1856 / 40 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

e zremnenbee

Sti 1 1 1 5 4 „. ;H ¹ W“ Stimme im Repräsentantenhause angenommen worden. 1. Es heißt, daß Mr. Dallas darin gewilligt habe, an Stelle Mr. Buchanan's als amerikanischer Bevollmächtigter nach England

Metalliques 82 G. 1854er Loose 101 ¼ G. 1854er National-Anleihe

83 ¾ G. Preuss. Prämien-Anleihe —.

Saonennrsng., 13. Februar, Nachmittags 2 Uhr 35 Minuten.

zu gehen. e“

Dirschau, 13. Februar.

Kanal bei Pieckel abwärts liegt in gebrochenem Zustande unver⸗ ändert fest. Oberhalb ist die Weichsel eisfrei; eben so die Nogat bis zu den Ausflüssen. Das Wasser steht niedrig, hter 40 Hh, See. e - e. 2 )Zoll, und fällt anhaltend. Der eingetretene Frost und Schnee⸗

fall wird den Abgang des Eises verzögern.

2 3

sische

und keine Gefahr.

genheit der zember vori

denen wir nachstehende Notizen entlehnen. Die belgische Fischerei wurde Mechsel 119 ¾ Pariser im Jahre 1850 von 204 Fahrzeugen im Gesammtbetrage von 5470 Ton⸗ nen Gehalt und 1182 Mann Besatzung betrieben, Zahlen, welche gegen 3 Jahr 1841 eine Zunahme von vierundzwanzig Fahrzeugen, 99 Sproe, Mesehliqnes 79%. A 2pro. 1 8 Tonnen und 134 Mann Besatzung ausweisen. Trotz dieser 99 ½ Hesterreich. ational-Anlchen 81 v5. Oesterr. Bankantheile 1175. Wien, 14. Februar, Nachmittags 1 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)

einen Zeitraum von neun Jahren böllig 4 i fast die einzige That— Valuten etwas höher.

wickelung bildet diese Vermehrung dennoch ache, welche sich als Resultat fortgesetzt während jener Periode und in ausgedehntem Maße dem in Rede stehenden Gewerbszweige zu Theil ge 1 188 vordenen Zollschutzes anführen ließe. Nach dem Gesetz vom 25. Februar 1851er Loose 404 ½. 842 genoß die belgische Fischerei für die Einfuhr ihrer Produkte einer 208. ondoes 40, 18.

8b

unbedingten Zollfreiheit, während die Zollsätze auf fremden Fisch so hoch Gold 10 ½,. Zilver 7. angesetzt waren, daß sie für den Konsum im Lande einem Prohibitibvzoll gleich kamen, und für den Transit wesentliche Beschränkungen enthielten. Zur.) Lebhaster Umsatz. Sie genoß ferner von Seiten des Staates 6 8 20 8 100,000 Fr. jährlich und Befreiung von der Accise für das zum Ein⸗ 5proz. Metalliques Litt. I“ L“ 8 Trotz aller dieser Privilegien hat eine talliqnes 39 ¾ 19198. Spauier 23328. 3 proz. Spanfer 38. 5 proz. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 90. Mexikaner

salzen der Fische bestimmte Salz.

belgische Heringsfischerei zu existiren aufgehört, und ungeachtet jener Russen

Statistische Mittheilungen. Ueber den Stand der belgischen Fischerei wurde bei Gele⸗ Kammer⸗Verhandlungen über die Lebensmittelfrage im De⸗

Schluss - Course: scheine 105. Cöln

unbedeutenden Ent⸗

Schluss Sourse:

2 4 7

4

eine Prämie von Schluls- Courss:

Stieglitz 883 ½.

Getreidemark:

Wiener Wechsel 413 ⅞5. Frankfurt Bank-

38 ½ 1proz. Spanier 24 ½.

Schluss-Course: Preussische 4 ½proz. Staats-Anleihe 100 Br. Preus- vproz. Prämien-Anleihe 113. Oesterreichische 4proz. Loose 117. Das Eis in der Weichsel vom 39r0z Spanier 36 ¼. 1proz. Spanier 22 ⅛. Stieglitz de 1855 —. Berlin- Hamburger 113. Cölmn-Minden 166 ½. Mecklenburger 54 ½¼. Magdeburg- Wittenberge 49 ¼ Berlin-Hamburger 1ste Priorität 102 ½. Cöln -Min- den 3te Priorität 90 G. Stimmung günstig besonders für österreichische

1 6 125 126pfd. ab Dänemark 168 1 S bez. Roggen ab Dänemark 116 —117 pfd. 117 bez., 117 119psd. 122 in Folge Rio-Post bez. Wenig am Markte.

Frankfuart K. .. 13. Februar. Neueste Preuss. Anleihe 114 ½¼. Preuss. Kassen- Mindener Eisenbahn -Actien Frziedrich- Wilhelms - Nordbahn 61 ½.

LT 2 Ludwigshafen- Berxbach 42 Franksurz 4058 221

igen Jahres eine Reihe von zuverlässigen Angaben bekannt, Hanau 79 Berliner Wechsel 105 Hamburger Wechse! 88 . Lond. Wechsel 93 h6.., Amsterdamer Wechsel 100 ½. Antheile 121. 3proz. Spanier

Kurhessische Loose 39 ½¼. Badische Loose

btalliques 70 ⅛. 1854 er Loose

Metalliques 73 ½., Bank-Actien 1032. Nordbabn 246 ½. 1839er Loose

National-Anlehen 85 ½. Bank-Int.-Scheine

AseasUeR“de2. 2822, 13. Februar, Sachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel

5proz. österreichisches National-Anlehen 78.

. . 2 8 20* e 8 e. Prohibitivzöͤlle sind zur Vervollständigung des Bedarfes an fremdem 20 ⅞. Holländische Integrale 63 ⅛.

Produkt eingegangen: 1852: Kabeljau 1147 Tonnen, frischer Fisch

684,371 Kilogramme; 1853: Kabeljau 1265

790,241 Kilogramme; 1854: Kabeljau 1044 Tonnen, frische Fische 767,726 Kilogramme. Von der dort heimischen Fischerei hatte die von

Getreidemarkt.

Weizen stille, unverändert. Roggen 5 Fl. Tonnen, frische Fische höher, begehrt. Raps, pro Frühjahr 96. Rüböl, pro Frühj. 47. 1 London, 13. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wallf's Tel. Bur.)

Consols 92 ½. 41proz. Spanier 23 ½¾. Mexikaner 20 ½. Sardinier 89 ½.

rr , ’. JNVA18 OE7* 8₰ . IIöu 4 1 8 .“ G Ostende an frischem Fisch geliefert 1849: 3,112,456 Kilogramme, 1850: bproz Kussen 104. 4 ⁄proz. Russen 92.

3.630,702 Kilogramme; 1851: 3,744,814 Kilogramme, 1852: 4,729,416 Getreidemarkt. Kilogramme; 1853:4,873,900 Kilogramme, 1854: 4,450,926 Kilogramme,

0

Gute Zufuhren in amerikanischem und ost- indischem Weizen und Menl. Das Geschäft war in allen Artikeln nur

deren Durchschnittspreis per 100 Kilogramme sich beziehlich auf Franes sehr gering und die Preise gegen vergangenen Montag unverändert.

15,88, 14,71, 15,20, 12,29, 12,27, 13,82 stellte. Zahlen geben den Durchschnitt des Preises ordinairen Fische, welche im Verhältniß etwa von eins zu vier ge⸗ . fangen werden. Der Durchschnittspreis des ordinairen Fisches kommt An der Börse versicherte

Diese Durchschnitts⸗

der feinen und der 20,000 Sallen Umsatz.

LiverPool, 13. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Raumwolle: Preise ¼ höher als am vergangenen Freitage.

4

Paris, 13. Februar, Nachmittags Uhr. (Wolfl's Tel. Bur)

man, Graf Buol werde morgen in Paris

auf etwa nur 10 Centimes per Kilogramm zu stehen; allein in Folge eintreffen. Consols von Mittags 12 Uhr waren * pCt. höher als gestern,

eines sonst in allen belgischen Städten gültigen, dem Interesse des großen Publikums der Konsumenten im höchsten Grade nachtheiligen Octroi⸗

92 ½, gemeldet. Die 3 proz. eröffnete zu 73, 80 und stieg auf 73, 85. Gewinn-Acalisirungen, die zu diesem Course eintraten, und Consols, die

svstems zahlt der vom Fischhändler im Großen eingeführte Fisch außer von Mittags 4 Uhr 4 pCt. niedriger, 92 ⅛, gemeldet wurden, drückten

den sogenannten frais de minque im Betrage von 6 ½ pCt. des Werthes nur 5 pCt. Octroi, während der direkt für den Konfum bestimmte einer ün Abgabe von 60 pCt. per Kilogramm unterworfen ist. In dem neuen Eisenbahn Actien träge. Gesetz vom 30. Dezember v. J. ist im Allgemeinen die Abgabenfreiheit

8* 42 Schluss-Course:

die 3prez. auf 73, 60.

Dieselbe erreichte aber alsbald wieder 78 5 und verblieb zu diesem Course bis zum Börsenschluss in guter Haltung.

72

2 8 2 9,42 1 * 1 12G 2 Pproz. Rente 73, 75. 4 proz. Rente 36. 3 proz.

für die Fisch⸗Einfuhr dekretirt und nur als Ausnahme für Luxusfische Spanier 37 ½. 1proz. Spanier —. Silberanleihe 88.

und solche, welche den Hauptgegenstand der belgischen Fischerei bilden, . Zu den letzteren gehört namentlich aller Stockfisch, gleichviel ob eingelegt oder trocken gesalzen.

der bisherige Zolltarif beibehalten worden.

(Pr. C.)

Leipzüig, 13. Februar. Leipzig-Dresdener 224 ¼ G. Löbau-Zit- tauer 52⁄¾ G. Magdeburg Leipziger 338 G. Berlin-Anhaltische 157 Br. Berlin -Stettiner 175 Br. Cöln-Mindener —.

Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler

Thüringische 113 Br.

T

—. Anhalt-Dessauer

Königliche Schauspiele. Freitag, 15. Februar. Im Opernhause. (3lste Vorstellung): Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Mittel⸗P veise. Im Schauspielhause. (Abste Abonnements⸗Vorstellung): Die Erzählungen der Königin von Navarra. Kleine Preise. Sonnabend, 14. Februar. Im Opernhause: Keine Vorstellung. Im Schau spielhause. 47ste Abonnements⸗Vorstellung: Götz

Landesbank-Actien Litt. A. n. B. 129 G.; C. 119 G. Braunschweiger von Berlichingen mit der eisernen Hand. Von Göthe. Anfang 6 Uhr.

Bank -Actien Litt. A. u. B. 134 ¼½ G. Weimarische Bank-Aectien Litt. Uesterreichische 5proz.

A. u. B. 115 G. Wiener Banknoten 97 G.

1151721 Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berliun, Abtheilung für Civil⸗

sachen, den 31. August 1855.

Das hierselbst in der Landsberger Straße unter den Nummern 13, 14, 15 und 16 belegene und im Hypothekenbuche von der Königsstadt Vol. 34. Nr. 2194 A Pag. 33 auf den Namen der Ehegattin des Koͤnigl. General⸗Lieutenants Rühle von Lilienstern, Magdalene Wilhelmine Henriette, geb. von Frankenberg⸗Ludwigsdorf, eingetragene, jetzt dem Gutsbesitzer Gottschalk Cohnfeld zu Bromberg gehörige Grundstück nebst Zubehör, gerichtlich abgeschätzt zu 80,013 Thlr. 2 Sgr., v11 1

soll am 12. April 1856, Vormitta g 8

C111 an der Gerichtsstelle öffentlich an den Meist⸗ bietenden verkauft werden. Taxe und Hypo⸗ thekenschein sind in der Registratur einzusehen

Die unbekannten Real⸗Prätendenten werden

Oeffe utlicher Anzeiger.

zu diesem Termine unter der Verwarnung der Präclusion hierdurch öffentlich vorgeladen.

[2562. Nothwendiger Verkauf.

Königl. Kreisgericht Berlin. Erste (Civil⸗)

Abtheilung. Den 1. Februar 1856.

Das dem Kaufmann Karl Julius Arendt gehörige, im Alt⸗Schöneberger Riederlande am Neuen Kanal belegene, im Hhpothekenbuche von Alt⸗Schöneberg, im Teltowschen Kreise, Vol. V. Nr. 276 pag. 295 verzeichnete Grundstück, ab⸗ geschaͤtzt auf 29,738 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. zu⸗ folge der nebst Hypothekenscheine in unserm V. Büreau einzusehenden Taxe, soll am 12. September 1856, Vormittags

11 Uhr, 1t an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung

Im Konzertsaale des Koniglichen Schauspielhauses: Troisième représentation de Mr. Levassor et de Mlle. Teisseire.

aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

Die dem Aufenthalt nach unbekannte Hypo⸗ thek⸗Gläubigerin Wittwe Elert, Marie Christiane geb. Hoffmann, oder deren Erben, werden zu dem Termine hiermit öffentlich vorgeladen.

[70] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht Lobsens, Abtheilung für Civilsachen, den 17. Dezember 1855. Das den minorennen Geschwistern Busse ge⸗ hörige Wassermühlengrundstück, Kociek⸗Mühle genannt, abgeschätzt auf 5673 Thlr. 23 Sgr. 2 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 3. Sep⸗ tember 1856, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real⸗ gläubiger Samuel Ernst Mannigel und Gott⸗

hilf Ambrosius Mannigel oder deren etwanige unbekannten Erben werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus dem Kaufgelde Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzumelden.

[1633] Ediktal⸗Citation.

Die am 1. Oktober v. J. von einem Knaben außerehelich entbundene Ernestine Nixdorf von hier ist mit dem Vormunde desselben, Konditor Julius Klinke hier, wider den Schneidergesellen Ernst Tietze, zuletzt in Groß⸗Nossen, behauptend, daß derselbe mit ihr innerhalb der gesetzlichen Conceptionszeit den Beischlaf vollzogen, auf Anerkennung der Vaterschaft und des gesetzlichen Erbrechts, Zahlung von 6 Thlr. Tauf⸗, Ent⸗ bindungs⸗ und Sechswochenkosten und 1 Thlr. monatlicher Alimente bis zum 14ten Lebens⸗ jahre des gedachten Kindes, so wie eintretenden Falls der Begräbnißkosten oder Lehr- und Los⸗ sprechungskosten, klagbar geworden.

Zur Beantwortung der Klage und münd⸗ lichen Verhandlung ist ein Termin an hiesiger Gerichtsstelle

auf den 12. April 1856, Vormittags

11 IS anberaumt worden, zu welchem der auf der Wanderschaft befindliche Schneidergeselle Ernst Tietze unter Androhung des Kontumatialver⸗ fahrens hierdurch öffentlich vorgeladen wird

Münsterberg, den 18. September 1855.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung

[1931] beeö

Ueber den Nachlaß des am 26. August 1853

hierselbst verstorbenen Kaufmanns Carl Louis Kirsten ist das erbschaftliche Liquidationsverfah⸗ ren eröffnet worden. Es werden daher die sämmtlichen Erbschaftsgläubiger und etwaigen Legatare aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, bis zum 3. Mai 1856 ein⸗ schließlich bei uns schriftlich oder zu Proto⸗ koll anzumelden. Wer seine Anmeldung schrift⸗ lich einreicht, hat zugleich eine Abschrift dersel⸗ ben und ihrer Anlagen beizufügen.

Die Erbschaftsgläubiger und Legatare, welche ihre Forderungen nicht innerhalb der bestimm⸗ ten Frist anmelden, werden mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß dergestalt ausgeschlossen werden, daß sie sich wegen ihrer Befriedigung nur an Dasjenige halten können, was nach vollständi— ger Befriedigung aller rechtzeitig angemeldeten Forderungen von der Nachlaßmasse, mit Aus⸗ schluß aller seit dem Ableben des Erblassers ezogenen Nutzungen, übrig bleibt. Die Ab⸗ fassung des Präklusions⸗Erkenntnisses findet nach Verhandlung der Sache in der auf den 20. Mai 1856, Mittags 12 Uhr, n unserm Audienzsaale Nr. 16 anberaumten öffentlichen Sitzung statt.

Eisleben, den 17. Nobember 1855.

Königliches Kreis⸗Gericht, I. Abtheilung.

Bekanntmachung. Konkitts(g. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation zu

Rügenwalde, den 2. Februar 1856, 5 Uhr Nachmittags.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns J. F. Prochnow hierselbst ist der kaufmännische Kon⸗ urs eröffnet.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist

er hiesige Kaufmann J. H. Klein ernannt.

Die Gläubiger werden aufgefordert, in dem auf den 20. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar Kreisgerichts⸗ Rath Schrader anberaumten Termine die Er⸗ klärung über ihre Vorschläge zur Bestellung des definitiven Verwalters abzugeben.

Allen, welche zur Masse gehöriges Geld, Papiere oder andere Sachen im Besitz oder Ge⸗ wahrsam haben, oder dazu etwas bderschulden, wird aufgegeben, Nichts an den Gemeinschuldner oder einen Dritten zu verabfolgen oder zu zah⸗ len, vielmehr von dem Besitze des Gegenstandes bis zum 27. Februar d. J. einschließlich dem

Gericht oder Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles mit Vorbehalt ihrer etwai⸗ gen Rechte eben dahin zur Konkursmasse abzu⸗ liefern. I

Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfanoͤstücken dem Gerichte Anzeige zu machen. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗Gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor⸗ recht bis zum 15. März dieses Jahres ein⸗ schließlich schriftlich oder zu Protokoll bei uns anzumelden, und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist an⸗ gemeldeten Forderungen, vor dem obengenann⸗ ten Kommissar in dem auf

den 11. April c., Vormittags 8 Uhr, anberaumten Termine zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht im Gerichtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hie⸗ sigen Orte wohnhaften oͤder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten be⸗ stellen und zu den Akten anzeigen.

Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, wird der Rechtsanwalt Taureck hier⸗ selbst zum Sachwalter vorgeschlagen.

Bekanntmachung.

Der in diesem Jahre zu dem Erweiterungs⸗ bau des Dienstgebaͤudes des hiesigen Königlichen Stadtgerichts erforderliche Bedarf an weißen Mauersteinen, Klinkern, Fliesen und Cement, soll im Wege der Submission geliefert werden. Zu diesem Behufe sind die Bedingungen in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegt, und es wird der Einreichung der Submissionen bis zum 20. d. M. entgegengesehen.

Berlin, den 11. Februar 1856.

[2550]) Bekanntmachung

Bei der Königlichen höheren landwirthschaft lichen Lehranstalt in Proskau beginnen die Vorlesungen des Sommer⸗Semesters 1856 mit dem 7. April c. Der spezielle Lehrplan wird durch die Amtsblätter bekannt gemacht werden.

Anmeldungen zum Eintritt sind an das unter— zeichnete Direktorium zu richten.

Proskau in Oberschlesien, den 10. Febr. 1856. Der Direktor und Geheime Regierungs⸗Rath

[254] Magdeburg⸗Wittenbergesche Eisenbahn.

Betriebs⸗Resultate pro Monat Ja⸗ nuar 1856, (vorbehaltlich späterer Fest⸗ setzung). a) 8513 Personen mit 5778 Thlr. 19 Sgr. 4 Pf. (gegen 7610 Personen mit 5210 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. im Monat Januar 1855). b) 126,267,4 Ctr. Fracht⸗ und Eilgüter ꝛc. mit

3,941 Thlr. 6 Sgr. (gegen 195,999,8 Ctr. mit 20,938 Thlr. 9 Sgr. 11 Pf. im Monat Januar 1855). c) Außerordentliche Einnahme an Brückgeld ꝛc. 787 Thlr. 18 Sgr. (gegen 851 Thlr. 11 Sgr. im Monat Januar 1855). Total⸗Einnahme pro Januar 1856: 20,507 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf. (gegen 27,000 Thlr. 15 Sgr. 8 Pf. im Monat Januar 1855.)

X

[218] 4 Neue Transport⸗Versicherungs⸗Gesellschaft Fortuna. Die Interessenten unserer Gesellschaft, so wie das betheiligte Publikum benachrichtigen wir hierdurch ergebenst, daß wir von heute ab Transport⸗Versicherungen jeglicher Art zu den bestehenden billigsten Prämiensätzen und Bedin⸗ gungen annehmen. Das hiesige Geschäftslokal ist in Börsenhause. 8 Berlin, den 6. Februar 1856.

Indem wir nachstehend eine Uebersicht der Geschäfts-Ergebnisse und die Bilanz des Jahres

1855 zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir, daß der ausführliche Geschäftsbericht für die Herren Actionaire im Lokale der Bank Burgstraße Nr. 25 bereit liegt. .“

Es wurden in dem Jahre 1855: 8846 Stück Wechsel im Betrage von Thlr. 8,627,241. 9. 5. angekauft und 840 Darlehne im Betrage von Thlr. 4,931,000 ertheilt. G“

Die zum Incasso übernommenen Wechsel und Rechnungen betrugen 259,545,1 90 Thaler, circa 75 Millionen Thaler mehr als im Jahre 1854. Durch Scontrirung wurden von den Incasso⸗Summen über 105 Millionen Thaler geordnet. 1 G 1

Die im Giro⸗Verkehr gutgeschriebenen und wieder erhobenen Beträge beliefen sich die Scontrirungen ungerechnet auf Thaler 350,816,020. 28. 1. C

Der Gesammtumsatz hat in Eingang und Ausgang Thlr. 379,014,564. 26. 9. betragen,

und gegen das vorhergeh circa 114 Millionen Thaler zugenommen. DOOer Ertrag war⸗ aus dem Diskonto⸗Wechfelgeschäft

2.

Lombardgeschäft

2

diskontirten hier zahlbaren Effekten

„, dem Effekten⸗Geschäft

Geschäft mit ausländischen Wechseln 5,7998 27.

Hende Jahr um eirca 70 Millionen, im Vergleich zu dem Jahre 1853 um

Thlr. 44,405. 24. 9

4

h“

77

Von den Noten waren im Durchschnitt Thlr. 909,200 in Circulation. Die Dividende stell sich pro 1855 auf 6 Prozent oder Thlr. 60 für jede Actie. 8

Berlin, den 13. Februar 1856. vvTö1ö1“

Bilanz der Bank des Berliner Kassen⸗Vereins

8 am 31. Dezember 1855

Activa

jre gtin.

1

Passiva

Wechselbestände, abzuͤglich nächsten Jahre verfallen— den inländischen Wechsel [1,169,489

Lombardbestände 1,016,250

Diverse diskontirte Effekten inklusive Zinsen 2,890

Rückständige Zinsen auf Dar⸗ lehne 9289

Zahlungen zur Verrechnung auf Giro⸗Conto 189,373

Kassenbestaänbe . .. . . . . 1,234,914

Noten⸗Actien und Einrich⸗ tungs⸗Unkosten 3,196115 5

v S56ö5b91

8 Creditores im Giro⸗Verkehr 1,532 Noch zu berichtigende Cour⸗

[Reserbe⸗Fonds.

7000,000

Actien⸗Kapital Bank⸗Noten 1,000,000

2,619 v“ 20,100 Statutenmäßige Tantiemen. 6,086 Dividende pro 1855 60,000. 15,27,37819

tagen und Unkosten