Theil der alten Gebühr tarifirt, wä rend einige ganz frei von Wasser⸗ Hambhurg, 31,. Oktober, Nachmitlags 2 Uhr, 55. Minuten. zoͤllen find. Anßerdem trat eine thei weise Befreiung von den Wasser⸗ Schluss-Course: Preussische 4 ½ proz. Staats-Anleihe 100. DPreus- zöͤllen. 8 den Vfägnaae lesneh iterdisseh. ohrag verechahe “ Fe “ b Loose 102 Baiern, Hessen⸗Darmstadt und. rttemberg berühren, mit der Zoll⸗ r. proz. Spanier . proz. Spanier nglisch- russisch . Iybo 2 Einigung vom Jahre 1834. insofern ein, als diese Staaten wechselseitig 5proz. Anleihe —. Berlin- Hamburger 114. Cömn.-Minden 16 ¹8 v 1t Felciene, eute umr Awetrogede a enmer⸗ die Versendungen und Bezuͤge ihrer Gebiete an Gütern, die nicht zu den Mecklenburger 56 ½. Magdeburga Wittenberge, 4 ½ 6 G. Berlin- Hamburger 8 “ sch reiben eingerichtete Mühlen⸗Etablissement des notorisch ausländischen Erzeugniffen gehören, von den sonst bei ihnen 18te Peiorität 104 8. Cöln-Minden 3te. Priorität 91 ½ Be. Disgçonto —. Pischlermeisters Christian Gottfried Letz, be⸗ erhobenen Fkußahgaben befreiten. Indessen ist durch diese Bestimmungen Börse fes, efringen Umsag. sehend aus dem Wohnhause, Muhlenhause nur für einen Theil. des Gütertrausports gesorgt, während bei zahl⸗ Getreidemarkt. Weizen uvnd Rosggen, geschäftslos. Ställen und Garten abgeschätzt auf 8320 Thlr. reichen und sehr wichtigen Gegenständen die Schifffahrt noch andauernd QOkibr. 34 ¾ G., pro Mai 35. Kaffee ruhig. Zink, stille. laut gerichtlicher 92 unserer Registratur nebsi 2 8 9„ - 5 3 85 4 8 2 7, 9 . 2
die Lasten der vollen Abggben⸗Gebühr zu tragen hat. (Pr. E)ü Wien, 31. Oktober, Nachm. 1 Uhr. (Wollt's Tel. Bur.) Gün- Hypothekenschein einzusehender Taxe, soll
— Die brafilianische Regierung fährt fort, für die Anlage von Eisen⸗ stigere Stimmung bei sehr belebtem Geschäfte. am 28. Februar 1856, Vorm. 11 Uhr,
bahnen thätig zu sein und scheint bereit, solchen Unternehmungen, wenn Schluss-Course: Silber-Anleihe 85. 5proz. Metalliques 75. 4 ⁄pros. ; ; 8. 1b beche Priraten in das Leben gerufen werden, große Zugeständnisse zu Metaliiques 65 ½. Bankagtien 1005. Nordbahn 205 ¼, 1839er Loose L1u““ ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werben.
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[13¹0] Subhastations⸗Patent. Das bei dem Dorfe Jahmo an der Chaussee
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sdeen und demnächst zur Prüfung der sämmtliche innerhalb der gedachten Frist angemeldeten For⸗ derungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗Persdnals auf den 4. Januar 1856, Vormittags 9⸗Uhr, in unserem Gerichtslokal im Inquifitoriats⸗ gebäude vor dem Kommissar Herrn Kreisgerichts⸗ rath Rosenstiel zu erscheinen. Nach Abhaltung 1 dieses Termins wird geeignetenfalls mit der ihrer Submifsion mehrere Proben unter Angabe Verhandlung über den Akkord verfahren der verschiedenen Preise beifuügen, dagegen lie⸗ werden. gen die Bedingungen und Proben, welche der Zugleich ist noch eine zweite Frist zur An⸗ Lieferung der leinenen und wollenen Gegen meldung stände zu Grunde gelegt werden, bei den König⸗
1“ 2 166“ “ 3
zu versehenden Offerten bis zum 21. November c und ihre versiegelten, mit der Aufschrift 8 „Submission für die Lieferung lei⸗ nener und wollener Gegenstande pro 1856“ 8 zu versehenden Offerten bis zum 28. Nobember c. der unterzeichneten Behörde einzusenden. 8 Unternehmer, welche geneigt find, die Liefe⸗ rung von Pferdehaaren zu übernehmen, wollen
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Oel,
So hat sie, um die Herstellung der Linie von⸗ Bahia und Per⸗
ch dem Flusse S. Franeisco zu sichern, gegen englische Agenten
schon zur Uebernahme einer Garantie von 7 pCt. Zinsen bereit erklärt und dabei nur zur Bedingung gemacht, daß die Bahnen selbst, wie die Betriebsmittel nach der besten Methode und aus vorzüglich gutem Material hergestellt werden. Die Agenten sind, nach Abschluß eines förmlichen Kontraktes, bereits nach England abgegangen, nöthigen Geldmittel zu beschaffen. — Aehnliche Vortheile hat. die Regierung auch dem Bau einer Linie in der Provinz S. Paulo zur Verbindung der Seestadt Santos mit der Provinzial⸗Hauptstadt ver⸗ heißen. Letztere Bahn hat allerdings Höhen von mehreren tausend Fuß
zu überschreiten; ein günstiger Uebergangspunkt soll aber bereits ermittelt;
worden sein. (Pr. C.) ““
— Der Peruanische Salpeter, dessen Ausfuhr 9. zunimmt, wird einzig unde allein im Süden Peru’'s, ungefähr 25 bis 30 deutsche Meilen von der Küste entfernt, gefunden. Man verschifft denselben größtentheils von dem peruanischen Hafen Ignique aus, wohin das Minen⸗Produkt auf Maulthieren gebracht werden muß. Diese Art des Transports vertheuert den Preis der Waare nicht wenig. Gegen⸗ wärtig kosten 100 Pfund Salpeter spanischen Gewichts in Ignique 18 bis 19 Reales, das heißt 2 Dollars 25 bis 37 Cents. Dieser Preis gilt für sehr hoch. Vor acht oder neun Jahren stand der Centner auf 10 bis 12 Reales. Auch die Frachten von Ignique nach Europa sind in neuerer Zeit nicht unwesentlich in die Höhe gegangen. Während fruͤ⸗ her im Durchschnitt 4 Pfd. Sterl, für die Tonne Fracht bezahlt wurde, kostet die Tonne jetzt 4 Pfd. Sterl. 15 Sh. bis 5 Pfd. Sterl. Um den
—
Landtransport zu vereinfachen, entwarf vor einigen Jahren ein in Ignique
ansässiger Engländer den Plan, von diesem Hafenort aus nach den ihm zugehörigen Minen eine Eisenbahn anzulegen. Das Unternehmen schei⸗ terte indeß gänzlich und der Unternehmer, welcher sein ganzes Vermögen dabei zugesetzt hatte, sah sich genöthigt, seinen Konkurs zu erklären. (Pr. C.)
Stettin, 1. November, 1 Uhr 32 Minute Nachunittags. (U'el. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Weizen 114 — 122 bez., Frühjahr 122 bez. u. G. Roeggen 80 — 83, Oktober- November 79 ½ bez., Frübjahr 78 G.
Spiritus 10 ½8, Frübjahr 14 bez. Rüböl] November 18 8 Br.
Frankfurt a. M., 1. November, Nachmittags 1 Uhr 49 Min. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Lebhuft und fester. Fonds und Actien höher. Im Allgemeinen ziemlicher Umsatz zu verbesserten Preisen.
Schluss-Caurse: Neueste Preuss. Anleihe 108 ¼. Preuss. Kassen scheine 104 ½. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- Wilhelms -Nordbahn, 56 ¼. Ludwigshalen- Bezbach 156 ⅛. Frankfurt- Hanau 83. Berliner Wechsel105. Hamb. Wechsel 88 Londoner Wochsel 118 ½. Pariser Wechsel 93 ½. Amsterdamer Wechsel 100 ½. Wiener, Wechsel 104 ¼ Frankfurt. Bank-Antheile 117. 3proz. Spanier 31 ¼. 1proz. Spanier 18 . Kurhessische Loose 36 ¾¼. Badische Loose 43 ½⅞. 5prozs. Metalliques 64 ⅛., 4 ½Qproz. Metalliques 57 ¾. 1854er Loose 85 ¼. Oesterreichisches National-Anlehen 69 ¼. Ocsterreich. Bankantheile 1031.
um sofort die
alljährlich
Spanier 8
118 ½. 1854er Loose 98 ½ National-Anlehen 78 ¼¾ London 11, 06
Augsburg. 113 ½. Hamburg 83. Paris 132 ¼.
Gold 19 ½. Sisber 15.
Amsterdam, 31. Okhober, Nachmittags 4 Uhr. Bur.) Feste Börse.
Schluss-Course: 5 proz. österreich. National-Anleihe, 65 ½, Metalliques Litt. B. 72 5 proz- Metallicques 62 5 ex. coup. Metalliques 31 ½¼. tproz. Spanier 184156. 3proz. Spauier 31 8. dische Integrale 615⅛.
Getreidemarkt. Weizen und Roggen unverändert, stille. Rap
pro November 105. Rüböl, pro November 55.
London, 31. Oktober, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur. Consols 87 ⅛. 1proz. Spanier 19 ½. Mezikaner 19 ¼. Sardinier 81 5proz Russen 95. 4 ⁄ proz Russen 85 ½.
Getreidemarkt. Aeusserst stilles Geschäft. liche Gattungen unverändert aber fest. Viel Regen.
ELiverpool, 31. Oktober. (Wolffis Tel. Bur.) Baumwolle: 10,000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.
Paris, 31. Oktober, Nachm. 3 Uhr. ( von Mittags 12 Uhr waren 88 gemeldet. Die 3proz eröffnete z2u 63, 95, und stieg auf 64, 05. Dieselbe sank auf 63, 95, nachdem Consols von Mittags 1 Uhr ½ pCt. niedriger, 87 ⅛½ eingetroffen waren. Börsenschlus belebt. In spanischer auswärtiger Passiv-Schuld viel Geschäft zu 5 ¾, ( Schluss-Course: 3prox. Rente 64, 10. 41proz. Rente 90. 3pro 1proz. Spanier † 1
5proz. 2 ½ proz. Hellän-
Preise für sämmt
8 Königliche Schauspiele.
Freitag, 2. November. Im Opernhause. (173sͤte Vor⸗ stellung): Oberon, König der Elfen, romantische Feen⸗Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Englischen des J. R. Planché, für die deutsche Bühne übersetzt von Th. Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballets vom Königl. Balletmeister Hoguet.
Mittel⸗Preise. Fremden⸗Loge 2 Rthlr. Erster Rang und Balkon daselbst, inkl. der Prosceniums⸗Logen daselbst und am Orchester 1 Rthlr. 10 Sgr., Parquet, Parquet⸗ Loge und Proscenium des zweiten Ranges 1 Rthlr. Zweiter Rang 22 ½ Sgr. Dritter Rang und Balkon daselbst 17 ⅔˖ Sgr. Parterre 15 Sgr. Amphitheater 10 Sgr.
Im Schauspielhause. (196ste Abonnements⸗Vorstellung): Die Schleichhändler, Possenspiel in 4 Abtheilungen von E. Raupach. Kleine Preise.
Sonnabend, 3. November. Im Schauspielhause. (197ste Abonnements⸗Vorstellung): Turandot, Prinzessin von China, tragi⸗ komisches Mährchen in 5 Akten, nach Gozzi von Schiller. Ouver⸗ türe, Entreakts und die zur Handlung gehörige Musik ist von Vincenz Lachner. Kleine Preise.
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[1756) Steckbrief
Der unten näher bezeichnete Bursche Johann August Wilhelm Schroeder aus Walters⸗ dorf bei Coepnick ist des Diebstahls verdächtig und hat sich von Berlin entfernt, ohne daß sein egenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Pübr. welcher von dem Aufenthalte
Es wird die
Berlin, den
des ꝛc. Schroeder Kenntniß hat, wird aufge⸗ fordert, davon unverzüglich der nächsten Ge⸗ richts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden des In⸗ und Auslandes diensterge⸗ benst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenstaänden und Geldern
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gion, zu Fuß 4 Haare,
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tliche
mittelst Transports an die hie
Expedition abzuliefern. ungesäumte dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. “ Königliches Stadtgericht. 1 Abtheilung für Untersuchungssachen. 8 Deputation III. für Vergehen. 11759]
88 Signalement des Schroeder.
Derselbe ist 13 Jahr alt, evangelischer Reli⸗ Waltersdorf bei Zoll 6 Strich groß, hat hellblonde dunkelgraubraune 1 Augenbrauen, schmales gerundetes Kinn, breite
*
sige Gefängniß⸗n, obale, ziemlich volle Gesichtsbildung, gelblich blasse Gesichtsfarbe, kleine kurze und gestülpte Nase, sehr kleinen Mund, etwas dicke Unter⸗ lippe, dem Alter nach vollständige Zähne; ist etwas untersetzter Gestalt, spricht die deutsche Sprache, und hat keine besonderen Kennzeichen. Die Bekleidung kann nicht angegeben werden.
Erstattung der
Bekanntmachung. Der Termin am 28. November 1855 zum Verkaufe des Tuchfabrikant Metzenthin'schen
Cöpnick geboren, Grundstücks Nr. 468 der hiesigen Neustadt
Brandenburg, den 28. Oktober 1855. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
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Augen, hellblonde
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(Wolff's Tel. Bur.) Consobh 8
fäͤllt fort. 88
Hierzu werden zugleich alle unbekannten Real⸗
Präͤtendenten, bei Vermeidung der Praͤkluston,
8
vorgeladen. Wittenberg, den 10. Juli 1855.
1
Die verehelichte Glaͤeser, Johanne Helene, geborne Wengler hierselbst, hat gegen ihren an⸗ geblich nach Amerika ausgewanderten Ehemann den Ofenkehrer und früheren Bäckergesellen Carl Emil Glaeser, früber hierselbst, auf Trennung der Ehe geklagt. Der Verklagte wird zu dem zur Beantwortung der Klage auf den
7. Januar 1856, Vormittags 10 Uhr,
in unserem Parteienzimmer, vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath Jany anberaumten Termine
unter der Warnung vorgeladen, daß im Fall seines Ausbleibens die der Klage zum Grunde
gelegten Thatsachen für zugestanden erachtet, und was den Gesetzen nach hieraus folgt, gegen
ihn erkannt werden wird. 8
[1760] Oeffentliches Aufgebot.
Auf dem Grundstück Alt⸗Tirschtiegel Nr. 42 Meseritzer Kreises stehen Bubrica III. Nr. 1. fuͤr den Kaufmann J. S. Flatau in Posen 150
Thlr. nebst 5 pCt. Ziusen auf Grund der gericht⸗
lichen Schuldverschreibung vom 13. März 1837 ex decreto vom 23. März 1837 nach Verlauf von 8 Jahren vom 1. April 1837 ab und nach vorhergegangener Kündigung zahlbar, eingetra⸗ gen. Es hat sich bei Ausstellung des Schuld⸗ dokuments allem Anscheine nach insofern ein Irrthum eingeschlichen, als der Gläubiger nicht J. S. Flatau, sondern J. A. Flatau heißt.
Die Hypothek soll zur Löschung gebracht wer⸗ en, das über die Post ausgefertigte Dokument aber verloren gegangen sein.
Es werden daher alle diejenigen, welche an jeser zu löschenden Post und das darüber aus⸗ gestellte Instrument als Eigenthümer, Cessio⸗ narien, Pfand⸗ und sonstige Briefs⸗Inhaber Anspruch haben, zu dem auf den 13. Februar 1856, Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Assessor von Gottberg angesetzten Termin mit der Verwar⸗ nung vorgeladen, daß die Ausbleibenden mit ihren übrigen Ansprüchen an der Post werden prakludirt und ihnen deshalb ein ewiges Still⸗ schweigen wird auferlegt werden.
8 Meseritz, den 11. Oktober 1855.
Königl. Kr eisgericht. I. Abtheilung. “
[1762] Aufforderung der Konkursglaäͤubiger. In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Franz Weiner zu Grünberg werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konknrsgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 7. Dezember d. J. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzum el⸗
selben nach Ab ten Forderungen Termin auf den 13. Februar 1856, Vormittags
5
bis zum 30. Januar 1856 einfchließlich
festgesetzt, und ü Prüfung aller innerhalb der⸗ auf der ersten Frist angemelde⸗
9 Uhr, in unserem Gerichtslokal im Inquisitoriats⸗
gebäude vor dem genannten Kommissar anbe⸗
raumt. Zum Erscheinen in diesem Termin
werden die Gläubiger aufgefordert, welche ihre
Forderungen innerhalb einer der Fristen an⸗ melden werden.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnfitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhäaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten be⸗ stellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, wird der Rechtsanwalt Leonhard zum Sachwalter vorgeschlagen.
Grünberg, den 30. Oktober 1855. Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[189 Bekanntmachung.
Der Bedarf an Kopf⸗ und Chausseesteinen Behufs der Unterhaltung der Chausseen in unserem Verwaltungs⸗Bezirk, welcher jährlich in 30 Schachtruthen Kopfsteinen und 500 Schacht⸗ ruthen Chausseesteinen bestehen kann, entweder für das Jahr 1856 oder für die drei hinter einander folgenden Jahre 1856, 1857 und 1858, soll im Wege der Submission geliefert werden.
Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, und der Ein⸗ reichung der Submissionen wird bis zum 12ten k. Mts. entgegengefeben.
Berlin, den 24. Oktober 1855. Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
I1758] Bekranntmaschun g.
Wegen der noch bis ultimo dieses Jahres
für die Garnison⸗Anstalten des Sten Armee⸗
Corps⸗Bereichs zu bewirkenden Lieferung von 10,698 Ellen breiter grauer Leinwand nach der für Strohsäͤcke gegebeneu Probe und 15,879 Pfd. Pferdehaaren, so wie wegen der bis ultimo September 1856 zu beendenden Lieferung von 19,662 Pfd. Pferdehaaren ist auf den 21. November d. J., Vormittags 10 Uhr, und wegen der bis ultimo September 1856 zu bewirkenden Lieferung von 398 Hemden, 4224 Leibstrohsäcken, 150 Kopf⸗ Strohsäcken, 393 feinen und 6105 ordinairen Deckenbezügen, 384 feinen Kissenbezügen, 407/fei⸗ nen und 16,778 ordinairen Bettlaken, 675 fei⸗ nen und 26,819 ordinairen Handtüchern, 1260 Krankenröoͤcken, 1024 Krankenhosen, 234 wollenen Decken, 1244 Paar wollenen und 746 Paar baumwollenen Socken, 20,4715 Ellen breiter blau⸗ und weißgewürfelter ordinairer Leinwand zu Kopfpolster⸗Bezügen und 7072 ½ Ellen * brei⸗ ter grauer Leinwand zu Haar⸗Kopfmatratzen⸗ Säcken auf den 28. November d. J. 8
in unserem Geschaͤftslokal ein Submissions⸗ Termin anberaumt worden. “
Qualifizirte Unternehmer werden hiermit ein⸗ SI versiegelten, mit der Aufschrift:
„Submission für die Lieferung von
grauer Leinwandn d Pferdehaaren
lichen Verwaltungs⸗Kommissionen der Belage⸗ rungs⸗Lazareth⸗Depots zu Cöln, Coblenz, Jülich und Saarlouis bereit. Daß von diesen Proben
und Bedingungen Kenntniß genommen worden,
ist in den Submissionen ausdrücklich anzugeben. Coblenz, den 24. Oktober 1855. Königliche Intendantur 8ten Armee⸗Corps.
Königlic Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.
Die Lieferung des Bedarfs an Bahnschwel
Alen pro 1856, bestehend:
a) in 8000 Stück kiefernen Stoßschwellen, à 9“lg. 12“ brt. und 8“ hoch,
b) in 27,000 Stück kiefernen Mittelschwellen, 3à 8“ lg. 10“ brt. und 6“ hoch und
c) in 1220 Stück kiefernen Kreuzungs⸗ꝛc. Schwel len verschiedener Dimensionen, 8
soll im Wege der Submission ausgegeben werden
Hierzu ist ein Termin auf:
Freitag, den 23. November d. J., Vo mittags 10 Uhr,
in unserem Geschäftslokale auf hiesigem Bahn hofe, woselbst die Lieferungs⸗Bedingungen zu
Einsicht ausliegen, anberaumt, bis zu welchem
die Öfferten frankirt und verfiegelt mit der
Aufschrift: „Submission zur Uebernahme der Schwellen⸗ Lieferung pro 1856“ eingereicht sein müssen. 1 Abschriften der Bedingungen werden von hier aus gegen Erstattung der Kopfalien ertheilt. Berlin, den 25. Oktober 1855. 8
Königliche Direction der Niederschlesisch⸗-Märkischen Eisenbahn.
[175727 Bekanntma chung.
derherstellung der im Früh jahre dieses Jahres in Folge des Deichbruches bei Groß⸗Montau theilweise zerstörten Chausse
7
zwischen Dirschau und Marienburg so weit vo
endet ist, daß dieselbe mit beladenem Frach
fuhrwerk befahren werden kann, findet die Be⸗ förderung der Eisenbahnguͤter zwischen Dirschau vuund Marienburg seit dem 20. d. Mts. wieder auf dem Landwege statt und ist seitdem die fer⸗ nere Erhebung der in unserer Bekanntmachun
vom 20. April d. J. bezeichneten Frachtzuschläge von resp. Acht und 4 Silbergroschen eingestellt worden. Dagegen wird künftig jedesmal von dem Augenblicke an, wenn eine der Schiffbrücken bei Dirschau oder Marienburg abgefahren ist und der Transport der Guͤter mittelst Prahms oder uͤber Eis erfolgen muß, bis zur Wieder⸗ herstellung beider Brücken⸗Uebergänge zur Deckung
der Mehrkosten des erschwerten Transports neben
der tarifmäßigen Fracht ein Frachtzuschlag er⸗ höoͤben werden, welcher 4 Silbergroschen fuͤr jeden Centner Eil⸗ und sperriges Gut und 2 Silbergroschen für jeden Centner anderes Gut beträgt.
Bromberg, den 31. Oktober 1855.
FKsonigliche Direction der Ostbahr