von Kindern anvertraut ist, werden gewarnt, anen an denen sich die bezeichneten schäd⸗ lichen Farben befinden, für Kinder anzukaufen und darauf aufmerksam gemacht, welche Gefahr für Kinder dadurch entstehen kann, wenn die⸗ selben Gegenstände, an denen sich schädliche Farben befinden, in den Mund nehmen. Berlin, den 19. November 1851. 1 Königliches Polizei⸗Präsidium].. gez. dvon Hinckeldey. 1 wird hierdurch republizirt. Berlin, den 2. November 1855.
Königliches Polizei⸗Präsidium. Risn.
Lüdemann.
[1649) Subhastations⸗Patent.
Das zu Conradswalde sub Nr. 52 belegene Mühlengrundstuück des Mühlenbesitzers Ottomar Scheiberlin, bestehend aus einer
a) Bockwindmühle, 11.“
b) Wassermühle, .
c) einem Wirthschaftsgebäude,
d) einer Kathe,
e) einer Kathenstelle,
†) einem Wohnhause und—
g) 5 Morgen 40 ◻¶Ruthen Land, zufolge der nebst Hypothekenschein in der
Registratur einzusehenden Taxe auf 8201 Thlr. 10 Sgr. geschätzt, soll auf 1 den 7. Mai 1856, Nachmittags 4 Uhr, in nothwendiger Subhastation verkauft werden. tuhm, den 17. September 1855. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
[1810) 1“ verlorner Hypotheken⸗Dokumente.
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist Behufs der Amortisation das Aufgebot nachstehender Hypotheken⸗Dokumente beantragt worden:
1) über 703 Thlr. 9 Sgr. 2. Pf. Kaufgelder⸗ schuld des frühern Besitzers Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu 5 pCt. verzinslich, eingetragen aus dem Adjudications⸗Bescheide vom 30. April 1846 und der Kaufgelderbelegungs⸗Ver⸗ handlung vom 18. Juni 1846 für die Kauf⸗ geldermasse in der Partikulier Schmidt'schen
Subhastations⸗Sache Rubr. III. Nr. 6. auf
das jetzt dem Dr. philos. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt⸗Schöneberg Vol. V. Nr. 239. Fol. 73. verzeichnete Grundstück; 8 über 904 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Kaufgelder⸗ schuld des früheren Besitzers Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu 3 pCt. verzinslich, eingetragen aus der Kaufgelderbelegungs⸗Verhandlung vom 18. Juni 1846 für die Kaufgeldermasse in der Partikulier Schmidtschen Subhastations⸗ sache Rubrica III. Nr. 5. auf das jetzt dem Dr. phil. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt⸗Schöneberg Vol V. Nr. 283 Fol. 67 verzeichnete Grundstück; über 1456 Thlr. 25 Sgr. 4 Pf. Kaufgelder⸗ schuld des frühern Besitzers Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu ünf Prozent verzinslich, eingetragen aus der Kaufgelderbelegungs⸗Verhandlung vom 27. Mai 1846 für die Kaufgelder⸗ masse in der Schmidtschen Subhastations⸗ Sache Rubr. III. Nr. 3. auf das jetzt dem Dr. philos. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt⸗ Schöneberg Vol. V, Nr. 237. Fol. 61. ver⸗ zeichnete Grundstück; “ 4) über 1415 Thlr. 20 Sgr. 4 Pf. Kaufgelder⸗ sschuld des früheren Besitzers, Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu 5 Prozent verzinslich, eingetragen aus dem Adjudications⸗Bescheide vom 14. April 1846 und der Kaufgelderbelegungs⸗Ver⸗ handlung vom 27. Mai 1846 für die Kaufgeldermasse in der Subhastations⸗ Sache des Schmidt’'schen Grundstücks von Alt⸗Schöneberg Rubr. III. Nr. 4. auf das jetzt dem Dr. philos. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hypothe⸗ kenbuche von Alt⸗Schöneberg Vol. V. Nr. 236. f0l. 55 verzeichnete Grundstück; über 500 Thlr. Darlehnsschuld des Kunst⸗ gärtners August Friedrich Ohm an den Kaufmann Herrmann Kleißner, zu 5 pCt. verzinslich, eingetragen aus der notariellen
1966
Schuldverschreibung vom 2. Februar 1853
Rabrica III. Nr. 13 auf das dem Kunst⸗ gärtner August Friedrich Ohm gehörige, im Hypothekenbuche des unterzeichneten Ge⸗ richts von der Hasenheide und den Wein⸗
bergen Vol I. Nr. 13 pagina 67 verzeich⸗ naete Grundstück, und demnächst übergegan⸗
gen durch notarielle Cesston vom 17. Junig
1853 auf den Kaufmann Julius Neimers, durch notarielle Cession vom 19. Novem⸗ ber 1853 auf den Schlächtermeister Ferdi⸗ nand Schmidt und durch notarielle Cession vom 23. November 1853 auf den Rentier Wilhelm Julius Gottlieb Miether, jetzt ddessen Erben;
6) über 1000 Thlr. Darlehnsschuld des Gärt⸗
naers Johann Heinrich Eschert an den Eigen⸗
thümer und Viktualienhändler Johann Christian Krüger zu 5 †Ct. verzinslich ein⸗ getragen aus der gerichtlichen Schuldver⸗ chreibung vom 22. April 1834 und der gerichtlichen Cession vom 4. April 1835 ür den Rentier Johann Heinrich Wilhelm laproth Rubrica III. Nr. 1 auf das früher dem Gärtner Johann Heinrich Eschert, später dem Dr. phil. Kufahl gehörige, jetzt der verwittweten Kriegsräthin Krappe geb. Hubert in nothwendiger Subhastation zuge⸗ schlagene, im Hypothekenbuche von Alt⸗
Schhneberg Nol 11. Nr. 83 10. 320 ver⸗ zeichnete Grundstück;
7) Mpber 2000 Thlr. Darlehnsschuld des Gärt⸗ ners Johann Heinrich Eschert und seiner Ehefrau Susanne Elisabeth geborenen Ni⸗ kolai, zu 5 pCt. verzinslich, aus der soli⸗ darischen Schuldverschreibung vom 3. Okto⸗ ber 1834 und auf Grund der gerichtlichen Erklärung vom 4. April 1835, einge⸗ tragen für den Rentier Johann Hein⸗ rich Wilhelm Klaproth Rubrica III. Nr. 2 auf das früher dem Gärtner Johann Heinrich Eschert, später dem Dr phil. Kufahl gehörige, jetzt der verwittweten Kriegsräthin Krappe geb. Hubert zugeschla⸗
ene, im Hypothekenbuche von Alt⸗Schöne⸗ erg Vol. II. Nr. 83 sot 382 verzeichnete
Grundstück;
8) über 250 Thlr. Darlehnsschuld des Garn⸗ webers und Kolonisten Carl Wilhelm Hecker zu Marzahn an den Dienstknecht August Friedrich Drenske zu Lichtenberg zu 5 Pro⸗ zent verzinslich aus der gerichtlichen Schuld⸗ verschreibung vom 18. Februar 1830 einge⸗ tragen Rubr. III. Nr. 7 auf das gegen⸗ wärtig dem pensionirten Universitäts⸗Pedell Johann Daniel Pillip gehörige, im Hypo⸗
thekenbuche von Marzahn Vol. I. Nr. 2 Fol. 4 verzeichnete Kolonisten⸗Bauergut;
9) über 4000 Thlr. Kaufgelder⸗Schuld des Nentiers Otto Bernhard Reich an die
verwittwete Frau Hauptmann von Winter⸗ feldt, Johanne Henriette geb. von Eisen⸗ hardt, zu fünf Prozent verzinslich, einge⸗ tragen aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom 16. Juli 1809 für die gedachte Gläubigerin und demnächst auf Grund der gerichtlichen Cession vom 5. August 1809. für den Kaufmann Carl Wilhelm Jacob Schultze Rubrica III. Nr. 1 auf das im Hypothekenbuche von Hohen⸗Schönhausen Vol. I. Nr. XI. fol. 82 verzeichnete, ge⸗ genwärtig dem Oekonomen August Friedrich Georg Baade gehörige Bauergut. Die Forderung des Kaufmann Carl Wilhelm Jacob Schultze betrug ursprünglich 6000. Thlr., welche durch theilweise Cession des ursprünglich 8000 Thlr. betragenden Kauf⸗
elderrestes unter Ertheilung eines Zweig⸗
sokumentes auf ihn übergegangen und von welcher Post deignächst wieder 2000 Thlr. mittelst notarieller Cession vom 25. Februar 1810 an den Kaufmann Gottlieb Wilhelm Marpurg cedirt worden sind.
Von diesen Dokumenten sind die ad 1 — 4 aufgeführten, in der Nacht vom 29. zum 30. April 1848 durch gewaltsamen Einbruch aus dem Depositorium des vormaligen Landgerichts hier⸗ selbst entwendet, die übrigen angeblich verloren worden.
Alle diejenigen, welche an vorgedachte Doku⸗ mente als Eigenthümer, Cessionarien, Erben, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber und Berech⸗ tigte Ansprüche zu machen haben, werden auf⸗ gefordert, solche bei uns binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem
am 29. Februar 1856, Vormittags 10 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, vor dem Herrn Referendarius Franz anberaumten Termine, geeigneten Falls un⸗ ter Vorlegung der Dokumente zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls sie mit denselben präkludirt, ihnen dieserhalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt und mit Amor⸗ tisation der Dokumente, Löschung der eingetra⸗ genen Forderung oder mit Ausfertigung neuer Dokumente verfahren werden wird. Auswär⸗ tigen werden zur Wahrnehmung ihrer Gerecht⸗ same die hiesigen Rechtsanwälte Kursch, Wil⸗ berg, Oesterreich und Geppert II. als Manda⸗ tarien namhaft gemacht.
Berlin, den 28. Oktober 1855.
Königliches Kreisgericht, I. (Civil⸗) Abtheil ng.
[1647] Oeffentliche Vorladung.
Die Kaufleute Leopold Pollack und Moritz Perelis, Inhaber der Handlung Perelis u. Pollack zu Prag, haben gegen den früher hier wohn— haften Kaufmann Grumbach wegen des verab— redeten Kaufpreises für die ihm im Jahre 1850 zu seinem Geschäftsbetriebe gelieferten Bettfedern im Betrage von 301 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Oktober 1850 bei dem unterzeichneten Gericht die Klage angestellt und zugleich zur Deckung ihrer vorgedachten Forderung, so wie der auf 60 Thlr. vorläufig angenommenen Prozeßkosten den nachgesuchten Arrest auf das dem Beklagten an dem Nach⸗ lasse seiner vor Kurzem hierselbst verstorbenen Ehefrau zugefallenen Erbtheil begründet.
Die Einleitung der Klage ist verfügt und das gedachte Erbtheil dem Antrage gemäß mit Be⸗ schlag belegt.
Da der Aufenthaltsort des Beklagten unbe⸗ kannt ist, so wird derselbe hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Beantwortung der Klage und des Arrestgesuches, so wie zur wei⸗ teren mündlichen Verhandlung der Sache auf
öö1ö“
8 1
vor dem unterzeichneten Gericht im Stadt⸗ gerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 32, anberaumten Termine entweder in Per⸗ son oder durch einen gehörig legitimirten, zu seiner Vertretung berechtigten Bevollmächtigten, als solche die hiesigen Rechts⸗Anwalte Wilke und Justizrath Caspar in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, die Klage vollständig zu be— antworten, die Beweismittel bestimmt anzuge⸗ ben, die Urkunden im Originale einzureichen und die etwa erforderlichen Editions⸗Gesuche anzubringen, indem später auf neue Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, im Laufe der Instanz keine Rücksicht mehr genommen werden darf.
Eine schriftliche Beantwortung der Klage ent⸗ bindet nicht von dem Erscheinen im Termine.
Wenn der Beklagte oder sein Bevollmächtigter sich nicht pünktlich zur bestimmten Stunde ein⸗ finden, oder sich nicht vollständig auf die Klage erklären sollte, oder wenn sein Stellvertreter seinen Auftrag nicht durch Vollmacht oder Schreiben nachzuweisen vermag, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und die Urkunden, worüber er sich nicht erklärt hat, auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt geachtet und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Verklagten ausgesprochen und der angelegte Arrest für juͤstifizirt erachtet werden.
Berlin, den 5. Oktober 1855. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civil⸗
sachen. Prozeß⸗Deputation II.
181
In dem Konkurse über das Vermögen des Tuchhändlers C. F. Gabriel hierselbst werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗Gläubiger machen wollen, bierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben moͤgen
bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem
dafür verlangten Vorrecht bis zum 1
4. Dezember or. 1 einschließlich bei uns schriftlich oder zum Pro⸗ tokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befin⸗
den zur Bestellung des definitiven Verwaltungs
Personals auf
den 22., Dezember cr., Vormittags um 9 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Gerichts⸗Assessor orstmann, im Terminszimmer Nr. 8 zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. 1
Jeder Gläͤubiger, welcher nicht in unserem
Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwälte: Justizräthe Plesch und Senff, Schumann und Lorenz zu Sachwaltern vorge⸗ schlagen.
Zeitz, den 3. November 1855.
Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.
Königliche Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.
Die Ausführung der Schieferbedachung auf dem neu errichteten Haupt⸗Werkstatts⸗Gebäude u Frankfurt a. O., sowie der Zinkbedachung auf dem eben daselbst erbauten Wagen⸗Repa⸗ ratur⸗Schuppen, einschließlich der Lieferung aller
dazu erforderlichen Materialien, soll im Wege
er Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf „Sonnabend den 17. November cr., Vormeittags 10 hr. n unserm Geschäftslokale auf hiesigem Bahn⸗
bofe, woselbst die Bedingungen zur Ansicht aus⸗
iegen und Abschriften davon gegen Erstattung er Kopialien ertheilt werden, anberaumt, bis zu welchem die Offerten portofrei und versie⸗ elt, mit der Aufschrift:
Suhmnisid ir ebeenahme der Bedachungsarbeiten für die Frank⸗ 113“
eingereicht sein müssen. Berlin, den 9. November 1855. Königliche Direction der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn.
1814]= “ Königliche Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.
Von den bei diesseitiger Bahn im Jahre 1856 isponibel werdenden, zu eisenbahndienstlichen Zwecken nicht verwendbaren kleinen Kokes sollen ur Abnahme auf der Kokes⸗Anstalt der König⸗ ichen Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn a) zu Breslau höchstens .... 17,000 Tonnen, b) zu Finkenheerd höchstens .. 8,000 Tonnen, m Wege des Meistgebots veräußert werden. Die desfallsigen Verkaufsbedingungen liegen in nserem Central⸗Büreau hierselbst zur Einsicht us, von wo auch Abschriften derselben gegen⸗ Erstattung der Kopialien bezogen werden können.
Offerten hierauf, unter Angabe des Preises
pro Tonne, sind bis zum
6111111AAA“
wo dieselben in Gegenwart der etwa erschiene⸗ en Dffeventen in eröffnet werden, frankirt und versiegelt mit der Aufschrift:
unserm Central-Büreau
„Gebot auf kleine Kokes“ an uns einzureichen. r Berlin, den 5. November 1855. 8 Köni gliche Direction der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn.
Bekanntmachung.
önigliche Ostbahn.
„Die Lieferung der nachstehend aufgeführten, ür die Königliche Ostbahn pro 1856 erforder⸗ lichen Betriebsmaterialien: 1,100 Klaftern kiefern Brennholz, 1,080 Centner raffinirtes Rüböl, 12 Centner Stearin⸗Wagenlichte
1 ½⅞ Centner Stearin⸗Zimmerlichte,
2 Centner Wachslichte,
B 1,200 Mille Streichhölzer, 8 1,200 Dutzend Cylinderdochte,
5,600 Ellen Wachsdochte,
1,200 Stück Glas⸗Cylinder, ] Pä
2,000 Centner Schmieröl, 96 Centner Talg, — 940 Centner Putzlappen, 290 Centner Putzbaumwolle, 180 Buch Schmirgelpapier, 5 ½ Centner harte Seife, 80 Centner grüne Seife, 17,000 Stück Strauchbesen, 100 Centner Cyper⸗Vitriol, 3 Centner Schwefelsäure, 70 Stück große Batteriegläser,
600 Stück kleine Batteriegläser, 48 6,000 laufende Fuß Telegraphenschnur, 1 ½ Centner Bindfaden, 80 Centner spanisches NRohr zum Korb⸗ flechten, 120 Stück Lampenglocken, 160 Centner Kienöl, —
soll im Wege der öffentlichen Submission ver⸗
dungen werden. Hievw üisteeeeinen aäa Mittwoch, den 28. November d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
in unserem Geschäftslotale (auf dem Bahnhose
hierselbst) anberaumt.
Lieferungslustige wollen ihre Offerten porto⸗
frei, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Betriebs⸗ Materialien für die Königliche Ostbahn pro
DCCCCö1ö6“
versehen, an die unterzeichnete Direction ein⸗ senden.
Die Oeffnung der Offerten wird zur bezeich⸗ neten Terminsstunde in Gegenwart der etwa persönlich erscheinenden Submittenten erfolgen.
Die Lieferungsbedingungen sind vom 10ten d. M. an in unserem Betriebs⸗Central⸗Büreau, so wie auf sämmtlichen Stationen der Ostbahn und Stargard⸗Posener Bahn bei den Stations⸗ Vorstehern einzusehen, werden auch auf porto⸗ freie, hierher gerichtere Anträge unentgeltlich mitgetheilt.
Bromberg, den 31. Oktober 1855.
Königliche Direction der Ostbah:
[1774] Bekanntmachung
Stargard⸗Posener Eisenbahn.
Die Lieferung der nachstehend aufgeführten für die Stargard⸗Posener⸗Eisenbahn, pro 1856 erforderlichen Betriebs⸗Materialien:
350 Klaftern kiefern Brennholz, e 20 Centner raffinirtes Rüböl, Centner Stearin⸗Wagenlichte, ½ Centner Stearin⸗Zimmerlichte, H8 & Centner Wachslichte, Mille Streichhölzer, Dutzend Cylinderdochte,z 2000 Ellen Wachsdochte, 360 Stück Glas⸗-Cylinder, 770 Centner Schmieröl, 26 Centner Talg, 660 Centner Putzlappen, 100 Centner Putzbaumwolle, 2 ½ Centner weiße Seife, 40 Centner grüne Seife, 6000 Stück Strauchbese, 33 Centner Cyper⸗Vitriol, 100 Stück große Batteriegläser, 400 Stück kleine Batteriegläser, 3000 laufende Fuß Telegraphenschnur 50 Stück Lampenglocken, 12 Centner Kienöl, soll im Wege der öffentlichen Submission ver⸗ dungen werden. “ *Hierzu ist ein Termin auf Donnerstag, den 29. Novemberd. J., Vormittags 10 Uhr in unserem Geschäfts⸗Lokale (auf dem Bahnhofe hieselbst) anberaumt.
Lieferungslustige wollen ihre Offerten porto⸗
frei, versiegelt und mit der Aufschrift:
8
.
„Submission auf Lieferung von Betriebs⸗ materialien für die Stargard⸗Posener Eisen⸗ bahn Pro 1856.“
bersehen, an die unterzeichnete Direktion ein⸗
senden.
Die Oeffnung der Offerten wird zur bezeich⸗ neten Terminsstunde in Gegenwart der etwa persönlich erscheinenden Submittenten erfolgen.
Die Lieferungsbedingungen sfind vom 10. die⸗ ses Monats an in unserem Betriebs⸗Central⸗ Büreau, so wie auf sämmtlichen Stationen der Ostbahn und Stargard⸗Posener Eisenbahn bei den Stations⸗Vorstehern einzusehen, werden auch auf portofreie, hierher gerichtete Anträge unent⸗ geltlich mitgetheilt. 1.“
Bromberg, den 31. Oktober 1855. Königliche Direktion der Ostbahn.
118151, Berlin⸗Hamburger Eisenbahn.
Betriebs⸗Einnahme.
Im Oktober 1855 für Personen ꝛc. ca. 53,000 Thlr., für Güter ꝛc. 120,000 Thlr., zusammen 173,000 Thlr. Im Oktober 1854 für Perso⸗ nen ꝛc. ca. 56,732 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf., für Güterꝛc. 127,306 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf., zusammen 184,038 Thlr. 22 Sgr. 5 Pf. Also im Oktober 1855 weniger ca. 11,000 Thlr. Vom 1. Januar bis ult. Oktober 1855 sind erhoben für Personen ꝛc. ca. 546,000 Thlr., für Guͤter ꝛc. 1,262,000 Thlr., zusammen 1,808,000 Thlr. In derselben Zeit 1854 für Personen ꝛc. ca. 586,679 Thlr. 17 Sgr. 3 Pf., für Guter ꝛc. 1,047,586 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf., zusammen 1,634,265 Thlr. 28 Sgr. 5 Pf. Also im laufenden Jahre mehr circa
174,000 Thlr.
[1812] Bekanntmachung. 1
Die Leistung der Fuhren behufs der Unter⸗ haltung des Straßenpflasters ꝛc. im Jahre 1856 soll im Wege der Submission in Entreprise ge geben werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge⸗ macht, daß die Bedingunger in unserer Registra tur zur Einsicht ausliegen, und der Ein⸗ reichung der Submissionen bis zum 21sten d. Mts. entgegengeseben wird.
Berlin, den 6. November 1855.
Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
[1819]
Am Donnerstag, den 15. d. M., Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Königlichen Bau⸗Depot⸗ Platze, in der Georgenstraße Nr. 12, gebrauchte Schränke, Nepositorien mit korinthischen Pi⸗ lastern, Tritt- und andere Leitern, Thüren, Schubkastenbeschläge und alte Bretter gegen baare Zahlung in Preuß. Courant an den Meistbietenden verkauft werden.
Berlin, den 10. November 1855.
Junker, Bau⸗Inspektor.
Bekanntmachung. Vekpachting des Kämmerei⸗Vorwerks
kleba.
Das zur Stadt Guben gehörige Kämmerei⸗ Vorwerk Niemaschkleba nebst Zubehör wird zu Johannis 1856 pachtlos und soll von dieser Zeit an auf die 18 Jahre bis Johannis 1874 anderweit öffentlich im Wege des Meistgebots verpachtet werden.
Nach der im Jahre 1841 erfolgten Separa⸗ tion und Dienstablösung sind die Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäude des genannten Vorwerks neu errichtet worden, und beträgt die Fläche der dazu gehörigen Ländereien circa 1600 Magdeburger Morgen. “ b
Zur Licitation steht der Termin auf den 22. Dezember d. J., Vormittags
11 Uhr,
im Sessionszimmer des Magistrats auf dem
hiesigen Rathhause an; die Pacht⸗Bedingungen können jedoch schon vorher im isten Büreau
desselben eingesehen oder gegen Erstattung der
Kopialien abschriftlich bezogen werden. Pachtlustige müssen sich spätestens im Ter⸗
mine über den Besitz eines Vermögens von
mindestens 8000 Thalern ausweisen.
Guben, den 8. November 1855.
Der, Magistrat.
[1816]
1111u“ Niemasch