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des Depots zu Shorncliff, Oberst⸗Lieutenant Power; Komppanhant des Depots auf Helgoland, Oberst⸗Lieutenant Steinbach; Komman⸗ dant des 1sten Jäger⸗Bataillons, Masor von Ba ewitz; Komman⸗ dant des 1sten Linien⸗Infanterie⸗Bataillons, Oberst⸗Lieutenant Murray; Major im 1sten Linien⸗Infanterie⸗Bataillon, Major Schroer; Kommandant des Lten Linien Infanterie⸗Bataillons, Major van Alller. 8 Das zweite leichte Miliz⸗Infanterie⸗Regiment der Grafschaft York hat sich vorgestern nach Gibraltar eingeschifft, um dort den Garnisondienst zu verfehen. n9 „Dem in Bomarsund gefangen genommenen russischen Inge⸗ nieur⸗Hauptmann, Capitain Swearow, ist gestattet worden, nach den Alands⸗Inseln zurückzukehren, da die Gefundheit seiner Frau durch den Aufenthalt in England sehr gelitten hat.
*1 *
Helgoland, 2. Juni. Es bestätigt sich, daß hier no ur c 5 r. ver egr. gebaut werden sollen. . b5bn 8
sdesselb. Regts., Lilienhof v. üde! sein, ece⸗ 9. 4. 8, früher im und Maestricht. (Köln. Zig.) 1.8,888, 6 ne, nene6n; e aeh e, hat henhe der b — 86. Pef Megt. EEEEE“ 88 J. — 2 vr 8 Sachsen. Leipzig, 8. Juni. Mit dem vorgestern Abend können ungefähr 1000 Mann FMn. Der Oberst von Stein⸗ 85 17 Regts. v. Ernsthausen, Sec. Lt. von der Artill. 1. Aufgeb. des EEEEEeee Fen is egien 1. Bats. 28., ins 3. Bat. 17. Regts. einrangirt. Ulfert, Sec. Lt. mit von Orleans unter dem Namen einer Comtesse von Villiers über das Handgeld der Rekruten gehabt. Die Rekruten bekommen Char. als Pt. Lt. von der Artill. 2. Aufgeb. des 2. Baté. 15. Regts, mit ihren beiden Söhnen, dem Grafen von Paris und dem Grafen hier statt 100 nur 50 Mk., da, auf Ordre der englischen Regie⸗ unter Beforderung zum Pr. Lt., zum Train 1. Aufgeb. dieses Bataillons von Chartres, hier an und übernachtete im Großen Blumenberg. rung, 50 Mk. für Uniform abgezogen werden sollen. Dies ist auch
in allen englischen Zeitungen bekannt gemacht. Die Offtziere
versetzt. 1 Die Gäste trafen sich gestern Morgen mit der verwittweten Her⸗ Den 24. Mai. g sc ge⸗ 3 8 dringen aber auf die volle Summe. Der Major v. Bassewitz ver⸗ G
. ogin Georg von Sachsen ⸗Altenburg und setzten Nachmittag um dr Winkler, P. Fähnr., früher im 28. Inf Regt., zum Sec. LCt. 1 . läßt den Dienst und wi b 1. Aufgeb. des 1. Bats. 8. Regts. befördedt. v. Buggenhagen, 2 ½ Uhr ihre Reise nach Dresden fort, während die Herzogin von 7. 8 nst und wird morgen von hier nach Hamburg abreisen. .
Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufgeb. des 1. Bats. 20. Regts., als Sec, Lt. 8s6n; ltenburg um gleiche Zeit nach Altenburg zurückkehrte. “ eim 12. Sus. Rsot. chgeßen. G Ana iuh.. 9 Ke⸗ rreee gz⸗ * 8 2. Juni schreibt man fran⸗ II1141¼*2*2“q“ aiern. München, 6. Juni. Diesen Abend 9 Uhr ist zösischen tern: „Na em heute von Madoz in der Cortes⸗ Bekanntmachung vom 5. Juni 1855 — betreffend sch . Se 8 n“ B 8 2. d hr ist , 3 Auszahlung der am 1. Juli d. J. fälltgen v. Rosenzweig II., Sec. Lt. vom 13. Inf. Regt., mit Pension, Zinsen von den Staatsschuldscheinen.
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Dienstl. beim Kriegsministerium, Abtheilung für die Artill. Angelegenheiten 94½ ₰ ¹. 6 rh. 822 FN.Serrves. 27 eegeen EE 8 von Min⸗ 5 I 827 e Rhede an. Sie liegt 2 dnhr ber Pefattet. der de. her Karesneee, . eesr dübhr Hesn. V v nimmt heute Proviant an Bord. (Osts. Ztg.)
furt a. M. geschenkten veag n 1 5 Dienst zu tragen. g en . al. „ 1 11.“ 11 ig, 7. Juni. Gestern Nachmittag verließ das Trans⸗ .Kür. , von d Danzig, g ß das Trans v. Salviati, Sec. Lt. vom 1. Kür. Regt., von dem Kommando portsch Mertur⸗ unfern Hafen und warf — ufig auf der Rhede Anker, nächstens wird dasselbe mit der an Bord besindlichen
als Adjutant der 11. Kavallerie⸗Brigade entbunden. v. Rothkirch⸗ Schiffsjungen⸗Compagnie kurze Uebungsfahrten in der Ostsee an⸗
974 Pr. Lt. vom 7. Kür. Regt., als Adjutant zur 11. Kaballerie⸗
rigade kommandirt. E treten, von Zeit zu Zeit aber immer wieder auf unsere Rhede zu⸗
rückkehren. “ *““
Bei der Landw
(Pens. “
Köln, 7. Juni. Se. Majestät der König der Nieder⸗ lande, welcher gestern Nachmittags bald nach seiner Ankunft den Dom besuchte und demnächst an Bord der Königlichen Dampf⸗ Nacht übernachtete, benutzte in Folge einer Abänderung des frühe⸗ ren Reiseplanes den heute Vormittags 11 ¾ Uhr abgehenden Zug der Rheinischen Eisenbahn zur Fortsetzung seiner Reise über Aachen
e-hn 8 gt. zum P. Fähnr., Große, 2 rugschreiber, kommandirt zur
ibine K 4 Mir sanctionirten Instruction vom .Feiesn 92 E Denkmünze bestimmt, daß
1852 Uber Berle ung 1 8 Rechts, diese Denkmünze zu tragen, in denselhen Fällen I v-, der Kriegsdenkmünze von 1813./15 vorgeschrieben ist.
in Betreff der Wiederverleihung der letzteren aber in den Hücten fehefne durch gerichtlichem Spruch aberkannt worden war, ist rück⸗ sanaa der dem Militairstande angehörenden Individuen durch die Ordre vom 18. März 1839 und die Festsetzungen im §. 39 Th. I. des Militair⸗Straf⸗ esetbuches, in Betreff der dem Militairverhande nicht mehr angehörenden 222 durch die Ordres vom 3. Ahril und 12. Mai 1839 voll⸗ 1m“ .. ändig geregelk. Ich bestimme daher, in Entscheidung auf den Bericht öi11“] 8 er General⸗ ds⸗Kommission vom 25. November c., daß auch fuͤr die Gr. v. Salm⸗Hoogstraeten, Sec. Lt. von der Kavall. 2. Aufg. olge in Fällen der Wiederverleihung Hohenzollernscher Denkmünzen, den des 1. Bats. 17. Regts., zum Pr. Lt. befoͤrdert. Stavenhagen, Sec⸗ eben erwähnten Festsetzungen über die Wiederberleihung der Kriegs⸗Benk⸗ Lt. von den Pion. 1. Aufgeb. des 2. Bats. 10., ins 3. Bat. 13. Regts. münze von 1813—15 gemäß verfahren werde. ööco. Roden, Rittm. a. D., früher im 7. Kür. Regt., beim Train 1. Auf⸗ Charlottenburg, den 28. Dezember 180bu91l. sgeb. des 1. Bats. 15. Regts., Langheld, Sec. Lt. a. D., früher im I .“ 1.. Hus. Regt., beim Train “ 4 Les. 458egte. Buch⸗ (gez.) Friedrich Wilhelm. den5 Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 2. Bats. 16. Regts., ins 1. Bat.
bebs(eegengez.) Graf Waldersee.
die General⸗Ordens⸗Kommiffion.
114“ — 4 11 HH. ““ 92 18 8 111q“ 1üF m ““ Im
Sh v 11“ 11“ nanz⸗Ministeriumm.
Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden.
Sitzung vorgelesenen Entwurfe der Zwangs⸗Anleihe von 200 Millionen Realen, zu welcher alle Personen beitra spflichtig sind, 9 die 500 Realen und darüber an regelmäßigen Steuern zahlen, soll dieselbe mit jährlichen 8 Prozent verzinst und in zwei Jahren zurückgezahlt werden. — Der gestern vom Minister des Innern den Cortes vorgelegte Gesetz⸗Entwurf zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung stellt für die außerhalb des gewöhnlichen Zustandes zu versetzenden Städte drei Abstufungen auf: 1) den Vorbeugungs⸗Zustand, 2) den Kriegs⸗Zustand und 3) den Bela⸗ gerungs⸗Zustand. Für jede dieser Kategorteen werden den Behör⸗ den besondere außerordentliche Vollmachten ertheilt. — Nach einem heute in der amtlichen Zeitung veröffentlichten Bericht Gurrea's vom 31. Mat, welcher die 2. der Banden von Nieder⸗ Aragonien meldet, hatten sich die Aufrührer von Caspe, Maella und den Nachbarstädten unterworfen. — Die „Gaceta“ meldet auch,
König Ludwig von der Reise nach Italien wieder hier einge⸗ troffen. Se. Majestät erfreut sich wieder des besten Wohlseins. JJ. MM. König Max und Königin Marie, Prinz Luitpold, Prin⸗ zessin Alexrandra und Prinz Karl erwarteten den geliebten Vater und Bruder im Wittelsbacher Palast. (N. C.)
Großbritannien und Irland. London, 6. Juni. Rach Beendigung der Rede, welche Herr Cob den gestern im Unter⸗
Bar. v. Lüninck, Rittm. vom 5. Ulan. Regt., als 829 mit der Regts.⸗
Unif., Aussicht auf Civilversorg. und Pension, der Abschied bewilligt. Den 26. Mai.
Gr. bv. Schlieffen, Gen. Major, Commandeur der 1. Garde⸗In⸗
„14 Die am 1. Juli d. J. fälligen Zinsen der Staatsschuldscheine köhnen gegen Ablieserung der Coupons Ser. XII. Nr. 1 schon fanterie⸗Brigade und interim. Kommandant von Potsdam, als Gen. Lieut. vom 14ten d. M. ab bei der Staatsschulden⸗Tilgungskasse, Oranien⸗ mit Penston der Abschied bewilligt. straße Nr. 94 par terre links, Vormittags von 9 bis 1 Uhr, mit 1ö141A““ hause zu Gunsten des Feveahesecg. hielt, und nachdem noch andere Ausschluß der drei letzten Tage jedes Monats, in Empfang gee. 8; 11 Redner von geringerer Bedeutung gesprochen hatten, nahm Sir James nommen werden. Die Coupons müssen nach den Appoints geordnet, 8 Den 22. Mai. 1 8 Graham das Wort und sagte, er habe sich nie mit größerer Verlegen⸗ c iü den Betrag enthaltendes, v. Langen, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 2. Bats. 13. Regts., Frhr. ben zum Sprechen erhoben, als an dem heutigen Tage, und er müsse an und es muß ihnen ein die Stückzahl und den g enth . age,; 1 aufsummirtes und unterschriebenes Verzeichniß beigefügt sein. v. Schlotheim, Rittm. von der Kav. 1. Aufgeb. des 1. Bats. 15. Regts, den Edelmuth des Hauses appelliren, da er sehr wohl fühle, daß die An⸗ 1“ I“ . ““ diesem als Major, Barx. v. Schorlemer, Sec. Lt. von der Kavall. 2. scchten, welche auszusprechen er im Begriffe stehe, nicht in Uebereinstim⸗ Beerlin, den 5. Juni 1855. u.u“* 8 öö“ Aufgeb. des 3. Bats. 16. Regts., als Pr. Lt., Brünninghausen, mung mit denen der Majorität seien. Den Krieg halte er noch immer
andw. Bats. 36. Inf. Regts.,
Haupt⸗Verwaltung der Staatssschulden. 18 1 für einen gerechten und nothwendigen; nur komme es darauf an, ob der
lIckhe. Gamet. Nobiling.
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Bekanntmachung vom 21. Mai 1855 — betreffend die Verlegung der Direction der Geschützgießerei
zu Berlin, nach Spandau. 8
Die Direction der Geschützgießerei zu Berlin ist nach Spandau
verlegt. Dies wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht. 8 11114141A1A“A“X“ 1 4 1 1“ . 1322 1 149 Kriegs⸗Ministerium. Allgemeines Kriegs⸗Departement.
Wmasserschleben. 1“ Prittwitz. 16
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Berlin, 9. Juni. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: dem Commandeur der 7. Division, General⸗Lieu⸗ tenant Prinzen August von Württemberg Königl. Hoheit, die Erlaubniß zur Anlegung des ihm verliehenen Groß⸗Kreuzes vpom Herzoglich Anhaltischen Gesammt⸗Haus⸗Orden Albrechts des
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1 ZLaamheanehn
4118
Personal-Veränderungen in der Armee. 2 12 —“ 1
CSHPffsiziere, Portepee⸗Fähnricheꝛc. b Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. 8 Den 22. Mai. 8
3 5
Bar. v. Puttkamer, Prem. Lt. vom 5. Hus. Regt., -e.
nr. vom „ Regt., unter Versetzung zum 1. Hus. Regt., zum Sec. Lt., Frhr. unter Versetzung zum
zur 3. Kavall. Brigade kommandirt. v. Radonitz, Port. F
16. Faf v. Plettenberg, Unteroff. vom 5. Ulan⸗ Reg
Rittm. von der Kavbvall. 2. Aufgeb. des . EF,n Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des Ldw. Bats. 39. Inf. Regts, etzteren bieren mit ihrer bisherigen Uniform, sämmtlichen der Abschied
Militair⸗Beamte. Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums:
Den 23. Mai. 158
nesan iant⸗ „Assi , nach Pasewalk va bring, Proviant Amts⸗Assistent in Danzig, nach Pasemal
u“ Oehler, Registratur⸗Affistent bei der Militair⸗Intendantur des IV. Armee⸗Corps, die nachgesuchte Entlassung ertheilt. Den 31. Mai. “ Rudolph, Proviant⸗Amts⸗Applikant in Cüstrin, zum Probiant⸗ Amts⸗Assistenten ernanntng;.
Nichtamtliches.
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. Preußen. Man schreibt der „Pr. C.“ aus Memel unter vn
5. d. M.: „In unseren Hafen sind bis jetzt 418 Schiffe ein⸗ und 44 ausgegangen. Die in den letzten Tagen vorgenommenen L wiesen eine Tiefe des Seegatts von 15“ bis 15 6“ nach. Die b frachten bleiben trotz der hohen Heuer und der Theuerung 8 Proviants außerordentlich gedrückt. Die Zufuhr von russischen 7 Spedition bestimmten Produkten hatte eine Zeit lang v ganz aufgehört; gegenwärtig fängt sie an mehr kebhafig keit zu gewinnen. Der bei weitem größte Theil des beint tionsgeschäfts hat sich nach Königsberg gezogen; doch sch ne nach den hier aus Rußland eingegangenen Nachrichten 8 Ansicht, daß der Transport der Waaren nach unserem H 2. billiger sei, sich mehr Bahn zu brechen, und wir sehen 22g ntaate nächsten Monaten einer gesteigerten Zufuhr aus dem Nach ar als wieder entgegen. — Die scon früher gemeldeten Bauhindernisse, sest Mangel an Baumaterialien und Maurergesellen, besiehen auch zor⸗ noch und lassen öffentliche wie Privatbauten nur sehr langsam schreiten, so daß es bei dem besten Willen der Behörden d e 72 zweifelhaft ist, ob zum Herbste unsere Kirchen und 5 der Benutzung werden überwiesen werden koͤnnen. 882.
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ch höchst
Zweck desselben erreicht worden sei und ob die Wiener Konferenzen hin⸗ reichende Aussicht auf die Erreichung dieses Zweckes gewährt hätten. Er seinerseits habe sich allerdings an dem Porschlaß zur Beschränkung der russischen Seemacht im Schwarzen Meere betheiligt. Allein er habe diesen Vorschlag nie als ein Ultimatum betrachtet; auch von Frankreich und England sei derselbe auf den Konferenzen nicht so aufgefaßt worden, und aus den Debatten im Unterhause habe sich ihm die Ueberzeugung aufgedrungen, daß er als Ultimatum gar nicht haltbar sei. Seines Er⸗ achtens enthalte der russische Vorschlag Elemente zu einem friedlichen Vergleiche. Wenn er auch kein Freund Rußlands sei, so behaupte er doch, daß man Rücksicht auf die Ehre Rußlands nehmen müsse und Rußland nicht bis aufs Aeußerste treiben dürfe. Es sei zu be⸗ klagen, wenn man irgend eine Gelegenheit vorübergehen lasse, dem Lande die Segnungen des Friedens wiederzugeben. Lord J. Russell behauptete, die Uebermacht Rußlands im Schwarzen Meere lasse sich gar nicht anders brechen, als dadurch, daß man seine Flotte in jenen Gewässern vermindere, und wenn man auch eingewandt habe, daß eine diese Verminderung festsetzende Bestimmung illusorisch sein würde, so sei er anderer Ansicht. Denn wenn die russische Regierung eine größere Anzahl von Schiffen, als ihr vertragsmäßig gestattet ser zu bauen anfange, so werde der Argwohn Europa’'s rege werden. Der Zweck des Krieges, über den er sich hier nur im Allgemeinen aussprechen könne, sei noch immer die Sicherung der Türkei gegen Rußland und die Erlangung narfieer Bürgschaften für hen europäischen Frieden gegen die Eroberungs⸗ ach der letzterwähnten Macht. Die Mittel zur Erreichung dieses Zweckes eien natürlich von den Kriegsereignissen abhängig. Es würde anmaßend sein, sich schon jetzt über etwaige neue Friedens⸗Bedingungen auszusprechen, 856 England in Gemeinschaft mit seinen Bundesgenossen zu stellen für noͤthig finden möchte. Auf Antrag des Herrn Roebuckl ist die Fort⸗ 8 der Debatte auf Donnerstag vertagt. — Das Interesse an der bat chon drei Tage dauernden Debatte zeigte sich heute als so unbedeu⸗ 9 d daß im Verlaufe der Sitzung mehrere Stunden lang nicht mehr als 8 8 30 Mitglieder zugegen waren und man sich auf den Antrag, die
ung wegen mangelnder Beschlußfähigkeit des Hauses aufzuheben, ge⸗ Ant machen mußte. Erst gegen 10 Uhr trafen die Mitglieder in größerer
sahl wieder ein, und gegen Mitternacht waren, in Erwartung einer
Hoöglichen Abstimmung, wohl 400 derselben anwesend.
Das Sebastopol⸗Comité ist heute zusammengetreten, um über ane Resolutionen zu deeec a-9, welche es dem Unterhause vor⸗ gen hat. Die Verhandlungen waren nicht öffentlich. ten 5 ie „London Gazette“ meldet, außer mehreren untergeordne⸗ „folgende zum Behufe der Bildung der britischen Fremdenlegion
8
faltgehabte Ernennungen: Inspektor, Oberst Kinloch; Kommandant
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scheinlich.“
bleibt, die Finanzen hat Bruil, die Staatsbauten Martinez, das
daß die Regierungen von Frankreich und Spanien sich über die unentgeltliche Befzrderung amtlicher telegraphischer Depeschen zwi⸗ schen beiden Ländern nichk haben verständigen können.“
Eine telegraphische Depesche aus adrid vom 5. Juni meldet: „Die Cortes haben heute die zwölfte Grundlage der Ver⸗ fassung genehmigt, welche den Monarchen ermächtigt, das Parla⸗ ment zu eröffnen und zu schließen. — Man hält eine Umgestal⸗ tung des gestern vorgelegten Dekretes bezüglich der Miliz für wahr⸗
„— 7. Juni. Das Ministerium hat sich rekonstituirt. Esparter Auswärtige Zabala, die Justiz Fuente Andres und das Innere Cuelves übernommen.
Türkei. Die „London⸗Gazette“ enthält zwei Depeschen Lord Raglans vom 22. Mai, nebst einigen angehängten Schreiben, von denen das erste sich auf einen Bericht des Commandeurs Priest vom „Himalaya“ über die Transportirung der ostindischen Truppen nebst mehr als 1000 Pferden bezieht; das zweite aber auf die sorgsame Vertheilung des Krimschen Armee⸗Unterstützungssonds. Füns
Rußland und Polen. St. Petersburg, 2. Juni. Der Kaiser hat zur Sicherstellung des Handelsverkehrs mit Roh⸗ produkten aus Finnland nach St. Petersburg und von hier nach Finnland einen Ukas auf Vorlage des General⸗Gouverneurs erlassen, folgenden Inhalts:
„1) In Zukunft sollen die Befugnisse des Handels⸗Advokaten in St. Petersburg für Finnland dergestalt ausgedehnt werden, daß derselbe auch die Interessen der Landbewohner wahrnehme, welche mit Ladungen und F von Boden⸗Erzeugnissen sich nach St. Petersburg begeben.
2) Es wird dem Handels⸗Advokaten deshalb zur Pflicht gemacht, die in St. Petersburg in dieser Beziehung geschlossenen Verträge mit Landbauern zu prüfen und darauf zu sehen, daß sie nichts enthalten, was durch Vieldeutigkeit oder Unklarheit zu Verlusten für die Landleute Anlaß geben könnte. Ferner hat der Advokat dergleichen Verträge in einem dazu bestimmten Buche zu registriren, wodurch dieselben Gültig⸗ keit im ganzen Reiche bei vorkommenden Prozessen erhalten. Zu Makler⸗ und Notariatsgeschäften dürfen keine nichtvidimirten derartigen Akten⸗ stücke zugelassen werden. Die Einregistrirung findet unentgeltlich statt.“ Es steht zu erwarten, daß die Sicherstellung der Interessen der Landbewohner, deren Mangel viele vom Verkehr mit Rußland abhielt,
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