Königliche Schauspie Freitag, 7. März. Im Opernhause. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. romantische Oper in 3 Akten, von Richard Wagner. Mittel⸗Preise. ts⸗Vorstellung.) Zum
vom Königl. Balletmeister P. Taglioni.
J Schauspielhause. (67ͤste Abonnemen ersten Male; Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brach⸗ vogel. In Scene gesetzt vom Regisseur Düringer. Kleine Preise.
Sonnabend, 8. März. (58ste Abonnements⸗Vorstellung): König Atheilungen, von Shakesp
E In
se. von Heinrich Voß.
(47ͤste Vorstellung.) Kleine Preise. Große
Ballets
bonffe.
romeance.
Anfang 7 Uhr.
eare, übersetzt
¶Ꝙ — 22
Herr Carl Dev
Im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses. représentation de la compagnie française avec le concours de Mr. Levassor et de Mlle. Teisseire. Donzième représenta tion. Le Violeneux, légende bretonne. Blondette, simple histoire. tions d'un choriste, grande scène bouffe. A la demande générale: Le lait d'anesse, vaudeville.
als Gastrolle).
Dernièr e
Le Portier, grande scène Demandée: Les tri bula- La voix de la fleur,
[3791 1I111“X“ 8 Der unten näher bezeichnete Bäckermeister Louis August Klehmet, aus Spandau gebürtig, ist des Betruges verdächtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Klehmet Kennt⸗ niß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizeibehörde An⸗ zeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Ci⸗ vil⸗ und Militairbehörden des Fn. und Aus⸗ andes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu bigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den erehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche oc“ Berlin, den 1. März 18565 8 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II., für Voruntersuchungen. Signalement des ꝛc. Klehmet. Derselbe ist 35 Jahre alt, evangelischer Re⸗ igion, am 28. März 1820 geboren, 5 Fuß 3 Zoll groß, hat dunkelblonde anliegende Haare, blaugraue Augen, dunkelblonde breite Augen⸗ schmales Kinn, stark ovale, hagere Gesichtsbildung, gelblich blasse Gesichtsfarbe, kleine, etwas dicke Nase, großen Mund, dicke Unterlippe, dunkelblonden Bart, nicht vollstän⸗ dige Zähne; ist von untersetzter Gestalt, spricht die deutsche Sprache, und hat als besonderes Kennzeichen: auf der Stirn⸗Mitte links eine schiefe Narbe. Die Bekleidung kann nicht angegeben werden.
377] Konkurseröffnung. 1 Königliches Kreisgericht zu Berlin, Erste (Civil⸗) Abtheilung, den 5. März 1856, Vormittags 11 ¾ Uhr.
Ueber das Vermögen des Buchhändlers Karl David auf dem Karlsbade Nr. 16 bei Berlin, Firma: Ed. Haenel’'s Buchdruckerei und Schrift⸗ gießerei, ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 27. Februar 1856 festgesetzt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Buchhändler Guttentag bestellt. Die Gläu⸗ biger des Gemeinschuldners werden aufgefor⸗ dert, in dem auf
den 17. März 1856, Vormittags 11 uhr,
n unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 17, vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichtsrath. Klotz, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm
twas verschulden, wird aufgegeben, nichts an
enselben zu verabfolgen oder zu zahlen, biel— mehr von dem Besitz der Gegenstände bis
zum 12. April 1856 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkurs⸗
masse abzuliefern. Pfand⸗Inhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu
machen.
[376] Oeffentliche Vorladung.
I. Folgende Personen: 3 1) Der am 8. März 1830 hierselbst geborene
Handlungsdiener David Lehmann, 2) der am 18. September 1830 hierselbst ge⸗ borene Cigarren⸗Arbeiter Ernst Gustav
3) der am 2. Mai 1830 hierselbst geborene Seefahrer Heinrich Richard Zipp, der am 18. August 1828 hierselbst ge⸗ borene Handlungsbeflissene Herschel Mo⸗ ses Danziger, der am 12. März 1830 hierselbst ge⸗ borene Seefahrer Friedrich Wilhelm Landy (alias Lundi), der am 26. Mai 1831 zu Neufahrwasser geborene Seefahrer Carl Ludwig Bern⸗ hard Tibbe, deren Aufenthalt unbekannt ist, und gegen welche die rechtliche Vermuthung streitet, daß sie sich durch ihre Entfernung dem Militair⸗ dienste haben entziehen wollen, werden hierdurch aufgefordert, ungesäumt in die Königl. Lande zurückzukehren und sich wegen ihres Austritts in dem auf
beii ten Iunli 1886, 11 1 Uhr Vorum, an hiesiger Gerichtsstelle vor Herrn Stadt⸗ und Kreisrichter Mix anberaumten Termine zu ver⸗ antworten.
Derjenige von ihnen, der in diesem Termine ausbleibt, hat zu gewärtigen, daß gegen ihn eine Geldstrafe von 50 bis 1000 Thlr. oder eine Gefängnißstrafe von einem Monate bis zu einem Jahre durch Erkenntniß festgesetzt werden wird.
Danzig, den 22. Februar 1856.
Königliches Stadt⸗ und Kreis⸗Gericht. IJ. Abtheilung.
31““
Auf der der Wittwe Achterberg, Wilhelmine geb. Schmidt, gehörigen, zu Vierraden bele⸗ genen, im Hypothekenbuche dieses Orts Vol. I. Fol. 355 No. 60 berzeichneten Mittelbürgerstelle stehen:
1) Für Gottlieb Achterberg unter rubr. III. No. 1 13 Thlr. 19 Sgr. 10 Pf. Muttererbe aus dem Erbrezesse vom 20sten Februar 1786v;
2) für Gottlieb Achterberg in Berlin unter
50 Thlr. Vatererbe aus dem Erbvergleich vom 1. Oktober 1797 in Folge Verfügung vom 28. November 1797; für Johann Friedrich Achterberg unter rubr. II No. 2. . . 73 Thlr. 13 Sgv. 2 ½ Pf. Muttererbe aus dem Erbrezesse vom 20sten Februar 1786 und unter rubr. III. d.
50 Thlr. Vatererbe aus dem Erbvergleiche vom 1. Oktober 1797 in Folge Verfügung vom 28. November 1797
eingetragen.
Auf den Antrag der Grundstücksbesitzerin, welche die Tilgung sämmtlicher Posten be⸗ hauptet, werden der Gottlieb Achterberg, der Gottlieb Achterberg zu Berlin und der Johann Friedrich Achterberg und deren Erben, Cessio⸗ narien oder die sonst in ihre Rechte getreten sind, aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche an obengenannte Kapitalien innerhalb drei Monaten und spätestens in dem auf
den 18. Juni 1856, Vormittags
11 UMhrr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf diese Posten werden präkludirt und dieselben im Hypo⸗ thekenbuche werden gelöscht werden.
Schwedt, den 17. Februar 1856.
Königl. Kreisgerichts⸗Deputation.
[373] Bekanntmachung.
In der Reallasten⸗Ablösungs⸗Sache zu Eckarts⸗ walde, Sorauer Kreises, erhält die Gutsherr⸗ schaft daselbst auf Grund der unterm 12. Mai 1854 und 31. August 1855 abgeschlossenen Re⸗ zesse ein Abfindungs⸗Kapital in Rentenbriefen und resp. baar von 5775 Thlr. 29 Sgr. 7 ½ Pf.
Auf dem gedachten Rittergute stehen außer
.““ “
Heffen tl icher A nzeig er.
anderen Hypotheken⸗Forderungen folgende sub Rubrica III. eingetragen: ad Nr. 2: für die minorenne Marie Therese Kleeberg 1200 Thlr., ad Nr. 3 und 6: für Fräulein Johanne Flo⸗ rentine Bruenwisch zu Berlin, zusammen 4000 Thlr., ad Nr. 7: für die verehelichte Kaufmann Schürer, Christiane Dorothea geborene Reiche zu Triebel 1000 Thlr., ad Nr. 9: für die verehelichte Justiz⸗Kommissar Gritzner, Friedericke Lisette Amalie geborene von Dresky, 1000 Thlr.,
ad Nr. 10: für die verehelichte Bürgermeister gywanziger, Amalie geborene Frühbuß, 190900 Thlr.,
ad Nr. 11: für den Majoratsbesitzer von
Beerfelde zu Sommerfeld 1000 Thlr., ad Nr. 12 füct a) den Ernst Julius Roderich von Francois 2000 Thlr., den Lieutenant Gustav Adolph von Francois im 13ten Regimente 3000 Thlr., die verwittwete Hauptmann von Francois, Emilie Juliane geborene von Zeschau, 5000 Thlr., die verehelichte Clementine Armingard von Francois, geborene von Zscherdtwitz, 7000 Thlr.
Da diese Gläubiger theils nicht mehr Inhaber der eingetragenen Forderungen sein sollen und theils ihrem Aufenthalte nach unbekannt sind, so werden dieselben und resp. deren etwanige Erben, Cessionarien oder Rechtsnachfolger hier⸗ durch aufgefordert, sich innerhalb 6 Wochen schriftlich und spätestens in dem auf den
28. April dieses Jahres, Vormittag
10 UUhr, in meinem Geschäfts⸗Büreau, Seifersdorfer Gasse Nr. 382, hierselbst anstehenden Termine persön⸗ lich zu melden und darüber zu erklären,
ob sie von den ihnen wegen des obigen Abfindungs⸗Kapitals nach K. 461 seqq. Titel 20 Theil I. des Allgemeinen Land⸗ Rechts zustehenden Befugnissen Gebrauch machen wollen, widrigenfalls ihr Hypotheken⸗ echt sowohl auf das gedachte Ablösungs⸗ dapital, als auch die damit abgelösten guts⸗ herrlichen Berechtigungen für erloschen erachtet werden wird. Sorau, den 1. März 1856. Der Königliche Kreis⸗Oekonomie⸗Kommissarius. CL
[360] Bekanntmachung.
Das in kiehnenen Bohlen, Halbholz un Schaalen bestehende Baubolz zu der diesjähr gen Unterhaltung der Rinnsteinbrücken un Kanäͤle ꝛc. soll im Wege der Submission gelie⸗ fert werden. 3
Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge⸗ macht, daß die desfallsigen Bedingungen in unserer Negistratur zur Einsicht ausliegen un die Submissionen bis zum 13ten k. M. einzu reichen sind.
Berlin, den 27. Februar 18565—
Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
[339] Bekanntmachung. Es wird beabsichtigt, bei der unterzeichneten
Rentkammer einen zweiten Bau⸗Techniker für
das Fürstenthum Krotoszyn mit dem Tite
eines fürstlichen Baumeisters, einem jährlichen
Gehalte von fünfhundert Thalern, freier Woh nung oder einer Miethsentschädigung von jähr⸗
lich vierzig Thalern, und bei auswärtigen Dienst.
geschäften einem Diäten⸗ und Reisekostenbezuge von zwei Thalern auf Widerruf anzustellen.
Bewerber, welche mindestens die Privatbau⸗
meister⸗-Prüfung bestanden haben, wollen sich unter Einreichung eines genauen curriculum vitae, ihrer Zeugnisse und einiger von ihnen efertigten Zeichnungen bis zum 1. April l. J. in frankirten Schreiben, in welchen auch anzu
geben ist, ob Bewerber der polnischen Sprache mächtig sei, oder persönlich bei uns melden.
Schloß Krotoszyn, den 27. Februar 1856.
Fürstlich Thurn und Taxissche Rentkammer. [375) Bekanntmachung. —
Stargard⸗Posener Eisenbahn.
Die Einlösung der am 1. April d. J. fällig
werdenden Zins⸗Coupons Nr. 6 zu den Prio⸗
ritäts⸗Obligationen der Stargard⸗Posener Eisen⸗ bahn ster Emission und Nr. 2 zu den Priori⸗ täts⸗Obligationen der Stargard⸗Posener Eisen⸗ bahn 2ter Emission erfolgt in der Zeit vom 1. btainkl. den 15. April d. Z. mit nahme der Sonn⸗ und Festtage, Vormittags von 9 bis 12 Uhr: in Berlin bei der Koͤniglichen Haupt⸗Bank (Jägerstraße 34), n Stettin bei dem Königlichen Bank⸗Com⸗ toir und n Bromberg auf dem Bahnhofe bei der Betriebs⸗Haupt⸗Kasse der König⸗ lichen Ostbahn. Schriftwechsel und Geldsendungen nach außer⸗ halb finden nicht statt. Bromberg, den 3. März 1856. Königliche Direction der Ostbahn.
[381¹] 1“ 88 Rheinische Eisenbahn. Unter Bezugnahme auf unsere dreimaligen
öffentlichen Bekanntmachungen vom 2. Januar
1849, 24. Februar 1854 und 26. Februar 1855,
wonach in Folge Beschlusses der General⸗Ver⸗
sammlung dom 30. Mai 1848 an Stelle der pro 1847 festgesetzten vierprozentigen Dividende, fünfprozentige Obligationen à 40 Thlr. creirt worden und die Actionaire zur Aushändigung der erwähnten Dividendenscheine gegen Empfang⸗ nahme der fraglichen Obligationen aufgefordert worben,
ferner auf Grund des §. 21 der Gesellschafts⸗
Statuten, welcher lautet:
„Die Dividendenscheine und rückständigen „Zinscoupons früherer Jahre, welche nicht „innerhalb vier Jahre, vom Tage der „ersten öffentlichen Aufforderung angerech⸗ „net, und nach zwei Mal in Zwischenräu⸗ „men von wenigstens einem Jahre wieder⸗ „bolt erlassenen desfallsigen öffentlichen „Aufforderungen in Empfang genommen „worden sind, verfallen der Gesellschaft“, —
werden nunmehr die Dividendenscheine pro 1847,
für welche bis dato die bezeichneten Obligationen
noch nicht in Empfang genommen sind, hiermit zum Vortheil der Gesellschaft für verfallen er⸗ klärt. FIvb; Die Direction.
[372]
Niederschlesische Zweigbahn. Einnahme im Februar 1856 für 4491 Per⸗ sonen und 87,998 Ctr. Güter 8732 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf., Einnahme im Februar 1855: 6880 Thlr. 13 Sgr. 10 Pf., Einnahme im Februar d. J. mehr 1852 Thlr. 14 Sgr. 8 Pf.
1882] Rheinische Eisenbahn. Kündigung der Dividende⸗ Obligationen à Thlr. 40
vomt 1. Juli 1
Bekanntmachungen vom 2. Januarx 1849, 24sten
Februar 1854 und 26. Februar 1855 in Folge Beschlusses der General⸗Versammlung vom 30sten
Mai 1848 an Stelle der für das Jahr 1847
1
1 1 8
14439
festgesetzten vierprozentigen Dividende in der I.
Anzahl von 4500 Stück à Thlr. 40, zusammen 180,000 Thalern (jede Obligation die Dividende für 4 Actien umfassend) kreirt worden find, werden auf Grund des der Verwaltung darin vorbehaltenen NRechtes, hiermit sämmtlichen Be⸗ sitzern in der Weise gekündigt, daß die Auszahlung des Kapitalbetrages nebst den rückständigen Zinsen nach Ablauf eines Vierteljahres, spätestens aber bis zum 1. Juli d. J., seitens der Ge⸗ sellschaft, zu ersolhen hat, und dt⸗ Verzinsung mit diesem Tage gänzlich aufhört. Die Einlösung kann auch sofort nach Erscheinung dieser Kündigungs⸗Anzeige er⸗ folgen, in welchem Falle die Zinsen nur bis zum Tage der Auszahlung des Kapitalbetrages vergütet werden. — Die Besitzer der erwähnten Obligationen werden demgemäß hierdurch auf⸗ gefordert, dieselben innerhalb der Frist von jetzt bis zum 1. Juli d. J. entweder bei nachstehen⸗ den Bankhäusern:
Herren S. Oppenheim jan. A. d
A. Schaaffhausen’'schen Bankverein
Herrn J. H. Stein “
Oeder & Co. zu Aachen,
S. Bleschnbder zu Verlin, oder bei unserer Directions⸗Kasse hierselbst, nebst den sämmtlichen laufenden und auch den werthlosen, über den 1. Juli cr. hinausreichen⸗ den Zins⸗Coupons, abzugeben und dafür den Kapitalbetrag nebst Zinsen bis zum Empfangs⸗ tage zu erheben.
Den bezeichneten Zahlstellen sind die Obliga⸗ tionen und Coupons, wenn von Ersteren mehrere Stücke eingelöst werden, mit einem nummerisch geordneten Verzeichnisse zu präsentiren. Die Besitzer haben unter dem Verzeichnisse oder einer inzelnen Obligation zu vermerken:
Dbige Shlr.(Kapital⸗Betrag) nebst Zinsen bis heute richtig empfangen.“ (Unterschrift.)
7
7
8 Köln,
Die Beträge der etwa fehlenden Zins⸗Coupons nach dem 1. Juli c. werden Seneh ca. Köln, den 4. März 1856
“
3 111 e⸗Die Direetion.
Vorddeutsche FPluss-hampfschiff- ksfahrtsgesellschaft.
A den Betrieb der Fluss-Dampfschifffahrt auf der Elbe, Saale, Havel und Spree sollen 8 — 10 ciserne Dampfschiffe und 30 — 40 eiserne Schleppschiffe beschafft werden. Die- jenigen Maschinen- und Schiffsbau-Anstalten, die zum Bau und resp. Lieferung derselben geneigt sind, wollen ihre Bedingungen und Preisforderungen bis zum 1. April a. c. bei dem unterzeichneten Comité einreichen, bei welchem auch Näheres über die Bauart und Leistungs- fähigkeit der Dampf- und Schleppschiffe zu erfahren ist. Harburg, den 4. März 1856. Das Comité. 2 vorddeutsche Fluss-Dampfschiff- — 2 8 2 lahrts gesellschaft. Wir beabsichtigen, einen Betriebs-Dirigen- ten zu engagiren, der bei technischen Kenntnissen die obere Leitung des Schifffahrts- Betriebes zu übernehmen befäbigt ist und wo möglich schon in ähnlicher Stellung praktische Erfahrungen gesammelt hat. Qualifizzirte Be- werber belieben ihre schriftlichen Meldun- gen bis zum 1. April a. Gc. einzzeiehe.
Harburg, den 4. März 1856. 8 — 8 82 24 Das Comité.
8
E’” 2 1 [309] Actienzeichnung .. für das Allerhöchst genehmigte Guben-Burxdorfer Eisenbahn-Unternehmen zur Herstellung einer direkten Verbindung zwischen
Frankfurt a. 0. und Leipzig.
werden 3,000,000 Thaler in 30,.000 Actien
à 100 Thlr. zur öffentlichen Subscription gestellt. Die Anmeldungen werden am Donnerstag den 13. Mäarz und Freitag den 14. März
Eichborn £ Co. in Breslau, Dufour Gebr. £ Co. in Leipzig,
entgegen genommen
Für jede angemeldete Actie ist bei der Zeichnung 10 Thaler Caution in baarem Gelde, in
bankmässigen, in blanco girirten Wechseln oder in Werthpapieren zu hinterlegen.
Die bei
den Königl. preussischen oder Königl. sächsischen Gerichten als Depositen azugelassene Papiere werden 10 pCt, andere an der Börse von Berlin und Leipzig notirte Papiere 25 pCt. unter
dem Tagescours angenommen.
Die Anmeldungen sind mit einem Verzeichniss der als Caution gegebenen Werthe in zwei Exemplaren einzureichen, von welchen das eine dem Ueberbringer von dem betreffenden Bank- hause unterschrieben zurückg geben wird und als Bescheinigung für Caution und Anmeldung
dient.
Im Fall die Actienzeichnung 30,000 Stück übertsteigt, bestimmt die Kommission, bis auf
welche Zahl die einzelnen Anmeldungen zu redusziren sind. 1 ““ Das Resultat der Zeichnung und das Ergebniss der etwaigen Beduzirung wird in den
nächsten Tagen nach Schluss der Zeichnung bekannt gemacht. 8
Die erste Einzahlung von 10 gCt. ist vom 25. bis zum 29. März täglich von 9 — 12 Uhr Vormittags bei dem Bankhause, welches die Anmeldung angenommen, zu erlegen, und wird von demselben dagegen die Caution zurückgestellt und für jede betreffende Actie ein Quittungs-
bogen verabfolgt.
Statufen und Anmeldungsformulare sind bei den obengenannten Häusern zu haben.
Berlin, den 3. März 18 56.
Der Ausschuss fär die Kommission der Eisenbahn-Unternehmung Guben-Burxdorf.
Graf zu Lynar, von Schaper,
Bekanntmachung
Ahlemann, de Beaulieu,
von W erdeck.
Maerker, M. Ball,
Haberland,
xbennegeeae
über das Erscheinen der stenographischen Berichte des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten.
Bis heute den 7. März 1856 sind ausgegeben:
19 ½ Bogen der 1. 72 ½ der 1.
— 13. Sitzung des Herrenhauses — 33. Sitzung des Hauses der Abgeordneten
Anlagen, besteh. aus Aktenstücken⸗ 8
Petitionen
zusammen 108 Bogen