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Hypothekenbuche nicht ersichtlichen ealforderung, ihre Befriedigung aus den Kaufgeldern suchen, haben ihren Anspruch beim Subhastations⸗ Gericht zu melden.
Der dem Aufenthalte nach unbekannte Albert Marschallkowski wird zu diesem Termine vor⸗ geladen. 1
Carthaus, den 24. November 1855.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. 1 [1649] Subhastations⸗Patent.
Das zu Conradswalde sub Nr. 52 belegene Mühlengrundstück des Mühlenbesitzers Ottomar Scheiberlin, bestehend aus einer 8
a) Bockwindmühle, b) Wassermühle, c) einem Wirthschaftsgebäude, 1) einer Kathe, 2) einer Kathenstelle, ) einem Wohnhause und 5 Morgen 40 ¶Ruthen Land,
zufolge der nebst Hypothekenschein in der Registratur einzusehenden Taxe auf 8201 Thlr. 10 Sgr. geschäͤtzt, soll auf den 7. Mai 1856, Nachmittags 4 Uhr, in nothwendiger Subhastation verkauft werden. Stuhm, den 17. September 1855. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
[60] tothwendiger Verkauf.
Das im ersten Jerichow'schen Kreise belegene, in dem, bei dem unterzeichneten Gerichte über die Rittergüter geführten Hypothekenbuche Band IV. Nr. 77, früher Band VII. Nr. 119 verzeichnete Rittergut Gräben zweiten Antheils, abgeschätzt zufolge der nebst Hypothekenschein in unserem III. Büreau einzusehenden Taxe auf
15,209 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf., soll “
am 19. Juli 1856, Vormittags an ordentlicher Gerichtsstelle unter den im Ter⸗ mine bekannt zu machenden Bedingungen sub⸗ hastirt werden.
Die dem Aufenthalte nach unbekannten ein⸗ getragenen Real⸗Interessenten:
1) der Cuno Moritz v. Borch, des Cuno von
Borch Sohn,
2) die Ehegattin des Moritz Lebrecht v. Borch, Johanne Philippine geborne v. Brösigke, die Obristin Marie Elisabeth v. Seel, ge⸗ borene v. Jariges,
werden zu diesem Termine öffentlich vorgeladen.
Auch haben sich diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht er⸗ sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, mit ihren Ansprüchen bei
uns zu melden. Genthin, den 2. Januar 1856. Koöonigl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[1979] G Vorladung eines Verklagten.
Die verehel. Handelsmann Kunze, Charlotte geb. Kloß, in Zinna, hat gegen ihren in unbe⸗ kannter Abwesenheit lebenden Ehemann, des Handelsmann Daniel Kunze, sonst in Auden⸗ hayn wohnhaft, auf Ehetrennung geklagt. Zur Beantwortung der Klage ist Termin auf
den 20. Juni 1856, Vormittags CE1116“
vor dem verordneten Deputirten Herrn Kreis⸗ Gerichts⸗Rath Trescher im Geschäfts⸗Lokale des hiesigen Kreis⸗Gerichts anberaumt, zu welchem der Verklagte, Handelsmann Daniel Kunze, unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei sei⸗ nem Außenbleiben die der Klage zum Grunde gelegten Thatsachen für zugestanden werden an⸗ genommen werden.
Torgau, den 24. November 1855. Königliches Kreis⸗Gericht, J. Abtheil
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[58] Ueber den Nachlaß des am 29. August 1855 zu Karlsbad verstorbenen Oekonomen und Ren⸗ tiers Johann Carl Schmidt aus Halle a. d. S.
ist das erbschaftliche Liquidations⸗Verfahren er⸗ öffnet worden. Es werden daher die sämmt⸗ lichen Erbschafts⸗Gläubiger und Legatare auf⸗ efordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß, die⸗ selben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, bis “
zum ersten März 1856 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Proto
82 anzumelden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat zugleich eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Die Erbschafts⸗Gläubiger und Legatare, welche ihre Forderungen nicht innerhalb der bestimm⸗ ten Frist anmelden, werden mit ihren Ansprüchen, an den Nachlaß dergestalt ausgeschlossen wer⸗
den, daß sie sich wegen ihrer Befriedigung nur an dasjenige halten können, was nach vollstän⸗ diger Berichtigung aller rechtzeitig angemeldeten Forderungen von der Nachlaßmasse, mit Aus⸗ chluß aller seit dem Ableben des Erblassers gezogenen Nutzungen, übrig bleibt.
Die Abfassung des Präklusions⸗Erkenntnisses findet nach Verhandlung der Sache in der auf den achtzehnten April 1856, Vormit⸗
tags 9 Uhr, in unserem Audienzzimmer, eine Treppe, Nr. 7, anberaumten öffentlichen Sitzung statt.
Nachdem von der Wittwe Schmidt, gebornen Nadebusch, eingereichten Inventarium des Nach⸗ lasses beträgt die Aktivmasse 13,776 o L Sgr., die Passivmasse 15,042 Thlr. 12 Sgr. 11 Pf. Halle a. d. S., den 4. Januar 1856. Koönigl. Kreisgericht, I. Abtheilung.
In dem Konkurse über das Vermögen des Tuchhändlers C. F. Gabriel zu Zeitz ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläu⸗ biger noch eine zweite Frist
bis zum 4. Februar 185 einschließlich festgesetzt worden.
Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 5. Dezember c. bis zum Ablauf der zwei⸗ ten Frist angemeldeten Forderungen ist auf
den 20. Februar 1856, Vormittags
10 Uhr, vor dem Kommissar Herrn Gerichts⸗Assessor Forst⸗ mann im Termins⸗Zimmer Nr. 8 anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten be⸗ stellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwälte: Justiz⸗Räthe Plesch und Senff, Schumann und Lorenz zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Zeitz, den 28. Dezember 1855.
Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[63] 111111A“ Königliches Kreisgericht zu Rawicz
Erste Abtheilung,
den 10. Januar 1856, Mittags 12 Uhr.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Abraham Hllendorf hierselbst ist der kauf⸗ männische Konkurs eröffnet, und der Tag der Zahlungs⸗Einstellung auf den 9 Fanuar 1856 festgesezzt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechts⸗Anwalt Benary hierselbst bestellt.
Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 24. Januar d. J., Vormittags 11 Uhr vor dem Kommissar Kreisrichter Scholz an hie⸗ siger Gerichtsstelle anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehal⸗ tung dieses Verwalters oder Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner Etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, Nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum
11. Februar 1856 einschließlich
dem Gericht oder dem Verwalter der Masse
Anzeige zu machen, und Alles mit Vorbebalt ihrer etwaigen Rechte eben dahin zur Konkurs⸗ masse abzuliefern.
Pfandinhaber und Andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfanoͤstücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗Gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor⸗ recht bis zum 11. Februar 1856 ein⸗ schließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden, und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist an⸗ gemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗ Personals, vor dem Kommissar, Kreisrichter Scholz, an hiesiger Gerichtsstelle, den 25. Februar 1856, Vormittags
Ehr zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.
Zugleich ist noch eine zweite Frist zur An⸗ meldung bis zum 11. April 1856 einschließ⸗ lich festgesetzt und zur Prüfung aller innerhalb derselben nach Ablauf der ersten Frist angemel⸗ deten Forderungen ein Termin auf den 7. Mai 1856, Vormittags 9 Uhr, vor dem genannten Kommissar anberaumt; zum Erscheinen in diesem Termine werden die Gläu⸗ biger aufgefordert, welche ihre Forderungen in⸗ nerhalb einer dieser Fristen anmelden werden.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Glaäubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be— rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten be⸗ stellen und zu den Akten anzeigen.
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtanwälte Höpfner und
Justizrath Hoppe zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Werra⸗Eisenbahn. Um laut gewordene Zweifel zu beseitigen, bringen wir, unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 26sten v. M., die in Meiningen am 28sten d. abzuhaltende General⸗ Versammlung betreffend, hierdurch nachträglich zur Kunde der Herren Actionaire, daß unter den in jener Bekanntmachung als Legitimations⸗ mittel zur Stimmberechtigung genannten Quit tungsbogen über die Einzahlung der ersten Rate von 10 pCt. diejenigen Quittungen zu verstehen sind, welche die Werrabahn⸗Comités und Ban⸗ quierhäuser, bei denen die Actienzeichnung statt⸗ gefunden hat, den Herren Actienzeichnern aus⸗ gestellt haben. 1 G f Um jedoch das Legitimations⸗Verfahren für die bevorstehende erste General-Versammlung möglichst zu vereinfachen, haben wir für di jenigen Herren Actienzeichner, welche 5 Aectien und darüber gezeichnet und bescheinigtermaßen die erste Nate von 10 pCt. darauf eingezahlt
haben, auf Namen lautende Legitimationsscheine ausgefertigt, welche denselben durch das Werra-—
bahn⸗Comité oder das Banquierhaus, bei welchem die Actienzeichnung stattgefunden hat, werden ausgehändigt werden. Diese Legitimationsscheine sind vor dem Eintritt in die General⸗Versamm⸗ lung in dem in der Bekanntmachung vom 26sten v. M. genannten Legitimations⸗Büreau behufs
der Abstempelung zu produziren.
Erfurt, den 7. Januar 1856. Die Direction “ . der Thuüringischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.
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ln⸗Crefelder Eisenba
8 ahrplan für die Bahnstrecke Cöln⸗Neuß. Vom 15. November 1855 ab bis auf Weiteres.
a. Von Cöln nach Neuß.
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7,42 11,46 3,47 -
Morg. Morg. Nachm.
6,45 10,30 2,50 6,20 Neuß 8c 3 8 8 0 ₰ eu 3 Worringen 11,0 3,12 6,42 Horrem Dormagen “ 1 3,24 6,54
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Abends
Horrem Dormagen “
Morg. Mittags Abends 8,50 12,0 5 8,40 9,15 9,14 9,27 . 9,31 9,47
⁰) Alle Züge befördern Personen in allen drei Wagenklassen und halten auf allen Stationen
) Tages⸗Retour⸗Karten sind zu allen Zügen gültig.
a d A.
Anschluüsse.
In Cöln. Züge III., V. und VII. aus Bonn. In Neuß.
II
Ruhrort, Berlin,
(Personen⸗ und Päckereizug), “ über Düsseldorf nach Ell⸗ und Berlin (Personen⸗ und Päckereizug).
Zug III. nach Düsseldorf und Elberfeld. Zug V. über Gladbach na Ruhrort, Hamm, Berlin (Courierzug), über Düsseldorf nach Hamm, Berlin (Courierzug), Elberfeld. 6 Zug VII. über Gladbach nach Aachen, Crefeld,
8 Ruhrort, Berlin, (Personenzug),
über Düsseldorf nach Berlin (Per⸗ sonenzug) und Elberfeld.
Aachen, den 9. November 1855.
Königliche Direction der
über Gladbach
nach Aachen, Crefeld,
nach Aachen, Crefeld,
Zug
II. über Gladbach aus Berlin. (Courierzug) Ruhrort, Aachen, über Düsseldorf aus Berlin
(Courierzug) und Elberfeld. 1 über Gladbach aus Berlin, (Personenzug) Ruhrort, Aachen, über Düsseldorf aus Berlin, Personenzug). Süber Gladbach aus Hamm, Nuhrort, Aachen, ü ber Düsseldorf aus Hamm, Leipzig, Halle, Elberfeld. über Gladbach aus Aachen, tuhrort, über Düsseldorf aus Elberfeld. II. u“ per Eisenbahn und per Dampf schiff.
Zug WMuund h
Aachen⸗Oüsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.
[59] Bekannt meachunn g.
Die Einnahmen der von uns verwalteten Eisenbahnen betragen vorbehaltlich der nähern Feststellung:
A. Bergisch⸗Märkische Eisenbahn.
I. Strecke von Elberfeld bis Dortmund.
1855 im Monat Dezember 52,678 Thlr. In den Monaten Januar bis inel. November 451,686 Thlr. Zusammen 504,364 Thlr. 1854 betrugen diese EFinnahmen im Monat Dezember 40,698 Thlr. In den Monaten Januar bis incl. No⸗ vember 374,188 Thlr. Zusammen 414,886 Thlr. Mithin im Jahre 1855 89,478 Thlr. mehr als im Jahre 1854.
II. Strecke von Dortmund bis Soest.
1855 im Monat Dezember 21,730 Thlr. Seit Eröffnung der Bahn, den 9. Juli, bis ultimo November 78,445 Thlr. Zusammen 100,175 Thlr. “ B. Prinz⸗Wilhelm Eisenbahn.
1855 im Monat Dezember 16,303 Thlr.; in den Monaten Januar bis ult. Nobember 139,369 Thlr. Zusammen 155,672 Thlr. 1854 betrugen diese Einnahmen im Monat Dezember 12,228 Thlr.; in den Monaten Januar bis inkl. No⸗ vember 116,861 Thlr. Zusammen 129,089 Thlr. Mithin im Jahre 1855 26,583 Thlr. mehr als im Jahre 1854.
Elberfeld, den 10. Januar 1856.
Königliche Eisenbahn⸗Direction.
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[207313 1 Breslau⸗Schweidnitz⸗Frei⸗ burger Eisenbahn.
Die Herren Actionaire werden hiermit auf⸗ gefordert, 1b die 4te und letzte Einzahlung von
8 40 Prozent
auf das Stamm⸗Actien⸗Kapital der Königszelt⸗ Liegnitzer Eisenbahn in der Zeit 1 vom 15. Januar bis 1. Februar 1856 täglich, mit Ausnahme der Sonntage, Vormittags v 12 Mhr,
bei unserer Haupt⸗Kasse in Breslau. beiden Herrn M. Oppenheim's Söhne in Berlin, VBurgstraße Nr. 27,
unter Abgabe der mit einem Nummer⸗Ver⸗ zeichnisse zu versehenden Actien⸗Interimsschein und gegen Empfangnahme der Original Actien zu leisten, wobei die Zinsen der bereits eingezahlten 60 pCt. vom 1. August c. bis ultimo Januar k. J. mit 2 Thlr. 12 Sgr. in Anrech⸗ nung kommen. Hingegen sind von dem vollen Betrage der Actie, mit welcher gleichzeitig Zins Coupons vom 1. Januar k. J. ab lautend aus gegeben werden, die Zinsen à 4 pCt. von diesem
Tage ab bis zum Tage der geleisteten Zahlun
der 40 pCt. herauszuzahlen. Erfolgt die Einzahlung dieser 40 pCt. nich innerhalb der oben bestimmten Frist, so treffen den säumigen Zahler die im Gesetz vom 3. No⸗ vember 1838 §. 2 Nr. 6 und im Gesellschafts statut §. 17 fuͤr diesen Fall festgesetzten Nach theile. Breslau, den 20. Dezember 1855. Der Verwaltungsrath.
che Privat⸗Bank
Kölnisf In Gemäßheit der §8§. 6 und 12 unseres Stätuts werden die Actionaire hierdurch auf⸗ gefordert, die erste Einzaͤhlung von 25 Prozent oder 125 Thaler pro Actie nach ihrer Wahl bei einem der hiesigen Bank⸗ häuser A. u. L. Camphausen, ECET111“ statt, S. Oppenheim jun. u. Comp., Seyd⸗ v“ Schaaffhausen⸗ scher Bankverein oder J. H. Stein NIS gum 15. ½ zu leisten. EnUuar 1820) Der Verwaltungsrath.
8 77 9 6 — * 8 Lübeckische Staats⸗Anleihe [1801] von 1850. 8 Die Zahlung der am Mittwoch den 2. Ja⸗ nuar 1856 fälligen Zins⸗Coupons, so wie die der am 2. Juli 1855 ausgelooseten 8200 Thlr. Obligationen, nämlich: ““““ .
———ℳ⸗
A. Nr. 464. 213. 463. a 1000 Thlr. 3000 Thl. Nr eö bq28191
2
6obööG
8200 Thlr.
findet nach der Wahl der Inhaber statt: Iiin Berlin bei Herren Gebrüder Schickler oder bei Herren Mendelssohn
G . Coy.
in Hamburg bei Hrn. Salomon Heine, in Lübeck bei der unterzeichneten Behörde. Es sind dazu die Werktage vom 2. bis 15. Ja⸗
nuar 1856 bestimmt.
Diejenigen Inhaber, welche die Zahlung in Berlin oder in Hamburg entgegen nehmen wol⸗ len, haben ihre Coupons sowohl, wie die aus⸗ gelooseten Obligationen einen Monat vorher — mitbin zwischen dem 1. und 15. Dezember d. J. bei einem der gedachten Banquier⸗Häuser ab⸗ stempeln zu lassen.
Die abgestempelten Coupons und Obliga⸗ tionen, welche zwischen dem 2. und 15. Januar 1856 nicht in Berlin und Hamburg bei dem Banquier⸗ Hause, von welchem sie abgestempelt sind, erhoben werden, können späterhin nur in Lübeck eingezogen werden.
Ueber den Fälligkeits⸗Termin hinaus werden die ausgeloosten Obligationen an deren Inhaber nicht weiter verzinst. 1
Es wird zugleich angezeigt, daß am 2. Ja⸗ nuar 1856, Mittags 12 Uhr, abermals 8600 Rthlr. dieser Anleihe auf dem Rathhause wer⸗ den ausgelooset und am 1. Juli 1856 ausge⸗ zahlt, werden. b
Vön der Ausloosung vom 2. Januar 1855,
fällig am 1. Juli 1855, sind noch nicht abge⸗ fordert
e 157. ETEbb11“ D NW .1..“ Lübeck, den 2. November 1855. Die Deputation zur Verwaltung der Lübeckischer “ Staatsanleihe von 1850.