1855 / 208 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Nachweisungo,. . . als früherer Pnhas nts der wirklich E☚

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der Einnahmen, welche der Sta 1 8

Gerichisbarkeit während der sechs Jahre 1847 bis 185 zugeflossen sind.

Jahr und Tag der Bezeichnung der Einnahme. Vereinnahmung.

Betrag. R. F r. 4

I. Rückeinnahmen auf berich⸗ tigte Kriminal⸗ und Deten⸗ tionskosten. in der Untersuchungssache wider Weese von Schmiedeberg.....

u. s. w. II. An Nutzungen der Ge⸗ richtsbarkeit. a. Erlös aus Konfiskaten und Verbrechenskörpern. in der Untersuchungssache wider Renner von Schmiedeberg.... b. An Geldstrafen. 1 in der Untersuchungssache wider 1S.eheeA“ 1 .. c. Einnahmen aus erblosen Ver⸗ lassenschaften. aus dem Nachlasse des Heinrich

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N. März 1847.

Bekanntmachung. der Prämien von den nach unserer Bekannt⸗ machung vom 2. Juli c. zur Ausloosung bestimmten 10,600 See⸗ handlungs⸗Prämienscheinen wird am 15. Oktober d. J. und an den darauf folgenden Tagen, von 8 Uhr Vormittags ab, in dem großen Konferenzsaale des Seehandlungs⸗Gebäudes, mit Zuziehung von zwei Notarien und zwei vereideten Protokollführern, stattfinden. Das betheiligte Publikum setzen wir hiervon mit dem Bemer⸗ ken in Kenntniß, daß wir nach geschehener Ziehung die gezogenen Nummern und Prämien durch vier verschiedene hiesige öffentliche Blätter bekannt machen werden. Beerlin, den 22. August 1855.

General⸗Direction der Seehandlungs⸗Sozietät. Camphausen. Remmert.

Angekommen: Der außerordentliche Gesandte und bevoll⸗ mächtigte Minister bei den Vereinigten Staaten von Nordamerika, von Gerolt, aus Süd⸗Deutschland.

Der Unter⸗Staats⸗Secretair im Justiz⸗Ministerium Nüller,

aus Frankfurt a. M.

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kowski, nach Breslau. Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Commandeur der

Garde⸗Kavallerie, Graf von Waldersee, nach dem Anhaltschen.

Berlin, 5. September. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Ober⸗Präsidenten der Rheinprovinz von Kleist⸗Retzow zu Koblenz die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs der Niederlande Majestät ihm verliehenen Großkreuzes vom Orden der Eichen⸗Krone zu ertheilen.

Nichtamtliches. 9

Preußen. Nachdem auch in der Stadt Tilsit die Einfüh⸗ rung der Städte⸗ Ordnung vom 30. Mai 1853 stattgefun⸗ den hat, ist die gedachte Städte⸗Ordnung in sämmtlichen Städten des Regierungs⸗Bezirks Gumbinnen vollständig in Kraft getreten.

Memel, 2. September. Das russische Dampfschiff, welches

m 1. Juni d. J. ohne Maschinerie von den Engländern aus dem

ibauer Hafen herausgeholt wurde und seitdem von der Flotte zur Aufbewahrung verschiedener Gegenstände benutzt worden ist, wurde heute Morgen von der englischen Kriegs⸗Korvette „Conflict“, Capi⸗ tain Brown, nach unserer Rhede und von dort durch das Dampf⸗ schiff „Heela“ hier in den Hafen gebracht. Die Korvette „Archer“ ging gestern Nachmittags 3 Uhr in See, „Cruizer“ liegt aber noch im Hafen und „Conflikt“ auf der Rhede vor Anker.

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8 Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst August Sul⸗

Holstein. Kiel, 3. September. Das franzoͤsische Kanonen⸗ boot „La Lance“, Capt. Jonquiere, ist von Frankreich kommend hier eingetroffen.

Hessen. Darmstadt, 3. September. Se. Königliche Ho⸗ heit der Großherzog haben auf den Antrag der deutschen evan⸗ gelischen Kirchenkonferenz zu Eisenach, es möchten sich die evan⸗ gelischen Kirchenregierungen zur Anordnung einer Ged ächtniß⸗ feier des am 25. September 1855 abgeschlossenen Religions⸗ friedens vereinigen, diese Feier in Uebereinstimmung mit den desfallsigen Anordnungen in den andern Ländern auf Sonntag den 23sten festgesetzt.

Baiern. München, 3. September. Die Kammer der Reichsräthe hielt heute ihren ersten Zusammentritt. Es sollten die Wahlen des zweiten Präsidenten und der beiden Sectionen stattfinden, da aber zu der beschlußfähigen Anzahl noch einige Mit⸗ glieder fehlten, so mußten die Wahlen verschoben werden. Auch die Wahlen des Direktoriums der Kammer der Abgeordneten werden nicht früher stattfinden können, weil die Einweisungs⸗ Kommission zur Prüfung der Legitimationen mindestens zwei Tage bedarf. Bis diesen Vormittag waren bereits 112 Abgeordnete anwesend. (Die Gesammtzahl der Abgeordneten zur Zweiten Kammer beträgt 144.)

Oesterreich. Wien, 4. September. Die heutige „Wiener Zeitung“ meldet in ihrem offiziellen Theile, daß der Graf Thun zum Civil⸗Adlatus Radetzky's, an Stelle des Grafen Rech⸗ berg, ernannt worden sei. Die anderweitige Verwendung des Grafen Rechberg wird unter Bezeugung der Allerhöchsten Zufrieden⸗ heit vorbehalten.

Schweiz. Bern, 2. September. Der Regierungs⸗Statt⸗ halter Egger hat schriftlich die auf ihn gefallene Wahl in den Regierungsrath aus Familienrücksichten abgelehnt. Da nun heute der Große Rath sich aufgelöst hat, so stehen sich wieder die Libe⸗ E Konservativen in gleicher Zahl, 4 gegen 4, gegenüber. (N. Z. Z.)

Großbritannien und Irland. Malta, 23. August. Lord Panmure hat dem Vernehmen nach Bonelli's Plan zur unter⸗ seeischen Verbindung Cagliaris mit Malta und letztgenannter Insel mit Candia, den Dardanellen und Alerxandrien genehmigt. Die Kosten von Cagliari bis Malta sind auf 10,000 Pfd. St. veranschlagt und sollen vom Aerar der Insel Malta und der Staatskasse gemeinsam bestritten werden. 1200 Mann Briten sind mit 34 Offizieren nach der Krim eingeschifft worden. Eine kürzlich vorgekommene Rekruten⸗ Renitenz ist ohne irgend ernstliche Folge rasch unterdrückt worden.

Türkei. Der „Euphrat“ ist mit Nachrichten aus Konstan⸗ tinopel bis zum 27. August in Marseille, den 3. September, eingetrof⸗ fen. Das Feuer der englischen Batterieen vor Sebastopol war in den letzten Tagen mit verdoppelter Lebhaftigkeit wieder aufgenommen worden und ward von den französischen Batterieen im Centrum energisch unterstützt. Die gegen das große Sägewerk gerichteten Arbeiten schritten bedeutend fort. Den in Konstantinopel er⸗ scheinenden Blättern zufolge hatten die Russen hinter dem Ma⸗ lakoff⸗Thurme zwei Werke errichtet, welche einen Halbzirkel bildeten. Das feindliche Heer hatte auf der Hochebene am Belbek bedeutende Bewegungen vorgenommen. Die Verbündeten hatten neue Werke errichtet, um ihre Front an der Tschernaja zu decken. Die Besatzung von Sebastopol arbeitete an der mit Hülfe von Flößen zu errichtenden Brücke zwischen dem Fort St. Nikolaus und dem Fort St. Katharina, durch welche die Verbindung zwischen der Süd⸗ und der Nordseite der Festung erhalten werden soll. Sämmtliche französische Dampf⸗Fregatten, die den Befehl erhalten hatten, sich zur Abfahrt nach Frankreich bereit zu halten, sollten Kranke an Bord nehmen und Verstärkungen holen. Da einige Kanonenboote der Verbündeten an der Donaumündung erschienen waren, so hatten die russischen Behörden die Schifffahrt der neu⸗ tralen Schiffe auf dem von ihnen beherrschten Theile des Stromes von Neuem untersagt. Nachrichten aus Persien sprechen von dem glänzenden Empfange, welcher dem französischen Gesandten, Herrn Bourée, am Hofe von Teheran zu Theil geworden war. Der Dampfer „Lady Jocelyn“ war in der Nähe von Skutari geschei⸗ tert; es war nicht gelungen, ihn wieder flott zu machen.

Mit der Landpost über Semlin in Wien den 4. September eingetroffene Nachrichten aus Konstantinopel reichen bis zum 30. August, Abends 6 Uhr. Nach denselben ist Mehemed Ali zum Kapudan Pascha ernannt und Halil Pascha in den Ruhe⸗ stand versetzt worden. Die Minister⸗Krisis dauert fort. Lord Stratford ist aus der Krim zurückgekehrt.

MRußland und Polen. St. Petersburg, 30. August. Durch einen Allerhöchsten Gnadenbrief ist dem General⸗Gou⸗ verneur von Finnland, General der Infanterie Berg I., der Orden des heiligen Apostels Andreas des Erstberufenen mit den Schwertern verliehen worden.

Laut Bekanntmachungen des Militair⸗General⸗Gouverneurs hat die feindliche Flotte am 12. (24.) August keine Veränderungen in ihrer Stellung vorgenommen; am 13. (25.) August hat sie um 1 Uhr Mittags die Anker gelichtet, sich gen Westen gewandt und

der Bastion Korniloff ein.

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sich beim nördlichen Ufer, östlich von dem Vorgebirge Starssuden, vor Anker gelegt. Im Laufe des 14. August trennten sich von der feindlichen Escadre und stachen in See 3 Linienschiffe, 1 Fregatte und 2 Dampfschiffe und blieben 7 Linienschiffe, 1 Fregatte und 1 Dampfschiff an ihrem früheren Platze; am 15. (27.) August früh Morgens lichtete diese ganze noch übrige Escadre die Anker und segelte seewärts, wo sie sich aus dem Gesichte verlor.

Unter „Nachrichten aus der Krim“ enthält der „Russ. Inval.“ folgenden Auszug aus dem vom General⸗Adjutanten Fürsten Gortschakoff eingesandten Kriegsjournal vom 2. (14.) bis zum 6. (18.) August:

Vom 2. bis zum 6. August war das feindliche Feuer zu Zeiten um Tage recht stark, ging aber mit Einbruch der Nacht fast ununterbrochen fort; der Belagerer warf außerdem viele Spreng⸗ geschose auf die Werke und in die Stadt. Am 4. August war das Schießen gegen die Festung im Allgemeinen schwach. Am bten um 4 ½ Uhr Morgens eröffnete der Feind eine berstärkte Kanonade und Bombardirung. Der Belagerer hatte zu dem Ende in seinen nächstgelegenen Trancheen eine sehr große Menge Mörser aufgestellt. Die Schüsse des Gegners waren gegen den Karabel⸗ naja⸗Theil der Stadt und gegen die denselben deckenden Verschanzungen gerichtee. Von unserer Seite erwiderte, trotz des so wüthenden Feuers, die Festungsartillerie mit stetem Erfolge gleich stark, und brachte (am bten) durch ihre wohlgezielten Schüsse einige feindliche Batterieen zum Schweigen, auf anderen zerschmetterte sie die Embrasuren und Merlons. Die bedeutenden Beschädigungen in den Verschanzungen wurden von uns nach Möglichkeit ausgebessert, wiewohl das unaufhörliche Schießen aus geringer Entfernung die Arbeiten sehr behinderte. Unser Verlust, in den ersten drei Tagen mäßig, war am 5. August recht empfindlich.

Die Einzelnheiten der bezeichneten Operationen waren folgende: Am 2. August wurde der Mineikkrieg vor der Bastion Nr. 4 fortgesetzt; wir hörten die Arbeit des feindlichen Mineurs; eine aus dem Zweiggange einer Contreminen-Gallerie bewerkstelligte Sprengung hemmte dieselbe. Die Vertheidigungslinie von Sebastopol wurde an diesem Tage durch die Aufführung zweier neuer Batterieen verstärkt. Der Belagerer fuhr fort, die Quarantaine⸗Bucht zu befestigen, verdichtete und erhöhte die Brust⸗ wehren seiner vorderen Trancheen und schnitt zwei Embrasuren in die

vormalige Redoute Wolynsk. Am 3. August lieferten wir vor der 4. Bastion drei Quetschminen, welche die feindlichen Arbeiten auf eine Zeitlang unter⸗

brachen; der Gegner sprengte zwei Vertikalgänge ohne Schaden für uns. Um 3 ½ Uhr Nachmittags stellten sich drei Plymouth⸗Boote in einer Entfernung von 900 Ssashen gegenüber der Batterie Nr. 10 auf und warfen Bomben auf dieselbe. Der Belagerer schnitt 10 Embrasuren in der unteren Tranchee, vor der vormaligen Kamtschatka⸗Lünette gegenüber Am 4. August gelang es dem Gegner mittelst einer Sprengung eine unbedeutende Beschaͤdigung in einer unserer Gal⸗ lerieen anzurichten. Am 5. August um 4 ½ Uhr Morgens begann, wie oben gesagt, das verstärkte Bombardement, auf unseren Werken mit gleich lebhaftem Schießen antwortete. Unge⸗ fähr 5 Stunden hinter einander wäͤhrte das wüthende Feuer, sodann wurde es bedeutend schwächer. Der Belagerer schoß gegen die Bastion Nr. 3, die Bastion Korniloff, die drei anstoßenden Batterieen, gegen die Bastion Nr. 2 und die linke Hälfte der 2ten Abtheilung der Vertheidi⸗ gungslinie. Am Abend hatte der Feind die vorderen Logements vor der

Bastion Nr. 2 besetzt, allein der Chef dieses Theils unserer Kette und

Lauerposten, Lieutenant Lukaschewitsch, verdrängte ihn von da, worauf die genannte Kette ihre Plätze wieder einnahm. Am 6. August mit Ta⸗ gesanbruch wurde das verstärkte Bombardement erneuert.

Ein in den englischen Zeitungen mitgetheiltes Privatschreiben am Bord des „Meander“ von dem britischen Geschwader im Weißen Meere meldet unterm 21. Juli, daß der Handel mit

Archangel, Onega und anderen kleineren Hafenplätzen durch das

Blokade⸗Geschwader vollständig gehemmt wird. Gegen 700 in 1854 aus der Dwina ausgelaufene Schiffe sind dieses Jahr nur s mit Ladung abgegangen, und diese sind nur entwischt, weil das Geschwader zu spät eintraf. Die Russen haben in Archangel eine Brigg von 12 kleinen Kanonen, 10 Schooner und 20 Kanonen⸗ böte mit je zwei 24⸗Pfündern und 50 Mann Besatzung. Die Lruppenstärke in Archangel wird auf 6000 Mann geschätzt. Auf der Insel Mondigo ist eine maskirte Batterie von 8 Kanonen mit 200 Mann Bedienung. Die Blokadeschiffe sind nur bis Ende August verproviantirt, und wenn der nach Norwegen gesandte „Ariel“ nicht neue Vorräthe bringt, wird das Geschwader, noch bevor das Wetter es dazu zwingt, seine Station verlassen müssen. Dänemark. Helsingör, 3. September. Das englische Mörserboot „Nr. 5“ segelte gestern nordwärts, dagegen ankerte das Mörserboot „Nr. 20“, so wie die Segelfregatte „Aeolus“, beide von der Ostsee kommend, auf der Rhede. Eben so ging die englische Dampffregatte „Magicienne“, von Norden kommend, gestern Abend auf hiesiger Rhede zu Anker. (H. B. H.)

Stockholm, Dienstag, 4. September, Mittags. (Tel. Dep. d. C. B.) Der norwegische Reichsstatthalter Loewenskjöld hat resignirt und erhält eine Pension von 2000 Species. Der Kronprinz von Schweden ist definitiv zum Vice⸗König von Nor⸗ wegen ernannt worden und wird sich im nächsten Jahre dorthin begeben. Auf morgen wird der Rückkehr des Königs in Stockholm

entgegen gesehen. ““

welches man von

.“ W“ AA“ Leipzig. 4. September. Leipzig Dresdener 114 ¾ Br. Säach- sisch-Baiersche 78 Br. Sächsisch-Schlesische 99 G. Löbau-Zittauer 46 ¼ Br., 46 G. Magdeburg-Leipziger 313 Br. G. Berlin⸗Stettiner 177 Br. Cöla-Mindener —. Thüringer 114 ½ Br., 114 G. Friedrich-Wilhelms -Nordbahn —. Altona-Kieler 127 ½ Br. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 136 Br., 135 ½ G. Braunschw. Bank-Actien Litt. A. 121 ¼ G.; B. 120 ½ G. Weimarsche Bank-Actien Lit. A. 112 ½⅛ G.; B. 112 Br., 111 G. Wiener Banknoten 88 Br., 88 G. Oesterreichische 5 proz. Metalliques 66 Br. 1854er Loose 87 1 Br. 1854er National-Anleihe 72 Br. Oesterreichische Staats- Eisenbahn-Actien 100 G. Obligationen 274 Br. Preussische Prämien- Anleihe 115 Br.

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Breslam, 5. September, 1 Uhr öE“ Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 89 ¼2 Br. Frei- burger Actien 135 412 Br., neuer Enussion 121 ¾ Br. Oberschlesische Actien Lit. A. 224 ¼ Br. Oberschlesische Actien Lit. B. 188 8 Br. Oberschlesi- sche Prioritäts-Obligationen D. 92 ¾½ Br. Oberschlesische Prioritäts- Obligationen E. 82 ¼ Br. Kosel- Oderberger 174 ¾ G., neuer Emission 153 Br. Kosel-Oderberger Prioritäts-Obligationen 92 ½ Br. Neisse- Brieger Actien 80 ¾ Br.

Spiritus pr. Eimer zu 60 Quart bei 80 PCt. Tralles 17 Rthlr. G. Weizca, weiss. 105 155 Sgr., gelb. 150 155 Sgr. Roggen 102 111 Sgr. Gerste 57 67 Sgr. Hafer 36 43 ““

Course unverändert.

Stettin, 5. September, 2 Uhr Min. Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Weizen 90 130 gef., Herbst 116 ½⅜ bez., Früh- jahr 115 Br. Roggen 71—81 bez., September 77 bez. u. Br., Septem- ber-Oktober 76 76 ½ bez., 75 Br., Oktober-November 76 76 ½ bez. u. Br., November -Dezember 76 bez. u. Br., Frühjahr 76, 75, 75 bez., 75 Br. u. G. Spiritus 9 bez., 9 Br., September -Oktober 9 bez., 9 ½ Br., Frühjahr 10 ⅞, 10 ½ bez. u. Br. Rüböl 19 Br., September- October 19 bez. u. Br, Oktober -November 18 bez. u. Br., Novem- ber-Dezember 18 ¾ Br. 8

Hamburg, 4. September, Nachmittags 2 Uhr 44 Minuten Schiuss-Course: Preussische 4 ½proz. Staats-Anleihe 102 Br. Preus- sische 3 ½proz. Prämien-Anlcihe 114 ½. Oesterreichische 4proz. Loose 101 ½. 3proz. Spanier 29. 1proz. Spanier 17 ⅛. Englisch - russische 5proz. Anleihe 94 ¼. Berlin-Hamburg 118 ½. Cöln -Mindener 169 ½. Mecklenburger 68 ¾. Magdeburg-Wittenberger 49 ¼½. Berlin-Hamburger iste Priorität 102 ½ G. Cöln-Mindener 3te Priorität 94 Br. Sehr fest, einzelne Actien höher.

Getreidemarkt. Weizen loco 2 Rthlr. höher, ab Auswärts hoch gehalten. Roggen, pro Herbst gesucht, wird wohl höher bezablt wer- den, pro Frühjahr 119 bis 120 Pfd. dänischer und schwedischer 116 be- zahlt, 118 gehalten. Oel, pro Oktober 40, pro Mai 37 ½.

London lang 13 Mk. 2 ¼ Sh. not., 13 Mk. 3 Sh. bez., London kurz 13 Mk. 4 Sh. not., 13 Mk. 5 Sh. bez. Amsterdam 36, 00. Wien 86 ¼. Disconto 4 ½ pCt. G.

Wien, 4. September, Nachmittags 1 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Nordbahn- und Staats-Eisenbahn-Actien beliebt, Valuten flau. 8 Schluss-Course: Silberanleihe 86. 5proz. Metalliq. 76 ½. Metalliq. 67. Bank-Actien 976. Nordbahn 207. 1854er Loose 99 ⅛. National-Anlechen 81 ½¼ bahn-Actien 348 ½. London 11, 09. Paris 134. Gold 20 ¼. Silber 18 ⅞. Wien, 5. September, Nachmittags 1 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B Flauere Stimmung bei wenig belebtem Geschäft. Silber - Anleihe 86. 5proz. Metalliques 76 ½. 66 ½. Bankactien 976. Nordbahn 206 ½8. Loose 98 ½¼. National-Anlehen 81. Actien 347. London 11, 11. 134. Gold 21. Silber 17 ½. Amnmsterdan, 4. September, Nachmittags 4 Uhr. d. C. B.) Günstige Stimmung bei lebhastem Umsatz. Schluss-Coursc: 5 proz. österreich. National-Anleihe 67 ¾ Metalliques Litt. B. 74 ½. 5 proz. Metalliques 62 %. liques 32 ½. 1proz. Spanier 19 %. 3 proz. Spanier 31 73. 5proz Stieglitz 82 ½. Mexikaner 20 ⁄⁄. Londoner Wechsel, kurz 11, 75 Hamb. Wechsel, kurz 35 ½. Holländisehe Integrale 63 ¼. London, 4. September, Nachmitt. 5 Uhr 30 Minuten (Tel. Dep. d. C. B.) Cons s eröffneten 90 ¾ und schlossen bei geringem Ge- schäfte zur Notiz. Schluss-Course: Consols 90½⅛. z. Sardinier 85 ½. 5proz. Russen 98 ½. 4 proz. Russen 89 ½. Hamburg 3 Monat Wechsel 13 Mk 7 ½ Sh. Wien 11 Fl. 33 Kr. Liverpool, 4. September. (Tel. Dep. d. C. B.) Baum-

4 ½ͥ pro 1839er Loose 120. Oesterreich. Staats-Eisen- Augsburg 116 ½. Hamburg 8

4 ½proz. Metalliques 1839er Loose 119 ½ 1854 e Oesterreichische Staats-Eisenbahn-

Augsburg 116 . Hamburg 84. pacis (Tel. Dep.

5proz 2 ½proz. Metal-

1proz. Spanier 19. Mexikaner

wolle: 6000 Ballen Umsatz, wovon 2000 auf Spekulation. Preise gegen

gestern unverändert. Paris, 4. September, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.)

Die Börse eröffnete in ziemlich günstiger Stimmung. Die 3proz wurde anfangs zu 67, 05 gebandelt, hob sich auf 67, 15, wich aber, als einige Verkäufe stattfanden, auf 66, 90, zu welchem Course dieselbe in ziem- lich fester Haltung bei lebhastem Umsatze schloss. Auch die übrigen Effekten schlossen fest. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren 90 % gemeldet.

Schluss-Course: 3 proz. Rente 66, 90. 4 ½ͥ proz. Rente 95, 25. 3proz. 1proz. Spanier —. Silberanleihe 81. Oesterreichische n-Actien 740.

Spa nier u

Staats-Eisenbah ..“

Berlin-Anhaltische 165 ½