungen

b. auf Käthner⸗ grundstücken

Wirth⸗ Wohn⸗ und

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Wirth⸗ schafts⸗

und sonstige Ge⸗

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Summa der gänzlich zer störten Gebäude

el ist täglich in den Stunden von 1 Fen ““ Eintrittspreis 5 Sgr.

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in den Weichselniederungen.

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bäude, Ställe ꝛc.

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Decker. Krausnick.

Flottwell. Gilka. v. Olfers.

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Summa der beschädigten Gebäude

Der Verlust an Vieh beträgt

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inkl. Ru⸗ denerweider und östl. Me⸗

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Summa Klein Schwetzer Niederung Schwetz⸗Neuenburger Nied.

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SöBekanntmachung. er auf dem Grundstüͤck an der Schönhaufer —2 Nr. 142 eingerichteten Kapelle ist der BeieZions⸗Kapelle⸗ beigelegt worden. erlin, den 26. Mai 1855. Koͤnigl.

Konsistorium der Provinz Brandenburg.

* *

8 Bekanntmachung. egen eines Umbaues der Päckerei⸗Räume Win hiesigen Postgebäude (Königs⸗Straße) sind

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vom 1. Juni bis 8. August d. J.

gewöhnliche Päckerei⸗Sendungen

in der interimistischen Post⸗Annahme, Oranien⸗ burger Straße Nr. 70, zur Absendung einzu⸗ liefern; auch die gewöhnlichen Päckerei⸗Sen⸗ dungen unter Post⸗Vorschuß sind an letztge⸗

nannter Stelle abzugeben.

Dagegen verbleibt die Annahme derjenigen Pakete, die mit Werths⸗Angabe versehen sind, mithin auch der Faͤsser mit Geld, in dem Post⸗ gebäude und wird daselbst während jener Frist

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708 1680 101613404]

Königs⸗Straße Nr. 60 auf dem ersten Hofe

rechter Hand stattfinden.

Berlin, den 27. Mai 1855.

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Bekanntmachu

Ober⸗Post⸗Direction.

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Ausloosung von Rentenbriefen. Bei der in Gemäßheit des §. 39 des Renten⸗ bank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 heute statt⸗ gehabten öffentlichen Verloosung von Renten⸗

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