wähnten Schiffe auf der Höhe von Deal an, der „Falcon“ a
us. S um 2 Uhr, da etwas an der Maschine in Un⸗ ordnung gerathen war. 1 Uhr Nachmittags. Es ist eine telegra⸗ phische Depesche der Admiralität eingetroffen, und wir segeln heute
beiter.“ b1ö lenkte der Lord-Kanzler die Mfmerksamkeit des Hauses auf den zweiten Bericht der mit Prüfung der englischen Handels⸗Gesetzgebung beauftragten Kommission und bean⸗ tragt die Lesung zweier diesen Gegenstand betreffenden Bills, indem er zu gleicher Zeit erklärte, er wünsche dieselben einem Spezial⸗Ausschusse uͤberwiesen zu sehen. Lord Brougham und Lord Campbell erklär⸗ ten sich damit einverstanden, und die Bills werden zum ersten Male
verlesen. ““ 8 — In der Unterh aus⸗Sitzung fragt Major Reed, ob die Auf⸗ merksamkeit des Kriegsministeriums auf die angeblichen Excesse und das subordinationswidrige Benehmen einer Anzahl der in Shorneliffe stehenden Soldaten der britisch⸗deutschen Legion gelenkt worden sei; ob es wahr sei, daß ein Zusammenstoß zwischen der von den Bewohnern enes Ortes unterstützten Polizei und den Legionären stattgefunden habe, ei welchem mehrexe schwere Verletzungen vorgekommen seien, daß die Aufruhr⸗Akte verlesen und Beistand aus dem Lager requirirt worden sei, daß die Trunksucht in furchtbarem Grade im Lager herrsche und daß in einzelnen Fällen die Mannschaften ihren Offizieren den Gehorsam ver⸗ weigert, Und schließlich, wenn sich dies so verhalte, welche Mittel man ergriffen habe, um der Wiederholung solchen Unfugs vorzubeugen. F. Peel entgegnet, es habe ein Streit zwischen einigen Legionairen und der Polizei zu Folkestone stattgefüufdden. Da einer der Soldaten ergriffen und ins Gefaͤngniß geschleppt worden sei, so hätten einige seiner Kameraden am folgenden Tage den Versuch gemacht, ihn zu be⸗ freien; doch seien sie durch ein Detachement aus dem Lager zu Shorn⸗ cliffe daran verhindert worden. Weiter sei nichts vorgekommen, und eine Wiederholung der Ruhestörungen stehe nicht zu befürchten. Was die angeblich unter den Legionatren herrschende Trunksucht betreffe, so sei diese Beschuldigung seines Wissens eine völlig grundlose. — J. Pa⸗ kington zeigte an, er werde zu dem den Krim⸗Bericht betreffenden Antrage Roebuck's folgendes Amendement stellen: „Der Ansicht des Hau⸗ ses nach hätten die Berichte Sir John M'Neill's und des Obersten Tulloch dem Ober-⸗Befehlshaber des Heeres eher als dem Parlamente vorgelegt werden sollen. Dadurch hätte Ihrer Majestät Regierung den zu mißbilligenden Schritt vermieden, eine Kommission zu ernennen, welche ohne die gleichen oder überhaupt ohne hinreichende Mittel, sich zu unter⸗ richten, die Resultate der Untersuchungen einer anderen Kommission prü⸗ fen soll. Während das Haus darin mit Bedauern ein Zeichen er— blickt, daß es an jener Eintracht und jener Gemeinsaämkeit des Handelns zwischen dem Kriegs⸗Minister und dem Ober⸗Be⸗ fehlshaber des Heeres, welche ohne ernstliche Beeinträchtigung des Staats⸗Interesses nicht unterbrochen werden kann, fehlt, hat es auch mit Schmerz bemerkt, daß Offiziere, deren Verhalten in jenen Berichten getadelt wird, noch ehe die Untersuchung der Kommission zum Abschlusse gediehen war, mit Uebereilung zu wichtigen Posten in England ernannt worden sind.“ Auf eine Frage Noebuck's, entgegnet Lord Palmerston, die neuernannte Militair⸗Kommission bestehe aus Lord Seaton, Ge⸗ neral M'Mahon, Lord Beauchamp, General Rowan, Sir John Bell, General Peel und General Knollys. — Die Debatte über die zweite Lesung des die Schifffahrts⸗Zölle betreffenden Gesetz⸗Entwurfes wurde fortgesetzt. Lord Palmerston: Diese Bill ist dem Par⸗ lamente erst nach reiflicher Prüfung der Gründe, durch welche sie ihre Rechtfertigung erhielt, vorgelegt worden. Die auf der Schifffahrt in Form von Lokal⸗Zöͤllen lastenden übertriebenen Abgaben schienen der Regierung das Einschreiten der Gesetzgebung zu recht⸗ fertigen. In dieser Absicht unterbreitete sie dem Parlamente die in Nede stehende Maßregel. Im Laufe der Diskussion ist von den Gegnern des Gesetz⸗Entwurfes nichts vorgebracht worden, was das Vertrauen der Regierung hinsichtlich der Zweckmäͤßigkeit der Bill hätte erschüttern kön⸗ nen. Ich will die gegen die Bill geltend gemachten Argumente hier nicht prüfen, sondern nur bemerken, daß die Regierung ihre Ansicht nicht geäͤndert hat. Doch hat es sich im Laufe der gestrigen Debatte gezeigt, daß die von der beabsichtigten Maßregel betroffenen Städte in sehr ver⸗ schiedener Weise und unter viel verwickelteren Bedingungen, als die Regierung Anfangs anzunehmen Grund hatte, berührt worden wären. Jedes Mitglied dieses Hauses weiß, wie schwer es ist, in einer vollen Versammlung ein Gesetz zu erörtern, welches auf so viele ver— schiedene Fälle Bezug nimmt, namentlich, wenn es eine so verwickelte Gestalt annimmt, daß es weder befriedigend für das Haus, noch gerecht für die Betheiligten ist. Offenbar haben die betheiligten Städte das Recht, Vorstellungen zu machen. Der Vice⸗Präsident des Handels⸗ Büreaus hat gestern erklärt, er habe sich in Folge der in den letzten Tagen von Hull und Bristol eingelaufenen Beschwerden genöthigt gesehen, besondere Anordnungen in Bezug auf diese beiden Städte zu treffen, um die von ihnen hervorgehobenen besonderen Umstände zu berücksichtigen. Die Regierung glaubt, daß sie im Interesse des Publikums handeln wird, wenn sie den in der Bill berührten Gegenstand einem parlamentarischen Ausschusse zur Prüfung überweist. Ich beantrage demnach, daß das Haus der Regierung gestatte, die Bill zurückzuziehen, um sie einem Spe⸗ zial⸗Ausschusse zu überweisen. Disraeli wünschte der Regierung Glück zu diesem Entschlusse. Nachdem dieselbe vorher erklärt habe, der Entwurf 8 in allen Theilen sorgfältig ausgearbeitet worden, wisse sie jetzt nichts d. zu thun, als ihn an einen parlamentarischen Ausschuß zurückzu⸗ 81 en, um die Verantwortlichkeit von sich abzuwälzen. Das Land werde E” sein über die vielen Schwachheiten, Mißgriffe und Irrthümer, “ ne erhg öö ber Selon. dice s hsadnee osition, sondern die Regierun uld sei. Die Bill wird hierauf zurückgezogen. 8 Sb
Frankreich. Paris, 27. Februar. Durch Dekret werden
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die zur Verfertigung von Segeltuch dienenden Baumwollenstoffe den Gegenständen angereiht, zu deren zollfreier Einfuhr das Dekret vom 17. Oktober ermächtigte. — Nach einer Mittheilung des Kriegs⸗Ministeriums im „Moniteur“ sind bis jetzt für die Hinter⸗ bliebenen der Orient⸗Armee 1,379,071 Fr. eingegangen. — Unter der Aufschrift „Allgemeine Ausstellung von 1855 macht eine Note im „Moniteur“ darauf aufmerksam, daß Spekulanten jeden Tag Gedenk⸗ Medaillen der Allgemeinen Ausstellung verkaufen, auf die man Namen von Ausstellern stechen läßt, die aber natürlich von den durch die Jury zuerkannten Medaillen verschieden und von keinen Diplomen be⸗ gleitet sind. Die Note erinnert zur mäglichsten Verhütung des mit jenen Medaillen zu treibenden Mißbrauches daran, daß dieselben für die Käufer in keiner Weise als Aus⸗ zeichuung gelten können und also ganz werthlos sind; ste fügt zugleich bei, daß Maßregeln zur Unterdrückung einer so mißbräuchlichen Speculation beantragt seien. — Die Waffenstillstands⸗Befehle sollen schon am 24sten Abends, also am Tage vor der Beschlußfassung in der Konferenz, von hier nach dem Orient abgegangen sein. — Als Nachfolger des Marquis von Turgot, der wegen Kränklichkeit seinen Posten als Gesandter zu Madrid nächstens aufgeben dürfte, soll General Canrobert aus⸗ ersehen sein.
Heute Morgen hat man eine große deutsch⸗französische Bekannt⸗ machung des Inhalts angeschlagen, daß das Werbebureau für die englisch⸗deutsche Legion noch immer Faubourg St. Martin Nr. 146 sei. Das Handgeld besteht in 150 Fr., nämlich 75 Fr. in Bekleidungs⸗Gegenständen und 75 Fr. Geld. Nach dem Ab⸗ schiede erhält der Mann einjährige Gage und freie Rückkehr in die Heimath; auch steht es ihm frei, auf Kosten der englischen Regie⸗ rung nach Amerika auszuwandern.
— 28. Februar. Die Mitglieder des Kongresses sollten sich
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auf heute Mittags 1 Uhr wieder versammeln.
Spauien. Aus Madrid schreibt man unterm 21. Februar: „Die Königin hat den General Garrigo, der bei Vicalvaro, wo er gegen die Truppen des Ministeriums Sartorius kämpfte, ver⸗ wundet und gefangen genommen wurde, zum Kammerherrn ernannt. — Im Konferenzsaale kam es vorgestern zwischen dem General Manuel Concha und Herrn Figuerola zu lebhaftem Wortwechsel. Letzterer tadelte die Verwaltung der Insel Cuba, wo der Bruder des Generals bekanntlich Gouverneur ist; von beiden Seiten sagte man sich Beleidigungen, und ein Duell steht in Aussicht. — Der Credit Mobilier, dem bekanntlich die Bahnstrecke von Valladolid uach Burgos zugeschlagen ist, hat sich mit einem Staats Zuschusse von 506,000 Realen für die Wegstunde begnügt, während die Regierung sich bereit erklärt hatte, einen Zuschuß von 1,300,000 Realen zu gewähren. Das als Mitbewerber des Credit Mobilier aufgetretene Haus Bayo hatte einen Zuschuß von 1,196,000 Realen beansprucht. — Der vor zehn Monaten nach den Canarischen Inseln verbannte und unlängst zur Rückkehr in seinen Sprengel ermäch⸗ tigte Bischof von Osma ist am 14. Februar auf einem ihm zur Verfügnng gestellten Regierungs⸗Dampfer zu Cadix angelangt, wo er bei der Landung von dem Bischofe und dem Domkapitel empfan⸗ gen wurde.“
Eine Depesche aus Madrid vom 26. Februar lautet: „Ge⸗ bote sind für den Bau der Eisenbahn von Saragossa eingereicht worden. Der „Grand⸗Central“ bietet einen Rabatt von 30,000 Realen per Kilometer an, was die meisten Vortheile gewährt. Die definitive Zuschlagung ist auf den 8. März festgesetzt.
Asien. Die Ueberlandpost ist in Triest den 27sten mit Nach⸗ richten aus Bombay vom 2. Februar, Calcutta vom 24., Canton vom 12ten, Hongkong vom 15. und Schanghae vom 7. Januar angekommen. — Die Stadt Macao ist zum größten Theil durch eine Feuersbrunst zerstört worden. — Aus Ostindien wird nichts von besonderer Wichtigkeit gemeldet. “
b London, Donnerstag, 28. Februar, Nachts. (Wolff's Tel.
Bur.) In der so eben beendeten Nachtsitzung des Unterhauses syprach Muntz gegen die bestehende Goldwährung und Bankakt und beantragte, daß ein Sonderausschuß zur Erörterung der Frag niedergesetzt werde. Die Regierung bekämpfte diesen Antrag und siegte mit 115 gegen 68 Stimmen.
Paris, Freitag, 29. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Constitutionnel“ meldet, daß gestern eine zweite Sitzung der Konferenzmitglieder stattgefunden habe. Der Zeitraum zwischen erster und zweiter Sitzung habe kaum zur Redaction genügt, da die Convention in Betreff des Waffenstillstandes gestern in sechs Exemplaren gezeichnet werden sollte.
Die Zproz. wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu 73, 15
Lu Lande:
Marktpreise. Berlin, den 28. Februar. Roggen 3 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 10 Sgr. Hatfer 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Zu Wasser: Weizen 4 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf, auch 3 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf. Roggen 3 Rthlr. 10 Sgr., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 2 Bthlr. 5 Sgr. Hafer Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf. Erbsen 3 Kithlr.
16 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. 1
Mittwoch, den 27. Februar.
. Das Schock Stroh 10 Rthlr., auch 9 Rthlr. Der Centner Heu
7 Sgr. 6 Pf,, geringere Sorte auch 25 Sgr. Kartoffeln, der Schelfel 1 Rthr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr., metzen- weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Pf.
8 ——
Die Markt-Preise des Kartoftel-Spiritus, per 10,800 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Pjatze am 22. Februar 27 ½ uv. 27 ½ Rthlr. 23. . 27 Rthlr. 28. 26 u. 25 ¼ Rthlr. 26. 24 Rihlr. M. 24 Rthlr. 28. 1“ 24 ½ Ethlr. Berlin, den 28. Februar 1856. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. 1 Onstantinoepel, 12. Februar. Wechselcours: London
ohne Fass.
3 Monat 130 — 129; Paris 202 — 200; Marseille 205 — 200; Wien
487. — DOie Haltung der Geldcourse wechselt fast stündlich und sind die Valuten seit dem letzten Berichte um 2 bis 15 pCt. herunter-
gegangen. v“ EHMuaEsbargs, 28, Februar, Nachmittags 2 Uhr 35 Mmaten. Schluss-Course: Preussische 4 ½proz. Staats-Anleihe 100. Preus-
sische 3 9½ proz. Prärnien-Anleihe 111 Br. Oesterreichische iproz. Loose
121. 3 proz. Spanier 36 ½. 1 proz. Spanier 22 v⅞. Stieglite de 1855 —.
Berlin-Hamburger 112 ½. Cölmn-Minden 166. Mecklenburger 56 Magde-
burg-Wittenberge 49 G. Berlin-Hamburger 49te Priorität 101 ⁄. Cöin-
Minden 3te Priorität 90 Br. Sehr animirt bei anschnlichem Geschäfte.
Bussen 89 ½⅞˖ G.
Getreidemarkt. Weizen flau und stille. Roggen flau, 119 bis 120psfd. zu 116 ½ verk. Oel, pr. Februar 31 ½, pr. Mai 31 ½, pr. Okto- ber 28 ½. Kaffee ruhig. Zink, 1500 Ctr. loco März 15 bez.
Frazkfurt an. M., 28. Februar, Nachmittags 2 Uhr 45 Wnuten. Heute Abrechnung für Monat Februar. Sehr günstig und steigende Bewegung. Oesterreichische Fonds im Allgemeinen beliebt. Geld- abundanz. Eisenbahn-Actien und Spanische matt.
Schluss -Course: Neueste preussische Anleihe 113. Preussische Kassenscheine 105. Cöin-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- Wilhelms -Nordbahn 61 ½. Ludwigshafen-Bexbach 162 ⅞, Frankfurt Banau 81 ¼ Berliner Wechsel 105 ½. Hamburger Wechsel 89. Lon- doner Wechsel 119 ⅛. Pariser Wechsel 94 ¼. Amsterdamer Wecheel 100 ½, Wiener Wechsel 116 . Frankfurter Bank-Antheile 120. Zprozs. Spanier 38 ½. 1proz. Spanier 23 ½. Kurhessische Loose 59 . Badische Loose 48 ½. 5proz. Metalliques 80 ⅞. 4 ½proz. Metalliques 7
Hef Bekanntmachung.
In der Nacht vom 5. zum 6. Februar d. J sind in Rixdorf folgende Gegenstände entwendet worden:
1) ein Unterbett, ein Deckbett und ein Kopf⸗.
kissen, sämmtlich blau gestreift und jedes mit einem Ueberzuge von blau karrirten Baumwollenstoffen versehen;
entli
mung zu erscheinen.
Dr.
Hausvoigtei, Hausvoigteiplatz Nr. 14, anbe⸗ werden sowohl in der Haupt⸗Kasse als bei den raumten Termine zu seiner kostenfreien Vernehe⸗Herren M. Oppenheims Söhne unentgeltlich aus⸗
Berlin, den 26. Februar 1856. Königliches Kreisgericht. Erste (Kriminal⸗) 8 Abtheilung.
Der Untersuchungsrichter. w- Louis. b
1854er Loose 102 ½. Bank-Antheile 1189.
Wien, 29. Februar, Nachmittags 1 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)
Schluss-Course: Silberanleihe 88 5proz. Metalliq. 83 ½. 4 ½proz. Metalliques 73. Bank-Actien 1022. Nordbahn 274 ¼. 1839er Loose 134 ½. 1854er Loose 107. National-Anlehen 84 ½. Bank-Int.-Scheine 260. „nduau 10, 09. Augsburg 103. Hamnburg 75 ½. Paris 120 ½. Gold 6. Silker ?
AInStensdiena, 28. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Im Allgemeinen etwas niedriger; ziemlich lebhafter Umsatz.
Schluss Ceurze: Sproz. österreich. National-Anleihe 78 ½. 5 proz. Metalliques Litt. B. 83 2. 5proz. Metalliques 77. 2 ½proz. Metalliques 393. tpros. Spanier 238. 3 proz. Spanier 38 ½. 5proz. Bussen Stieglitz 88 ¾. 5pro. Russen Stieglitz de 1855 89 ½. Mexikaner 20. Londoner W echsel, kurz 411, 90. iener Wechsel 34. Hamburger Wechsel, kurz 35 ½. Petersburger Wechsel 1, 78. Holländische Integrale 63 ⅓. ELondon, 28. Februar, Nachmittags 5 Uhr 30 Min. (Wolff's Fel. Bur.) Börse flau. Consols eröffneten 91 ⅔, schlossen zur Notiz.
Schluss-Course. Consols I 1prorz. Spanier 9 ½ Mexikaner 20 ⅞. Fardinier 89. 5proz. Russen 104. A ½proz. H 92 ½.
Das Hä lige Dampfschiff aus Rio-Janeiro ist eingetroffen.
LäiveHn2 οl, 28. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Baum wolle: 8000 Balien Umsatz. Markt fest.
Faris, 28. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolll's Tel. Bur) Consols von Mittags 12 Uhr waren 91 9 gemeldet. Die 3proz. eröffnete 2u 72, 70. Als Consols von Mittags 1 Uhr ¾ pCt. höher, 91 ½⅝, eintr a- sen, stieg die 3proz. auf 73, sank alsdann wieder auf 72, 75 und schloss in etwas festerer Haltung zur Notiz.
Schluss- Course: 3proz. Rente 72, 90. A ½proz. Rente 96, 25. 3proz. Spanier —. 1proz. Spanier 23 ⅛. Silberanlcihe 89.
Oesterreich. National-Anlehen 82 ⅛. Oesterreich.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 1. März. Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Im Schauspielhause. (61ste Abonnements⸗Vorstellung): Was ihr wollt! Lustspiel in 5 Akten von Shakespeare, übersetzt von Schlegel. Kleine Preise.
Im Konzertsaale des Königlichen Schauspielhauses. Pour les quatres dernières représentation de sa compagnie françgaise avec le concours de Mr. Levassor et de Mlle. Teisseire. Neuvième représentation. A deux pas du bonheur, vaudeville. Le touriste et la bergère, pastorale comique. Le coeur et le battoir, romance. Le maitre d'école, grande scéne bouffe. undymion, vaudeville. Anfang 7 Uhr.
Sonntag, 2. März. Im Opernhause. (42ste Vorstellung): Der Seeräuber, großes Ballet in 3 Abtheilungen, nach dem Gedicht des Lord Byrons: „The Corsair“, vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. Musik vom Königl. Balletdirigenten Gährich. Vorher: Die Eifersüchtigen, Lustsptel in 1 Art.
Im Schauspielhause. (62ͤte Abonnemente⸗Vorstellung.) Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5 Abthei⸗ lungen, von Göthe. Nach der Bearbeitung des Dichters.
Auzeiger.
8 1
gegeben. Wir bitten, sich derselben bed wollen.
Breslau, den 17. Februar 1856. qP1111“
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ein schwarzbrauner Tuchmantel mit einem — großen Fallkragen und einem kleineren 1335] schwarzen Plüschkragen versehen, derselbe ist mit schwarz und grün karrirtem wollenen Zeuge, im Rücken aber mit dunkelfarbenem Kattun gefüttert und hat unter dem rechten Aermel mehrere Einrisse;
eine silberne eingehäusige Uhr mit weißem
“ 8 8 “
Bekanntmachung. . öl js rrei Der über das Vermögen des Kaufmanns A. K nische Baumwollspinnerei Rosenbaum eröffnete Konkurs ist, da alle Gläubiger, welche Forderungen angemeldet, in die Aufhebung gewilligt, eingestellt worden.
Marienwerder, den 22. Februar 1856. Khnigl. Kreisgericht. I.
und Weberei.
lchtenn
1 Mit Bezugnahme auf die §§. 7 und 8 un⸗ seres Statuts werden die Actionaire hierdurch
aufgefordert,
Zifferblatt, römischen Ziffern und gelben A ein Paar Halbstiefeln von Roßleder mit weißen Schäften; ein grau gesprenkelter Sommeranzug, Rock und Hose; eine grün gesprenkelte Buckskin⸗Hose, ein blauer 1111“ ein brauner Tuchrock; “ .“ eine gestrickte Unterjacke von brauner Wolle, eine gestrickte Unterhose von grauer Wolle; drei leinene Hemden mit einem rothen S. gezeichnet; drei Taschentücher von bunter Baumwolle; vier Paar Strümpfe von brauner Wolle, uungezeichnet.
Wer über den Verbleib dieser Gegenstände Nachricht zu geben vermag, wird aufgefordert, davon sofort entweder schriftlich oder muündlich dem Unterzeichneten Anzeige zu machen oder zu dem auf den 3. März, 11 Uhr, in der
[333]
auf dem Bahnhofe,
Burgstraße Nr. 27.
Breslau⸗Schweidnitz- Frei⸗⸗ burger Eisenbahn. V nach ihrer Wahl bei den hiesigen Bankhäusern
Die Dividende für die Stamm⸗Actien
S E1 Thlr. 10 Sgr. pro Actie festgesetzt. 3 8 Die Auszahlung erfolgt gegen Abgabe des leisten. Dividendenscheines Nr. 6 und eines von dem Inhaber unterschriebenen Actien⸗Nummern⸗Ver⸗ zeichnisses, mit Ausnahme der Sonntage täglich Vormittags von 9 bis 12 Uhr
in Breslau in der Zeit vom 1. bis
25. März c. durch die Gesellschafts⸗Haupt⸗Kasse in Berlin in der Zeit vom 10. bis 25. März c. bei den Herren M. Oppenheims Söhne,
Formulare zu den Nummern⸗Verzeichnissen
die achte und letzte Einzahlung von „zwanzig Prozent oder vierzig Tha⸗ 1 lern pro Actie 8 bi S zit l 1. April 186566 —
Sal. Oppenheim jun. u. Comp., J. H. Stein und A. Schaaffhausen'scher Bankverein, unter Vorlegung der betreffenden Quittungsbogen, zu
Cöln, den 18. Dezember 1855. Der Verwaltungsrath.
1300) Auettons⸗Anzeige. Aus einer Nachlaßmasse soll eine Actie der pommerschen Provinzial⸗Zuckersiederei
am Donnerstag den 13. März d. J.,
V Nachmittags 3 Uhr,
im hiesigene Börsenlokale durch den Böttcher meistbietend verkauft werden. Stettin, im Februar 18506.