Der mit der kurh Ausschuß zeigt an, daß er auf den
g
machen will, schwebende Angelegenheit noch einhalten werde.
er Die volle Schlagfertigkeit, we schaft nach großen Märschen,
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Geistes, der sie beseelt. des regsten Eifers Erhaltung des wahrgenommen. den Armee⸗, Armee⸗Corps⸗Komma sämmtlichen eralen,“ 3 unh Ober⸗Offizieren, so wie der Mannschaft Meine Zufriedenheit aus⸗
zudrücken. von Montpensier
Maggiore, Como und das und gedachten dort zwei Tage zu verweilen.
trafen am 8ten Gräfenberg ein.
der Generalstaaten hat gestern früher genehmigte Gesetz wegen Abschaffung der
In der gestrigen
en Verfassungsfrage beschäftigte Wunsch der kurfürstlichen Re⸗ diesem Betreff eine Vorlage Berichtes über diese, bei dem (Fr. J.) Oesterreich. Wien, 13. Juli. Die heutige „Wiener eitung“ veröffentlicht nachstehenden Armee⸗Befehl: An Meinen Feldzeugmeister Freiherrn v. Heß, Oberkommandanten 3 der III. und IV. Armee. ““ Meine Besichtigung der Ihnen unterstehenden Truppen⸗ hat Mir die freulichste Ueberzeugung von deren vortrefflichem Zustande gegeben. — lche die Armeen bei so vieler jungen Mann⸗ einem ungewöhnlich strengen Winter bei Verhältnissen zu vEpse⸗ 188 KSr der frische Muth, den sie im Kampfe mit Krant⸗ becsac be gebu 8 sind die sprechendsten Beweise des Bei allen Waffengattungen habe Ich die Früchte in der Ausbildung, der thätigsten Sorgfalt für die
Mannes und der Pferde mit der größten Befriedigung Ich sage Ihnen, als dem
Ober⸗Kommandanten, dafür Dank und beauftrage Sie,
essisch
welche den Ständen in
ierung 8 — 8 mit der Erstattung seines
ngünstigen Bequartierungs ⸗ auer und
eiten zu
ärmste Meine vollste Anerkennung 1 ndanten, sämmtlichen Generalen, Stabs⸗ Franz Ss1e h n⸗ S 27 2 22 . 8 — 8 n hre Königliche Hoheiten der Herzog und die Herzogi I 8 sind am 11ten d. M. über Arona am Lago Stilfer Joch in Innsbruck eingetroffen
Przemysl, am 8. Juli 1855.
Ihre Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Nassau
d. M. mit der Prinzessin von Anhalt⸗Dessau in
Amsterdam, 12. Juli. Die Erste Kammer das von der Zweiten Kammer schon Mahlsteuer nach
jemlich lebhaften Debatten mit 22 gegen 15 Stimmen angenommen.
chebhoßritannien und Irland. London, 12. Juli. Unterhaus⸗Sitzung stellt Walpole den Antrag, daß es dem Baron Lionel von Rothschild freistehen möge, seine Sache vor dem Untersuchungs⸗Ausschusse, welcher zu prüfen hat, inwiefern das Ausschreiben einer Neuwahl für die City von London statthaft oder nö⸗ thig ist, durch seinen Anwalt führen zu lassen. Die Mehrzahl des Ausschusses sei der Ansicht, daß eine Vertretung des Hrn. von Rothschild durch seinen An⸗ walt statthaft sei; nur darum handle es sich, ob der Anwalt vor dem Ausschusse selbst oder vor dem Parlamente, von welchem dieser seine Vollmacht er⸗ halten habe, erscheinen solle. Sir F. Thesiger spricht sich für letzteren Ausweg aus und stellt ein Amendement in diesem Sinne, zieht dasselbe später jedoch wieder zurück, worauf der ursprüngliche Antrag angenom⸗ men wird. Das Haus beschäftigt sich hierauf mit der Bill, welche die Aufhebung der Kirchen⸗Steuern verlangt. „Nach langen Erörterungen wird die Fortsetzung der Debatte schließlich auf die nächste Sitzung
verhG Abends, wird telegraphirt: Bei Eröff⸗
Niederlande.
1272
9. Verstärkung der noch 8 getroffen, andere, imposantere Truppenmassen in den nächsten Tagen
erwartet. Unterdessen bringt man dann und wann gefangene Handwerker ein,
deren ich heute zwei zwischen den Fort marschiren sah. friedfertig bleibend, geben.“
letzten Nachrichten aus Verstärkungs⸗Truppen langt sind. haben sich in der w Kontingente von Reus und den anderen Fabrikstädten der Provinz zu ihnen gestoßen. Deputation überbringen ihre Hülfsquellen begannen jedoch sich zu erschöpfen, da die Arbei⸗ ten seit zehn Tagen eingestellt sind. der Miliz bewachen die Zugänge Einzelnen die Rückkehr.
am Abend des vorigen Donnerstags, Tod des Feldmarschalls Lord Raglan zu schied schmerzlos in d ziere. Ich habe ferner zu melden, daß ich
Aus London, 12. Juli, Erö nung der heutigen Unterbaus⸗Sitzung legte Lord Palmerston die bis⸗ her noch nicht veröffentlichten, mit Oesterreich in Bezug auf die Friedens⸗ Bedingungen gepflogenen Korrespondenzen vor und ersuchte Sir Edward Bulwer Lytton, seinen Antrag so lange zu vertagen, bis das Haus
it gehabt habe, dieselben zu prüfen. Lord John Kussell ergriff Feitefhpas Wort, um . d seine Rede vom vorigen Freitag veranlaßte falsche Vorstellung zu berichtigen. Man habe ihn falsch verstanden, wenn man aus seiner Aeußerung, daß ihm der österreichische Vorschlag im Monat Mai als eine passende Grundlage für Friedens⸗Unterhandlungen er⸗ schienen sei, den Schluß gezogen habe, daß er auch jetzt noch dieselbe Ansicht hege und glaube, der Krieg müsse nicht mit Nachdruck fortgesetzt werden. Diese Erklärung brachte eine bedeutende Sensation unter den Anwesenden hervor. Disraeli ergriff hierauf das Wort und tadelte scharf die im Schooße des Kabinets hervorgetretenen Meinungsverschieden⸗ heiten. Sir John Walsh suchte die Widersprüche zwischen den heutigen Aeußerungen Lord J. Nussell's und seiner Rede vom vorigen Freitag nachzuweisen. Lord J. Russell entgegnete, er habe nichts von dem, was er gesagt, zurückzunehmen. Lord Palmerston schlug nächsten Montag zur Diskussion des Bulwer Lytton'schen Antrages vor, und Sir E. Bulwer Lytton erklärte sich damit einverstanden. Das Haus ging
hiera r Tagesordnung über. 1 lankreich. Paris. Der gesetzgebende Körper hat die Garantie für die türkische Anleihe genehmigt. Zuvor hatte der Redacteur des „Constitutionnel“, Granier de Cassagnac, gegen die letzte Rede des Grafen Montalembert gesprochen und erklärt, von einem Bonaparte könne man keine revolutionairen Prinzipien be⸗ fürchten. Die Infanterie⸗Brigade des Generals Sol, 4000 Mann stark, schifft sich in Marseille nach der Krim ein.
Spanien. Madrid, 11. Juli. Die Cortes haben den Gesetz⸗Entwurf in Betreff der Anleihe von 230 Millionen Realen definitiv angenommen. Das Anleihen ist ein freiwilliges, wird jedoch ein Zwangsanlehen, sobald es im Wege freiwilliger Zeich⸗ nungen nicht innerhalb dreißig Tagen untergebracht ist. 1
Eine Depesche aus Perpignan vom 12. Juli meldet, daß die Ordnung in Barcelona wieder hergestellt ist, mehrere Fabriken haben ihre Arbeiten wieder aufgenommen. Die schuldigsten Unruhe⸗ stifter sind verhaftet und sehen ihrer Strafe entgegen. Die Sen⸗
vJ.—“] Eöö“ Dem „Constitutionnel“ schreibt man aus Barcelona vom Juli: „Neun Compagnieen Infanterie sind aus Saragossa zur immer unbeweglich bleibenden Besatzung ein⸗
Es scheint, daß Zapatero nur gesichert handeln will.
Truppen nach dem Atarazanas⸗ Die eigentlichen Aufständischen, obwohl ganz haben sich noch nicht wieder zur Arbeit be⸗
aus Marseille vom 12. Juli lautet: „Die Barcelona melden, daß bereits 4000 Mann in den die Stadt umgebenden Forts ange⸗ Die koͤalisirten Arbeiter sind sämmtlich abgezogen und Umgegend auf dem Lande vertheilt; dort sind die
Eine Depesche
Sie erwarten die Antwort, welche ihnen die soll, die sie nach Madrid abgeschickt haben;
27
Die Besatzung und ein Theil der Stadt und gestatten bloß
Türkei. General Simpson meldet vom 11. Juli nach Lon⸗
don, den 12ten: Unser gestriges Feuer gegen den Redan hat guten Erfolg gehabt. Die Cholera ist im Verschwinden, der Gesundheits⸗
zustand der
Armee befriedigend. 1 Die „London Gazette“ veröffentlicht nachstehende Depeschen: Vor Sebastopol, 30. Juni. Mit dem tiefsten Bedauern habe ich Ew. Herrlichkeit den 28. Juni, kurz vor 9 Uhr erfolgten melden. Se. Herrlichkeit ver⸗ Mitte der seinen persönlichen Stab bildenden Offi⸗ als der nächstaͤlteste der hier befindlichen Offiziere den Befehl über das Heer bis zum Eintreffen wei⸗ terer Instructionen aus England übernommen habe. James Simpson,
kommandirender General⸗Lieutenant. 8 Vor Sebastopol, 30. Juni. Mylord! In dieser meiner ersten militairischen Depesche wüßte ich Ew. Herrlichkeit nichts Neues oder Wichtiges zu berichten. Was den Fortschritt der Belagerung angeht, beschlossen worden. Wir sind jedoch mit der Ausbesserung und ständigung unserer Werke beschäftigt, um bereit zu zosen zu cooperiren, wenn ihre gegen den Malakoff⸗ 3 Laufgräben fertig sind. Die Namenlisten über unsere Verluste vom 25. bis 28. Juni folgen anliegend. Mit aufrichtigem Bedauern habe ich zu melden, daß General⸗Lieutenant Sir George Brown heute früh auf Grund ärztlicher Zeugnisse nach England abgereist ist. Das 13te leichte Infanterie⸗Regiment ist angekommen und hat sich Balakleba ausgeschifft. Es wird daselbst fürs Erste bleiben, um an den dort nöthigen Dienstleistungen Theil zu nehmen. 18
An Lord Panmure. James Simpson.
Der türkische Bericht über die gestern nach der russischen Depesche 1 erwähnten Vorgänge bei Kars findet sich im „Journal de Constanti⸗ 1 nople“ und lautet also: Kars, den 17. Juni. Am 7ten d. M. er⸗ fuhren Wassif⸗Mustafa⸗Pascha und Willkams⸗Pascha, daß Gene⸗ ral Murawieff an der Spitze von 30,000 Mann, worunter TJWE berittener Kosaken und 70 Geschütze, Gumri verlassen habe und in 86 2 märschen gegen Kars vorrücke. Wir bereiteten uns sofort eiligst. 10- cgn Widerstand vor; Wassif Pascha und Williams Pascha ar gen e S Truppen und die überall sich kundgebende Begeisterung ließ 78h 7 Feind nicht leichtes Spiel haben werde. Die Russen Hoste ihr Haup quartie in Zahim⸗Dere, drei Stunden von Kars, aufgeschlagen; Detäschements rückten vor und nahmen in einer Entfernung balb Stunden Position. Am 14ten gingen
anterie und ungefähr hec6e Vorposten an. Es kam zum Kampfe mit 300 Baschi⸗Bozuks,
welche den Angriff wacker aushielten und mit Verlust von nur einem Pebeen und fünf in Ordnung zurückgingen. Bis zum Ign. fanden nur unbedeutende Vorposten⸗Gefechte statt; am sl6ten aber, 8 6 Uhr Morgens, sahen wir deutlich 17 Bataillone Infanterie und 6 Batterieen Artillerie gegen uns anrücken; dicht dahinter zogen 4 bis 5000 Mann irregulairer Kavallerie, und hinter diesen Truppen sahen wir das Reserve⸗Corps. Der tapfere Oberst von berg rückte mit zwei Kavallerie-Regimentern aus, irregulairen Reitern flankirt waren und warf sich rasch den egen. Die feindliche Kavallerie ging auch ihrerseits vor und die 81 hassete rückte in Doppelschritt nach. Oberst Schwarzenberg maß sein in der Weise ab, daß er den Feind unter die Batterieen Hafiz⸗Tabia und Arab⸗Tabia zog. Es konnte ihm vöt um so leichter gelingen, da den Russen die Existenz dieser noch nüh⸗ demaskirten Batterieen unbekannt war und zugleich, zu besserer Ta 9 schung, die Batterieen auf andern Punkten ein lebhaftes Feuer 8 öffneten, das die Russen nur durch einige Raketen⸗Würfe 1 widerten. Endlich erreichte Oberst Schwarzenberg seinen Zweck 16 das feindliche Heer fand sich vollständig im Bereich der genannde drei Batterieen. Unsere Kugeln schlugen mitten in die Reihen 8 Feindes ein und wir sahen ihn eine große Anzahl Todter fortschlehhie Nach halbstündigem Gefechte sahen die Russen, die uns hatten üͤberfe 12. wollen, ein, daß das Spiel verloren sei und kehrten wieder nach ihre
Mylord!
An Lord Panmure⸗
Thurm gerichteten
von dritte⸗
welche von
Bewegungen Kara⸗Tabia,
dung des Adjutanten von Espartero hat vollkommenen Erfolg gehabt.
Lager um, 500 Leichen auf dem Wahlplatze zurücklassend; ihr Gesammt⸗
so ist noch keine großartige Operation Vervoll⸗ sein, mit den Fran-
heute früh zu—
den Entwurf zu einem Briefe zugeschickt,
zwei ihrer
1000 Mann russischer In- 200 Reiter vor und griffen unsere ihnen sehr nahe
Schwarzena⸗ entschlossen ist, den Zusendungen, welche an andern Orten, als den vor⸗
Russen ent⸗
m Hachten Anwendung der Parlamentair⸗Flaggen es für nöthig erachtet
1273
ist aber viel bedeutender, denn fie hatten, wie gesagt, vor ihrem Rückzuge schon viele Leute, welche von unseren Kugeln getroffen worden waren, weggeschleppt. Unsere regulaire Kavallerie hat nur 14 Mann, die Baschi⸗Bozuks haben 17 Mann verloren. Leider mangelte es an Kavallerie zur Verfolgung des Feindes, der sonst noch viel mehr gelitten n würde. 3 dne Rußland und Polen. St. Petersburg, 7. Juli. Ein Erlaß des Höchstkommandirenden der Garde⸗ und Grenadier⸗Corps macht den Kaiserlichen Befehl bekannt, daß am 7ten d. M., als dem Geburtstage des in Gott ruhenden Kaisers Nikolaus I., bei ammtlichen Regimentern und Abtheilungen Trauermessen abgehal⸗ werden und Musik und Trommelschlag für diesen Tag aus⸗ gesetzt bleiben sollen. Mit demselben Tage endigt die 6te Woche des Zten Trauerquartals; für die Dauer der nächsten 6 Wochen des 3ten Quartals, d. i. bis zum 17. August, ist das Tragen des Flors nur am linken Arme nach Abnahme desselben von Helmen und Leibgurten, so wie von Fahnen und Standarten angeordnet. Der französische Marine⸗Minister hat von dem Contre⸗Admiral und Befeblshaber der Schiffs⸗Division in der Ostsee folgende Depesche er⸗ halten: Linienschiff „Tourville“, vor Kronstadt, 30. Juni 1855. Herr Admiral! Gestern verließ ein Dampfschiff Kronstadt mit der Par⸗ lamentair⸗Flagge, es nahm seinen Lauf nach der Linie der verbündeten Schiffe, welche die Süd⸗Passage von Tollbaaken schließen. Als es bei dem nördlich von Kronstadt vor Anker liegenden Geschwader angelangt war, begab sich ein Boot vom Linienschiffe „Herzog von Wellington“ zu dem russischen Dampfer und brachte bald darauf einen russischen Offizier auf das englische Admiralschiff. Kurz danach kam Admiral Dundas an Bord des „Tourville“, um mich von der Depesche in Kenntniß zu setzen, die er erhalten hatte, wobei er mir bemerkte, er habe geglaubt, dieselbe sei persönlich für ihn bestimmt; die Depesche betreffe jedoch die Schiffe beider Nationen. In diesem Briefe, von welchem ich Ew. Excellenz eine Abschrift beizulegen die Ehre habe, erklärt der russische Kriegs⸗Minister, daß zur Verhütung von Mißverständnissen, wozu die Art und Weise der englischen Marine bei Anwendung der Parlamentair⸗Flagge Veran⸗ lassung geben könnte, den Fahrzeugen der kombinirten Geschwader die Communication mit den russischen Behörden in der Ostsee nur auf drei Punkten gestattet werden solle: in Kronstadt, in Sweaborg und in Reval. Da der Herr Befehlshaber des englischen Geschwaders mich fragte, was ich von dem Inhalte dieser Depesche halte, so ant⸗ wortete ich ihm, der Kriegs⸗Minister in Petersburg hätte meiner Mei⸗ nung nach anführen müssen, unter welchen Verhältnissen die Engländer die Parlamentairflagge mißbraucht haben, da dies der von der russischen Regierung genannte Vorwand sei, um Veränderungen in dem vorzuneh⸗ men, was bis auf diesen Tag üblich war, und die Gelegenheiten zu Mit⸗ theilungen unter den kriegführenden Parteien zu beschraäͤnken. Ich setzte hinzu, daß die angekündigte Maßregel Veranlassung zu höchst lästigen Uebelständen werden könnte, und es sei zu fürchten, daß dieselbe die Leiden des Krieges noch sehr erschweren werde; jedenfalls aber sei ich der Meinung, daß dem russischen Kriegs⸗Minister erklärt werden müsse, wir überließen ihm alle Verantwortlichkeit, die daraus sich ergeben könnte. Diesen Morgen nun verfügte ich mich an Bord des Linienschiffes „Herzog von Wellington“, um mich mit Admiral Dundas über die zu gebende Antwort zu verständigen. Derselbe hat mir diesen Nachmittag von welchem ich Abschrift bei⸗ lege und dem ich in einem Schreiben, von welchem ich Ew. Excellenz gleichfalls eine Abschrift übersende, meine Zustimmung ertheilt habe. Am Abend hat Admiral Dundas seine Antwort durch einen Parla⸗ mentair nach Kronstadt geschickt. Ich bin mit größter Hochachtung ec. Penaud. Abschrift eines Briefes an den Herrn Contre⸗Admiral Dundas von Sr. Excellenz dem Kriegs⸗Minister von Rußland. b Petersburg, 28. Juni. Herr Admiral! In der Absicht, Miß⸗ erständnissen vorzubeugen, zu denen die Art und Weise Veranlassung hi könnte, wie die englische Marine sich der Parlamentair⸗Flagge be⸗ Benr bin ich von der Kaiserlichen Regierung beauftragt, Sie von dem Uesch usse in Kenntniß zu setzen, den dieselbe bezüglich der Communica⸗ 1n n, welche die englisch⸗ französische Flotte in der Ostsee uns die Pärl machen hätte, zu fassen fuür nöthig erachtet bat. mmen arlamentair-Sendungen können nur an drei Punkten statt⸗ 8 nämlich in Kronstadt, Sweaborg und Reval. Die Fahr⸗ ge, die daselbst zu dem Zwecke erscheinen sollten, müssen eine na Fagge von großem Umfange füͤhren, außerhalb der Kanonenschuß⸗ Fine ei egen und warten, bis ein Fahrzeug bei ihnen unter weißer g erscheint, um eine schriftliche Zusendung entgegen zu nehmen. ch muß Ihnen bemerken, Herr Admirak, daß die Kaiserliche Regierung
verlust
nzeichneten, oder öhne strenge Befolgung der im Obigen dargelegten 5g n erfolgen sollten, den parlamentarischen Charakter nicht zuzuer⸗ Aanün⸗ Ich würde Ihnen sehr verbunden sein, wenn Sie mir die nt n mittheilen wollten, die Sie Ibrerseits bei Uebermachung von Fboirttungen, welche wir unter Parlamentair⸗ Nhaa⸗ den kombinirten genegmig n Cin ” lassen haben, aufzustellen für angemessen erachten. ir 8 . 8 4 2 245468 I Fürst Basil Dolgoruki, Kriegs⸗Minister. An Se. Excellenz den Fürsten Dolgoruki, Kriegsminister Sr. Majestät des Kaisers von Rußland. nienschiff Ihrer britischen Majestät „Herzog von Wellington“, vor Anker 5 engl. Meilen N. O. N. vor dem Leuchtthurme Tollbaaken, 30. Juni 1855. bom W Herr! Ich habe die Ehre, Ihnen den Empfang Ihres Briefes gierung. d. M. zu melden, worin Sie mich benachrichtigen, daß die Re⸗ 81 g Sr. Maäjestät des Kaisers von Rußland zur Verhütung jedes
L
habe, den
schreiben.
einem
die auch
angegeben bei der
genommen Offizier
gemißbrauch
am 1. Juli. gekommenen dem unter mit zahl von russischen Insel Lukar die Bai von
berständnisses in Betreff der bisher von der britischen Marine ge⸗
welchen nahe
Flagge gemißbraucht. Entfaltung
geschickt als diejenige, welche ich vernünftigerweise von der Aufrichtigkeit und Ehre der Offiziere erwarten darf, denen Sie als Ubuechtig solcher Arten von Mittheilungen Ihr Vertrauen schenken zu dürfen glauben. Ihren Brief habe ich dem Contre⸗Admiral Penaud, dem Befehlshaber der französischen Streitkräfte in der Ostsee, mitgetheilt. men mit den Bemerkungen einverstanden, die ich Ihnen in Betreff der Beschränkungen, welche Sie unserem etwaigen Verkehr mit den russischen Behörden aufzuerlegen wünschen, zu machen die Ehre habe, und dieser Contre⸗Admiral glaubt mit mir, auf die schweren Uebelstände und selbst auf die Unglücksfälle aufmerksam machen zu müssen, welche sich daraus bbb ö— 1 E“ denjenigen zur uß, welche die Mittel der Mittheilungen versa ie Unglücksfälle zu “ waren. 1 1 ““
lichen Kriegsgebräͤuche verstoßen,
„Moniteur“ geschrieben:
Küste halten.
dem
Regierung
und leere Schi Tage, am 30sten,
*
- 1r. e 8 Mittheilungen, welche Englands und Frankreichs Geschwader
ihr zu machen Veranlassung haben sollten, gewisse Beschränkungen vorzu⸗
Sie wünschen zugleich die Regeln zu wissen, welche ich bei
Punkte näher ko
Aufmerksamkeit
unter Feinden
haben, und zwar sow besonderer
und je nach dem vorl
werden, und ich
t hätten. Genehmigen Sie
meinen Befehlen stehende Kanonenboot „Ruby“ ve Schiffen aufzusuchen, di befrachtet zu bringen. Nachdem Fftethahns genau untersuch
n 200 Mann arbeiteten,
nöthig
Signale;
sind,
e fand, die ich unbeläͤstigt ließ, am Ende der Werora⸗Bai, auf große Granitgruben, in
mmen dürfe,
ist;
als
Wege
ohl bei der
iegenden Falle
verlange weiter keine
Juni
Wc.
n Schiffe rlassen habe, um e, wie es heißt, um Granitblöcke
ich am Morgen
nkeit aber Zeit und 1 solche parlamentarische Mittheilungen unerläßlich dheean, von den Verhältnissen ab, die sich bei jedem einzelnen Falle ergeben gebe unbedenklich zu, daß es in den meisten Fällen zweckmäßiger ist 8 „ 9 re 4 — 424 8 6 Parlamentaire dahin zu schicken, wo man einen Oßfizier von hohem Range zu finden hoffen darf, und daß man diesen Waffenstillstand nicht dazu mißbrauchen soll, um ohne Gefahr etwas zu thun, was während fort⸗ gesetzter Feindseligkeiten nicht hätte unternomimmen werden können. Indem Sie mir daher anzeigen, daß auf der ganzen Ausdehnung des russischen Gebiets von Tornea bis Libau der parlamentarische Verkehr auf die drei von Ibnen bezeichneten Punkte beschränkt werden solle, erschweren Sie in der That die Uebel des Krieges und entziehen beiden Parteien auch nothwendigen Mittel und kehrs. Mit Bedauern bemerke ich, waͤhrend mir eine solche Mittheilung überbracht wird, daß mir keine Thatsache angeführt wird, die mich in den Stand setzen könnte, das Benehmen derer zu prüfen, gegen welche Beschwerden häͤtten erhoben werden können, und ich bin gern bereit eine Untersuchung über das Verhalten eines jeden Offiziers zu veran⸗ lassen, der mir etwa angezeigt werden sollte, als habe er die Parlamentair⸗ agge „In Betreff der Annahme von mir zu machenden Mittheilungen verweise ich auf die Bedingungen, die Sie mir selber 8 G ie Parlamentair⸗F. soll, wenn dieselbe erscheint, von dem zaasen Schüß in dgeg⸗ an den
Empfang von ähnlichen Mittheilungen von Seiten der russi llichen M S r russischen Regie⸗ rung an die kombinirten Flotten für nöthig erachte. 18 8 Ich bin so frei, Ihnen zu bemerken, daß ich die Veranlassungen nicht kenne, die, in dem Benehmen meiner Offiziere, Beschränkungen im parlamentarischen Verkehr, so wie derselbe bisher in dem jetzigen Kriege Lenanshase wurde, eerrenühnn konnten. s 1 Zrauch ist, eine weiße Flagge von hinreichender Größe zu 1 ze Flag n h. 5 zu entfalten, und sch benfsnne snh . an, daß man sich vduss ohne Er⸗ aubniß bis in die Tragweite der Kanonen einer Fest äher “ Festung nähern oder weckung der
Ich weiß sehr wohl, daß es
Er⸗ wo
zur
Ich
des Ver⸗
wie
ältesten Garantie,
Er ist vollkom⸗
Ich habe die Ehre u. s. w.
un das.
Copie eines Briefes vom Contre⸗-Admiral Penaud an den Admiral Dundas: Linienschiff Sr. Kaiserl. Majestät, „Tourville“, 30.
Herr Admiral!
1855.
HS 1 Ich bin vollkommen mit dem Briefe einverstanden, den Sie an den Herrn Kriegsminister in Petersburg als Antwort auf denjenigen zu schicken beabsichtigen, in welchem derselbe Ihnen die Be⸗ schränkungen mittheilt, welche seine Regierung in dem parlamentarischen Verkehr zwischen den Schiffen der englisch⸗ französischen Flotte und den russischen Behörden eintreten lassen will. Wir können in der That unsere Zustimmung nicht zu Ausnahme⸗Maßregeln geben, welche gegen die üb⸗ li und deren Ausführung unglückliche Folgen haben kann, zumal, da man, um deren Beantragung zu moti⸗ viren, zu verstehen giebt, daß die Engländer die Parlamentair⸗Flagge
, G Ch. Penaud. Von der französischen Ostsee-Flotte, 2. Juli, wird dem ö „Die englischen Dampfer machen fort⸗ während auf russische Schiffe Jagd, welche in den Hafen von Kronstadt hineinzuschlüpfen suchen, indem sie sich ganz nahe an der
b Sie haben 10 bis 12 dieser Fahrzeuge gekapert. Feind versucht dieselben dadurch zu schützen, daß er Truppen an den Strand sendet, was von Zeit zu Zeit Anlaß zu einigen Kano⸗ nenschüssen giebt. Wir befinden uns noch immer auf unserer Rhede bei Tolbukin und halten die Blokade von Kronstadt so strenge wie möglich aufrecht.“ Die „London Gazette“ vom 10. d. veröffentlicht eine Depesche des Admirals R. S. Dundas vom 2. Juli, am Bord des „Herzog von Wellington“, vor Anker auf der Höhe von Tolboukin, mit zwei Einlagen: 1) Ihrer
Der
Majestät Schiff „Magicienne“ auf der Höhe von Narb Ich habe die Ehre, zu berichten, daß, g. Befehlen, ich den Ankergrund von Biorka am 28. Juni „Magicienne“ eine von nach der des
emäß den mir zu
mi und An
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traf ich am
die sich sogleich entfernt
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