1855 / 154 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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b [1138412) Steckbrief. ijr hisheriges sittliches Verhalten binnen 3 Mo⸗

Der unten näher bezeichnete Seidenwirker⸗ geselle Johann Carl Heinrich Wagnitz, aus Berlin gebürtig, ist der Unterschlagung ver⸗

daͤchtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des ꝛc. Wagnitz Kenntniß hat, wird aufgefordert, da⸗ von unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleich⸗ zeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern. G Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 2. Juli 1855. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.

Signalement des Wagnitz.

Derselbe ist 40 Jahr alt, evangelischer Neli⸗ ion, zu Berlin geboren, hat dunkelbraune Haare, raune Augen, vollständige aber schwarzklleckige Zaͤhne, ist mittler schlanker Gestalt und hat als be⸗

sonderes Kennzeichen: auf der linken Wade blaäͤu⸗ liche, vom Brennen herrührende Narben. Bekleidet war Wagnitz mit einem braunen halbwollenen Sommerrock, einem schwarzen Ueber⸗ zieher von Düffel mit Sammetkragen, grauen Tuchhosen, heller Sommerweste, grüner Tuch⸗ mmüte, kalbledernen Stiefeln und einem weiß⸗

leinenen Hembde, gez. „W... .

[1140] Der Dienstknecht Karl Friedrich Ferdi⸗ nand Heidenreich aus Steffin hat sich der Vollstreckung der gegen ihn durch rechtskräftiges Erkenntniß vom 12. Januar v. J. wegen 7. schwerer Diebstähle im Rückfalle erkannten fünf⸗ jährigen Gefängnißstrafe durch die Flucht ent⸗ zogen und ist uns sein Aufenthalt unbekannt. Sämmtliche Gerichts⸗ und Polizei⸗Behörden werden ersucht, auf den ꝛc. Heidenreich zu igiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen nd uns von der Verhaftung sofort Nachricht u geben. 8 Naugard, den 27. Juni 1855. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Signalement.

1) Familienname: Heidenreich. 2) Vor⸗ : Karl Friedrich Ferdinand. 3) Ge⸗ burtsort: Koplin. 4) Aufenthaltsort: Steffin, letzter Aufenthaltsort. 5) Religion: evangelisch. 6) Alter: 23 Jahr. 7) Größe: 5 Fuß 5 Zoll. ) Haare: braun. 9) Stirn: bedeckt. 10) Au⸗ enbrauen: braun. 11) Augen: braun. 12) Nase: etwas stark. 13) Mund: gewöhnlich. 14) Bart: blond schwach. 15) Zähne: vollständig. 16) Kinn: spitz. 17) Gesichtsbildung: oval. 18) Gesichtsfarbe: gesund. 19) Gestalt: mittler. 20) Sprache: deutsch. 21) Besondere Kenn⸗ eichen: am linken Daumen eine Schnittnarbe. Bekleidung: Eine graue, leinene Jacke; eeine graue, leinene Hose; eine blaue Tuchweste;

eine schwarze Mütze;

2 2 ein weißleinenes Hemde, gezeichnet „Heidenreich“; ein Paar Holzpan⸗ toffeln.

1

11138] Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 30. Mai cr. hinter den Tischler⸗ gesellen Friedrich Louis Vonnoh aus Nord⸗ hausen erlassene Steckbrief ist erledigt. Potsdam, den 30. Juni 1855. Königliches Kreisgericht, Abtheilung I.

Die mit dem Wohnsitze zu Attendorn und einem ährlichen Gehalte von 100 Rthr. verbundene Kreis⸗Thierarztstelle für den Bezirk Altena und Olpe ist erledigt. Thierärzte, welche dieselbe zu

erlangen wünschen, haben sich unter Beifügung

des Fähigkeits⸗Zeugnisses als Kreis⸗Thierarzt, des curriculum vitae und eincs Attestes über

naten bei uns zu melden. Arnsberg, den 28. Juni 1855.

Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

[11411 Bekanntmachung. 8

Bei dem unterzeichneten Gerichte ist das öf⸗ fentliche Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener 3 Wechsel

1) des von der Handlung Lambt. ten Cate et

Söhne zu Gronau auf Jos. Cohn in Ber⸗ lin gezogenen, an eigene Ordre vier Monate nach Dato zahlbaren Wechsels de dato Gronau, den 28. September 1853 über 285 Thlr. 1 Sgr., des von derselben Handlung auf Jos. Cohn in Berlin gezogenen, an eigene Ordre vier Monate nach Dato zahlbaren Wechsels de dato Gronau, den 24. Oktober 1853 über 315 Thlr. 13 Sgr., des von derselben Handlung auf Jos. Cohn in Berlin gezogenen, an eigene Ordre vier Monate nach Dato zahlbaren Wechsels de dato Gronau, den 5. November 1853 über 269 Thlr. 17 Sgr., angeblich von Joseph Cohn acceptirt, beantragt worden.

Die unbekannten Inhaber dieser Wechsel wer⸗ den hierdurch aufgefordert, dieselben dem unter⸗ öö68] Gerichte und zwar spätestens in dem

erzu 88 den 13. Oktober 1855, Vorymit⸗

tags 11 Uhr. vor dem Stadtgerichts⸗Rathe Herrn Hermannig im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 21 vorzulegen, widrigenfalls diese Wechsel werden für kraftlos erklärt werden.

Berlin, den 25. Juni 1855.

Königl. Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaß⸗Sachen.

11133] We ka nntm a ch u g.

Von dem unterzeichneten Gericht wird hier⸗ durch bekannt gemacht, daß die Vormundschaft über den am 22. September 1829 gebornen Sohn des verstorbenen Partikuliers Gustav Fer⸗ dinand von Lentzcke, Vornamens Reinhard Alexan⸗ der Emil, in Gemäßheit der Bestimmung des von seinem Vater am 27. August 1851 errich⸗ teten, am 27. Oktober ej. a. publizirten Testaments bis zum vollendeten dreißigsten Lebensjahre desselben und daher his zum 22. September 1859 fortgesetzt wird.

Berlin, den 27. Juni 1855.

Königliches Stadtgerich. Abtheilung für Vormundschaftssachen. .“ [948] Berichtigung der Ediktal⸗Citation des Korbmacher⸗ gesellen Bartmann.

Der Korbmachergeselle August Bartmann, welcher in der hier gegen ihn anhängigen Un⸗ tersüuchungssache wegen Diebstahls durch Ediktal⸗ Citation vom 1. April c. zu dem am 7. September c., Vormittags 11 Uhr, anstehenden Audienztermine vorgelabden wird, ist nicht, wie daselbst vermerkt steht, aus Berlin, sondern aus Lützen bei Leipzig (Kreis Merse⸗ burg) gebürtig. 1

Die gedachte Citation findet demnach hierin ihre Berichtigung. 11XAXX“

Potsdam, den 2. Juni 1805..

Königliches Kreisgericht, Abtheilung I. EtIIIEltale ECitniioee...— Durch Beschluß der Anklagekammer des unterzeichneten Gerichts vom 24. April c. und 5. Juni c. ist gegen den Schuhmachergesellen Theodor Klebe, am 19. September 1835 in Dessau geboren und daselbst ortsangehörig, die Untersuchung wegen Diebstahls eingeleitet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache vor der Deputation auf den

12. Oktober cr., Vormittags 9 Uhr, in unserm Geschäfts⸗Lokale, Lindenstr. Nr. 54, anberaumt.

Der seinem Aufenthalte nach unbekannte Angeklagte wird zu diesem Termin mit der Aufforderung vorgeladen, in demselben zur

festgesetzten Stunde pünktlich zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem unterzeichneten Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. 1

Erscheint der Angeklagte in dem Termin nicht, so wird mit der Verhandlung und Ent⸗ scheidung der Sache in contumaciam verfahren werden.

Zu dem Termine sind als Zeugen a) der Schuhmachermeister Leonhardt,

b) der Schuhmacherlehrling Heinrich,

c) der Schuhmachermeister Prost, sämmtlich hierselbst vorgeladen.

Potsdam, den 25. Juni 18505.

Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.

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[9281 Ediktal⸗Vorladung. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Samuel Gottlieb Baum zu Elbing ist durch die Verfü⸗

gung vom 22. März d. J. der Konkurs⸗Prozeß

eröffnet worden.

Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche

an die Konkurs⸗Masse steht am 15. September 1855, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Kreisgerichts⸗Rath Wollenschlaeger im

Verhandlungs⸗Zimmer des unterzeichneten Ge⸗ richts an.

Wer sich in diesem Termine weder in Person, noch durch einen zulässigen Bevollmächtigten meldet, wozu den Gläubigern, denen es am hiesigen Orte an Bekanntschaft fehlt, die Rechts⸗ Anwalte Dickmann und Schüler und der Justiz⸗ Rath Schlemm vorgeschlagen werden, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Glaubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.

Endlich wird bemerkt, daß die sich meldenden Liquidanten, welche weder am hiesigen Orte ihren Wohnsitz haben, noch hieselbst einen zu⸗ lässigen Bevollmächtigten bestellen, bei den vor⸗ kommenden Berathungen und Beschlüssen der Gläubiger nicht zugezogen werden können, viel⸗ mehr angenommen werden wird, daß sie sich den Beschlüssen der übrigen Gläubiger und den Verfügungen des Gerichts lediglich unterwerfen.

Elbing, den 11. Mai 1855.

Königl. Kreis⸗Gericht, I. Abtheilung.

Ediktal⸗Citation. Königliches Kreis gericht Bunzlau. I Abtheilung. 1) Nachbenannte Personen: a) Johann August Schulze, geboren am 16. April 1811 zu Neu⸗Gersdorf, Bunzlauer Kreises, verschollen seit dem Jahre 1842; b) der Häusler Gottfried Neumann aus Klitschdorf, geboren den 11. April 1814, seit 1841 verschollen; ec) Gottfried Winter aus Lichtenwaldau, seit dem Jahre 1813, in welchem er an den Feldzügen Theil genommen, ver⸗ schollen; so wie deren unbekannte Erben und Erb⸗ nehmer werden hierdurch aufgefordert, sich innerhalb neun Monaten, spätestens aber in dem vor dem Kreisrichter Pudor in dem hiesigen Kreisgerichts⸗Lokale auf den 28. Nobember 1855, Vormittag b 10 Uhr, angesetzten Termine zu melden, widrigen⸗ falls die Todes⸗Erklärung der genannten Personen, die Präklusion der unbekannt gebliebenen Erben und die Ausantwortung des zurückgelassenen Fevne gen⸗ an die sich legitimirenden Erben, und in deren Er⸗ mangelung an den Königlichen Fiskus ausgesprochen werden wird. 2) Gleichzeitig werden die unbekannten Erben und Erbes⸗Erben, oder die nächsten Ver⸗ wandten a) des am 11. Juni 1854 zu Birkenbrück ohne Hinteriaung eines Testaments ver⸗ storbenen Tagearbeiters August Minnich; des am 16. Januar 1850 zu Bunzlau 8 mit Hinterlassung eines Vermögens von 9 Chlrn. 18 Sgr. 4 Pf. verstorbenen

Färbergesellen Carl Daniel Kluge;

berückfichtigt werden. 11129]

gen der §

e) der am 12. August 1853 zu Bunzlau

mit Hinterlassung von 5 Thlrn. 5 Sgr.

3 Pf. verstorbenen unverehelichten Do⸗

rothea Engmann;

d) des am 15. März 1854 zu Bunzlau mit Hinterlassung eines Vermögens von 20 Thlrn. verstorbenenen Nadlermeister Gottlod Grabitzki;

He) der am 22. Februar 1851 zu Lichten⸗

waldau verstorbenen Häuslers⸗Wittwe

Bittermann, Anna Rosine, geborne Tschenisch, und

) des am 5. Oktober 1853 zu Bunzlau verstorbenen Tagearbeiter Joseph Gott⸗ liieb Raedisch

zu dem vorgedachten Termine unter der

Warnung vorgeladen, daß die resp. Nach⸗

laß-Massen den sich meldenden und legi⸗ timirenden Erben, bei dem Ausbleiben dieser aber dem Kböniglichen Fiskus zur freien Disposition verabfolgt, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Verfügungen des

Letztern anzuerkennen und zu übernehmen chuldig, von ihm weder Rechnungslegung

noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu

fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der

Erbschaft vorhanden, zu begnügen ver⸗

bunden ist.

[1693] Ediktal⸗Citation.

Der seit länger als 10 Jahren abwesende, angeblich zur See gegangene August Ludwig Reinhardt, geboren zu Amelunxborn am 23sten November 1818, Sohn des am 7. Mai 1848 hierselbst verstorbenen Privatschreibers Christian August Reinhardt, dessen Schwester Ottilie Reinhardt zu Halberstadt auf Todeserklärung angetragen hat, wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den

25. November 1855, Vormittags

1 SIö nberaumten Termine bei uns zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den Erben ausgeantwortet werden wird. Auch die unbekannten Erben des August Ludwig Reinhardt werden hierzu bei Vermeidung der Präklusion vorgeladen. Groeningen, den 21. November 1854.

8 chung.

Die Lieferung der zu den neu zu beschaffen⸗ den Güterwagen für die Prinz⸗Wilhelm⸗Eisen⸗ bahn erforderlichen 110 Stück Achsen mit Speichenrädern soll in zwei Loosen von je 55 Stück im Wege der Submission verdungen werden.

Die Lieferungsbedingungen und die Con⸗ structions⸗Zeichnungen sind in unserem Central⸗ Büreau hierselbst zur Einsicht offen gelegt; auch werden Copieen derselben auf frankirte Anträge gegen Erstattung der Kosten daselbst abgegeben.

Lieferungslustige werden ein geladen, ihre ver⸗ siegelten und mit der Aufschrift: „Submission zur Lieferung von Achsen

und Rädern“

versehenen Offerten bis zum 20. Fuli d. J,

Vormittags 11 Uhr, portofrei an uns ein⸗ zusenden. Die Eröffnung derselben wird zur angegebenen Zeit in unserem Central⸗Büreau

in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten

stattfinden. Später eingehende Offerten könne Elber feld, den 29. Juni 1855.

1 Königliche Eisenbahn⸗Directi

, E1“ Oberschlesische Eisenbahn. Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmun⸗

§. 11 und 13 des unterm 11. August 1843 Allerhöchst bestätigten Nachtrages 5

2

ergebenst ein.

8⸗

1209 14 ½

Statut unserer Gesellschaft stattgefundenen Aus⸗ loosung von 158 Stück der an Privat⸗Inter⸗ essenten überlassenen 20,570 Stück Stamm⸗Aectien Litt. B. sind folgende Nummern gezogen worden: 114. 299. 597. 599. 720. 731. 822. 1071. 1098. 1494. 1599. 1708. 1914. 1896. 1979. 2085. 2107. 2342. 2353. 2661. 2662. 2695. 2871. 3000. 3028. 3434. 3480. 3561. 3836. 3842. 3939. 3988. 4090. 4180. 4188. 4219. 4262. 4478. 4482. 4527. 5047.5171. 5267. 5375. 5442. 5502. 5537. 5622. 5639. 5698. 5707. 5752. 5884. 6237. 6265. 6726. 6831. 6834. 6847. 6969. 7007. 7508. 7788. 7864. 7866. 7921. 8072. 8106. 8155. 8161.8211. 8296. 8472. 8505. 8540. 8769. 8888. 9010. 9352. 9450Q. 9504. 9572. 9601. 9665. 40,1 7229 .10 1 411,307. 111,355. 11,542. 14622. ,780. 11,896. 11,946. 11,956. 12,034. 12,039. 12,183. 12,988. 12,420. 12,447. 12,847.

12,995 18 903. 13,397. 13,438. 1 10.

13,542. 13,708. 18,913. 14,184. 14,234.

14,290. 14,405, 14,407. 44,502. 14,714.

14,790. 14,904. 14,977. 15,390. 15,803.

15,885. 15,940. 15,981. 16,128. 16,219.

1 16,324. 16,549. 16,631. 16,842. 19,968. 17,009. 17,110. 17,118. 1 7,402. 17,447. 17,492. 472,584. 1 156 18,162. 418 307., 18,49

18,484. 18,798. 19,037. 19,761. 20,160.

20/,235. 20,261. 20,446. 20,5414.

Wir bringen dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß die Auszahlung der Kapitals⸗Beträge zum Nennwerthe der gezogenen Actien vom 15. Dezember d. J. ab gegen Aus⸗ händigung der Aetie, nebst den für die Zeit vom 1. Januar 1856 ab ausgegebenen Zins⸗Cou⸗ pons und Dividenden-Scheinen bei der König⸗ lichen Regierungs-Hauptkasse in Breslau er⸗ folgt. Der Betrag fehlender Zins⸗Coupons und Dividenden-Scheine wird vom Kapital⸗Betrage in Abzug gebracht.

Wenn der Inhaber einer ausgeloosten Actie dieselbe nebst den beizubringenden Zins⸗Coupons und Dividendenscheinen vom 15. Bezember d. J. ab innerhalb fünf Jahren nicht abliefert, oder fuͤr den Fall des Verlustes deren gerichtliche Morti⸗ fizirung nicht innerhalb dieses fünfjährigen Zeit⸗ raums nachweiset, so wird von uns, dem §. 15 des bezüglichen Statuten⸗Nachtrages entsprechend, das öffentliche Aufgebot der Actie nebst Coupons und Dividendenscheinen bei dem hiesigen König⸗ lichen Stadtgericht nachgesucht, die Kosten des Verfahrens aus dem Kapitalsbetrage der Actie entnommen, und der Ueberrest nach erfolgter Präklusion an die Pensions⸗ und Unterstützungs⸗ Kasse der Gesellschafts⸗Beamten ausgezahlt werden.

Zugleich fügen wir die Nummern derjenigen Stamm⸗Actien Litt. B. bei, welche, in früheren Ausloosungs⸗Terminen gezogen, zur Empfang⸗ nahme der Kapitalsbeträge bis heute bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse hierselbst nicht präsentirt worden sind, und zwar:

ex 1849 Nr. 284. 649. 2219. 8335. 10,499. IöP- EEEETöbbeü. 1909,800. 1HSb, 56484beeeee2b825. 894 6119 SCA417. 8714. 12,04. 17,55, 19,441. W“ Breslau, den 2. Juli 1855. Der Verwaltungsrath

der Oberschlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

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Niederschlesische Zweigbahn

In Gemäßheit der Bestimmung des §. 20 unseres Statuts und des Beschlusses der Gene⸗ ral⸗Versammlung vom 24. Juni 1849 laden wir hierdurch die Herren Actionaire der Nieder⸗ schlesischen Zweigbahn zur diesjaͤhrigen ordent⸗ lichen General-⸗Versammlung auf dem 21. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, hierher

Zur Verhandlung werden kommen:—

1) der Geschäftsbericht für das Verwaltungs⸗

jahr 1854; 2) Ergänzungswahlen von Mitgliedern des Ausschusses und der Direction.

Unter Bezugnahme auf §. 25 der Statuten werden die Herren Actionaire ersucht, die Num⸗ mern derjenigen Stamm⸗Aetien, für welche das Stimmrecht ausgeübt werden soll, spätestens

11131]

acht Tage vor der General⸗Versammlung de Direction anzuzeigen. Auf Grund dieser An⸗ meldungen wird eine Einlaßkarte, in welcher das Versammlungs⸗Lokal angegeben sein wird, ertheilt werden, beim Eintritt in die General⸗ Versammlung sind jedoch die Actien selbst zu deponiren.

Gegen Vorzeigung der Einlaßkarten wird auf unserer Bahn freie Fahrt gewährt

Glogau, den 1. Juli 1855.

Weimarische Bank.

Mit Bezugnahme auf §. 28 des Bankstatuts und Art. 8 des Statut⸗Nachtrags hat der Verwaltungsrath der Weimarischen Bank be⸗ schlossen, den Bank⸗Actionairen in Abschlag

auf die diesjährige Dividende für die

erste Hälfte des Jahres 1855

die statutmäßig höchstmögliche Zahlung von zwei Prozent in der Weise zu Theil

werden zu lassen, daß

1) die Inhaber der volleingezahlten Partial⸗ Actien Litt. A. die Abschlags⸗Dividende von zwei Thalern pro Actie vom 1. Juli d. Fnn seben Seellieserußs des ersten Dividendenscheines

Weimar ze der Bankkasse,

in Greiz bei der dortigen Filialbank, in Leipzig bei dem dortigen Agenten der Weimarischen Bank H. Edel und bei Frege & Comp., in Berlin bei Mendelssohn bei Breest & Gelpcke, in Frankfurt am Main bei Naphael Erlanger, i Magdeburg bai Spir & Richter, i Dresden bei Günther e Rudolph und n Chemnitz b.Louis Benndorf erheben können, während dieselbe

v2) den Inhabern der Interims⸗Partial Actien Litt. B., (auf welche bis jetzt 40 Thlr.

eingezahlt sind) mit eilf Silbergro⸗ schen sechs Pfennigen pro

Actie bei der nächsten Einzahlung in Aufrech⸗ nung gebracht werden wird. 3 Weimar, am 18. Juni 1855.

Der Verwaltungsrath der Weimarischen Bank.

Im Namen desselben der Vorsitzende: Stichling.

[1189] G 8 Administration de Rentes sous la Dire d la Banque de Belgique. 8 Certificats 2 ½⅔ Le Directeur de la Banque de B gique a Phonneur d'informer que les porteurs des dits certißcats échéant le 1 er Juillet courant seront payés à partir de ce jour: à Bruxelles, aux Caisses de la Banque, -Paris chez Mrs. Hottinguer & Cie., - Amsterda L. R. Bischoffs- heim, Bischoffsheim & 8 Goldschmidt, 11 H. Gold- schmidt, Mendelssohn £. Le tout conformément à l'avis publié par la

Banque, le 1. Juillet 1844.

- Londres

du jour.

- Franefort

au taux du Change

- Berlin

Bruxelles, le 2. Juillet 1855.