Hechingen, 20. Juli. Se. Königliche Hoheit der Prinz Karl von Preußen kam gestern Abend um 9 ½ Uhr hier an, besuchte diesen Morgen die Stammburg Hohenzollern, ließ sich hierauf die Mitglieder der Königlichen Behörden vorstellen, und reiste diesen Nachmittag weiter. Zu gleicher Zeit sind der Chef des Ministeriums für landwirthschaftliche Angelegenheiten, Freiherr von Manteuffel, und der Geh. Rath Regierungs⸗Präsident Freiherr von Sydow hier angekommen. (H. W.)
Sachsen. Dresden, 24. Juli. Von beiden Kammern ist gestern in Bezug auf ein zum Vortrag gebrachtes Königliches Dekret wegen Herstellung einer Eisenbahn⸗Verbindung zwischen Tharand und Freiberg auf Staatskosten, ein ablehnender Beschluß gefaßt worden. “ 2 1 Baden. Karlsruhe, 22. Juli. In drei Plenarsitzungen der Generalsynode wurden die Berathungen über die Diöcesan⸗ sgynodal⸗Protokolle fortgesetzt und vollendet. Sie umfaßten „die Anträge, die im §. 8 der Synodalordnung unter E“ 9 über Kirchenrecht, Kirchenverfassung, Kirchenzuch t und Kir⸗ chenvermögen gestellt sind. Tiefer eingehende Verhandlungen erfuhren mehrere Anträge, das Verhältniß der evangelischen Lan⸗ deskirche zu anderen Konfessionen und zum Staate berührend, wo⸗ bei über die äußere Stellung des großherzoglichen Oberkirchenraths eine gründliche historische Untersuchung mitgetheilt wurde, die zur naäheren Beachtung an die betreffende Kommission übergeben wurde. Den von den Synoden vielfach und wiederholt vorgetragenen Wunsch nach einer Kirchendiener⸗Pragmatik, wie sehr derselbe als berechtigt erkannt wurde, glaubte doch die General⸗Synode nicht unterstützen zu dürfen, da nach einleuchtender Darlegung der noth⸗ wendigen Wirkungen einer solchen der Gewinn für die Stellung der Geistlichkeit als ein sehr zweifelhafter erschien; dagegen stellte sie einstimmig an das h. Kirchenregiment den Antrag auf eine Re⸗ vision der Promotionsordnung, in welcher außer und neben dem Dienstalter auf das Bedürfniß des Dienstes Rücksicht zu neh⸗ men wäre. Mit Freude und Dank vernahm die Generalsynode, was die Großherzogliche Ober⸗Kirchenbehörde bereits in Beziehung auf die
8
6) 1342 “ “ werden. — Die nachträglichen Voranschläge, welche die Regierung dem Parlament vorzulegen gezwungen ist, betragen die Summe von 2,725,971 Pfd. St., wovon 1,141,168 Pfd. St. für die Marine und 1,584,803 Pfd. St. für den Transportdienst gebraucht werden.
— 24. Juli. In der gestrigen Unterhaus⸗Sitzung
erklärte Herr Laing den Wunsch, eine neue Debatte über die Arbeiten der Wiener Konferenz zu eröffnen. Lord Palmerston weigerte sich, darauf einzugehen. Mittel bekannt zu machen, welche die Regierung anzuwenden beabsichtigt, um den Stand der Armee zu vermehren.
Fred. Peel lehnte es ab, die
Türkei. Ueber Marseille, 23. Juli, ist die Nachricht einge⸗
troffen, daß in einem großen Theile der Regentschaft Tripoli
ein Aufstand der Araber ausgebrochen ist. Das französische Aviso⸗ Schiff „Daim“ ist zu Malta am 17. Juli angelangt, um die Sen⸗
dung von Truppen zur Hülfe des Beys, dessen Herrschaft ernstlich
bedroht ist, zu verlangen.
Eine über Semlin in Wien den 24. Juli eingetroffene Depesche
meldet aus Konstantinopel vom 19ten d., daß am 17ten der französische Gesandte bei der Pforte, von Thouvenel, daselbst angekommen sei; am 18ten traf Omer Pascha ein, wie man vermuthete, um das Ober-Kommando über die türkische Armee niederzulegen. — Nach Asien gingen fortwährend Truppenverstär⸗ kungen ab.
MRußland und Polen. In dem gestern von dem General⸗Adjutanten Fürsten Gortschakoff eingegangenen Kriegsjonrnale vom 24. bis zum 28. Juni a. St. sind er⸗ gänzende Nachrichten enthalten über den Gang der Belagerungsarbeiten vor Sebastopol und über die Operationen der feindlichen Flotte im
Afowschen Meere gegen Genitschewsk und die Verschanzungen von P..
trowski (bei Berdiansk).
Vor Sebastopol warf der Feind im Laufe des genannten Zeitraums neue Laufgräben vor der Redoute Schwarz und den Bastionen Korniloff und Nr. 2 auf, und verdichtete und erhöhte gleichzeitig die Erdwälle seiner Batterieen gegenüber den Bastionen Nr. 3 und 4 und schnitt neue Embrasuren in dieselben ein.
Das Feuer des Feindes war am ansten etwas stärker als gewohn⸗
lich, das Feuer der Scharfschützen hörte auf der ganzen Linie nicht auf,
Landid ordnung und das Visitationswesen theils angeordnet b“ 85 Kandidatenordnung und das Visite 8 am 25sten um 5 Uhr Nachmittags eröffnete der Belagerer eine lebhafte
theils vorbereitet hat; und es wurde allgemein bedauert, daß so manche, unzweifelhaft segensreiche Einrichtung nur darum noch nicht ins Leben eintreten konnte, weil die geistlichen Mitglieder des Ober⸗ Kirchenrathes in ihrer mit der ursprünglichen Bestimmung und ihrer gegenwärtigen Aufgabe außer Verhältniß stehenden geringen Anzahl die Masse der vorliegenden Arbeiten zu bewältigen außer Stande sind. Ein Antrag auf Revision der Kirchen⸗Gemeinderaths⸗ und Synodalordnung im Geiste der Presbyterial⸗Verfassung wurde, lebhaft unterstützt, der Verfassungs⸗Kommission überwiesen und em⸗ pfohlen. 88 In Beziehung auf den Eid wurden sehr eingehende Be- rathungen über Vorbereitung und Ablegung desselben ‚gepflogen, und unter sehr beruhigenden und dankenswerthen Erläuterungen des hohen Präsidiums die Beschlüsse gefaßt, daß Instructionen für die Pfarrämter behufs der Eidesvorbereitung auf die verschieden⸗ artigen Eidesgelöbnisse erlassen, der zu Beeidigende wieder an sei⸗ nen Seelsorger gewiesen, der Gegenstand der Eidesleistung wo thunlich dem Pfarrer zuvor mitgetheilt und endlich die christliche Formel des Eides wieder hergestellt werde. Diese Beschlüsse wur⸗ den mit allen gegen eine Stimme gefaßt.
Den mehrfach in den Protokollen auftauchenden Wünschen für eine strengere Sonntagsfeier wurden die bei uns bestehenden Ver⸗ ordnungen und die Einrichtungen der Nachbarstaaten entgegenge- halten und die Erwartung ausgesprochen, daß es bei gewissenhaf-⸗
ter Handhabung der Gesetze besonderer Anordnungen in unserem Lande nicht bedürfe. Dagegen erkannte man die hohe Wichtigkeit eeiner strengeren Kirchenzucht. Das Armenwesen gab Stoff zu einer längeren Diskussion. Es wurde dabei auf Errichtung beson⸗ derer gemischter Armen⸗Kommissionen hingewiesen, jedoch das Be⸗ denkliche einer solchen allgemeinen Maßregel anerkannt, und viel⸗ mehr nach dem Vorgang und Vorbild einzelner Gemeinden und Bezirke, u. A. des Amtsbezirks Pforzheim, die Aufstellung von Bezirks⸗Armenpflegen empfohlen, die sich bereits als sehr segens⸗ reich erwiesen haben. (Karlsr. Z.) Großbritannien und Irland. London, 23. Juli. H. Brown, der Ende vergangener Woche aus der Krim angekommen ist, begiebt sich zum Leichenbegängniß Lord Raglan's mit dem Herzog von Cambridge und vielleicht auch mit dem Prinzen Albert nach Bristol. Das Gerücht, Lord Stratford de Redeliffe werde demnächst auf seinem Posten in
Kanonade, vorzugsweise gegen die Bastionen Nr. 3 und 4, was sich am
26sten und 27sten wiederholte. Unsere Batterieen antworteten mit Er⸗
folg und demontirten einige Geschütze. Unser Verlust war im Ganzen.
mäßig. Ohne sich auf die Arbeiten zur Ausbesserung der Beschädigungen und zur Verstärkung der Festungswerke zu beschränken, machten Trup⸗ pentheile der Garnison von Sebastopol zwei kleine Ausfälle mit dem besten, Erfolge; so warfen sich am 25. Juni, nach Mitternacht 50 Mann unserer Freiwilligen aus der Vorpostenkette auf die nächsten feindlichen Arbeiten, welche von den vormaligen Laufgräben vor der Redoute Schwarz aus unternommen wurden, stachen einige Arbeiter nieder und zerstörten einen Theil der feindlichen Approchen. Der zweite Ausfall wurde ebenfalls
von Freiwilligen unter dem Kommando des Fähnrichs Kischelski in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni ausgeführt. Als unsere Braven bemerkten, daß der Feind in seinen neuen Logements gegenüber der linken Face der Bastion Korniloff nachlässig arbeite, warfen sie sich ploͤzlich auf den Feind, und zerstörten, unterstützt von zwei Compagnieen, einen Theil der feindlichen Arbeiten, indem sie die Schanzkörbe mitnahmen. Der durch diesen Angriff allarmirte Belagerer ließ einige Leuchtkugeln steigen; hierauf zogen sich unsere Truppen in Ordnung zurück und nahmen einige fortgeworfene Geräthschaften und einen tödtlich verwun⸗ deten französischen Offizier mit sich.
Vom Asow'schen Meere sind folgende Nachrichten eingegangen. Der Flügel⸗Adjutant, Oberst⸗Lieutenant Fürst Labanow⸗Rostowsti berichtete, daß am 15. Juni 9 Dampfschiffe in Sicht von Genitschesk waren. Am 16. Juni gingen eine Schraubenfregatte und ein Kanonier⸗ boot an Genitschesk heran und feuerten einige unschädliche Schüsse gegen die Kosakenpikets; hierauf bemerkten 2 feindliche Schiffe einen sich fort⸗ bewegenden Salztransport und gaben Feuer auf denselben, wodurch einige Telegen verbrannten. Vom 16. bis zum 20. Juni bombardirte eine feind⸗ liche Escadre unaufhörlich Genitschesk, und von derselben detachirte Fabhr⸗ zeuge verbrannten am 17ten die umliegenden Gehöfte auf eine Distance von 30 Werst. Am 20. Juni entfernte sich die Flottille mit Ausnahme eines Kanonierboots, welches fortfuhr, gegen die Stadt zu agiren und am 21. Juni 2 Schaluppen detachirte, welche sfich dem Ufer näherten. Eine dieser Schaluppen, die auf 60 Schritte herangekommen war, wurde von dem Gewehrfeuer unsere Kette empfangen, verlor drei Ruderer und den Mann. am Steuer und ging in See. Am 22sten erschienen neuerdings vor der Stadt ein französisches Dampfschiff und eine Corvette, zu welchen am 23ͤten andere Fahrzeuge stießen. Diese alle fuhren fort, auf die Stadt zu schießen bis zum Mittag des 23ͤten und gingen dann nach Schkela, wo am 24sten neue beträchtliche Verstärkungen für die Flottille ankamen. Von unserer Seite wurde auf Anordnung des General⸗Adjutanten Fürsten Gortschakoff das Detachement von Genitschesk durch frische Truppen⸗ verstärkt und die Zahl der Asowschen Kosaken vermehrt, welche mit ihren
Ste Petersburg, 19, Jyli.
auf, mit dem Nachtrab zu gehen, der Anfangs die 1 “ hirab zu gehen, — gerade Straße von 8 3 Kars nach Agdsha⸗Kala deckte und in dem Maße wie sich die Tcog. Es beschränken sich die Operationen der Verbündeten gegen be⸗
11eg frer Ngee a gescha⸗ gingen vor, um die Karawane „ 5 zhet TS. „allein die Annäherung einer Reserve von noch Admiral Dundas, Kommandi „,c, “ die Türken Halt zu machen, und die Kosaken schaff Seegen E. britischen Seemacht im h Reis, FeKamert, ie ganze Beute ins Lager, bestehend aus 168 Säcken neter Prosber.s dea- 86 Stück Lastvieh, und brachten 36 Mann bewaff⸗ den Ortsch 29 Darauf gingen Nachrichten ein, daß die Türken in
rischaften Begly⸗ Achmet und Tschyblach
und 6 verwundeten niederen Grades. Die feindlichen Schü⸗ F
1 5 2 8 1 * 75 S hüsse richteten Re iment ; 8 . — 2
einige Beschädigungen in der Kirche und in 17 Häufern an, verursachten fush Am he. rein achzen Feenten n üspeseichgeten Hal⸗ 87 2s de zur Unterstützung des General⸗Ma⸗
aber keine Feuersbrunst. Am 13. Juni stießen zu den bezeichneten jors Baklanoff ein Zwischendetachement aus der 2 stell Dorfe Ardost geschickt acheme aus der Lagerstellung n. vem Dorfe Ardost geschickt und gingen zugleich von 58 genannten 8
Dampfschiffen noch 4 und gingen dann sämmtlich nach Berdians K. 8 . 2 2 2✕ nsk Der General⸗Adjutant Murawi berichtet 1 und 13. (25.) Zuni Üg- dem Sen dese “ v n2n 752 herer folgende Nachrichten ein: Er traf 8t 2 in B halbe Tagereise südostlich von Kars) Holaenns: ugh 19 7nh- Lerf bin. wo er 150 Tschetwert Gerste und 18 Png . chnhes 8 eh g Achmet führte ich, Angesichts von Kars und der darin sich eingeschinse⸗ ten mit Tagesanbruch gin Henerol⸗Malisg . veagm. Am tenden türkischen mit sämmtlichen 188ieeh gc V Lschpblach⸗ 190 M8 Torten 86 Teheieer teh en9 5 189 inen Flankenmarsch aus, Lager bei Aads - die in einer zum Magazi wandelten M genommen wurden, van eaee “ direnr 2g 1“ Pgofoa; Ses⸗ neben dem Was möglich 116“ vaseägndeiten Moschee aufbewahrt wurden. aus ich die Verbindung von Kars mit Erzerum wo dem Magazin und kehrte denselben Tag n Werürgnnte den Rest sammt waren in zwei Marschkolonnen geordnet, elche men Beste Hiheneh Fens 8 Truppen in Tschhblach waren Ae e Wäh⸗ einer Reserve korrespondirten; vor der rechte Firt, h henden Berg⸗Ssotnien zwei von Erzerum nach Gor⸗ „ orposten ste⸗ b F r der rechten Kolonne marschirte der und nahmen den Postillon vne s ge eah. 5 Posten auf 9 † 8 . 85 I * 8 1. re 3 „ dieser Tage regnete es ohne Unterlaß so stark, das di⸗ 1ans 19 G in⸗
Vortrab unter Führung des General⸗Majors Baklanoff. Hinter ihm kam die Hauptmacht, unter dem Kommando des Chefs der 18ten ganagbar 1 Infanterir⸗Dinision, des General⸗Lieutenants Fürsten Gagarin. de ewexen. Das Wasser im Kars⸗Tschai schwoll stark an so daß Jedes Regiment marschirte in zwei Linien, die Bataillone waren der de Ge 219eng, die Furt bei Tikma sehr schwierig war Doch 98 Schlachtordnung gemäß disponirt, Vatterieen im 1“ er General Baklanoff den 10ten wohlbehalten über den Fluß ) ging ersten Linie. Auf demselben Nibeau mit der Hauptmacht 300 Nicht. Hen Schritt weiter links, rückte die linke Kolonne vor unter Füh⸗ rung des die kaukasische Grenadier⸗Brigade ad Restar imh h
Fecn. 6 “ hns Mäyschee nicht zu Gesicht. Von der Beglhy⸗Achmet liegenden Vorräthen lud der General einen Thei ebenfalls auf die Arben. Auf diese Weise lieferte Lesertagige Aufne mandirenden General⸗Majors Maidel. Die Infanterie ging regi⸗ halt bei Mugaradshik ohne dderscBersif gferteuns deralertcige Kufene mentsweise auf der linken Flanke in zwei Linien, und dic Aatillegi⸗ fangene, worunter 1 Offizier und eine ziemlich bedeut de Menge⸗ 8— formirte ihre Linie nach Batterieen gleichfalls auf der lUinten sclauke “ biant für die Truppen, während er die Türken t Se. Rüengf 83 Truppentheile sollten die Reservbe der Schlachtordnung bilden “ V mit Erzerum beraubt. Seit der Rückkehr des Geekeaci ge agahflches nach Kars zu, rechts ab von diesen Kolonnen, zog unter Führun * den kleine Trupps in der Richtung auf Sfaganlug aus sc d1”h dlch General⸗Majors Grafen Nirod ein eigenes Obserbationscodps 188 V dans eefein de Dragoner⸗Regimentern: General⸗Feldmarschall und Kronprinz von Würt⸗ temberg, mit den donischen Kosaken⸗Batterieen Nr. 6 und 7 die zu ihr er Flankenbedeckung zwei Ssotnien berittener Freiwilligen des Obersten Loris⸗
V E“ von sass auffangen und einliefern. Von (ä „Ddi reinnehmen, sind die Festungswerke vvZ
ois Iie h ehm nd die Festungswerke von Kars 1 b wie die feindliche Armee, die sich darin birgt, sichtbar. Die Türken fah⸗
ren fort, ihre Verschanzunge tã 8 öre V zungen zu verstärken, und führe ini WM li jns z9 3„ 414 „ 8; Stelle elle Pjo vPF;. . ⸗ ren an 8 Melikof, eine Ssotnie der Miliz von Karapach und zwei Ssotnien der Stellen neue auf. Die türkischen Truppen sins 1 8 ar Ee. aemae hatten, ote soß Tugs zuvor im “ Ne hea n 8 Schanzen herausgegangen. Ihre Kavallerie⸗Vorpostorn, — mmen war. Dor 8 2 5 2 8 681 92 8n “ b 1 Kanonen uß 9 8 6ℳ 5 S, 7 8 4 3 omme ar Der Nachtrab unter Führung des General ⸗Majors vom eter der gelts en en N. h. b fen Lanzen Fag Ficht Bsa 7 ; v;; 8 Bewegung unsererseits rücken ihre Re⸗ Trains sämmtlicher Truppen unter einer eigenen Bedeckung folg⸗ V serven sogleich vor und gehen nicht eher wieder zurück, als his Re⸗ ten biel weiter links auf der Transportstraße, die üb 8 C g⸗ Truppentheil, der sie alarmirt hat, ins La 88 ricera bis der ü Baln und Wisnikow nach Mugaradshik fuͤhrt Alle hein, V Frphhcsche Detachement unter General⸗ Major Sfuffl E.. Bat theten Transportwagen und die b 1 Artilleri 3 dem 3. Juni im La Orte Dut jensei 6 ” 8 einer Seilenstraße nach 1“ Rct ezi dicg enh V 8 rsch küͤrfisc 8 ruppen haben h beind Uücser Züurb. Ogens G je Fü⸗ orunc josor 3 5 2 &☛½, 8 1 8 (Ah- chan und ne 2 jng a†o dfo p⸗= (Stoll 9- . 81 8 e befehlie 94 8. war dem das Jäger⸗Regiment Wilna vom Erfcwansche be G feste Defensiv⸗Stellung ein. Die Nachrichten hg. gen eneral⸗Major Freitag von Leringhof anvertraut. Ich 888 etachement reichen bis zum 9ten d. M. selbst führte die Hauptmacht und trug dem General⸗Lieutenant Brimmer Inv vei Nachrichten vom baltischen Meere“ theilt der Russ nval.“ mit:
NMI9s 1 16. 8 2 „ do g . Wasmund sollte à la queue der rechten Kolonne marschiren Die
Kolonne in der ihr gegebenen Ri⸗ fer festigte u , s sichtung entfernte, hinter der Kolonne des festigte und von unsern Truppen besetzte Punk B Heneral⸗Liente 3 G 89 85 b “ Kolonne des b 8 setzte Pun te auf Beobachtung; wo General Lieutenants Ga garin herzog. Da die Truppen den Flantenmarsch I gg die Feinde offene Gewalt zu brauchen sich entschlossen, amben sie 2 z en, so wurde den Leuten befohlen, in ihren Feldslaschen 388 9) am 1. (13.) Juli d. J. abgeschlage · I b; Wasser mi bme Die ITr 8 17, gs 8 8 1 ,2 unserer Landtr 5 “ geschlagen von einer Abtheilung 8 s nitzunehmen. Die Truppen rückten um 5 Uhr Morgens aus dem unserer Landtruppen und einem Fotten⸗Detachement von Kanonierdvote ager von Agdsha⸗Kala aus: die Kolonne des Grafen Nirod 8g unter Führung des Capitains Iten Ranges Nudakoff II. Die Ei 8 dem Fußvolk bald voraus war, hielt 7 Werst von der Festung Kars hin⸗ beiten dieser Affaire waren folgende: Am 1. Juli 2 „Die Dinzelm, ter Chalif⸗Oglu, bis alle Truppen und die Hene.. v 1 hin⸗ kamen auf Trangsund 1 en lischen 19 18 Pult nach 42 Khr Mittags F. —-9 27 1 . 9 te 2 2 8 2 b -*° 2 1 9 † 32 51†o 8 1 Auf der Hälfte des Weges hatten die Truppen 81 awelstäöndege vieh. boot. Die beiden ersteren 1 Eeh. g 88 . FKfstoese Pg. sie C nach Mugaradshik fortsetzten, wo sie um 6 Uhr Ghcten 8f Kanonenboot mit sieben kenaffneten Bai t. bends, nachdem die Trains dazu gestoßen ware ge eren jede nicht weniger M ies 7 b ven, ager 1X1XA“ ) eniger als 100 9 Dies⸗ 8 eseih. Die Garnison von Kars, 88n ganzen Tag ncc.s V Foftge näherte sich gegen 9 Uhr altmäälhn 111“ behr b ¹ . . o b 2 ar 5 8 Re ier e ir 9B s 1 o G 4 8 8 b 8 11313A6“ den Festungsmauern hervor, und nur ies CCä Büchsenschützen vom, zten Lehr 2n, wel . “ erie folgte der Bewegung unserer Kolon⸗ mörherischen 1 vempsingen den Feind mit wohlgezielten und ia scch bis 9,. 986. auf pfadlosem Felde marschirten und wie ge⸗ 8 gen. S8 hüͤssen, zu gleicher Zeit wurde das Feuer vom gt sich bis auf 7 Werst Kars näherten. Unsere wohlgerichtete und dampfer „Tosna“ und von unseren juer vor der Straße liegende inhtrecffst . Heeresordnung, welche während ihres Marsches Unbe⸗ Kanonierbooten eröffnet. Durch eines dieser Boote (Nr. 8) wurge 99 1 blieb, hielt die Türken von jedem Angriff zurück, wiewohl gvoße Barkasse durchlöchert, welche schnell zu sinken begang, und beinahe unserer Truppen und die unumgängliche zweistündige Rast Auf⸗ schon unter Wasser, zur Fregatte bugsirt wurde, zu welcher auch die rderung genug zum Kampfe waren. Nachdem ich die Position bei Mu⸗ V übrigen Fahrzeuge stießen. Hierauf eröffnete der Feind eine starke Kan
Karabi⸗
arad so vg 532 6 5 3282 1 Iv 1 2 † K 2 j 5 8 8 84 * „ 9 ad shik besetzt, benutzte ich die Nähe des großen erzerumschen Weges, nade von der Fregatte und dem Boote gegen die Insel Ravenssari, wäh⸗ schanzumöglich machte, der türkischen Armee, die sich völlig in den Ver⸗ end die Barkassen kongrevische Naketen hineinwarfen. Alle Geschosse eingesperrt hatte, zu folgen, und sandte ohne Zeit⸗ so a nesg. a gie Fetra glichen Schaden zu stiften in den Wald. Gegen und die der Festung zugehenden Munitions⸗ PE6“ Kanonade auf und der Feind ging ohne ein d Proviant⸗Vorräthe aufzufangen und die Verbindung des Feindes Landung zu wagen nach Kirkanemie zurück, von wo er sich am 3. Juli mit Erzerum auf der großen Straße abzuschneiden Auf b cn906 nach Ausbesserung seiner Beschädigungen entfernte 1 G nahm am andern Tage, den 7. Juni, eine Ssotnie Freiwilliger des Weilse nach beläuft sich sein Verlust an Getödteten und Verwundeten auf 50 sen Loris⸗Melikoff, die nach dem Dorfe Begly⸗Achmet auf Kund- Mann. Unser Verlust besteht: aus 1 getödteten Büchsenschützen des gten 680 deusgeschict worden, den Quartiermeister des Artillerie⸗Regiments “ ; berwundet sind: der Faͤhnrich Strolmann gefangen, der von Kars ausgesandt war, um Gerste und Gerreine Ver Testen Flotten⸗Landen 1 Carabinier, 1 Unteroffizier und 6 9 e osten Equi age.
We 9 à 17 . Degen alh den Dörfern, einzusammeln. 2 1 1— einigten Lini (29. Juni schnitt ein Kosaken⸗Trupp von dem ver⸗ Zu dem (in Nr. 163 d. Bl.) bereits veröffentlichten Brief⸗ einen Theil ein „Regiment Nr. 2 hart unter den Mauern der Festung wechsel über die Hangs⸗Affaire zwischen russischen und britischen sen Theil einer dahin ziehenden Karawane ab. Die feindlichen Vor⸗ Befehlshabern ist noch nachstehende Antwort Sr. Excellenz des Herrn Kriegs⸗Ministers Fürsten Dolgorukoff an den Herrn ff⸗ Baltischen Meere hinzuzufügen: St. Petersburg, den 29. Juni (11 ) 5 8“ b L g, 9. Guli) 4855. Herr Admiral! Ich habe es mir zur Pflicht “ 888 Kaiser den Brief vorzulegen, mit dem Sie mich am 30. Juni beehrt haben. Se. Majestät erkennt darin einerseits die Beeiferung, mit welcher Sie
auf der großen die Nothwendigkeit konstatiren, die gegen mißbräuchliche Anwendung der
rze 2 Str r 4 2 8 zerumer Straße Proviantvorräthe liegen hätten, die nach Kars
Konstantinopel, den er seit 15 Jahren bekleidet, durch Lord Elgin eesehe vghn⸗ taucht immer wieder von Neuem auf und gewinnt an Ausdehnung. 8 „*¼% A 1 1 1 8 8 8 4 ₰ 5 ojese MBorießs Prie 2 2 8 erg, Kos 2 . 2 ili s Der König der Belgier ist heute Morgen um 10 Uhr V gebens “ 1 Setcht 1 Rachpicht eeggen. f99 undh 8 Fee. . 28Ssotnien Miliz nebst 4 veitenden Geschüten von Osborne über Portsmouth nach Dover ab ereist am 12. Juni eine feindliche Dampffregatte dicht an die Befestigung von inem Raketen⸗Kommando dahin beordert. Der General⸗Major Ba⸗ Der „Globe“ bestäti gereist. . Vetrowski (bei Berdiansk) herankam und das Feuer gegen dieselbe er⸗ anoff hatte Befehl, einen Theil der Vorraͤthe dere nopbrt sich 8 B. H dl- „Globe estätigt die Nachricht von der Ernennung Sir öffnete; nachdem sie aber von unseren Batterieen an mehreren Stelen Mittel finden würden, ins Lager zu schaff 8 Ref⸗ v.n e n0, vfrangnde etans 2, Ner balle zum Nachfolger von Sir W. Molesworth. Heute Abend durchlöchert worden, ging sie zurück und begann von neuem eine 4zstün⸗ An demselben Tage stieß zu dem Seneenent bi⸗ “ 8 Nvvärccs 1 In Erwiderung auf Ihre Bemerkungen, Herr Admiral, habe ich wird deshalb ein Wahl⸗Ausschreiben für Marylebone angeordnet dige Kanonade. Unser Verlust besteht aus 1 verwundeten Ober⸗Offizier kajors Freitag von Lorenhof und traf das neugebildete Kuriinsche b vö h- S 8 vest Eö 8 nge af d gebild he ese en Austausch unserer Verbindungen im finnischen
ebr — 8 6 — 1 gesracht werden sollten. Es wurde der General⸗Major Baklanoff
mit zwei Divijs 4 — Parlamentair⸗Flagge bestehenden 8 1 1 8 zwei Divisionen Dragoner vom Regiment Kronprinz von Württem⸗ 8 Flagg stehenden Regeln genau zu beobachten. Anderer⸗ 82
seits hat Se. Majestät geruht, den Nachtheil in Erwäͤ
its lajest ht, bäͤgung zu ziehen, den es haben könnte, wenn der Austausch von Mittheilungen zebishen den respektiven Befehlshabern auf die drei bezeichneten Punkte, nämlich:
Barkassen dem Flügel⸗Adjutanten Fürsten Labanoff⸗Rostowski zur Verfügung gestellt sind. Die Tschongarabrücke wurde durch neue Befestigungen