8 8 earbrie b se Plane fri „don seine Aggressiv⸗Macht zu beschränken, diese Pläne fru⸗ earenn Eehen 1e 2 vllsfcheuns dcsrich werden. Die Zeit sei behen seßt für England “ C “ de vs, den von ihm übernommenen Verpflichtungen 3, 85 ster die Maßregeln vereinbare, um dem Vertrag von 2. De⸗ zember sofort Wirksamkeit zu geben. Es sei, sagte ich, 18 . Grafen Colloredo zu benachrichtigen, daß die Regierung Ihrer ajest den Frieden wünsche, daß sie aber die Fortdauer des Krieges einem Frieden vorziehen würde, der nicht ehrenvoll wäre, noch Aussicht auf Dauer darböte, und welcher die Zwecke nicht erreichen würde, welche im Interesse der Erhaltung des ottomanischen Neiches und der z Ruhe Europa's zu sichern wir unternommen haben. Graf v habe gesagt, er fanbe nicht, Weedecherstßag 8 Fri höpft seien un — 2 1 vö dic mit der Aufsuchung der Mittel zur Annäherung zu beschaͤftigen. Wenn daher Oesterreich einen solchen Plan zu entdecken vermöge, so werde derselbe nicht nur von der Reglerung Ihrer d. nes mit guͤnstigen Augen angesehen werden, sondern für dieselbe ie 1 rsache der aufrichtigsten Befriedigung sein; es muß das aber ein Plan sein, der seinen Zweck erreichen könne — er müsse Nußlanb Bedingungen auf⸗ erlegen, nicht aber ein Plan, demgemäß die Verbündeten sich selbst Be⸗ dingungen auferlegen und Rußland im Schwarzen Meere volle Freiheit des Handelns lassen s.. sagte ich, müsse sehr gut wissen, 5 er Plan unausführbar sei G 1 88 In WG 29. Mai datirten Depesche Lord Clarendon 's an den Grafen von Westmorland äͤußert sich dann der englische Minister der auswärtigen Angelegenheiten über die österreichischen Friedens⸗Vor⸗ schläge, deren Wortlaut ihm mittlerweile von Lord Westmorland in einer vom 16. Mai datirten Depesche mitgetheilt worden war, noch folgender⸗ maßen: „Entweder wir sind bereit, die Bedingungen aufzugeben, welche wir, mit Zustimmung Oesterreichs, bis jetzt gefordert haben, als das Mittel, den Zweck des dritten Punktes zu erreichen, welcher darin besteht, das Uebergewicht Rußlands im Schwarzen Meer aufhören zu machen, oder wir sind dazu nicht bereit. Faßten wir den Gedanken, am Erfolge im Kriege zu verzweifeln und wäͤren wir da⸗ her bereit, Frieden unter jeder Bedingung zu schließen, welche den Feind⸗ seligkeiten sofort ein Ende machen würde, dann wäre der Vorschlag, den Oesterreich in unserem Namen an Rußland zu machen sich anbietet, un⸗ geeignet, da er das Prinzip der Beschränkung der Seemacht enthält, ge⸗ gen welches Rußland schon Eo111 b es jetzt durch das Eirkular vom 10. Mai öffentlich ku acht hat; vnde⸗ aber 1 Angelegenheiten in einem so hoffnungslosen Zustande, dann würde es nöthig sein, einen Vorschlag zu machen, den Rußland wahrscheinlich annehmen würde, statt eines Vorschlages, dessen Verwerfung von Seiten Nußlands, e T1““ Buol, so gut wie gewiß ist. Wenn wir aber dagegen die tünftigen Kriegsausfichten nre 72 hinreichend günstig halten, um uns zu be⸗ rechtigen, auf den Bedingungen zu bestehen, welche wir vorgebracht haben, weil sie eine Grundlage der Sicherheit für die Zukunft dar⸗ bieten, dann ist der Vorschlag Oesterreichs ernstlichen Einwendungen ausgesetzt, da, obgleich er das Prinzip der Beschränkung der russischen Seemacht im Schwarzen Meere enthält, er doch dieses Prinzip nicht in einer Weise zur Anwendung bringt, welches den Erfolg bewirken würde, und weil er überdies nicht das Prinzip der Konsular⸗Ernennungen und Beaufsichtigung enthält, welches die beste Gewähr darbietet, daß die Gränze, über welche man sich vereinbaren dürfte, nicht ohne Kenntniß des Sultans und seiner Verbündeten, überschritten werde. Ich muß auch bemerken, daß die Stipulation einer allgemeiner Amnestie in dem Vorschlage des Grafen Buol ganz übergangen ist und daß Sar⸗ diniens nicht erwähnt wird, welches sich jetzt in aktiver Cooperation na England und Frankreich befindet, blhn “ ““ 11 wahren sie ganz besonders verpflichtet sind und welches durch seine aktibe behang 1n Kriege zum kontrahiren⸗ den Theile bei jedem etwaigen Friedens⸗Traktate wird. Aber welches sind die Beweggründe, welche Oesterreich geltend macht, um uns zu überreden, daß wir es ermächtigen sollen, in unserm Namen dergleichen Vorschläge an Rußland zu machen? Es giebt allerdings zwei Beweggründe, welche bei uns geltend gemacht werden könnten, um uns zur Erneuerung von Friedens⸗Vorschlägen an Rußland zu verleiten. Der eine wäre, daß die beabsichtigten Vorschläge von der Beschaffenheit wären, daß sie uns zufriedenstellten und zugleich aller Wahrscheinlichkeit nach von Rußland angenommen würden, und daß so der Friede erlangt würde unter Bedingungen, die für beide Theile gleich ehrenbvoll wären und eine Gewähr segen die Erneuerung des Krieges darböten. Der zweite Beweggrund würde ein, daß Oesterreich sich verpflichtete, wenn der Vorschlag, der natür⸗ lich immer seiner Beschaffenheit nach für uns zufriedenstellend sein müßte, von Rußland verworfen würde, sofort mit den Westmächten am Kriege theilzunehmen und ihnen beizustehen, um Rußland zur Annahme der solchergestalt in Vorschlag gebrachten Bedingungen zu zwingen. In dem Phengenengen Falle aber keine . PI“ dargeboten. 2; 28. i und für sich sind nicht der Art, daß sie uns be⸗ friedigen könnten. Man sagt 2 se a werde dieselben aller Wahr⸗ p.-de ne Ks 3 diese Verwerfung von Seiten Rußlands Oester⸗ reich nicht dazu bringen wenbe, den Berpeächtunben des v98 trages vom 2. Dezember dadurch alle Wirksamkeit zu geben, daß 2 2 BE wexen at, guic Die einzige Folge der würde al Her, he Graf Buol zu unserer Annahme vorschlägt, also nur eine formelle Erklärung Oesterreichs sein, daß die Kon⸗ ferenzen zu Ende seien, und vermuthlich eine darauf folgende Ankündi⸗ Anug, daß es sich entschlossen habe, seine neutrale Stellung zu behaupten vim Se-- mit England und Frankreich am Kriege theilzunehmen. Aller⸗ üeee; Kerong Ihrer Majestät bei der gegenwärtigen Lage werden, und ist b ortheil darin sehen, daß die Konferenzen fortgesetzt “ ereit, der Schließung derselben zuzustimmen; aber eine
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art abgelehnt. —
Ankündigung Oesterreichs, daß es an dem Kriege keinen Antheil zu neh⸗
men gesonnen sei, würde der Sache höchst nachtheilig sein, welche Oester⸗ reich moralisch und politisch zu der seinigen gemacht hat, und würde aus diesem Grunde von der Regierung Ihrer Majestät tief beklagt werden.“
Frankreich. Paris, 16. Juli. Der heutige „Moniteur“ veröffentlicht in seinem offiziellen Theil eine vom 11. Juni datirte Erklärung des Kommandanten des englischen Geschwaders im Weißen Meere, Thomas Baillie, zufolge deren sämmtliche russische Häfen des Weißen Meeres vom 11. Juni d. J. an in strengen Blokadezustand versetzt worden sind.
Man erfährt jetzt auf ziemlich zuverlässige Weise, daß Köni⸗ gin Viktoria und Prinz Albert am Morgen des 17. August in Calais landen, dort übernachten und am 18ten nach Paris ab⸗ reisen. Die englische Admiralität hat schon ihre Beamten abge⸗ schickt, um sich mit den französischen Behörden zu verständigen, wo die Königliche Nacht „Viktoria und Albert“ landen soll.
Spanien. Nach madrider Berichten vom 12. Juli war die Königin Abends nach dem Eskurial abgereist, wohin der Minister des Auswärtigen ihr vorangegangen war. — In die Provinzen waren die gemessensten Befehle ergangen, daß das Ge⸗ setz wegen Verkaufs der Gemeinde⸗ und Kirchengüter vollzogen und keine Ausflucht oder Vorwand berücksichtigt werden solle. — Das oberste Militairgericht hatte das Todesurtheil gegen den Obersten Durana bestätigt und sein Gesuch um Abänderung der Hinrichtungs⸗ Die drei Revolutionstage (17., 18. und 19te Juli) sollen in Madrid durch Beleuchtung und Ausschmückung der Gebäude, so wie durch Seelenmessen für die Gefallenen gefeiert werden.
Nach einer Depesche aus Barcelona vom 15. Juli war dort Alles wieder ruhig. In allen Fabriken, mit Ausnahme jener, deren Besitzer abwesend sind, wurde wieder gearbeitet. Vor der Hand hegte man keinerlei Besorgnisse mehr.
Italien. Se. Majestät der König von Portugal ist am 4. Juli am Bord des französischen Dampfers „Reine Hortense“ in Neapel angekommen. Die im Hafen liegenden Königlichen Kriegsschiffe waren festlich beflaggt und feuerten Begrüßungssalven ab. Der erlauchte Reisende und dessen Bruder, der Herzog von Oporto, wurden von der Königlichen Familie im Königlichen⸗ Resi⸗ denzpalaste empfangen.
Türkei. Der General Pelissier meldet unter dem 15ten Juli aus dem Lager vor Sebastopol: „Vier russische Bataillone haben vergebliche Anstrengungen gemacht, einen Hinterhalt auf dem Glacis des Malakoffthurms zu nehmen. Als dieselben ganz nahe herangekommen waren, wurden sie von einem lebhaften Gewehr⸗ und Geschützfeuer empfangen und zogen sich zurück, indem sie viele Todte und Verwunde mit sich nahmen. Unser Verlust beträgt 20 Todte und Verwundete.“ 8
General Pelissier hat folgenden Tagesbefehl erlassen, um der Armee den Tod Raglan's anzuzeigen;
„Der Tod hat den Feldmarschall Lord Raglan in der Ausübung seines Kommandos überrascht und die englische Armee in Trauer versetzt. Wir Alle theilen das Bedauern unserer tapfern Verbündeten. Die, welche Lord Raglan gekannt haben, welche die Geschichte dieses so edlen, reinen Mannes kannten, der seinem Vaterlande so viele Dienste geleistet hat, diejenigen, welche Zeugen seiner unerschrockenen Haltung in den Tagen an der Alma und bei Inkerman waren, welche sich der ruhigen und stoischen Größe seines Charakters während dieses beschwerlichen und denkwürdigen Feldzugs erinnern, alle Männer von Herz endlich werden den Verlust eines solchen Mannes beklagen. Die Gefühle, welche der kommandirende General hier kund giebt, sind die der ganzen Armeec. Er ist selbst von diesem unvorhergesehenen Schlage berroffen. Der allgemeine Schmerz wird bei ihm noch durch das Be⸗ dauern erhöht, auf immer von einem Waffengenossen getrennt zu werden, dessen Herzlichkeit er liebte, dessen Tugenden er bewunderte und an dem er immer einen loyalen und liebevollen Beistand gefunden hatte. Im Hauptquartier vor Sebastopol, 29. Juni 1855.
Der kommandirende General, Pelissier.“
Mit dem „Indus“, welcher in Marseille am 16. Juli eintraf, sind Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 9. Juli und aus Kamiesch bis zum 5ten d. Mts. überbracht. Die Arbeiten an den Werken von Lavaranda auf der rechten Seite der Carenaja⸗Bai nahmen ihren Fortgang. Sie beschäftigten 30,000 Mann. Ein Waffenplatz, welcher 4000 Mann umfassen kann, war von den Alliirten vor dem Malakoffthurm errichtet. Der Gesundheits⸗ zustand besserte sich, zu Kamiesch gab es keine Cholerafälle mehr. Die russische Armee hat große Verstärkungen erhalten. Im Lager ging das Gerücht von Expeditionen, die nach Perekop und Odessa unternommen werden sollten. In Kamiesch war eine Munizipalität eingerichtet. — General Codrington ist wieder genesen. Die anatolische Armee war verstärkt. Die Nachrichten aus Kars gehen bis zum 23. Juni. Die Russen belagern diese Stadt und bedrohen zugleich die tunesische Armee zu Batum mit einer Einschließung; sie sind bei Leven concentrirt. “
Rußland und Polen. St. Petersburg, 13. Juli⸗ Im Laufe des 27. Juni (9. Juli) hat die feindliche Flotte ihre Stellung nicht verändert und keine vee vorgenommen. Im Laufe des 28. Juni (10. Juli) blieb die
venel gemeldet.
eindliche Flotte in
1.“ “
ihrer früheren Stellung. 1m 1 stießen zu der auf der Nordseite stehenden Escadre 3 Schrauben⸗ schiffe, 1 Schraubenfregatte, 4 Schrauben⸗Kanonierboote und 3 Transportfahrzeuge. 1 Der General⸗Adjutant Fürst Gortschakoff berichtet mittelst telegraphischer Depesche, daß vom 22. bis 25. Juni (4. bis 7. Juli) Abends nichts Erhebliches vor Sebastopol sich ereignet hat. bardirt und versucht, die dortige Fähre zu zerstören; das Unter⸗
v ne hme Wunsch der Kaiserin⸗Mutter hat der Kaiser befohlen,
es sollen die Volksbelustigungen, welche am Tage des Geburtsfestes der hohen Trauernden stattzufinden pflegen, bis zum 3. August, dem Namenstage der regierenden Kaiserin, ausgesetzt blei⸗ ben. Großfürst Nikolaus, von seiner Reise nach Finnland zurückgekehrt, hat sich am 12ten d. nach Ischorsk begeben und wird mit seinem Bruder Konstantin in Peterhof erwartet, wo eine Familien⸗ Feierlichkeit aufeinanderfolgenden Schließungen von kommerziellen und in⸗ dustriellen Actien⸗Gesellschaften liefern einen beredten Beleg für die Leiden, die der Krieg über die so wichtigen Zweige der National⸗ wohlfahrt verhängt hat. Der Finanzminister sieht sich abermals gemüssigt, anzuzeigen, daß die in Gemäßheit allerhöchster Konzession und betreffenden Statutes am 22. Januar 1844 gegründete Dampf⸗ schifffahrts⸗ und Assekuranz ⸗Gesellschaft der Ströme Wolga und Kama, wegen „nicht befriedigender Lage“ (in die sie sich versetzt sieht), ihre Thätigkeit einstelt und zu liquidiren begonnen hat. Diese Gesellschaft galt bis jetzt für die bemitteltste und blühendste, und sieht sich genöthigt, dem Beispiele der Archangelschen inner⸗ halb einiger Wochen zu folgen. Auf Befehl des Kaisers sind zahlreiche Belohnungen an die Geistlichkeit der griechisch⸗russischen Kirche ertheilt wor⸗ den. Brustkreuze, mit Edelsteinen besetzt und ohne Edelsteine, Ca⸗ lotten und Käppchen erhielten im Ganzen 719 Priester in 40 Reichs⸗ gouvernements. — Der Kaiser hat genehmigt, daß die Kinder des Prinzen Peter von Oldenburg den vom regierenden Großherzog von Oldenburg, Nichtagnaten, verliehenen Titel „Hoheit“ führen dürfen. (H. B. H.) “ . — Ueber die von Tscherkessen im Königreich Polen verübte Unthat, von welcher deutsche Blätter in Korrespondenzen gemeldet haben, ist, nach Berichten aus Warschau vom 15. Juli, in der dvortigen „Regierungs⸗Zeitung“ folgende Veröffentlichung erschienen; „In der Nacht vom 10. auf den 11ten Juli entfernten sich fünf betrunkene Reiter von der Kavallerie⸗Division der kaukasischen Bergvölker eigenmächtig aus der Stadt Kaluschyn, und nachdem sie auf dem Wege zwischen Kaluschyn und Minsk einen straßenräuberi⸗ schen Mordanfall verübt hatten, ergriffen sie die Flucht. Es wurden von diesen Reitern9 Menschen und 7 Pferde getödtet, so wie 6 Personen verwundet, von denen 3 sich in gefährlichem Zustande befinden. Der Commandeur der reitenden Bergvölker⸗Division, Stabscapitain Basorkin, der mit einem ebenfalls aus Bergvölkern bestehenden Kommando zur Verfolgung der Missethäter aufbrach, erreichte dieselben, umringte sie und nahm sie gefangen. Sie befinden sich gegenwärtig unter strenger Bewachung und sind vor das Kriegs⸗ gericht gestellt. — Von Brzesec⸗Litewski waren der Kaiserliche General⸗Adjutant Sumarokoff, der Generalmajor Lutkowski und der als General⸗Stabsarzt fungirende Wirkliche Staatsrath Przesmyzki in Warschau angekommen und von Warschau der Ge⸗ heimerath Eljaschewitsch, Direktor der Kanzlei des Fürsten Statt⸗ halters, nach dem Gouvernement Mohilew abgereist.
Triest, Mittwoch, den 18. Juli, Morgens. (Tel. Dep. d. C. B.)
Der fällige Dampfer aus der Levante ist eingetroffen, und bringt
Nach den Westmächte
Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 9. d. Mts. Berichten der „Triester Zeitung“ wünschen die als Garantie für die der Pforte zu machenden Anleihe, die Einhändigung der Dardanellenschlösser an die Eng⸗ länder, und die Einhändigung der Befestigungen des Bos⸗ porus an die Franzosen. — Die neuen katholischen und protestantischen Friedhöfe sind abgegränzt und mit Kreuzen be⸗ zeichnet. — Nach den vom asiatischen Kriegsschauplatze eingetroffe⸗ nen Berichten, umschließen 36,000 Russen die Stadt Kars, und seien bereits russische Streifpartieen im Marsche auf Hassan⸗Kaleh bis 20 Stunden vor Erzerum vorgedrungen.
Aus Athen wird vom 13ten d. die Anwesenheit des zum fran⸗ zösischen Gesandten bei der Pforte ernannten Herrn von Thou⸗
—
Vom 20. bis zum 24. Juni hat der Feind Genitschesk abermals bom⸗
urde aber vereitelt und die Schüsse thaten keinen Schaden.
stattfindet. — Die
11 .
Abends trafen seewärts her ein und
Königliches statistisches Büreau.. Fortsetzung der Auszüge aus dem vierten Abschnitte der Tabellen und amtlichen Nachrichten über den preußischen Staat für das
Jahr 1849, die Resultate der Verwaltung enthaltend. (S. Staats⸗ Anzeiger Nr. 165, S. 1290.)
Das Ministerium der Justiz.
1 (Fortsetzung.) 8
diesen Ver⸗
8 8
gangen.
Hochverrath.
Landesverr
ath
Beleidigung der Majestät und der Mitglieder des Königlichen Hauses
Feindliche
Handlungen gegen befreundete Staaten
Verbrechen
Ausübung staatsbürgerlicher Rechte..
und Vergehen in Beziehung auf die
Widerstand gegen die Staats⸗ gewalt
Ueberhaupt
Angriff oder Widersetz⸗ lichkeit gegen die AFengs
Auflauf und Aufruhr.
Darunter
Vergehen gegen die öffentliche
Ordnung
Theilnahme an Verbin⸗ dungen Gefährdung des öffent⸗ lichen Friedens Erregung von Haß und Verachtung gegen die Obrigkeit Beleidigung der Kam⸗ mern, Behörden und Beamte als solche .. Bettelei, Landstreicherei, Arbeitsschen. .. .....
Darunter
Münzverbrechen und Münzvergehen
Meineid
Falsche Ans
chuldigung
Vergehen in Bezug auf Religion
Verbrechen
in Bezug auf den Personenstand
Verbrechen
und Vergehen gegen die Sittlichkeit.
Verletzung
der Ehre
Zweikampf
Verbrechen
hen gegen das Leben
und Verge⸗
Mord und Todtschlag.
Kindesmord
Abtreibung der Leibes⸗ fruch
Aussetzung von Kindern
Darunter
Körper⸗ Ver⸗ letzungen
Ueberhaupt
Beibringung von Gift Andere als Verbrechen
strafbare...... “ Medizinische Pfuscherei⸗
Darunter
Verbrechen Freiheit.
und Vergehen gegen die persönliche
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Diebstahl, insofern nicht das Holzdieb⸗
Anwen⸗
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Ueberhaupt... Darunter als Verbrechen strafbare
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Erpressung
Hehlerei
Betrug
Ueberhaupt Däarunter als Verbrechen strafbare
Untreue
Urkunden⸗ Fälschung
IIIIINZe.“”] “ Darunter als Verbrechen strafbare
Bankerutt
Ueberhaupt Darunter als Verbrechen strafbare
Strafbarer Eigennutz
UI3 Darunter als Verbrechen strafbare
Gemeinge⸗ fährliche Verbrechen und Vergehen
We“
Vorsätzl. Brandstiftung Fahrlaͤssige desgl.
Dar unter
Verbrechen und Ver⸗ gehen im Amte
Ueberhauuut —— Darunter Unterschlagungen.......