W1111“
“ “ 8* EEWEI1I1““ Die Folgen einer ungenügenden Adressirung sind vom Absender zu tragen, welcher auch eine nachträgliche Telegraphirung zur Vervollstän⸗ digung der Adresse nur gegen Entrichtung der tarifmäßigen Telegraphen⸗
e
Gebühren beanspruchen kann. 5 8 .“ Zum Niederschreiben der aufzugebenden Depeschen darf Seitens der Absender nur ein unverwischbares Schreibmaterial verwendet werden. Auch dürfen in denselben Nadirungen, Ausstreichungen und Korrekturen nicht vorkommen. b Wünscht der Absender Zusätze oder Abkürzungen in der Depesche, so ist von ihm selbst die Umschreibung derselben zu bewirken. Wenn der Aufgeber einer Sepesche dieselbe auf dem Telegraphen⸗ Büreau niederschreibt, so hat er sich des hiefür bestimmten Depeschen⸗ Formulars zu bedienen. 5. 25
Depeschen, welche den vorgedachten Anforderungen nicht entsprechen, werden dem Absender zur Vervollständigung resp. Umschreibung zurück⸗
gegeben. Bei denjenigen Depeschen, welche von der letzten Telegraphenstation
aus durch andere Mittel weiter befördert werden sollen, hat der Auf⸗ geber die Art der Weiterbeförderung auf der Depesche schriftlich anzugeben.
Zusammenstellung der Betriebs⸗Einnahmen der preußischen
Erfordernisse der Staats⸗Depeschen. 8 Staats⸗Depeschen können nach der Wahl des Absenders in deutscher oder in einer solchen Sprache abgefaßt werden, deren Buchstabenzeichen sich durch die vorhandenen Telegraphen⸗Apparate wiedergeben lassen. Auch ist bei den Staats⸗Depeschen die Anwendung von Chiffern sedoch nur von solchen zulässig, welche in Buchstaben oder Ziffern bestehen.
Staats⸗Depeschen müssen stets mit dem Siegel des Absenders oder der absendenden Behörde versehen sein.
Eine Controlle über die Zulässigkeit der Beförderung von Staats⸗
Depeschen mit Rücksicht auf ihren Inhalt steht den Telegraphen⸗Stationen
Erfordernisse der Privat⸗Depeschen.
Privat⸗Depeschen können nach der Wahl des Aufgebers in deutscher oder französischer Sprache abgefaßt sein. Ein Verzeichniß derjenigen Stationen, welche auch zur Annahme von Depeschen in englischer Sprache ermächtigt sind, ist auf den u“ zur Einsicht ausgelegt.
Die Anwendung der Chiffernschrift ist bei Privat⸗Depeschen aus⸗ geschlossen.
Dagegen ist die Beförderung der Börsen⸗Course, Getreidepreife u. s. w. in bloßen Zahlen unter denjenigen Beschraͤnkungen gestattet, welche die
Eisen
—
Laufende Nummer.
Gesammtes bis jetzt der
Gesellschaft konzessionir⸗
Nach Ver⸗ ausgabung des gesamm⸗ der 11“ ten in Col. 3 WEEE“ benannten in vollem Betriebe Kapitals befindlichen
lhclicun Bahnstrecken.
Laänge Ganze
Länge derjenigen Bahnstrecke, welche für das in Col. 3
tes Anlage⸗Kapital. benannte
Ganzen.
Anlage⸗
im davon in Kapital fertig zu
Stamm⸗ 1 812 ꝙ „ 129 2 Actien. stellen ist.
Rthlr.
Verzinsung und Amor⸗ tisation der Prioritäten erforderlich.
Rthlr.
doppel⸗
geleisig. Meilen.
Ganzen.
Rthlr. Meilen. Meilen.
Berlin⸗Stettiner Stettin⸗Stargarder Stargard⸗Posener Königliche Ostbahn.. “ Verbindungsbahn in Berlin 66““ Niederschlesisch⸗Märkischee . Niederschlesische Zweigbahn Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger.... Oberschlesische Neisse⸗Brieger Wilhelmsbahn 1 Berlin⸗Hamburger mit Büchen⸗Lauenburg Magdeburg⸗Wittenbergesche inel. V Magdeburg⸗Leipziger Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger ... Magdeburg⸗Halberstädter Berlin⸗Anhaltische, mit Jüterbog⸗Röderau... Thüringische NC111A1A“ Cöln⸗Mindener.. Königliche Münster⸗Hamm
7 Westfälische... Bergisch⸗, Strecke Elberfeld⸗Dortmund. Mra eische. „ Dortmund⸗Soest’. Prinz Wilhelmsbahn. .. . .. . . . ... .... Düsseldorf⸗ h- 88
55 Strecke Bonn⸗Cöln
Bonn⸗Kölner „ Bonn⸗Nolandseck Aachen⸗Düsseldorfer.......... Ruhrort⸗Krefeld⸗Kreis Gladbacher Rheinische 1.1. Aachen⸗Mastrichte Königliche Saarbrücker
Soœdoennen
Bemerkungen.
Sämmtliche Einnahmen werden hier vorbehaltli mitgeshen h h haltlich näherer Feststellung ²) ad Col. 3. Einschließlich der neuen Emission von 1,700,000 Rthlr.
in Stamm⸗Actien und 1,400,000 Rthlr. in Prioritäten für den Bau der Zweigbahnen: Königszelt⸗Liegnitz und Schweidnitz⸗Neichenbach.
. 2) ad Col. 3. Einschließlich des Gesammt⸗Anleihe⸗Kapitals für die Zweigbahnen, aber ohne die Prioritäts⸗Anleihe von 8,000,000 Nthlr. für den Bau der Posen⸗Breslauer Bahn.
22) ad Cal. 3. Einschließlich der Anleihen für den Bau der Bahnen: Ratibor⸗Leobschütz und Ratibor⸗Nicolai im Betrage von 1,200,000 Rthlr. Stamm⸗Aectien und 2,100,000 Rthlr. Aproz. Prioritäten.
8
5,224,000 1,600,000 6,100,000
4,424,000 1,600,000 5,000,000
1,500,000 3,400,000 6,303,100 1,100,000 2,400,000 9,548,000 4,500,000 2,300,000 4,000,000 1,700,000 6,000,000 9,000,000
2,000,000 5,900,000 15,450,000 1,100,000 5,000,000 16,153,000 6,500,000 6,300,000 12,489,800 2,400,000 7,500,000 14,000,000
40,000 52,500
32,710 112,500 405,093
117,000 442,900 99,800 165,932 412,615 31,500 75,000 241,974
17,852 4,576 22,639 59,886 1,323 51,70⁰6 9,500 11,161 26,311 5,832 10,250 39,700
21& — b S
19,965 1,393 15, 11,912 4,850 9,750 13,110
— S 82BS wS”S
45,174,500
13,000,000
37,083 4,640 17,950 7,732 7,130 4,390 3,515 3,894 1,570 11,325 5,602 11,395 4,818 6,278
19,998
·,390,000
6,400,000 4,000,000 1,850,000 500,000 2,000,000 1,300,000 2,427,800 1,027,800
1,801,200 1,051,200
7,100,000 4,000,000 2,662,000 1,500,000 9,500,000 5,750,000 2,750,000
“ 8 1 ” 1“ 11“*“
144,000 60,750 38,500 72,000
37,500
139,500 55,350 162,500
¹) ad Col. 3. Mit Einschluß von 2,153,000 Rthlr. für die Hamburg⸗ Bergedorfer Strecke. 8 ad Col. 6 und 11. Einschließlich von 152,800 Nthlr., welche zur Verzinsung der Hamburg⸗Bergedorfer Bahnanlage und als Betriebs⸗ antheile für dieselbe erforderlich sind. 1 ³) ad Col. 3. Einschließlich von 300,000 Rthlr. für die im Königreich Sachsen belegene Strecke. 1 sch 9 ad Col. 3. Das Anlage⸗Kapital von 45,174,500 Rthlr. bezieht ich auf: 2220) die Hauptbahn, b) die Duisburger, c) die Ruhrorter, d) die Oberhausen⸗Arnheimer Zweigbahn, e) die Cöln⸗Gießener Eisenbahn LbE“ von Betzdorf nach Siegen und feste Rheinbruͤcke
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1“ 1u “ 2
inzelnen Vereins⸗Regierungen etwa Behufs Abwendung von Mißbräuchen Für nöthig erachten sollten. Auf den preußischen Linien ist die Beför⸗ serung von Börsen⸗Coursen in bloßen Zahlen ohne Bezeichnung der Effekten gestattet; jedoch dürfen a) bei jeder Effekten⸗Sorte nur 4 Zahlen gebraucht, und müuß b) die der Telegraphen⸗Station von den Absendern im Voraus mitzu⸗ theilende Reihefolge, in welcher jedesmal die Course der Effekten aufzuführen sind, genau eingehalten werden, damit die Controlle nach den Cours⸗Zetteln erfolgen kann. Bei den Lieferungspreisen für Getreide⸗Gattungen und Fabrikate dürfen mehr als 4 Zahlen hinter einander folgen. Diese Zahlen müssen aber in gewisser Uebereinstimmung unter einander stehen, so daß sie als wirkliche Bezeichnung der Preise erkannt werden können.
Die Stationen sind verpflichtet, solche Privat⸗Depeschen, deren Inhalt gegen die Gesetze verstößt oder aus Rücksichten des öffentlichen Wohls und der Sittlichkeit zur Mittheilung für nicht geeignet erachtet werden, von der Annahme auszuschließen.
Die Entschließung liegt in solchen Fällen dem Vorsteher der Tele⸗
phen⸗Station oder dessen Stellvertreter ob. . Reclamationen gegen dieselbe oder Anfragen der Telegraphen⸗ Stationen, ob eine Depesche zur Beförderung durch den Staats⸗Lele⸗ graphen geeignet sei, sind an die betreffende Staats⸗Telegraphen⸗Verwal⸗ tung zu richten, gegen deren Entscheidung kein Rekurs stattfindet.
“ 1“
gra⸗
2 — 2 “]] X““
Privat⸗Depeschen dürfen in der Regel aus nicht mehr als 100 Wor⸗
ten bestehen. Privat⸗Depeschen von mehr als 100 Worten können nur
dann zur Beförderung zugelassen werden, wenn die Apparate der 8 betreffenden Linie nicht anderweitig in Anspruch genommen sind. —
Zurücknahme von Devpeschen bei Verzögerungen. 1“
Wienn die Beförderung einer Depesche aus irgend einem Grunde einer erheblichen Verzögerung unterliegt, — z. B. dei Unterbrechungen und Störungen der Leitungen — so wird der Aufgeber hiervon in Kennt⸗ niß gesetzt und die Depesche nur dann angenommen, wenn derselbe die Ab
q
urückgabe von Depeschen.
Die Zurückgabe einer Depesche ist zulässig, wenn die Abtelegraphi⸗ rung derselben noch nicht begonnen hat und die zurückfordernde Person sich als der Aufgeber resp. Absender, oder von diesem als zur Rückfor⸗ derung der Depesche beauftragt, vollständig legitmiirtkt.
(Fortsetzung folgt.)
bahnen im
Jahre 1855 bis zum Schlusse des Monats Oktober
JL11“ 1
15. u
Auf die in Col. 7 be⸗pro 1855 pro 1855
Die Einnahme bis ultimo Oktober
Jahre 1855 beträgt daher
& m. Jm
zeichneten Bahnstrecken u“ beträgt das id bi⸗ 8 Stamm⸗ sind bisher an Anlage— 3
Actien sind
p 1854 weni⸗ 1 mehr ger Pro Meile von dem
5
27
zinsung Höaen 8 und Actien⸗Ka⸗ verwende t. Amorti⸗ pital, welches an
betrug die
Bahn⸗ länge als 1854. ad
Sol. 9. ver⸗
Einnahme
Jahr 1853 an Zinsen
D 7 —
und
Hividenden gezahlt.
sation der Prioritä⸗ der Divi⸗ dende Theil
ten ꝛe. aher .
86b daher erforder—
pro Meilez lich.
Laufende Nummer.
9
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Ganzen.
2
Rthlr
Rthlr. Rthlr. Rthlr.
Oktober.
wendeten Anlage⸗ Kapital.
pCt.
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Oktober. 1
Rthlr. Rthlee. Ritebr. Rthlr. nchlr. Rthlr.
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288,304 349,650 236,290 287,212 218,296 405,659 1 “ IS 32,7101 4,412,200 250,874 49,500 1,700,000
5
1
5,146,800 40,000 1,600,000 17,200,000 288,805 20,975,000 2,026,262 2,800,000 12,000,000 1,087,500 2,325,000
S
28,5 88b- 126,697 öö-—“- 38,1 II 9,428 50,140 178,100 28,905 42,163 119,527 6809 ,8 12 1“ 130,000
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Sg’
456,0831 242,593 978,100 186,471 087,500 226,829 1,200,000 16,153,000 406,877 442,900 / ß8,000,000 6,264,836 438,745 99,800 3,679,000 6,300,000 399,442 165,932 2,300,000 11,500,000 588,627 375,100 )4,000,000 2,400,000 309,8777 ꝑ31,500 ꝑ1,700,000 7,500,000 243,057 75,000 6,000,000 241,974 9,000,000 415,612] 13,000,000
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38,500 1,300,000 4,0 45 68,800 y1,027,800 1,760 33,750 1,051,200
1,950 115,504 52,452] 1,500,000 162,500 5,750,000
1 2 2 1
7 7
3,841,200
29,062
85
61,407
1,096,241
179,009 462,410
1,178,120
29,205
2,384,712
98,062 356,542
1,978,707
89,263 403,502
1,828,000
295,251
1,354,467
998,549 470 654 1,290,005 1,137,820
115,232 17,189 47,709
119,175
3,054 253,618 9,687 26,814 194,059 8,216 33,691
191,051 31,447
147,719
103,199 46,858
141,900
115,430
926,420 144,273 399,615 994,079
22,576
2,110,890
92,439
1,594,095
70,726
283,835
1,052 245
248,973
1,235,233
927,234
442,040 1,105,413 1,043,250
68 821” 34,736 62,795 184,041 6,629
273,822 5,623 81,288
384,612 18,537
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175,785 46,278
119,234 1 28,614
184,592 94,570
39,119 20,425 19,672
22,0255 46,021 10,322 31,945 75,205 15,306 46,045 20,677 111b
60,769 41,806 45,231
1.“
8,64 6,85 10,11 2 11,37 4,84 12,1I] 16,49 ²) 8,21 17, 11] 4,71 21,50 ³) 8,68 19,61 17,20 8,13
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14,206 42,887 33,990 1,545
1 58,428 104,631 21,054 224,239 32,240
111,950
7,31 3,96 6,59 3,26 *) 6,28 10,56
95,493
109,699 12,090 493 295,535
338,422 32,956 405,535 42,150 58,428 1 125,6855 12/154 256,484 25,059 109,26083 13,480 970 389,410 204,247 54,317 265,393
970 83,432
305,978 32,993
88,405 d 171,254
20,790 8
8
1 42,273
4,758
5,290 81,839
7
3,1 548,232
Hiernach ist überhaupt Mehreinnahme bei de n von welchen die Angaben vorliegen: bis 7) Von der Bergisch⸗Märkischen Bahn ist die Strecke: Dortmund⸗ Soest am 9. Juli 1855 eröffnet. s²) Von der Bonn⸗Cölner Bahn in der Richtung von Bonn nach Rolandseck ist die Strecke: Bonn⸗Nolandswerth in einer Länge von 1,57 Meilen am 15. Oktober 1855 dem Betriebe übergeben. *) ad Col. 3. Ohne die neu konzessionirte Emission von 1,000,000 Rthlr. in Stamm⸗Actien. F. 10) ad Col. 3. Einschließlich von 1,800,000 Rthlr. 42proz. Prioritäten für den Bau der Zweig⸗Bahn: Mastricht⸗Hasselt. 21) Die preußische Strecke der Saarbrücker Eisenbahn ist 5,683 Meilen und die pachtweise zu ihrem Betriebe gehörige, in deeserch heeg Strecke ist 0,595 Meilen lang. Das verwendete An age⸗Kapital 1u“
1 1,923,164 17,948,369 denjenigen Bahnen, (im Monat Oktober 1855 als 1854 im Monat Oktober i denjenigen Bahnen, im Monat Oktober 1855 a 5
200
93,844 Rthlr. oder 5,1 pCt. ult. Oktober 1855 als 1854 bis ult. Oktober 2,503,626 Rthlr. oder 16,2 pCt. sich nur auf die preußische Strecke, dagegen die Betriebs⸗Einnahme auf
5 fgeführten Bahnen waren die Nach⸗ den unter 19, und 28 aufgeführten Bahrn I“ 8 bis zum Schlusse dieser Zusam⸗
1,829,320 2,506,316
Von nI 8 e weisungen der Einnahmen pro Oktober
menstellung nicht eingegangen. “ . 1 sEs bis ult. Septbr. die Einnahme der Cöln⸗
Mindener Bahn 2.691,013 Rthlr. oder 457,088 Rthlr. mehr „ Es betrug 1855 bis ult Sptbr. die Einnahme der Rheinischen Bahn 741,368 Rthlr. oder 67,421 Rthlr. mehr ““
- als bis ultimo Septbr. 1854.