1855 / 153 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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BIII amiesc Lir haben zu Jenikale ich selbst nach Kamiesch absegelte. Wir haben zu Jenika anlangen, 108, 8 hsass welcher man ein französisches und ein eine starte Besatzung geranene, beschlossen hat, um die Vollendung der englisches Regiment beizugeden beschleunigen Diese „rhn St. Paul unternommenen Arbeiten zu beschleunigen. D. I Sk. die Dampfer unterstützt, die beständig in der Meer⸗ sein werden, sind im Stande, die Russen zurückzuschla enge aufgeste sie diesem äußersten Ende der Halbinsel eine an⸗ gen, 1“ versuchen sollten. Seit ich Anapa besucht habe, 9 üde N. 8 2 . 5 . -, 2 (1 30 31 82 Lre g mir die Nothwendigkeit, worin sich 8 usche L“ ; K 5 Anapa war ohne Zweifel v . nd, diesen Platz zu räumen. Anape v11AXAX“ dhee. vesaaag und seine Befestigungen 1113““ He 111616' zustande, sehr gut unterhaltene ; ine hohe Böschung in gutem Zustande, sehr 8 8 ens 4 - schirmte Brustwehren, 94 Kanonen und 14 1 ffliches Faschinenwerk geschirmte Brustwehren, 94 Kan⸗ 11 ein treffliches Faschinenwerk gesch 888 z alzigem Wasser aʒe b jebt in dem Orte nur Brunnen von salzig Passer, und die Besatzung, einmal eingeschlossen, wäre aus 11“ Grunde unfähig gewesen, ihren Widerstand zu verlängern. 1“ eines gegen diese Festung gerichteten Angriffes war also gc 1l man dort die Armee und die Marine T 1 d 8 Rui in unseren Händen ge Die Russen haben blos Ruinen in unseren EE1“ ich ihre Näumung in der Eile vollführt wurde, haben sie ih 1 agle hre Näumung in der E - E“ dish en zerschlagen, die Schildzapfen der ““ g röͤßeren Theil ihrer Pulver⸗Magazine auffliegen lassen, tliche 8 brannt und in der Mauer, mit Hülfe der Mine, fünf be 88 verbra Ich glaube, daß sie sich die Mittel haben bewahren mne ein 80 Bösit von Anapa zurückzukehren, wenn die Um⸗ WöTöö“ 1 In diesem Augenblicke halten ““ erden sollten. In diesem Augen e halke tände wieder günstiger werden 1“ 1 g⸗ u“ kürkische und tunesische Reiter den Platz Pascha durch den Ober-General der Armee von Asien, Bascha⸗ abgeschickt, hat seine 111““ irkafsischen Häuptlinge erkannt gesehen. Die Raschhe cirkafsischen Häuptlinge anerkan 116 ist selbst ein F erklärt sich leicht; Sefer Pascha ist se eir Unterwerfung erklärt sich .“ 8 zf. Kireaffischer Häuptling und hat. sich früher, durch en kräf⸗ tigen Widerstand bemerklich G 1.““ E“ s 2 2 Als im Jahre 29 75 ussen entgegenstellte. 2 Jahre 1829 der 3 4 ensind ingigedle Zeungen napa und 1““ si - ach Konstantinopel zurück. la⸗ trat, zog sich Sefer Pascha nach Konst⸗ ö c. Adria⸗ ; 1“ ers bewirkten seine Verbannung nach2 tionen des russischen Botschafters 1u1 r; ückberufen er i Gelegenheit des jetzigen Krieges zurückberufe opel, von wo er erst bei Gelegenheit G“ 1 br. hnü⸗ Sein Andenken war in den Bergen der Tscherkessen 11“ blieben, und die Folgsamkeit, welche wir die eirkassischen vogr⸗ ihn tundgeben sahen, läßt keinen Zweifel über den Einfluß übrig, den er zum Vortheil der ottomanischen Politik ausüben kann. Den nachstehenden, aus Temrouk vom 8. bis zum 1.“ 7 7 2 4 9* 8 datirten Bericht hat der Fregatten⸗Capitain Beral de W1 Befehlshaber des „Lucifer“, an den Vice⸗Admiral Bruat fintgee Admiral! In meiner ersten Depesche meldete ich Ihnen, daß . zwei vereinigten Geschwader sich b T“ uchen. Am 6ten ankerten alle Schiffe z 1 1— h die ihm angebotene Capitulation an und verpflichtete sich, uns alle

Nußland d Polen. St. Pete zburg, 12 Nach Berichten aus Sebastopol war bis zum 29. Iem . ben nichts von F vor der Festung vorgefallen. Das Feuer des Feindes war schwach. 9 8 folgende telegraphische Hepesche aus Danzig vom 29. Juni: „Der „Vulture“ ist äas der Post hier ein⸗ getroffen. Die Flotte liegt vor Kronstadt. EbE11““ sind aufgefunden und zerstört worden. Eine derselben explodir . auf dem Hintertheile des „Ermouth . Avdmiral Seymour 156 Capitain Louis, welche dieselbe untersuchten, sind schwer ver etzt worden. Lieutenant Pierce ist leicht beschädigt. Der „Vulture traf das Geschwader des Admirals Baynes in der Gegend der & 9 74 ö“ Das in Bremen aͤngekommene Dampfschiff „Washington“ bringt Nachrichten aus New⸗Y 9 rk vom 16. Juni.

In New⸗Orleans hatte man Nachrichten aus B r az0s vom 10. Juni, denen zusolge Monterey am 27. Mai von 8 Insur⸗ genten angegriffen und genommen worden ist; General zebst 67 Offizieren wurde gefangen und 26 Geschütze nebst Muni⸗ tion fielen den Insurgenten in die Hände.

Ueber die gegen Petropawlowsk bestimmte sische Expedition erfährt man, daß dieselbe sich bei den wi Inseln versammelt hatte, aus 15 Schiffen, einschließlich 4 p schiffen, bestehen sollte und wahrscheinlich um die Mitte des N ona Juni vor der Festung eingetroffen sein wird. Den Befehl führen die Contre⸗Admirale Bruce und Fournichon, jener auf „Monarch“ von 80 Kanonen, dieser auf der „Forte Kanonen. Gelingt die Expedition, so wird man sich J auch gegen Sitka und die übrigen russischen Besitzungen in Amerika S.

Bombay, 27. Mai. Die fernere Absendung br tischer Truppen aus Ostindien nach der Krim scheint für Jahr vollständig aufgegeben zu sein. Das 14te Fheßteätznt 6 er Dragoner hat sich zwar schon zweimal nach C“ in Marsch gesetzt, ist aber jetzt definitiv nach 1“ Mirut zurückbeordert worden. Bekanntlich sind bis jetzt aus st⸗ indien nur zwei Kavallerie⸗Regimenter nach der Krim nöthigenfalls würden aus Ostindien 20,000 Mann europä scher Infanterie und Kavallerie dahin haben abgesandt werden können. Der General⸗Gouverneur von Ostindien, Lord Dalhousie, desse Gesundheit sehr ifecher 1 befindet sich zur Wiederherstellung berselben in dem Nilgherrigebirge.

deis. aus Eghe 1“ vom 18. Mai melden den am aen April in Bangkok erfolgten Abschluß eines Handels⸗Vertrages zwischen

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und Fourage⸗Vorräthe auszuliefern, die in großer Menge sich Privat⸗Eigenthum achten. Diesen Ve⸗ 8 ger ECCCö wie von der anderen Seite gewissenhaft nachgekommen. Fish

6 vi ischen und französischen Offizieren gebildete Kommissi⸗ 86 Siadt Sa dhe einer Escorte durchstreifte, sich 1 überzeugen, ob alles, was der Regierung gehörte, uns G ; e, zerstörten andere Abtheilungen gewaltige Massen von gorn und Fourage durch Feuer. Um 4 Uhr erfolgte die Wieder⸗KEinschiffung in 11’ Ordnung. Die vor dem Platze aufgestellten Schaluppen und Boote un

England und Siam. Derselbe wurde zwischen Sir John Bowring G siamesischen Kommissairen verhandelt und hebt das herige Monopol⸗System völlig auf. Es soll fortan nur in⸗ fuhr⸗ und Aussuhrzoll geben. Der Einfuhrzoll ist auf 1 . ge⸗ stellt. Das hohe Tonnengeld ist ganz abgeschafft und die ng werden in allen Handelsbeziehungen den Chinesen und Siamesen eich⸗

gestellt. Es ist ihnen gestattet, sich im Umkreise von 50 bis 60 Miles um

Bangkok anzukaufen und anzusiedeln; ein britischer Consul wird

über die Wahrung ihrer Rechte wachen und über seine Landsleute

in zweiter Linie die quer vorliegenden Dampfer bürgten im Falle des eaths scharfe Züüchttgung. Am 8ten ging W und während einige von beiden Abtheilungen WJTTö in geringer Entfernung untersuchten, des e br den Lauf nach der Bucht von Temrouk. Wir 1“ 88 delsschiff gesehen. Das vollkommenste Einvernehmen herrscht zwischen de bei Befehlshabern. 3öö aus Rustschuk unter dem Juni: „Unsere kleine und sonst so geräuschlose Stadt 8 heute ein recht lebendiges, bewegtes Bild dar. 11“ Ali Pascha traf gestern Nachmittag mit dem E1““ 8 „Zrini“ hier ein, dessen Flagge von den Kanonen 1 Fisung sar lutirt wurde. Zu seinem Empfange war auch der Tesf T Pascha aus Schumla angekommen. Man erwartete 1ö“ Stirbey in Giurgewo, wo bereits sein Sohn, 8 8 1 Miliz, und der Hofbanquier des Fürsten, 8 . einge- troffen waren. Ali Pascha war im Konak Said Pishe ab. gestiegen, empfing dort die Offiziere der Garnison, die höheren Beamten, den hiesigen preußischen Vice⸗Konsul, den Verweser des österreichischen Konsulats, so wie die beiden Söhne der Hospodaren der Moldau und Walachei, welche zu seiner Begrüßung von den betreffenden Fürsten abgesendet waren. Abends hatte der preußische General⸗Konsul aus Bukarest eine Audienz beim Großvezir. Heute Morgen um 6 Uhr empfing Ali Pascha den Fürsten J“] Bukarest, dann den englischen und nochmals den preußischen Gene⸗ ral⸗Konsul und endlich den Fürsten Alexander Ghika nebst mehreren der angesehensten Bojaren aus Bukarest, welche dem Großvezir Auf⸗ schlüsse über die wahre Lage des Landes zu geben gekommen waren. Der Fürst Alexander Ghika, ein alter der Pforte sehr ergebener Vasall des türkischen Reiches, wurde sowohl vom Großvezir wie von Said Pascha und Jsmail Pascha mit großer Auszeichnung behandelt. Um 10 Uhr verließ der Großvezir unsere Stadt, um seine Weiter⸗ k

die ausschließliche Jurisdiction führen. Die Religions⸗Uebung ist den Engländern freigegeben. Nach 10 Jahren soll eine ““ des Vertrages stattfinden, sobald der eine oder andere G e Theil dies erforderlich findet. Sir John Bowring, der ers am 3. April in Bangkok ankam, wurde mit den größten, V gungen empfangen, und es gelang ihm, innerhalb 14 Tagen alle Anstände zu beseitigen. b DE1 reichen die Nachrichten bis zum 10. Mai. Es war das unbeglaubigte Gerücht in Umlauf, daß der Kaiser von China, Hienfung, gestorben sei. Aus Nanking erfährt ö nichts mehr; die Sache der Insurgenten scheint dort und im Nor⸗ den nicht besonders günstig zu stehen, in mehreren südlichen vinzen sollen sie dagegen wieder einzelne Vortheile errungen haben.

London, Dienstag, 3. Juli, Morgens. (Tel. Dep. d. C. B.) In heutiger Nachtsitzung des Parlaments wurde eine Königliche Botschaft überreicht, welche beiden Häusern die Familie des verstor⸗ benen Lord Raglan empfiehlt. 8†

Ein im Oberhause eingebrachter Vorschlag, die befreiten Sträf⸗ linge der Armee einzureihen, wurd

verworfen. 8

tagsbill zurück.

Paris, Montag, 2. Juli, Nachmittags. (Tel. Dep. d. C. B.) Bei der Eröffnung der außerordentlichen Sitzung der Legislativen sprach der Kaiser unter Anderem Folgendes: Er bedauere, daß die Konferenzen unglücklicherweise nicht vermocht hätten, den Frieden

herzustellen. Er habe geprüft, ob es Frankreich an Mäßigung bei

von demselben mit Unwillen

Im Unterhause zog Lord Grosvenor seine eingebrachte Sonn⸗

Fülle von interessantem Stoff, welch berarbeitet sich darbietet, eine

Aufstellung der Bedingungen gefehlt habe.

werden könnten.

die Wiederherstellung des Friedens zu erleichtern. setzt die französisch⸗englischen Forderungen sagt ferner: im Schwarzen Meere verweigert. Wir Erwartung, daß Oesterreich seinen men werde, darin bestehend,

seien noch Verpflichtungen unsern

handlungen scheiterten.

Schiffe, wie sie vor Beginn des Krieges bestand, überschritten würde. Die Annahme dieses Vorschlages war aber unmöglich, weil derselbe Rußland nicht band, vielmehr sein Ueber— gewicht zu sanctioniren schien. Auf diese Weise mußte also dem Kriege sein Lauf gelassen werden. Der Kaiser hoffe on der Armee baldige glückliche Resultate. Er wende sich wegen iner Anleihe vertrauensvoll an das Land. Im Auslande ange⸗ egte störende Fragen, die noch unerledigt seien, und die Natur der inneren Zustände erforderten neue und kräftige Maßregeln, durch welche die Reise des Kaisers nach der Krim verhindert wurde. Die Regierung werde der Legislativen eine Gesetzesvor⸗ lage in Betreff der jährlichen Rekrutirung machen. Der Kaiser schließt seine Rede, indem er die Hoffnung ausspricht, daß es zu einem Frankreich und England würdigen Frieden kommen werde. Paris, Montag, 2. Juli, Abends. (Tel. Dep. d. C. B.) Der Legislativen sind folgende Regierungs⸗Vorlagen zugegangen: Das Projekt einer Anleihe über 750 Millionen Franken Er⸗ höhung der Steuern auf Einfuhr und Debit von Spirituosen. Ferner eine Vorlage, welche den Eisenbahnen die Abgabe des zehn⸗ ten Theils des durch Reisende und Kaufmannsgüter erzielten Rein⸗ ertrages auflegt. Endlich werden neue 140,000 Mann zu den Fahnen einberufen. Paris, Dienstag, 3. Juli, Morgens. (Tel. Dep. d. C. B.) Der heutige „Moniteur“ sagt, indem er die gestrige Rede des Kaisers kommentirt: Die Weigerung Rußlands habe das Resultat

Frankreich und Eng⸗ den land hätten schon Vortheile errungen gehabt, als das Wiener Ka⸗ den mit dem binet an sie die Anfrage richtete, ob die Unterhandlungen auf Basis be reits im Allgemeinen formulirter Punkte wieder aufgenommen Frankreich und England wollten von ihren er⸗ rungenen Vortheilen und Rechten keinen Mißbrauch machen, um Der Kaiser auseinander und Rußland habe eine Beschränkung seiner Macht immer in nachkom⸗ Allianz⸗-Vertrag zu einem offensiven und defensiven zu machen, wenn die Unter⸗ Es sei wahr, Oesterreich habe uns den Vorschlag gemacht, durch einen Vertrag mit ihm die Unabhängig⸗ keit der Türkei zu garantiren, um in Zukunft den Fall als einen casus belli zu betrachten, wenn durch Rußland die Zahl seiner

Abhandlungen, welche in

1 beiden vorliegenden Bän⸗ allgemeinsten Interesse

8 allgen gelesen werden dürften zählen wir namentlich die „Erinnerungen aus dem Jahre 1849“ (Gaeta.

Rom nach der Belagerung. Die Garibaldianer in San Marino); dann „Die letzten Zeiten des Johanniter⸗Ordens“, wobei der Verfasser auch der neuesten Bemühungen zur Wiederbelebung der ursprünglichen Thätigkeit dieses Ordens, namentlich der von Sr. Majestät unserem Könige ins Werk gesetzten Erneuerung der Balei Brandenburg gedenkt: ferner die „Bonaparteschen Erinnerungen in Toskanat, . Kritik der vor⸗ handenen Genealogieen der Familie Bonaparte und eine Schilderung der Schicksale der nächsten Verwandten des ersten französischen Kaisers aus dieser Familie. Eine bedeutende historisch⸗politische Abhandlung ist W die über den Kardinal Wolsey und seine Verhältnisse zum heili en Stuhl, bei welcher der Verfasser besonders auch die unter Autorität 8 britischen Regierung in London erscheinenden State⸗ Papers (Veröffent⸗ lichungen aus den Reichs-Archiven) benutzt hat. Für diejenigen welche die Selbstbiographie Benvenuto Cellini's entweder aus dem Hriginal oder aus Göthe's meisterhafter Uebersetzung kennen, wird eine ihnen hier gebotene Ergänzung derselben, welche Ferr von Reumont nach Manuskripten Cellini's selbst und nach anderen italienischen Doku⸗ menten verfaßt hat, und womit zugleich ein Ueberblick über die florentinischen Zustände und Sitten jener Zeit, so wie ein Anhang zweier anderen Künstler⸗Biograpbieen verknüpft ist, eine sehr er⸗ wünschte Gabe sein. Auch die Biographie der Gemahlin Ludwig Fiesko's, Eleonore Cybo, welche in Schiller's Drama ein so empfindsam⸗ chwärmerisches, dem italienischen Naturell nicht entsprechendes Kolorit erhalten hat, wird mit vielem Interesse gelesen werden. Die Schicksale dieser Frau waren tragisch genug, wenn sie auch nicht in der Weise sich entwickelten, wie der deutsche Tragöde sie gedichtet. Wir erlauben uns auch das größere Publikum, welches vielleicht nach dem Titel: Beiträge zur Geschichte Italiens“ hier nur streng gelehrte Mittheilungen kerwarten könnte, auf die Vielseitigkeit des Inhalts derselben und auf die geschmack⸗ volle, anmuthige Darstellung aufmerksam zu machen. (Pr. C.)

Harktpreise. v““ Berlin, den 2. Juli. Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. 26 Sgr. 11 Pf., auch 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 6 Pf. Hafer 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pl., auch 1 Kthlr.

Zu Wasser:

Roggea

Weizen 4 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch

16 Sgr. 3 Pf. Roggen 2 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr 2 uch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Df IHefe. 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Sonnabend, den 30. Juni.

Das Schock Stroh 8 Rthlr., auch 7 Rthlr.

herbeigeführt, Oesterreich die Verpflichtung aufzulegen, dem Westen seine volle Kraft zu leihen.

Der „Moniteur“ meldet ferner: nach aus Madrid eingetroffener Depesche sei eine vom General Espartero eingereichte Demission nicht angenommen worden. G

Auf dem Boulevard wurde gestern Abend die Zproz. zu 66, 05 gehandelt.

Kunst und Wissenschaft.

ie „Beiträge zur italienischen Geschichte“ von Alfred bon Neumont sind kürzlich um zwei neue Bände vermehrt worden. (Zter u. 4ter Band. Berlin, 1855. Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.) Der Verfasser bringt uns in denselben wieder eine sehr reiche und schätzenswerthe Ausbeute aus den Quellen, welche ihm die Archive und Bibliotheken Italiens darboten, mit Rücksichtnahme auf das eine oder andere in neuerer Zeit über ein⸗ zelne Partieen aus der Geschichte jenes interessanten Landes erschie⸗ nene Werk. In einigen der vorliegenden Abhandlungen ist auch, nach Art der englischen Reviewer, an die Beurtheilung einer fremden Arbeit oder 9 die Herausgabe irgend einer älteren historischen Schrift eine eigene, Darstellung des betreffenden Gegenstandes geknüpft. Und ab⸗

5proz. Metalliques Litt. B. 72 ½. Metalliques 31 ⅛. Mexikaner 21 ¼ ex div. 35 77.

hehen daß einzelne der in den beiden Bänden enthaltenen geschicht- Ereignisse, Zustände und Persönlichkeiten vorführen, L116365* heranreichen und dadurch ein ganz besonders I“ l gewähren, hat der Verfasser seine politischen Beobach⸗ 1“ Erfahrungen auch da, wo er von vergangenen Jahrhunder⸗ mit. ee. ei jeder passenden Gelegenheit benutzt, um seine Schilderung LE1114“ die Gegenwart zu Hurchweben. So vernehmen wir G“ Pheschhteh Forscher überall auch den staatsmännischen Geist. 8* 8. sich no die ausgebreitetste wissenschaftliche und artistische Kunde, so wie eine poetische Auffassung und Darstellung vereinigen, wird nicht nur derjenige, der sich spezieller mit der Geschichte Italiens zu be⸗ schäͤftigen geneigt ist, sondern jeder gebildete Leser überhaupt durch die e ihm hier in sehr anziehender Form reichliche Befriedigung finden. Zu

Spanier reichische Staats-Eisenbahn-Actien 620.

Consols 90 ⅛. dinier 85.

auf London war daselbst 9 x⅞.

10,000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangene

Der Centner Heu

1 Rthlr., geringere Sorte auch 27 Sgr. 6 Pf. Kartoffeln, der Scheffel 1 Rthlr. 2 Sgr., a 2 Sgr. 3 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf.

Leipzig, 2. Juli. Leipzig-Dresdener 211 G. Sächsisch Baiersche 78 ½ Br. Sächsisch-Schlesische 99 ¾ G. Löbau-Zittauer 40 ½ G. Magdeburg-Leipziger 312 Br., 311 ½ G. Berlin-Anhaltische 160 Br. 159 G. Cöln -Mindener 160 ½ Br. Tiüringer 108 ¾ Br., 107 CH G Altona -Kieler 126 ¾ G. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 134 G. Braunschweiger Bank-Actien Lit. K. 118 16656 marsche Bank-Actien Lit. A. 4008 1 Bank. oten 982 ½ HrE., 822 G. (OOosterrelchrie 5proz. Metalliques 64 ½¼ Br. 1854er Loose 83 Br. 1854er Nationa -Anleihe 69 Br. Preussische Prä. mien-Anleihe 115 ¾˖ G.

Amsterdarnz, 2. Juli, Nachmittags 4 Uhr. C. B.) Lebhaftes Geschäft.

Schluss - Course: 5 proz. österreichische National-Anleihe 65 92 5proz. Metalliques 61 ½. tproz. Spanier 18 35. 3proz. Spanier 30 ¼. Wiener Wechsel 28 ½. Holländ. Integrale 63 12¾. Getreidemarkt.

(Tel. Dep. d.

5proz. Hamb. Wechsel, kurz

Getreide flau, beinahe geschäftslos. Rüböl, pro Herbst 518. Juli, Nachmittags 3 Uhr.

Raps,

Paris, 2. (Tel. Dep. d. C. B.)

An der Börse war die Rede, welsche der Kaiser bei Eröffnung der Legislativen gehalten, bereits bekannt; dieselbe blieb ohne besoendern Einfluss, und die Rente schloss in sehr matter Haltung. Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren 90 gemeldet.

8

Consols von

Schluss-Course: 3 proz. Rente 65, 60.

4 ½proz. Rente 92. 3 proz. 29 ¼ ex div. Aproz. Spanier —.

Silberanleihe —. Oester- London, 2. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) fproz. Spanier 18 ex dividende. Mexikaner 21 ½. Sar- 5proz. Russen 99. 4 ½proz. Russen 89 ½.

Das fällige Dampfschiff aus New-York ist eingetrosfen. Der Cours Baumwolle ¾ Cent niedriger.

Getreidemarkt. Englischer Weizen hat sich am

hentigen

Markte kaum behauptet, in fremdem war das Geschäft stärker; Preise Sunverändert wie am vergangenen Montage.

ELiverpool, 2. Juli. (Tel. Dep. d. C. B.) Baumwolle 1 Sonnabend .