1856 / 50 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

berwiegend in den meisten Fällen hingegen dieselbe beträchtlich ü⸗ steigt. 8gees drenezmeisten 1 Ausgaben und Einnahmen fand statt in den Rechnungsjahren 1833 34 (12,441,000 Einnahme, 11,477,000

Ausgabe) 1834 35 (14,819,000 Einnahme, 12,908,000 Ausgabe),

u gabe). * 8 13,979,000 Ausgabe), 1845 46 1886 7 90 (1 ,44 000 Künceoe, Arsgabe), 1846— 47 (27,9411,005 (26,507,000 Einnahme, 24,505,000 reevens der Rusgabs⸗ 1 Einnahme, 25,267,000 Ausgabe); jenes Excedens der Ausgabe, nament⸗ lich in den Jahren 1839 40, mit 25 Millionen gegen 16, 1842—43 mit 29 Millionen gegen 18, 1851—52 mit 43 Millionen gegen 37. Die Ver⸗ mehrung der Einnahmen, welche namentlich in dem Jahre 1844 45 und 1852 53 gegen die nächstvorhergehenden Jahre er ichtlich ist, muß für das erstere der Erhöhung des Ankergeldes und der Stempelsteuer, für das letztere umsichtigen Reformen der Administration zuge⸗ schrieben werden. Der Ueberschuß der Ausgaben rührt durchgehends von den außerordentlichen Zahlungen her, welche durch Krieg oder Aufstand im Lande nothwendig wurden; so wurde namentlich das Excedens von

1850 52, durch den Aufstand in Pernambuco, den Kampf gegen Rosas und Oribe und die dem General Urquiza und dem Freistaat Uruguay bewilligten Vorschüsse verursacht.

Zu den Einnahmen und Ausgaben der Staatsverwaltung treten noch

die der Probinzial⸗ und Munizipal⸗Verwaltungen. Der Gesammtbetrag der etatsmäßig pro 1854—55 festgestellten Ausgaben belief sich für erstere auf 8,738,727 (für 20 Provinzen), für letztere auf 1,646,630 Milreis

(für 389 Munizipalitätskammern). Nimmt man den Betrag der Staats⸗

ausgaben pro 1854 55 demjenigen des Jahres 1852 1853 gleich an,

o stellt sich der Gesammtbetrag aller ö entlichen Ausgaben Brafiliens ro 1854—55 auf 48 Millionen 753,229 Milreis.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

G Bremen, 25. Februar. Heute wurde die Actien⸗Zeichnung zu unserer Bank geschlossen. Der Andrang war furchtbar und glaubt man, daß die Subscriptionen den zweihundertfachen Betrag des benöthigten Kapitals ergeben werden. Die Hauptzeichnungen fanden bis Sonnabend mittelst Platzwechseln statt. Von den gezeichneten Actien werden wahr⸗ scheinlich 5 eine, 50 zwei, 100 drei erhalten, mehr jedoch Keiner. Das Geschaͤft in diesen neuen Bank-Actien war heute leblos, 115 bezahlt. Disconto⸗Kassen⸗Actien, deren jede 2 Bank⸗Actien beanspruchen kann, 111 bezahlt. (H. B. H.)

Aus einem amtlichen Bericht über die französische Tabaks⸗ Regie im Jahre 1852 entnehmen wir folgende, für einen allgemeinen Ueberblick über den Umfang und die finanziellen Ergebnisse dieses Staats⸗ Monopols nicht unwichtige Angaben. Die Regie besaß am 31. Dezember 1851 im Ganzen 52 Mill. 677,650 Kilogramm Tabak, und zwar 17 Mill. 166,238 Kil. inländischen in Blättern, 6 Mill. 786,097 Kil. euro⸗ päischen in Blättern, 9 Mill. 185,657 Kil. amerikanischen in Blättern, 47,498 Kil. Tabak anderen Ursprungs in Blättern, 15 Mill. 262,583 Kil. in der Fabrication begriffenen Tabak, 3 Mill. 726,470 Kil. fertiges Fabrikat, 189,258 Kil. Cigarren aus Havanna und Ma⸗ nilla, 10,804 Kil. konsiszirten Tabak, 303,643 Kil. Ausschuß und Abgang. Der Gesammtwerth dieses Vorraths belief sich auf 62 Mill. 921,197 Fr. Dazu kam ein Besitzthum an Gebäuden, Geräthschaf⸗ ten, Maschinen, Mobiliar ꝛc. im Werth von 17 Mill. 578,709 Fr., so daß sich das Gesammtkapital der Negie am 31. Dezember 1851 auf 80 Mill. 499,906 Fr. stellte. Im Lauf des Jahres 1852 kaufte dieselbe 26 Mill. 804,574 Fil. Tabak zum Preise von 24 Mill. 253,821 Fr. Zu⸗ sammen mit dem obigen Bestand waren also im Jahre 1852 überhaupt 79 Mill. 482,224 Kil. Tabak vorhanden. Verkauft wurden in diesem Jahre 20 Mill. 492,527 Kil. zum Preise von 130 Milll. 736,013 Fr. Zusammen mit einigen Rebenerträgen an Wiegegeld, Eingangsauflage ꝛc. belief sich die ganze Jahreseinnahme der Regie auf 131 Mill. 239,335 Fr. Die Ausgabe betrug 33 Mill. 754,330 Fr., so daß mit Einrechnung einiger Nebeneinnahmen der reine Ueberschuß sich auf 98 Mill. 746,818 Fr. stellte. (Pr. C.)

Ueber einige spanische Ausfubrartikel, die für den diessei⸗ tigen Bedarf in Betracht kommen oder Betracht verdienen, erhielt die „Pr. C.“ Preis⸗Notizen aus dem Anfang dieses Jahres, denen sie Folgendes enthebt. Die Spirituspreise sind seit vorigem Sommer nur wenig gewichen. Dagegen ist der Wein im Vergleich zu genanntem Som⸗ mer merklicher im Preise gefallen, und wird darnach wohl anzunehmen sein, daß die Lese doch nicht so gering ausgefallen ist, wie man damals fürchtete. Dabei ist ein steigender Export katalonischer Weine zu bemerken. Es wurden davon im Jahre 1851 schon 2,706,646, im Jahre 1852 2,991,557, im Jahre 1853 3,429,071 und im Jahre 1854 4,904,281 Arroben verführt. Das Jahr 1855, worüber öffentliche Daten noch nicht vorliegen, dürfte eine abermalige Zunahme nachweisen. Rother Catalonier wurde namentlich nach Cuba, Buenos⸗ Ayres und Brafilien verschickt. Die Oelpreise haben sich seit vorigen Sommer im Ganzen wenig verändert. Reis ist seit dem Herbste im Preis gewichen. Die Ausfuhr hat in den letzten Jahren sehr zuge— nommen. Im Jahre 1854 gingen bereits 587,935 Arroben nach euro⸗ päischen Ländern, nach Frankreich allein 218,031 Arroben. Sendungen nach Deutschland dürften bisher noch nicht stattgefunden haben. Auch die Safranpreise sind seit dem Herbst etwas gewichen, Salz dagegen sehr gestiegen. Zu San Fernando bei Cadiz wurde die Last mit 200 Nealen 12 Sg Cr” 8n) bezahlt, und ist demnach der Preis seit dem Herbst

. gestiege 3 bieja je ie L Hälfte billiger, gen. In Torrevieja jedoch ist die Last fast um die Aus St. Petersburg wird gemeldet: Ein Kaiserl. Ukas ge⸗ stattet die Salzeinfuhr bis zum 1857 mit einer von 19 Kopeken per Pud über die Zollämter Rußlands an der trockenen

Gränze mit Oesterreich und der 2 ’. V die Donauhäfen. 92 er Moldau und zur See über Odessa und

Marktqgereise. vX“ Berlin, den 25. FebruaP

zZu Lande: Roggen 3 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., such 3 Rcthlr. Grosse Gerste 2 Rthlr. 10 Sgr. 8 Pf. Hater 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 15 Sgr. 8 Pf. Erbsen 3 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.

Zu Wasser: Weizen 4 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., aueh 3 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Roggen 3 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf, auch 2 Rthlr. 5 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Bthlr. 11 Sgr. 3 Pf. Erbsen 3 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. 8

Sonnabend, den 23. Februar.

Das Schock Stroh 10 Rthlr., auch 8 Rthlr. 25 Sgr. Heu 27 Sgr. 6 Pf., geringere Sorte auch 25 Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 22 Sgr. 6 11 metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Pf.

Leipzig-Dresdener 230 G. Laͤbau-Zit- Berlin-Anhaltische —.

v“

Der Centner

Leipzig, 25. Februar. tauer 56 G. Magdeburg--Leipziger 326 Br. Berlin- Stettiner —. Cöln-Mindener 165 G. Thüringische 114 Br., 113 ½˖ G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt- Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 130 G.; C. 119 ¼ G. Braun- schweiger Bank-Actien Litt. A. u. B. 137 G. Weimarische Bank-Actien Litt. A. u. B. 116 G. Wiener Banknoten 98 ¾ Br. Oesterreichische ö5proz. Metalliques 83 Br. 1854er Loose 105 ½ G. 1854er National- Anleihe 83 ¼ G. Preuss. Prämien-Anleihe —.

Hamburg, 25. Februar, Nachmittags 2 Uhr 36 Minuten. Schluss-Course: Preussische 4 ½proz. Staats-Anleihe 100. Preus- sische 3 ½proz. Präruien-Anleihe 111 Br. Oesterreichische 4proz. Loose 121. 3proz. Spanier 36 1proz. Spanier 22 ½. Stieglitz de 1855 —. Berlin-Hamburger 111 ½. Cöln-Minden 164. Mecklenburger 56 ¼½. Magde- burg- Wittenberge 48 ¾˖ G. Berlin-Hamburger iste Priorität 101 ½. Cöln- Minden 3te Priorität 90 Br. Im Ganzen stille. Stieglitz 89 ¼ G.

Getreidemarkt. Weizen und Rosggen stille. Oel, pr. Februar 31, pr. Mai 30 %, pr. Oktober 27 ⅛. Kafsee unverändert bei sehr mässi- gem Umsatz.

Frankfart a. M., 25. Februar, Nachmittags 2 Uhr 48 Minuten. Lebhasfter Umsatz; höher in österreichischen Fonds und Actien im All- gemeinen.

Schluss -Course: Kassenscheine 105.

Neueste preussische Anleihe 113 ½. Preussische 1 Cölm -Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- Wilhelius - Nordbahn 61 ¾. Ludwigshafen-Bexbach 162 ⅛. Frankfurt- Hanau 82 ½⅛. Berliner Wechsel 105 ½. Hamburger Wechsel 69. Lon- doner Wechsel 119 ⅞. Pariser Wechsel 94 ¼. Amsterdamer Wechsel 100 ½, Wiener Wechsel 114 ½. Frankfurter Bank-Antheile 120 ½. Sproz. Spanier 38 ½. 1proz. Spanier 23 ⁄. Kurhessische Loose 39. Badische Loose 48 ½. 5proz. Metalliques 79 . 4 ½proz. Metalliques 71 ½. 1854er Loose 101 ½. Oesterreich. National- Anlchen 81 ½. Oesterreich. Bank-Antheile 1180.

Wien, 25. Februar, Nachmittags 1 Uhr. (Wolkfl's Tel. Bur.) Fonds und Actien matt; bei Uebertragungen musste hohe Vergütigung gezahlt werden.

Schluss-Course: Silber-Anleihe 90. 5proz. Metalliques 82 ½. 4 ½p&roz. Metalliques 72. Bankactien 1025. Nordhbabn 269. 183ger Loose 134. 1854er Loose 104 ⅞. National-Anlehen 84 ¼ Bank-Interims-Scheine 260. London 10, 16. Augsburg 104 . Hamburg 76 ½. Paris 121 ¼. Gold 9 ½. Silber 6 ½.

Amnsterdann, 25. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Börse fest.

Schluss- Course: 5 proz. österreich. National-Anleihe 78 5proz. Metalliques Litt. B. 82 ⅞. Sproz. Metalliques 768½. 2 ½proz. Metalliques 39 ½. 1proz. Spanier 23,25. 3proz. Spanier 38 ¼⁄. 5proz. Russen Stieglitz 88 ⅛. 5proz. Russen Stüeglitz de 1855 89 ½. Mexzikaner 20 ½. Wiener Wechsel 33 ½. Hamburger Wechsel, kurz 35 8. Holländische Inte- grale 63 2%.

Getreidemarkt. Weizen und Roggen, flau, stille. Frühjahr 97 ½. Rüböl, pro Frühjahr 48.

London, 25. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wollf's Tel. Bur.) Consols 91 ¾. 1proz. Spanier 23 ½. Mexikaner 20 ½. Sardinier 89. 5proz. Russen 104. 4 ½proz. Russen 92 ½.

Das fällige Dampfschiff aus New-Yoörk ist eingetroffen. Der Cours auf London war daselbst 108 ½, auf Hamburg 36.

Getreidemarkt. Für englischen Weizen waren die letzten Preise nicht zu erhalten; fremder Weizen nur nominell. Für Gerste war zu den höchsten Preisen gute Nachfrage, Hafer wurde etwas bil- liger verkauft.

Paris, 25. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Die Börse eröflnete bei wachsendem Vertrauen der Spekulanten und nachdem Consols von Mittags 12 Uhr ½ pCt. höher (92) gemeldet waren, in genstiger Stimmung. Die 3proz. begann zu 73, 75, hob sich auf 73, 90 und schloss bei ziemlich lebhastem Umsatz und in guter Haltung Consols von Mittags 1 Uhr waren unverändert 92 einge- troffen.

Schluss Course:

Raps, pro

3 proz. Rente 73, 75. 4 ½proz. Rente 96, 3proz. Spanicr 38 ⅛. 1proz. Spanier —. Silberanleihe 89.

26. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Die 3proz. wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu 73, 85 gehandelt.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 27. Februar. Im Opernhause. Auf Allerhöchsten

Befehl: Vierter Subscriptions⸗Ball. Eröffnung des Hauses halb Uhr. Anfang des Balles 9 Uhr.

Das Anmelde⸗Büreau zu diesem Balle (im Flur des Königl. Schauspielhauses, Eingang zum Concertsaale), ist von früh 10 bi Mittags 2 Uhr geöffnet. .

1“ ““ 1u“

Billets zu den Zuschauer⸗Räumen sind nicht mehr zuhaben. Der Eingang für die Zuschauer zum dritten Rang (Gesell⸗ schafts⸗Anzug), wie auch zum Amphitheater (von der Wasserseite Thür Nr. 8), ist von halb 8 Uhr an geöffnet. Die Anfahrt ist in folgender Weise geordnet: 1) Für die von der Schloßbrücke kommenden Wagen an der Thür

Nr. 2. (Wasserseite.)

2) Für die von den Linden kommenden Wa (Dem Universitätsgebäude gegenüber.)

3) Für die von der Behrenstraße kommenden W (Am Opernhausplatz.)

8 1.

kleinen Thür Nr. 3. Die Abfahrt findet statt:

1) Von der Thür Nr. 2 nach der Schloßbrücke zu (die Wagen sstellen sich auf dem Platze an der katholischen Kirche bis zur

Französischen Straße auf).

gen am Haupteingang

381

Uebersetzung für die Donnerstag, 28. Tannhäuser

Kleine Preise.

7 .

représentation de

3) Von der Thür Nr. 3 ebenfalls nach den Linden zu (die Wa⸗L fang 7 Uhr.

romantische Oper in vom Königl. Balltmei Im Schauspielha

und der Sängerkrieg 3 Akten, von Richard Wagner. ster P. Taglioni. use. (59ste Abonnements⸗Vorstellung): Zur Ruhe setzen, Possenspiel in 4 Aufzügen, von F. W. Hackländer.

Fleurette, Barbarie, Grand scne bouffe.

gen stellen sich auf dem gepflasterten Theil des Op ernhaus⸗ platzes bis an die Behrenstraße hin auf.) Inm Schauspielh ause. Trauerspiel in 5 Abth

(58ste Abonnements⸗Vorstellung): Coriolan,

eilungen, von Shakespeare, nach der Tieck'schen Bühne eingerichtet. Februar. Im Opernhause. (40ste Vorstellung.)

Kleine Preise.

Große

auf der Wartburg. Ballets

Mittel⸗Preise.

Im Konzertsaale des Königlichen Schauspielhauses. Huitieème Compagnie française avec le concours de Mr. Levassor ct de Mlsse. Teisseire. bonheur, Proverhe lyrique en un aecte. 2) Von der Thür Nr. 1 nach den Linden zu (die Wagen stellen Chansonnette.

sich vor dem Opernhause, Front nach demselben, auf.)

A deux pas du Un homme à marier, Romance. Le petit cochon de Endymion, Vaudeville. An⸗

[324] Mühlen⸗Verpachtung.

Das bei Neubrück am Bober, eine Meile von der Kreisstadt Crossen belegene und mit aus⸗ reichender Wasserkraft versehene Mühlen⸗Grund⸗ stück, bestehend aus zwei Etablissements, nämlich

aus einer von Grund aus neu erbauten, mit bvier nach amerikanischer Art eingerichteten Mahl⸗ gängen und einem Spitzgange versehenen Mahl⸗ mühle, den dazu gehörigen Wohn⸗ und Wirth⸗ chaftsgebäuden, 4 M. 86 ◻R. Garten, 40 M. 42 ◻N. Acker, 3 M. 59 ¶◻R. Hütung, 6 M. 60 ◻R. Wiesen und der dem Etablissement uüstehenden Schankberechtigung; II. aus der Baustelle der im Jahre 1852 abgebrannten Mahlmühle mit der Wasserkraft des rechtseitigen Gerinnes dieser Mühle, soll auf die Zeit vom 1. Mai 1856 bis zum 1. Juli 1877 meistbie⸗ tend verpachtet werden. Beide ad I. und II. genannte Etablissements sollen sowohl einzeln als auch im Ganzen ausgeboten werden, und es ist zu diesem Zwecke auf

den 10. April d. J., Vormittags

41 I im Königlichen Negierungsgebäude hierselbst vor dem Regierungsrath Braumann ein Termin an⸗ beraumt. Die dem Ausgebote zu Grunde zu legenden Pachtgelder⸗Minima betragen für das Etablissement ad I. 1000 Thlr. und für das Etablissement ad II. 150 Thlr., inkl. ½ in Golde. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein dispo⸗ nibles Vermögen von resp. 10,000 Thlr. und 1000 Thlr. erforderlich, über dessen Besitz sich die Pachtlustigen im Licitations⸗Termine aus⸗ weisen müssen. Die Verpachtungs⸗Bedingungen können in unserer Domainen⸗Registratur hier⸗ selbst eingesehen werden. Abschriften davon werden gegen Erstattung der Kopialien ertheilt. Frankfurt a./O., den 23. Februar 1856. Königliche Regierung; Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

[1570]1 Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht, J. (Civil⸗) Abtheilung zu Berlin, den 14. September 1855. Das dem Tischlermeister Carl Heinrich An⸗ dreas Krug gehörige, auf Alt⸗Schöneberger Feldmark, an der Berlin⸗Potsdamer Chaussee belegene, im kreisgerichtlichen Hypothekenbuche von Alt⸗Schöneberg Vol II. Nr. 86. Fol. 344 eingetragene Büdnergrundstück Nr. 39 f, abge⸗ schäͤtzt auf 15,388 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in unserm V. Bürean einzusehenden Taxe, soll b am 11. April 1856, Vormittags

11 I an ordentlicher Gerichtsstelle, Nr. 25, subhastirt werden.

Zimmerstraße

[2092]/ Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgericht Berlin. Erste (Civil⸗) Ab⸗ theilung, den 14. Dezember 1855.

Das den Brauereibesitzern Johann Friedrich Wilhelm Lucke und Friedrich Wilhelm Sauer⸗ hering gehörige, auf Alt⸗Schöneberger Feldmark

an der Lützower Wegstraße Nr. 18 belegene, im

Hhpothekenbuche von Alt⸗Schöneberg Vol. V. Nr. 271 pag. 205 verzeichnete Grundstück, abge⸗ schätzt auf 19,250 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenscheinen in unserm V. Büreau einzusehenden Taxe, soll

am 14. Juli 1856, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25, subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte an⸗ zumelden.

[144] Nothwendiger Verkauf.

Königl. Kreisgericht Berlin. Erste (Civil⸗)

Abtheilung, den 14. Januar 1856.

Das den Erben des Steinmetzmeisters Wil⸗ helm Adolph Fleischer gehörige, bor dem Unter⸗ baume jenseits Moabit belegene, im Hypotheken⸗ buche des Kreisgerichts Berlin von den Umge⸗ bungen im Nieder-Barnim'schen Kreise Vol. 10. Nr. 610. pag. 185 verzeichnete Grundstück, abge⸗ schätzt auf 8550 Nthlr. 24 Sgr. 5 Pf. zufolge der nebst Hypothekenscheine in unserm V. Büreau einzusehenden Taxe, soll

am 19. Septem ber 1856, Vormit⸗

tageleh- an ordentlicher Gerichtsstelle, Nr. 25, subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

Der dem Aufenthalt nach unbekannte Hypo⸗ theken⸗Gläubiger, Tabaksfabrikant Wolf Mi⸗ chaͤelis Goldstamm, wird hiermit öffentlich vd geladen.

Zimmerstraße

1“

[134] Nothwendiger Verkauf.

Das zu Frankfurt a. O. in der Dammvor⸗ stadt, Roßmarkt Nr. 1 belegene, Vol. IV. Nr. und fol. 30 des Hypothekenbuchs verzeichnete, dem Eigenthümer Ernst Wilhelm Kretschmer gehörige Haus nebst Zubehör, abgeschätzt auf 7460 Thlr., soll in dem

am 5. August 1856, Vorm. 11 Uhr, vor dem Kreisgerichts⸗Rath Moers an hiesiger Gerichtsstelle, Junkerstraße Nr. 1, anberaumten Termine öffentlich an den Meistbietenden ver⸗ kauft werden.

Taxe und Hypothekenschein können in unserer Kredit⸗Negistratur eingesehen werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hyh⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzumelden.

Der eingetragene Gläubiger, Buͤrger Johann Ferdinand Kretschmer, modo dessen Erben, werden Rermit öffentlich vorgeladen.

Frankfurt a. O., den 12. Januar 1856 1

Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung. 8

tlicher Anzeiger.

[2082] Nothwendiger Verkauf beim Königl. preuß. Kreisgericht zu Halle a. d. S. 1. Abtheilung.

Der dem Gutsbesitzer Conrad Becker gehörige Antheil am Rittergut Steuden, im Hypotheken⸗ buche über die in der Grafschaft Mansfeld belegenen Rittergüter eingetragen, bei welchem Ablösung und Separation ausgeführt sind, mit Ausschluß der von den Separationsplanen ver⸗ kauften Parzelle von 60 Morgen 65 Quadrat⸗ ruthen, und zwar 44 ¼ Morgen des John, Bernstein, Zachaeus, Broemme, Rath' und Hummel, 2 Morgen des Rauwald, 2 Morgen des Zickert, 100 Quadrat⸗Ruthen des Stephan, Morgen des Hanf, 100 Quadratruthen des Dietrich, 1 Morgen des Bernstein, je 3 Morgen des Saalfeld und Petzold und Wachsmuth, nach der, nebst Hypothekenschein und Bedin⸗ gungen, in der Registratur (— eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 13 —) einzusehenden Taxe, abgeschätzt auf

13,049 Thlr., soll

am 1CT 11 ¹1¹92 9.

an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, über dem Hofe weg, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 37, vor dem Deputirten Herrn Kreisrichter von Landwöüst, meistbietend verkauft werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Real⸗Forde⸗ rung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch beim Subhastationsge⸗ richte anzumelden.

[17382 Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht zu Bromberg. Das in der Stadt Bromberg, Wilhelmsstraße Nr. 473 belegene, den Geschwistern Hessemer ge hörige Grundstück, abgeschätzt auf 9838 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. zufolge der nebst Hypotheken⸗ schein in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 3 1. Mai 1856, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Bromberg, den 15. September 1855. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[1740] v Das hierselbst an der Graudenzer Straße be⸗ legene, bisher den Gastwirth Witt'schen Ehe⸗ leuten, jett dem Kaufmann Preuß gehörige, im Hypothekenbuche sub Nr. 16 der Graudenzer Vorstadt eingetragene Gasthaus „der goldene Löwe“, bestehend aus 2 Wohnhäusern, Küchen⸗ bau, Gast⸗Pferde⸗ und Viehställen und Wagen⸗ remise, gerichtlich abgeschätzt auf 5094 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. zufolge der nebst dem Hypothe⸗ kenschein in unserem Büreau 1V. einzusehenden⸗ Taxe, soll 28 Mai 1856, 11 Uhr Vormittags und 4 bis 6 Uhr Nachmittags, an gewöhnlicher Gerichtsstelle vor dem Herrn Kreisrichter Wendisch schuldenhalber öffentlich meistbietend verkauft werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben

8. 8